DE3642217C3 - - Google Patents

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DE3642217C3
DE3642217C3 DE3642217C3 DE 3642217 C3 DE3642217 C3 DE 3642217C3 DE 3642217 C3 DE3642217 C3 DE 3642217C3
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Description

gekennzeichnet durch
- einen fünften Kopf (15), der am drehbaren Element (10) an einer dem ersten Kopf (11) über 180° gegenüberstehenden Stelle angeordnet ist und den zweiten Azimutwinkel, von dem des ersten Kopfes (II) verschieden, aufweist,
- eine Zuführeinrichtung zum selektiven Zuführen der von erster bis dritter Signalverarbeitungseinheit gelieferten Sigmile zu erstem bis fünftem Kopf (11 — 15) gemäß einem ersten und einem zweiten Modus in einem Aufnahmemodus, wobei diese Zuführeinrichtung bei gewähltem erstem Modus das Ausgangssignal von erster oder zweiter Signalverarbeitungseinheit erstem und zweitem Kopf (11,12) zuführt, während sie gleichzeitig dem dritten und dem vierten Kopf (13,14) das von dem zu erstem und zweitem Kopf (11, 12) gelieferten Signal verschiedene Ausgangssignal von entweder erster oder zweiter Signalverarbeitungseinheit zuführt, und wobei diese Zuführeinrichtung bei gewähltem zweitem Modus das Ausgangssignal von der dritten Signalverarbeitungseinheit erstem und fünftem Kopf (11,15) zuführt,
— eine Ausgabeeinrichtung zum selektiven Ausgeben der von erstem bis fünftem Kopf (11 —15) gelieferten Signale gemäß dem ersten und zweiten Modus in einem Wiedefgabemodus, wobei diese Ausgabeeinrichtung, wenn der erste Modus gewählt ist, die abwechselnd vor erstem und zweitem Kopf (J 1,12} gelieferten Ausgangssignale als erstes Signal ausgibt, während sie gleichzeitig die abwechselnd von drittem und viertem Kopf (13, 14) gelieferten Ausgangssignale als zweites Signal ausgibt, und wobei diese Ausgabeeinrichtung dann, wenn der zweite Modus gewählt ist, die abwechselnd von erstem und fünftem Kopf (11, 15) gelieferten Ausgangssignale als drittes Signal ausgibt,
— eine vierte Signalverarbeitungseinheit, welche erstes und zweites Signal abnimmt, diese Signale einander überlagert und das Überlagerungssignal als Videosignal ausgibt, und
— eine fünfte Signalverarbeitungseinheit, welche das dritte Signal abnimmt, von diesem eine Leuchtdichtesignalkomponente und ein niedrigfrequenzumgewandeites Farbnebenträgersignal trennt, das gstrenine liedrigfrequenzumgewandelte Farbnebenträgersignal einer Frequenzumwandlung unterwirft, das niedrigfrequenzumgewandelte Farbnebenträgersignal der getrennten Leuchtdichtesignalkomponente überlagert und das Überlagerungssignal als Mischvideosignal ausgibt.
2. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kopf (12) an einer Stelle angeordnet ist, die um einen Abstand entsprechend der Periode eines ganzzahligen Vielfachen einer Horizontalabtastperiode dus aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem ersten Kopf (11) am drehbaren Element (10) um 180° gegenüberstehenden Position versetzt ist, und daß der vierte Kopf (14) an einer Stelle angeordnet ist, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem dritten Kopf (13) um 180° gegenüberstehenden Position versetzt ist.
Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kopf (12) an einer Stelle angeordnet ist, die um einen Abstand entsprechend einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem ersten Kopf (U) am drehbaren Element (10) um 180° gegenüberstehenden Position versetzt ist, und daß der vierte Kopf (14) an einer Stelle ange-
ordnet ist. die um einen Abstand entsprechend einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem dritten Kopf (13) am drehbaren Element um 180° gegenüberstehenden Position versetzt ist
4. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der dritte Kopf (11,13) um eine Strecke entsprechend der Periode eint-s ganzzahligen Vielfachen einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals voneinander beabstandet und lotrecht um einen vorbestimmten Abstand gegeneinander versetzt sind und daß der zweite und der vierte Kopf (12, 14) um eine Strecke entsprechend der Periode eines ganzzahligen Vielfachen einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals voneinander beabstandet und lotrecht um einen vorbestimmten Abstand gegeneinander versetzt sind.
5 Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Abstand der beiden Köpfe 50 gewählt ist, daß Leucbtdichtesignal und Farbsignal in verschiedenen Spuren aufgezeichnet werden.
6. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der dritte Kopf (11,13) um eine Strecke entsprechend der zehnfachen Periode einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals voneinander beabstandet sind und daß der zweite und der vierte Kopf (12, 14) um eine Strecke entsprechend der zehnfachen Periode einer Horizontalabtastperiode des aufgezeichneten Videosignals voneinander beabstandet sind.
7. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalverarbeitungseinheit (31) die Leuchtdichtesignalkomponente einer Frequenzmodulation unterwirft und das frequenzmodulierte Signal ausgibt, daß die zweite Signalverarbeitungseinheit (32) die Farbsignalkomponente einer Frequenzmodulation unterwirft und das frequenzmodulierte Signal ausgibt und daß die dritte Signalverarbeitungseinheit das Leuchtdichtesignal einer Frequenzmodulation unterwirft, das niedrigfrequenzumgewandelte Farbnebenträgersignal dem frequenzmodulierten Leuchtdichtesignal überlagert und das Überlagerungssignal ausgibt.
8. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Signalverarbeitungseinheit die Leuchtdichtesignalkomponente und die Farbsignalkomponente einer Frequenzmodulation unterwirft und dann beide Komponente einander überlagert.
9. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Signalverarbeitungseinheit (32) die R-Y- und B-Y-Signale des Basisbandsignals auf V2 zeitkomprimiert, die zeitkomprimierten Signale unter Hinzufügung des Synchronsignals auf Zeitteilbasis multipJext und das modulierte Signal als Farbsignalkomponente ausgibt.
10. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Modus der Dreifachmodus des VHS-Formats ist.
11. Aufnahme/Wiedergabegeräi: nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Format den (Spur-)Abstand einer Spur gleich dem einer Spur im Standardmodus des VHS-Formats für die Spuren für Leuchtdichte- und Farbsignal verwendet
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme/Wiedergabegerät für ein Schrägspurabtast-Videobandgerät mit hoher Bildgüte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere als ein an ein bei Heim-Videobandgeräten (VTR) benutztes Aufnahmeformat anpaßbares Aufnahme/Wiedergabegerät.
Für Heim-Videobandgeräte werden verbreitet Wendel- oder Scbrägspurabtast-Videobandgeräte mit zwei Köpfen verwendet Bei den neueren Videobandgeräten ist der Spurabstand verkleinert, um lange Aufnahme- und Wiedergabezeiten für die Videoinformation zu gewährleisten. Zur Verbesserung der Bildgüte ist das Hochbandsystem vorgesehen; für die Verbesserung der Tongüte wird ein Aufnahmesystem angewandt, bei dem das Tonsignal frequenzmoduliert und dem Videosignal überlagert wird.
Die Bildgüte von Heim-Videobandgeif-ten ist jedoch im Vergleich zum Sender-Fernsehbild immer noch unzufriedenstellend. Dies beruht darauf, daß die Bandbreite unerwünscht weit und die Rauschunterdrückungsleistung unzureichend ist. Bei dem derzeit angewandten Farbsignalaufnahmegerät wird der Farbhilfsträger vor der Aufnahme oder Aufzeichnung in Träger niedriger Frequenzen umgewandelt Dabei erfährt das Farbsignal aufgrund des Zeitbasisfehlers unvermeidbar eine Phasenänderung, so daß Farbunregelmäßigkeiten auftreten und der Rauschabstand unzufriedenstellend ist. Bei der Anwendung dieses Aufnahmegeräts besteht daher eine Grenze bezüglich der Verbesserung der Bildgüte. In jüngster Zeit sind verbreitet sogenannte Videoplatten eingeführt worden; diesb2züglich besteht ein Bedarf nach Heim-Videobandgeräten mit hoher Bildgüte und damit auch ein Bedarf nach der Entwicklung eines Farbsignalaufnahmegeräts, das eine hohe Bildgütc gewährleistet.
Es sind bereits Sender-Videobandgeräte entwickelt worden, bei denen eine hohe Bildgüte erforderlich ist und bei denen das verbreitet für Heim-Videobandgeräte eingesetzte Kassetten-Halbzollvideoband für die Videosignalaufzeichnung benutzt werden- kann. Um den Fernsehsenderanforderungen zu genügen, wird dabei ein vom Aufnahmegerät bei Heim-Videobandgeräten verschiedenes Videosignalaufzeichnungsgerät angewandt. Insbesondere werden dabei die im Videosignal enthaltenen Leuchtdichtesignale (Y) und Farbsignale
(C) voneinander getrennt. Das Farbsignal wird vor der Aufzeichnung in ausschließlich dafür vorgesehenen Spuren zeitkomprimiert. Mit diesem Aufnahme- oder Aufzeichnungsgerät kann zwar die Bildgüte effektiv verbessert werden, doch ist dieses Gerät nicht mit den derzeit verwendeten Heim-Videobandgeräten kompatibel, weil diese unter anderen Voraussetzungen arbeiten. Aus diesem Grund besteht ein großer Bedarf nach auf dem neuen Aufnahmegerät basierenden Videobandgeräten, die mit dem derzeitigen, bei Heim-Videobandgeraten verbreitet angewandten Aufnahmeformat vereinbar sind.
Aus der DE-Z. "Fernseh- und Kinotechnik", 38. Jahrgang, Nr. 12/1984, Seiten 523-532, ist das sogenannte "Betacam-Format" bekannt:
Bei diesem werden bei der Aufnahme ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal, die voneinander getrennt wurden, in verschiedenen Spuren aufgezeichnet. Die Köpfe für einen Kanal 1 und einen Kanal 2 sind an
Stellen vorgesehen, die zueinander um 180° gedreht sind, wobei der gleiche Azimutwinkel verwendet wird. Benachbarte Köpfe zum Abgreifen des L.uminanzsignals und das Chrominanzsignales für den gleichen Kanal haben verschiedene Azimutwinkel.
Hiervon verschieden sind in dem Format, in welchem das Luminanzsignal Kund das Chrominanzsignal C in der Frequenz-Multiplex-Betriebsart aufgezeichnet werden, die Köpfe an um 180° voneinander gedrehten Stellen mit verschiedenen und nicht gleichen Azimutwinkeln vorgesehen, so daß es schwierig ist, die Systeme dieser beiden Formate miteinander zu kombinieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eine hohe Bildgüte gewährleistendes und an das bei derzeitigen Heim-Videobandgeräten angewandte Aufnahme/ Wiedergabeformat anpaßbares Aufnahme/Wiedergabegerät für ein Schrägspurabtast-Videobandgerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Aufnahme/Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ei'finduiigsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 11.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA eine Aufsicht zur Darstellung der Anordnung von (Magnet-)Köpfen auf einer Kopftrommel bei einem Aufnahme/Wiedergabegerät für ein Schrägspurabtast-Videobandgerät, das an das derzeit bei Heim-Videobandgeräten angewandte Aufnahmeformat anpaßbar ist,
Fig. 1B eine scheniatische Teilseitenansicht der Kopfanordnung nach Fig. 1A,
Fig. 2 ein Aufzeichnungsmuster auf einem Videoband Kgj δ "fze'chnun*'" von Videosignale·*, mittels des erfir,' dungsgemäßen Aufnahme/Wiedergabegeräts.
Fig. 3A eine graphische Darstellung des Frequenzspektrums eines Aufnahme-Leuchtdichte- oder Hellesignals beim erfindungsgemäßen Gerät,
Fig. 3B eine graphische Darstellung des Frequenzspektrums ein« Aufnahme-Farbsignals beim erfindungsgemäßen Gerät,
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Wellenform eines beispielhaften, beim erfindungsgemäßen Gerät benutzten Aufnahme-Farbsignals,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Signalaufzeichnungsoder -aufnahmegeräts.
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Signalwiedergabegeräts.
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine erste Kopfanordnung entsprechend der Kopfanordnung nach Fig. IA und
Fig. 8 bis 10 Aufsichten auf zweite bis vierte Kopfanordnungen.
Gemäß Fig. IA sind an einer Kopftrommel 10 Leuchtdichtesignal-Aufnahme/Wiedergabeköpfe Y1 und Yl, Farbsignal-Aufnahme/Wiedergabeköpfe Cl und C2 sowie ein noch näher zu beschreibender (Magnet-)Kopf Y3 montiert. Die Köpfe Y\ und Y2 besitzen jeweils denselben Azimutwinkel (z.B. — 6~). Die Köpfe C1, C2 und V3 besitzen jeweils denselben, vom Winkel der Köpfe Yi und Y2 verschiedenen Azimutwinkel (z.B. +6:). Die Spurbreite der Köpfe Yi. Y2 und V3 beträgt etwa 27 um, diejenige der Köpfe Cl und C2 etwa 25 μίτι.
Aus noch näher zu beschreibenden Gründen ist der Kopf Y2 gegenüber der um 180= dem Kopf Y1 gegenüberliegenden Stelle um eine Strecke entsprechend der Periode eines ganzzahligen Vielfachen der Horizontalabtastperiode (H) eines Videosignals versetzt angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kopf V2 in einer Richtung entgegen dem die Drehrichtung der Kopftrommel 10 angebenden Pfeil A über die Strekke (369 μιη) entsprechend 1 Hdes Videosignals von der vom Kopf Kl um 180° gegenüberliegenden Stelle versetzt. Auf ähnliche Weise ist der Kopf C2 um dieselbe
ίο Strecke und in derselben Richtung wie der Kopf Y2 gegenüber der dem Kopf Cl über 180° gegenüberstehenden Stelle versetzt. Der Kopf Y3 liegt dem Kopf Y\ um 180" gegenüber. Gemäß Fig. IB sind die Köpfe K1 und C1 in einem Abstand (3,689 mm) entsprechend
υ dem Zehnfachen von H zueinander angeordnet und lotrecht um einen vorbestimmten Abstand (26,8 um, von der Mittellinie des Kopfes aus gesehen) gegeneinander versetzt. Auf ähnliche Weise sind die Köpfe V 2 und C2 um die Strecke (J.bSV mm) entsprechend 10 H voneinander beabstandet und lotrecht um einen vorbestimmten Abstand (26,8 μιη, von der Mittellinie des Kopfes aus gesehen) gegeneinander versetzt. In den Fig. IA und 1B ist ein Magnetband 20 angedeutet, das in Richtung des Pfeils B läuft.
Wenn das Videosignal mittels der auf beschriebene Weise angeordneten Köpfe Vl, V2, Cl und C2 aufgezeichnet wird, werden das Leuchtdichtesignal und das Farbsigi.-ai vom Videosignal getrennt, an den jeweiligen Kopf angelegt und dann auf dem Magnetband 20 aufge-
JO zeichnet. Dabei werden, genauer gesagt, in einem ersten Schritt das Leuchtdichtesignal dem Kopf Vl und das Farbsignal dem Kopf C1 zugeführt und gleichzeitig aufgezeichnet. Im zweiten Schritt werden das Leuchtdichtesignal dem Kopf V2 und das Farbsignal dem Kopf C2 zugeführt und aufgezeichnet. Diese Schritte wiederholen sich bei der Aufzeichnung oder Aufnahme wechsel-
Ein auf diese Weise erhaltenes Aufzeichnungsmuster auf dem Magnetband ist in Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2 sind Leuchtdichtesignal- und Farbsignalspuren einander abwechselnd angeordnet. Die durch die Köpfe Vl, V2, Cl und C2 erzeugten Spuren sind dabei mit 7Yi. Tn, Ta bzw. Ta bezeichnet. Das Magnetband 20 läuft dabei in Richtung des Pfeils B. Die Kopftrommel dreht sich in Richtung des Pfeils B bzw. A. Mt 22 ist eine Tonspur, mit 24 eine Steuerspur bezeichnet. Wie erwähnt, besitzen die Leuchtdichtesignal-Aufnahme/Wiedergabeköpfe VI und V2 sowie die Farbsignal-Aufnahme/Wiedergabeköpfe Cl und C2 unterschiedliche Azimutwinkel. Dies bedingt, daß von den Spuren 7Yi, Ta, Ty-2, Ta, 7Yi, ... auf dem Magnetband 20 jeweils zwei benachbarte Spuren durch Köpfe unterschiedlicher Azimutwinkeln erzeugt bzw. aufgezeichnet werden. Mit diesem Aufnahmesystem wird beim Abspielen des Magnetbands Übersprechen wirksam verhindert oder unterdrückt.
