DE3644809A1 - Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine entsprechende
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung
sind aus einer Werbeanzeige der Firma Seratronics, Inc.,
4090 Pike Lane, Concord, Kalifornien (Vereinigte Staaten)
in der Zeitschrift "Dialysis & Transplantation" bekannt,
die sich mit einem Gerät mit der Bezeichnung "Seratronics
DRS-4" befaßt.
Bei der bekannten Ausführungsform wird nur der eigent
liche Dialysator, in dem Ausführungsbeispiel ein Kapillar
dialysator, an die Regenerationsvorrichtung angeschlossen.
Die beim Betrieb am Dialysegerät vom Dialysator zum Pa
tienten hinführenden Blutzuführungsschläuche sowie der
darin angeordnete Luftsammelkopf werden nach jeder Dia
lyse verworfen und bei der nächsten Dialyse mit dem rege
nerierten Dialysator durch eine neue Leitungsanordnung mit
Luftsammelkopf ersetzt.
Diese Arbeitsweise ist nicht frei von Risiko, denn
die Erfahrung zeigt, daß in der Leitungsanordnung und
dem Luftsammelkopf von der Herstellung her sowohl chemi
sche als auch rein mechanische Verunreinigungen verbleiben,
die bei der Inbetriebnahme in den Patienten infundiert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der
Regeneration von Dialysatoren für die Hämodialyse das Ri
siko der Infundierung von in der Leitungsanordnung und dem
Luftsammelkopf verbliebenen Verunreinigungen in den Patien
ten zu verringern.
Diese Aufgabe wird in ihrem verfahrensmäßigen Aspekt
erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen
Merkmale gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, daß die zum Patienten füh
rende Leitungsanordnung und der Luftsammelkopf in die bei
der Regeneration des Dialysators erfolgenden Spülvorgänge
miteinbezogen werden und in der Leitungsanordnung und dem
Luftsammelkopf etwa vorhandene Verunreinigungen nach der
ersten Dialyse zumindest teilweise mitausgespült werden,
so daß die Leitungsanordnung und der Luftsammelkopf an
schließend "sauberer" sind als neue Elemente. Sie sind da
durch für den Patienten mit geringerem Risiko wiederbe
nutzbar, als wenn jedesmal neue Elemente verwendet würden.
Dieser Umstand ist ein wesentlich stärkeres Argument für
die Regeneration und Wiederverwendung eines Dialysators
mit angeschlossener Leitungsanordnung als die Kosten je
desmal erneuerter Elemente, die natürlich ebenfalls einge
spart werden.
In dem vorrichtungsmäßigen Aspekt ist die Erfindung
in Anspruch 2 wiedergegeben.
Es wird also die Verbindung mit der Regenerations
vorrichtung nicht, wie bei der bekannten Ausführungsform,
unmittelbar am Dialysator hergestellt, sondern an den
freien Enden der ansonsten fest am Dialysator verblei
benden Leitungsanordnung.
Ein wichtiger Punkt bei der Regeneration ist der
Luftsammelkopf in der Leitungsanordnung, in den weitere
Leitungen münden, über die im Dialysebetrieb zusätzliche
Wirkstoffe in den Blutstrom eingespeist bzw. der Druck
des Blutes im extrakorporalen Schlauchsystem gemessen
werden kann. Es ist wichtig, daß auch diese Anschluß
leitungen mitregeneriert werden. Dazu bedarf es einer
Durchströmung entgegen der im Betrieb vorhandenen Strö
mungsrichtung. Die Reinigungs- und Sterilisationsflüssig
keit muß an den offenen Enden der Anschlüsse austreten
können.
Dies wird durch die Gestaltung nach Anspruch 3 er
reicht.
Die vom Dialysator, der im Dialysebetrieb an dem
Dialysegerät sitzt, zum Patienten führende Leitungsanord
nung umfaßt Blutzuführungsschläuche, die wegen des Ab
standes vom Dialysegerät zu einem daneben auf einem Bett
oder einer Liege ruhenden Patienten und dessen notwendi
ger Bewegungsfreiheit eine gewisse Länge aufweisen. Damit
die relativ langen Schläuche in der Regenerationsvorrich
tung von den Spülanschlüssen, an die sie mit ihren freien
Enden angeschlossen sind, nicht in die Wanne herabhängen,
empfehlen sich oberhalb angeordnete Haken gemäß Anspruch 4.
