DE365048C - Strahlluftpumpe mit Wasser als Hilfsfluessigkeit - Google Patents

Strahlluftpumpe mit Wasser als Hilfsfluessigkeit

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DE365048C
DE365048C DEB83324D DEB0083324D DE365048C DE 365048 C DE365048 C DE 365048C DE B83324 D DEB83324 D DE B83324D DE B0083324 D DEB0083324 D DE B0083324D DE 365048 C DE365048 C DE 365048C
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DEB83324D
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Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
    • F01K9/02Arrangements or modifications of condensate or air pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Strahlluftpumpe mit Wasser als Hilfsflüssigkeit. Die Erfindung bezieht sich auf Strahlluftpumpen, welche Wasser als Hilfsflüssigkeit benutzen, und insbesondere auf Pumpen dieser Art, wie sie bei Dampfkondensationsanlagen gebräuchlich sind.
  • Um mit solchen Pumpen das höchstmögliche Vakuum zu erhalten, ist es notwendig, daß das als Hilfsflüssigkeit bzw. als Verschlußwasser benutzte Wasser, das in einem Hilfsflüssigkeitsbehälter enthalten ist, auf einer so niedrigen Temperatur wie irgend möglich gehalten wird. Zu diesem Zwecke hat man bisher eine große Menge von kaltem Wasser in dem Behälter auf Vorrat gehalten oder aber das Wasser in diesem Behälter mittels eines Oberflächenkühlers ständig abgekühlt, durch dessen Rohre kaltes Wasser als Kühlmittel gefördert wird.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung das Verschlußwasser bzw. die Hilfsflüssigkeit der Pumpe dadurch gekühlt, daß ein Teil mittels eines Vakuums verdampft bzw. verdunstet wird, welches das Vakuum, das in der Pumpe selbst erhalten wird, übersteigt, indem ein Teil der Hilfsflüssigkeit durch einen Verdunstungsbehälter geleitet wird, in dem das nötige Vakuum in an sich bekannter Weise mittels eines Dampfejektors aufrechterhalten wird. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist die, mit diesem Verdunstungsbehälter durch einen Wasserverschluß einen Luftabscheidebehälter zu verbinden, durch den die zu kühlende Hilfsflüssigkeit hindurchgeht, ehe sie in den Verdunstungsbehälter gelangt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei verschiedene beispielsweise Ausführungsformen. In Abb. z ist 3 der Kondensator und q.
  • eine Strahlpumpe zum Entfernen der Luft und nichtkondensierbaren Gase. Die Pumpe ist eine solche, die Wasser als wirksames Mittel benutzt, z. B. eine umlaufende Leblanc-Pumpe. Das Verschlußwasser zum Betrieb der Pumpe ist in einem Behälter, .dem Verschlußbehälter 5 enthalten, aus dem es durch.Leitung 6 in die Pumpe gelangt, deren Austrittsseite in bekannter Weise durch eine Leitung 7 mit dem Behälter 5 verbunden ist. Durch eine Leitung 9 wird Wasser aus dem Verschlußbehälter5 in einen Verdampfungsbehälter 8 entnommen, wobei vorteilhaft ein Ventil io im Rohr 9 zur Regelung des Wasserzuflusses zum Verdampfungsbehälter 8 vorgesehen ist. Das Wasser wird aus dem Verdampfungsbehälter 8 durch ein Rohr ii nach einer geeigneten, unter Unterdruck stehenden Stelle der Luftpumpe q. geleitet. Abgeänderterweise kann indessen, wie bei Abb. 2, das Wasser aus demVerdampfungsbehälter 8 mittels einer Pumpe abgesaugt und in den Verschlußbehälter 5 zurückgefördert werden.
  • Ein Dampfejektor 12, der durch eine Leitung i3 entweder von den Kesseln oder von einer Zwischenstufe derTurbine bzw. Dampfmaschine, dein Auspuff von Hilfsmaschinen oder sonstiger geeigneter Stelle mit Dampf gespeist wird, erzeugt in dem Verdampfungsgehäuse 8 den erforderlichen Unterdruck. Eine Leitung 1q. führt den aus dem Ejektor 12 austretenden Dampf in den Kondensatauslaß 15 vom Kondensator 3. Ein Netz bzw. ein System solcher 16 ist im Auslaß 15 vorgesehen, um eine wirksame Kondensation des aus Rohr 1q. vom Ejektor i2 kommenden Dampfes zu sichern. Das Kondensat wird aus dem Auslaß 15 mittels einer üblichen Kondensatpumpe 17 entfernt.
