DE367049C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Rontgenbildern fuer arztliche, insbesondere zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Rontgenbildern fuer arztliche, insbesondere zahnaerztliche Zwecke

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DE367049C
DE367049C DEF50612D DEF0050612D DE367049C DE 367049 C DE367049 C DE 367049C DE F50612 D DEF50612 D DE F50612D DE F0050612 D DEF0050612 D DE F0050612D DE 367049 C DE367049 C DE 367049C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/50Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications
    • A61B6/51Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications for dentistry

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Vörfälfröiünid eufriclfdn'g zi%Äüfnahine vöii lönigetiäil`d@'in für fztäte
    insbösöndere z-ahdärztlielie ZWecke
    Mit den bisherigen Röntgeriapparateir war es
    nicht möglich; insbesondere für zahnärztliche
    Aufnahmen, ein: genäiies Schättehbild- des O'b'-
    jekts zu etzielen. Diese Unrnöglicixkeft hätte
    ihren Grund darin, daß infolge der verschiedenen
    anatomischen Struktur des Ober= ü'nd Urifer-
    kiefers und des Gebisses des Meirschen bei der
    Originalaufnahme niemals ein genaues und
    scharfes Schattenbild erzielt wefdeü konnte ii`rd
    nur erst durch weitere Aüfriähnien versucht
    wurde, die bei der ersten Aüfiiahnie enitstan-
    denen Fehler zu beseitigen. So, wußte maii
    u. a. nicht, unter w6 cb:ef Einstelliiiig die Obig
    nalaufnahme erfolgt war und konnte ihfotge-
    dessen bei späteren: Aüfnähmeii aül $-e lin-
    stellung bze. FeineinstelMiig def Öiiginä1-
    Aufnahme sich nicht beziehen. Man erzielte
    also nie genaue, schäife üüd währheitsgetreüe
    Schattehbildei. AYesei Umstafift wari äuili def
    Grund, weshalb- alte bisher gewonnerien Aönt-
    genaufnahmen für zahnäfztliclie Zwecke nicht
    als einwandfrei aiigespröchen wühlen. Aü'ßer-
    dem, war es. bei Origiiiälaüfiial.'inen nicht mög=
    lieh.;- einwäridffeie Sehatteübilder eines he=
    stiMmteii' Objekts- 2ü etzieheü; weil die Whikel=
    stellung des Films 1i4 Munde finit Bezug' auf dhe
    Richtung, wefche die @trählün-öüf Brenüpürikt
    der Pöiitgenrö>zre nelünen nfäßten'; *e"d&r Y6-
    rechnet @verdei@ kbnüte; ho'fh- e'ni sdnstigei` Ai'i`-
    hIältspiuikt vor@:änden Wäf; vnaü'f frgiüäeine
    Weise festzitfegen, ih- weleRer Winkelsiellyin'g
    der Bfenüpün'kt geiz Röritge'rirt@re- eifi-Zu'steVei'i
    sei, damit eine eintvAdfreies Sehattel'1`bYrld° efäl&s
    gegeberierObjekts ohne Verzetriiüg. efelf
    Werde.
    Diese Nachteile soll'eif nb:cU- geiz F-rfiiS'(Iüh'g
    behoben iüid@es°init derselben efin,'öglrdht verd'eri',
    schon bei der Orignläl!aufnh1%nie 6i11 eihäW&=
    ffeie's SchatfeAbil'd des (Jbj.ek-ts 2ü rzi 1'6n @h'g
    hach der @iiginafä;i@fnä.'h'15e jede weitere'- hä-
    nahnie- unter genä`d $'ense1b6ät Ei'n'sfellähg#A
    wie bei der @rii@'älä`i'dnä'hü"e zW wiedeth'ö1&
    oder sie unter eiiieirigfssen Wihke1' gegi;ifii'@er
    gei OYgirial"anfrä'11fn. ab4it7ä.`ricfei`n.-
    Füi die OrgaalaüTdühii'xis@ Wi@ä $1s11 Fihü'-
    oder Platteüerägef vefMittA eüies ie' An.'i're
    nach allen Riifiuin'gex eii@@tellbäred AalfHs
    durch eine AbdrüekmasseGfl#s c5:- &1., ih' ei'n'e
    bestimmte feste Laue' 22'1'i.'
