DE3642419A1 - Verfahren zur behandlung eines fliessfaehigen, eine fluessige phase enthaltenden gemisches - Google Patents
Verfahren zur behandlung eines fliessfaehigen, eine fluessige phase enthaltenden gemischesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung
eines fließfähigen, eine flüssige Phase enthaltenden
Gemisches, insbesondere einer wäßrigen Suspension bzw.
einer wäßrigen Lösung.
Es ist bekannt, wäßrige Suspensionen bzw. wäßrige Lösungen,
beispielsweise Abwässer durch mit Pflanzen bewachsene
Becken durchzuleiten, um auf diese Weise einen
Teil der Bestandteile des Gemisches aus diesem zu entfernen.
Die zu entfernenden Bestandteile des Gemisches, beispielsweise
Schwermetalle, werden dabei von den Pflanzen
aufgenommen. Der Nachteil einer derartigen Behandlung
liegt darin, daß nur wenige bestimmte Bestandteile des
Gemisches durch Einwirkung der Pflanzen entfernt werden,
während das Gemisch im übrigen das mit Pflanzen bewachsene
Becken unverändert verläßt.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, ein fließfähiges,
eine flüssige Phase enthaltendes Gemisch durch Energieeintrag
in Form der Einbringung kinetischer Energie in
seinem Gesamtverhalten zu beeinflussen. Die durch diese
Behandlung erzielten Eigenschaftsänderungen können sich
jedoch für bestimmte Anwendungszwecke als nicht ausreichend
erweisen, beispielsweise dann, wenn die Entfernung
bzw. Inaktivierung bestimmter Bestandteile des Gemisches
erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Behandlung eines fließfähigen, eine flüssige Phase
enthaltenden Gemisches zu schaffen, welches bei einfacher
und betriebssicherer Anwendung eine Eigenschaftsänderung
des Gemisches ermöglicht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß alle Bestandteile des Gemisches
in einen Zustand hoher kinetischer Energie überführt und
einer starken Beschleunigung ausgesetzt werden und ihnen
eine Bahnbewegung so auferlegt wird, daß jedes Bestandteil
des Gemisches sich in einer räumlichen, geschlossenen,
schleifenartigen Bahn bewegt, wobei jeder Bestandteil
zu den jeweils benachbarten Bestandteilen unterschiedliche
Relativgeschwindigkeiten aufweist und lokal
unterschiedlichen Druckverhältnissen (Überdruck oder Unterdruck)
ausgesetzt ist, daß dieser Zustand über einen
ausreichenden Zeitraum bis zum Vorliegen
quasi-stationärer Verhältnisse aufrechterhalten wird und
daß daran anschließend die äußere Einwirkung auf das Gemisch
beendet wird und dieses anschließend durch zumindest
ein mit Pflanzen bewachsenes und/oder mit Erde gefülltes
Becken geleitet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden alle Bestandteile
des Gemisches in einen Zustand hoher kinetischer
Energie überführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die
einzelnen Bestandteile in flüssiger oder fester Form vorliegen
oder ob sie in Form und Dimension verschiedenartig
sind. Die Überführung der Bestandteile in den Zustand hoher
kinetischer Energie erfolgt zusammen mit einer starken
Beschleunigung, welcher ebenfalls alle Bestandteile
des Gemisches ausgesetzt werden. Zugleich wird den Bestandteilen
eine Bahnbewegung so aufgelegt, daß jedes
dieser Bestandteile sich in einer räumlichen, geschlossenen,
schleifenartigen Bahn bewegt. Somit sind bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren sämtliche Bestandteile des Gemisches
auf einer entsprechenden Bahn in Bewegung. Als
Bestandteile des Gemisches sind hierbei nicht nur die makroskopisch
erkennbaren, durch Anhäufungen von Material
gleicher oder verschiedener Art gekennzeichneten Bestandteile
zu verstehen, vielmehr werden die Bestandteile bis
in den Mikrobereich bzw. Atombereich in diesen Zustand
