DE3641738A1 - Kraftfahrzeugscheibe - Google Patents
KraftfahrzeugscheibeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Kraftfahrzeug
scheibe aus zumindest einer Silikatglasscheibe, insbesondere aus
Einscheibensicherheitsglas, die auf einer freien Oberfläche eine
transmissionsmindernde Beschichtung (TRM-Beschichtung) aus Metall-
aus einer Metallegierung oder aus Metallverbindungen aufweist, wobei
die TRM-Beschichtung vollflächig aufgebracht wurde und wobei die
Kraftfahrzeugscheibe in eine Fensteröffnung einer metallischen Kraft
fahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Einbau
elementes im Bereich eines Einbaurandstreifens der Kraftfahrzeug
scheibe einsetzbar ist. Einbauelement bezeichnet rahmenartige Bau
teile aus Gummi oder Kunststoff oder entsprechend angeordnete, gleich
sam als Wulst aufgebrachte Einbaukleber für den Einbau im Wege der
sogenannten Direktverklebung. Die Erfindung bezieht sich insbeson
dere auf Kraftfahrzeugscheiben, die für die Direktverklebung einge
richtet sind. Zur Gattung gehören unter anderem Kraftfahrzeugschei
ben, die als Verbundsicherheitsscheiben aus nichtvorgespannten
Silikatglasscheiben aufgebaut sind. Zur Gattung gehören auch solche
Kraftfahrzeugscheiben, die aus Einscheibensicherheitsglas bestehen,
aber auch solche, bei denen eine Silikatglasscheibe aus Einscheiben
sicherheitsglas mit zumindest einer Silikatglasscheibe in Verbund ge
bracht ist. Zumeist sind solche Kraftfahrzeugscheiben gebogen. Die
TRM-Beschichtung kann ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein, ins
besondere eine zusätzliche Stabilisierungsbeschichtung aufweisen. Es
versteht sich, daß eine gattungsgemäße Kraftfahrzeugscheibe in die
Fensteröffnung der Kraftfahrzeugkarosserie so eingesetzt wird, daß
die TRM-Beschichtung auf der zum Kraftfahrzeuginnenraum weisenden
Oberfläche der Kraftfahrzeugscheibe liegt. Die TRM-Beschichtung be
deckt die Kraftfahrzeugscheibe vollflächig, d. h. bis zum Rand. Die
Kraftfahrzeugscheibe kann insbesondere aus einem Bandmaß der Glas
erzeugung, welches vollflächig beschichtet wurde, ausgeschnitten und
danach vorgespannt und/oder beschichtet sein.
Kraftfahrzeugscheiben des beschriebenen gattungsgemäßen Aufbaus
haben sich in bezug auf die Transmissionsminderung bewährt. An die
TRM-Beschichtung werden dabei besondere Anforderungen gestellt. Die
TRM-Beschichtung muß den mechanischen Beanspruchungen und Korro
sionsangriffen im eingebauten Zustand der Kraftfahrzeugscheibe ge
nügen. Sie muß darüber hinaus die Beanspruchungen beim thermischen
Vorspannen und/oder Biegen in oxidierender Atmosphäre ohne Schaden
ertragen. Besonders bewährt sind Kraftfahrzeugscheiben, deren TRM-
Beschichtung den aus P 36 11 844.3 oder den aus P 36 28 051.8 be
kannten Aufbau aufweisen. Auf Kraftfahrzeugscheiben, bei denen die
TRM-Beschichtung auf diese Weise aufgebracht ist, bezieht sich die
Erfindung insbesondere.
Die bekannten gattungsgemäßen Kraftfahrzeugscheiben konnten bisher
nicht gleichzeitig als Antennenscheiben eingesetzt werden, und zwar
weder unmittelbar noch bei zusätzlicher Bedruckung mit Antennenlei
tern aus leitfähigem Email, welches bekanntlich eingebrannt wird.