    O@j ekt gebrädb:# ä$` die a#C dii6sei@ LagW sieh
    ergebenden Abmessungen, Entferri@Mgeii z*e-
    s hih deM%Filffierägeü ühde dei@fl'eiüfnlt der
    Röntgeiir@öi@irezwischeeif dee. ä!fffztihehfiiez£'d'6ii-
    Objekt Z1.? 1@fä!tte' öte@ z'tieWi ti@ü,' sö*ie d%
    Winkelstellung des Objekts zur Platte fest-
    gestellt, um zur Ermittlung der Richtung und
    Festlegung des Zentralstrahles zu dienen.
    Bei der Originalaufnahme wird infolgedessen
    der Filmträger in eine bestimmte Lage zum
    Zentralstrahl des Brennpunktes der Röntgen-
    röhre gebracht und bei dieser bestimmten Lage
    die gegenseitige Einstellung des den Film, tra-
    genden Halters bestimmt und abgelesen.
    Für diese gewünschte Einstellung des Film-
    oder Plattenträgers wird derjenige Teil des
    Halters, welcher an dem Röntgenröhrenhalter
    angebracht ist, parallel zur Achse der Röntgen-
    röhre, dann senkrecht zu dieser Einstellung
    verschoben, der Filmträger in einen bestimmten
    Abstand vom, Brennpunkt der Röhre gebracht,
    und die gelenkig miteinander verbundenen Teile
    des Halters werden in einer vertikalen bzw.
    horizontalen Ebene unter einem bestimmten
    Winkel eingestellt, bei welchem. nunmehr die
    Originalaufnahme bewirkt wird.
    Bei dieser Einstellung wird der aufzuneh-
    mende Punkt oder das Objekt genau in den
    Zentralstrahl des Brennpunktes der Röntgen-
    röhre gebracht und auch der genaue Abstand
    des ersteren vom Brennpunkt bis zum Film-
    träger im Munde festgelegt und bei dieser Ein-
    stellung die Originalaufnahme bewirkt. Pei
    der Originalaufnahme wird der Filmträger, z. B.
    bei Schattenbildern für zahnärztliche Zwecke,
    im Munde des Patienten durch einen Abdruck
    oder eine Bißplatte festgelegt, und für die spä-
    teren Aufnahmen wird der Abdruck wieder
    verwendet, um bei diesen späteren Aufnahmen
    den Filmträger im Munde genau in die Lage
    wie bei der Originalaufnahme zu bringen.
    Sollen nach vorliegendem Verfahren nicht nur
    einfache, sondern auch stereoskopische Schatten-
    bilder hergestellt werden, so können letztere in
    einfachster Weise unter Zuhilfenahme der Vor-
    richtung bewirkt werden. Im Gegensatz zu den
    bisherigen stereoskopischen Aufnahmen, bei
    denen die Röntgenröhre in dem gegenseitigen
    Abstand der menschlichen Augen verschoben
    wurde und der Film in seiner Lage unverändert
    blieb, bleibt bei dem Verfahren gemäß der Er-
    findung zu dem angestrebten Zwecke die Lage
    der Röntgenröhre unverändert, und nur der Film
    wird nach vorheriger Berechnung mittels der
    Vorrichtung zum Brennpunkt der Röntgen-
    röhre für die jeweilige Aufnahme entsprechend
    unter zwei verschiedenen Winkeln eingestellt.
    Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die
    Röntgenröhre unverändert stehen bleibt und
    nur der Filmträger durch den im Raume nach
    allen Richtungen einstellbaren Halter nach vor-
    heriger Berechnung in einfachster Weise ein-
    gestellt wird.
    Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfah-
    rens zur Aufnahme von Röntgenbildern fier
    ärztliche, insbesondere zahnärztliche Zwecke
    gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in
    einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
    Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Röntgen-
    röhre, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3
    eine Draufsicht. Abb. q. zeigt eine Detail-
    konstruktion und Abb.5 den den Film auf-
    nehmenden Träger in zwei zueinander recht-
    winkligen Ansichten.
    Wie aus Abb. i bis 3 ersichtlich, ist an dem
    Halter a der Röntgenröhre ein ringförmiger
    Einsatz b angebracht, welcher rechts und links
    zwei Führungen c trägt. In diesen Führungen
    ist ein Schlitten d vertikal verschiebbar und in
    letzterem ein Querstab e mittels einer Schraube f
    verstellbar geführt, so daß der Querstab e durch
    Verstellung im Schlitten d parallel zur Achse
    der Röntgenröhre und durch Verstellung des
    Schlittens in seiner Führung c rechtwinklig zur
    ersten Bewegung eingestellt werden kann.
    Die in der Zeichnung dargestellten Führungen
    sind geradlinig ausgeführt. Sie können jedoch
    auch kreisförmig zum, Brennpunkt der Röntgen-
    röhre gehalten sein, um bei der vertikalen Ein-
    stellung den Filmträger zum Brennpunkt kreis-
    förmig zu führen.
    An dem im Schlitten d geführten Querstab c
    ist ein unter rechtem Winkel abstehender Stab h
    befestigt, welcher aus zwei ineinander geführten
    und gegeneinander verstellbaren Teilen besteht.
    Der Stab h könnte auch an dem, Querstab e
    ein- und feststellbar angebracht sein, An
    dem Ende dieses Stabes ist vermittels eines
    Gelenkbolzens i der eine Schenkel eines Winkel-
    armes j dreh- und feststellbar angebracht, und
    die beiden Schenkel sind wieder für sich um
    einen Gelenkbolzen j dreh- und einstellbar, der -
    senkrecht zum ersten Gelenkbolzen i liegt. An
    dem freien Ende des Schenkels ist der den Film
    aufnehmende Träger k aufgeschoben und fest-
    stellbar, so daß der Träger durch die gegen-
    seitige Einstellung der einzelnen Teile des
    Halters im Raume nach allen Richtungen ver-
    stellbar ist und in die für die Aufnahme be-
    stimmte Lage gebracht wird. Ohne aus dem
    Rahmen der Erfindung herauszutreten, können
    die Gelenkbolzen i und Bolzen y in bekannter
    Weise in einen Gelenkteil zusammengelegt
    werden.
    Durch die Ausbildung des Halters in der vor-
    beschriebenen Weise ist es möglich, den Film-
    träger k gegenüber dem Brennpunkt der Rönt-
    genröhre in jeder gewünschten Lage im Raume
    derartig einzustellen, daß das aufzunehmende
    Objekt in den aus dem Brennpunkt der Rönt- j
    genröhre kommenden Zentralstrahl zu liegen
    kommt oder auch unter einem beliebigen Winkel
    zum Zentralstrahl eingestellt werden kann. Es
    ist ferner ermöglicht, nach einer schon vorhan-
    denen Originalaufnahme für spätere Aufnahmen
    das Objekt wieder genau in dieselbe Lage wie
    bei der Originalaufnahme zu bringen.
    Zwecks Einstellung des Filmträgers k gegen-
    über dem Brennpunkt der Röntgenröhre wird.
    zuerst der Querstab e im Schlitten d ein- und
    festgestellt, dann der Schlitten in Höhenrich-
    tung verschoben und festgestellt und hierauf
    durchVerlängerung oderVerkürzung des Stabes h
    der Filinträger in den gewünschten Abstand
    vom Brennpunkt der Röntgenröhre gebracht
    und dann durch Einstellung der Winkelschenkel,
    d. h. durch Drehen derselben, um den Gelenk-
    bolzen i in dem Winkel a. der Filmträger k in
    der Vertikalebene und durch Drehen der beiden
    Schenkel zueinander um den Gelenkbolzen j'
    in dem Winkel ß der Filmträger k in der Hori-
    zontalebene eingestellt und in die gewünschte
    Lage gebracht und festgestellt. Auf dex Platte
    des Filmträgers liegt der Filmplan auf.
