Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für einen Backofen ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a lighting device for an oven ge
according to the preamble of claim 1.
Bei bekannten Beleuchtungseinrichtungen für Backöfen (DE-OS 29 13 542) ist in ei
ner Muffelwand, meist in der rückwärtigen Muffelwand, eine relativ große Öffnung
vorgesehen, die durch eine Glasabdeckung abdeckbar ist und hinter der eine metalli
sche Halterung für eine Lampenfassung montiert ist. Die Lampe befindet sich hier
bei im wesentlichen in einem Leuchtenhohlraum hinter der Muffelwand und erzeugt
einen relativ eng begrenzten Lichtkegel, so daß eine einwandfreie Ausleuchtung des
gesamten Backraumes einschließlich der Eckenbereiche meist nicht gewährleistet
ist. Auch bei Anordnung einer solchen Beleuchtungseinrichtung an den seitlichen
Muffelwänden besteht ein gewisser Nachteil darin, daß der Betrachter beim Hinein
blicken in den Backraum durch das Sichtfenster des Backofens hindurch direkt in
den Lichtkegel schaut und dadurch mehr oder weniger stark geblendet wird.In known lighting devices for ovens (DE-OS 29 13 542) is in egg
ner muffle wall, usually in the rear muffle wall, a relatively large opening
provided that can be covered by a glass cover and behind which a metalli
cal bracket for a lamp holder is mounted. The lamp is here
at essentially in a luminaire cavity behind the muffle wall and generated
a relatively narrow light cone, so that a perfect illumination of the
entire baking chamber including the corner areas mostly not guaranteed
is. Even if such a lighting device is arranged on the side
Muffle walls have a certain disadvantage in that the viewer gets in
look directly into the baking room through the window of the oven
looks at the light cone and is therefore more or less blinded.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung gemäß dem
Oberbgriff des Patentanspruches 1 so zu verbessern, daß eine optimale Ausleuchtung
des Backraumes erhalten wird und eine Blendgefahr nicht mehr besteht.The invention has for its object a lighting device according to the
Improve top handle of claim 1 so that optimal illumination
the baking chamber is preserved and there is no longer any risk of glare.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.This object is achieved according to the invention by the in the labeling part of the
Claim 1 measures listed. Advantageous further training of the Erfin
dung emerge from the following claims.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung besteht völlige Blendfreiheit, da das Licht von
der Frontseite her in den Backraum eingestrahlt wird. Die Ausleuchtung des Back
raumes ist dabei optimal, da durch die frontseitige Einstrahlung die dem Betrachter
zugewandte Seite des Gargutes beleuchtet wird, wobei in sehr einfacher Weise die
Möglichkeit besteht, eine großflächige Beleuchtung des Backraumes zu erhalten, z.B.
indem mehrere Leuchtkörper oder zumindest ein langgestreckter, röhrenförmiger
Leuchtkörper vorgesehen ist. Es können z.B. auch Leuchtstoffröhren verwendet wer
den, wobei die relativ kühl zu haltenden Anschlußteile wie Drossel und Starter an
relativ kühlen Stellen innerhalb der Backofentür z.B. unten angeordnet sein können,
welche Stellen zusätzlich noch einer Zwangskühlung unterworfen sein können. Mit
besonderem Vorteil können bei einer solchen Beleuchtungseinrichtung an oder in der
Backofentür kleine Niederspannungslampen, bevorzugt Halogenlampen, verwendet wer
den, die wenig Einbauraum benötigen, nur eine geringe Erschütterungsempfindlichkeit
haben und infolge der Kleinspannung ein erhöhtes Maß an Sicherheit gewährleisten.
Insbesondere bei Verwendung von Niederspannungslampen kann die Stromzuführung in
einfacher Weise erfolgen, z.B. mittels Steckkontakten oder mittels Stromgleitschie
nen zwischen Backofentür und Backofenmuffel. Nicht zuletzt ist die erfindungsgemä
ße Beleuchtungseinrichtung unter Verwendung von Niederspannungslampen mit be
sonders hohem Vorteil anwendbar bei Backöfen, bei denen die Erhitzung des Gargu
tes zumindest zum Teil durch Mikrowellenenergie erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß
solche in den Abmessungen kleine Glühfadenlampen keiner besonderen Mikrowellen
abschirmung bedürfen und von den Mikrowellen nicht zerstört werden.In the solution according to the invention there is complete freedom from glare, since the light from
is blasted into the baking chamber from the front. Illumination of the back
room is optimal, because the front radiation means that the viewer
facing side of the food is illuminated, the in a very simple manner
It is possible to get large-scale lighting of the baking room, e.g.
by adding multiple filaments or at least one elongated, tubular one
Luminous body is provided. For example, fluorescent tubes are also used
the, with the relatively cool to keep connecting parts such as throttle and starter
relatively cool places inside the oven door e.g. can be arranged below
which places can also be subjected to forced cooling. With
With such a lighting device on or in the
Oven door small low voltage lamps, preferably halogen lamps, who used
for those who need little installation space, only a low sensitivity to vibrations
have and guarantee an increased level of safety due to the low voltage.
Especially when using low voltage lamps, the power supply in
easily done, e.g. by means of plug contacts or by means of slide rails
between the oven door and the oven muffle. Last but not least, the
ese lighting device using low voltage lamps with be
particularly high advantage applicable in ovens where the heating of the Gargu
tes is done at least in part by microwave energy. It has been shown that
Such small filament lamps do not have any particular microwaves
shielding and must not be destroyed by the microwaves.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
nachstehend erläutert.The invention is based on an embodiment shown in the drawing
explained below.
Die Figur zeigt die Draufsicht auf einen Backofen mit einer quaderförmigen
metallischen Ofenmuffel 1, deren Beschickungsöffnung 2 durch eine Backofentür 3
verschließbar ist. Die Ofenmuffel 1 ist an der Außenseite umgeben von einer
Wärmedämmschicht 4. lm lnneren des Backraumes 5 ist ein Gargut 6 z.B. ein Ku
chen abgestellt. Die Backofentür 3 ist kastenartig ausgebildet und besitzt einen Tür
boden 7, mit dem sich die Backofentür 3 in der Schließstellung auf einer z.B. um
laufenden elastischen Dichtung 8 am Muffelflansch 9 der Ofenmuffel abstützt. Der
Türboden 7 besitzt einen z.B. rechteckförmigen Ausschnitt 10, begrenzt durch umlau
fende, in etwa halbkreisförmig gebogene Ausschnittsflansche 11 mit eingelegter,
ebenfalls umlaufender Dichtung 12. Auf dieser Dichtung 12 stützt sich eine innere
Glasscheibe 13 ab. Die frontseitige Außenfläche der Backofentür 3 wird gebildet
durch eine weitere, größere Glasscheibe 14. Zum Erhalt eines begrenzten Sichtfen
sters 15 in der Backofentür 3 ist im Hohlraum der kastenartigen Backofentür 3 ein
umlaufender Fensterholm 16 montiert, der die Begrenzung der Durchsicht-Apertur
darstellt und sich zwischen den beiden Glasscheiben 13 und 14 erstreckt. ln den
Hohlräumen beidseitig der entsprechenden Abschnitte des Fensterholmes 16 ist je
eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Der Einfachheit halber ist diese Beleuch
tungseinrichtung lediglich symbolisch durch die Umrißlinie einer Lampe 17 angedeu
tet. Es handelt sich hierbei um sogenannte Niederspannungslampen, vorzugsweise um
Halogenlampen mit einer Betriebsspannung von etwa 12 V und einer Leistungsaufnah
me von ca. 5W. In den vorgenannten Hohlräumen sind entsprechende Lampenfassun
gen 18 für diese Niederspannungslampen 17 montiert, wie an einem Beispiel darge
stellt, wobei die Stromversorgung zu den Lampenfassungen 18 über eine elektrische
Zuleitung 19 sowie über einen zwischen Backofenmuffel 1 und Backofentür 3 ange
ordneten Steckkontakt 20 erfolgt. Um eine optimale Ausleuchtung des Backraumes 5
zu erhalten, ist der Fensterholm 16 an der Außenseite im Bereich der Beleuchtungs
einrichtungen als Reflektor ausgebildet und besitzt schräge Reflektorflächen 21.
