DE3642356A1 - Strahlregler - Google Patents
StrahlreglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlregler für eine sanitäre
Auslaufarmatur, der einen Strahlzerleger mit einem innerhalb
eines Strahlreglergehäuses verschiebbar gelagerten, im wesent
lichen pilzförmigen Strahlzerlegereinsatz aufweist, der eine
zuströmseitige Scheibe mit an deren Umfangsbereich befind
lichen Durchtrittsöffnungen sowie einen Prallkörper hat, wo
bei der Strahlzerlegereinsatz von einer Betriebsstellung mit
randseitiger Auflage der Scheibe auf einem Anschlag, in eine
Reinigungsstellung mit gegenüber der Betriebsstellung ver
größertem Durchströmquerschnitt verschiebbar ist.
Derartige Strahlregler mit Selbstreinigungseinrichtung sind
in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt.
Bei einer solchen bekannten Ausführungsform, die einen Strahl
zerlegereinsatz mit am Umfang gezahnter Scheibe aufweist, die
in Funktionsstellung auf einer sich konisch verjüngenden
Ringfläche aufliegt, besteht in nachteiliger Weise die Gefahr,
daß sich Fremdkörper so festklemmen, daß sie auch in Reinigungs
stellung nicht mehr herausgespült werden können. Außerdem
kann sich dadurch auch der Strahlzerlegereinsatz selbst ver
klemmen, so daß ein Hin- und Herverschieben in Reinigungs-
und Funktionsstellung nicht mehr möglich ist. Schließlich ist
die Baulänge dieses Strahlreglers zum Einsatz in übliche
Mundstücke zu groß.
Man kennt auch schon einen Strahlregler mit Selbstreinigungs
einrichtung, der ebenfalls einen Strahlzerleger mit einer am
Umfang gezahnten Scheibe aufweist. Um bei dieser Konstruktion,
die ohne Prallkörper hinter der Scheibe arbeitet, eine ak
zeptable Strahlzerlegung zu erhalten, werden vergleichsweise
viele, z.B. sechs Austrittssiebe verwendet. Dies wiederum er
gibt jedoch einen erhöhten Aufwand und auch eine große Bau
länge des Strahlreglers. Damit scheidet die Möglichkeit des
Einsatzes des Strahlreglers in übliche Mundstücke als Aus
tauscheinsatz aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, einen Strahlregler
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er bei guter
Funktionssicherheit bezüglich der Selbstreinigung und gleich
zeitig guter Strahlzerlegung eine so geringe Baulänge auf
weist, daß er bedarfsweise auch in handelsübliche Mundstücke
für Strahlregler ohne Selbstreinigereinrichtung im Austausch
einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Scheibe an ihrem Außenrand einen etwa
quer zur Scheibenebene angeordneten, umlaufenden Ringmantel
mit quer zur Längserstreckung des Strahlreglers orientierten
Durchtrittsöffnungen aufweist, dessen freier Ringrand in Be
triebsstellung auf dem Anschlag aufliegt und daß den Durch
trittsöffnungen unmittelbar in Abströmrichtung mit Abstand
gegenüberliegend der Prallkörper angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung der Strahlzerleger-Scheibe wird der
Strahlregler-Querschnitt zur Strömungsführung mitherangezogen,
wobei die Strömungsführung bereichsweise etwa in radialer
Richtung erfolgt. Dies bedeutet, daß die Strahlzerlegung im
wesentlichen in einem quer zur Hauptdurchströmrichtung orien
tierten Bereich erfolgt, wodurch in vorteilhafter Weise der
Platzbedarf in axialer Richtung für diesen Vorgang wesent
lich reduziert ist. Der erfindungsgemäße Strahlregler kann
dadurch so kompakt aufgebaut werden, daß er auch in handels
üblichen Mundstücken einsetzbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Ringmantel
als Kronenring mit randoffenen Durchtrittsöffnungen ausge
bildet ist.
Durch diese Ausbildung der Durchtrittsöffnungen ergeben sich
in Reinigungsstellung und in Arbeitsstellung des Strahlregler
einsatzes unterschiedliche, für die jeweilige Betriebsart
passende Durchströmverhältnisse, die einerseits eine gute
Strahlzerlegung bei randseitig durch den Anschlag geschlossenen
Durchtrittsöffnungen und andererseits in Reinigungsstellung
ein sicheres Entfernen von zurückgehaltenen Partikeln durch
die dann randseitig offenen und die Mitnahme nicht behindernden
Durchtrittsöffnungen ergeben.
Zweckmäßigerweise ist der Prallkörper einstückig mit der
Scheibe verbunden und weist eine vorzugsweise etwa rechtwinklig
zu den Durchtrittsöffnungen orientierte Prallfläche auf. Es
ergibt sich dadurch ein kompaktes Einbauteil und die Strahl
zerlegung ist hierbei besonders günstig.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Ringmantel
mit seinem freien Rand zum Strahlregleraustritt weist und daß
zwischen der Innenseite des Ringmantels und der Prallfläche
ein zum Strahlregleraustritt offener Ringspalt gebildet ist.
Dadurch ist eine besonders in Axialrichtung platzsparende An
ordnung der zum Strahlzerleger gehörenden Teile möglich.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß an dem Strahlzerlegerein
satz ein zum Austritt des Strahlreglers weisender Stiel ange
bracht ist, der von Hand zum Verschieben in die Reinigungslage
des Strahlzerlegereinsatzes betätigbar ist. Bedarfsweise ist
dadurch bei Verschmutzung ein manuelles Auslösen des Reinigungs
vorganges möglich.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der Strahlzerleger
einsatz durch Federkraft in der Reinigungslage gehalten ist
und daß die Federkraftbeaufschlagung geringer als der Betriebs
strömungsdruck des ausströmenden Wassers ist. Dadurch erfolgt
durch das Öffnen und Schließen der Auslaufarmatur jeweils ein
automatischer Reinigungsvorgang.
Vorteilhafterweise ist in Zuströmrichtung vor den Durchtritts
öffnungen und vorzugsweise mit Seitenabstand zu diesen, eine
Leitschräge zur Strömungsumlenkung zu den Durchtrittsöffnungen
hin vorgesehen. Die Strömungsumlenkung zu den Durchtritts
öffnungen erfolgt somit weitgehend kontinuierlich, so daß
störende Geräusche weitgehend vermieden werden.
Vorteilhafterweise weist der insbesondere in eine Einsatz
hülse eingepreßte Anschlagring die Leitschräge auf, wobei
diese durch einen sich entgegen der Strömungsrichtung er
weiternden Konusabschnitt gebildet ist, der sich an die An
schlagseite anschließt. Dadurch ergeben sich passende Zu
ordnungen und auch eine einfache Montage.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung erstreckt
sich der Anschlag- und Leitring bis etwa zum rückseitigen Ende
des Strahlreglergehäuses und weist dort eine innere Ringnut
zur Aufnahme des Außenrandes eines Vorsatzsiebes als Rastver
bindung auf. Dadurch ist das Vorsatzsieb mit den übrigen
Teilen des Strahlreglers verbunden, so daß eine kompakte
"nicht auseinanderfallende" Einheit gebildet ist. Dies ist
insbesondere bei einer Ausführungsform gemäß Anspruch 7, 8
und 14 vorteilhaft.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten
in Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Längsschnittdarstellung eines in einem Mundstück
befindlichen Strahlreglers mit halbseitig in
unterschiedlichen Stellungen befindlichem Strahlzer
legereinsatz,
Fig. 2 eine halbseitig im Längsschnitt gehaltene Ansicht
eines in ein Mundstück mit Außengewinde eingesetzten
Strahlreglers,
Fig. 3 ein Strahlregler-Einsatzteil im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Unterseitenansicht sowie
Fig. 5 eine halbseitig im Schnitt gehaltene Seitenansicht
eines Strahlzerlegereinsatzes,
Fig. 6 eine halbseitig im Schnitt gehaltene Seitenansicht
eines Vorsatzsiebes und
Fig. 7 eine Aufsicht des in Fig. 6 gezeigten Vorsatzsiebes.
Ein Strahlregler 1 (Fig. 1 bis 3) ist in den Ausführungsbei
spielen gemäß Fig. 1 und 2 in ein Mundstück 2 eingesetzt.
Das in Fig. 1 gezeigte Mundstück weist einen Innengewindean
schluß 3 und das in Fig. 2 gezeigte Mundstück einen Außenge
windeanschluß 4 auf.
Der in die verschiedenen Mundstücke 2 eingesetzte Strahlregler
1 selbst ist in Fig. 3 als separates Einsatzteil dargestellt.
Der Strahlregler 1 weist ein durch eine im wesentlichen
zylindrische Hülse 5 gebildetes Strahlreglergehäuse auf, in
dem es sich in Durchströmrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 hinter
einander als wesentliche Teile ein Vorsatzsieb 6, ein Strahl
zerlegereinsatz 7, ein Anschlag- und Leitring 8, sowie am
Austritt 9 Formsiebe 10 befinden. Der Strahlzerlegereinsatz 7
ist im wesentlichen pilzförmig ausgebildet und weist dem Vor
satzsieb 6 zugewandt eine dachartige Scheibe 11 auf, die an
ihrem Außenrand einen etwa quer zur Scheibenebene angeordneten,
umlaufenden Ringmantel 12 mit quer zur Längserstreckung des
Strahlreglers orientierten Durchtrittsöffnungen 13 aufweist.
Diese Durchtrittsöffnungen 13 sind zum Austritt hin als rand
offene Schlitze ausgebildet, so daß der Ringmantel 12 einen
Kronenring bildet. Der Ringmantel 12 weist dabei mit seinem
freien Rand zum Strahlregler-Austritt 9 und ist im Ausführungs
beispiel zur Längsachse des Strahlreglers etwa parallel ver
laufend angeordnet.
Der Ringmantel 12 liegt in Betriebsstellung, die in Fig. 1
halbseitig links dargestellt ist, mit seinem freien Rand 14
auf dem Anschlagring 8 auf. Dieser Anschlagring 8 ist umlaufend
ausgebildet und begrenzt auch die einzelnen Durchtrittsöffnungen
13 auf ihrer sonst offenen Seite. Der Anschlagring 8 weist
hier eine rechtwinklig zum Ringmantel angeordnete Anschlags
seite 15 auf. Ausgehend von dieser Anschlagseite mit radialem
Abstand zu dem Ringmantel 12 schließt sich eine Leitschräge
16 zur Strömungsumlenkung an. Die Leitschräge 16 ist dabei
durch einen sich entgegen der Zuströmrichtung erweiternden
Konusabschnitt gebildet. Die Leitschräge 16 und die Anschlag
seite 15 sind in einem gemeinsamen Ring 8 innenseitig einge
formt. Der Ring selbst ist in die Hülse 5 eingepreßt. Zur
Lagefixierung dieses Ringes 8 weist die Hülse eine Querschnitts
verringerung auf, wobei der Übergangsbereich eine Auflage
schulter für den Anschlag- und Leitring 8 bildet.
In Betriebsstellung wird das Wasser nach dem Passieren des
Vorsatzsiebes 6 durch die Scheibe 11 radial nach außen abge
leitet und über die Leitschräge 16 umgelenkt und den Durchtritts
öffnungen 13 zugeführt. Die Durchströmung der Durchtritts
öffnungen 13 erfogt dabei in etwa radialer Richtung nach
innen. Nach dem Passieren dieser Durchtrittsöffnungen 13
trifft das Wasser auf einen zum Strahlzerlegereinsatz 7 ge
hörenden Prallkörper 17 auf. Die Prallfläche 18 dieses Prall
körpers 17 ist den Durchtrittsöffnungen 13 unmittelbar in Ab
strömrichtung mit Abstand gegenüberliegend angeordnet.
Die Strömungsführung durch die Leitschräge 16, die Durchtritts
öffnungen 13 und den Prallkörper 17 ergibt eine besonders
gute Strahlzerlegung, wobei dies in axialer Richtung gesehen
in einem sehr schmalen Bereich erfolgt, weil hierbei teilweise
eine radiale Durchströmungsrichtung vorgesehen ist.
Der Prallkörper 17 ist einstückig mit der Scheibe 11 verbunden.
Zwischen seiner Prallfläche 18 und der Innenseite des Ring
mantels 12 ist ein zum Strahlregler-Austritt 9 hin offener
Ringspalt 19 gebildet (vgl. auch Fig. 4 und 5).
Der Strahlzerleger ist in Längsrichtung verschiebbar gemäß dem Doppelpfeil
Pf 2 (Fig. 1) gelagert. Er läßt sich dadurch in eine in Fig.
1 halbseitig rechts und in den Fig. 2 und 3 gezeigte
Reinigungsstellung verschieben. In dieser Stellung ist ein
wesentlich vergrößerter Durchströmquerschnitt vorhanden, da
der freie Rand 14 des Ringmantels 12 von der Anschlagseite 15
abgehoben ist. Die Durchströmung erfolgt somit direkt seit
lich an der Scheibe 11 und dem Ringmantel 12 vorbei und
zwischen Prallkörper 17 und dem Ring 8 hindurch zum Austritt
9.
ln dieser Reinigungsstellung sind die Durchtrittsöffnungen 13
zum Austritt 9 hin randoffen und durch die in dieser Stellung
etwas andere Strömungsrichtung mit im wesentlichen axialer
Komponente werden Schmutzteilchen, die sich vor den Durch
trittsöffnungen 13 gegebenenfalls abgesetzt haben, sicher
entfernt. Ein Verklemmen oder Festsetzen dieser Teilchen ist
somit weitestgehend ausgeschlossen.
Es ist hier auch noch einmal verdeutlicht, daß in
den beiden unterschiedlichen Stellungen des Strahlzerleger
einsatzes 7 (Betriebsstellung/Reinigungsstellung) jeweils
unterschiedliche Strömungsverhältnisse mit geänderten Durch
strömrichtungen vorhanden sind, wobei diese Durchströmrichtungen
auf die jeweilige Funktion passend abgestimmt sind. In Ver
bindung mit diesen unterschiedlichen Durchströmrichtungen
ist auch die randoffene Ausbildung der Durchtrittsöffnungen
13 von wesentlicher Bedeutung, da diese in Betriebsstellung
durch die Anschlagseite 15 geschlossen sind, so daß eine
gerichtete Führung des Wassers zu dem Prallkörper 17 hin er
folgt, wobei gleichzeitig diese Durchtrittsöffnungen 13 auch
Filter für gröbere Partikel bilden. In Reinigungsstellung da
gegen sind die Durchtrittsöffnungen 13 in der jetzt etwas
mehr axial gerichteten Durchströmrichtung offen, so daß bis
dahin zurückgehaltene Partikel ohne Gefahr des Hängenbleibens
bei den Durchtrittsöffnungen 13 mitgenommen werden.
Unterseitig an dem Strahlzerlegereinsatz 7 befindet sich im
Ausführungsbeispiel noch ein Stiel 20, der von Hand zum Ver
schieben in die Reinigungslage des Strahlzerlegereinsatzes
betätigbar ist. Die Rückstellung von der Betriebsstellung in
die Reinigungsstellung erfolgt zwar bei dem dargestellten
Strahlregler durch Federkraft, jedoch kann durch den Stiel 20
auch während des Wasserdurchlaufes durch Druck auf den Stiel
20 in Reinigungsstellung umgeschaltet werden. Dadurch ist
eine besonders intensive Durchspülung möglich. Die Rückstell
feder 21 ist als Schraubenfeder ausgebildet und koaxial um
den Stiel 20 herum angeordnet. Die Rückstellfeder 21 ist
dabei in eine im Prallkörper 17 befindliche Ringöffnung 22
eingesetzt und stützt sich mit ihrem anderen Ende an einem
Formsieb 10 ab. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Formsiebe
eingesetzt, die ein zentrales Loch 23 aufweisen, das einen
größeren Durchmesser hat als der Handbetätigungs-Stiel 20. In
Reinigungsstellung freigegebene Schmutzpartikel können so
durch die zentralen Sieblöcher herausgespült werden.
Die Federkraftbeaufschlagung des Strahlzerlegereinsatzes 7
entgegen der Hauptdurchströmrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 ist
geringer bemessen als der Betriebsströmungsdruck des durch
strömenden Wassers, so daß der Strahlzerlegereinsatz 7 während
des Wasserdurchflusses in Betriebsstellung (Fig. 1 links)
verschoben wird. Erfolgt kein Wasserdurchlauf, so wird der
Strahlzerlegereinsatz 7 durch die Rückstellfeder 21 in Reini
gungsstellung angehoben.
Außer der gezeigten Ausführungsform mit Rückstellfeder und
Handbetätigungsstiel 20 sind auch Ausführungsformen nur mit
Rückstellfeder oder nur mit Stiel möglich.
Durch die gute Strahlzerlegung im Bereich des Strahlzerleger
einsatzes kommt man bei dem erfindungsgemäßen Strahlregler 1
mit wenigen Formsieben 10 aus. Auch dadurch kann die axiale
Baulänge des Strahlreglers klein gehalten werden. Insgesamt
läßt sich so ein als Einsatzteil ausgebildeter Strahlregler
realisieren, der als Austauschteil auch gut in übliche Mund
stücke eingesetzt werden kann, die sonst zur Aufnahme von
Strahlreglern ohne Reinigungseinrichtung dienen.
Gerade für diesen vorerwähnten Fall ist es von wesentlicher
Bedeutung, wenn das Strahlregler-Einsatzteil als stabile
Baugruppe ausgebildet ist. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen
dem den zuströmseitigen Abschluß bildenden Vorsatzsieb 6 und
dem in die Hülse 5 eingepreßten Anschlag- und Leitring 8 eine
Rastverbindung vorgesehen, so daß der Strahlregler 1 insge
samt trotz der Federbeaufschlagung des Strahlzerlegereinsatzes
7 in Richtung zu dem Vorsatzsieb 6 hin zusammenhält. lnsbe
sondere Fig. 3 zeigt gut, daß der Anschlag- und Leitring 8
bis etwa zum rückseitigen Ende der Hülse 5 verlängert ist und
dort eine innnere Ringnut 24 zur Aufnahme des Außenrandes 25
des Vorsatzsiebes 6 aufweist. Die Ausbildung des Außenrandes
25 ist besonders gut auch in Fig. 6 und 7 erkennbar. Der Rand
ist dabei als umlaufende Rastnase ausgebildet und weist zum
leichteren Einsetzen in die Ringnut 24 des Ringes 8 eine An
fasung 26 auf. Gut zu erkennen ist hier auch, daß das Vorsatz
sieb 6 vergleichsweise grobe Maschen zum Durchlaß für feine
und mittlere Feststoffe aufweist. Die Maschen weisen hierbei
einen quadratischen Querschnitt mit Kantenlängen von etwa 1
mm auf.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (14)
1. Strahlregler für eine sanitäre Auslaufarmatur, der
einen Strahlzerleger mit einem innerhalb eines Strahl
reglergehäuses verschiebbar gelagerten, im wesentlichen
pilzförmigen Strahlzerlegereinsatz aufweist, der eine
zuströmseitige Scheibe mit an deren Umfangsbereich
befindlichen Durchtrittsöffnungen sowie einen Prall
körper hat, wobei der Strahlzerlegereinsatz von einer
Betriebsstellung mit randseitiger Auflage der Scheibe
auf einem Anschlag, in einer Reinigungsstellung mit
gegenüber der Betriebsstellung vergrößertem Durchström
querschnitt verschiebbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (11) an ihrem Außenrand
einen etwa quer zur Scheibenebene angeordneten umlaufen
den Ringmantel (12) mit quer zur Längserstreckung des
Strahlreglers orientierten Durchtrittsöffnungen (13)
aufweist, dessen freier Ringrand (14) in Betriebs
stellung auf dem Anschlag aufliegt und daß den Durch
trittsöffnungen unmittelbar in Abströmrichtung mit
Abstand gegenüberliegend der Prallkörper 17 angeordnet
ist.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringmantel (12) als Kronenring mit randoffenen
Durchtrittsöffnungen (13) ausgebildet ist.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Prallkörper einstückig mit der
Scheibe (11) verbunden ist und eine vorzugsweise etwa
rechtwinklig zu den Durchtrittsöffnungen (13) orien
tierte Prallfläche (18) aufweist.
4. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringmantel (12) mit seinem
freien Rand (14) zum Strahlregleraustritt (9) weist
und daß zwischen der Innenseite des Ringmantels (12)
und der Prallfläche (18) ein zum Strahlregleraustritt
offener Ringspalt (19) gebildet ist.
5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringmantel (12) des Strahlzer
legereinsatzes zur Längsachse des Strahlreglers etwa
parallel verlaufend angeordnet ist.
6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Strahlzerlegereinsatz (7)
ein zum Austritt (9) des Strahlreglers weisender
Stiel (20) angebracht ist, der von Hand zum Verschieben
in die Reinigungslage des Strahlzerlegereinsatzes
betätigbar ist.
7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlzerlegereinsatz (7)
durch Federkraft in der Reinigungslage gehalten ist
und daß die Federkraftbeaufschlagung geringer als der
Betriebsströmungsdruck des ausströmenden Wassers ist.
8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlzerlegereinsatz (7)
sowohl eine Rückstellfeder (21), vorzugsweise eine
Schraubenfeder als auch einen Handbetätigungs-Stiel
(20) aufweist und daß die Feder und der Stiel vorzugs
weise koaxial zueinander angeordnet sind, wobei die
Feder insbesondere in eine Ringöffnung (22) in dem
Prallkörper (17) eingesetzt ist und sich mit ihrem
anderen Ende an einem Sieb (10) abstützt.
9. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Betriebs
stellung des Strahlzerlegereinsatzes durch einen
vorzugsweise umlaufenden Anschlagring (8) gebildet
ist, der eine insbesondere etwa rechtwinklig zum
Ringmantel angeordnete Anschlagseite hat.
10. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in Zuströmrichtung vor den Durch
trittsöffnungen (13) und vorzugsweise mit Seitenab
stand zu diesen eine Leitschräge (16) zur Strömungsum
lenkung zu den Durchtrittsöffnungen hin vorgesehen
ist.
11. Strahlregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der insbesondere in eine Einsatzhülse (5) einge
preßte Anschlag (8) die Leitschräge (16) aufweist und
daß diese durch einen sich entgegen der Zuströmrichtung
erweiternden Konusabschnitt gebildet ist, der sich an
die Anschlagseite (15) anschließt.
12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Anschlag- und Leitring
(8) bis etwa zum rückseitigen Ende des Strahlreglerge
häuses (Hülse 5) erstreckt und dort eine innere Ringnut
(24) zur Aufnahme des Außenrandes eines Vorsatzsiebes
(6) als Rastverbindung aufweist.
13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß austrittsseitig ein Siebeinsatz
mit einem bis 3 vorzugsweise 2 Formsieben (10) mit
zentralem Loch (23) vorgesehen ist, wobei das Loch
einen größeren Durchmesser hat als der Handbetätigungs
Stiel (2′) des Strahlzerlegereinsatzes.
14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß er als austauschbares Strahlregler-
Einsatzteil für ein Mundstück (2) ausgebildet ist.
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