DE3644351A1 - Bremsmotor - Google Patents
BremsmotorInfo
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- DE3644351A1 DE3644351A1 DE19863644351 DE3644351A DE3644351A1 DE 3644351 A1 DE3644351 A1 DE 3644351A1 DE 19863644351 DE19863644351 DE 19863644351 DE 3644351 A DE3644351 A DE 3644351A DE 3644351 A1 DE3644351 A1 DE 3644351A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsmotor mit einer
Ständerwicklung und einem relativ gegen die Kraft einer
Feder dazu axial verschiebbaren, konisch ausgebildeten
Rotor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Bremsmotor ist aus der DE-OS 30 08 615
bekannt. Zum Übertragen des Drehmomentes dient eine
Nut/Federverbindung zwischen Rotor und Welle. Durch
diese Art der Verbindung treten relativ hohe
Reibungsverluste auf, und zwar besonders beim
Motoranlauf, da hier die Verschiebung gegen das hohe
Anlaufmoment erfolgen muß. Hieraus resultiert eine uner
wünschte Schwächung der Bremsfeder und des Bremsmomentes.
Aus der DE-PS 22 09 347 ist ein sog. Schiebeankermotor
bekannt, bei dem der Anker auf der axial verschiebbar
gelagerten Welle angeordnet ist. Der Läufer selbst ist
axial unverschiebbar angeordnet, und zur Übertragung
des Drehmomentes vom Läufer auf die Welle dient eine
strahlenartig ausgebildete Blattfederanordnung.
Dieser Motor übernimmt keine Bremsfunktion im Sinne des
gattungsgemäßen Standes der Technik, weil hier die
Verschiebung der Welle lediglich eine Schaltfunktion
übernimmt. Wesentlich ist dabei auch, daß der Rotor
(Anker) nicht konisch ausgebildet ist.
Die Kräfte, die bei einer solchen Schaltfunktion
auftreten, sind überhaupt nicht mit denen vergleichbar,
die beim Lösen oder Ansprechen der Bremse in einem
Bremsmotor der eingangs genannten Art zu
berücksichtigen sind. Daher würde eine strahlenartig
ausgebildete Blattfederanordnung bei der Übertragung
hohe Drehmomente gegen relativ hohe - durch die
Bremsfunktion verursachte - Reibkräfte schnell
beschädigt werden, d.h. es würde ein Ausknicken der
Strahlen der Blattfeder auftreten. Diese Gefahr wird
noch dadurch vergrößert, daß bei einem Bremsmotor
zwangsläufig ein gewisser Verschleiß der Bremsbeläge
auftritt, und damit ändert sich im Laufe der Zeit die
axiale Verschiebung des Rotors (bis zur Anlage der
Bremsbeläge) ständig, d.h. sie wird größer. Bei einem
lediglich eine Schaltfunktion ausübenden
Schiebeankermotor bleibt der Verschiebeweg dagegen
konstant, so daß die auf die Federanordnung
einwirkenden Kräfte gleich bleiben und damit auch mit
einer derartigen Konstruktion beherrschbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
eingangs genannten Bremsmotor so auszugestalten, daß
die axiale Verschiebung des Rotors mit geringstem
Reibungswiderstand möglich ist, gleichzeitig aber hohe
Drehmomente übertragen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß die relative Verschiebung des
Rotors gegenüber der axial unverschiebbar gelagerten
Welle ermöglichende Membran weist eine große axiale
Elastizität auf, und zwar durch die strahlenartig
angeordneten Membranarme, gleichzeitig aber können auch
bei großer axialer Auslenkung hohe Drehmomente
übertragen werden, weil die konstruktive Ausgestaltung
mit den die strahlenartigen Arme verbindenden Außen-
und Innenringen das Auftreten von - die Membran
zerstörenden - Knickkräften verhindert. Wesentlich ist,
daß diese Eigenschaften auch beibehalten bleiben
können, wenn im Laufe der Betriebszeit ein Verschleiß
der Bremsbeläge auftritt, und damit die axiale
Verschiebung zwischen Bremsstellung und Laufstellung des
Rotors größer wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bremsmotor
und
Fig. 2 eine Stern-Scheiben-Membrane.
Im Motorgehäuse 1 ist eine Ständerwicklung 2 angeordnet,
und die Stirnseiten 1 a haben Lager 3 für eine Welle 4,
die mit Sprengringen 9 und einem Distanzrohr 10 gegen
axiale Verschiebung im Gehäuse 1 gesichert ist. Auf der
Welle 4 ist ein Rotor 6 mit seiner Hülse 7 auf
Lagerbuchsen 5 und 5 a geführt und bis gegen einen
Aufpralldämpfer 8 verschiebbar, der sich an einem der
Sprengringe 9 auf der Welle 4 abstützt. Der aus zwei
Tellerfedern gebildete Aufpralldämpfer 8 bildet auch
das Widerlager für eine auf den Rotor 6 wirkende
Bremsfeder 11, die den Rotor 6 über einen
Kurzschlußring 32 und dessen Verlängerung 31 sowie über
den damit verbundenen Bremsring 28 mit seinem
Bremsbelag 34 beim Abschalten des Motors gegen eine
Bremsfläche 35 der Stirnseite 1 a des Motorgehäuses 1
drückt.