Die Antennenwirksamkeit ist sowohl für amplitudenmodulierte Rund
funkwellen (d. h. Rundfunkwellen im Lang/Mittel/Kurz-Bereich) als
auch für frequenzmodulierte Rundfunkwellen (d. h. Rundfunkwellen
im Ultrakurzbereich) nicht befriedigend. Das mag auf die Einbauele
mente, insbesondere auf die bei der Direktverklebung üblichen Ein
baukleber zurückzuführen sein. Tatsächlich besitzen die bekannten
Einbauelemente einen verhältnismäßig geringen elektrischen Hoch
frequenz-Widerstand, was darauf beruht, daß die Einbauelemente
regelmäßig eine nicht unbeachtliche Beimischung von Ruß aufweisen.
Kraftfahrzeugscheiben, die mit einer als Scheibenantenne eingesetzten
leitenden Beschichtung ausgerüstet oder mit Antennenleitern bedruckt
und gleichzeitig als Antennen eingesetzt sind, sind bekannt, aber
anders als die gattungsgemäßen Kraftfahrzeugscheiben aufgebaut (vgl.
DE 34 10 415, JA 51-30 905). Soweit eine leitende Beschichtung vor
gesehen ist, bleibt ein die beschichtete Glasscheibe umlaufender
breiter Randstreifen von der leitenden Beschichtung frei. Im übrigen
trennt man regelmäßig die Antennenelemente für den Lang/Mittel/Kurz-
Bereich von denen des Ultrakurzbereiches, die zusätzlich häufig auch
als Heizleiter eingesetzt werden. - Es versteht sich, daß zur Erzeu
gung einer ausreichenden Antennenwirksamkeit im übrigen komplexe,
aus den Maxwellschen Gleichungen resultierende Zusammenhänge zu
beachten sind, zumal die leitende Beschichtung bzw. die Antennen
leiter der Kraftfahrzeugscheibe mit der Kraftfahrzeugkarosserie ins
gesamt elektromagnetisch wechselwirken. Diese Zusammenhänge führen
zu besonderen Geometrien und Anordnungen, sowie zu besonderen Maß
nahmen für die Auskopplung der empfangenen elektromagnetischen
Energie und die Unterdrückung von Störeinflüssen (vgl. auch die
theoretischen Darlegungen in DE 34 10 415). Der Hochfrequenzfach
mann kann insoweit Optimierungen durchführen. All diese Maßnahmen
führen jedoch nicht zu ausreichendem Erfolg, wenn die Kraftfahrzeug
scheibe gattungsgemäß aufgebaut worden ist. Zwar kommt man zum
Erfolg, wenn man den Einbaurandstreifen der Kraftfahrzeugscheibe
von der TRM-Beschichtung befreit, eine solche Maßnahme verbietet
sich jedoch in der großtechnischen Fertigung wegen des damit ver
bundenen hohen Aufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Kraftfahrzeugscheibe, für die wesentlich ist, daß sie die TRM-Be
schichtung vollflächig, auch im Einbaurandstreifen aufweist, so wei
ter auszubilden, daß sie als Antenne mit hoher Antennenwirksamkeit
eingesetzt werden kann - und in hochfrequenzmäßiger Hinsicht jede
nach der herrschenden Lehre übliche Auslegung und jede übliche
Auskopplung für die empfangene elektromagnetische Energie zuläßt
sowie in bekannter Weise optimierbar ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zwecke der Verwendung der TRM-Beschichtung als Scheibenantenne
auf die TRM-Beschichtung des Einbaurandstreifens eine Isolierauflage
aufgebracht ist und das Einbauelement auf die Isolierauflage aufge
bracht ist. Die Isolierauflage kann gegenüber dem Einbauelement zum
Sichtbereich der Kraftfahrzeugscheibe hin verbreitert sein, so daß
das Einbauelement eine Innenzone freiläßt, und ein oder mehrere An
schlußelemente oder Anschlußsammelschienen für die Scheibenantenne
können auf der Innenzone der Isolierauflage angeordnet sowie in oder
neben der Isolierauflage mit der TRM-Beschichtung leitend verbunden
sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist dabei die
Isolierauflage aus einer scheibenseitigen Grundschicht und einer Ab
deckschicht zweischichtig aufgebaut, wobei die Abdeckschicht gege
benenfalls auch die Anschlußelemente oder die Anschlußsammelschienen
auf der Innenzone abdecken kann. Eine andere Lösung dieser Auf
gabe ist dadurch gekennzeichnet, daß auf die TRM-Beschichtung leit
fähige Antennenleiter aufgebracht sind, daß auf die TRM-Beschichtung
des Einbaurandstreifens eine Isolierauflage aufgebracht ist und daß
das Einbauelement auf der Isolierauflage angeordnet ist. Dabei kann
die Isolierauflage gegenüber dem Einbauelement verbreitert sein, so
daß das Einbauelement auf der Isolierauflage eine Innenzone freiläßt
und die Antennenleiter können mit ihren Enden und/oder mit mit den
Antennenleitern verbundenen Sammelschienen auf der Innenzone der
Isolierauflage angeordnet sein. Auch hier ist eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Isolier
auflage aus einer scheibenseitigen Grundschicht und einer Abdeckschicht
zweischichtig aufgebaut ist. Die Abdeckschicht kann gegebenenfalls
auch die auf der Grundschicht der Isolierauflage angeordneten Enden
der Antennenleiter und/oder deren Sammelschienen abdecken. Bei der
Ausführungsform mit zusätzlichen Antennenleitern können die Anten
nenleiter gleichzeitig als Heizleiter für eine Beheizung der Kraftfahr
zeugscheibe eingerichtet sein - oder umgekehrt. Es versteht sich, daß
die Anschlußeinrichtungen für abgehende Leiter außerhalb des Bereichs
der Einbauelemente angeordnet sind.
Bei beiden erfindungsgemäßen Lösungen der angegebenen Aufgabe er
reicht man eine erstaunlich gute Antennenwirksamkeit, und zwar so
wohl bei amplitudenmodulierten Rundfunkwellen als auch bei frequenz
modulierten Rundfunkwellen. Es versteht sich, daß bei der Ausfüh
rungsform, bei der die TRM-Beschichtung als Scheibenantenne einge
setzt ist, die TRM-Beschichtung durch die galvanische Verbindung
unterbrechende Trennfugen in Felder und Streifen aufgeteilt und da
durch hochfrequenzmäßig nach Maßgabe besonderer Funktionen einge
richtet werden kann. Die Aufteilung kann schon durch Abdeckungen
bei der Herstellung sowie durch nachträgliche, insbesondere linien
förmige Abtragung der TRM-Beschichtung erreicht werden. Die TRM-
Beschichtung wirkt auch bei der Ausführungsform, bei der zusätzlich
Antennenleiter aus leitendem Email aufgebracht sind, in hochfrequenz
mäßiger Hinsicht vorteilhaft mit. Dazu bedarf es keiner besonderen
Anschlüsse für die TRM-Beschichtung. Insoweit ist jedoch eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
die TRM-Beschichtung zusätzlich als Antennenleiter eingerichtet und
dazu mit entsprechenden Anschlüssen versehen ist. Das gibt in hoch
frequenzmäßiger Hinsicht zusätzliche Schaltungsmöglichkeiten. Die TRM-
Beschichtung kann aber auch als Heizleiter für eine Beheizung der
Kraftfahrzeugscheibe eingerichtet sein.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß eine erfindungsgemäße
Kraftfahrzeugscheibe in hochfrequenztechnischer Hinsicht und damit
in antennentechnischer Hinsicht eine Vielzahl von Möglichkeiten zu
läßt. Ohne weiteres können die Schaltungen eingerichtet werden, die
sich in der Hochfrequenz- und Antennentechnik bewährt haben, ins
besondere können an einem Kraftfahrzeug mehrere erfindungsgemäße
Kraftfahrzeugscheiben eingesetzt und schaltungsmäßig kombiniert wer
den (Diversity-Antennenschaltung).
Die TRM-Beschichtung besteht vorzugsweise aus einer glasseitigen Me
tallschicht auf Basis von einem Metall der Gruppe "Platin, Iridium,
Rhodium" oder Mischungen davon sowie einer dünnen Stabilisierungs
schicht aus einem Oxid der Metalle der Gruppe "Wismut, Indium,
Nickel, Antimon, Zinn, Tantal, Titan, Zink" oder Mischungen dieser
Oxide. Die TRM-Beschichtung kann aber auch aus Siliziden von Metal
len mit den Ordnungszahlen 22 bis 28 des Periodensystems mit einem
Siliziumgehalt von 45 bis 75 Atomprozent aufgebaut sein. Die Isolier
auflage soll möglichst einen Gleichspannungswiderstand von größer
als 106 Ohm aufweisen. Sie besteht vorzugsweise aus nichtleitendem
Email. Man bringt solche Auflagen im allgemeinen im Wege der Be
druckung mit anschließendem Einbrennen des Emails auf. Man kann
aber auch andere Isolierauflagen im Wege der Bedruckung aufbringen,
beispielsweise Einbrennlacke.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß eine
störende kapazitive Ankopplung der TRM-Beschichtung an die Kraft
fahrzeugkarosserie durch die Isolierauflage wirksam unterbunden wird,
und zwar insbesondere dann, wenn die Isolierauflage aus einem auf
gedruckten, nicht leitfähigen Email besteht. Bekanntermaßen reicht
eine gleichartige Überdruckung von aus leitfähigem Email hergestellten
Antennenleitern nicht aus, um eine ausreichende kapazitive Entkopp
lung zwischen im Bereich der Einbauelemente angeordneten Antennen
leitern und der Kraftfahrzeugkarosserie zu bewirken. Daher sind bei
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheiben die leitfähigen Antennenlei
ter außerhalb des Einbauelementes angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 Ausschnitte aus einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheibe
in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 1 und
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform.
In den Figuren wurden aus Gründen der zeichnerischen Deutlichkeit
die Leiter und Schichten übertrieben breit bzw. dick gezeichnet. Das
gilt auch für die Streifen im Bereich des Randes.
Die in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugscheibe 1 besteht aus
einer Silikatglasscheibe, und zwar aus Einscheibensicherheitsglas.
Auf der zum Kraftfahrzeuginnenraum gerichteten Oberfläche befindet
sich eine transmissionsmindernde Beschichtung 2 (TRM-Beschichtung)
aus mindestens einem Metall, einer Metallegierung oder einer Metall
verbindung. Aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die TRM-Be
schichtung 2 vollflächig aufgetragen wurde. Die Kraftfahrzeugscheibe
1 ist in eine nicht gezeichnete Fensteröffnung einer metallischen Kraft
fahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Ein
bauelementes 3 im Bereich eines sogenannten Einbaurandstreifens 4
einsetzbar. Das Einbauelement 3 ist im Ausführungsbeispiel ein Ein
baukleber.
Um die TRM-Beschichtung als Scheibenantenne wirken oder mitwirken
zu lassen, ist auf die TRM-Beschichtung des Einbaurandstreifens 4
eine Isolierauflage 5 aus nichtleitfähigem Email aufgebracht. Sie ist
im Ausführungsbeispiel gegenüber dem Einbauelement verbreitert. Das
Einbauelement 3 ist auf eine scheibenrandseitige Randzone der Iso
lierauflage 5 aufgebracht und läßt eine Innenzone 6 frei. Das gilt
zunächst für die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraftfahr
zeugscheibe 1, die in Fig. 1 oben dargestellt ist. Diese besitzt keine
zusätzlichen Antennenleiter. Das gilt aber auch für die Ausführungs
form, die in Fig. 1 unten dargestellt und mit zusätzlichen Antennen
leitern 7 ausgerüstet ist. In beiden Fällen könnte die Innenzone 6
fehlen, die im übrigen als optische Verblendung oder Sichtschutzrand
streifen funktioniert. Sie verbessert aber auch die elektrischen Ver
hältnisse. Man erkennt im oberen Teil der Fig. 1, daß ein Anschluß
element 8 für die Scheibenantenne auf der Innenzone 6 der Isolier
auflage 5 angeordnet sowie neben der Isolierauflage 5 mit der TRM-
Beschichtung 2 leitend verbunden ist. Ein Schnitt durch diese Anord
nung sieht grundsätzlich so aus, wie es in Fig. 2 dargestellt wurde,
wobei allerdings für die Ausführungsform nach Fig. 1 oben der in
Fig. 2 erkennbare Antennenleiter mit dem Anschlußelement 8 zu iden
tifizieren ist. Bei der Ausführungsform, bei der auf die TRM-Be
schichtung 2 leitfähige Antennenleiter 7, z. B. aus leitfähigem Email,
aufgebracht sind, sind diese bis an den Einbaurandstreifen 4 ge
führt. Sie enden vor dem Bereich des Einbauelementes 3. Auch hier
ist auf die TRM-Beschichtung 2 des Einbaurandstreifens 4 eine Iso
lierauflage 5 aus nichtleitendem Email aufgebracht. Das Einbauele
ment 3 ist auf eine scheibenrandseitige Randzone der Isolierauflage
5 aufgebracht und läßt wieder eine Innenzone 6 frei. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Antennenleiter 7 mit ihren Enden und/oder
mit mit den Antennenleitern verbundenen Sammelschienen 9 auf der
Innenzone 6 der Isolierauflage 5 angeordnet sind.
