DE3644809A1 - Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse

Info

Publication number
DE3644809A1
DE3644809A1 DE19863644809 DE3644809A DE3644809A1 DE 3644809 A1 DE3644809 A1 DE 3644809A1 DE 19863644809 DE19863644809 DE 19863644809 DE 3644809 A DE3644809 A DE 3644809A DE 3644809 A1 DE3644809 A1 DE 3644809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialyzer
blood
connections
hemodialysis
regeneration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863644809
Other languages
English (en)
Other versions
DE3644809C2 (de
Inventor
Weiss Peter Wilhelm Adolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863644809 priority Critical patent/DE3644809A1/de
Publication of DE3644809A1 publication Critical patent/DE3644809A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3644809C2 publication Critical patent/DE3644809C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D65/00Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
    • B01D65/02Membrane cleaning or sterilisation ; Membrane regeneration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/168Sterilisation or cleaning before or after use
    • A61M1/1682Sterilisation or cleaning before or after use both machine and membrane module, i.e. also the module blood side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2321/00Details relating to membrane cleaning, regeneration, sterilization or to the prevention of fouling
    • B01D2321/04Backflushing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2321/00Details relating to membrane cleaning, regeneration, sterilization or to the prevention of fouling
    • B01D2321/16Use of chemical agents
    • B01D2321/168Use of other chemical agents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine entsprechende Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus einer Werbeanzeige der Firma Seratronics, Inc., 4090 Pike Lane, Concord, Kalifornien (Vereinigte Staaten) in der Zeitschrift "Dialysis & Transplantation" bekannt, die sich mit einem Gerät mit der Bezeichnung "Seratronics DRS-4" befaßt.
Bei der bekannten Ausführungsform wird nur der eigent­ liche Dialysator, in dem Ausführungsbeispiel ein Kapillar­ dialysator, an die Regenerationsvorrichtung angeschlossen. Die beim Betrieb am Dialysegerät vom Dialysator zum Pa­ tienten hinführenden Blutzuführungsschläuche sowie der darin angeordnete Luftsammelkopf werden nach jeder Dia­ lyse verworfen und bei der nächsten Dialyse mit dem rege­ nerierten Dialysator durch eine neue Leitungsanordnung mit Luftsammelkopf ersetzt.
Diese Arbeitsweise ist nicht frei von Risiko, denn die Erfahrung zeigt, daß in der Leitungsanordnung und dem Luftsammelkopf von der Herstellung her sowohl chemi­ sche als auch rein mechanische Verunreinigungen verbleiben, die bei der Inbetriebnahme in den Patienten infundiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Regeneration von Dialysatoren für die Hämodialyse das Ri­ siko der Infundierung von in der Leitungsanordnung und dem Luftsammelkopf verbliebenen Verunreinigungen in den Patien­ ten zu verringern.
Diese Aufgabe wird in ihrem verfahrensmäßigen Aspekt erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, daß die zum Patienten füh­ rende Leitungsanordnung und der Luftsammelkopf in die bei der Regeneration des Dialysators erfolgenden Spülvorgänge miteinbezogen werden und in der Leitungsanordnung und dem Luftsammelkopf etwa vorhandene Verunreinigungen nach der ersten Dialyse zumindest teilweise mitausgespült werden, so daß die Leitungsanordnung und der Luftsammelkopf an­ schließend "sauberer" sind als neue Elemente. Sie sind da­ durch für den Patienten mit geringerem Risiko wiederbe­ nutzbar, als wenn jedesmal neue Elemente verwendet würden. Dieser Umstand ist ein wesentlich stärkeres Argument für die Regeneration und Wiederverwendung eines Dialysators mit angeschlossener Leitungsanordnung als die Kosten je­ desmal erneuerter Elemente, die natürlich ebenfalls einge­ spart werden.
In dem vorrichtungsmäßigen Aspekt ist die Erfindung in Anspruch 2 wiedergegeben.