Die in der Fig. 2 gezeichnete Membrane 17 hat am
Übergang zu den Membranarmen 20 zum Vermeiden von
Kerbwirkungen Übergangsrundungen 20 a, die auch am
Übergang zum Befestigungsring 22 vorhanden sind. Dieser
hat zwischen den Membranarmen 20 Bohrungen 19 a, die mit
Bohrungen 29 im Bremsring 28 für die Schrauben 30
übereinstimmen, mit denen der Bremsring und die
Membrane an der Verlängerung 31 des Kurzschlußringes 32
befestigt sind. Der Innenring 17 a der Membrane hat
ebenfalls Bohrungen 19 für die Nieten 16 sowie eine
Zentralbohrung 18.
Claims (10)
1. Bremsmotor mit einer Ständerwicklung und einem
relativ gegen die Kraft einer Feder dazu axial
verschiebbaren, konisch ausgebildeten Rotor, der mit
einer Welle verdrehfest verbunden und im Ruhezustand
aus dem Ständer gegen eine Bremsfläche drückbar ist und
bei dem die Welle in Stirnplatten eines Motorgehäuses
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (4) axial unverschiebbar im Motorgehäuse
gelagert ist, daß der Rotor (6) über eine am freien Ende
des Kurzschlußringes (32) befestigte Membrane (17) mit
der Welle verbunden ist,
wobei die Membrane (17) einen
mit der Welle (4) verbundenen Innenring (17 a), und
einen mit dem Kurzschlußring (32) verbundenen Außenring
(22) sowie beide Ringe (17 a, 22) verbindende
sternförmig angeordnete Arme (20) aufweist.
2. Bremsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (4) auf dem anderen Ende mit einer das
Drehmoment nicht übertragenden, in Axialrichtung
bewegbaren Gleitführung (Lagerbuchse 5) für den Rotor
(6) versehen ist.
3. Bremsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (6) auf beiden Enden über Membranen (17)
auf der Welle (4) abgestützt ist.
4. Bremsmotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (6) auf beiden Enden über Gleitführungen
(5, 5 a) auf der Welle (4) gelagert ist und daß der
Rotor (6) zusätzlich über mindestens ein
Verformungselement verdrehfest mit der Welle (4)
verbunden ist.
5. Bremsmotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (17) an einem Tragring (15) befestigt
ist, der über eine Verzahnung (12) unverdrehbar auf der
Welle (4) angeordnet und gegen axiale Verschiebung
gesichert ist, z.B. durch in Ringnuten (13)
eingreifende Sprengringe (14) oder Festsitz.
6. Bremsmotor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (17) mit einer Zentralbohrung (18) und
über durch Bohrungen (19) geführte Nieten (16) auf dem
Tragring (15) befestigt ist.
7. Bremsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (17) mindestens drei Membranarme (20)
hat.
8. Bremsmotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsring (22) Bohrungen (19 a) hat, mit
denen er über Schrauben (30) mit dem Kurzschlußring
(32) verbunden ist.
9. Bremsmotor nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranarme (20) an ihren Enden mit
Übergangsrundungen (20 a) an den Innenring (17 a) bzw.
den Befestigungsring (22) anschließen.
10. Bremsmotor nach einem oder mehreren der
vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurzschlußring (32) eine Verlängerung (31) für
die Befestigung des äußeren Teiles der Membrane (17)
hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644351 DE3644351A1 (de) | 1985-12-24 | 1986-12-19 | Bremsmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3546100 | 1985-12-24 | ||
DE19863644351 DE3644351A1 (de) | 1985-12-24 | 1986-12-19 | Bremsmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644351A1 true DE3644351A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3644351C2 DE3644351C2 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=25839374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644351 Granted DE3644351A1 (de) | 1985-12-24 | 1986-12-19 | Bremsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644351A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008615A1 (de) * | 1980-03-06 | 1981-09-17 | Heinrich Baumüller, Fabrik für Elektrotechnik GmbH, 8500 Nürnberg | Bremsmotor mit axial verschiebbarem rotor |
-
1986
- 1986-12-19 DE DE19863644351 patent/DE3644351A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008615A1 (de) * | 1980-03-06 | 1981-09-17 | Heinrich Baumüller, Fabrik für Elektrotechnik GmbH, 8500 Nürnberg | Bremsmotor mit axial verschiebbarem rotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644351C2 (de) | 1988-05-11 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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