DE3643168A1 - Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen - Google Patents
Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
- B65B31/003—Adding propellants in fluid form to aerosol containers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C11/00—Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C5/00—Methods or apparatus for filling containers with liquefied, solidified, or compressed gases under pressures
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur CO2-Füllung
von Aerosolpackungen.
Es ist bekannt, daß CO2 in verschiedenen Aggregatzu
ständen und in verschiedenen Verfahren zur Füllung von
Aerosolbehältern verwendet werden kann. So werden
z. B. im Carbopropverfahren Konfektionierungen mit
Trockeneis (CO2-fest) durchgeführt.
Dem unverschlossenen, mit gekühlten Konzentrat gefüllten
Aerosolbehälter wird die bestimmte Gewichtsmenge
festes CO2 zugegeben. Der Behälter wird mit dem Ventil
verschluß auf konventionelle Weise verschlossen.
Das feste CO2 geht zum einen Teil im Konzentrat in
Lösung, zum anderen Teil füllt es den Kopfraum der
Packung. Der Lösevorgang kann durch Schütteln verbessert
werden. Der äußerst schnelle "Schmelzprozeß" des
CO2-Stückes und die dabei plötzlich auftretende Gas
menge führen zu erheblichen Druckspitzen im Behälter.
Auf Grund der damit verbundenen Berstgefahr für den
Behälter ist diese Methode in den Hintergrund getreten.
Eine weitere Methode zur CO2-Füllung besteht in der
Füllung von mit CO2 gesättigtem Konzentrat durch das
Ventil des verschlossenen Aerosolbehälters, z. B.
Carbosolverfahren. Vor dem Behälterverschluß kann
eine nicht saturierte Konzentratteilmenge einge
füllt werden. Die Konzentratsaturation erfolgt unter
konstanten Temperatur-Druck-Verhältnissen, indem
gasförmiges CO2 in das sich in einem Behälter be
findliche Konzentrat unter hoher Turbulenz einge
leitet und gelöst wird. Die eigentliche Füllung des
saturierten Konzentrates ist, soweit sie durch den
Ventilverschluß erfolgen muß, sehr zeitaufwendig.
Eine neuere Füllmethode besteht darin, gasförmiges CO2
mit Hilfe einer entsprechenden Dosiereinrichtung,
ähnlich wie ein flüssiges Treibmittel zu füllen,
z. B. Gasinjektionsverfahren gem. DE-OS 25 17 988.
Der Aerosolbehälter ist dabei mit Konzentrat gefüllt
und verschlossen. Die während des Füllvorganges auf
tretende Druckspitze kann nur dadurch vermindert werden,
indem im Konzentrat oberflächenintensive Turbulenzen
entweder durch Schütteln der Packung und damit ver
bundener Kavitationsbildung oder strömungstechnisch
durch spezielle Ventilkonstruktionen und damit spezieller
Führung des Gasstromes in der Packung erreicht werden.
Ferner sind Kombinationen der genannten Verfahren be
kannt. Es ist auch möglich, CO2-Füllverfahren mit dem
konventionellen Druckabfüllverfahren für flüssige Treib
mittel zu verbinden.
Alle genannten Verfahren haben folgende Nachteile:
- - daß der ausrüstungsseitige und technologische Aufwand sehr hoch ist (Tanklager für CO2 , Konzentratsaturation usw.);
- - daß eine genau definierte Menge CO2 nicht dosiert werden kann;
- - daß es immer wieder zu unkontrollierten Druck spitzen in den Packungen kommen kann, die zum Bersten der Packungen führen können;
- - daß hohe Abfüllgeschwindigkeiten nicht erreicht werden können.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur CO2-Füllung
von Aerosolbehältern mit den Merkmalen definierter
CO2-Mengendosierung, Vermeidung von Druckspitzen,
Erreichung hoher Abfüllgeschwindigkeiten sowie weit
gehender Druckkonstanz bis zur vollständigen Ent
leerung der Aerosolpackungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das als
Treibmittel verwendete CO2 chemisch oder physikalisch
so zu finden, daß die Merkmale der Zielstellung er
reicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die
Befüllung der Aerosolpackungen mit CO2-beladenen
silikatischen Trägermaterialien erfolgt und daß das
Spraykonzentrat mindestens ein polares Lösungsmittel
enthält.
Es wurde gefunden, daß sich bei diesem Verahren das
CO2-Gleichgewicht zwischen CO2-beladenen silikatischen
Trägermaterialien und dem Spraykonzentrat bzw. dem
Gasraum über dem Spraykonzentrat so schnell einstellt,
daß nach partiellen Entleerungen der Aerosolpackung
bis hin zur vollständigen Entleerung eine weitgehende
Druckkonstanz erhalten bleibt. Durch definierte
Beladung des erfindungsgemäß verwendeten CO2-beladenen
entwässerten Kieselgels mit CO2 wird eine exakte
Dosierung der CO2-Menge in den Aerosolpackungen erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine hohe Ab
füllgeschwindigkeit, da lediglich die gewünschte
Menge an CO2-beladenen silikatischen Trägermaterialien
in den Aerosolbehälter eindosiert zu werden braucht. Dabei
treten keine unkontrollierten Druckspitzen auf.
Besonders geeignete polare Lösungsmittel sind z. B.
Wasser und Alkohole. Vorteilhafterweise verwendet man
für das erfindungsgemäße Verfahren entwässertes,
stückiges oder granuliertes Kieselgel und/oder kristalline
bzw. teilkreistalline Alumosilikate und/oder Schichtsilikate.
Je nach gewünschtem CO2-Druck kann der Anteil an
CO2-beladenem entwässertem Kieselgel 5-50 Masse-% bezo
gen auf das Spraykonzentrat betragen. Der CO2-Beladungs
grad des entwässerten Kieselgels sollte 2 bis 10 Masse-%
betragen.
Die Beladung der silikatischen Trägermaterialien erfolgt
in entwässerter, aktiver Form mittels reinem CO2 oder
CO2-haltigen Gasen, deren weitere Bestandteile praktisch
nicht adsorbiert werden, z. B. Luft oder Stickstoff.
Selbstverständlich kann das Spraykonzentrat zusätzlich
noch flüssiges Treibmittel enthalten.
Das nachfolgende Beispiel soll das erfindungsgemäße
Verfahren verdeutlichen, ohne es auf die getroffene
Auswahl einzuschränken.
Ein Aerosolbehälter wurde über eine Dosiereinrichtung
mit 23 g Kugelgranulat aus entwässertem Kieselgel, das
mit 4 Masse-% CO2 beladen war, befüllt.
Anschließend wurden 80 g einer alkoholischen Wirkstoff
lösung zudosiert und der Aerosolbehälter sofort mit
einem Aerosolventil verschlossen. Über einen Treib
gasdosierer wurden dann 26 g Dichlordifluormethan
zudosiert. Nach 10 Minuten war der konstante Druck auf
gebaut und damit die Packung verwendungsfähig.
Beim Absprühen der Aerosolpackung ergab sich ein fein
teiliger, gleichmäßiger und für die Anwendung ge
eigneter Sprühstrahl bis zur vollständigen Entleerung
der Packung.
Claims (5)
1. Verfahren zur CO2-Füllung von Aerosolbehältern,
deren Spraykonzentrat auch verflüssigte Treibmittel
enthalten kann, gekennzeichnet dadurch, daß
CO2-beladene silikatische Trägermaterialien in
mindestens ein polares Lösungsmittel und/oder
Treibmittel enthaltendem Spraykonzentrat suspen
diert wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die entwässerten silikatischen Trägermaterialien
zu Kugel- oder Stranggranulat verformt sind.
3. Verfahren nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß der Anteil an CO2-beladenen silikatischen
Trägermaterialien 5 bis 50 Masse-%, bezogen auf das
Spraykonzentrat, beträgt.
4. Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß die CO2-Beladung der silikatischen
Trägermaterialien zwischen 2 und 12 Masse-% liegt.
5. Verfahren nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet
dadurch, daß als polare Lösungsmittel Wasser oder
Alkohole eingesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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DD28805986A DD246746A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Verfahren zur herstellung mikrobieller uratoxidase |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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DE19863643168 Withdrawn DE3643168A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-12-18 | Verfahren zur co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fuellung von aerosolpackungen |
Country Status (3)
Country | Link |
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1986
- 1986-03-20 DD DD28805986A patent/DD246746A1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-12-18 DE DE19863643168 patent/DE3643168A1/de not_active Withdrawn
-
1987
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CHEMIE AG BITTERFELD-WOLFEN, O-4400 BITTERFELD, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |