DE3643168A1 - Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen - Google Patents

Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen

Info

Publication number
DE3643168A1
DE3643168A1 DE19863643168 DE3643168A DE3643168A1 DE 3643168 A1 DE3643168 A1 DE 3643168A1 DE 19863643168 DE19863643168 DE 19863643168 DE 3643168 A DE3643168 A DE 3643168A DE 3643168 A1 DE3643168 A1 DE 3643168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
aerosol
down arrow
concentrate
carrier materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863643168
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Vogel
Bernd Dipl Chem Dr R Hoffbauer
Guenter Dipl Chem Walther
Werner Dipl Chem Dr Rer Hoese
Peter Dipl Chem Dr Rer Na Knop
Uwe Dipl Chem Dr Rer Nat Harms
Horst Dr Rer Nat Haentzschel
Helmut Dipl Chem Dr Sc Fuertig
Wolfgang Dipl Chem Dr Roscher
Herbert Dipl Chem Dr Rer Knoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemie GmbH Bitterfeld Wolfen
Original Assignee
Chemiekombinat Bitterfeld VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemiekombinat Bitterfeld VEB filed Critical Chemiekombinat Bitterfeld VEB
Publication of DE3643168A1 publication Critical patent/DE3643168A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/003Adding propellants in fluid form to aerosol containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C11/00Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C5/00Methods or apparatus for filling containers with liquefied, solidified, or compressed gases under pressures

