DD246781A1 - Haushaltchemische reinigersprays - Google Patents

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DD246781A1
DD246781A1 DD28806386A DD28806386A DD246781A1 DD 246781 A1 DD246781 A1 DD 246781A1 DD 28806386 A DD28806386 A DD 28806386A DD 28806386 A DD28806386 A DD 28806386A DD 246781 A1 DD246781 A1 DD 246781A1
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DD
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household chemical
chemical cleaning
sprays
household
aerosol
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DD28806386A
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Bernd Hoffbauer
Bernd Vogel
Werner Hoese
Peter Knop
Uwe Harms
Guenter Walther
Original Assignee
Bitterfeld Chemie
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Abstract

Die Erfindung betrifft haushaltchemische Reinigersprays, welche neben wirkspezifischen Komponenten mindestens ein polares Loesungsmittel und CO2-beladene kristalline Alumosilikate der Typen A oder X enthalten. Diese erfindungsgemaessen Aerosole haben den Vorteil - definierter CO2-Mengendosierung;- der Vermeidung der Druckspitzen;- der Erreichung hoher Abfuellgeschwindigkeit und weitgehender Druckkonstanz bis zum vollstaendigen Entleeren des Aerosolbehaelters.

Description

M2O · AI2O3 · (2-3) SiO2
Ti
aufweisen, wobei M ein Alkali- oder Erdalkaliion oder ein Gemisch beider und η die Wertigkeit darstellen.
3. Haushaltchemische Reinigersprays nach den Punkten 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß die CO2-beladenen kristallinen Alumosilikate in Form von Kugel- oder Stranggranulat, enthaltend 20-30 Ma.-% Ton, vorliegen.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft haushaltchemische Reinigersprays.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Aerosolpackungen mit CO2, das in verschiedenen Aggregatzuständen vorliegt, gefüllt sein können.
So werden z.B. im Carbopropverfahren Konfektionierungen mit Trockeneis (CO2-fest) durchgeführt.
Den unverschlossenen mit gekühltem Konzentrat gefüllten Aerosolpackungen wird die bestimmte Gewichtsmenge festes CO2 zugegeben.
Der Behälter wird mit dem Ventilverschluß auf konventionelle Weise verschlossen. Das feste CO2 geht zum einen Teil im Konzentrat in Lösung, zum anderen Teil füllt es den Kopfraum der Packung aus. Der Lösevorgang kann durch Schütteln verbessert werden. Der äußerst schnelle „Schmelzprozeß" des C02-Stückes und die dabei plötzlich auftretende Gasmenge führen zu erheblichen Druckspitzen im Behälter. Auf Grund der damit verbundenen Berstgefahr für den Behälter ist diese Methode in den Hintergrund getreten.
Aerosolpackungen können auch mit CO2-gesättigtem Konzentrat durch das Ventil der verschlossenen Aerosolpackung gefüllt sein. Vor dem Packungsverschluß kann eine nicht saturierte Konzentratteilmenge eingefüllt werden. Die Konzentratsaturation erfolgt unter konstanten Temperatur-Druck-Verhältnissen, indem gasförmiges CO2 in das sich in einem Behälter befindliche Konzentrat unter hoher Turbulenz eingeleitet und gelöst wird. Die eigentliche Füllung des saturierten Konzentrats ist, soweit sie durch den Ventilverschluß erfolgen muß, sehr zeitaufwendig.
Des weiteren können Aerosolpackungen auch mit gasförmigem CO2 mit Hilfe einer entsprechenden Dosiereinrichtung, ähnlich wie mit flüssigem Treibmittel gefüllt sein (Gasinjektion).
Der Aerosolbehälter ist dabei mit Konzentrat gefüllt und verschlossen. Die während des Füllvorganges auftretende Druckspitze kann nur dadurch vermindert werden, indem im Konzentrat oberflächenintensive Turbulenzen entweder durch Schütteln der Packung und damit verbundener Kavitatsionsbildung oder strömungstechnisch durch spezielle Ventilkonstruktionen und damit spezieller Führung des Gasstromes in der Packung erreicht werden.
Alle genannten haushaltchemischen Reinigersprays haben den Nachteil:
— daß der ausrüstungsseitige und technologische Aufwand sehr hoch ist (Tanklager für CO2, Konzentratsaturation usw.);
— daß eine genau definierte Menge CO2 nicht dosiert werden kann;
— daß es immer wieder zu unkontrollierten Druckspitzen in den Packungen kommen kann, die bis zur Berstung der Packung führen können; . .
