DE29706887U1 - Spannstangenvorrichtung für Möbelstücke - Google Patents
Spannstangenvorrichtung für MöbelstückeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in ihrem allgemeinsten Aspekt eine Spannstange für Möbel.
Im besonderen betrifft sie eine Spannstangenvorrichtung der Art, die eine Spannstange und ein Betätigungselement
dieser Stange umfaßt, um entfernbar rechtwinkelig zwei Teile eines Möbelstücks zu spannen.
Die Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, eine Spannstangenvorrichtung
der weiter oben angeführten Art zu schaffen, die Eigenschaften aufweist, auf Grund derer sie
leichter und rascher in Betrieb zu nehmen ist, leichter und verläßlicher verwendet werden kann als jene, die bisher auf
Grund des bekannten Stands der Technik zur Verfügung stehen.
Dieser und weitere Zwecke, die besser aus der folgenden Beachreibung hervorgehen werden, betreffen eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt!
- einen tassenförmigen Körper mit einer zylinderförmigen
Seitenwand,
- eine Ringnut, die koaxial im Inneren der Seitenwand und in der Nähe eines Endes des tassenförmigen Körpers ausgebildet
XBt,
- ein Paar Durchgangsausnehmungen, die koaxial an diametral
entgegengesetzten Positionen in der sylinderförmigen
Wand angeordnet sind,
- eine Spannstange, die durch die Durchgangsausnehmungen
verläuft und verschiebbar in diesen angeordnet ist, einen Zwischenabschnitt der Stange, der mit einer Mehrzahl
von ringförmigen Zähnen versehen ist, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind und im wesentlichen eine Zahnstange
bilden,
- eine Scheibe, die umfangsmäßig und randmäßig in dia Ringnut des tassenförmigen Körpers eingreift, von der sie
drehbar gestützt wird, und
- eine Rippe in Flaehspiralenform, die in der Wand der
Scheibe angeordnet ist, zum Inneren des tassenförmigen Körpers gerichtet und zum Eingriff in die Zahnstange der
Spannstange vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist der tassenfertige Körper in
zwei Teile gemäß einer diametralen Ebene senkrecht zur Achse der Ausnehmungen in der zylinderförraigen Wand geteilt.
Die Eigenschaften und die Vorteile der Erfindung werden deutlicher aus der Beschreibung einer Ausführungsform
einer Spannstangenvorrichtung für Möbel gemäß der vorliegenden Erfindung hervorgehen, wobei die Beschreibung im
folgenden unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen angeführt wird, die beispielhaften Charakter haben und in
denen:
Figur 1 perspektivisch und in zwei getrennten Teilen eine Spannstangenvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt,
Figur 2 und 3 dieselbe Vorrichtung von Figur 1 zur Verbindung von zwei rechtwinkeligen Teilen eines Möbelstücks
in zwei unterschiedlichen ArbeitsphaBen darstellen.
Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren umfaßt
eine Spannstangenvorrichtung gemäß der Erfindung einen Körper l in Form einer zylinderförmigen Taese, bestehend aus
zwei Teilen la, Ib, im wesentlichen gleich und symmetrisch in bezug auf eine diametrale Ebene des Körpers 1.
Die Teile la, Ib sind strukturell unabhängig und mit
nicht dargestellten Mitteln für ihre gegenseitige Verbindung versehen, vorzugsweise des Schnapptyps, um den tassenförmigen
Körper 1 zu bilden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung unter Bezugnahme auf den tassenförmigen Körper 1, der als "Einheit1· gesehen
wird; eventuelle Bezugnahmen auf die einzelnen Teile la,
Ib, die ihn ausmachen, werden nach und nach ausdrücklich
geklärt.
Mit 2 und 3 werden der Boden bzw, die zylinderförmige
Wand des tassenförmigen Körpers 1 gekennzeichnet.
Im Inneren der zylinderförmigen Wand 3 und in Obereinstimmung
mit der Mündung des tassenförmigen Körpers l, ist eine Ringnut 4 koaxial angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Nut 4
zwischen einem ringförmigen Rand 5, der koaxial im Inneren ,der Mündung des tassenförmigen Körpers l ausgebildet ist,
und dem Boden 2 desselben vorgesehen.
In diametral entgegengesetzten Positionen der zylinderförmigen
Wand 3 des tassenförmigen Körpers 1 sind zwei Ausnehmungen 6, 7 mit unterschiedlichem Durchmesser angeordnet,
wobei die Ausnehmung 7 einen größeren Durchmesser aufweist. Die Ausnehmungen S, 7 weisen eine gemeinsame Achse
auf, die sich senkrecht zur Symmetrieebene des Körpers 1 erstreckt.
Vorteilhafterweise ist die Position der Ausnehmungen 6, 7 so gewählt, daß ihre gemeinsame Achse auf dem Boden 2
des tassenförmigen Körpers 1 aufliegt.
In Obereinstimmung mit den Ausnehmungen 6, 7 und koaxial
zu diesen, ist im Boden 2 des tassenförmigen Körpers ein Durchgang angeordnet, der aus zwei Abschnitten 9, 10,
besteht, halbzylInderförmig, in gegenseitiger Ausrichtung
angeordnet. Der Abschnitt $ weist denselben Durchmesser wie
die Ausnehmung 6 auf, während der Abschnitt 10 denselben Durchmesser wie die Ausnehmung 7 aufweist. Zwischen den Abschnitten
9, 10 wird somit eine halbringförmige Schulter 11 definiert.
Eine Spannstange 12, vorzugsweise aus Stahl, besteht
im wesentlichen aus zwei zylinderförmigen Abschnitten 13, 14, welche dieselben Durchmesser aufweisen wie die jeweiligen
Ausnehmungen G, 7 des tassenförmigen Körpers 1. Zwischen den Abschnitten 13, 14 ist eine ringförmige Schulter
15 definiert, in deren Nähe der Abschnitt 13 koaxial mit einer Mehrzahl von gleichen ringförmigen Zähnen 16 versehen
ist, die axial durch einen vorbestimmten Abstand beabstan-
det sind und einen Außendurchmesser aufweisen, der dem Durchmesser des Abschnitts 14 entspricht.
Die Mehrzahl von ringförmigen Zähnen IS bildet im wesentlichen
eine Zahnstange (oder einen Zahnstab), wie aus dem Portlauf der Beschreibung hervorgehen wird.
Mit 17 wird global ein "Zahnstabrad" gekennzeichnet; dieses besteht aus einer Scheibe 18, in der umfangsmäßig
ein Rand 19 angeordnet ist, der Abmessungen aufweist, die zum Eingriff in die Ringnut 4 vorgesehen sind, von der er
drehbar geführt wird.
Auf der Oberfläche der Scheibe 18, die hin zum Boden 2 des tassenförmigen Körpers 1 ausgerichtet ist, ist eine
fortlaufende Rippe 20 in Form einer Flachspirale angeordnet, um in die Zähne 16 der Zahnstange einzugreif en / mit
welcher die Spannstange 12 versehen ist, wie aus dem Fortlauf der Beschreibung hervorgehen wird.
Die Scheibe 18 ist in der Mitte und auf der Seite, die jener mit der Flachspirale 20 gegenüberliegt, mit einem
Vierkantloch 21 für ihre Betätigung versehen.
Die rechtwinkelige Verbindung von zwei Teilen eines Möbelstücks unter Verwendung einer Spannstangenvorrichtung
gemäß der Erfindung erfolgt auf folgende Weise.
In einer blinden Ausnehmung 22 eines Teils A des Möbelstücks
wird eine Buchse 23 angebracht, die innen mit einem Gewinde versehen ist, in der das mit einem Gewinde versehene
Ende 12a der Spannstange 12 aufgeschraubt wird.
im anderen Teil B des Möbelstücks ist ein zylinderförmiger
Sits 24 angeordnet, der zur vollständigen Aufnahme des tassenförmigen Körper 1 vorgesehen ist.
Eine Ausnehmung 25, die denselben Durchmesser aufweist wie der Abschnitt 14 der Spannstange 12, ist einerseits auf
dem Sitz 24 und andererseits auf der Dicke des Teils des Möbelstücks offen.
An diesem Punkt wird der Abschnitt 14, der einen geringeren
Durchmesser aufweist als die Spannstange 12, in den tassenförmigen Körper &igr; eingefügt, durch die Ausnehmung
25 und die Ausnehmung 6 des Körpers. Dieses Einfügen wird
durch den Kontakt des ersten Zahns ISa der Zahnstange und
den äußersten Abschnitt der Flachspirale 20 der Scheibe IS gestoppt. Die Scheibe 18 wird beispielsweise mit Hilfe eines
Vierkantschlüssels in Drehung versetzt, wodurch anfangs ein Eingriff der Verzahnung in Form einer Flaehspirale 20
mit dem ersten Zahn 16a der Zahnstange erreicht wird. Bei Fortführung der oben erwähnten Drehung der Scheibe 18 erhält
man über weiteres Eingreifen der Flachspirale 20 in die ringförmigen zähne 16 der Spannstange eine Verschiebung
letzterer zum Inneren des tassenförmigen Körpers 1 hin, bei gleichzeitiger Annäherung der beiden Teile des Möbelstücks.
Die Drehung der Scheibe 18 wird so lange fortgeführt, bis die Teile gegenseitig rechtwinkelig gespannt sind.
Auf Grund des Eingreifens zwischen der Mehrzahl der Zähne 16 der Spannstange und der oben erwähnten Rippe in
Flachspiralenform und auf Grund des UmStands, daß die Verschiebung
der Spannstange 12 entlang einer senkrechten Richtung erfolgt, die koplanar zur Drehachse der Scheibe 18
ist, ist die Verbindung Zahnstab-Spirale unwiderruflich; infolgedessen führt eine beliebige Handlung, die darauf abzielt,
die beiden Teile des Möbelstücks zu trennen, die untereinander gespannt sind, nicht zu einer Lösung der Verbindung
zwischen der Spannstange und dem tassenförmigen Körper 1.
Somit wird die stabile Spannung der Verbindung garantiert, die mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
erzielt wird.
Claims (2)
1. Spannstangenvorrichtung für die rechtwinkelige Verbindung von zwei Teilen eines Möbelstücks, dadurch gekennzeichnet,
daß sie folgendes umfaßt:
einen tassenförmigen Körper (1) mit einer zylinderförmigen
Seitenwand (3),
eine Ringnut (4) , die koaxial im Inneren der Seitenwand (3) und in der Nähe eines Endes des tassenförmigen
Körpers 1 ausgebildet ist,
ein Paar Durchgangsausnehmungen (S, 7), die koaxial an diametral entgegengesetzten Positionen in der zylinderförmigen
Wand (3) angeordnet sind,
eine Spannstange (12), die durch die Durchgangsausnehmungen (6, 7) verläuft und verschiebbar in diesen angeordnet
ist, wobei ein Zwischenabschnitt der Stange (12) mit einer Mehrzahl von ringförmigen Zähnen (IB) versehen ist,
die gleichmäßig beabstandet sind und im wesentlichen eine Zahnstange bilden,
eine Scheibe (17), die umfangsmäßig und randmäßig in
die ringförmige Nut (4) des tassenförmigen Körpers (1) eingreift, von der sie drehbar gestützt wird,
eine Rippe in Flachspiralenform (20) , die in der Wand der Scheibe (17) angeordnet ist, zum Inneren des tassenförmigen
Körpers (1) gerichtet und zum Eingriff in die Zahnstange (16) der Spannstange (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tassenförmige Körper 1 in zwei Teile (la, Ib) gemäß
einer diametralen Ebene senkrecht zur Achse der Ausnehmungen (6, 7) der zylinderförmigen Wand (3) geteilt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
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| EP1555442A1 (de) * | 2004-01-14 | 2005-07-20 | Häfele GmbH & Co. KG | Verbindungsbeschlag für Hohlplatten |
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1997
- 1997-03-26 IT IT97MI000209 patent/IT236537Y1/it active IP Right Grant
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Also Published As
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970724 |
|
| R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000517 |
|
| R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030429 |
|
| R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050428 |
|
| R071 | Expiry of right |