Als Format für die derzeit im Handel erhältlichen Heim-Videobandgeräte wird u. a. das VHS-Format verwendet. Für die Wiedergabe der Videoinformation, die auf dem Videoband im VHS-Format mittels des erfindungsgemäßen Geräts mit hoher Aufzeichnungsbildgüte aufgezeichnet worden ist. ist es wünschenswert, daß die Spurbreite für das Leuchtdichtesignal und für das Farbsignal im Zweistundenbetrieb (Standardbetrieb oder -modus) jeweils etwa 27 μίτ. bzw. etwa 25 urn beträgt. Da der Spurabstand für den Standardmodus beim VHS-System (Aufnahmezeit 2 h) 58 μτη beträgt, kann die Spur in zwei Teile segmentiert unterteilt werden.
nämlich einen für die Aufzeichnung des Leuchtdichtesignals und einen anderen für das Farbsignal. In diesem Fall ist zwischen diesen segmentierten Spuren ein aufzeichnungsfreier Bereich (Schutzband) vorhanden.
Die Videoinformation, die mittels des erfindungsge- ·; mäßen Geräts im Standardmodus des herkömmlichen VHS-Systems auf dem Videoband aufgezeichnet (worden) is», Kann mittels der Köpfe Kl und K3, die unterschiedliche Azimutwinkel besitzen und einander gegenüberstehend angeordnet sind, wie mit dem üblichen Vidcokopf, und durch zweckmäßige Verarbeitung der abgegriffenen Signale wiedergegeben werden.
Bei der Aufzeichnung oder Aufnahme im VHS-6-Stunden-Modus (Dreifachzeitmodus) beträgt die Bandgeschwindigkeit ein Drittel der normalen Geschwindigkeit, und der Spurabstand beträgt etwa 19 μπι. In diesem Fall wird daher nicht die Aufzeichnung mit hoher Bildgüte, sondern die gewöhnliche Aufzeichnung in herkömmlicher Weise niiüeis der Köpfe Yi und r'3 durchgeführt. Da die Spurbreite der Köpfe Vl und K 3, wie erwähnt, etwa 27 μηη beträgt, erfolgt die VHS-Aufzeichnung im Dreifachzeitmodus einwandfrei mit Überlappungsaufzeichnung. Das Videoband ist dabei genau dasselbe wie bei der Aufzeichnung oder Aufnahme im Dreifachzeitmodus mittels des VHS-Videobandgeräts. Für das Abspielen dieses Videobands im 6-Stunden-Modus kann daher das herkömmliche Videobandgerät benutzt werden. Mittels der Köpfe KI und K3 kann das im Dreifachzeitaufnahmemodus mit der Videoinformation bespielte Videoband im herkömmlichen VHS-Videobarijgerät abgespielt werden.
Zur Realisierung der Aufnahme mit hoher Bildgüte müssen die Köpfe Kt und K2 bzw. Cl und CI so angeordnet sein, daß sie die folgenden Bedingungen (1) und (2) erfüllen:
(!) Der Kopf K2 ist von der dem Kopf K! um !80° gegenüberstehenden Stelle um eine Strecke entsprechend dem ganzzahligen Perioden-Vielfachen einer Horizonttlabtastperiode H (bei der dargestellten Ausführungsform: 1 H) versetzt. Der Kopf C2 ist ebenfalls von der dem Kopf Cl um 180° gegenüberstehenden Stelle um eine Strecke entsprechend dem ganzzahligen Perioden-Vielfachen 1 //(wie oben angegeben) versetzt angeordnet. (2) Die paarweise einander benachbart angeordneten Köpfe für Leuchtdichte- und Farbsignale (Kl und Cl bzw. K2 und C 2) können in verschiedenartiger Weise angeordnet sein, sofern diese Kopfpaare die Videosignale auf dem Magnetband in den in Fig. 2 gezeigten Mustern aufzuzeichnen vermöger Die paarigen Köpfe sind dabei über eine Strecke entsprechend dem ganzzahligen Perioden-Vielfachen \H voneinander beabstandet, so daß die Korrelation zwischen den benachbarten Aufzeichnungsspuren auf dem Videoband möglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den beiden Köpfen auf 10// eingestellt, weil für diesen Abstand eine physikalische Grenze besteht und elektrische Interferenz vermieden werden muß.
Wie oben beschrieben, sind die Köpfe K2 und C2 jeweils von der den Köpfen Kl bzw. Cl um 180° gegenüberstehenden Stelle über eine Strecke entsprechend dem ganzzahligen Perioden-Vielfachen 1H versetzt angeordnet Der Grund hierfür ist nachstehend angegeben. Beim Bandformat für Aufzeichnung oder Aufnahme mit hoher Bildgüte wird 1 A/ für die Ausrichtung der Horizontalabtastperioden auf dem Videoband benutzt. Wenn dieser Abstand auf das gan/zahlige Vielfache !//eingestellt ist, kann eine genaue Horizontal-Ausrichtung des Aufnahmesignals auf dem Videoband erzielt werden. Ein anderer Grund besteht darin, daß die im genannten Abstand voneinander angeordneten Köpfe als Doppelazimutkopf für SpezialWiedergabe im VHS-Videobandgerät benutzt werden können. Dies bedeutet, daß keine Notwendigkeit für einen anderen, speziell ausgelegten Kopf für diesen Zweck besteht. Im vorliegenden Fall sollte der genannte Versatz-Abstand möglichst klein sein. Der Grund hierfür liegt darin, daß der kleinste oder kürzeste Abstand einen verkleinerten Überlappungsabschnitt des um die Kopftrommel 10 herumgeschlungenen Videobands 20 bedingt, was mit geringeren Fertigungsschwierigkeiten zur Gewährleistung der genaue Positionierung der Köpfe und weniger Biidinstabiiität aufgrund der Störung durch das Videoband 20 und der Köpfe verbunden ist. Wie erwähnt, sind die Leuchtdichtesignalköpfe und die Farbsignalköpfe lotrecht gegeneinander versetzt. Die Höhe dieses Versatzes wird definitiv durch das Videobandmuster bestimmt, wenn der Horizontalabstand zwischen den Einbaupositionen dieser Köpfe bestimmt oder festgelegt ist.
Das Format für hohe Bildgüte läßt zahlreiche Modulationen für die Aufzeichnung oder Aufnahme des Videosignals auf dem Magnetband zu. Eine derartige Modulation ist eine in den Fig. 3A bis 3B veranschaulichte Frequenzmodulation. Zur Verbesserung der Auflösung ist das Trägersignal für das Leuchtdichtesignal (A) gemäß Fig. 3A im Hochfrequenzbereich von 4,3 bis 5,8 MHz angeordnet. Das Farbsignal (C) besitzt das Frequenzspektrum gemäß Fig. 3B.
Für die Aufzeichnung des Farbsignals wird das Zeitmulii^lexs^stem angewandt. Wie dargestellt, werden die R-Y- und B-Y-Signale des Basisbandsignals auf V2 zeitkomprimiert, und diese Signale werden unter Hinzufügung des (Horizontal-)Synchronsignals Sf/ auf Zeitteilungsbasis multiplext. Das Zeitmultiplexsignal wird frequenzmoduliert und aufgezeichnet. Mit diesem Zeitmultiplexsystem können die Unregelmäßigkeiten des Farbsignals deutlich verringert, und die Rauschabstandsleistung verbessert werden. Das Tonsignal kann gemäß Fig. 2 in der Tonspur 22 an der Seite des Videobands aufgezeichnet werden. Falls für die Aufzeichnung erforderlich, wird das Tonsignal frequenzmoduliert und gemäß Fig. 3A dem Leuchtdichtesignal überlagert. In Fig. 3A bezeichnet Sa den Träger für das Ton-Frequenzmodulationssignal.
Das beschriebene Aufnahmegerät versetzt das Videobandgerät in die Lage, die Videoinformation mit hoher Bildgüte wiederzugeben, wobei bezüglich des Leuchtdichtesignals die Horizontalauflösung 350 Zeilen beträgt, der Rauschabstand 46 dB oder mehr beträgt und der Rauschabstand für das Farbsignal 46 dB oder höher ist und die Bildgüte damit ebenso gut ist wie beim Fernsehsendersig^al. Außerdem kann mit diesem Aufnahmegerät das Videobandgerät das im herkömmlichen VHS-Format auf dem Videoband aufgezeichnete Videosignal wiedergeben.
Fig. 5 veranschaulicht den Schaltungsaufbau eines Aufnahme- oder Aufzeichnungsgeräts für hohe Bildgüte der oben angegebenen Art. Wenn gemäß Fig. 5 der Dreifachzeitmodus (6H-Modus) gewählt ist, wird das NTSC-System-Videosignal auf dieselbe Weise wie in herkömmlichen Heim-Videobandgeräten nach dem
VHS-System verarbeitet. Insbesondere wird dabei die Leuchtdichtesignalkomponente des Videosignals ausgezogen und dann durch eine Leuchtdichtesignal-Verarbeitungsschaltung 31 frequenzmoduliert.
Das Videosignal wird einer Farbsignal-Verarbeitungsschaltung 32 eingegeben, in welcher das Farbnebenträgersignal vom Videosignal getrennt wird. Anschließend wird aas Signal der Niederfrequenzumwandlung unterworfen. Das frequenzmodulierte Leuchtdichtesignal und das niederfrequenzumgewandelte Farbnebenträgersignal werden in einem Überlagerungskreis 33 einander überlagert und schließlich durch die Köpfe Y1 und K3 über Modus-Schalter 5VV1,5VV2 und SW3 sowie Aufnahme/Wiedergabe-Wählschalter SWYl und S WYZ auf dem Videoband aufgezeichnet.
Wenn andererseits der Hochbildgüte-Modus (?H Modus) gewählt ist, werden eine Leuchtdichtesignalkomponente und eine Farbsignalkomponente aus dem Videosignal getrennt, im LcüCmuiinicMgnaiktiiiai wird das Videosignal einem Tiefpaßfilter (TPF) 41 eingegeben, um die Video-Leuchtdichtesignalkomponente vom Videosignal zu trennen. Die getrennte Leuchtdichtesignalkomponente wird durch einen Vorverzerrungsoder Anhebungskreis 42 vorverzerrt und durch einen Frequenzmodulator 43 frequenzmoduliert. Die frequenzmodulierte Leuchtdichtesignalkomponente wird weiterhin durch ein FM-Filter 44 ausgefiltert und dann einem Überlagerungskreis 45 eingespeist, in welchem diese Signalkomponente dem Tonsignal überlagert wird, das durch einen Audio- oder Tonprozessor 51 tonmäßig verarbeitet und durch einen Tonfrequenzmodulator 52 frequenzmoduliert worden ist. Das Überlagerungssignal wird sodann durch einen Aufnahmeverstärker 46 verstärkt und über Modusschalter SW3 und SW4 sowie die Aufnahme/Wiedergabe-Wählschalter SWY\ und 5WK2den Köpfen Kl und K2 zugeführt, um schließlich auf dem Videohand aufgezeichnet zu werden.
Im Farbsignalkanal wird das Videosignal einem Bandpaßfilter (BPF) 61 eingespeist, das wiederum das Farbnebenträgersignal vom Videosignal trennt. Das getrennte Farbsignal wird durch einen Farbdemodulator 62 demoduliert und durch einen Zeitkomprimierintegrations- oder TCI-Prozessor 63 zeitkomprimiert, wobei es in Zeitmultiplexweise multiplext wird. Das Signal wird weiterhin einer Vorverzerrung durch einen Vorverzerrungs- oder Anhebungskreis 64 und sodann einer Frequenzmodulation durch einen Frequenzmodulator 65 unterworfen. Das frequenzmodulierte Farbsignal wird sodann einem Überlagerungskreis 66 eingespeist, in welchem die Farbsignalkomponente beispielsweise dem Tonsignal überlagert wird, das einer Pulscodemodulation (PCM) durch einen PCM-Prozessor 53 unterworfen und durch ein Tiefpaßfilter (TPF) 54 ausgefiltert worden ist. Das Überlagerungssignal wird durch einen Aufnahmeverstärker 67 verstärkt. Danach wird es über den Modusschalter SW5 sowie AufnahmeAViedergabe-Wählschalter SWC1 und SWC2 an die Köpfe CX und C2 angelegt und schließlich auf dem Videoband aufgezeichnet.
Im 2H-Modus ist der Ausgang des Überlagerungskreises 33 über den Modusschalter 5Wl auf Masse geschaltet. Im 6H-Modus sind die Ausgänge der Aufnahmeverstärker 46 und 67 über die Modusschalter SWS bzw. SW7 an Masse geiegt Die Modusschalter 5Wl bis SW7 sind (mechanisch) miteinander gekoppelt oder verblockt und durch den Moduswählschalter, wie er in die Haupteinheit bzw. das Chassis des Videobandgeräts eingebaut ist, umschaltbar.
Fig. 6 veranschaulicht den Schaltungsaufbau des Wiedergabegeräts. Wenn der Dreifachzeitmodus (6H-Modus) gewählt ist, wird das Videosignal mittels der Köpfe Kl und K3 auf dieselbe Weise wie beim herkömmlichen Heim-Videobandgerät des VHS-Systems verarbeitet. Das auf dem Videoband aufgezeichnete Signal wird über die Aufnahme/Wiedergabe-Wählschalter SWYl und SWY3, den Modusschalter SW» und einen Kopfschalter HSWl einer Leuchtdichtesignal-Verarbeitungsschaltung 7t und einer Farbsignal-Verarbeitungsschaltung 72 eingespeist. Der Kopfschalter HSWl wählt entsprechend der Drehung der Kopftrommel 10 aus den beiden Köpfen Kl und K3 den jeweils augenblicklich mit dem Videoband in Berührung stehenden Kopf. Im NTSC-Modus werden die Köpfe jeweils abwechselnd in Abständen von Vw s gewählt. In der Leuchtdichtesignal-Verarbeitungsschaltung 71 wird das Lcucniuiciiicsigiiai ausgezogen und frequenzmoduliert.
In der Farbsignal-Verarbeitungsschaltung 72 wird das Farbsignal ausgezogen und einer Frequenzumwandlung unterworfen. Die frequenzmodulierte Leuchtdichtesignalkomponente und das frequenzumgewandelte Farbnebenträgersignal werden durch einen Überlagerungskreis 73 einander überlagert, sodann durch einen Videoausgangsverstärker 74 verstärkt und als Videosignal (NTSC) ausgegeben.
Wenn andererseits der Hochbildgütemodus (2H-Modus) gewählt ist, ist der Kopf Kl über den Modusschalter SWS mit dem Leuchtdichtesignalkanal für die Wiedergabe mit hoher Bildgüte verbunden. Die Köpfe Kl und K2 werden durch den Kopfschalter HSW2 abwechselnd an das Leuchtdichtesignalsystem angeschlossen. Das durch die Köpfe Kl und K2 gewonnene Leuchtdichtesignal wird durch einen Vorverstärker 81 verstärkt und dann über einen Entzerrerverstärker 82 einem Frequenzmodulator 83 eingespeist. Dabei wird die Tonsignalkomponente durch einen Tonsperrkreis 84 beseitigt. Das der Frequenzdemodulation unterworfene Leuchtdichtesignal wird durch einen Entzerrungskreis 85 entzerrt und dem Überlagerungskreis 86 einoegeben.
Im Farbsignalkanal werden die Köpfe Cl und C2
durch den Kopfschalter HSW3 abwechselnd mit dem Vorverstärker 91 verbunden. Das verstärkte Farbsignal wird über ein Hochpaßfilter (HPF) 92 einem Frequenzdemodulator 93 zugeführt. Das der Frequenzdemodulation unterworfene Farbsignal wird sodann durch einen Entzerrungskreis 94 entzerrt. Hierauf wird das auf Zeitmultiplexbasis multiplexte Signal durch einen TCI-Rückumwandler 95 in das ursprüngliche Komponentensignal zurückumgewandelt, und einem NTSC-Farbmodulator 96 zugeführt. Letzterer wandelt das Farbkomponentensignal mittels des Ausgangssignals von einem Trägersignal-Oszillator 97 in das NTSC-Modus-Farbnebenträgersignal um. Das umgewandelte Signal wird sodann zum Überlagerungskreis 86 geliefert, wo es dem Leuchtdichtesignal überlagert wird; das Überlagerungssignal wird durch den Videoausgangsverstärker 74 verstärkt und als Videosignal (NTSC) ausgegeben.
Das dem Leuchtdichtesignal überlagerte Audio- oder Tonsignal wird durch ein Bandpaßfilter (BPF) 101 ausgezogen und durch einen Ton-Frequenzdemodulator 102 demoduliert. Nach seiner Verarbeitung durch einen Tonprozessor und -verstärker 103 wird das Signal als Tonsignal ausgegeben. Das dem Farbsigna! überlagerte Tonsignal wird durch ein Tiefpaßfilter (TPF) 104 ausgezogen, durch einen PCM-Prozessor 105 verarbeitet und über einen Audio- oder Tonverstärker 106 als Tonsignal
ausgegeben.
Fig. 7 veranschaulicht eine erste Kopfanordnung enti-irechend der Kopfanordnung nach Fig. IA. Dabei ist cm zweiter Kopf 12, der einen ersten Azimutwinke! aufweist und zum Aufzeichnen und Wiedergeben des Leuchtdichtesignals oder des Farbsignal dient, in einer Stellung angeordnet, die in einem Abstand entsprechend der Periode eines ganzzahligen Vielfachen 1H (eine Horizontalabtastperiode) des aufgezeichneten Videosignals von der dem ersten Kopf 11 mit dem ersten Azimutwinkel zum Aufzeichnen und Wiedergaben des Leuchtdichtesignals oder des Farbsignals um 180° gegenüberstehenden Stellung in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt angeordnet ist. Ein dritter Kopf 13 mit einem zweiten Azimutwinkel, der vom ersten Azimutwinkel verschieden ist, zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, vom ersten und zweiten Kopf Si bz»v. 12 verschieden, ist an einer Stelle angeordnet, die um den Abstand entsprechend der Periode des ganzzanligen Vielfachen XH des aufgezeichneten Videosignals von der Position des ersten Kopfes 11 in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt liegt. Ein zum Aufzeichnen und Wiedergeben des Leuchtdichte- oder des Farbsignals dienender, den zweiten Azimutwinkel aufweisender, von erstem und zweitem Kopf 11 bzw. 12 verschiedener vierter Kopf 14 ist an einer Stelle angeordnet, die um den Abstand entsprechend der Periode des ganzzahliger. Vielfachen IW des aufgezeichneten Videosignals von der dem dritten Kopf 13 um 180° gegenüberliegenden Stelle entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt liegt. Ein fünfter Kopf 15 mit dem zweiten Azimutwinkel ist an einer dem ersten Kopf 11 um 180° gegenüberliegenden Stelle angeordnet.
Bei der Kopfanordnung gemäß Fig. IA sind erster bis fünfter Kopf 11, 12, 13,14 bzw. 15 mit Vl1 Y2, Ci, Γ2 bzw. V3 bezeichnet. Bei der ersten Kopfanordnung können die Köpfe auch auf die im folgenden angegebene Weise zugewiesen sein:
1. Erster bis fünfter Kopf 11, 12, 13, 14 bzw. 15 entsprechen (den Köpfen) Y2, Yi, C2, Cl bzw. YX
2. Erster bis fünfter Kopf 11, 12, 13, 14 bzw. 15 entsprechen (den Köpfen) Ci, Cl, Yl, V2 bzw. Y 3.
3. Erster bis fünfter Kopf 11, 12, 13, 14 bzw. 15 entsprechen (den Köpfen) C2, Cl,, Y2, Kl bzw. YZ.
Fig. 8 veranschaulicht eine zweite Kopfanordnung, bei welcher der zweite Kopf 12 mit dem ersten Azimutwinkel zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals an einer Stelle angeordnet ist, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen XH des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem ersten Kopf 11 mit dem ersten Azimutwinkel zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals um 180° gegenüberliegenden Position in Drehrichtung der Trommel 10 versetzt angeordnet ist. Ein einen von dem des ersten und zweiten Kopfes 11 bzw. 12 verschiedener, zweiten Azimutwinkel aufweisender dritter Kopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichtesignals oder des Farbsignals, von dem des ersten und zweiten Kopfes 11 bzw. 12 verschieden, ist an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen IA/des aufgezeichneten Videos'gnals entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopftrommel 10 von der Position des ersten Kopfes 11 versetzt angeordnet ist. Weiterhin ist ein vierter, einen vom ersten ui d zweiten Kopf 11 bzw. 12 verschiedenen zweiten Azimutwinkel aufweisender Kopf 14 zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, von dem des ersten und zweiten Kopfes 11 bzw.
ίο 12 verschieden, an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen 1H des aufgezeichneten Videosignals von der dem dritten Kopf 13 um 180° gegenüberliegenden Position in Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt liegt. Der fünfte Kopf 15 mit dem zweiten Azimutwinkel ist in einer dem ersten Kopf 11 um 180° gegenüberliegenden Position angeordnet. Bei der zweiten Kopfanordnung lassen sich die Köpfe wie folgt zuweisen:
1. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) Yi,Y2,Ci,C2 bzw. V3.
2. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen (Y 2, Vl, C2, C !bzw. Y 3.
3. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpien)Cl,C2. Yi, V2bzw. Y3.
4. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) C2, Cl, Y2, Yi bzw. Y3.
Bei der in Fig. 9 dargestellten dritten Kopfanordnung ist ein einen ersten Azimutwinkel aufweisender zweiter Kopf 12 zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichtesignals oder des Farbsignals an einer Stelle angeordnet, die um den Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen XH des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem ersten Kopf 11 mit dem ersten Azimutwinkel zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichtesignals oder des Farbsignals um 180° gegenüberstehenden Position in Drehrichtung der K'_ pftrommel 10 versetzt liegt. Ein zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, von denen von erstem und zweitem Kopf 11 bzw. 12 verschieden, dienender, den zweiten, vom ersten Azimutwinkel verschiedenen Azimutwinkel aufweisender dritter Kopf 1?, an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen 1H des aufgezeichneten Videosignals in Drehrichtung der Kopftrommel 10 von der Position des ersten Kopfes 11 versetzt ist. Ein einen zweiten Azimutwinkel aufweisender und zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, von dem des ersten oder zweiten Kopfes 11 bzw. 12 verschieden, dienender vierter Kopf 14 ist an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen 1H des aufgezeichneten Videosignals von der dem dritten Kopf 13 um 180° gegenüberliegenden Position in Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt ist. Der fünfte Kopf 15 mit dem zweiten Azimutwinkel ist dem ersten Kopf 11 um 180° gegenüberliegend angeordnet.
Bei der dritten Kopfanordnung lassen sich die Köpfe wie folgt zuweisen:
1. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) V 1,^2, Cl, C2bzw. Y3.
2. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) Y2, Yi, CXCi bzw. Y 3.
3. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsorechen (den
Köpfen) Cl, C2, Yi, V2bzw. YZ.
4. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) CX CX, Y2, Yi bzw. Y3.
Fig. 10 veranschaulicht noch eine vierte Kopfanordnung, bei welcher ein den ersten Azimutwinkel aufweisender, zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals dienender zweiter Kopf an einer Stelle angeordnet ist, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen l//des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem ersten Kopf mit dem ersten Azimutwinkel zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals um 180° gegenüberliegenden Position entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopff-ammel 10 versetzt angeordnet ist Ein zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, von denen von erstem und zweitem Kopf 11 bzw. 12 verschieden, dienender, einen zweiten, vom ersten Azimutwinkel verschiedenen Azimutwinkel aufweisender Kopf 13, ist an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend de." Periode des ganzzahligen Vielfachen 1H des aufgezeichneten Videosignals von der Position des ersten Kopfes 11 in Drehrichtung der Kopftrommel 10 getrennt ist. Ein den zweiten Azimutwinkel aufweisender, zum Aufzeichnen und Wiedergeben entweder des Leuchtdichte- oder des Farbsignals, das von dem des ersten und zweiten Kopfes 11 bzw. 12 verschieden ist, dienender vierter Kopf 14 ist an einer Stelle angeordnet, die um einen Abstand entsprechend der Periode des ganzzahligen Vielfachen IW des aufgezeichneten Videosignals gegenüber der dem dritten Kopf 13 um 180° gegenüberliegenden Position entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopftrommel 10 versetzt angeordnet ist. Ein fünfter Kopf 15 mit dem zweiten Azimutwinkel ist dem ersten Kopf 11 um 180° gegenüberliegend angeordnet.
Bei der vierten Kopfanordnung können die Köpfe auf folgende Weise zugewiesen werden:
1. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) Yi, Y2.C\ C2bzw. V3.
2. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) YI, Kl, C2, Cl bzw. Y3.
3. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) C1. C2, Vl, K 2 bzw. Y3.
4. Erster bis fünfter Kopf 11 bis 15 entsprechen (den Köpfen) C2. Cl, Y2, Yi bzw. V3.
Bei Verwendung eines zweckmäßigen Schalters kann der erwähnte Hochbildgüte-Aufzeichnungsmodus oder der herkömmliche Aufzeichnungsmodus gewählt werden. Bei Verwendung des Aufzeichnungs- oder Aufnahmeformats mit hoher Bildgüte wird zur Verbesserung des Rauschabstands bevorzugt ein sogen. Metall-Magnetband benutzt, auf welchem das Videosignal mit hoher Dichte aufgezeichnet werden kann. In diesem Fall ist an der Kassette für das Metall-Magnetband eine Kennmarkierung vorgesehen. Hierbei wird der Hochbildgüte-Aufzeichnungsmodus nur dann wirksam, wenn oo diese Markierung (im Gerät) festgestellt oder abgetastet wird.
Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das Zeitmultiplexsystem beim Farbsignal-Aufnahmesystem angewandt wird, ist die Erfindung ti nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann stattdessen auch das Frequenzmultiplexsystem für das R-Y-Signal und das B-Y-Signal angewandt werden. Das Ton-Frequenzmodulationssignal kann dem und nicht dem Leuchtdichtesignal überlageri Obgleich sieh die vorstehende Beschreibu
auf das VHS-System bezieht, ist die Erfindu cherweise gleichermaßen auf andere Syster sogen. Beta-System, anwendbar.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentansprüche
1. Aufnahme/Wiedergabegerät für ein Schrägspurabtast-Videobandgerät mit hoher Bildgüte, mit:
— einer Wähleinheit zum Wählen eines Aufnahmemodus oder eines Wiedergabemodus,
— einer Videosignalquelle zur Lieferung eines Mischvideosignals,
— einer Moduswähleinheit zum Wählen eines ersten oder eines zweiten Modus, wobei der erste Modus zum Aufnehmen des Videosignals in einem ersten Aufnahmeformat, in welchem eine Leuchtdichtesignalkomponente und eine Farbsignalkomponente des Videosignals in verschiedenen Spuren aufgezeichnet werden, und der zweite Modus zum Aufnehmen des Videosignals in einem zweiten Aufnahmeformat, in welchem das frequenzmodulierte LeueLtdichtesignal und das niedrigfrequenzumgewandelte Farbnebenirägersigna! einander überlagert und auf einer einzigen Spur aufgezeichnet werden, vorgesehen sind,
— einer ersten Signalverarbeitungseinheit (31) zum im ersten Modus erfolgenden Trennen der Leuchtdichtesignalkomponente vom gelieferten Videosignal zwecks Lieferung der getrennten Leuchtdichtesignalkomponente,
— einer zweiten Signalverarbeitungseinheit (32) zum im ersten Modus erfolgenden Trennen der Farbsignalkomponente vom gelieferten Mischvideosignal zwecks Lieferung der getrennten Farbsignalkomponente,
— einer dritten Signalyerarbeitungseinheit zum im zweiten Modus tt,olgenden Trennen des Farbnebenträgersignals und des frequenzmodulierten Leuchtdichtesignals vom gelieferten Mischvideosignal zwecks Umwandlung des getrennten Farbnebenträgersignals auf niedrige Frequenzen, Überlagerung des getrennten, niedrigfrequenzumgewandelten Farbnebenträgersignah zum frequenzmodulierten Leuchtdichtesignal und Lieferung des Überlagerungssignals,
— einem drehbaren Element (10), welches im Aufnahme- oder im Wiedergabemodus von einem Videoband umschlungen ist,
— auf dem drehbaren Element (10) angeordneten ersten und zweiten Köpfen (11,12) eines ersten Azimutwinkels und
— auf dem drehbaren Element (10) angeordneten dritten und vierten Köpfen (13, 14) eines zweiten, vom ersten Azimutwinkel verschiedenen Azimutwinkels,

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