Bei der Verbindung eines gebrauchten Dialysators mit
den Anschlüssen an der Regenerationsvorrichtung ist es
zweckmäßig, wenn der Dialysator und die daran sitzende
Leitungsanordnung vorübergehend abgelegt werden kann, wozu
die Ausgestaltung nach Anspruch 5 zweckmäßig ist. Die Re
generationsvorrichtung hat im allgemeinen mehrere
nebeneinander vorgesehene Spülplätze, damit mehrere Dia
lysatoren gleichzeitig regeneriert werden können. Die Be
dienungswand und damit die Ränder haben entsprechend eine
gewisse Länge. Die Ablageplatte ist nur etwa so breit, wie
es zum Darauflegen eines Dialysators mit den zugehörigen
Schläuchen erforderlich ist. Sie kann daher an die Stelle
des Spülplatzes geschoben werden, an den gerade ein ge
brauchter Dialysator angeschlossen wird, ohne daß dadurch
der freie Ablauf der Reinigungs- und Sterilisationsflüs
sigkeit an den anderen Spülplätzen in die Wanne behindert
wird.
Eine für die Überwachung und leichte Zugänglichkeit
der Pumpen- und Steuereinrichtung vorteilhafte Ausgestal
tung ist Gegenstand des Anspruchs 6.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung perspektivisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Regenerations
vorrichtung von vorn;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von einem erhöhten Blick
punkt auf die Wanne;
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht auf einen angeschlos
senen Dialysator von vorn;
Fig. 4 zeigt eine Schrägansicht entsprechend Fig. 3
bei in Betrieb befindlicher Regenerationsvorrichtung, wo
bei der Dialysator aus Gründen der Übersichtlichkeit etwas
zur Seite gedreht ist.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Regene
rationsvorrichtung umfaßt ein schrank- oder büfettartiges,
etwa mannshohes Gehäuse, welches in für eine stehende Be
dienungsperson normaler Arbeitshöhe eine vertikale Bedie
nungswand 2 aufweist, oberhalb deren ein horizontales Trä
gerprofil 3 mit einer Reihe von Haken 4 angeordnet ist.
Unter der Bedienungswand 2 befindet sich eine Wanne
5 mit einem nicht wiedergegebenen Abfluß, die einander
parallele horizontale vordere bzw. hintere Ränder 6, 7
aufweist.
Der Unterteil des schrank- oder büfettartigen Ge
häuses 1 bildet ein Abteil 8, in welchem sich nicht wieder
gegebene Pumpen- und Steuereinrichtungen für die Rei
nigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten befinden. Das
Abteil 8 ist nach vorne durch transparente Türen 9 ver
schlossen, durch die die Aggregate beobachtbar und zu
gänglich sind.
Am linken Ende des Gehäuses 1 ist in Höhe der ver
tikalen Bedienungswand 2 eine Bedienungstafel 11 mit
Anzeige- und Bedienungsorganen 12 vorgesehen. Das Ge
häuse 1 ist auf Lenkrollen 13 verfahrbar.
In dem in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Arbeits
zustand sind an die Regenerationsvorrichtung 100 zwei
Kapillardialysatoren 10 angeschlossen. Die Dialysatoren
10 bestehen, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist,
aus einem durchsichtigen Kunststoffrohrabschnitt 14 mit
axialen Blutanschlüssen 15 und 16. In dem Kunststoffrohr
abschnitt 14 befindet sich ein Bündel von sehr vielen,
sehr dünnen, einander parallelen Kapillaren, deren Wan
dungen die Dialysemembran darstellen. An den den Blut
anschlüssen 15, 16 benachbarten Enden sind die Kapillaren
miteinander in dem Kunststoffrohrabschnitt 14 vergossen
und münden in Kammern, die mit den Blutanschlüssen 15, 16
in Verbindung stehen, so daß das Blut von dem Blutan
schluß 15 durch die Kapillaren hindurch zu dem Blutan
schluß 16 strömen kann.
Zwischen den Stellen, an denen die Kapillaren mit
einander und mit der Innenseite des Kunststoffrohrab
schnitts 14 vergossen sind, münden in den Kunststoff
rohrabschnitt 14 Anschlußstutzen 17, 18 für die Dialyse
flüssigkeit, die in dem mittleren Bereich des Kunststoff
rohrabschnitts also die Kapillaren umspült. Der Anschluß
stutzen 17 der Dialysatoren 10 ist senkrecht zur Bedie
nungswand in eine Schnellkupplung 19 eingesteckt, die an
einem von der Bedienungswand 2 vorspringenden Anschluß
block 20 sitzt, der innere Kanäle für die Desinfektions- und
Reinigungsflüssigkeit enthält. Der andere radiale Anschlußstutzen 18 ist
in eine Schnellkupplung 21 eingesteckt, die am Ende eines
losen, in die Bedienungswand 2 hineinführenden Anschluß
schlauches 22 sitzt. Dadurch, daß der Anschlußblock 20
fest an der Bedienungswand 2 sitzt und der Anschlußschlauch
22 beweglich ist, kann der Dialysator 10 in der aus Fig. 4
ersichtlichen Weise um eine sich senkrecht zur Bedienungs
wand 2 erstreckende Achse in der Schnellkupplung 19 gedreht
werden.
In dem Ausführungsbeispiel sind sieben Anschlußblöcke
20 vorhanden, so daß maximal sieben Dialysatoren 10 gleich
zeitig regeneriert werden können. Es versteht sich aber,
daß die Zahl der Anschlußstücke 20 bzw. der dadurch gege
benen Spülplätze auch anders sein kann.
Wie sich besonders aus Fig. 3 ergibt, sitzt an dem
oberen, venösen Blutanschluß 15 eines jeden Dialysators 10
ein Blutführungsschlauch 25, der im Dialysebetrieb, wenn
der Dialysator 10 also an ein Dialysegerät angeschlossen
ist, zum Patienten führt und an seinem patientenseitigen
Ende 25′ eine Kanüle trägt, die mit dem Blutkreislauf des
Patienten in Verbindung steht.
In gleicher Weise sitzt an dem in Fig. 3 unteren,
arteriellen Blutanschluß 16 ein Blutführungsschlauch 26,
dessen freies Ende 26′ im Dialysebetrieb über eine Kanüle
mit dem Blutkreislauf des Patienten in Verbindung steht.
In der Bedienungswand 2 sind nun für jeden Spülplatz
durch lose Schlauchenden gebildete Spülanschlüsse 23, 24
vorgesehen, mit denen die freien Enden 25′, 26′ der Blut
führungsschläuche 25, 26 an Kupplungsstellen 40 zum Bei
spiel durch Einstecken verbindbar sind. Weil die Blutfüh
rungsschläuche 25, 26 zwischen den Blutanschlüssen 15, 16
und ihren patientenseitigen Enden 25′, 26′ eine gewisse
Länge aufweisen, sind sie über die oberhalb der Bedienungs
wand 2 vorgesehenen Haken gehängt, damit sie nicht in die
Wanne 5 herabhängen.
In dem Blutführungsschlauch 25 ist ein Luftsammel
kopf 30 in Gestalt eines zylindrischen Rohrabschnitts mit
gegenüber dem Blutführungsschlauch 25 vergrößertem
Durchmesser vorgesehen, in den der Blutführungsschlauch
25 an den Enden an einem Bluteintritt 31 und einem Blut
austritt 32 einmündet. In Fig. 3 ist der Luftsammelkopf
30 in gegenüber dem Dialysebetrieb umgekehrter Stellung
wiedergegeben. Es münden in den Luftsammelkopf 30 noch
zwei weitere Leitungen 27, 28 zur Zuführung von in den Pa
tienten zu infundierenden Stoffen bzw. zur Messung des
Drucks des durch das Dialysegerät gepumpten Blutes. Die
freien Enden 27′, 28′ der weiteren Leitungen 27, 28, die
sonst an die Zumeßeinrichtung für die dem Patienten zu
infundierenden Stoffe bzw. an die Druckmeßeinrichtung des
Dialysegeräts angeschlossen sind, sind mit Anschlüssen 33,
34 an der Bedienungswand 2 verbindbar, d.h. in diese ein
steckbar, wie es am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Die Anschlüsse 33, 34 laufen zu einem T-Stück zusammen,
welches in einem gemeinsamen, über eine nicht wiedergege
bene Absperrvorrichtung gesteuertes Schlauchende 35 oberhalb der
Wanne 5 ausmündet.
Die Blutführungsschläuche 25, 26 sowie der in dem
Blutführungsschlauch 25 angeordnete Luftsammelkopf 30
bleiben ständig mit dem Dialysator 10 verbunden und wer
den mit diesem zusammen gereinigt und sterilisiert. Die
Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten werden also
nicht unmittelbar an den Blutanschlüssen 15, 16 des Dia
lysators 10 eingeleitet, sondern an den freien, patien
tenseitigen Enden 25′, 26′ der Blutführungsschläuche 25, 26.
Auch die weiteren Leitungen 27, 28 bedürfen einer
Reinigung und Sterilisation. Dies geschieht durch ihre
Verbindung mit den Anschlüssen 33, 34. Die Durchströmrich
tung wird mindestens am Ende der Reinigungs- und Steri
lisationsphase so gewählt, daß die Reinigungs- und Steri
lisationsflüssigkeiten aus den Enden 27′, 28′ austreten
und über den Auslaß 35 in die Wanne 5 abströmen, wie es
durch den Flüssigkeitsstrahl 36 in Fig. 4 angedeutet ist.
Auf der Seite der Dialyseflüssigkeit erfolgt die
Spülung durch das Anschlußstück 20 und den Anschlußschlauch
22. Die gesamten Leitungsverbindungen zu den einzelnen
Spülplätzen finden sich auf der Rückseite der Bedienungs
wand 2. Wenn an einem bestimmten Spülplatz kein Dialysa
tor 10 angeschlossen ist, wird die Schnellkupplung 21 des
betreffenden Anschlußschlauchs 22 in die Schnellkupplung
19 eingesteckt, wie es aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
so daß die Regenerationsflüssigkeit an den nicht genutzten
Spülstellen in geschlossenem Kreislauf zirkuliert.
Um an den einzelnen Spülstellen eine geeignete Ablage
möglichkeit zur Hand zu haben, ist eine Ablageplatte 37
vorgesehen (Fig. 2), die mit ihren Enden auf den Rändern
6)7 der Wanne 5 aufliegt und längs derselben bedarfsweise
versetzbar ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Regeneration von Dialysatoren für
die Hämodialyse, bei welchem der Dialysator nach Durch
führung einer Hämodialyse von Reinigungs- und Sterilisa
tionsflüssigkeiten durchspült und dadurch wiederverwend
bar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Hämo
dialyse mit dem Dialysator verbundene blutführende Lei
tungsanordnung ständig an dem Dialysator belassen und bei
der Regeneration des Dialysators mitdurchspült wird.
2. Vorrichtung zur Regeneration von Dialysatoren
für die Hämodialyse nach dem Verfahren des Anspruchs 1
mit einem Gehäuse mit einer in Arbeitshöhe einer Be dienungsperson vorgesehenen aufrechten Bedienungswand,
mit mindestens einer an der Bedienungswand vorgese henen Schnellkupplung, in die ein Dialysator mit einem Anschluß für die Dialyseflüssigkeit im wesentlichen senk recht zur Bedienungswand einsteckbar ist,
mit Spülanschlüssen für den blutführenden Teil des Dialysators
und mit einer in dem Gehäuse untergebrachten Pumpen und Steuereinrichtung, mittels deren Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten in programmierbarer Abfolge und Dauer durch den Dialysator förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülanschlüsse (23, 24) zur Aufnahme der patientenseitigen Enden (25′, 26′) der blutführenden Lei tungsanordnung (25, 26) ausgebildet sind.
mit einem Gehäuse mit einer in Arbeitshöhe einer Be dienungsperson vorgesehenen aufrechten Bedienungswand,
mit mindestens einer an der Bedienungswand vorgese henen Schnellkupplung, in die ein Dialysator mit einem Anschluß für die Dialyseflüssigkeit im wesentlichen senk recht zur Bedienungswand einsteckbar ist,
mit Spülanschlüssen für den blutführenden Teil des Dialysators
und mit einer in dem Gehäuse untergebrachten Pumpen und Steuereinrichtung, mittels deren Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten in programmierbarer Abfolge und Dauer durch den Dialysator förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülanschlüsse (23, 24) zur Aufnahme der patientenseitigen Enden (25′, 26′) der blutführenden Lei tungsanordnung (25, 26) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem in einem (25)
der zur blutführenden Leitungsanordnung gehörigen Blutfüh
rungsschläuche angeordneten Luftsammelkopf (30), in den aus
ser dem Blutführungsschlauch (25) mindestens eine weitere
Leitung (27, 28) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Bedienungswand (2) weitere Anschlüsse (33, 34) zur Verbin
dung mit den weiteren Leitungen (27, 28) vorgesehen sind,
die über eine gesteuerte Absperrvorrichtung in die Wanne (5)
ausmünden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß oberhalb der Spülanschlüsse (23, 24)
und Anschlüsse (33, 34) Haken (4) zum Aufhängen der Schlauch
schlingen vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4
mit einer unter den Spülanschlüssen (23, 24) und Anschlüs
sen (33, 34) vorgesehenen, mit einem Auslauf versehenen
Wanne, deren horizontale vordere und hintere obere Ränder
(6, 7) einander und zur Bedienungswand (2) parallel sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rändern (6, 7) eine
über die Breite der Bedienungswand (2) verschiebbare
Ablageplatte (37) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen- und Steuerein
richtung im Gehäuse (1) unterhalb der Wanne (5) ange
ordnet und durch durchsichtige Türen (9) oder dergleichen
zugänglich ist.
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Publications (2)
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DE3644809C2 DE3644809C2 (de) | 1989-10-12 |
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FR2700120A1 (fr) * | 1993-01-05 | 1994-07-08 | Saumur Ateliers Aeronautiques | Procédé et dispositif pour la décontamination du circuit extra-corporel d'un hémodialyseur. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3644809C2 (de) | 1989-10-12 |
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