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur CO2-Füllung von Aerosolpackungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß CO2 in verschiedenen Aggregatzu­ ständen und in verschiedenen Verfahren zur Füllung von Aerosolbehältern verwendet werden kann. So werden z. B. im Carbopropverfahren Konfektionierungen mit Trockeneis (CO2-fest) durchgeführt. Dem unverschlossenen, mit gekühlten Konzentrat gefüllten Aerosolbehälter wird die bestimmte Gewichtsmenge festes CO2 zugegeben. Der Behälter wird mit dem Ventil­ verschluß auf konventionelle Weise verschlossen. Das feste CO2 geht zum einen Teil im Konzentrat in Lösung, zum anderen Teil füllt es den Kopfraum der Packung. Der Lösevorgang kann durch Schütteln verbessert werden. Der äußerst schnelle "Schmelzprozeß" des CO2-Stückes und die dabei plötzlich auftretende Gas­ menge führen zu erheblichen Druckspitzen im Behälter. Auf Grund der damit verbundenen Berstgefahr für den Behälter ist diese Methode in den Hintergrund getreten.
Eine weitere Methode zur CO2-Füllung besteht in der Füllung von mit CO2 gesättigtem Konzentrat durch das Ventil des verschlossenen Aerosolbehälters, z. B. Carbosolverfahren. Vor dem Behälterverschluß kann eine nicht saturierte Konzentratteilmenge einge­ füllt werden. Die Konzentratsaturation erfolgt unter konstanten Temperatur-Druck-Verhältnissen, indem gasförmiges CO2 in das sich in einem Behälter be­ findliche Konzentrat unter hoher Turbulenz einge­ leitet und gelöst wird. Die eigentliche Füllung des saturierten Konzentrates ist, soweit sie durch den Ventilverschluß erfolgen muß, sehr zeitaufwendig.
Eine neuere Füllmethode besteht darin, gasförmiges CO2 mit Hilfe einer entsprechenden Dosiereinrichtung, ähnlich wie ein flüssiges Treibmittel zu füllen, z. B. Gasinjektionsverfahren gem. DE-OS 25 17 988. Der Aerosolbehälter ist dabei mit Konzentrat gefüllt und verschlossen. Die während des Füllvorganges auf­ tretende Druckspitze kann nur dadurch vermindert werden, indem im Konzentrat oberflächenintensive Turbulenzen entweder durch Schütteln der Packung und damit ver­ bundener Kavitationsbildung oder strömungstechnisch durch spezielle Ventilkonstruktionen und damit spezieller Führung des Gasstromes in der Packung erreicht werden.
Ferner sind Kombinationen der genannten Verfahren be­ kannt. Es ist auch möglich, CO2-Füllverfahren mit dem konventionellen Druckabfüllverfahren für flüssige Treib­ mittel zu verbinden.
Alle genannten Verfahren haben folgende Nachteile:
  • - daß der ausrüstungsseitige und technologische Aufwand sehr hoch ist (Tanklager für CO2 , Konzentratsaturation usw.);
  • - daß eine genau definierte Menge CO2 nicht dosiert werden kann;
  • - daß es immer wieder zu unkontrollierten Druck­ spitzen in den Packungen kommen kann, die zum Bersten der Packungen führen können;
  • - daß hohe Abfüllgeschwindigkeiten nicht erreicht werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur CO2-Füllung von Aerosolbehältern mit den Merkmalen definierter CO2-Mengendosierung, Vermeidung von Druckspitzen, Erreichung hoher Abfüllgeschwindigkeiten sowie weit­ gehender Druckkonstanz bis zur vollständigen Ent­ leerung der Aerosolpackungen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das als Treibmittel verwendete CO2 chemisch oder physikalisch so zu finden, daß die Merkmale der Zielstellung er­ reicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Befüllung der Aerosolpackungen mit CO2-beladenen silikatischen Trägermaterialien erfolgt und daß das Spraykonzentrat mindestens ein polares Lösungsmittel enthält.
Es wurde gefunden, daß sich bei diesem Verahren das CO2-Gleichgewicht zwischen CO2-beladenen silikatischen Trägermaterialien und dem Spraykonzentrat bzw. dem Gasraum über dem Spraykonzentrat so schnell einstellt, daß nach partiellen Entleerungen der Aerosolpackung bis hin zur vollständigen Entleerung eine weitgehende Druckkonstanz erhalten bleibt. Durch definierte Beladung des erfindungsgemäß verwendeten CO2-beladenen entwässerten Kieselgels mit CO2 wird eine exakte Dosierung der CO2-Menge in den Aerosolpackungen erreicht. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine hohe Ab­ füllgeschwindigkeit, da lediglich die gewünschte Menge an CO2-beladenen silikatischen Trägermaterialien in den Aerosolbehälter eindosiert zu werden braucht. Dabei treten keine unkontrollierten Druckspitzen auf. Besonders geeignete polare Lösungsmittel sind z. B. Wasser und Alkohole. Vorteilhafterweise verwendet man für das erfindungsgemäße Verfahren entwässertes, stückiges oder granuliertes Kieselgel und/oder kristalline bzw. teilkreistalline Alumosilikate und/oder Schichtsilikate.
Je nach gewünschtem CO2-Druck kann der Anteil an CO2-beladenem entwässertem Kieselgel 5-50 Masse-% bezo­ gen auf das Spraykonzentrat betragen. Der CO2-Beladungs­ grad des entwässerten Kieselgels sollte 2 bis 10 Masse-% betragen.
Die Beladung der silikatischen Trägermaterialien erfolgt in entwässerter, aktiver Form mittels reinem CO2 oder CO2-haltigen Gasen, deren weitere Bestandteile praktisch nicht adsorbiert werden, z. B. Luft oder Stickstoff.
Selbstverständlich kann das Spraykonzentrat zusätzlich noch flüssiges Treibmittel enthalten.
Das nachfolgende Beispiel soll das erfindungsgemäße Verfahren verdeutlichen, ohne es auf die getroffene Auswahl einzuschränken.
Ausführungsbeispiel
Ein Aerosolbehälter wurde über eine Dosiereinrichtung mit 23 g Kugelgranulat aus entwässertem Kieselgel, das mit 4 Masse-% CO2 beladen war, befüllt. Anschließend wurden 80 g einer alkoholischen Wirkstoff­ lösung zudosiert und der Aerosolbehälter sofort mit einem Aerosolventil verschlossen. Über einen Treib­ gasdosierer wurden dann 26 g Dichlordifluormethan zudosiert. Nach 10 Minuten war der konstante Druck auf­ gebaut und damit die Packung verwendungsfähig. Beim Absprühen der Aerosolpackung ergab sich ein fein­ teiliger, gleichmäßiger und für die Anwendung ge­ eigneter Sprühstrahl bis zur vollständigen Entleerung der Packung.

Claims (5)

1. Verfahren zur CO2-Füllung von Aerosolbehältern, deren Spraykonzentrat auch verflüssigte Treibmittel enthalten kann, gekennzeichnet dadurch, daß CO2-beladene silikatische Trägermaterialien in mindestens ein polares Lösungsmittel und/oder Treibmittel enthaltendem Spraykonzentrat suspen­ diert wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die entwässerten silikatischen Trägermaterialien zu Kugel- oder Stranggranulat verformt sind.
3. Verfahren nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Anteil an CO2-beladenen silikatischen Trägermaterialien 5 bis 50 Masse-%, bezogen auf das Spraykonzentrat, beträgt.
4. Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die CO2-Beladung der silikatischen Trägermaterialien zwischen 2 und 12 Masse-% liegt.
5. Verfahren nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß als polare Lösungsmittel Wasser oder Alkohole eingesetzt werden.
DE19863643168 1986-03-20 1986-12-18 Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen Withdrawn DE3643168A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28805986A DD246746A1 (de) 1986-03-20 1986-03-20 Verfahren zur herstellung mikrobieller uratoxidase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3643168A1 true DE3643168A1 (de) 1987-09-24

Family

ID=5577314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863643168 Withdrawn DE3643168A1 (de) 1986-03-20 1986-12-18 Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen

Country Status (3)

Country Link
DD (1) DD246746A1 (de)
DE (1) DE3643168A1 (de)
FR (1) FR2596139A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI901024A0 (fi) * 1989-03-02 1990-02-28 Rocep Lusol Holdings Lagrings och foerdelningssystem av gas.
US5305582A (en) * 1990-10-05 1994-04-26 Enviro Pak International Method for two-stage pressurization of dispensing container
NZ241751A (en) * 1991-03-02 1993-11-25 Rocep Lusol Holdings Pressure pack dispenser with reversible sorption gas and dispensing system
RU2016820C1 (ru) * 1991-06-29 1994-07-30 Анатолий Яковлевич Столяревский Способ создания избыточного давления газообразного диоксида углерода внутри рабочего объема упаковки для распыления вещества

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3694546A (en) * 1963-09-20 1972-09-26 Geigy Ag J R Two-phase aerosol spraying system
US4182688A (en) * 1976-07-21 1980-01-08 The Drackett Company Gas-adsorbent propellant system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2596139A1 (fr) 1987-09-25
DD246746A1 (de) 1987-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3618297A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines entwesungsfluids
CH665362A5 (de) Verfahren zur einkapselung von fluechtigen organischen fluessigkeiten.
DE3831405C2 (de) Verfahren zur sorptiven Speicherung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Gases
DE2603664A1 (de) Verfahren zum laden von treibgas- spruehbehaeltern mit co tief 2 als treibgas
CH630867A5 (de) Verfahren zum zerstoeren einer aus koernigem und gemahlenen gut gebildeten bruecke.
DE3643168A1 (de) Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen
DE2327067A1 (de) Aerosol
DD246747A1 (de) Verfahren zur co tief 2 - fuellung von aerosolpackungen
EP1273530A1 (de) Gaspatrone und verfahren zum füllen
DE3007712C2 (de) Verpackung für Treibladungspulver, Treibladungen oder verbrennbare Munitionsformteile
DE2005077A1 (de) Fleckenentfernungsmittel, das für die Verteilung in Aerosolform bestimmt ist
DE3134639C2 (de)
Rathburn Insecticide formulations–types and uses: a review
DD246782A1 (de) Insektizidsprays
DD246785A1 (de) Defrostersprays
DD246786A1 (de) Koerperdeodorantsprays
DD246783A1 (de) Parfuemeriesprays
DD246780A1 (de) Raumsprays
DE1643536C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylolpropan
DD246781A1 (de) Haushaltchemische reinigersprays
EP0103204B1 (de) Mittel und Verfahren zum Abdecken des Sumpfes von Kavernen
EP0732879B1 (de) Verfahren zur bekämpfung von schädlingen in schüttgut
DE2908198A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum haerten einer zusammensetzung eines haertbaren harzes und eines koernigen fuellstoffs
AT377424B (de) Verfahren zur aromatisierung von tee
AT227378B (de) Verfahren und Gerät zum Einfüllen von unter Druck stehenden Stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CHEMIE AG BITTERFELD-WOLFEN, O-4400 BITTERFELD, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee