DE3650537T2 - Bandtransport mit schneller Ausziehung - Google Patents

Bandtransport mit schneller Ausziehung

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DE3650537T2
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Ampex Systems Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/665Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
    • G11B15/6653Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetband-Informationsspeicher- und Wiedergabegerät und insbesondere ein Gerät, das Magnetband aus Kassetten aufnehmen und das Band für eine sehr schnelle Verarbeitung anordnen kann.
  • Magnetbandkassetten mit zwei in der gleichen Ebene auf parallelen Achsen liegenden Spulen sind für die Verpackung, den Versand und die Lagerung von Band zweckmäßig. Die Kassette kann gewöhnlich in einem Betriebsgerät, wie beispielsweise einem Bandtransport geladen werden, der mit dem Band zu dessen automatischer "Fädelung" in einen Arbeitsbetrieb im Transport zur Verarbeitung in Eingriff tritt. Nach der Verarbeitung, bei der es sich gewöhnlich um das Lesen oder Schreiben von Information vom oder auf das Band handelt, muß das Band zurückgespult werden; soll das Rückspulen später vorgenommen werden, so muß das Band unmittelbar nach dem Fädeln bei der letzten Benutzung oder irgendwann zwischen den Benutzungen rückgespult werden.
  • Es ist daher vorteilhaft, die Fädelzeit zu verkürzen und das Rückspulen während des Fädelprozesses beginnen zu können, ohne daß bis zur Fertigstellung des Fädeln gewartet werden muß.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, das Band bei schneller Hin- und Herbewegung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung unter einer vorgegebenen Spannung zu halten, was bisher nicht versucht worden ist. Dabei können dann ein antreibender und "messender" (die Geschwindigkeit steuernder) Bandantrieb und feste mit der Oxid-Aufzeichnungsfläche des Bandes in Wirkverbindung tretende Wandlerköpfe verwendet werden, um Suchvorgänge beispielsweise zur Lokalisierung gewünschter Informationsblöcke, Redigiervorgänge, Zeittaktkode-Abtrennungen oder Audiowiedergaben zu erleichtern.
  • Insbesondere wenn die Kassette in Verbindung mit sog. "schraubenförmig abtastenden" Trommeln verwendet wird, bei denen eine beträchtliche Zeit für das Fädeln erforderlich ist, wäre es vorteilhaft, derartige überzählige Operationen entweder während des Fädelns selbst oder ohne die Notwendigkeit des Wartens auf den Abschluß des vollen Fädelvorgangs durchführen zu können.
  • In heutigen Geräten mit schraubenförmiger Abtastung ist es notwendig, eine vollständige Fädelung im schraubenförmigen Bandweg durchzuführen, um Spannungsregelmechanismen in Eingriff zu bringen. Dabei ist auch das Einführen des Bandantriebs entweder außerhalb der Bandschleife oder als "aufrechtstehender Stift" innerhalb der Schleife durch die Verwendung von Andruckrollen und durch die Tatsache, daß die Oxidfläche des Bandes gegen die Außenseite der Kassette gerichtet ist, schwierig.
  • In einem heutigen Gerät dieses Typs muß dagegen das Band für ein sehr schnelles Wickeln voll entfädelt und in die Kassette zurückgeführt werden, so daß eine Spannungs- und Geschwindigkeitsregelung sowie die Möglichkeit eines longitudinalen Abspielens oder Bespielens mit hoher Geschwindigkeit vollständig verloren gehen.
  • Es wäre daher wünschenswert, die Fädelzeit für schraubenförmig abtastende Magnetbandtransporte zu verkürzen.
  • Weiterhin wäre es wünschenswert, die Längsabtastung eines in einer Kassette gespeicherten Bandes in einem schraubenförmig abtastenden Transport ohne Abwarten des Abschlusses des schraubenförmigen Bandfädelns stattfinden zu lassen.
  • Es wäre auch wünschenswert, die longitudinale Verarbeitung eines in einer Kassette gespeicherten Bandes in einem schraubenförmig abtastenden Transport während der schraubenförmigen Fädelphase des Fädelvorgangs stattfinden zu lassen.
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 angegeben und in Bezug auf die JP-A-58/218066 gekennzeichnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Bandantrieb mit einer Vielzahl von weiteren Führungen und Längswandlerköpfen in einer Ladeebene angeordnet, in welche die Spulen einer Kassette für das Laden längs axialen Wegen gebracht werden, welche senkrecht auf der Achse stehen. Der Bandantrieb und bestimmte "innere" Führungen sind dabei in der Band-"Schleife" angeordnet, welche zwischen den Spulen und das zwischen den Spulen verlaufende Bandstück festgelegt ist. Bestimmte Führungen außerhalb der Kassette werden sodann längs der Ladeebene nach innen bewegt, um den Bandantrieb zu umklammern und einen Teil des Bandstückes um den Bandantrieb zu schlingen. Gleichzeitig werden bestimmte innere Führungen längs der Ladeebene nach außen bewegt, um einen weiteren Teil des Bandstückes in die Wandlerstellung an den Köpfen zu bringen; wenigstens zwei weitere innere Führungen, die an den Enden von Spannungsarmen montiert sind, werden nach außen bewegt, um das gesamte Bandstück gegen die Köpfe und den Bandantrieb zu spannen und ein gerades Bandsegmentstück in eine nahezu tangentiale Stellung (jedoch ohne Kontakt) zur schraubenförmig abtastenden Trommel zu bringen, welche unter den gewünschten Schraubenwinkel gegen die Ladeebene geneigt ist. In dieser Zwischenstellung kann das Band in Längsrichtung vollständig in der Ladeebene verarbeitet werden. Für ein schraubenförmiges Fädeln wird eine erste unter dem Schraubenwinkel gegen die Trommel geneigte Fädelführung in die Bandschleife gedrückt und schraubenförmig um die Abtasttrommel geführt, während sich eine weitere unter sich ändernden Winkeln gegen die Ladeebene geneigte innere Führung auf einem bogenförmigen Weg längs der Ladeebene um die Abtasttrommel und über diese hinaus nach außen bewegt, wobei diese Winkel derart sorgfältig vorgegeben sind, daß das Band sowohl beim Fädeln aus der sowie in die Zwischenstellung in einem Zustand gehalten wird, in dem es in Längsrichtung transportierbar und verarbeitbar ist.
  • Beschreibung der Figuren
  • Fig. 1 zeigt eine schematische ebene Ansicht eines Bandtransportmechanismus mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Anfangsladestellung;
  • Fig. 2 zeigt eine schematische ebene Ansicht des Mechanismus nach Fig. 1 in der Zwischenverarbeitungsstellung;
  • Fig. 3 zeigt eine schematische ebene Ansicht des Mechanismus nach Fig. 1 in der voll gefädelten Stellung;
  • Fig. 4 zeigt eine vergrößerte schematische ebene Ansicht, aus der die Bewegung der Führungen für die schraubenförmige Fädelung aus der Zwischenstellung in die voll gefädelte Stellung ersichtlich sind;
  • Fig. 5 zeigt eine schematische ebene Ansicht in der Abtasttrommelachse eines die erfindungsgemäße Geometrie zeigenden Modells;
  • Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht senkrecht zur Anfangsladeebene des Modells nach Fig. 5;
  • Fig. 7 zeigt einen schematischen Aufriß senkrecht zur Trommelachse des Modells nach den Fig. 5 und 6;
  • Fig. 8 zeigt einen schematischen Aufriß von der Gegenseite in Bezug auf Fig. 7 des Modells nach den Fig. 5 bis 7;
  • Fig. 9 zeigt eine schematische Schrägansicht von oben und von der Seite nach Fig. 8 des Modells nach den Fig. 5 bis 8;
  • Fig. 10 zeigt eine schematische Schrägansicht von oben und von der Seite nach Fig. 6 sowie aus der gleichen Richtung senkrecht zur Anfangsladeebene des Modells nach den Fig. 5 bis 9, aus welcher der Beginn des schraubenförmigen Fädelprozesses ersichtlich ist;
  • Fig. 11 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, aus der die Wirkungsweise einer Anordnung der Führung für das schraubenförmige Fädeln ersichtlich ist;
  • Fig. 12 zeigt eine schematische ebene Ansicht, aus der die Wirkungsweise der sich eben bewegenden Führung für das schraubenförmige Fädeln ersichtlich ist;
  • Fig. 13 zeigt einen schematischen Aufriß des Mechanismus nach Fig. 12;
  • Fig. 14 zeigt eine perspektivische ebene Ansicht einer tatsächlichen Struktur gemäß der Erfindung;
  • Fig. 15 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 14;
  • Fig. 16 zeigt eine vergrößerte perspektivische Aufrißschnittansicht von links eines Teils der Einrichtung nach den Fig. 14 und 15;
  • Fig. 17 zeigt einen vergrößerten Schnittaufriß eines Teils der Einrichtung nach den Fig. 14 und 15 im wesentlichen in der Ebene 17-17 nach Fig. 14; und
  • Fig. 18 zeigt eine ebene Schnittansicht im Maßstab nach Fig. 17 im wesentlichen in der Ebene 18-18 in Fig. 17.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die Zeichnungen und insbesondere die Fig. 1 bis 3, welche schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung skizzieren, zeigen ein Magnetband-Transportgerät 11 und insbesondere eine Bandtragfläche 12, welche aus einer eine Anfangsladeebene definierenden ebenen Platte besteht. Auf dieser Platte ist eine Magnetbandkassette 13 mit einer offenen Seite 14 angeordnet, welche ein Paar von Spulen 16 und 17 mit aufgespultem Magnetband 18 mit nach außen gekehrter Aufzeichnungsfläche und mit einem Bandstück 19 enthält, das durch Führungen bzw. Trägerzapfen 21 und 22 zwischen dem Spulen und über die offene Seite 14 der Kassette gespannt ist.
  • Die Kassette wird durch eine nicht dargestellte Ladeeinrichtung auf die Platte 12 gebracht und erreicht diese längs eines Weges, welcher senkrecht auf der Platte steht und parallel zu den Achsen 23 und 24 der Spulen verläuft. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Kassette durch Absenken auf die Zeichenebene geladen, so daß eine Anzahl von sog. "inneren" Führungen 31, 32, 33 und 34, welche senkrecht auf der Ebene 12 stehen, in eine ausgeschnittene Zone gedrückt werden, welche durch Ränder 36 der unteren Seitenwand 37 der Kassette definiert ist. Die obere Seitenwand 38 der Kassette ist abgesehen von den unteren Ecken weggebrochen dargestellt. Die Kassette wird durch nicht dargestellte Mittel in der dargestellten Stellung auf der Ebene 12 gehalten, wobei die Spulen 16, 17 mit Bandspannungs- und Antriebsmotoren gekoppelt sind, welche in den Fig. 1 bis 3 ebenfalls nicht dargestellt sind.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die innere Führungen 31 bis 34 in den Raum zwischen den Spulen 16, 17 und das zwischen den Spulen gespannte Bandstück 19 ragen. In diesem Raum ragt weiterhin ein Bandantrieb 41 mit großem Durchmesser, welcher axial ebenfalls senkrecht auf der Ebene 12 steht. Weiterhin stehen auf der Ebene 12 eine Anzahl von "äußeren" Elementen 42, 43, 44, 46, 47, 48 und 49 sowie ein Paar von Längs-Magnetband-Wandlerköpfen (Lese/Schreibköpfe) 51 und 52 senkrecht. Der Bandantrieb 41 sowie die Köpfe 51, 52, die Führungen 21, 22 und die Elemente 42, 43, 44, 46 und 49 sind schraffiert, um anzuzeigen, daß sie beim Betrieb des Transports auf der Ebene 12 stellungsfest sind, obwohl sie (mit Ausnahme der Köpfe) um ihre eigenen Achsen drehbar sein können. Die anderen Führungen 31, 32, 33, 34, 45, 47 und 48 sind beweglich, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der erste Schritt, der bei der Betriebsbereitstellung des Bandes auszuführen ist, darin, daß das Band mit dem Bandantrieb und den Wandlerköpfen in Wirkverbindung gebracht und das Bandspannungssystem für den sog. "Längs"-Betrieb in der Ebene 12 zur Wirkung gebracht wird, wobei eine Wirkverbindung mit der schraubenförmig abtastenden Trommel 61 jedoch noch nicht vorhanden ist. Dieser Schritt wird unter Steuerung durch einen Regler 56 automatisch durchgeführte welcher als Funktion von Befehlen von einer Bedienungsperson und weiterhin als Funktion von Status- und Zustandssignalen, die durch Elemente des Gerätes 11 erzeugt werden und generell mit 58 bezeichnet sind, generell mit 57 bezeichnete Steuersignale erzeugt. Der Regler 56 sowie die Anordnungen zur Erzeugung der Signale 57, 58 sind an sich bekannt und werden daher hier nicht weiter beschrieben. Die Funktionen des Fädelvorgangs der ersten Stufe werden im folgenden beschrieben:
  • Zunächst werden die beiden Führungen 31 und 34, welche an den Enden von Servo geregelten, auf Achsen 71 und 72 schwenkenden Bandspannungsarmen 68 und 69 montiert sind, mit der Innenseite des Bandes 19 in Wirkverbindung gebracht, um das Band teilweise aus der Kassette und in einen mit den Elementen 43, 31, 48, 34 und 49 Kontakt stehenden Weg zu bringen. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird es möglich, daß der Regler 56 weiteres Band aus der Kassette herausziehen kann, wobei die Bandspannung in Abhängigkeit von Signalen von den Armen 68 und 69 während aller nachfolgenden Fädel- und Betriebszustände des Gerätes geregelt wird. Die Führungen 47 und 48, welche auf einer um eine Achse 63 schwenkbaren Platte 62 montiert sind, werden (auf Wegen, die durch von diesen Führungen weg weisende Pfeile gekennzeichnet sind) in eine Innenstellung geschwenkt in der das Bandstück 19 erfaßt und der Bandantrieb 41 umfaßt wird, so daß das Band auf einem ins Gewicht fallenden Teil des Umfangs von etwa 160º um den Bandantrieb geschlungen wird und der Bandantrieb bei unter Spannung stehendem Band in gutem Reibungskontakt mit dem Band steht, ohne daß eine Andruckrolle erforderlich ist. Der Bandantrieb kann im Bedarfsfall ein mit Unterdruck arbeitender Bandantrieb sein, um die Greifwirkung weiter zu unterstützen.
  • Gleichzeitig tritt die Führung 33, welche auf einem um eine Achse 67 schwenkbaren Arm 66 montiert ist, mit der Innenseite des Bandstücks 19 in Wirkverbindung und zieht es um die Führung 46 sowie die Köpfe 51 und 52 nach außen. Dies führt zu einer nahezu tangentialen Ausrichtung 73, wobei die Abtasttrommel 61 jedoch noch nicht berührt wird. Nunmehr kann das Band in Längsrichtung betrieben werden und steht so nahe wie möglich für eine schraubenförmige Umschlingung der Abtasttrommel bereit, wobei es sich jedoch noch vollständig in der Ebene 12 befindet, in der es in beiden Richtungen schnell gespult oder mit normaler oder großer Geschwindigkeit in beiden Richtungen für einen Wandlervorgang durch die Köpfe 51 und 52 in Längsrichtung bewegt werden kann. Dies erfolgt unter sorgfältig bemessener Geschwindigkeitssteuerung des Bandantriebs 41 und sorgfältig aufrechterhaltener Bandspannungssteuerung durch die servogesteuerten Spannungsarme 68 und 69 durch eine Bedienungsperson und den Regler 56.
  • Um die vor stehend erläuterten Spulvorgänge zu unterstützen, ist auf dem Arm 62 ein Bandende-Sensorelement 65 (Fig. 1 und 2) montiert. Das Element 65 ist ein U-förmiges Element mit aufrechtstehenden Armen (siehe auch Fig. 14 und 15), zur Umklammerung des Bandes sowohl in der offenen Stellung des Arms 62 (Fig. 1) als auch der geschlossenen Stellung (Fig. 2). Einer der aufrechtstehenden Arme enthält eine Lichtquelle, während der andere Arm ein fotoempfindliches Element enthält, das gegen die Lichtquelle abgeschirmt ist, wenn Band vorhanden ist. Es erzeugt dagegen ein Signal für den Regler 56, wenn das Band bricht, eine Kassette nicht vorhanden ist, oder ein transparentes Bandvorsatz stück an den Bandenden zwischen den Spulen durchläuft.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die schraubenförmige Umschlingungsphase des Fädelvorgangs ohne Unterbrechung selbst dann ausgeführt werden kann, wenn das Band noch schnell gespult oder für einen Wandlervorgang in Längsrichtung bewegt wird.
  • Um das schraubenförmige Spulen des Bandes durchzuführen, ist es lediglich erforderlich, die Führungen 32 und 45 auf den Wegen 76 und 77 (Fig. 2) in die Endstellungen zu bewegen, welche in Fig. 3 schwarz ausgezogen dargestellt sind. Ersichtlich ist die schraubenförmig abtastende Führungstrommel 61 in Bezug auf die Ebene 12 und unter dem gewünschten Steigungswinkel des schraubenförmigen Weges geneigt, auf dem das Band schließlich um die Trommel läuft. Wie die Figuren zeigen, ist die Führungstrommelachse 81 tatsächlich um eine zu ihr senkrechte und in der Ebene 12 liegende Achse 78 gekippt; die Kippebene 79 der Achse 81 steht senkrecht auf der Ebene 12 und ist in Bezug auf die Ebene der Spulenachsen 23 und 24 um einen Winkel α von etwa 6º geneigt, wobei der tatsächliche Wert des Winkels α so gewählt ist, daß die Einrichtung bequem in den zur Verfügung stehenden Raum eingepaßt werden kann. Da die Führung 44 sowie die Führung 45 (wenn sie das Band zunächst mit der Trommel 61 in Kontakt bringt) im wesentlichen senkrecht zur Ebene 12 angeordnet sind, folgt, daß sie ebenfalls (in Bezug auf die Trommel 61) unter dem Steigungs- bzw. Schraubenwinkel des schraubenförmigen Bandweges um die Trommel geneigt sind. Wie sich noch zeigt, ist die Führung 45 auf einer zur Achse 81 der Trommel 61 senkrechten Platte montiert und rotiert um diese Achse 81. Auf ihrem Kreis des Fädelweges 77 ist die Führung 45 daher im wesentlichen konstant um den Schraubenwinkel geneigt und kann das Band daher in seinen schraubenförmigen Weg legen, wobei die Bandmittellinie auf ihrem Weg um die Führung 45 immer in einer zur Achse der Führung 45 senkrechten Ebene liegt. Die extreme Wichtigkeit dieser geometrischen Bedingung wird im folgenden erläutert.
  • Natürlich muß für die Führung 45 von unterhalb des Niveaus der Ebene 12 (wie in den Figuren dargesellt oder andererseits von oben, obwohl dies bei der dargestellten Struktur weniger zweckmäßig ist) beginnen, in die Ebene 12 innerhalb der Schleife 73 aufsteigen und sodann wieder in den schraubenförmigen Weg 77 um die Trommel 61 absteigen, damit sie sich aus der dargestellten Stellung außerhalb der Bandschleife 73 nach innen bewegt, so dann mit der Innenseite der Bandschleife 73 in Eingriff tritt und danach einem schraubenförmigen Weg um die Trommel 61 folgt; ein Mechanismus zur Realisierung dieser Funktion wird im folgenden beschrieben. Im Hinblick auf die Fig. 2 und 3 reicht die Aussage aus, daß das Band am Ende des Kreises der Führung 45 um die Trommel geschlungen ist und mit dieser in einem "Umschlingungswinkel" von 210º in Kontakt steht, wobei es sich tangential von der Trommel weg bewegt und um einen Führungszapfen 83 gebogen wird, welcher unter dem Schraubenwinkel in Bezug auf die Trommel 61 fest in seiner Stellung steht. Diese Führung 83 wird als "Eintritts"-Führung und die Führung 44 als "Austritts"-Führung bezeichnet, weil das Band sich bei normaler Vorwärtsabtastung (in den Figuren gesehen) im Gegenuhrzeigersinn um die Trommel 61 bewegt.
  • Während die Führung 45 ihren Kreis um die Trommel 61 ausführt, bewegt sich die Führung 32 längs ihres Weges 76 aus einer Stellung innerhalb der Kassette auf einem generell geraden Weg in die Wirkverbindung mit der Innenseite der Bandschleife 73 an einer Stelle 94 nahe der festen Führung 42 und sodann weiter in eine Endstellung 91, welche so gewählt ist, daß das Band in seiner Endanordnung (Fig. 3) in zwei geraden Laufstücken nämlich einem Stück 92 zwischen der Führung 42 und einer Stelle 91 und einem Stück 93 zwischen der Stelle 91 und der Endstellung der Führung 45 liegt. Steuerkriterien sind dabei, daß das Band in den Stücken 92 und 93 zur Vermeidung eines Reibungskontaktes ausreichend weit von der Trommel 61 beabstandet sein soll, die Führung 32 während ihrer Bewegung in der Ebene 12 verbleiben soll und das Band immer lediglich um seine Mittellinie verdreht sein soll, wobei die Mittellinie jedoch bei ihrem Weg um die Führungen 42, 32 und 45 immer in Ebenen im wesentlichen senkrecht zu den entsprechenden Führungsachsen bleiben soll, so daß der bekannte Zustand zur Haltung des gespannten Bandes in einem "natürlichen" Weg erfüllt bleibt, ohne daß die Tendenz besteht, daß das Band über das Ende der Führungen steigt, speziell wenn es sich um drehbare Führungen handelt. Werden die Kantenführungen verwendet, um das Band bei einem plötzlichen Schlaffwerden in seiner richtigen Ebene zu halten, so bewirken derartige Kantenführungen daher wenn überhaupt nur einen minimalen Abrieb und eine minimale Kantenabnutzung des Bandes.
  • Die Erkenntnis ist wichtig, daß der Weg der Führung 32 von ihrem Schnittpunkt 94 mit der Bandschleife 73 auf der gesamten Strecke bis zur Endstelle 91 einer geraden Linie in der Ebene 12 folgen kann (mit anderen Worten folgt die Führung 32 der Linie 92 statt der Linie 76), vorausgesetzt, daß die Führungen 31 und 42 (und die Linie 92) in den Fig. 1 bis 3 gesehen um eine etwas größere Strecke nach links angeordnet sind, so daß das Bandstück 92 nicht von der Trommel 61 oder der Führung 45 gestört wird. Wie sich aus den folgenden Ausführungen ergibt, vereinfacht eine derartige geometrische Ausgestaltung die Laufbedingungen der Führung 32 wesentlich, was jedoch mehr Raum beanspruchen würde, als im vorliegenden Gerät zur Verfügung steht. Auch wäre wenigstens bei der hier dargestellten Geometrie eine Bewegung mit differentieller Geschwindigkeit zwischen den Führungen 32 und 45 erforderlich.
  • Zwar wurde hinsichtlich der Führung 45 vorstehend ausgeführt, daß sie an der Stelle, an der sie das Band zuerst mit der Trommel 61 in Kontakt bringt, "im wesentlichen" senkrecht zur Ebene 12 montiert ist und daß sie an dieser Stelle und auf ihrem Kreis um die Trommel in Bezug auf diese "im wesentlichen" unter dem Schraubenwinkel geneigt ist; in der Praxis ist sie jedoch unter einem Winkel montiert, der geringfügig vom Schraubenwinkel abweicht. Die Gründe dafür ergeben sich noch aus den folgenden Ausführungen.
  • In Fig. 4 sind die tatsächlichen Stellungen der Führungen 45 und 32 an acht winkelmäßig gleichmäßig beabstandeten Stellen der Bandumschlingung um die Trommel 61 dargestellt, um bestimmte weitere die Wahl der Führungswege beeinflussende Überlegungen herauszustellen. Es ist darauf hinzuweisen, daß es zur Vermeidung einer Erschwerung durch Bewegungen der beiden Führungen mit differentieller Geschwindigkeit wünschenswert ist, sie beide vom Beginn bis zum Ende des Umschlingungsvorgangs mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen und sicherzustellen, daß beide Führungen ihre Bewegungen gleichzeitig beenden. Aus diesem Grunde werden beide Führungen (wie im folgenden beschrieben) durch Bänder oder Kabel vom gleichen Antriebsmotor angetrieben. Die aufeinander folgenden Stellungen der beiden Führungen müssen phasenmäßig jedoch so liegen, das Bandstücke 101, 102, 103, 104, 105, 106 und 107 zwischen den Führungen 45 und 32 sowie zwischen den Führungen 32 und 42 nicht übermäßig verdreht sind; wie bekannt werden nämlich bei verdrehtem Band die Kanten mehr gestreckt als die Mittellinie, wobei die elastische Grenze der Bandkanten nicht überschritten werden darf, weil sonst eine dauernde Deformation, wie beispielsweise ein Kräuseln oder "Auszacken" der Bandkanten auftritt. Die Länge der verdrehten Bandstücke muß so gewählt werden, daß für den erforderlichen Verdrehungsbetrag die Einheitsdeformation, d. h. die Streckung pro Einheitslänge der Bandkante ein ausgewähltes Maximum nicht übersteigt.
  • Hinsichtlich Fig. 4 muß weiterhin darauf hingewiesen werden, daß die Führung 32 auf ihrem gekrümmten Weg 76 ihre Neigung in einer Ebene 108, die senkrecht auf der zwischen den Führungen 32 und 42 laufenden Bandmittellinie steht, konstant vergrößern muß, wobei diese Mittellinie im Effekt die Kippachse der Führung 32 bildet. Da sich diese Mittellinienrichtung konstant ändert, folgt weiterhin, daß die Führung 32 während der Bewegung in ihrer Halterung im Uhrzeigersinn mehr und mehr gedreht werden muß (in ebener Ansicht gesehen), während gleichzeitig die Neigung stetig zunimmt. Dieses Erfordernis einer doppelten Winkelsteuerung an Stelle lediglich einer einzigen Steuerung stellt eine Erschwerung dar, welche vermieden werden kann, wenn der Weg 76 statt gekrümmt geradlinig ausgebildet wird, da dann die Linie der Bandmittellinie konstant unter dem gleichen Winkel auf die Führung 42 gerichtet und lediglich eine Steuerung der Neigung notwendig ist.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Bandmittellinie zwischen den Führungen 32 und 34 in einer Ebene verbleibt, sich aber für alle Winkelstellungen der Führungen 32 und 45 zwischen diesen Führungen 32 und 45 unmittelbar nach Auftreffen der Führung 45 auf dem Band (Punkt 94, Fig. 2) in einer Ebene zu verdrehen beginnt, welche die erste Ebene längs einer Linie 113 schneidet. Daraus folgt, daß der geometrische Schnitt der beiden Mittelinien (109 und 101 bis 107) auf eine Stelle 110 fallen muß, welche etwas entfernt von der Führung 32 ist. Hätte die Führung 32 einen infinitiv kleinen Durchmesser, so würde die Stelle 110 im wesentlichen mit der Führung 32 zusammenfallen. Um den Sachverhalt auf andere Weise zu erklären, würden die Erzeugenden, in denen die beiden Mittellinien 109 und 101 bis 107 Tagenten zur rechten kreisförmig zylindrischen Führung 32 werden, identisch sein, wenn die Führung einen Durchmesser Null besitzt; da der Durchmesser jedoch endlich ist, liegt die Stelle, an der die Mittellinie die Führung 32 in Richtung der Führung 45 verläßt, unter dem Niveau der Linie 109. Dieser Effekt sowie die an ihn angepaßte Korrektur wird im folgenden genauer anhand der Fig. 5 bis 10 beschrieben.
  • Die Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 sind Darstellungen eines dreidimensionalen Modells, das zur Unterstützung des Erfinders für die Visualisierung und Konzeption seiner Erfindung konstruiert wurde. In diesem Modell sind aus Übersichtlichkeitsgründen viele Winkel, wie beispielsweise der Steigungswinkel der schraubenförmigen Spirale, stark vergrößert. Die Prinzipien bleiben jedoch die gleichen. Die verschiedenen Führungen sind als Kreise in den verschiedenen Ebenen dargestellt; tatsächlich repräsentiert jeder Kreis die Ebene der um die Führung laufenden Bandmittellinie, während die geraden Linien zwischen den Führungen die zwischen den Führungen gespannte Bandmittellinie repräsentiert. Wenn eine Führung als durch einen wahren Kreis dargestellt erscheint, so kann die Ansicht der Zeichnung so verstanden werden, daß sie normal zur Querebene der Führung entstanden ist; erscheint eine Führung dagegen als Ellipse, so ist die Ansicht quer zur Ebene der Führung entstanden. Um die Erkennung derartiger gekippter Führungen zu unterstützen, ist die Kippachse (gewöhnlich die "scheinbare" Hauptellipsenachse) in jedem Fall dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt eine ebene Ansicht des Modells längs der Achse der schraubenförmigen Trommelanordnung 61 gerade von unten gesehen, wobei die Trommelanordnung hier als hohler gerader Kreiszylinder dargestellt ist. Es sind lediglich vier der kleineren Bandführungen, nämlich die festen Führungen 42, 83 sowie die sich bewegenden Führungen 32 und 45 gezeigt. Es sind drei sich im Punkt 110 schneidende Hauptebenen gezeigt, wobei dieser Punkt die Spitze eines Tetraeders mit der Basis ABC ist. Diese Basis ABC ist zur Realisierung einer möglichst klaren Darstellung willkürlich gewählt.
  • Eine durch die Basislinie A und die Spitze 110 definierte Ebene "A" ist die Ebene der um die Führung 42 und längs der Linie 109 zur Führung 32 laufenden Bandmittellinie; die Achse und die Erzeugenden der Führung 42 stehen senkrecht auf der Ebene in "A". Um den größtmöglichen Maßstab für die Figur zu erhalten, ist die Ebene "A" längs einer Bruchlinie a unterbrochen dargestellt, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß diese Ebene bis zu einem Basispunkt 114 unterhalb des Zeichnungsrandes in den Fig. 5 und 6A verläuft. Aus den Fig. 7 bis 10 ist dieser Basispunkt jedoch ersichtlich.
  • Alle anderen der Kassette 13 zugeordneten den Bandweg definierenden Elemente, d. h. die Führungen 31, 43, 21, 22, 32, 33, 34, 44, 46, 47, 48, 49, die Köpfe 51, 52, der Bandantrieb 41 sowie die Spulen 16, 17) stehen ebenfalls senkrecht auf der Ebene "A", wobei die um diese Elemente laufende Bandmittellinie eben-falls in der Ebene "A" liegt. Diese Elemente sind jedoch in Fig. 5 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
  • Eine durch die Basislinie B und die Spitze 110 definierte Ebene "B" ist die Ebene der um die Führung 32 laufenden Bandmittellinie; die Achse und die Erzeugenden der Führung 32 stehen senkrecht auf dieser Ebene in "B".
  • Eine durch die Basislinie C und die Spitze 110 definierte Ebene "C" ist die Ebene der um die Führung 45 laufenden Bandmittellinie; die Achse und alle Erzeugenden der Führung 45 stehen senkrecht auf dieser Ebene "C". In den Fig. 5 und 6 ist die Ebene "C" ebenfalls längs einer Bruchlinie c abgebrochen, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß sie tatsächlich weiter verläuft und die Ebene "A" längs der Linie 113 und in Punkt 114 trifft, wie dies aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlich ist.
  • Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, daß die Ebenen "A" und "B" sich längs der Linie 109 schneiden, während sich die Ebenen "B" und "C" in der Linie 93 sowie in einem darauf liegenden Basispunkt 115 schneiden. Während die durch die Ebenen "A", "B" und "C" gebildeten Seiten des Tetraeders als geschlossene Seiten dargestellt sind, ist die vierte durch die Linien A, B und C begrenzte Seite offen und der Tetraeder als hohl dargestellt.
  • Befindet sich die Führung 45 gemäß Fig. 5 in ihrer Endstellung (vollständig gefädelte Stellung), so ist die Ebene "C" auch die Ebene der um die feste Führung 83 laufenden Bandmittellinie; die Achse und die Erzeugenden der Führung 83 stehen ebenfalls senkrecht auf der Ebene in "C".
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ebene "A" in Bezug auf die Trommel 61 sowohl in ihrer Stellung als auch in ihrer Neigung dauernd fest ist. Die Ebene "A" ist auf einer Achse 78 gekippt, bei der es sich um einen Durchmesser der Trommel 61 handelt, welcher durch einen Punkt verläuft, in dem die Bandmittellinie eine Tangente an die Trommel 61 auf der Kassettenseite (Austrittsseite) bildet; der Winkel der Neigung der Ebene "A" gegen die Trommelerzeugende in diesem Punkt ist der Schraubenwinkel β. Da die Führung 42 dauernd fest auf der Ebene "A" ist und senkrecht auf dieser steht, folgt daraus, daß die dargestellte Kippachse 40 für die Führung 42 parallel zum Durchmesser 78 der Trommel 61 verläuft.
  • Entsprechend bildet ein Durchmesser 80 der Trommel 61, welcher durch den Punkt verläuft, in dem die Bandmittellinie eine Tangente an die Trommel auf der "Eintritts"-Seite bildet, die Kippachse der Ebene "C" (Fig. 5), wobei der Neigungswinkel der Ebene in Bezug auf die Erzeugende der Trommel 61 in diesem Punkt ebenfalls der Schraubenwinkel β ist. Da die Führungen 83 und 45 in dieser Figur beide senkrecht auf der Ebene "C" stehen, sind deren Kippachsen 116 und 117 parallel zur Achse 80 dargestellt (die Führungen 83 und 45 sind gestrichelt dargestellt, da sie in dieser Figur unter der Ebene "B" liegen).
  • Die Ebenen "B" und "C" ändern sich jedoch in ihrer Lage und in ihrer Neigung während des schraubenförmigen Fädelungsprozesses, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Lediglich am Ende dieses Fädelungsprozesses nehmen die Führungen 32 und 45 sowie ihre zugeordneten Ebenen "B" und "C" die in Fig. 5 dargestellten Lagen ein.
  • Aus Fig. 5 ergibt sich weiterhin folgendes: Die Kippachse 30 der Führung 32 halbiert im wesentlichen den Winkel zwischen den Linien 93 und 109.
  • Die Fig. 5 bis 10 sind derart senkrecht zu den Ebenen der den Bandweg definierenden Hauptelemente gewählt, daß jedes dieser Elemente in wenigstens einer Ansicht erscheint, die es in seiner wahren Ebene bzw. Ansicht zeigt, wobei die anderen Elemente in ihren verschiedenen gekippten Relationen dazu angeordnet sind. In diesem Sinne können die Fig. 5 bis 10 als Ersatz für das dreidimensionale Element verwendet werden, von dem sie abgenommen wurden und das als körperliches Element für Studienzwecke beliebig drehbar ist. Das Modell ist tatsächlich lediglich ein durch den Punkt 110 und die Basis ABC definierter unregelmäßiger Tetraeder, der in zwei Flächen durch einen geraden Kreiszylinder durchdrungen ist. Die Fig. 5 bis 10 sind daher Punkt für Punkt und Ebene für Ebene zu vergleichen, bis ein volles Verständnis der geometrischen Zusammenhänge erreicht ist.
  • Fig. 6 ist natürlich eine Schrägansicht, welche wie in Fig. 5 die Oberseite der Trommel 61 von oben zeigt, wobei jedoch die Oberseite etwas vom Betrachter weg und die Unterseite der Trommel 61 etwas auf den Betrachter zu gedreht ist. Speziell handelt es sich dabei um eine Ansicht im wesentlichen senkrecht zur Ebene "A" (gesehen gerade von oben auf die Ebene). Die Führung 42 ist daher durch einen wahren Kreis gebildet, während die Führung 32 und die Trommel 61 durch perspektivisch verkürzte Ellipsen dargestellt sind. Die Führungen 83 und 45 sind in dieser Figur nicht sichtbar. Der Schraubenwinkel β ist ebenfalls für einen Zwischenpunkt auf dem schraubenförmigen Bandmittellinienweg (gestrichelte Linie) um die Trommel 61 dargestellt. Dieser Winkel β liegt zwischen der gemeinsamen Tangente 111 (an den Mittellinienweg und die Trommel 61) im betrachteten Punkt und der Erzeugenden 112 der Trommel in diesem Punkt.
  • Fig. 7 zeigt das Modell nach weiterer Drehung der Trommel 61 in die wahre Aufrißansicht. Der Punkt 114 ist nun klar sichtbar, wobei die Basislinie B jedoch gestrichelt dargestellt ist, weil sie durch die Ebenen "A" und "C" verdeckt ist. In dieser Figur ist lediglich die Führung 42 sichtbar.
  • Fig. 8 ist eine Aufrißdarstellung von der entgegengesetzten Seite in Bezug auf Fig. 7. Hier sind die Basislinien A, B und C sowie die Führung 32 sichtbar; die Führungen 83 und 45, welche auf der Ebene in "C" liegen, sind jedoch lediglich gestrichelt dargestellt, da sie durch die Ebene in "B" verdeckt sind. Die Führung 42 ist auf der entfernten Seite der Ebene "A" nicht sichtbar, jedoch generell durch einen Pfeil 42 angedeutet.
  • Fig. 9 zeigt eine Ansicht von der gleichen Seite wie Fig. 8, jedoch schräg von oben. Diese Ansicht steht speziell senkrecht auf der Ebene "B", so daß die Führung 32 in Form eines wahren Kreises gezeigt ist; die Führung 42 sowie die Führungen 45 und 83 (gestrichelt dargestellt) sind perspektivisch verkürzt.
  • Fig. 10 zeigt eine Ansicht unter dem gleichen Winkel wie in Fig. 6, d. h. von der oberen linken Seite des Modells und senkrecht zur Ebene in "A" in einer Zwischenstufe des schraubenförmigen Fädelvorgangs, namlich der Stufe von 90º gemäß Fig. 4. Zwar erscheint der sichtbare Teil der Ebene in "A" ziemlich klein; ersichtlich ist sie jedoch durch die Linie A sowie die Linien 109 und 113 begrenzt und erreicht die Spitze 110 und den Basispunkt 114. Der in den Fig. 5 bis 9 mit 42 bezeichnete Basispunkt ist zu einem Kreisbogen gedehnt, um zu zeigen, daß die Führung 42 im dargestellten Teil der Ebene enthalten ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Linie A willkürlich und insbesondere im Hinblick auf die Klarheit der Darstellung gewählt ist. Entsprechend ist die Ebene in "B" als durch die Linie B, die Linie 109 sowie die Linie 93 begrenzt dargestellt und enthält die Führung 32. Die Ebene "C" ist als durch die Linie C sowie die Linien 93 und 113 begrenzt dargestellt. Für die Folgerichtigkeit der Darstellung der Führung 45, welche tatsächlich koplanar zur Ebene "C" liegt, war es nötig sie als auf der entfernten Seite der Linie 93 liegend darzustellen. Es ist daher darauf hinzuweisen, daß die dargestellte Führung 45 in einer Verlängerung der Ebene "C", nicht aber in der Ebene "B" liegt.
  • Es ist speziell anhand von Fig. 8 darauf hinzuweisen, wie der endliche Durchmesser der Führung 32 ein Abfallen der Mittellinie 93 bewirkt, wobei es sich auch um die Schnittlinie zwischen den Ebenen "B" und "C" handelt, so daß sie außerhalb der Führung 32 wie oben erwähnt vom Punkt 110 ausgeht. Entsprechend fällt auch der Mittelpunkt der Führung (d. h. der Punkt, in dem die Führungsachse durch die Ebene in "C" läuft) aus der Ebene in "A" heraus. Wenn der Träger (im folgenden beschrieben), der die Führung 32 längs ihres Fädelweges bewegt, sich in einer zur Ebene "A" parallelen Ebene bewegt, so kann sich ein Führungshöhenfehler ergeben. Dieser Fehler kann dadurch minimal gehalten werden, daß ein Kippen der Führung 42 um eine Achse unterhalb des Mittellinienniveaus realisiert wird, wodurch ein "Cosinusfaktor" eingeführt wird, welcher zu einem kompensierenden Fehler in der entgegengesetzten Richtung führt. Der effektive Fehler im die Erfindung enthaltenden Gerät (siehe Fig. 14 ff.) beträgt auf dem gesamten Führungsweg lediglich 0,33 mm. Dieser effektive Fehler kann durch Kippen der Ebene, in welcher der Führungsträger läuft, weiter reduziert werden; es hat sich jedoch als zufriedenstellend erwiesen, die Nennhöhe der Trägerkippachse lediglich so zu verschieben, daß der Fehler über die gesamte Bewegungsabmessung gleich (plus und minus) verteilt wird. Da der resultierende Fehlerwert von plus/minus 0,165 mm innerhalb der normalen Bearbeitungstoleranzen liegt, ist keine wahrnehmbare Störung des glatten Fädelvorgangs vorhanden, selbst wenn das Band bei der schraubenförmigen Fädelung in Längsrichtung läuft.
  • Eine weitere oben bereits angedeutete Anpassung ist am Ende der Bewegung der Führung 45 erforderlich, wenn sie die feste Führung 83 erreicht und an dieser vorbeiläuft. Ist die Führung 45 so montiert, daß sie zu genau unter dem Schraubenwinkel β insgesamt um die Trommel 61 läuft, so ist sie nicht genau axial parallel zur Führung 83, wenn sie sich um weitere 10 über die Führung 83 hinaus in ihre Endstellung bewegt; mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Führung 45 um eine Achse 116 (Fig. 5) gekippt, welche in der Ebene "C" liegt, wie dies sein sollte, aber nicht parallel zur Kippachse 117 der Führung 83 ist, wie dies der Fall sein sollte, um das gespannte Band im Betrieb auf dem sog. "natürlichen" Weg zu halten, ohne daß es über die Enden von Führungen steigt, selbst wenn diese keine Flansche aufweisen, und ohne daß bei vorhandenen Flanschen an den Führungen ein ins Gewicht fallender Reibungsabrieb auftritt.
  • Ein solches Problem kann dadurch gelöst werden, daß die Führung auf ihren Träger so montiert wird, daß sie eine weitere Drehung um 10º erfährt. Weitere komplexe Aufbaulösungen sind ebenfalls möglich. Erfindungsgemäß ist jedoch während des schraubenförmigen Fädelungsprozesses solange eine geringfügige Vorspannung bei der Ausrichtung der Führung 45 zulässig, als die Führungsausrichtung nach dem Erreichen der Endstellung und während der aufragenden schraubenförmigen Abtastoperation des Gerätes im wesentlichen richtig ist.
  • Die Erfindung sieht daher eine derartige Montage der Führung 45 vor, daß sie in ihrer Endstellung genau senkrecht auf der Ebene "C" steht und genau axial parallel zur Führung 83 liegt, woraus sich ergibt, daß sie in Bezug auf die Führung 83 geringfügig axial geneigt ist, wenn sie auf ihrem Rotationsweg um die Trommel 61 um 10º früher an der Führung 83 vorbeiläuft. Dies bedeutet, daß die Führung 45 im Augenblick des Vorbeilaufens an der Führung 83 und tatsächlich bei ihrer Drehung aus dem anfänglichen Kontakt mit dem Band nicht genau jedoch effektiv unter dem Schraubenwinkel β geneigt ist. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff "effektiv" "ohne Hervorrufen von materiellen Unterschieden im Betrieb des Gerätes".
  • Eine mögliche Abwandlung der vorstehend beschriebenen Geometrie besteht darin, die Führung 42 auf der Linie 113 (siehe Fig. 5) anzuordnen, bei der es sich um die Schnittlinie zwischen den Ebenen "A" und "C" handelt. Dies führt geometrisch dazu, daß die Ebene "B" identisch mit der Ebene "C" wird, mit dem praktischen Ergebnis, daß die gesamte Verdrehung zwischen den Führungen 42 und 32 ohne Verdrehung zwischen den Führungen 32 und 45 auftritt. Eine derartige Lösung würde jedoch gegenüber der dargestellten Ausführung mehr Raum in der Ebene "A" erfordern. Weiterhin muß bei einer derartigen Ausführung im Vergleich zu der Ausführung nach den Fig. 1 bis 10 die "Einheitsdeformation" (oben erläutert) der verdrehten Bandränder größer sein, weil der Gesamtbetrag der Verdrehung in einer kürzeren Gesamtlänge konzentriert werden muß.
  • Fig. 11 zeigt eine mögliche Ausführung zur Bewegung der Führung 45 um die Trommel 61. Eine rotierende Platte 21 ist rotierend auf der gleichen Achse wie die Trommel 61 montiert und wird durch ein Kabel bzw. einen Riemen 122 und einen Motor 123 angetrieben (welcher auch ein Kabel bzw. einen Riemen zur Bewegung der in dieser Figur nicht dargestellten Führung 32 antreibt). Unter der Trommel 61 ist ein Nockenelement 124 mit einer darin vorgesehenen Nockennut 126 befestigt, welche auf dem größten Teil ihres Kreises mit der gleichen Steigung wie die schraubenförmige Spur des Bandes schraubenförmig ausgebildet ist. Die Führung 45 ist auf einem Parallelbewegungsschieber 127 mit zwei Schienen 128, 129 montiert, welcher fest jedoch gleitend in entsprechenden Öffnungen in der Platte 121 läuft; das untere Ende des Schiebers 127 ist mit einem Nockenfolger-Spurrad 131 versehen, das fest in der Nut 126 läuft. Die Nut besitzt einen nach unten gekrümmten Anfangsteil 132, welcher ermöglicht, daß die Führung 45 beim Einsetzen einer Kassette in einer Stelle unter der Anfangsladeplatte verbleibt und sodann hinter die Schleife 73 kommt (Fig. 1 und 2), wenn das schraubenförmige Umschlingen des Fädelprozesses beginnt.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen den Aufbau eines Trägers 141 für die Führung 32. Eine langgestreckte Trägerplatte 142 dient zur Montage der Führung 32 für den Kippvorgang auf einer Achse 143 parallel zur Längsrichtung der Platte 142. Die Platte 142 besitzt ein Paar von mit Flanschen versehenen Spurrädern 146, 147 an ihren Enden, welche auf einem Paar von generell auseinanderlaufenden gekrümmten Schienen 148, 149 laufen, die ihrerseits als Ränder einer Öffnung in einer Platte 141 ausgebildet sind. Diese Platte ist parallel zur Anfangsebene 12 im Gerät montiert. Der Träger 142 wird zwischen den Schienen 148, 149 durch eine zweite langgestreckte Platte 152 gehalten, welche auf der gleichen Achse wie das Rad 146 schwenkbar mit der Platte 142 verbunden ist und am anderen Ende ein drittes auf der Schiene 149 laufendes mit Flanschen versehenes Rad 153 trägt. Die Kombination ist federbelastet, um die Platten 142, 152 nach Art eines "Klappmessers" miteinander zu verbinden, so daß die generell dreieckförmige Ausgestaltung zwischen den Schienen erhalten bleibt, wenn sie sich in Abhängigkeit von der Trägerstellung voneinander weg oder aufeinander zu bewegen. Die Führung wird somit derart gedreht, daß die Linie der Bandmittellinie, welche senkrecht auf der Kippachse 143 steht, immer gegen die Führung 42 gerichtet ist. Das Kippen der Führung unter dem richtigen Winkel wird durch ein Rad 154 gesteuert, das koaxial mit einem nach unten gerichteten Ansatz der Führung 32 rotiert und gegen eine dritte geeignete gekrümmte Schiene 156 federbelastet ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die Fig. 1 bis 13 den erfindungsgemäßen Aufbau aus Übersichtlichkeitsgründen bei der Erläuterung der geometrischen Zusammenhänge sowie anderer Zusammenhänge zwischen den Teilen in gewissem Grade schematisch dargestellt ist. Um die Beschreibung detaillierter abzuschließen, wurden die Fig. 14 bis 19 gewählt, um die genauen baulichen Einzelheiten des Mechanismus zu zeigen.
  • In den Fig. 14 und 15 sind die mit den Bezugszeichen nach den Fig. 1 bis 3 versehenen Teile in ihrer tatsächlichen Form und in ihren relativen Abmessungen dargestellt. Die Figuren sind nicht genau orthographisch sondern perspektivisch, wobei Fig. 14 eine ebene Ansicht und Fig. 15 im wesentlichen einen Aufriß darstellt. Der Regler 56 und die Kassette 13 sind nicht dargestellt. Jedoch sind die Führungen 21 und 22 der Kassette durch ein Paar von Halterungszapfen 21a, 22a dargestellt, welche als Teil des tatsächlichen Aufbaus des Transports zur Verwendung mit einer Testkassette mit abgewandeltem Aufbau montiert sind; diese Zapfen 21a, 22a können jedoch entfernt werden, wenn der Transport gemäß den Fig. 1 bis 3 mit einer tatsächlichen Kassette 13 verwendet wird. Der Aufbau zum Einsetzen und Auswerfen der Kassette ist nicht dargestellt. Der Transport ist in einer rahmenförmigen Struktur mit einem Paar von Seitenwänden 201, einem Kreuzstrebenelement 202 sowie einer Basisplatte 203 montiert, welche zwar nicht identisch aber parallel zu der Platte bzw. Ebene 12 nach den Fig. 1 bis 3 und der schematisch dargestellten Ebene "A" nach den Fig. 5 bis 10 ist. Die Ebene "A" ist natürlich die Ebene entsprechend der Mittellinie des Bandes in der Anordnung in einer Ebene (Fig. 2) und in Fig. 15 im wesentlichen in Augenhöhe dargestellt, wobei diese Figur jedoch eine perspektivische Darstellung ist.
  • Die Trommel 61 ist gemäß den Fig. 14 und 15 unter dem Schraubenwinkel auf der Basisplatte 203 montiert, wobei ein flache schraubenförmige Nuten 206 aufweisendes rotierendes Oberteil 204 diagonal gegen den Bandweg gerichtet ist, um vom oberen Rand des Bandes Luft gegen die Bandmittellinie zu pumpen, so daß ein Luftlagerfilm genau gesteuerter Dicke für das Band entsteht. Das obere Trommelteil 204 rotiert im Uhrzeigersinn (Pfeil 206, Fig. 14) gegen die Richtung der Bandbewegung bei schraubenförmigem "Vorwärts"-Abtastbetrieb. Auf der oberen rotierenden Trommel 204 ist eine Anzahl von Wandlerköpfen, wie beispielsweise der Kopf 207 (Fig. 16) montiert, wobei ein aus Fig. 16 ersichtlicher schraubenförmiger Flansch 208 am unteren nicht rotierenden Teil 209 der Führungstrommelanordnung 61 befestigt ist, um den unteren Rand des gespannten Bandes bei seinem schraubenförmigen Weg um die Trommelanordnung 61 zu stützen.
  • Für eine vergleichende Aufzählung der baulichen Elemente wird mit der Basisplatte 203 begonnen (Fig. 15). Mittels Schrauben 212 ist an der Basisplatte 203 ein Bandantriebsmotor 211 befestigt, wobei der mit dem Band in Wirkverbindung tretende Teil des Bandantriebs 41 mit einer Reihe von Öffnungen 213 versehen ist, um auf die Rückseite des Bandes zur Vergrößerung des Antriebsangriffs einen Unterdruck im bereits beschriebenen Sinne wirken zu lassen.
  • Die Saugwirkung bzw. die Druckdifferenz kann auf die Öffnungen 213 über hier nicht dargestellte bekannte Innenkanäle einwirken.
  • Ein Motor 216 ist hängend an einer Platte 217 montiert, die ihrerseits mittels Schenkeln 218 an der Basisplatte 203 montiert ist. Der die Führung 31 tragende Arm 68 ist mit der Welle des Motors gekoppelt und an den Enden seiner Bogenbewegung durch Gummipuffer 219 geschützt, welche auf der Platte 151 montiert sind, die ihrerseits zusammen mit der unteren Führungsplatte 156 (Fig. 12) mittels Schenkeln 219 auf der Basisplatte 203 montiert ist. Zur Halterung eines Motors 222, auf dessen Welle der die Führung 34 tragende Arm 69 montiert ist, ist auf der Basisplatte 203 ein Montageblock 221 montiert.
  • In der in den Fig. 14 bis 19 dargestellten Struktur sind alle Bandführungen (mit Ausnahme der Führung 45 lediglich beim Fädeln) durch Luft geschmiert, um das Band im wesentlichen reibungslos auf einem Druckluftfilm schwimmen zu lassen. Für die Führungen 31 und 34 wird die Luft durch (nicht dargestellte) mit Eingangsdüsen 226 und 227 verbundene Schläuche und sodann durch (nicht dargestellte) Innenkanäle in den entsprechenden Armen 68 und 69 sowie in den Führungen 31, 34 zugeführt, welche zahlreiche kleine Öffnungen an der Oberfläche aufweisen, die für eine Darstellung in den Fig. 14 bis 19 zu klein sind. Diese Öffnungen stehen mit den Innenkanälen in den Zonen zusammen, die im Betrieb durch das Band abgedeckt sind. Diese hier nicht dargestellten Öffnungen und Kanäle können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen weiterhin die verschiedenen anderen Führungen und Elemente gemäß Fig. 1 einschließlich der Führung 42, welche hängend an einem Brückenelement 231 montiert ist und von einem nicht dargestellten Schlauch und einer Düse 232 mit Luft versorgt wird. Auch die an der Brücke 231 hängende Führung 43 wird über eine Düse 233 mit Luft versorgt. Das gleiche gilt für die mit Luft über eine Düse 234 versorgte Führung 32 sowie die über eine (in der Figur nicht sichtbare) Düse mit Luft versorgte Führung 33. Die Führung 44, welche an einem auf der Brücke 231 montierten einstellbaren Montageblock 237 hängt, erhält Luft über eine Düse 238, während die Führung 46 über eine Düse 239 und die Führungen 47 und 48 über eine Düse 241 mit Luft versorgt werden. Weiterhin sind eine Luft/Saugdüse 242 für den Bandantrieb 41 (Fig. 15), eine Luftdüse 243 für die Führung 49 und die Köpfe 51 und 52 dargestellt.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen weiterhin eine stationäre zentrale Kappe 246 für die Abtasttrommelanordnung 61, von der (nicht dargestellte) Leitungen zur Verbindung der rotierenden Köpfe und anderer Schaltungen mit dem Regler abgehen. Ein massiver Montageblock 247 zur Montage der Führung 83 sowie zum genauen Festhalten der Führung 45 in ihrer Endstellung und Zufuhr von schmierender Luft zu dieser wird im folgenden genauer anhand der Fig. 16 und 17 beschrieben, was auch für eine Festhalteeinrichtung 250 für die Führung 33 der Fall ist. Eine Antriebsscheibe 248 sowie Drahtseilriemen 251 und 252 für den Träger 141 der Führung 32 so-wie eine Montageringstruktur 253 für die Führung 45, welche sich von denen nach den Fig. 11 und 12 geringfügig unterscheiden, werden im folgenden im einzelnen anhand von Fig. 16 beschrieben.
  • Fig. 16 zeigt die Trommelanordnung 61 mit der Montagevorrichtung für die Führung 45 abgetrennt von dem in den Fig. 14 und 15 dargestellten Rest der Einrichtung und aus Übersichtlichkeitsgründen gegen die Stellung in Fig. 14 um 180º gedreht.
  • Die Struktur nach Fig. 16 unterscheidet sich von der schematisch in Fig. 11 dargestellten dadurch, daß ein zusätzlicher Parallelmontage-Verbindungsmechanismus 253 vorgesehen ist, um die Aufrechterhaltung des richtigen Neigungswinkels der Führung 45 bei Vertikalbewegung und Umkreisung der Trommelanordnung bei der schraubenförmigen Fädelung des Bandes zu unterstützen.
  • Diese Verbindung enthält ein Paar von federnden Beryllium-Kupfer-Ringen 301 und 302, welche mittels sechs winkelmäßig beabstandeten Klammern 303 parallel montiert sind, wobei eine Abstandshülse 304 zwischen den Ringen vorgesehen ist und eine Schraube 306 die beiden Ringe und die Hülse zusammenhält. Zwei der Klammern 303 auf beiden Seiten der Führung 45 befestigen ein Paar von starren Klemmplatten 307 für die Ringe 301, 302, so daß diese im Bereich der Führung 45 niemals gebogen werden sondern fest senkrecht zur Achse der Trommelanordnung 61 verbleiben. Diametral gegenüber dem im Vordergrund in Fig. 16 gezeigten Paar ist ein weiterer Doppelsatz von Platten 307 für das Paar von Klammern 303 vorgesehen, wobei die weiter entfernten Klammern sich jedoch hinter der Trommelanordnung 61 befinden und daher in Fig. 16 nicht sichtbar sind. In der ebenen Ansicht gemäß Fig. 14 sind sie jedoch sichtbar. Dieses weiter entfernte Paar von Klammern 303 dient ebenfalls zur festen Montage der Ringanordnung an einem rotierenden Ringaufsatz 308, wobei die Klammern 303 im Vordergrund sowie die beiden in Fig. 16 sichtbaren flankierenden Klammern so angeordnet sind, daß sie frei durch (nicht dargestellte) Bohrungen im rotierenden Ringelement 308 gehen.
  • Zur Montage und Führung des Ringelementes 308 bei Drehung ist ein Satz von vier aufwärts geneigten und vier abwärts geneigten Laufrädern 309 am Innenumfang des Rings 308 montiert die winkelmäßig beabstandet und abwechselnd (aufwärts und abwärts geneigt) am Umfang angeordnet sind, so daß sie mit einem Paar von in einem Montagetrommelelement 308 gebildeten aufwärts und abwärts geneigten Spurflächen 308 in Wirkverbindung treten und auf diesen laufen, welche ihrerseits auf der Basisplatte 203 montiert sind. Das Element 311 enthält die Führungsnut 132, in welcher das Führungsrad 131 zur Steuerung der Höhe der Führung 45 läuft. Das Rad 131 ist freitragend an einem Arm 312 angebracht, der vertikal schwenkbar an einem von einem Basiselement 314 ausgehenden Stift 313 angebracht ist, wobei die Schrauben 306 in das Basiselement 314 eingeschraubt sind; der Arm ist mittels einer in das Element 314 eingeschraubten Klemmschraube 316 in einer ausgewählten eingestellten Stellung befestigt. Die Achsen der Räder 309 sind um etwa 30º gegen die Vertikale geneigt, wobei die Räder mittels Kugellagerlaufflächen 321 auf Wellen 332 montiert sind, welche ihrerseits mittels Stellschrauben 323 in angepaßten Bohrungen im Ringelement 308 befestigt sind. Das Ringelement 308 besitzt eine Umfangsnut 324, welche als Sitz für mehrere Windungen (in Fig. 16 nicht dargestellt) des Drahtfaserkabels 225 dient, mit dem die Führung 45 von der Antriebsscheibe 248 (Fig. 14) in Drehung versetzt wird.
  • Wichtig bei der Montage der Führung 45 ist der Aufbau der maßhaltigen Montage und Einstellung der genauen Neigung der Führung in Bezug auf den Schraubenwinkel zur Erfüllung der oben beschriebenen Ausrichtbedingungen. Ein Montageblock 331 für die Führung 45 ist mittels Schrauben (in Fig. 16 nicht dargestellt) an der Unterseite des oberen Satzes von Platten 307 im Bereich der gewünschten Stelle für die Führung 45 befestigt, wobei das Ringelement 308 im Bereich des Blocks ausgeschnitten ist, damit dieser in Bezug auf den Ring 308 frei nach oben und unten gleiten kann. Der Block 331 besitzt eine schlitzförmige Vertikalbohrung 332 für den Körper eines unteren Ansatzteils 333 der Führung 45, von dem ein horizontaler Schwenkstift 334 ausgeht, der seinerseits in einer angepaßten Horizontalnut gelagert ist und in dieser läuft. Die Ausrichtung des Stiftes 334 in der Nut ist genau senkrecht zur Ebene des zwischen der Trommelanordnung 61 und der Führung 45 laufenden Bandes. Die längeren Seiten (in Horizontalrichtung) des Schlitzes 332 sind genau senkrecht zum Stift 334 und um eine gegenüber dem Stiftdurchmesser nur geringfügig größere Strecke voneinander beabstandet, um den Stift bei der Schwenkbewegung in einer Ebene parallel zu dem zwischen der Trommelanordnung 61 und der Führung 45 laufenden Band fest zu führen. Die Führung 45 kann daher auf den gewünschten Winkel eingestellt werden, welcher im oben definierten Sinne "effektiv" gleich dem Schraubenwinkel ist. Das Einstellverfahren wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Um die Führung in der gewünschten Winkelstellung zu befestigen, ist ein Paar von Stellschrauben 337 in den Block 331 eingeschraubt, um mit dem Führungs-Ansatzkörperteil 333 in Wirkverbindung zu treten.
  • Diese Schrauben 337 sind axial senkrecht zueinander jedoch um 45º gegen die Schwenkebene der Führung 45 angeordnet, so daß zur Änderung der Neigung der Führung 45 eine Schraube gelöst werden muß, während die andere befestigt wird. Der Anfangseinstellprozeß wird im folgenden beschrieben.
  • Die Fig. 17 und 18 zeigen weitere Einzelheiten des Aufbaus der Antriebsscheibe 248 und des Führungsblocks 247. Diese beiden Teile sind unter geeigneten Winkeln auf der Basisplatte 203 montiert. Die Scheibe 248 ist an einer zentralen Welle 341 befestigt, welche durch einen nicht dargestellten unter der Platte 203 montierten Motor angetrieben wird. Die Scheibe besitzt zwei antreibende Teile 342 und 343 unterschiedlichen Durchmessers; das untere Teil 342 ist für den Träger 141 der Führung 32 und sein Drahtfaserkabel 251 (Fig. 14) und das untere Teil 343 für das Ringelement 253 und sein Kabel 252 vorgesehen. Die Kabel sind in mehrere (beispielsweise fünf) Windungen eines schraubenförmigen Nutenschnittes in der Scheibe 248 eingepaßt, um ein Überlappen zu verhindern.
  • Die Blockanordnung 247 enthält einen Basisblock 351, auf dem eine obere geflanschte Platte 352 montiert ist, welche in einer Ebene generell parallel zum Bandlauf zwischen der Trommel 61 und der Führung 83 einstellbar bewegt und mittels Klemmschrauben 353 (Fig. 14) an den Basisblock 351 geklemmt werden kann, wobei die Schrauben in vergrößerten Öffnungen in der Platte 352 sitzen. Ein aufrechtstehen-
  • der Teil 354 der Platte 352 ist mit einer ebenen Maßfläche 356 versehen, welche parallel zur gewünschten Ebene des tangentialen Laufs des Bandes zwischen der Trommelanordnung 61 und der Führung 83 eingestellt wird, bevor die Schrauben 353 angezogen werden. Die Führung 83 selbst verläuft von einer Klammer 357 nach unten, welche ihrerseits horizontal freitragend an einem Basisteil 358 mit einer ebenen Maßfläche (nicht dargestellt) angebracht ist, welche an die Fläche 356 des Elementes 352 angepaßt ist. Das Element 357 kann daher zur Horizontal- und Vertikaleinstellung der Führung 83 sowie zur Einstellung der Winkelneigung der Führung gleitend längs der Fläche 356 eingestellt werden, bis der Schraubenwinkel für die Führung genau erreicht ist, wonach das Element 357 mittels Klemmschrauben (nicht dargestellt) in üblicherweise an das Element 352 angeklemmt werden kann. Der Führung 83 kann Luft über einen (nicht dargestellten Schlauch) eine Düse 361 sowie ebenfalls nicht dargestellte Innenkanäle zugeführt werden, welche zu Öffnungen auf der dem Band zugekehrten Fläche der Führung 83 führen, um das Band im Betrieb reibungslos um die Führung schwimmen zu lassen.
  • In der Anordnung 247 ist eine entsprechende Möglichkeit für die Einstellung der Neigung der Führung 45 vorgesehen. Eine Platte 362 ist auf der Fläche 356 des Elementes 352 gleitend einstellbar und kann durch nicht dargestellte Klemmschrauben an dieses angeklemmt werden. Auf das obere und untere Ende der Platte 362 ist ein Paar von parallelen Platten 363 und 364 aufgeschraubt, welche freitragend von der Platte 362 ausgehen und in hakenförmigen Teilen enden, die sich gegen die Führung 45 öffnen und diese am Ende ihrer Fädelkreisbewegung um die Trommelanordnung 61 aufnehmen. Bei Einstellung in die gewünschte Stellung treten die hakenförmigen Teile der Platten 363 und 364 mit dem oberen und unteren Ende der Führung 45 in Wirkverbindung und halten diese. Die Führung ist in ihrer Endstellung gestrichelt dargestellt. Sodann wird ein Klemmarm 366 (Fig. 18) durch eine (nicht dargestellte) Sensoranordnung und den Regler 56 betätigt, der dann nach außen schwingt und mit dem mittleren Teil der Führung 45 auf der den hakenförmigen Teilen der Platten 363 und 364 abgewandten Seite in Eingriff tritt, wobei die Führung gegen die hakenförmigen Teile der Platten geklemmt wird. Der Arm 366 schwenkt auf einer zwischen den Platten 363 und 364 montierten Welle 365 und schwingt mittels eines Knebelarms 367 sowie mittels einer am Arm 366 und einem rotierenden Hubmagneten 369 montierten federbelasteten Verbindungseinrichtung 368 variabler Länge, wobei der Hubmagnet seinerseits auf dem Element 362 montiert ist. Bei offener Einrichtung (ausgezogene Linien in Fig. 18) steht die Verbindung 368 unter Spannung, während das Federteil der Verbindung 368 zusammengedrückt ist, wenn die Einrichtung geschlossen ist (gestrichelte Linien, Fig. 18). Der Hubmagnet 369 kann entweder zur Öffnung oder zum Schließen des Arms 363 betätigt werden, wobei die Rückholkraft in beiden Fällen durch eine Federanordnung gewährleistet ist, welche in den Hubmagnetmechanismus eingebaut und hier nicht dargestellt ist.