hoher kinetischer Energie überführt und der starken Beschleunigung
ausgesetzt. Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist es, daß jeder Bestandteil bei
seiner Bewegung in einer räumlichen, geschlossenen,
schleifenartigen Bahn zu den jeweils benachbarten Bestandteilen
unterschiedliche Relativgeschwindigkeiten
aufweist und lokal unterschiedlichen Druckverhältnissen
(Überdruck oder Unterdruck) ausgesetzt ist. Somit erfolgt
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine makroskopische
Behandlung bestimmter Teilbereiche des Gemisches, vielmehr
wird jeder Bestandteil des Gemisches bis in seinen
mikroskopischen, molekularen Bereich dieser Behandlung
unterzogen, wobei die einzelnen Moleküle alle in den Zustand
hoher kinetischer Energie überführt, einer starken
Beschleunigung ausgesetzt und in eine Bahnbewegung gebracht
werden, diese Behandlung sich jedoch für jedes Molekül
einzeln vollzieht und somit, zumindest in gewissen
Bereichen, für jedes Molekül unterschiedlich ist. Erfindungsgemäß
wird dieser Zustand, in welchem sich alle einzelnen
Moleküle oder Bestandteile des Gemisches befinden,
über einen ausreichenden Zeitraum bis zum Vorliegen
quasi-stationärer Verhältnisse aufrecht erhalten. Die
Dauer dieses Zeitraums und die Charakterisierung des Vorliegens
quasi-stationärer Verhältnisse ist dabei abhängig
von der Art des Gemisches und von den physikalischen
Eigenschaften seiner Bestandteile. Anschließend an diesen
Verfahrensschritt wird die äußere Einwirkung auf das Gemisch
beendet, wobei auch die quasi-stationären Verhältnisse
verändert werden, d. h. die einzelnen Bestandteile
des Gemisches nicht mehr der starken Beschleunigung ausgesetzt
sind und sich auch nicht mehr auf ihrer jeweiligen
räumlichen, geschlossenen, schleifenartigen Bahn bewegen.
Anschließend wird das so behandelte Gemisch durch
zumindest ein mit Pflanzen bewachsenes und/oder mit Erde
gefülltes Becken geleitet. Die Größe des Beckens, die
Verweilzeit des Gemisches in dem Becken sowie die Art des
Pflanzenbewuchses können an die Zusammensetzung des Gemisches,
die geforderte Durchsatzmenge sowie an die klimatischen
Verhältnisse angepaßt werden.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt in der Behandlung von Abwässern
oder von Klärschlamm. Bei der Behandlung von Abwässern
und Klärschlamm liegt die Zielrichtung darin, unerwünschte
und umweltschädliche Bestandteile, beispielsweise
Ammonium oder Phosphate zu entfernen bzw. zu inaktivieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich ein
synergistischer Effekt durch das Zusammenwirken der
mechanisch-physikalischen Behandlung und dem anschließenden
Durchleiten des Gemisches durch das mit Pflanzen bewachsene
und/oder mit Erde gefülltes Becken. Es tritt
dabei, wie später im Zusammenhang mit Beispielen näher
erläutert wird, ein Inaktivierungseffekt auf, welcher
sich in einer Änderung der Verfügbarkeit bestimmter Bestandteile
des Gemisches zeigt. Dabei ändert sich insbesondere
die Verfügbarkeit von Sauerstoff, von organischen
Substanzen und von mineralischen Substanzen. Es ist dabei
zu beobachten, daß die Verfügbarkeit der beschriebenen
Bestandteile des Gemisches bei der Behandlung von Klärschlamm
bzw. Abwässern vermindert bzw. verzögert wird.
Die Wirksamkeit der Behandlung ist beispielsweise bei Abwässern
durch die mikrobielle Reaktion des Abwassers
feststellbar, welche sich beispielsweise durch den Geruch
des Abwassers zeigt.
Im folgenden wird die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
anhand eines Beispiels erläutert. In dem Beispiel
wird kommunales Abwasser einer deutschen Großstadt behandelt.
In der nachfolgenden Tabelle sind in Spalte 1 die
Werte des Abwassers vor dessen Zuleitung in eine übliche
kommunale Kläranlage, in welcher eine sogenannte Vorklärung
stattfindet, angegeben. Spalte 2 enthält die Werte
des Abwassers nach Durchlauf durch die kommunale Kläranlage,
d. h. vor Überleitung in einen Vorfluter, der das
Abwasser einem Fluß zuführt. In den Spalten 3 und 4 sind
die Werte des Abwassers nach Ausleitung aus dem mit
Pflanzen bewachsenen Becken, d. h. nach Durchführung der
erfindungsgemäßen Behandlung angegeben. Als Ausgangsmaterial
für die erfindungsgemäße Behandlung dient dasselbe
kommunale Abwasser, welches auch der in den Spalten 1 und
2 der Tabelle dokumentierten Klärbehandlung durch die
Kläranlage zugeführt wird. Die Ermittlung der Meßwerte
erfolgte in allen Fällen durch einen unabhängigen Dritten,
nämlich durch die Eigenüberwachung des kommunalen
Klärwerks, wobei den jeweiligen Untersuchungen jeweils
gleiche Untersuchungsbedingungen und gleiche Untersuchungsverfahren
zugrundegelegt wurden. Bei den in den
Spalten 3 und 4 zugrundegelegten Behandlungsparametern
wurde die Zeitdauer der mechanisch physikalischen Behandlung
des Abwassers gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
variiert.
Die Abkürzung CSB bedeutet chemischer Sauerstoffbedarf,
während die Abkürzung BSB biologischer Sauerstoffbedarf
bedeutet.
Beim Vergleich der Meßwerte obiger Tabelle ergibt sich,
daß die Abnahme der Leitfähigkeit bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren sehr bemerkenswert ist. Ein Vergleich der
Werte des Ammoniumgehalts zeigt, daß nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandeltes Abwasser einen vernachlässigbar
geringen Ammoniumwert aufweist, im Gegensatz zu
dem die kommunale Kläranlage verlassenden Abwasser, bei
welchem der Ammoniumgehalt durch den Klärvorgang beträchtlich
gesteigert worden ist. Auch der Phosphatgehalt
des erfindungsgemäß behandelten Abwassers liegt beträchtlich
unter dem Phosphatgehalt des Abwassers, welches die
kommunale Kläranlage üblicher Bauart verläßt.
Weiterhin ist eine deutliche Zunahme der Sichttiefe festzustellen,
welche beträchtlich über den Werten der kommunalen
Kläranlage liegt. Günstige Werte ergeben sich im
Vergleich zur konventionellen Kläranlage für den chemischen
bzw. biologischen Sauerstoffbedarf.
Eine sehr günstige Verfahrensweise besteht darin, das
Gemisch kontinuierlich durch das Becken zu leiten. Dabei
erübrigen sich aufwendige Steuer- oder Regeleinrichtungen
und es wird gewährleistet, daß die erforderliche Behandlungszeit
des Gemisches im Becken eingehalten wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, daß das Gemisch
chargenweise diskontinuierlich durch das Becken geleitet
wird. Eine derartige Verfahrensvariante hat den Vorteil,
daß keine störenden Strömungseinflüsse auftreten und das
Abwasser sich gleichmäßig über das gesamte Becken verteilen
kann, wobei die Standzeiten je nach Belastungsgrad
des Wassers variierbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben,
daß das Gemisch während der Verweilzeit innerhalb
des Beckens umgepumpt wird. Ein derartiges Umpumpen führt
zu einer gleichmäßigen Verteilung des Gemisches und führt
dazu, daß die Pflanzen gleichmäßig mit dem Gemisch beaufschlagt
werden.
In vorteilhafter Weise sind mehrere Becken vorgesehen,
durch welche das Gemisch nacheinander geleitet wird. Auf
diese Weise ist es möglich, die Behandlungsdauer beliebig
zu beeinflussen. Weiterhin ist es in vorteilhafter Weise
möglich, die mehreren Becken mit gleichen oder mit verschiedenen
Pflanzen zu bestücken. Auf diese Weise läßt
sich das erfindungsgemäße Verfahren in besonders einfacher
Weise optimieren und den gewünschten Effekten oder
den vorgegebenen Randbedingungen anpassen.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn eines der
Becken im wesentlichen nur mit Erde gefüllt ist und keine
für das Verfahren wirksamen Pflanzen vorgesehen sind. Die
Füllung des Beckens mit dem zu behandelnden Gemisch erfolgt
in vorteilhafter Weise so, daß über der Oberfläche
der in dem Becken vorgesehenen Erde, sei diese mit Pflanzen
bestückt oder nicht, eine gewisse Gemischhöhe vorgesehen
ist, so daß das Gemisch die Erde vollständig bedeckt.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn
das Becken eine wasserdichte Schale aufweist, um zu verhindern,
daß Teile des zu behandelnden Gemisches in den
Untergrund entweichen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gegeben, daß vor der Überführung
der Bestandteile des Gemisches in den Zustand hoher
kinetischer Energie zumindest ein Zuschlagstoff zugegeben
wird. Die Auswahl des Zuschlagstoffes richtet sich
nach der Zusammensetzung des Gemisches sowie dem Effekt,
welcher durch die Behandlung erzielt werden soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus,
daß die Bestandteile des Gemisches nicht, wie dies vielfach
bei Verfahren nach dem Stand der Technik üblich ist,
zerkleinert oder zertrümmert werden, worauf dann üblicherweise
ein Verquirlen oder Vermischen der zertrümmerten
Bestandteile erfolgt. Vielmehr werden die einzelnen Bestandteile
jeweils einzeln durch diesen Behandlungsvorgang
beeinflußt. Die Beeinflussung hat zum Ziel, die Bestandteile
des Gemisches bis in ihren Mikrobereich hinein
in einen Zustand zu versetzen, in welchem sie energetisch
angeregt, jedoch in gewissem Maße labil sind. Dieser Zustand
wird durch die bereits beschriebene, hohe kinetische
Energie und die ebenfalls beschriebene, starke Beschleunigung
in Zusammenhang mit der Bewegung auf der räumlichen,
geschlossenen, schleifenartigen Bahn erreicht. Beim Vorliegen
der quasistationären Verhältnisse scheint sich
eine monopolare Ausrichtung der einzelnen Bestandteile
einzustellen, wobei alle Bestandteile des Gemisches dieser
Ausrichtung unterworfen sind. Diese monopolare Ausrichtung
der Bestandteile ist gepaart mit einer entsprechenden
elektrischen Ausrichtung, die in dem gesamten Gemisch zu
einem elektrisch latenten Zustand führt. Durch das vielfache
Durchlaufen der räumlichen, geschlossenen, schleifenartigen
Bahn, durch die dabei ständig auftretende,
starke Beschleunigung und durch den Energieeintrag scheinen
sich somit die quasistationären Verhältnisse dann einzustellen,
wenn die einzelnen Bestandteile ein für sie
optimales elektrisches und mechanisches Energieniveau erreicht
haben. Dieses Energieniveau ist beispielsweise gekennzeichnet
durch eine, im Vergleich zu dem Ausgangszustand der Bestandteile
40 bis 50fach erhöhte Ladungsdichte. In diesem
Zusammenhang versteht es sich von selbst, daß alle Bestandteile
des Gemisches diesen Zustand erreichen müssen,
da Gemischteile, welche sich in dem ursprünglichen Zustand
befinden, diesen energetischen Erregungszustand in starkem
Maße stören oder unterbinden würden.
Eine Beendigung dieses hochenergetischen Erregungszustands
der einzelnen Bestandteile führt zu einer Störung ihrer
monopolaren Ausrichtung, was zur Folge hat, daß die Bestandteile
versuchen, durch entsprechende gegenseitige Anlagerungen
einen für sie energetisch günstigsten Zustand
einzunehmen. Diese Änderung des Zustands der Bestandteile
erfolgt in kürzester Zeit und vollzieht sich ohne äußere
Einwirkungen von selbst. Insgesamt ist es jedoch notwendig,
die Beendigung der äußeren Einwirkung auf das Gemisch
in entsprechender Weise dem vorher erreichten, labilen
Zustand der einzelnen Bestandteile anzupassen. Deshalb
kann die Beendigung der äußeren Einwirkung auf verschiedene
Art und Weise erfolgen, wie nachstehend im
einzelnen noch erläutert wird.
Der energetische Erregungszustand der einzelnen molekularen
Bestandteile des Gemisches führt zu deren Ionisierung,
wobei die Ionen, welche im allgemeinen unterschiedliche
Ladungen aufweisen, zueinander in einem Gleichgewichtsverhältnis
stehen. Dieses Gleichgewichtsverhältnis läßt
sich bei einem derartigen fließfähigen, eine flüssige
Phase enthaltenden Gemisch durch den pH-Wert ausdrücken.
Andererseits läßt sich durch Messung des pH-Werts, d. h.
durch die Messung des Gleichgewichtsverhältnisses der
Ionen zueinander, kein direkter Rückschluß auf die in dem
Gemisch vorliegende Dielektrizitätskonstante ziehen. Die
Unterbrechung des hochenergetischen, labilen Zustandes
des Gemisches durch Beendigung der äußeren Einwirkung
führt dazu, daß sich der pH-Wert weiterhin im Gleichgewichtszustand
befindet, während jedoch der von der Dielektrizitätskonstante
abhängige Diffusionsgrad nach Null
konvergiert. Somit ergibt sich nach Beendigung der äußeren
Einwirkung gegenüber den nach dem Stand der Technik üblichen
Gleichgewichtszuständen derartiger Behandlungsverfahren
bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein wesentlicher, durch den Diffusionsgrad bestimmter
Unterschied. Man könnte diese Vorgänge, welche in
keiner Weise mit den Vorgängen nach dem Stand der Technik
vergleichbar sind, in gewisser Analogie zu den bisher
üblichen Nomenklaturen damit beschreiben, daß der hochenergetische,
labile Zustand einem kolloidativen Zustand
entspricht, während die Änderung dieses labilen Zustandes
und seine Beseitigung in gewisser Weise mit einer Implosion
zu vergleichen wäre, welche in der Endphase zu einem
koagulativen Zustand des Gemisches führt. Das Eintreten
dieses koagulativen Zustandes erfolgt bei allen fließfähigen,
eine flüssige Phase enthaltenden Gemischen, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden.
Die genauen Behandlungsparameter sind dabei jedoch an die
einzelnen Gegebenheiten anzupassen. Eine quantitative
Aussage über diesen sogenannten kolloidativen Zustand
bzw. über den als Endprodukt auftretenden, sogenannten
koagulativen Zustand kann durch Widerstandsmessung, dialytischen
Meßmethoden oder durch eine einfache Diffusionsprobe
getroffen werden. Die eben beschriebene, sogenannte
Koagulation der einzelnen Bestandteile des Gemisches kann,
je nach Art des Gemisches, innerhalb weniger Minuten oder
erst nach Ablauf mehrerer Stunden nach Beendigung der
äußeren Einwirkung auf das Gemisch eintreten. Üblicherweise
vollzieht sich diese sogenannte Koagulation bis in
ihren Endzustand von selbst, ohne daß dabei weitere zusätzliche
Maßnahmen nötig werden. Die Art des entstehenden
Koagulats ist abhängig von der Art und Beschaffenheit der
einzelnen Bestandteile des Gemisches. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist es sowohl möglich, Flüssigkeiten in
dem sich bildenden, festen Endprodukt festzubinden, als
auch das Endprodukt so zu gestalten, daß eine gewisse Abtrennung
der flüssigen Phase des Gemisches erfolgt. Alle
diese Zusammenhänge sind immer im Hinblick auf den nach
Null gehenden Diffusionsgrad der einzelnen Bestandteile
des Endprodukts zu sehen, durch welchen in gewissem Rahmen
auch die sich bei dem Endprodukt einstellenden, überaus
positiven Eigenschaften erklärbar sind. So ist es z. B.
möglich, Schadstoffe in dem Gemisch derart zu binden, daß
diese völlig problemlos deponiert werden können, da durch
den gegen Null gehenden Diffusionsgrad ein Ausdiffundieren
dieser Schadstoffe praktisch völlig ausgeschlossen ist.
Mit Vorteil ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgestaltet,
daß die starke Beschleunigung in ihrer Richtung
der Richtung der Erdbeschleunigung entgegenwirkt. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß zumindest ein Teil
der Beschleunigung der Erdbeschleunigung entgegenwirkt,
so daß die den Teilchen aufgebrachte Beschleunigung gezielt
steuerbar ist und nicht derart von der Erdbeschleunigung
überlagert wird, daß diese in gewissen Beschleunigungsphasen
bestimmend für den Verfahrensablauf wird.
Weiterhin ist es günstig, daß die einzelnen Teilchen einer
Beschleunigung von 5 bis 70 g ausgesetzt sind. Eine derartig
hohe Beschleunigung stellt sicher, daß während des
gesamten Verfahrensablaufs gezielt auf die Teilchen Einfluß
genommen werden kann und daß der zu erreichende,
hohe energetische Zustand mit größtmöglicher Sicherheit
innerhalb kürzester Zeit von allen Bestandteilen des Gemisches
erreicht wird.
Um den erfindungsgemäßen Bahnzustand der Bestandteile des
Gemisches über einen ausreichenden Zeitraum bis zum Vorliegen
quasistationärer Verhältnisse aufrechtzuerhalten,
ist es günstig, wenn die Gesamtheit der einzelnen Bahnen
eine quasistationäre, äußere Form bildet. Dadurch läßt
sich in einfacher Weise das Vorliegen dieser quasistationären
Verhältnisse kontrollieren, andererseits ist sichergestellt,
daß das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter
Weise in einer entsprechenden Vorrichtung durchgeführt
werden kann.
Eine besonders günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist weiterhin dadurch gegeben, daß das
Gemisch mit Beendigung der äußeren Einwirkung einer Unterdruckbeaufschlagung
unterworfen wird. Diese Unterdruckbeaufschlagung
kann entweder durch Absaugen des Gemisches
aus einem Behälter oder durch Unterdruckbeaufschlagung
eines Behälters hervorgerufen werden. Eine derartige Unterdruckbeaufschlagung
ist deswegen von Vorteil, weil
sie zu einer entsprechenden Verwirbelung des Gemisches
und damit zu einer gezielten Störung des labilen Zustands
des Gemisches führt, wobei diese Störung in genauester
Weise steuerbar und damit dem gesamten Verfahrensablauf
anpaßbar ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn die Unterdruckbeaufschlagung in Verbindung
mit einer Verwirbelung des Gemisches erfolgt, da dann die
Steuerung des Verfahrens und die Beendigung der äußeren
Einwirkung auf das Gemisch, d. h. die Beendigung der
quasistationären Verhältnisse, auf besonders wirkungsvolle
Weise erreicht werden kann. Je nach der Art des zu behandelnden
Gemisches und der Art des gewünschten Endproduktes
kann es weiterhin vorteilhaft sein, die äußere
Einwirkung auf das Gemisch abrupt oder langsam zu beenden.
Die Art und Intensität der Störung der Bahnbewegung und
der quasistationären Verhältnisse des Gemisches bestimmt
die Intensität und Stärke der vorstehend beschriebenen,
sogenannten Koagulation der einzelnen Bestandteile des
Gemisches. Somit läßt sich das Verfahren praktisch universell
auf die verschiedensten, derartigen Gemische anwenden,
wobei nur eine geringe Modifikation der Verfahrensparameter
nötig ist.
Weiterhin hat es sich als sehr günstig erwiesen, dem Gemisch vor,
während oder nach Erreichen der quasistationären
Verhältnisse mindestens einen Zuschlagstoff zuzumischen.
Durch eine derartige Zumischung eines nicht den
vorangegangenen Verfahrensschritten unterworfenen Zuschlagstoffes
kann entweder erreicht werden, daß dieser
in gewünschter Weise in das sogenannte koagulative Gemisch
eingebunden wird, es kann andererseits durch die Zugabe
eines Zuschlagstoffes auch die Beendigung der äußeren
Einwirkung auf das Gemisch gesteuert und beeinflußt werden.
Je nach Art des Gemisches und nach Art des gewünschten
Endproduktes kann die Zugabe des Zuschlagstoffes in
weitem Umfang variiert werden.
Weiterhin ist es günstig, das erfindungsgemäße Verfahren
so auszubilden, daß das Gemisch nach Beendigung der äußeren
Einwirkung einer Verwirbelung ausgesetzt wird. Diese
Verwirbelung ist unabhängig von der oben beschriebenen
Unterdruckbeaufschlagung und ermöglicht es somit, den
sogenannten Implosionsvorgang und den darauf folgenden
sogenannten Koagulationsvorgang ohne Unterdruckbeaufschlagung
durchzuführen. Dies kann besonders dann wichtig sein,
wenn in dem zu behandelnden Gemisch Substanzen enthalten
sind, welche in der Gasphase vorliegen oder bei Unterdruckbeaufschlagung
in diese überführt würden, so daß sie
aus dem Gemisch austreten, bevor der sogenannte koagulative
Endzustand vorliegt.
Das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl
mit einem fließfähigen, eine flüssige Phase enthaltenden
Gemisch durchgeführt werden, welches in Form einer
wäßrigen Suspension vorliegt, es ist aber auch möglich,
das Verfahren auf eine wäßrige Lösung anzuwenden.
Somit ist es insbesondere in besonders vorteilhafter Weise
möglich, Abwässer jeder Art, sowohl industrielle Abwässer
als auch Abwässer aus reinen Wohngebieten zu behandeln,
auch können entsprechende Mischungen erfolgreich
behandelt werden. Die Zusammensetzung der Abwässer umfaßt
üblicherweise sowohl gelöste Bestandteile, als auch Bestandteile,
welche in der Art einer Suspension oder als
Schwebeteilchen in dem Abwasser enthalten sind.
Im folgenden wird die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
dem Ausführungsbeispiel dienenden Vorrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel weist
einen Behälter 1 auf, welcher topfförmig ausgestaltet ist
und im wesentlichen zylindrische Seitenwände aufweist,
welche in ihrem unteren Teil unter Zwischenschaltung
einer entsprechenden Übergangszone in einen im wesentlichen
ebenen Boden übergehen. Der Behälter 1 ist somit im
wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und weist einen
kreisförmigen Querschnitt auf. Durch den Boden des Behälters
1 ragt eine Welle 4, welche gegen den Boden in üblicher
Weise abgedichtet ist und mittels eines Motors in
Drehung versetzbar ist. Am oberen Ende der Welle 4 ist
ein umlaufendes Bauteil 2 befestigt, welches mit mehreren
Flügeln 3 versehen ist. Bei einer Drehung der Welle 4 beschleunigen
somit die an dem umlaufenden Bauteil 2 befestigten
Flügel 3 das in den Behälter 1 eingefüllte Gemisch
und ermöglichen somit eine erfindungsgemäße Behandlung
des Gemisches. Zur Entleerung ist der Behälter 1
vorteilhafterweise um eine im wesentlichen horizontale
Achse kippbar, es kann aber auch ein Auslaß im Boden des
Behälters vorgesehen sein.
Nachdem die Behandlung des Gemisches in dem Behälter 1
abgeschlossen ist, wird das Gemisch in zumindest ein mit
Pflanzen bewachsenes Becken 6, 7 überführt. Das Becken 6,
7 ist in Form einer nach unten abgedichteten Wanne ausgebildet,
um ein Eindringen des zu behandelnden Gemisches
in das darunterliegende Erdreich zu verhindern. Die Art
und Dichte des Pflanzenbewuchses sowie die Höhe der Substanz,
beispielsweise Erde, auf welcher die Pflanzen
wachsen, kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden,
ebenso die Größe des Beckens. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei hintereinandergeschaltete
Becken vorgesehen, wobei das zu behandelnde Gemisch nach
einer vorgegebenen Standzeit aus dem Becken 6 in das
Becken 7 übergeleitet wird. Jedes der Becken ist mit
einem Auslaß 8 sowie mit einem Einlaß 9 versehen. Der jeweilige
Auslaß 8 ist mit dem Einlaß 9 unter Zwischenschaltung
einer Pumpe 5 verbunden. Auf diese Weise ist es
möglich, das in dem Becken stehende zu behandelnde Gemisch
in erfindungsgemäßer Weise umzupumpen. Es kann sich
aber auch als vorteilhaft erweisen, die Umpumpung über
mehrere Becken vorzunehmen, so wie dies mit gestrichelten
Linien in Fig. 1 dargestellt ist.
