DE3642133C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/023—Containers for magazines or cassettes
- G11B23/0233—Containers for a single cassette
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Videokassettenschutzhülle bestehend aus durch
einen Rückenbereich miteinander verbundenen, vakuum-tiefgezogenen Unter-
und Oberteilen mit je einer Bodenfläche und einer umlaufenden Außen-Doppel
wand, deren jeweilige Innenwände in die Bodenfläche übergehen und deren
Außenwände entlang ihrer freien Kanten abstehende Außenränder aufweisen,
die mittels einer Außenschweißnaht mit dem Außenrand einer Außenfolie ver
schweißt sind, wobei zwischen den Bodenflächen der Ober- und Unterteile und
der Außenfolie Verstärkungsplatten, vorzugsweise aus Buchbinderpappe, vor
gesehen sind, und bei der der Rückenbereich (2, 2′, 2′′) wenigstens aus
der Außenfolie besteht.
Bei bekannt gewordenen Videokassettenschutzhüllen bestehen Oberteil, Unterteil
sowie der dazwischenliegende Rückenbereich aus einem Vakuum-Tiefziehteil.
Zum Tiefziehen dieses Teiles wird Hart-PVC-Folie verwendet. Die Außenfolie
ist nur mit den abstehenden Rändern der Außenwände verschweißt. Entlang
des Rückenbereiches liegt die Außenfolie lose auf dem Verbindungsstück
zwischen Ober- und Unterteil.
Nachteilig ist, daß auch der durch Biegen stark beanspruchte Rückenbereich
aus Hart-PVC-Folie besteht, die zwar dem Oberteil und dem Unterteil trotz
ihrer relativ geringen Dicke eine große Steifigkeit verleiht, die sich jedoch
infolge dieser Härte dem Biegen widersetzt. Kassettenschutzhüllen, die aus
derartig geformten Ober- und Unterteilen bestehen, unterliegen infolge
dessen einer leichten Alterung. Durch häufiges Beanspruchen der Biegekanten
zwischen Ober- und Unterteil und Rückenbereich neigen die Übergangsstellen
zum Brechen.
Eine Besonderheit dieser bekannten Videokassettenschutzhüllen ist, daß
die Außenfolie nur an den Außenrändern-der Doppelwände von Ober- und Un
terteil angeschweißt ist. Entlang des Rückenbereiches besteht keine
Schweißverbindung zwischen den Hart-PVC-Ober- und Unterteilen und der Außen
folie. Die Folge davon ist, daß sich schon nach relativ kurzer Zeit die im
Rückenbereich angeordnete Außenfolie verwirft und an den durch das Öffnen
und Schließen der Videokassettenschutzhülle besonders gefährdeten Stellen
auch zum Reißen und zum Brechen neigt.
Diese Eigenarten bisheriger Videokassettenschutzhüllen fallen immer dann
nicht ins Gewicht, wenn das Unterteil und das Oberteil zwei von einander
selbständig tiefgezogene Teile sind und die Ränder mit der Außenfolie ver
schweißt sind (DE-GM 80 05 035, DE-GM 83 31 191, DE-GM 85 30 298.8)
Gleichwohl läßt sich nicht immer vermeiden, daß häufig benutzte Videokas
settenschutzhüllen ein unschönes Aussehen darbieten, was bedingt ist durch
Verwerfungen der Außenhülle, vor allem im Rückenbereich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Rückenbereich
der Außenfolie der bekannten Schutzhüllen auftretende Verwerfung bei länge
rer Gebrauchszeit der Videokassettenschutzhüllen zu vermeiden.
Es wurde gefunden, daß sich die Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen
läßt, daß auch an den einander gegenüberliegenden Außenwänden der inneren
Doppenwände abstehende Ränder vorgesehen sind, daß diese Ränder mit der
Außenfolie durch je eine Rückenschweißnaht verbunden sind, daß beide Rücken
schweißnähte ein nach außen weisendes Raster aufweisen, und daß der Rücken
bereich eine von innen verschweißte Streifenfolie aufweist.
Durch die Kombination dieser Merkmale wird die Scharnierwir
kung in die relativ geschmeidige Außenfolie gelegt. Der Rückenbereich der
neuen Videokassettenschutzhülle setzt dem Öffnen und Schließen keinen merk
liche Widerstand entgegen. Die Schutzhülle bleibt im geöffneten Zustand ge
öffnet und hat nicht - wie bisher bekannte Videokassettenschutzhüllen - die
Tendenz, daß sich Oder- und Unterteile wieder aufeinander zubewegen.
Nach der Erfindung besteht im einfachsten Fall der Rückenbereich nur aus
der relativ weichen bzw. elastischen Außenfolie. Ober- und Unterteil weisen
auf den einander gegenüberliegenden Doppelwandteilen ebenfalls abstehende
Ränder aus, die mit der Rückenfolie verschweißt sind. Hierdurch wird zu
nächst erreicht, daß die mit Verstärkungsplatten ausgefüllten Bereiche
zwischen den Bodenflächen und der Außenfolie luft- und feuchtigkeitsdicht
verschlossen sind. Zudem werden die hochgefährdeten Schwenkbereiche zusätz
lich durch eine Hochfrequenz-Schweißnaht abgesichert. Die neue Videokassetten
schutzhülle ist nicht nur angenehmer im Umgang, sondern ihre Lebensdauer läßt
sich merklich erhöhen, so daß der anfänglich wohl etwas höhere Anschaffungs
preis sich im Laufe der Zeit amortisiert.
Die Rückenschweißnähte können auf ihrer nach außen weisenden Seite aus
Festigkeitsgründen mit einem Raster versehen sein. Von Vorteil ist, wenn
dieses Raster ein Querraster ist.
Weitere Verbesserungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3
bis 7.
Durch die Erfindung ist es möglich, qualitätsmäßig hochstehende Schutz
hüllen von hoher Lebensdauer zu schaffen. Von Vorteil ist, wenn die Außen
folie eine bedruckbare, vorzugsweise im Offset-Verfahren, bedruckbare PVC-
Weichfolie ist. Diese ist nicht nur haltbar, sondern läßt sich auch mit den
bekannten Druckverfahren bedrucken. Dieses ist die Voraussetzung dafür, daß
die Außenflächen des Oberteils und des Unterteils als Werbeträger benutzt
werden können.
Die mit Werbedrucken versehenen Videokassettenschutzhüllen können beispiels
weise für die Dauer eines Jahres als Werbeträger für ein bestimmtes Produkt
oder auch für eine bestimmte Firma dienen. Nach Ablauf dieser Zeit werden
sie aus dem Leihvertrieb herausgenommen und durch eine mit einer anderen
Werbung ausgerüsteten Videokassettenschutzhülle ersetzt.
Die Außenflächen einer Videokassettenschutzhülle eignen sich besonders zum
Aufbringen von Werbemaßnahmen, da sie bereits in der Videothek den Entleiher
auf das beworbene Produkt hinweisen. Die auf den Außenfolien der Videokasset
tenschutzhülle angebrachte Werbung erscheint dort in Alleinstellung, was
schon ein besonderer Vorteil ist. Normalerweise nehmen während der Entleih
spanne auch mehrere Familienmitglieder die mit einer Werbung versehenen
Videokassettenschutzhüllen in die Hand und werden so auf das beworbene Ob
jekt aufmerksam gemacht.
Erfindungsgemäß wirken die hervorragende Qualität der Außenfolie und die
besonders haltbare Konstruktion der Videokassettenschutzhüllen zusammen, um
einen ausgezeichneten Werbeträger zu erhalten.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine aufgeklappte Videokassettenschutzhülle in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II/II durch die Video
kassettenschutzhülle nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Videokassettenschutzhülle gemäß
Fig. 1 entlang der Linie III/III,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Videokassettenschutzhülle gemäß
Fig. 1 entlang der Linie IV/IV und
Fig. 5 eine Konstruktionseinzelheit
In der Draufsicht gemäß Fig. 1 ist links ein Unterteil 3 und rechts ein
Oberteil 4 einer allgemein mit 1 bezeichneten Videokassettenschutzhülle darge
stellt. Zwischen dem Unterteil 3 und dem Oberteil 4 ist ein Rückenbereich
2 erkennbar. Fig. 1 und 2 lassen auch eine Griffmulde 5 erkennen, deren Ge
gestaltung, ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, frei gehandhabt
werden kann.
Unterteil 3 und Oberteil 4 weisen je eine Bodenfläche 6, 6′ auf, welche je
von einer umlaufenden Außen-Doppelwand 7, 7′ umschlossen ist. Insbesondere
Fig. 2 zeigt, daß die umlaufende Außen-Doppelwand 7, 7′ aus einer Innen
wand 8, 8′ besteht, die in die jeweilige Bodenfläche 6, 6′ übergeht.
An Außenwänden 9, 9′ der umlaufenden Außen-Doppelwand 7, 7′ sind ent
lang der freien Kante 10, 10′ abstehende Außenränder 14, 14′ vorgesehen,
die mit einem Außenrand 16, 16′einer Außenfolie 15 verschweißt sind. Auf diese
Art und Weise sind Oberteil 4 und Unterteil 3 fest mit der Außenfolie 15
verbunden. Die Außenschweißnähte 17,17′ sind nur angedeutet.
Zwischen den Bodenflächen 6, 6′ und der Außenfolie 15 sind Verstärkungs
platten 18, 18′ erkennbar, die normalerweise aus Buchbinderpappe von 1,6 mm
Dicke bestehen.
Die Fig. 1 bis 4 lassen innere Doppelwände 19, 19′ erkennen, die an beiden
Seiten des Rückenbereiches 2, 2′, 2′′ angeordnet sind. Die Innenwände 20,
20′ der inneren Doppelwände 19,19′ gehen wieder in die Bodenflächen 6, 6′
über. Die Außenwände 21, 21′ weisen einander zugekehrte abstehende Ränder
22, 22′ auf, welche vermittels je einer Rückenschweißnaht 23 und 23′ mit der Außen
folie 15 fest verbunden sind. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Rücken
schweißnaht 23, 23′ von außen. Diese Rückenschweißnaht weist von außen er
kennbar ein Raster auf, welches bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der
Erfindung als Querraster 24 ausgebildet ist. Hierdurch wird die Standzeit
der Videokassettenschutzhülle auch bei zahlreichen Schwenkbewegungen
zwischen Oberteil, Unterteil und Rückenbereich wesentlich erhöht.
Von Vorteil ist auch, wenn gemäß der Fig. 1 und 3 in den Rückenbereich 2′
eine Streifenfolie 25 eingeschweißt wird. Die Verbindung kann so erfoIgen,
daß dadurch die Beweglichkeit des Rückenteils 2′′ nicht beeinflußt, ihre
Standzeit aber wesentlich erhöht wird. In einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel besteht die Streifenfolie 25 aus dem gleichen Material wie die Außen
foIie und weist eine Dicke auf, die gleich oder geringer ist, als die Dicke
der Außenfolie 15, die etwa 400 µm beträgt.
Eine besonders haltbare Videokassettenschutzhülle ergibt sich, wenn zwischen
der Streifenfolie 25 und der Außenfolie 15 ein Gaze- oder Gewebestreifen 26
angeordnet wird, der in Teildraufsicht in Fig. 1 und im Querschnitt in Fig.
4 erkennbar ist. Grundsätzlich kann das Material der Gaze- oder Gewebeschicht
beliebig sein. Von Vorteil ist, wenn ein geeigneter Kunststoff verwendet wird.
Als Außenfolie 15 wird vorzugsweise eine PVC-Weichfolie ohne Trägermaterial
verwendet, die nach jedem geläufigen Druckverfahren, so beispielsweise in
vierfarbigem UV-Offset-Druck bedruckt werden kann. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, läßt sich die Außenfolie auch im Siebdruck, im Buch- oder
Hochdruck bzw. in Verbindung mit einer Blindprägung oder einer Folienprägung
bedrucken.
Die Erfindung ist nicht nur auf die in der Zeichnung dargestellte Video
kassettenschutzhülle beschrieben, sie betrifft auch nicht dargestellte
Videokassettenschutzhüllen im Querformat, sofern auf diese auch die Patent
ansprüche zutreffen.
Claims (7)
1. Videokassettenschutzhülle, bestehend aus durch einen Rückenbereich
miteinander verbundenen, vakuum-tiefgezogenen Unter- und Oberteilen
mit je einer Bodenfläche und einer umlaufenden Außen-Doppelwand,
deren jeweilige Innenwände in die Bodenfläche übergehen und deren
Außenwände entlang ihrer freien Kanten abstehende Außenränder auf
weisen, die mittels einer Außenschweißnaht mit dem Außenrand einer
Außenfolie verschweißt sind, wobei zwischen den Bodenflächen der
Ober- und Unterteile und der Außenfolie Verstärkungsplatten, vorzugs
weise aus Buchbinderpappe, vorgesehen sind, und bei der der Rücken
bereich (2, 2′, 2′′) wenigstens aus einer Außenfolie besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch an den einander gegenüberliegenden Außenwänden (21, 21′)
der inneren Doppelwände (19, 19′) abstehende Ränder (22, 22′) vorge
sehen sind, daß diese Ränder (22, 22′) mit der Außenfolie (15) durch
je eine Rückenschweißnaht (23, 23′) verbunden sind, daß beide Rücken
schweißnähte (23, 23′) ein nach außen weisendes Raster aufweisen, und
daß der Rückenbereich (2′) eine von innen verschweißte Streifenfolie
(25) aufweist.
2. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raster ein Querraster (24) ist.
3. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifenfolie (25) gleich dick oder dünner und aus dem gleichen
Material ist wie die Außenfolie (15).
4. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rückenbereich (2′′) zwischen der Außenfolie (15) und der Streifen
folie (25) eine elastische Verstärkungsfolie vorgesehen ist.
5. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungsfolie aus Gaze oder Gewebe (26) besteht.
6. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfolie (15) eine Offset-bedruckbare PVC-Weichfolie ohne Träger
material mit einer Stärke von etwa 400 µm ist.
7. Videokassettenschutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfolie (15) mit einem vierfarbigen Offset-Druck bedruckt ist.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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1986
- 1986-12-10 DE DE19863642133 patent/DE3642133A1/de active Granted
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1987
- 1987-12-10 CH CH482187A patent/CH675173A5/de not_active IP Right Cessation
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