Die Fig. 3 zeigt, daß auch mit einer zweischichtigen Isolierauflage
5, 10 aus einer scheibenseitigen Grundschicht 5 und einer Abdeck
schicht 10 gearbeitet werden kann. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Abdeckschicht 10 die auf der Grundschicht 5 der Isolierauf
lage 5, 10 angeordneten Enden der Antennenleiter 7 bzw. der Sammel
schienen 9 abdeckt. Entsprechend kann auch für die Ausführungsform
nach Fig. 1 oben verfahren werden. Die Antennenleiter 7 in Fig. 1
unten können gleichzeitig als Heizleiter für eine Beheizung der Kraft
fahrzeugscheibe 1 eingerichtet sein. Es versteht sich, daß die Ab
deckschicht 10 zumindest ein Fenster aufweist, damit Zu- oder Ab
leitungen an die Antennenleiter 7 bzw. die Sammelschiene 9 ange
schlossen werden können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 unten
kann fernerhin die TRM-Beschichtung 2 zusätzlich als Antennenleiter
oder als Heizleiter für eine Beheizung der Kraftfahrzeugscheibe 1 ein
gerichtet sein, wobei sich Anschlußelemente 8 empfehlen, wie sie in
Fig. 1 oben dargestellt worden sind. Es versteht sich, daß man stets
Vorsorge treffen muß, daß die TRM-Beschichtung 2 zum äußeren Rand
hin keinen Kurzschluß mit der Kraftfahrzeugkarosserie erfährt.
Claims (15)
1. Kraftfahrzeugscheibe aus zumindest einer Silikatglasscheibe, ins
besondere aus Einscheibensicherheitsglas,
die auf einer freien Oberfläche eine transmissionsmindernde Beschichtung (TRM-Beschichtung) aus mindestens einem Metall, einer Metallegierung oder einer Metallverbindung aufweist,
wobei die TRM-Beschichtung vollflächig aufgebracht wurde und wobei die Kraftfahrzeugscheibe in eine Fensteröffnung einer metallischen Kraftfahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Einbauelements im Bereich eines Einbaurandstreifens der Kraftfahr zeugscheibe einsetzbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Zwecke der Verwendung der TRM-Be schichtung als Scheibenantenne auf die TRM-Beschichtung des Einbau randstreifens eine Isolierauflage aufgebracht und das Einbauelement auf die Isolierauflage aufgesetzt ist.
die auf einer freien Oberfläche eine transmissionsmindernde Beschichtung (TRM-Beschichtung) aus mindestens einem Metall, einer Metallegierung oder einer Metallverbindung aufweist,
wobei die TRM-Beschichtung vollflächig aufgebracht wurde und wobei die Kraftfahrzeugscheibe in eine Fensteröffnung einer metallischen Kraftfahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Einbauelements im Bereich eines Einbaurandstreifens der Kraftfahr zeugscheibe einsetzbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Zwecke der Verwendung der TRM-Be schichtung als Scheibenantenne auf die TRM-Beschichtung des Einbau randstreifens eine Isolierauflage aufgebracht und das Einbauelement auf die Isolierauflage aufgesetzt ist.
2. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierauflage gegenüber dem Einbauelement verbreitert ist,
so daß das Einbauelement eine Innenzone freiläßt, und daß eine
oder mehrere Anschlußelemente oder Anschlußsammelschienen für die
Scheibenantenne auf der Innenzone der Isolierauflage angeordnet
sowie in oder neben der Isolierauflage mit der TRM-Beschichtung
leitend verbunden sind.
3. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierauflage aus einer scheibenseitigen
Grundschicht und einer Abdeckschicht zweischichtig aufgebaut ist.
4. Kraftfahrzeugscheibe nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckschicht die Anschlußelemente oder die
Anschlußsammelschienen auf der Innenzone der Isolierauflage ab
deckt.
5. Kraftfahrzeugscheibe aus zumindest einer Silikatglasscheibe, ins
besondere aus Einscheibensicherheitsglas,
die auf einer freien Oberfläche eine transmissionsmindernde Be schichtung (TRM-Beschichtung) aus mindestens einem Metall, einer Metallegierung oder einer Metallverbindung aufweist,
wobei die TRM-Beschichtung vollflächig aufgebracht wurde und wobei die Kraftfahrzeugscheibe in eine Fensteröffnung einer metallischen Kraftfahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Einbauelementes im Bereich eines Einbaurandstreifens der Kraftfahr zeugscheibe einsetzbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß auf die TRM-Beschichtung leitfähige Antennen leiter aufgebracht sind, daß auf die TRM-Beschichtung des Einbau randstreifens eine Isolierauflage aufgebracht ist und daß das Ein bauelement auf der Isolierauflage angeordnet ist.
die auf einer freien Oberfläche eine transmissionsmindernde Be schichtung (TRM-Beschichtung) aus mindestens einem Metall, einer Metallegierung oder einer Metallverbindung aufweist,
wobei die TRM-Beschichtung vollflächig aufgebracht wurde und wobei die Kraftfahrzeugscheibe in eine Fensteröffnung einer metallischen Kraftfahrzeugkarosserie unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Einbauelementes im Bereich eines Einbaurandstreifens der Kraftfahr zeugscheibe einsetzbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß auf die TRM-Beschichtung leitfähige Antennen leiter aufgebracht sind, daß auf die TRM-Beschichtung des Einbau randstreifens eine Isolierauflage aufgebracht ist und daß das Ein bauelement auf der Isolierauflage angeordnet ist.
6. Kraftfahrzeugscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbauelement auf der Isolierauflage eine Innenzone freiläßt
und daß die Antennenleiter mit ihren Enden und/oder mit mit den
Antennenleitern verbundenen Sammelschienen auf der Innenzone der
Isolierauflage angeordnet sind.
7. Kraftfahrzeugscheibe nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Isolierauflage aus einer scheibenseitigen Grund
schicht und einer Abdeckschicht zweischichtig aufgebaut ist.
8. Kraftfahrzeugscheibe nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckschicht die auf der Grundschicht der
Isolierauflage angeordneten Enden der Antennenleiter und/oder deren
Sammelschienen abdeckt.
9. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenleiter gleichzeitig als Heizleiter für
eine Beheizung der Kraftfahrzeugscheibe eingerichtet sind - oder
umgekehrt.
10. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die TRM-Beschichtung zusätzlich als Antennen
leiter oder als Heizleiter für eine Beheizung der Kraftfahrzeugscheibe
eingerichtet ist.
11. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die TRM-Beschichtung aus einer glasseitigen
Metallschicht auf Basis von einem Metall der Gruppe "Platin, Iridium,
Rhodium" oder Mischungen davon sowie aus einer dünnen Stabili
sierungsschicht aus einem Oxid der Metalle der Gruppe "Wismut,
Indium, Nickel, Antimon, Zinn, Tantal, Titan, Zink" oder Mischungen
dieser Oxide besteht.
12. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die TRM-Beschichtung aus einem Silizid oder aus
Siliziden von Metallen mit den Ordnungszahlen 22 bis 28 des Perioden
systems mit einem Siliziumgehalt von 45 bis 75 Atomprozent aufgebaut
ist.
13. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die TRM-Beschichtung mit einem Gleichspannungs
flächenwiderstand von größer als 20 Ohm, vorzugsweise größer als
60 Ohm, ausgerüstet ist.
14. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierauflage einen Hochfrequenzwiderstand
von größer als 106 Ohm aufweist.
15. Kraftfahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierauflage aus nichtleitendem Email besteht.
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