Nachdem das Gemisch eine ausreichende Zeitdauer in dem
Becken verweilt hat, wird es in einem üblichen Vorfluter
abgelassen. In Fig. 1 sind die benötigten Vorrichtungen
nur in schematischer Weise dargestellt. Die Becken 6, 7
können zur besseren Entleerung mit einem Gefälle versehen
sein und durch entsprechende Kanäle mit einem Zulauf bzw.
einem Ablauf ausgestattet sein, um das Gemisch in betriebssicherer
und energiesparender Weise einzuleiten
bzw. abzuführen. Auch ist es möglich, zur Vermeidung
schädlicher Umwelteinflüsse die Becken mit einer geeigneten
Abdeckung oder Überdachung zu versehen.
Claims (20)
1. Verfahren zur Behandlung eines fließfähigen, eine
flüssige Phase enthaltenden Gemisches insbesondere einer
wäßrigen Suspension bzw. einer wäßrigen Lösung, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Bestandteile des Gemisches in
einen Zustand hoher kinetischer Energie überführt und
einer starken Beschleunigung ausgesetzt werden und ihnen
eine Bahnbewegung so auferlegt wird, daß jedes Bestandteil
des Gemisches sich in einer räumlichen, geschlossenen,
schleifenartigen Bahn bewegt, wobei jeder Bestandteil
zu den jeweils benachbarten Bestandteilen unterschiedliche
Relativgeschwindigkeiten aufweist und lokal
unterschiedlichen Druckverhältnissen ausgesetzt ist, daß
dieser Zustand über einen ausreichenden Zeitraum bis zum
Vorliegen quasi-stationärer Verhältnisse aufrechterhalten
wird und daß daran anschließend die äußere Einwirkung auf
das Gemisch beendet wird und dieses anschließend durch
zumindest ein mit Pflanzen bewachsenes und/oder mit Erde
gefülltes Becken geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch kontinuierlich durch das Becken geleitet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch chargenweise diskontinuierlich durch das
Becken geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch während der Verweilzeit innerhalb des Beckens
umgepumpt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Becken vorgesehen sind, durch
welche das Gemisch nacheinander geleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Becken im wesentlichen nur mit Erde gefüllt
ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Pflanzen Schilf verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Pflanzen Brennesseln verwendet
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Pflanzen Binsen verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Becken mit gleichen Pflanzen bestückt
sind.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Becken mit verschiedenen Pflanzen bestückt
sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die starke Beschleunigung in ihrer
Richtung der Erdbeschleunigung entgegenwirkt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilchen einer Beschleunigung
von 5 bis 70 g ausgesetzt sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der einzelnen Bahnen
eine quasi-stationäre äußere Form bildet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Druckverhältnisse
durch Bereiche mit Unterdruck hervorgerufen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß vor Erreichen der quasi-stationären
Verhältnisse dem Gemisch mindestens ein Zuschlagstoff
zugemischt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Erreichens der
quasi-stationären Verhältnisse dem Gemisch mindestens ein
Zuschlagstoff zugemischt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Erreichen der quasi-stationären
Verhältnisse dem Gemisch mindestens ein Zuschlagstoff
zugemischt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß vor Überführung der Bestandteile in
den Zustand hoher kinetischer Energie zumindest ein
Zuschlagstoff zugegeben wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Gemisch während der Behandlung
vor Erreichen der quasi-stationären Verhältnisse Sauerstoff
zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642419 DE3642419A1 (de) | 1986-12-11 | 1986-12-11 | Verfahren zur behandlung eines fliessfaehigen, eine fluessige phase enthaltenden gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642419 DE3642419A1 (de) | 1986-12-11 | 1986-12-11 | Verfahren zur behandlung eines fliessfaehigen, eine fluessige phase enthaltenden gemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642419A1 true DE3642419A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6316017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863642419 Withdrawn DE3642419A1 (de) | 1986-12-11 | 1986-12-11 | Verfahren zur behandlung eines fliessfaehigen, eine fluessige phase enthaltenden gemisches |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3642419A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2003106352A1 (en) | 2002-06-17 | 2003-12-24 | Iasis Usa, Lc | Tidal vertical flow wastewater treatment system and method |
-
1986
- 1986-12-11 DE DE19863642419 patent/DE3642419A1/de not_active Withdrawn
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