Durch Pfeile ist die maximale Ausleuchtung des Backraumes 5 durch die von den
Lampen 17 ausgehenden Lichtstrahlen verdeutlicht. Man sieht, daß von beiden Seiten
des Sichtfensters 15 her das Gargut 6 optimal beleuchtet wird, wobei die Beleuch
tungseinrichtung oder Beleuchtungseinrichtungen selbst von außen her nicht zu sehen
sind. Zu diesem Zweck ist die äußere Glasscheibe 14 nur im Bereich des Sichtfen
sters 15 transparent und außerhalb dieses Sichtfensters eingefärbt. Hierbei werden
die Beleuchtungseinrichtungen vor vom Gargut 6 ausgehender Verschmutzung wirksam
geschützt, da diese Beleuchtungseinrichtungen von der inneren Glasscheibe 13 über
deckt werden. Durch die Verwendung von Niederspannungslampen erhält man einen
sehr geringen Raumbedarf zur Anordnung der Beleuchtungseinrichtungen, eine best
mögliche Ausleuchtung des Backraumes 5 insb. bei Verwendung von Halogenlampen,
erhöhte Sicherheit durch Verwendung einer Kleinspannung und nicht zuletzt eine ge
ringe Erschütterungsempfindlichkeit der Beleuchtungseinrichtung.The figure shows the top view of an oven with a cuboid metallic oven muffle 1 , the loading opening 2 of which can be closed by an oven door 3 . The furnace muffle 1 is surrounded on the outside by a thermal insulation layer 4 . ln the interior of the baking chamber 5 , a food 6 is placed, for example, a kitchen. The oven door 3 is box-shaped and has a door bottom 7 , with which the oven door 3 is supported in the closed position on an elastic seal 8, for example, around the muffle flange 9 of the oven muffle. The door base 7 has, for example, a rectangular cutout 10 , delimited by umlau fende, approximately semicircularly curved cutout flanges 11 with an inserted, also circumferential seal 12 . An inner glass pane 13 is supported on this seal 12 . The front outer surface of the oven door 3 is formed by a further, larger glass pane 14 . To obtain a limited sight window 15 in the oven door 3, a circumferential window beam 16 is mounted in the cavity of the box-like oven door 3 , which represents the limitation of the see-through aperture and extends between the two glass panes 13 and 14 . One lighting device is arranged in each of the cavities on both sides of the corresponding sections of the window spar 16 . For the sake of simplicity, this lighting device is only symbolically indicated by the outline of a lamp 17 . These are so-called low-voltage lamps, preferably halogen lamps with an operating voltage of approximately 12 V and a power consumption of approximately 5W. In the aforementioned cavities, corresponding lamp sockets 18 for these low-voltage lamps 17 are mounted, as illustrated by an example, the power supply to the lamp sockets 18 via an electrical feed line 19 and via an oven muffle 1 and oven door 3 arranged plug contact 20 . In order to obtain optimum illumination of the baking chamber 5 , the window beam 16 is designed as a reflector on the outside in the region of the lighting and has inclined reflector surfaces 21 . The maximum illumination of the baking chamber 5 by the light rays emanating from the lamps 17 is illustrated by arrows. It can be seen that the food 6 is optimally illuminated from both sides of the viewing window 15 , the lighting device or lighting devices themselves not being visible from the outside. For this purpose, the outer glass pane 14 is only transparent in the area of the sight window 15 and colored outside of this window. Here, the lighting devices are effectively protected against contamination emanating from the food 6 , since these lighting devices are covered by the inner glass pane 13 . By using low-voltage lamps, you get a very small space requirement for the arrangement of the lighting devices, the best possible illumination of the baking chamber 5 especially when using halogen lamps, increased security by using a low voltage and last but not least a low vibration sensitivity of the lighting device.