    Die einzelnen gegeneinander einstellbaren
    Teile des Halters sind mit Skalen versehen, und
    an den Drehpunkten der Teile sind Kreisskalen
    angebracht, um die gegenseitige Lage der Teile
    zueinander ablesen zu können.
    Für die praktische Benutzung des Halters ist
    am. Röntgenröhrenhalter oder an dem Einsatz
    ein Handgriff angebracht, an welchem der
    Patient sich festhalten kann, um die durch die
    Einstellung des Halters erzielte Lage des Filmes
    oder der Platte während der Aufnahme besser
    festzulegen und zu sichern.
    Um das aufzunehmende Objekt in den Zentral-
    strahl des Brennpunktes der Röntgenröhre und
    in dem gewünschten Abstand vom Brennpunkt
    der Röhre einstellen zu können, ist, wie aus
    Abb. ¢ ersichtlich ist, an dem Röntgenröhren-
    halter oder an dem Einsatz b ein viertel- oder
    halbkreisförmiger Bügel l dreh- und feststellbar
    derartig angeordnet, daß er genau in die ver-
    tikale Mittellage gebracht. und aus derselben
    nach links oder rechts herausgedreht werden
    kann. An dem Bügel l ist fest eine zentrale
    Stange m angebracht, welche aus mehreren in-
    einander verschiebbaren mit Skalen besetzten
    Teilen besteht. Oben auf dem Einsatz ist ferner
    eine weitere Skala n angebracht, auf welcher
    die jeweilige Stellung des Bügels l abgelesen
    werden kann. Liegt der Bügel l genau in der
    mittleren Vertikalebene und fällt das Objekt
    mit dem Endpunkt der Zentralstange m zu-
    sammen, so liegt das aufzunehmende Objekt
    genau im Zentralstrahl des Brennpunktes des
    Röntgenapparates, und es kann gleichzeitig der
    Abstand des Objekts vom Brennpunkt und die
    gegenseitige Lage und Winkelstellung der ein-
    zelnen Teile des Halters an den einzelnen am
    Halter angebrachten Skalen abgelesen werden.
    Genannte Meßvorrichtung kann auch noch be-
    nutzt werden, um, bei einer aufzunehmenden
    bestimmten Fläche die dem, ermittelten Ab-
    stand des Objekts vom. Brennpunkt der Röhre
    entsprechende Größe der Blende festzustellen,
    und es braucht zu diesem Zwecke nur die je-
    weilige Stellung des Bügels an der oberen
    Skala n abgelesen und die Blende dementspre-
    chend gewählt und eingestellt zu werden.
    Das beschriebene Verfahren zur Aufnahme
    von Schattenbildern wird z. B. für zahnärzt-
    liche Zwecke wie folgt durchgeführt: Auf den
    in Abb. 5 dargestellten Filmträger k wird eine
    vorzugsweise durch Erwärmen weich gemachte
    Abdruckmasse oder eine andere Masse wie Gips
    o. dgl. aufgetragen und der mit dieser Masse
    versehene Filmträger in den Mund der Patienten
    eingelegt. Der Patient hat dann die Zähne auf-
    einander zu beißen, so daß durch Eindrücken
    der unteren und oberen Zähne oder bei fehlenden
    Zähnen durch Eindrücken der Zahnfleischteile,
    Schleimhäute o. dgl. in die Abdruckmasse die-
    selbe mit dem, Filinträger k in einer bestimmten
    Lage festgelegt wird. Nach dem Erhärten der
    Abdruckmasse dient der gewonnene Abdruck
    mit dem Träger bei. späteren Aufnahmen und
    entsprechendem Einlegen des Filmträgers in
    den Mund des Patienten dazu, den' Fihnträger
    immer -in dieselbe Stellung wie bei der Her-
    stellung des Abdruckes zu bringen.
    Ist der Abdruck in der angegebenen Weise
    gewonnen, so wird der mit der Abdruckmasse o
    belegte Filmträger k auf den freien Schenkel-
    arm g des Winkelstückes y aufgeschoben und
    festgestellt. Durch Einstellung der einzelnen
    Teile des Halters in der oben beschriebenen
    Weise kann nun der hinter einer Führungsleiste
    an der Platte des Filmträgers k eingeschobene
    Film, genau in den Zentralstrahl des Brenn-
    punktes der Röntgenröhre gebracht und gleich-
    zeitig die Richtung und der Abstand des Objekts
    vom Brennpunkt festgelegt sowie an den ein-
    zelnen Skalen abgelesen werden. Die bei der
    Originalaufnahme an den einzelnen Skalen ab-
    gelesenen und vermerkten Maße gestatten den
    Apparat bei späteren Aufnahmen genau wie
    früher wieder einzustellen. Sollen die späteren
    Aufnahmen gegenüber den bei der Original-
    aufnahme ermittelten Einstellungen- unter an-
    derem Winkel vorgenommen werden, so kann
    dies durch Abänderung des Vertikal- bzw.
    Horizontalwinkels erreicht werden.
    Sind die einzelnen Teile des Apparates gleich-
    sam in die Nullstellung gebracht, d. h. ist der
    den Filmträger tragende Querstab e genau
    parallel zur Längsachse der Röntgenröhre ge-
    legt und liegt mit dem Zentralstrahl in einer
    Ebene, dann liegt auch die den Film, aufneh-
    ende Platte des Filmträgers zum Zentralstrahl
    unter demselben iffkel wie die Platte zu dem.
    Winkelschenkel.
    Für die verschiedenen Bedürfnisse anato-
    mischer Abweichungen werden eine größere
    Anzahl Filmhalter vorrätig gehalten, bei denen
    die eigentliche Auflageplatte für den Film unter
    einem anderen Winkel (o bis go °) zu dem diese
    Platte tragenden Schenkel liegt.
    Abb. 6 und 7 zeigen schematisch den Halter
    und die Einstellung der Teile desselben zu-
    einander bzw. die Winkelstellung in der Ver-
    tikal- bzw. Horizontalebene. Wie aus diesen
    Abbildungen ersichtlich ist, ist x die Längsachse
    der Röntgenröhre, y der Teil des Querstabes e,
    der in der eingezeichneten Pfeilrichtung parallel
    zur Röhrenlängsachse x und senkrecht zu dieser
    Einstellrichtung verschoben werden kann, z der
    in seiner Länge veränderliche Teil des Stabes dz,
    an welchem der Winkelschenkel y um den
    horizontalen Bolzen i gelenkig und feststellbar
    angeordnet ist. Der genannte Schenkel kann,
    wie aus Abb.7 ersichtlich, um den Vertikal-
    winkel a, eingestellt werden. -Die beiden Schenkel
    sind ferner um den Vertikalzapfen drehbar, so
    daß der Film- oder Plattenträger um den hori-
    zontalen: Winkel ß ebenfalls eingestellt werden
    kann.
    Die Aufnahme stereoskopischer Bilder soll an
    Hand der Abb.8 erläutert werden. Für die
    stereoskopische Aufnahme erfolgen zwei Auf-
    nahmen: einmal in der Lage i und dann in der
    Lage 2. Um, den Film- oder Plattenträger in
    diese bestimmte Lage gegenüber dem Brenn-
    punkt zu bringen, wird rechnerisch die Länge 3
    und der dazu gehörige Winkel 4. und die Ent-
    fernung g ermittelt und dann für die zweite
    Aufnahme die Entfernung 6, der Winkel 7 und
    die Entfernung B. Außerdem müssen noch die
    beiden Horizontalwinkel bestimmt werden, von
    denen der eine in Abb. 7 ersichtlich ist.
    Nach den so ermittelten Werten wird dann
    der wie oben beschriebene Halter eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufnahme von Röntgen- bildern für ärztliche, insbesondere zahn- ärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Film- oder Plattenträger durch eine Abdruckmasse, Gips o.dgl., in eine bestimmte feste Lage zum aufzunehmenden Objekt gebracht wird und die aus dieser Lage sich ergebenden Abmessungen, Entfernungen zwischen dem. Filmträger und dein. Brenn- punkt der Röntgenröhre, zwischen dem auf- zunehmenden Objekt zur Platte oder zum Film sowie die Winkelstellung des Objekts zur Platte, zur Ermittlung der Richtung und Festlegung des Zentralstrahles dienen. 2. Verfahren zur Aufnahme von Röntgen- bildern für ärztliche, insbesondere zahn- ärztliche Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Film.- oder Platten- träger für die Originalaufnahme mit einer weichen Abdruckmasse oder Gips belegt
    und durch Zusammenbeißen der Zähne in Munde ein genauer Abdruck derselben ante: Festlegung des Trägers im Munde in eine bestimmten Lage genommen und der Träge dann nach dem Verfahren nach Anspruch ein- und festgestellt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, da. durch gekennzeichnet, daß der genommenE Abdruck für die späteren Aufnahmen zui Festlegung des Filmträgers im Munde bei der Originalaufnahme verwendet und dei Fihnträger nach den bei der Originalauf- nahme abgelesenen Maßen im Raume ein- gestellt wird. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß zwecks Her- stellung von stereoskopischen Röntgenbil- dern bei unveränderter Lage der Röntgen- röhre die Filirplatte für den in Frage kom- menden Abstand des Objekts vom, Brenn- punkt der Röntgenröhre unter den für diesen Abstand durch Berechnung ermittelten Win- keln eingestellt wird. 5. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Länge ein- und feststell- barer Stab (h) mittels Führung (e) parallel zur Röntgenröhrenachse und senkrecht bzw. annähernd senkrecht verstellbar ist und an dem. Stabende der eine Schenkel eines Winkel- stückes (j) um einen horizontal gelagerten Bolzen (i) dreh- und feststellbar und die Schienkel des Winkelstückes um den ver- tikalen Zapfen (j) ein- und feststellbar sind und an dem anderen Schenkel der den -Film aufnehmende Träger (k) ein- und feststellbar ist. . 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Film- träger (k) aus einer unter einem bestimmten Winkel zu seinem, Stabe gestellten Platte besteht und der Stab auf dem einen der be- weglichen Schenkel der Vorrichtung ein- und feststellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren gegen- einander zu verstellenden Teilen bestehender Zentrierstab (na) in einem dreh- und fest- stellbaren Bügel (L) befestigt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (l) in seinen vertikalen Zapfen ein- und feststell- bar ist und durch Ablesen der Einstellung auf einer Skala (n) die Größe der zu ver- wendenden Blende für die jeweils aufzu- nehmende Fläche bestimmt werden kann.
DEF50612D 1921-11-20 1921-11-20 Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Rontgenbildern fuer arztliche, insbesondere zahnaerztliche Zwecke Expired DE367049C (de)

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DE (1) DE367049C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602664A1 (fr) * 1986-08-13 1988-02-19 Sauveur Marie Joseph Support de film radiographique pour dentiste
US6733790B1 (en) 1999-07-02 2004-05-11 Cognis Iberia S. L. Microcapsules and processes for making the same using various polymers and chitosans
US6818296B1 (en) 1999-07-02 2004-11-16 Cognis Iberia S.L. Microcapsules
US6979467B1 (en) 1999-07-02 2005-12-27 Cognis Iberia S.L. Microcapsules IV

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