— daß hohe Abfüllgeschwindigkeiten nicht erreicht werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung sind haushaltchemische Reinigersprays auf der Basis von CO2 als Treibmittel den Merkmalen definierter CO2-Mengendosierung, Vermeidung von Druckspitzen, Erreichung hoher Abfüllgeschwindigkeiten sowie weitgehender Druckkonstanz bis zur vollständigen Entleerung der Aerosolpackungen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt.die Aufgabe zugrunde, das als Treibmittel verwendete CO2 chemisch oder physikalisch so zu binden, daß die Merkmale der Zielstellung erreicht werden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wenn haushaltchemische Reinigersprays, die neben den wirkspezifischen Komponenten auch flüssige Treibmittel enthalten können, mindestens ein polares Lösungsmittel, 5 bis 50 Ma.-%CO2-beladene kristalline Alumosilikate derTypen A oder X, wobei der CO2-Beladungsgrad der Alumosilikate zwischen 3 und 15Ma.-% liegt, und ein Tensid, z.B. Sulfobernsteinsäuremonoester, enthalten.
Kristalline Alumosilikate der Typen A und X — im folgenden Molekularsieb genannt — haben die allgemeine Formel M2O · AI2O3 · (2-3) SiO2
fr '
wobei M ein Alkali- oder Erdalkaliion oder ein Gemisch beider und η die Wertigkeit darstellen.
Vorteil.hafterweise wird das Molekularsieb als Kugel-oder Stranggranulat, enthaltend 20 bis 30Ma.-% Ton, verwendet.
Es wurde gefunden, daß sich in diesen haushaltchemischen Reinigersprays das CO2-Gleichgewicht zwischen dem CO2-beladenen Molekularsieb und dem Spraykonzentrat bzw. dem Gasraum über dem Spraykonzentrat so schnell eingestellt, daß nach partiellen Entleerungen der Aerosolpackung bis hin zur vollständigen Entleerung eine weitgehende Druckkonstanz erhalten bleibt. Durch definierte Beladung des erfindungsgemäß verwendeten Molekularsiebes mit CO2 wird eine exakte Dosierung der C02-Menge in den Aerosolpackungen erreicht. Die erfindungsgemäßen haushaltchemischen Reinigersprays gestatten eine hohe Abfüllgeschwindigkeit, da lediglich die gewünschte Menge CO2-beladenen Molekularsiebs in die Aerosolpackung eindosiertzu werden braucht. Dabei treten keine unkontrollierten Druckspitzen auf. Besonders geeignete polare Lösungsmittel sind z. B. Wasser oder Alkohol.
Je nach gewünschtem CO2-Druck kann der Anteil an C02-beladenem Molekularsieb in den haushaltchemischen Reinigersprays 5 bis 50Ma.-% betragen.
Der CO2-Beladungsgrad des Molekularsiebs sollte 3 bis 15Ma.-% betragen. Die Beladung des Molekularsiebs erfolgt in entwässerter, aktiver Form mittels reinem CO2 oder CO2-haltigen Gasen, deren weitere Bestandteile praktisch nicht adsorbiert werden, z. B. Luft oder Stickstoff.
Selbstverständlich kann der Reinigerspray zusätzlich noch flüssiges Treibmittel enthalten. Die nachfolgenden Beispiele sollen erfindungsgemäße haushaitchemische Reinigersprays verdeutlichen, ohne sie auf die getroffene Auswahl einzuschränken.
Ausführungsbeispiele Beispiel 1:
Teppichreinigerspray, bestehend aus
40g Zeolith-Kugelgranulat vom Typ 13X, beladen mit 12Ma.-% CO2;
50g Dichloridfluormethan; 160 g Wasser; 4g Natriumtripolyphosphat;
35g Sulfobernsteinsäuremonoester; abgefüllt in einem entsprechenden Aerosolbehälter.
Beispiel 2:
Glasreinigerspray, bestehend aus
15g Zeolith-Kugelgranulat vom Typ 4A, beladen mit 12Ma.-%CO2;
15g Dichlordifluormethan;
2 g Ammoniak 25%ig; 80 g Wasser; 80g Isopropanol;
0,5g Alkylbenzosulfonat; abgefüllt in einem entsprechenden Aerosolbehälter.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Haushaltchemische Reinigersprays, welche neben den wirkspezifischen Komponenten auch verflüssigte Treibmittel enthalten können, gekennzeichnet dadurch, daß sie mindestens ein polares Lösungsmittel und/oder Treibmittel, 5 bis 50 Ma.-% CO2-beladene kristalline Alumosilikate der Typen A oder X, wobei der CO2-Beladungsgrad der Alumosilikate zwischen 3 und 15Ma.-% liegt, und Tenside, bzw. Emulgatoren, z.B. Sulfobernsteinsäuremonoester, von 0,1 bis 20,0Ma.-% enthalten.
  2. 2. Haushaltchemische Reinigersprays nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die kristallinen Alumosilikate in wasserfreier Form die Zusammensetzung
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