Es wird also die Verbindung mit der Regenerations­ vorrichtung nicht, wie bei der bekannten Ausführungsform, unmittelbar am Dialysator hergestellt, sondern an den freien Enden der ansonsten fest am Dialysator verblei­ benden Leitungsanordnung.
Ein wichtiger Punkt bei der Regeneration ist der Luftsammelkopf in der Leitungsanordnung, in den weitere Leitungen münden, über die im Dialysebetrieb zusätzliche Wirkstoffe in den Blutstrom eingespeist bzw. der Druck des Blutes im extrakorporalen Schlauchsystem gemessen werden kann. Es ist wichtig, daß auch diese Anschluß­ leitungen mitregeneriert werden. Dazu bedarf es einer Durchströmung entgegen der im Betrieb vorhandenen Strö­ mungsrichtung. Die Reinigungs- und Sterilisationsflüssig­ keit muß an den offenen Enden der Anschlüsse austreten können.
Dies wird durch die Gestaltung nach Anspruch 3 er­ reicht.
Die vom Dialysator, der im Dialysebetrieb an dem Dialysegerät sitzt, zum Patienten führende Leitungsanord­ nung umfaßt Blutzuführungsschläuche, die wegen des Ab­ standes vom Dialysegerät zu einem daneben auf einem Bett oder einer Liege ruhenden Patienten und dessen notwendi­ ger Bewegungsfreiheit eine gewisse Länge aufweisen. Damit die relativ langen Schläuche in der Regenerationsvorrich­ tung von den Spülanschlüssen, an die sie mit ihren freien Enden angeschlossen sind, nicht in die Wanne herabhängen, empfehlen sich oberhalb angeordnete Haken gemäß Anspruch 4.
Bei der Verbindung eines gebrauchten Dialysators mit den Anschlüssen an der Regenerationsvorrichtung ist es zweckmäßig, wenn der Dialysator und die daran sitzende Leitungsanordnung vorübergehend abgelegt werden kann, wozu die Ausgestaltung nach Anspruch 5 zweckmäßig ist. Die Re­ generationsvorrichtung hat im allgemeinen mehrere nebeneinander vorgesehene Spülplätze, damit mehrere Dia­ lysatoren gleichzeitig regeneriert werden können. Die Be­ dienungswand und damit die Ränder haben entsprechend eine gewisse Länge. Die Ablageplatte ist nur etwa so breit, wie es zum Darauflegen eines Dialysators mit den zugehörigen Schläuchen erforderlich ist. Sie kann daher an die Stelle des Spülplatzes geschoben werden, an den gerade ein ge­ brauchter Dialysator angeschlossen wird, ohne daß dadurch der freie Ablauf der Reinigungs- und Sterilisationsflüs­ sigkeit an den anderen Spülplätzen in die Wanne behindert wird.
Eine für die Überwachung und leichte Zugänglichkeit der Pumpen- und Steuereinrichtung vorteilhafte Ausgestal­ tung ist Gegenstand des Anspruchs 6.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung perspektivisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Regenerations­ vorrichtung von vorn;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von einem erhöhten Blick­ punkt auf die Wanne;
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht auf einen angeschlos­ senen Dialysator von vorn;
Fig. 4 zeigt eine Schrägansicht entsprechend Fig. 3 bei in Betrieb befindlicher Regenerationsvorrichtung, wo­ bei der Dialysator aus Gründen der Übersichtlichkeit etwas zur Seite gedreht ist.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Regene­ rationsvorrichtung umfaßt ein schrank- oder büfettartiges, etwa mannshohes Gehäuse, welches in für eine stehende Be­ dienungsperson normaler Arbeitshöhe eine vertikale Bedie­ nungswand 2 aufweist, oberhalb deren ein horizontales Trä­ gerprofil 3 mit einer Reihe von Haken 4 angeordnet ist.
Unter der Bedienungswand 2 befindet sich eine Wanne 5 mit einem nicht wiedergegebenen Abfluß, die einander parallele horizontale vordere bzw. hintere Ränder 6, 7 aufweist.
Der Unterteil des schrank- oder büfettartigen Ge­ häuses 1 bildet ein Abteil 8, in welchem sich nicht wieder­ gegebene Pumpen- und Steuereinrichtungen für die Rei­ nigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten befinden. Das Abteil 8 ist nach vorne durch transparente Türen 9 ver­ schlossen, durch die die Aggregate beobachtbar und zu­ gänglich sind.
Am linken Ende des Gehäuses 1 ist in Höhe der ver­ tikalen Bedienungswand 2 eine Bedienungstafel 11 mit Anzeige- und Bedienungsorganen 12 vorgesehen. Das Ge­ häuse 1 ist auf Lenkrollen 13 verfahrbar.
In dem in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Arbeits­ zustand sind an die Regenerationsvorrichtung 100 zwei Kapillardialysatoren 10 angeschlossen. Die Dialysatoren 10 bestehen, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, aus einem durchsichtigen Kunststoffrohrabschnitt 14 mit axialen Blutanschlüssen 15 und 16. In dem Kunststoffrohr­ abschnitt 14 befindet sich ein Bündel von sehr vielen, sehr dünnen, einander parallelen Kapillaren, deren Wan­ dungen die Dialysemembran darstellen. An den den Blut­ anschlüssen 15, 16 benachbarten Enden sind die Kapillaren miteinander in dem Kunststoffrohrabschnitt 14 vergossen und münden in Kammern, die mit den Blutanschlüssen 15, 16 in Verbindung stehen, so daß das Blut von dem Blutan­ schluß 15 durch die Kapillaren hindurch zu dem Blutan­ schluß 16 strömen kann.
Zwischen den Stellen, an denen die Kapillaren mit­ einander und mit der Innenseite des Kunststoffrohrab­ schnitts 14 vergossen sind, münden in den Kunststoff­ rohrabschnitt 14 Anschlußstutzen 17, 18 für die Dialyse­ flüssigkeit, die in dem mittleren Bereich des Kunststoff­ rohrabschnitts also die Kapillaren umspült. Der Anschluß­ stutzen 17 der Dialysatoren 10 ist senkrecht zur Bedie­ nungswand in eine Schnellkupplung 19 eingesteckt, die an einem von der Bedienungswand 2 vorspringenden Anschluß­ block 20 sitzt, der innere Kanäle für die Desinfektions- und Reinigungsflüssigkeit enthält. Der andere radiale Anschlußstutzen 18 ist in eine Schnellkupplung 21 eingesteckt, die am Ende eines losen, in die Bedienungswand 2 hineinführenden Anschluß­ schlauches 22 sitzt. Dadurch, daß der Anschlußblock 20 fest an der Bedienungswand 2 sitzt und der Anschlußschlauch 22 beweglich ist, kann der Dialysator 10 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise um eine sich senkrecht zur Bedienungs­ wand 2 erstreckende Achse in der Schnellkupplung 19 gedreht werden.
In dem Ausführungsbeispiel sind sieben Anschlußblöcke 20 vorhanden, so daß maximal sieben Dialysatoren 10 gleich­ zeitig regeneriert werden können. Es versteht sich aber, daß die Zahl der Anschlußstücke 20 bzw. der dadurch gege­ benen Spülplätze auch anders sein kann.
Wie sich besonders aus Fig. 3 ergibt, sitzt an dem oberen, venösen Blutanschluß 15 eines jeden Dialysators 10 ein Blutführungsschlauch 25, der im Dialysebetrieb, wenn der Dialysator 10 also an ein Dialysegerät angeschlossen ist, zum Patienten führt und an seinem patientenseitigen Ende 25′ eine Kanüle trägt, die mit dem Blutkreislauf des Patienten in Verbindung steht.
In gleicher Weise sitzt an dem in Fig. 3 unteren, arteriellen Blutanschluß 16 ein Blutführungsschlauch 26, dessen freies Ende 26′ im Dialysebetrieb über eine Kanüle mit dem Blutkreislauf des Patienten in Verbindung steht.
In der Bedienungswand 2 sind nun für jeden Spülplatz durch lose Schlauchenden gebildete Spülanschlüsse 23, 24 vorgesehen, mit denen die freien Enden 25′, 26′ der Blut­ führungsschläuche 25, 26 an Kupplungsstellen 40 zum Bei­ spiel durch Einstecken verbindbar sind. Weil die Blutfüh­ rungsschläuche 25, 26 zwischen den Blutanschlüssen 15, 16 und ihren patientenseitigen Enden 25′, 26′ eine gewisse Länge aufweisen, sind sie über die oberhalb der Bedienungs­ wand 2 vorgesehenen Haken gehängt, damit sie nicht in die Wanne 5 herabhängen.
In dem Blutführungsschlauch 25 ist ein Luftsammel­ kopf 30 in Gestalt eines zylindrischen Rohrabschnitts mit gegenüber dem Blutführungsschlauch 25 vergrößertem Durchmesser vorgesehen, in den der Blutführungsschlauch 25 an den Enden an einem Bluteintritt 31 und einem Blut­ austritt 32 einmündet. In Fig. 3 ist der Luftsammelkopf 30 in gegenüber dem Dialysebetrieb umgekehrter Stellung wiedergegeben. Es münden in den Luftsammelkopf 30 noch zwei weitere Leitungen 27, 28 zur Zuführung von in den Pa­ tienten zu infundierenden Stoffen bzw. zur Messung des Drucks des durch das Dialysegerät gepumpten Blutes. Die freien Enden 27′, 28′ der weiteren Leitungen 27, 28, die sonst an die Zumeßeinrichtung für die dem Patienten zu infundierenden Stoffe bzw. an die Druckmeßeinrichtung des Dialysegeräts angeschlossen sind, sind mit Anschlüssen 33, 34 an der Bedienungswand 2 verbindbar, d.h. in diese ein­ steckbar, wie es am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Anschlüsse 33, 34 laufen zu einem T-Stück zusammen, welches in einem gemeinsamen, über eine nicht wiedergege­ bene Absperrvorrichtung gesteuertes Schlauchende 35 oberhalb der Wanne 5 ausmündet.
Die Blutführungsschläuche 25, 26 sowie der in dem Blutführungsschlauch 25 angeordnete Luftsammelkopf 30 bleiben ständig mit dem Dialysator 10 verbunden und wer­ den mit diesem zusammen gereinigt und sterilisiert. Die Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten werden also nicht unmittelbar an den Blutanschlüssen 15, 16 des Dia­ lysators 10 eingeleitet, sondern an den freien, patien­ tenseitigen Enden 25′, 26′ der Blutführungsschläuche 25, 26.
Auch die weiteren Leitungen 27, 28 bedürfen einer Reinigung und Sterilisation. Dies geschieht durch ihre Verbindung mit den Anschlüssen 33, 34. Die Durchströmrich­ tung wird mindestens am Ende der Reinigungs- und Steri­ lisationsphase so gewählt, daß die Reinigungs- und Steri­ lisationsflüssigkeiten aus den Enden 27′, 28′ austreten und über den Auslaß 35 in die Wanne 5 abströmen, wie es durch den Flüssigkeitsstrahl 36 in Fig. 4 angedeutet ist.
Auf der Seite der Dialyseflüssigkeit erfolgt die Spülung durch das Anschlußstück 20 und den Anschlußschlauch 22. Die gesamten Leitungsverbindungen zu den einzelnen Spülplätzen finden sich auf der Rückseite der Bedienungs­ wand 2. Wenn an einem bestimmten Spülplatz kein Dialysa­ tor 10 angeschlossen ist, wird die Schnellkupplung 21 des betreffenden Anschlußschlauchs 22 in die Schnellkupplung 19 eingesteckt, wie es aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, so daß die Regenerationsflüssigkeit an den nicht genutzten Spülstellen in geschlossenem Kreislauf zirkuliert.
Um an den einzelnen Spülstellen eine geeignete Ablage­ möglichkeit zur Hand zu haben, ist eine Ablageplatte 37 vorgesehen (Fig. 2), die mit ihren Enden auf den Rändern 6)7 der Wanne 5 aufliegt und längs derselben bedarfsweise versetzbar ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Regeneration von Dialysatoren für die Hämodialyse, bei welchem der Dialysator nach Durch­ führung einer Hämodialyse von Reinigungs- und Sterilisa­ tionsflüssigkeiten durchspült und dadurch wiederverwend­ bar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Hämo­ dialyse mit dem Dialysator verbundene blutführende Lei­ tungsanordnung ständig an dem Dialysator belassen und bei der Regeneration des Dialysators mitdurchspült wird.
2. Vorrichtung zur Regeneration von Dialysatoren für die Hämodialyse nach dem Verfahren des Anspruchs 1
mit einem Gehäuse mit einer in Arbeitshöhe einer Be­ dienungsperson vorgesehenen aufrechten Bedienungswand,
mit mindestens einer an der Bedienungswand vorgese­ henen Schnellkupplung, in die ein Dialysator mit einem Anschluß für die Dialyseflüssigkeit im wesentlichen senk­ recht zur Bedienungswand einsteckbar ist,
mit Spülanschlüssen für den blutführenden Teil des Dialysators
und mit einer in dem Gehäuse untergebrachten Pumpen­ und Steuereinrichtung, mittels deren Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten in programmierbarer Abfolge und Dauer durch den Dialysator förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülanschlüsse (23, 24) zur Aufnahme der patientenseitigen Enden (25′, 26′) der blutführenden Lei­ tungsanordnung (25, 26) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem in einem (25) der zur blutführenden Leitungsanordnung gehörigen Blutfüh­ rungsschläuche angeordneten Luftsammelkopf (30), in den aus­ ser dem Blutführungsschlauch (25) mindestens eine weitere Leitung (27, 28) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bedienungswand (2) weitere Anschlüsse (33, 34) zur Verbin­ dung mit den weiteren Leitungen (27, 28) vorgesehen sind, die über eine gesteuerte Absperrvorrichtung in die Wanne (5) ausmünden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß oberhalb der Spülanschlüsse (23, 24) und Anschlüsse (33, 34) Haken (4) zum Aufhängen der Schlauch­ schlingen vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit einer unter den Spülanschlüssen (23, 24) und Anschlüs­ sen (33, 34) vorgesehenen, mit einem Auslauf versehenen Wanne, deren horizontale vordere und hintere obere Ränder (6, 7) einander und zur Bedienungswand (2) parallel sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rändern (6, 7) eine über die Breite der Bedienungswand (2) verschiebbare Ablageplatte (37) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen- und Steuerein­ richtung im Gehäuse (1) unterhalb der Wanne (5) ange­ ordnet und durch durchsichtige Türen (9) oder dergleichen zugänglich ist.
DE19863644809 1986-12-31 1986-12-31 Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse Granted DE3644809A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863644809 DE3644809A1 (de) 1986-12-31 1986-12-31 Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863644809 DE3644809A1 (de) 1986-12-31 1986-12-31 Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3644809A1 true DE3644809A1 (de) 1988-07-14
DE3644809C2 DE3644809C2 (de) 1989-10-12

Family

ID=6317434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863644809 Granted DE3644809A1 (de) 1986-12-31 1986-12-31 Verfahren und vorrichtung zur regeneration von dialysatoren fuer die haemodialyse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3644809A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2700121A1 (fr) * 1993-01-05 1994-07-08 Saumur Ateliers Aeronautiques Dispositif apte à assurer successivement une hémodialyse et la décontamination du circuit extra-corporel de l'hémodialyseur utilisé.
FR2700120A1 (fr) * 1993-01-05 1994-07-08 Saumur Ateliers Aeronautiques Procédé et dispositif pour la décontamination du circuit extra-corporel d'un hémodialyseur.

