DE364722C - Mehrteiliger Sicherungsschraubstoepsel - Google Patents
Mehrteiliger SicherungsschraubstoepselInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/54—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
- H01H85/62—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being adapted for screwing into the base
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Description
AUSGEGEBEN
AM 6. DEZEMBER 1922
AM 6. DEZEMBER 1922
PATENTSCHRIF
KLASSE 21c GRUPPE
(S55546 VIII\2ic*)
Mehrteiliger Sicherungsschraubstöpsel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10..Februar 192J ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die bei mehrteiligen, aus Handhabe
und auswechselbarem Schmelzeinsatz (Patrone) bestehenden Sieherungsschraubstöpsein
für elektrische Anlagen dazu bestimmt ist, in ein und. derselben Handhabe Patronen
möglichst verschieden großen Durchmessers verwendbar zu machen. Diese Vorrichtung,
die sonach die Aufgabe hat, trotz unter ίο Umständen großen Querschnittsunterschieds
zwischen dem Patronenkörper und der ihn umschließenden Schraubhülse (Kontakthülse)
des Handhabungsteils die Patrone in der Handhabe doch sicher zu zentrieren oder ihr
sonst einen vorausbestimmten Platz innerhalb der Handhabe zuzuweisen, wird nach der
Erfindung durch ein Futter gebildet, das einen im wesentlichen prismatisch geformten, aus
Blech, Pappe o. dgl. gefalteten Hüll- bzw. Stützkörper (Faltkörper) darstellt, der mit
den Außenseiten seiner Falten sich abstützend g-egen die Innenwand der Handhabe legt, während
die Patrone an der inneren Wandung des Faltkörpers Halt findet. Die Patrone braucht
dabei nicht stramm in dem .Stützkörper zu sitzen, sondern kann mehr oder weniger Spiel ■
in ihm haben.
Im Sinne der Erfindung angeordnet wären
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Khmmt in Neufinkenkrug,
Faltkörper mit einem Querschnitt, der im wesentlichen ein dem Querschnitt der Kontakthülse
einbeschriebenes und gleichzeitig ein dem einzusetzenden Schmelzeinsatz umbeschriebenes
Mehreck darstellt. Für Rundpatronen würde der Faltkörper somit derart ausgeführt werden können, daß der Durchmesser
seines Innenkreises dem äußeren Durchmesser der Patrone entspricht. Besonders vorteilhaft ist für Ausführungen dieser
Art die Form eines prismatischen Hohlkörpers -mit einem gleichzeitigen Dreieck als
Grundrißfigur.
In der Zeichnung ist in den Abb. ι bis 4 zunächst die letzterwähnte Form des neuen
Futters als Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt die Patrone α und den neuen
Stützkörper b in Ansicht von der Seite in dem senkrecht durchschnittenen Handhabungskopf,
der hier aus einer Schraubkappe c und einer darauf befestigten isolierenden
Handhabe d besteht.
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die Anordnung von unten her. Aus ihr sind die geometrisehen
Beziehungen der Querschnitte der drei Teile (Handhabungskopf, Stützkörper, Patrone)
zueinander erkennbar.
In Abb. 3 ist der Stützkörper d in perspektivischer Ansicht besonders herausgezeichnet.
Die Ausführung als Faltkörper tritt hier deutlich hervor.
Abb. 4 schließlich veranschaulicht die außerordentlich einfache Herstellbarkeit dieser
Faltkörper. Sie zeigt, daß die Faltkörper lediglich aus einem Streifen Blech mit Faltmarken/
bestehen; weshalb es möglich ist, die Faltkörper als Platten verpackt auf Lager zu halten und zu versenden und sie erst im
Bedarfsfalle unter Benutzung der FaItmarken f in ihre Gebrauchsform zu bringen.
Durch die Anordnung nach Abb. 1 bis 4 läßt sich der Durchmesser der in der dargestellten
Handhabe verwendbaren Patrone vom Durchmesser des in Abb. 2 gestrichelt eingezeichneten
Kreises e auf den Durchmesser der Patrone« verringern. Der neue Stützkörper
gewährleistet also eine sehr erhebliche Verminderung des Außendurchmessers der Patrone und damit eine sehr beträchtliche
Materialersparnis, wo mehr Materialaufwand technisch entbehrlich ist.
Obschon die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung wohl die einfachste
Art darstellt, in der die neuen FaItkörper herstellbar sind, können von Fall zu
Fall auch andere Formen des Faltkörpers zweckmäßig sein, unter anderem dann, wenn
nicht in erster Linie Wert darauf zu legen ist, daß die Faltkörper, wie bei der Anordnung
nach Abb. 1 bis 4, nur ein ganz bestimmtes Verhältnis des Durchmessers der Patrone
zum inneren Durchmesser der Handhabe überbrücken, sondern wenn die Aufgabe im Vordergrunde steht, Patronen möglichst verschiedenen
Durchmessers in vorausbestimmter Lage festzuhalten.
Eine hierzu sehr geeignete Form einfacher Art ist in Abb. 5 veranschaulicht. Dort ist
■ der Querschnitt des Faltkörpers zwar auch wiederum dreieckig, das Querschnittsdreieck
. hat jedoch nur zwei gleich lange Seiten g, die ! als Stützseiten bezeichnet werden können,
, während die dritte Seite h zwischen die Sei-
■ ten S gebogen ist und sich mehr oder weniger
i federnd gegen die zwischen die Seiten g gei schobene Patrone α anlegt; ihr fällt also die
! Aufgabe zu, die Patrone zwischen den Seij ten g festzustellen.
j Bei einem Querschnitt des Faltkörpers nach ; Abb. 6 sind vier Stützkanten 1, 2, 3, 4 vor-
! handen. Die Patrone α liegt zwischen zwei : muldenförmigen Ausbauchungen m, η der an
1 die Seite i winklig angebogenen Schenkel k
\ und I. Die Anordnung kann hierbei entweder
! so getroffen werden, daß der Stützkörper ein für allemal in eine bestimmte, etwa der
Zeichnung entsprechende Form gebogen wird, oder auch derart, daß er genau wie bei der
Anordnung nach Abb. 4 in Plattenform mit vorgezeichneten Biegemarken geliefert und
erst im Anwendungsf alle in die gewollte Form gebracht wird. Auch ist es möglich, besonders
beii Herstellung aus Pappe und ähnlich elastischem Material, die Mulden m und η je
nach dem Durchmesser der einzusetzenden Patrone α von Fall zu Fall zurechtzubiegen
oder sich selbst einstellen zu lassen.
Statt der Mulden m und η nach Abb. 6 können
nach innen ragende Knickungen der Mehreckseiten oder nockenförmige Vor-Sprünge darauf verwendet werden, um Patronen
besonders kleinen Durchmessers in der Handhabe abzustützen. Eine solche Anordnung
ist durch Abb. 7 angedeutet (pustelförmige Buckel 0).
Im übrigen ist es keineswegs notwendig, den Faltkörpern mehr oder weniger die Form
einer prismatischen Hülle mit geschlossen durchgehenden Seiten zu geben, sondern es
können beispielsweise Stützkörper nach Abb. 4 sehr gut auch aus schmalem Band hergestellt
werden, indem man das Band spiralig über eine Dreikantprismenform wickelt, wobei
sich die Ränder der Spiralwindungen keineswegs berühren brauchen. Auch gitterförmige
Drahtgeflechte u. dgl. mehr sind möglich und anwendbar.
Bereits die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen die außerordentliche
Variationsfähigkeit des Erfindungsgedankens in bezug auf die Formgebung des neuen
Futters.
Wird auf eine besonders .genaue Zentrierung der einzusetzenden Patronen Wert gelegt,
so kann man die Patronen und den Faltkörper wabenartig ineinanderschachteln, indem
man die Patrone mit einem Mehreckquerschnitt solcher Form ausführt, daß beim Einstecken
der Patrone in den Faltkörper mindestens eine Seite der Patrone flach gegen
eine Innenwand des Futters zu liegen kommt,
ίο während die zur Feststellung der Patrone erforderliche
Abstützung in beliebiger Weise erfolgt.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 8 gezeigt. Dort hat der Faltkörper b im Schnitt senkrecht
zu seiner Längsachse die Form eines gleichseitigen Dreiecks, die Patrone α im gleichen
Schnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks, und beide Querschnittsfiguren haben den gleichen Innenkreis. Infolgedessen
legen sich beim Einschieben der Patrone in den Faltkörper drei Seiten der Sechskantpatrone
flach gegen die Innenseiten des Faltkörpers, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Ein zweites Beispiel zeigt Abb. 9. Hier
hat die Patrone α die Form einer in Richtung ihrer Längsachse geteilten Walze, der
Stützkörper b die Form einer vierkantprismatischen Falthülse mit eingewalzten oder eingepreßten,
in der Längsrichtung verlaufenden, nach innen vorspringenden Rillen^ in
drei der Vierkants eiten. Die Lage der Patrone α ist damit eindeutig bestimmt. Sie
'muß sich beim Einschieben in den Faltkörper mit ihrer ebenen Fläche flach gegen die rillenfreie
Seite q des Vierkantfutters anlegen.
Claims (11)
- Patent-Ansprüche:i. Mehrteiliger Sicherungsschraubstöpsel, bestehend aus Patrone und Handhabe mit einem den Querschnittsunterschied zwischen beiden ausgleichenden Futter, dadurch gekennzeichnet, daß dem Futter die Form eines Faltkörpers von solcher Anordnung gegeben ist, daß die Falten mit ihren Außenseiten sich abstützend gegen die Innenwand der Handhabe legen, während die Patrone an der inneren Wandung des Faltkörpers Halt findet.
- 2. Futter für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausführung als Faltkörper mit einem Querschnitt, der im wesentlichen ein dem Querschnitt der Kontakthülse einbeschriebenes und gleichzeitig dem zu zentrierenden Schmelzeinsatz (Patrone) umbeschriebenes Mehreck darstellt.
- 3. Futter für Rundpatronen bei.Sichertmgsstöpseln nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ausführung als Faltkörper, bei dem der Durchmesser des Innenkreises dem äußeren Durchmesser der Patronen entspricht.
- 4. Futter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Ausführung in Form eines gleichseitigen Dreikantprismenmantels (Abb. 2).
- 5. Futter für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung als Faltkörper von prismenartiger Hüllenform eine Seite des Faltkörpers in der Weise zur Abstützung der eingeschobenen Patronen verwendbar ist, daß sie zwischen die anderen Seiten und gegen die Patrone gedrückt werden kann (Abb. 5).
- 6. Futter für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausführung des Faltkörpers, daß zwei einander gegenüberliegende Seiten des Faltkörpers die Patrone mit muldenförmiger Höhlung umfassen (Abb. 6).
- 7. Futter für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausführung, des Faltkörpers, daß er die Patrone mit Hilfe nach innen gerichteter Vorsprünge an seinen Seitenflächen in der vorausbestimmten Lage hält (Abb. 7).
- 8. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter und die Patrone wabenartig ineinandergeschachtelt sind (Abb. 8 und 9).
- 9. Patrone für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch prismenartige Form von solchem Querschnitt, daß beim Einsetzen der Patrone in das Futter mindestens eine Seite der Patrone sich flach gegen eine Innenwand des Futters anlegt, während die zur Festlegung erforderliche Abstützung der Patrone in beliebiger Weise erfolgt (Abb. 9).
- 10. Ausführungsform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper im Schnitt senkrecht zu seiner Längsachse die Form eines gleichseitigen Dreiecks, die Patrone im gleichen Schnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks hat, und daß dabei beide Querschnittsfiguren den gleichen Innenkreisdurchmes- ser haben (Abb. 8).
- 11. Futter für Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Herstellung der Faltkörper aus dünnwandigem Stoff (Blech oder Pappe) mit vorgezeichneten Faltmarken (Abb. 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL11769D NL11769C (de) | 1921-02-10 | ||
DES55546D DE364722C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Mehrteiliger Sicherungsschraubstoepsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55546D DE364722C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Mehrteiliger Sicherungsschraubstoepsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364722C true DE364722C (de) | 1922-12-06 |
Family
ID=7490527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55546D Expired DE364722C (de) | 1921-02-10 | 1921-02-10 | Mehrteiliger Sicherungsschraubstoepsel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364722C (de) |
NL (1) | NL11769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5133351A (en) * | 1987-08-27 | 1992-07-28 | Ken Hayashibara | Low-frequency electrotherapeutic device |
-
0
- NL NL11769D patent/NL11769C/xx active
-
1921
- 1921-02-10 DE DES55546D patent/DE364722C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5133351A (en) * | 1987-08-27 | 1992-07-28 | Ken Hayashibara | Low-frequency electrotherapeutic device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL11769C (de) |
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