  • Der Arm 366 dient ebenfalls zur Zufuhr von Druckluft zur Führung 45 in ihrer Endbetriebsstellung mittels eines (nicht dargestellten) Schlauches und einer zum Arm 366 führenden Düse 370, wobei Innenkanäle im Arm zu einer Öffnung 371 führen, die von einem O-Ring 372 aus Gummi umgeben ist, die ihrerseits mit einer ebenen Fläche des Mittelteils der Führung 45 dicht in Eingriff tritt, in der eine mit den Innenkanälen in der Führung 45 in Verbindung stehende und zu Öffnungen, in den dem Band gegenüberstehenden Flächen der Führung führende Luftaufnahmeöffnung ausgebildet ist.
  • Das Verfahren zur Einstellung der gewünschten Neigung für die Führung 45 kann nun beschrieben werden. Ein Testband wird auf das Gerät gefädelt, wobei die Führung 45 in ihrer Endstellung steht und die Stellschrauben 337 beide gelöst sind, so daß die Führung frei um ihren Schwenkstift 334 schwenken kann. Das Testband wird dann in Längsrichtung bewegt und es wird die Neigung der Fläche 362 eingestellt, wobei die hakenförmigen Trägerarme 363 und 364 mit der Führung 45 in Wirkverbindung stehen und diese kippen, bis das Band offensichtlich in seinem "natürlichen" Weg läuft, d. h. ohne übermäßig gegen die Randführungsflansche der umlaufenen Führungen zu reiben. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird die Platte 362 in ihrer Stellung festgeklemmt, wonach dann die Stellschrauben 337 angezogen werden, um die Führung 45 in der Neigung festzustellen, in der sie mit den beiden hakenförmigen Armen 363 und 364 in Wirkverbindung tritt. Diese Einstellung erfolgt natürlich im Herstellwerk; sie kann jedoch auch beim Kunden durchgeführt oder korrigiert werden.
  • Für die Endstellung der Führung 33 ist eine in gewisser Weise gleichartige Knebelbefestigungsstruktur 250 (Fig. 14) vorgesehen. Auf Schenkeln 392 der Basisplatte 302 ist eine Montageplatte 351 befestigt, an deren Unterseite ein zweiter rotierender Hubmagnet (in Fig. 14 nicht sichtbar) montiert ist, dessen Welle 393 sich von der Platte nach oben erstreckt. An der Welle ist ein Arm 394 befestigt, welcher über ein Verbindungselement 395 (identisch mit der Verbindung 368) mit einem Ende eines Schwenkarms 396 verbunden ist, der um einen Schwenkstift 397 rückziehend schwenkt und sodann erneut mit einem hakenförmigen Ende 398 des Arms 396 in Eingriff tritt, wenn die Führung sich nähert oder gelöst werden soll. Die genaue Endstellung der Führung 33 erfolgt mittels eines einstellbaren Anschlagselementes 399, das gleitend auf einer vertikalen ebenen Fläche eines an der Basisplatte 203 montierten Basisblocks 400 montiert und an diese anklemmbar ist. Um den Haken 398 zur Aufnahme oder Lösung der Führung 33 zu öffnen, kann der Hubmagnet in Fig. 14 gesehen im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden; für das Ineingrifftreten des Hakenteils 398 wird der Hubmagnet betätigt, um den Arm 394 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Hubmagnetbetätigungswelle 393 kann ebenfalls im Sinne der Öffnung oder des Schließens des Arms 394 betätigt werden, wobei die Rückholkraft in beiden Fällen durch eine im Hubmagneten vorgesehene Federeinrichtung aufgebracht wird.
  • Es wurde ein Gerät zum Ausziehen von Band aus einer Kassette sowie zum Fädeln des Bandes beschrieben, und zwar zunächst in eine Stellung in einer Ebene für eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung und im Bedarfsfall für einen Wandlervorgang und sodann in eine schraubenförmige Anordnung um eine Abtasttrommelanordnung, wobei das Band sowohl während und nach dem weiteren Fädelvorgang einem "natürlichen" Weg folgt, so daß die Bandmittellinie alle führungserzeugenden mit Ausnahme derjenigen der Abtasttrommel senkrecht schneidet.

Claims (6)

1. Gerät zur Aufnahme einer Magnetbandkassette (13) zur Verarbeitung, die ein Paar von Bandspulen (16, 17) und ein den Zugriff durch Fädel- und Betriebselemente ausgesetztes Bandsegment (19) zwischen den Spulen aufweist, umfassend:
Abtastmittel (61), die eine unter einem vorgegebenen Schrägungswinkel geneigte Trommel enthalten;
einen auf dem Gerät montierten, mit dem Band in Wirkverbindung tretenden und es in Längsrichtung transportierenden Bandantrieb (41);
auf dem Gerät montierte Längs-Band-Wandlermittel (51, 52);
Bandführungen (31, 33, 34) tragende bewegliche Arme (66, 68, 69), welche mit dem Bandsegment in Wirkverbindung treten und es in den Bereich des Bandantriebs (41) und der Wandlermittel (51, 52) bringen; und
mit dem Band in Wirkverbindung tretende und einen Umschlingungsvorgang aus führende bewegliche Führungen (32, 45), um das Band mit den Abtastmitteln (61) in Wandlerbeziehung zu bringen;
dadurch gekennzeichnete daß die beweglichen Arme (68, 69) das Band in einem servogeregeltem Spannungszustand über dem Bandantrieb und den Wandlermitteln halten, so daß das Gerät ohne Wirkverbindung des Bandes mit den Abtastmitteln (61) in einem servogeregeltem Betrieb arbeiten kann, und die beweglichen Führungen (32, 45) den Schlingungsvorgang bei in Längsabtastbetrieb befindlichem Gerät ausführen können.
2. Gerät nach Anspruch 1, in welchem der Bandantrieb (31) in montierter Stellung der Kassette zwischen den Spulen (16, 17) und dem Bandsegment und ein Paar von Führungen (47, 48) entfernt vom Bandantrieb auf der entgegengesetzten Seite des Segmentes montiert sind und die Führungen (47, 48) auf den Bandantrieb umklammernden Wegen gegen das Segment und den Bandantrieb bewegbar sind, um das Segment um einen ins Gewicht fallenden Teil des Bandantriebsumfangs in Wirkverbindung und den Umschlingungszustand zu bewegen und bei gespanntem Band einen ins Gewicht fallenden antreibenden Reibungseingriff zwischen dem Bandantrieb und dem Band zu schaffen.
3. Gerät nach Anspruch 2, in welchem die Führungen (47, 48) auf einer schwenkbaren Platte (62) und im wesentlichen längs deren Schwenkradius in einem Abstand montiert sind, der wenig größer als der Durchmesser des Bandantriebs ist, so daß sie den Bandantrieb umklammernden, konzentrischen bogenförmigen Wegen folgen und das Band bei geschwenkter Platte in Umschlingungsbeziehung um den Bandantrieb bewegen.
4. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, in welchem die beweglichen Führungen (32, 45)
eine erste bewegliche Führung (45), die sich mit dem Segment in Wirkverbindung bewegt, um den Beginn des Umschlingungsvorgangs zu definieren und sich danach zwecks Schlingens eines Teils des Bandsegmentes in einem schraubenförmigen Weg um die Trommel in einer vorgegebenen schraubenförmige Bewegung um die Trommel zu bewegen, und die das gespannte Bandsegment in eine erste kreiszylindrische Schleife biegt; und
eine zweite bewegliche Führung (32), welche den Bandrest im Segment führt und spannt und einen Teil des Bandrestes im Segment in eine zweite kreiszylindrische Schleife biegt und die das Bandsegment zwischen den Bandführungen (31, 32) und der zweiten Schleife zwecks Streckung des Bandes zwischen der ersten und zweiten Schleife sowie Bewegung einer Achse der zweiten Schleife während des Umschlingungsvorgangs längs einer etwas von der Trommel beabstandeten Bahn streckt,
umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 4, in welchem eine feste zylindrische Eintritts-Austrittsführung (44) unter einem Schrägungswinkel im Bereich der Trommel sowie in tangentialer Verlängerung des schraubenförmigen Weges und zwischen dem Bandsegment und der Trommel angeordnet ist, mit der das Bandsegment in Wirkverbindung tritt, wenn sich die erste Führung (45) auf dem schraubenförmigen Weg (77) um die Trommel zu bewegen beginnt und mit der der Trommel (61) und der festen Führung (44) gegenüberliegenden Seite des Bandsegmentes in Wirkverbindung tritt.
6. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, in welchem das Band der Trommel längs Trommelerzeugenden, die unter dem Schrägungswinkel gegen die Bandmittellinie geneigt sind, und allen anderen Bandführungselementen des Gerätes längs Erzeugenden, die im wesentlichen senkrecht auf der Bandmittellinie stehen, gegenübersteht.
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