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5041215A (en) * 1989-11-22 1991-08-20 Cobe Laboratories, Inc. Dialysis unit priming

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3753493A (en) * 1971-04-23 1973-08-21 E Mellor Artificial kidney cleaning apparatus
DE3522489A1 (de) * 1984-06-25 1986-02-13 Pierrel Hospital S.p.A., Sondalo Behaelter und verfahren zum waschen und betriebsmaessigen vorbereiten der funktion von leitungen und filtern von dialyseapparaten
EP0203513A2 (de) * 1985-05-23 1986-12-03 Fresenius AG Medizinische Beutelanordnung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3753493A (en) * 1971-04-23 1973-08-21 E Mellor Artificial kidney cleaning apparatus
DE3522489A1 (de) * 1984-06-25 1986-02-13 Pierrel Hospital S.p.A., Sondalo Behaelter und verfahren zum waschen und betriebsmaessigen vorbereiten der funktion von leitungen und filtern von dialyseapparaten
EP0203513A2 (de) * 1985-05-23 1986-12-03 Fresenius AG Medizinische Beutelanordnung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Z.:Dialysis and Transplantation Ausg.11/1985, S.646 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2700121A1 (fr) * 1993-01-05 1994-07-08 Saumur Ateliers Aeronautiques Dispositif apte à assurer successivement une hémodialyse et la décontamination du circuit extra-corporel de l'hémodialyseur utilisé.
FR2700120A1 (fr) * 1993-01-05 1994-07-08 Saumur Ateliers Aeronautiques Procédé et dispositif pour la décontamination du circuit extra-corporel d'un hémodialyseur.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3644809C2 (de) 1989-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0826383B1 (de) Anordnung zum On-Line Spülen und Befüllen eines extrakorporalen Blutkreislaufes von Dialysiermaschinen
DE3522489C2 (de)
DE3237016A1 (de) Extrakorporale blutbehandlungseinrichtung
DE112014000372T5 (de) System und Verfahren zum effizienten Reinigen eines Blutfilters
DE69625279T2 (de) Kombinierter Halter und Anschluss für einen Dialysator
DE19704564A1 (de) Vorrichtung zur periodischen Spülung des extrakorporalen Kreislaufs einer Blutbehandlungseinrichtung
DE4138672C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Leitung zum Zuführen von Beandlungsflüssigkeit, insbesondere Kühlflüssigkeit, einer ärztlichen Behandlungseinrichtung sowie ärztliche Behandlungseinrichtung
DE1810636A1 (de) Automatische Geschirrspuelmaschine
DE4208054C2 (de) Leitungs-System zum Spülen eines extrakorporalen Kreislaufs bei der Hämodialyse, Hämofiltration und Hämodiafiltration
EP1089778B1 (de) Vorrichtung zum auftrennen von blut in einzelne und/oder gruppen seiner bestandteile
DE2913301A1 (de) Medizinische anschluss- und leitungsanlage fuer eine diffusionsvorrichtung und blasenfalle dafuer
DE19854338A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Nierenersatztherapie
DE3644809C2 (de)
DE19962315C2 (de) Vorrichtung zur Peritonealdialyse
DE2845365A1 (de) Druckwaechter- und stroemungskreisanordnung
DE8702995U1 (de) Vorrichtung zur Durchführung der Dialyse
EP0203513B1 (de) Medizinische Beutelanordnung
EP1799283B1 (de) Blutbehandlungsgerät mit stangenartigem mittel zur halterung von gegenständen
DE8633407U1 (de) Haltestück für einen Dialysator für die Hämodialyse
DE69817705T2 (de) System zur Analyse körperliches Flüssigkeit und Verfahren für Spülung und einpunktliche Kalibrierung
DE102015107269B4 (de) Dialyseeinrichtung
DE102012102268A1 (de) Spülbeutel
DE102017000648A1 (de) Spülverteilervorrichtung und Spülverfahren
DE2017473C (de) Vorrichtung zur Dialyse von mensch lichem Blut
DE20212767U1 (de) Blutschlauchsystem für ein Reservoir-Bypass-System

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation