DE367460C - Schneidenhebel, insbesondere fuer Hebezeugwaagen - Google Patents

Schneidenhebel, insbesondere fuer Hebezeugwaagen

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DE367460C
DE367460C DEE26893D DEE0026893D DE367460C DE 367460 C DE367460 C DE 367460C DE E26893 D DEE26893 D DE E26893D DE E0026893 D DEE0026893 D DE E0026893D DE 367460 C DE367460 C DE 367460C
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lever
rods
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cutter
cutting
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DEE26893D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schneidenhebelr insbesondere für. Hebezeugwaagen. Die Schnendernhebel bei Großwaagen und insbesondere für Hebezeugwaagen besitzen eine beträchtliche Länge und infolgedessen ein erhebliches Gewicht. Daraus ergeben ,sich zwei besonders .sohwere Nachteile. Der eine besteht darin, daß die schweren Schneidenhebel eine.die'Genauigkeit der Wägungen beeinflussende Trägheit gegen Bewegung besitzen, die ,durch Su mmierung besonders schädlich ist, wenn idie Waage .mehrere hintereinandergeschaltete Sahnei)denhelbel besitzt. Der zweite und ;größere Nachteil der bisherigen Schneidenhe,bel ist ,der, :daß letztere durch ihr großes Gewicht das mit der Waage versehene bzw. diese tragende Hebezeug sehr .belasten. Diese zusätzlich Belastung des Hebezeugs ,durch die Waage ist besonders .nachteilig .bei Kränen, bei .denen die Waage am Kranausleger, und zwar am Kopf des letzteren und in - auf Verladebrücken fahrenden - Laufkatzen angeordnet ist. In diesem Fäll sind die Bemessungen der Teile des Kranes bzw. dessen Auslegers außer für die.Beanspruchung,durch die zu hebende Maximallast noch. für die Belastung durch die Waage zu ;berechnen. Wenn aber, was sehr. häufig vorkommt, bei vorhandenen Kränen nachträglich ,eine Waage angebiacht werden soll, dann wird eine Herabsetzung der für- diese festgesetzten Maximalh.eibelast unibedingtes Erfordernis, um eine die Festigkeit des Krames gefährdende Überlastung des letzteren zu vermeiden.
  • Die Erfindung !bezweckt eine ,bedeutende Verringerung des Gewichtes der Waagenschne.idenheb2l, ohne daß diese an - starrer Festigkeit Einbuße erleiden. Erfindungsgemäß ist das dadurch erreicht, daß die Schnei.denhebel aus einem bzw. .zwei oder mehreren Rohren bestehen, die gelenkig an einen die Mittelschneiden enthaltenden Träger angeschlossen sind und durch mehrere Streben in der richtiagenLage gehalten .und in ,dieser Lage versteift werden. Da die Streben an verschiedenen bzw. gegenüberliegenden Seiten auf das ibzw. die Rohre einwirken, erhält der durch letztere ;gebildete Schneidenhebel auch eine außeror@dentbich große Festigkeit und Starrheit. Infolge oder gelenkigen Verbindung des Rohres .bzw. ,der Rohre mit dem Mittelschn.eidenträger ist .die Möglichkeit gegeben, mittels .in die Streben eingeschalteter Spannschlösser durch Veränderung der-Neigung des Rohres einegenaue Höheneinstellung der Endschneiden herbeizuführen.
  • Es war bisher nicht möglich, in Drehkränze, deren Auslegerabmessungen- usw. von vornherein auf Tragfähigkeit knapp :bemessen sind, Waagen einzubauen, deren Lastübertragungshebel von der Auslegerspitze bis zum Führerhaus reichen, weil diese Hebel infolge ihrer großen Länge ein zu großes Gewicht erhalten würden.
  • Die Zeichnung stellt zweiWaagenschneidenhebel dar, welche der Erfindung gemäß beispielsweise ausgeführt sind.
  • Der in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 in der Unteransicht dargestellte Schneidenbebel ist ein gleicharmiger Hebel. An dem die Mittelschneiden a enthaltenden Träger b sind an dessen unterem Ende die zweckmäßig aus Stahl bestehenden Rohre c, c mittels Bolzen d gelenkig angeschlossen. An das obere Ende des Trägers b schließen sich mittels der Bolzen, e die dünnen Zugstangen ,f gelenkig an. Das freie Ende der Rohre c, c trägt in fester Verbindung einen @die Endschneiden g enthaltenden Schneidenhalter h und an diiese Schneidenhalter k sind die anderen Enden der Stangen f gelenkig angeschlossen. Ferner stehen mit jedem Schne.id'enhalterh zwei zu beiden Seiten des Rohres c sich erstreckende Stangen i bzw. il durch Bolzen in Verbindung, deren andere Enden m einem Abstand von dem Schn.eidenträger b an die Mittelschneiden a angeschlossen sind. Die Stangen f, i und il sind mit Spannschlössern versehen, durch welche die Stangen verkürzt oder verlängert werden können.
  • Die Stangen i, il dienen zur seitlichen Einstellung der Rohre c und zur Erzielung der seitlichen Starrheit des Schneidenhebels. Die Stangen f lassen mit Hilfe ihres Spannschlosses die genaue Einstellung der Endschneiden g in .die die Mittelschneide a berührende Gerade zu und- bewirken die starre Feststellung der Rohre c in der senkrechten Ebene. Da die Stangen f, i. und il an .drei Seiten an .die Rohre c angreifen, ist die Starrheit des Schneidenhebels die gleiche wie bei den bisherigen massiven Schneidenhebeln,während sein Gewicht :bedeutend geringer ist. Der Schneidenhebel ruht .mit seiner Mittelschneide d seiner Unterstützung auf, während seine beiden Endschneiden g die Last aufnehmen. Die Stangen f, i und il werden daher nur auf Zug beansprucht, während die Rohre c nur einer Beanspruchung auf Druck bzw. Knickurig unterliegen.
  • A:bb. 3 und d. zeigen einen ungleicharmigen Schneidenhebel. Bei diesem ist nur für den langen Hebelarm ein Rohr c verwendet, während der kurze Hebelarm aus einem Schneidenträger k besteht, der die Mittelschneiden l und die Endschneiden na trägt. Das Rohr c ist in diesem Fall am oberen Ende des Schneidenträgers k mittels des Bolzens d gelenkig. befestigt und .die Stange f ist an das untere Ende .des :Sch.neidenträgers k gelenkig angeschlossen. Wie bei dem Schneidenhebel nach Abb. i und 2 sind auch hier die seitlichen Stangen i und il in einem Abstand von dem Schneidenträger k an die Mittelschneiden 1 gelenkig angeschlossen. Der Schneidenhalter 1a ist an dem Rohr c so befestigt, daß die Stange f an seine Unterseite angreifen kann. Utn der Zugwirkung der Stangen i, il widerstehen zu .können, sind die Enden -der Mittelschneide l durch Stangen n mit .dem -die Endschneiden in tragenden Teil des Schneidenträgers k starr verbunden.
  • Der Schneidenhebel nach Abb. 3 und q. ruht mit seinen Endschneiden m und g auf, während an seine Mittelschneiden l die Last angreift; er ist demnach ein Zwischen- oder Übersetzungshebel. In ,diesem Fall muß daher das nur auf Druck oder Knickurig beanspruchte Rohr c im Gegensatz zu dem Schneidenhebel nach Abb. i und 2 sich oberhalb der Stange f befinden.
  • In beiden Ausführungsfällen kann jeder Hebelarm natürlich mehr als ein auf Druck beanspruchtes Rohr c und mehr oder weniger als drei auf Zug beanspruchte Stangen f, i, il besitzen.
  • Das Eigengewicht dieser Schneidenhebel ist im Verhältnis zu ihrer Länge und zu ihrer Kraftübertragungsfähigkeit sehr bering, so daß die Ausrüstung vorhandener Krane mit einer Wägevorrichtung der in Frage kommenden Art nur unter Verwendung dieser Schneidenhebel möglich ist.
  • Die in Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsform kann auch so abgeän ert werden, daß die Rohre c in der Mätte des Trägers 1a gelenkig diesem angeschlossen sind und auch an das untere Ende des Trägers b je eine untere Stange f angreift, die mit dem Schneidenhalter 1a verbuniden ist. Die Rohre c befinden sich dann zwischen oberen und unteren Stangen f und können mittels letzterer eine Spannung erhalten.

Claims (1)

  1. PATF_NT-ANSPRUCH: Schneidenhebel, insbesondere für Hebezeugwaagen, dadurch gekennzeichnet, ,daß ein oder beide Arme des Hebels aus einem Rohr (c) bestehen, welches :mit dem Träger (h) der Endschneiden (g) und mit dem Träger (b) der Mittelschneiden (ca) verbunden ist und durch an den Mittelsehneidenträger einerseits und an den Träger der Endschneiden anderseits angeschlossene, nachspannbare Stangen (i) starr so festgestellt ist, daß das Rohr (c) nur auf Druck ,und die Stangen (i) nur auf Zug bei .der Belastung ides Schneidenhebels beansprucht -erden.
DEE26893D 1921-07-20 1921-07-20 Schneidenhebel, insbesondere fuer Hebezeugwaagen Expired DE367460C (de)

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