  • Im Betrieb hat der Ejektor 12 im Verdampfungsbehälter i2 ein höheres Vakuum als das in der Pumpe q. aufrechtzuerhalten, so daß das durch den Verdampfungsbehälter 8 hindurchgehende Verschlußwasser verdampft und sich hierdurch abkühlt. Der Ejektor 12 ist so angeordnet, daß nicht nur sein Dampf, sondern auch der des aus dem im Behälter 8 verdampften Verschlußwassers durch Leitung 14 in den Kondensatauslaß 14 entfernt wird. Die gesamte Wärme aus dem Betriebsdampf für den Ejektor x2 als auch aus dem verdampften Verschlußwas'ser -wird auf diese Weise in dem Kondensat wiedergewonnen, das in üblicher Weise als Speisewasser für die Kessel nutzbar gemacht wird. Alle in den Verdampfungsbehälter 8 gelangende Luft und nichtkondensierbaren Gase werden durch den Dampf durch Rohr 14 in den Kondensatauslaß 15 mitfortgeführt, aus dem sie in den Dampfraum des Kondensators 3 gelangen und durch die Luftpumpe 4 entfernt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird der aus dem Ejektor i2 in den Verdampfungsbehälter 8 gelangende Dampf durch das Rohr 14 in einen Speisewasservorwärmer 1ß geleitet, der mit einem geeigneten Unterdruck arbeitet. In der Zeichnung ist ein Oberflächen-Speisewasservorwärmer gewählt, es kann aber auch ein Strahlvorwärmer sein. Zur Vermeidung einer besonderen Luftpumpe für den Vorwärmer 18 werden die Dämpfe und nichtkondensierbaren Gase aus diesem mittels einer Leitung 18a in den Kondensator g geleitet, um aus diesen durch Pumpe ¢ mit entfernt zu werden. Gegebenenfalls kann die Leitung t8a auch mit der Saugseite der Pumpe 4 verbunden werden.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 2 ist ein zusätzlicher Luftabscheider i9 vorgesehen, in den zunächst das aus dem Verschlußbehälter 5 durch Leitung g kommende Wasser geleitet wird. Der Luftabscheider i9 ist; wie dargestellt, durch ein Rohr 2o mit einer geeigneten Stelle der Luftpumpe 4 verbunden, kann aber auch mit dem Hauptkondensator 3 oder einem anderen unter Unterdruck stehenden Punkt der Anlage verbunden sein. Indem durch Rohr 2o Luft aus dem durch den Abscheider ig gehenden Wasser abgesaugt wird, wird der Ejektor 12 von der zusätzlichen Arbeit der Entfernung der Luft aus dem durch den Verdampfungsbehälter8 gehenden Wasser entlastet. Da im Betrieb der Unterdruck im Luftabscheider ig kleiner ist als im Verdampfungsbehälter 8, ist zwischen ihnen die Verbindung durch ein U-Schenkelrohr 2i vorgesehen, so daß zwischen beiden ein Wasserverschluß liegt. Beim Fehlen eines solchen würde der Ejektor Luft aus der Luftpumpe q. absaugen, ohne daß durch den Verdampfungsbehälter 8 gehendes Wasser verdampft würde. . In vielen Fällen indessen kann der Luftabscheider ig fortgelassen werden, einmal wegen Vereinfachung der Anlage und dann, weil die im Wasser enthaltene und abgeschiedene Luft den teilweisen Dampfdruck im Verdampfungsbehälter 8 herabsetzt und damit auch die Temperatur des erzeugten Dampfes verringert, infolgedessen auch die des Verschlußwassers unter diejenige, die dem wirklichen absoluten Druck im Verdampfungsbehälter entsprechen würde. Bei der Ausführungsform der Abb. 2 wird das Wasser aus dem Verdampfüngsbehälter 8 durch Rohr ix mittels einer Pumpe 22 abgesaugt, die es in den Verschlußbehälter 5 entleert. Doch könnte das Wässer auch nach einer geeigneten Stelle unter Unterdruck der Luftpumpe 4 gelassen werden, wie an Hand der Abb. i beschrieben.
  • Der Betrieb dieser Ausführungsform dürfte nach dem zu . Abb. i Gesagten verständlich sein. Es ist augenscheinlich, daß die im Betriebsdampf für den Ejektor 12 sowie die im Verdampfungsdampf des Behälters 8 enthaltene Wärme im Speisewasservorwärmer 18 für das Kesselspeisewasser wiedergewonnen wird. Mit der neuen Anordnung wird aller Betriebsdampf für den Ejektor zur Eizeugung des Vakuums im Verdampfungsbebälter ebenso .wie der aus dem Kondensator in die Luftpumpe- übergeführte Dampf sowie die dem mechanischen Arbeitsaufwand für die Luftpumpe entsprechende Wärme in der Form von im Kondensat enthaltener Wärme wiedergewonnen. Der Aufwand an Kühlwasser für den Verschlußwasserbehälter ist äußerst gering, so daß sowohl für das Kühlwasser wie für das Überlaufwasser die Rohrleitungen nur geringe Abmessungen zu haben brauchen.

Claims (2)

  1. 'PATENT-ANSPRÜCHE: i. Strahlluftpumpe mit Wasser als Hüfsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Kühlung des Verschlußwassers für die Pumpe mittels Verdunstung ein Teil desselben durch Erzeugung eines Vakuums, welches das in der Pumpe übersteigt, durch einen Verdunstungsbehälter (8) in Umlauf gesetzt wird, in dem das erforderliche Vakuum mittels eines Dampfejektors (i3) aufrechterhalten wird.
  2. 2. Strahlluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verdunstungsbehälter (8) ein Luftabscheider (i8) durch einen Wasserverschluß (2i) verbunden ist, derart, daß die zu kühlende Hilfsflüssigkeit zunächst durch den Luftabscheider geht, ehe sie in den Verdunstungsbehälter gelangt.
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