DE3641529A1 - Vorrichtung zum schlagartigen einblasen von druckluft in einen schuettgut enthaltenden behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum schlagartigen einblasen von druckluft in einen schuettgut enthaltenden behaelter

Info

Publication number
DE3641529A1
DE3641529A1 DE19863641529 DE3641529A DE3641529A1 DE 3641529 A1 DE3641529 A1 DE 3641529A1 DE 19863641529 DE19863641529 DE 19863641529 DE 3641529 A DE3641529 A DE 3641529A DE 3641529 A1 DE3641529 A1 DE 3641529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
air
wing
container
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863641529
Other languages
English (en)
Inventor
Janos Takacs
Karoly Csoenge
Gyoergy Farkas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VASIPARI ES GEPJARMUEJAVITO SZ
Original Assignee
VASIPARI ES GEPJARMUEJAVITO SZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VASIPARI ES GEPJARMUEJAVITO SZ filed Critical VASIPARI ES GEPJARMUEJAVITO SZ
Publication of DE3641529A1 publication Critical patent/DE3641529A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/70Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using fluid jets
    • B65D88/703Air blowing devices, i.e. devices for the sudden introduction of compressed air into the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen Schüttgut enthaltenden Behälter, die einen mit einer Druckluftquelle über eine Leitung verbundenen Luftspeicher, einen den Luftspeicher und den Behälter verbindenden Kanal und den Luftspeicher und den Behälter in ihrer Ruhelage voneinander trennende Sperrvorrichtung hat.
Die heutzutage weit verbreiteten Vorrichtungen zum schlagartigen Einblasen eines gasartigen Mediums, hauptsächlich von Druckluft in den Schüttgut enthaltenden Behälter weisen eine derartige Sperrvorrichtung auf, in der ein durch Druckdifferenz betätigter Kolben mit Hilfe eines Abschlußelementes die im Luftspeicher gespeicherte Druckluft plötzlich und mit hoher Geschwindigkeit in den Behälter einspeist und dadurch das Schüttgut auflockert.
Die DE-AS 24 02 001 stellt einen schlagartig entlehrbaren Druckspeicher dar, wobei der den Luftspeicher und den Behälter verbindende Kanal fast völlig in den Luftspeicher hineinragt und das Abschlußelement ganz am Ende des Kanals angeordnet ist, und der Druckspeicher ist über den ziemlich langen Kanal mit dem Behälter verbunden. Diese Ausführungsart dient zum Schutz des empfindlichen Abschlußelementes gegen die Rückstaubung von dem Behälter, durch den langen Kanal wird aber auch der Luftwiderstand der Vorrichtung erhöht, wodurch der Druck und die Geschwindigkeit der eingespeisten Druckluft bedeutend abnimmt.
Die DE-AS 25 48 436 schlägt eine Vorrichtung zum gleichen Zweck vor, in der das Abschlußelement, also ein Ventil zwar näher dem Behälter angeordnet ist, und damit einen niedrigeren Luftwiderstand aufweist, doch wegen der Konstruktion der Sperrvorrichtung kein automatisches Schließen bei der Abnahme des Luftdruckes gewährleistet ist. Das ermöglicht, daß das aufgelockerte Schüttgut von dem Behälter über den Kanal in die Sperrvorrichtung rückstaubt, das die Betriebssicherheit der Sperrvorrichtung gefährdet und wegen der ungehinderten Ausströmung der Druckluft in ihrem ganzen Volumen aus dem Luftspeicher der Wirkungsgrad der Vorrichtung ungünstig ist. Die aus dem Luftspeicher am Ende des Auflockerungsvorganges heraustretende Luft übt nämlich wegen ihres niedrigen Druckes keine effektive Arbeit aus, und der Energiebilanz der Vorrichtung kann als nachteilig betrachtet werden. Bei beiden erwähnten Ausführungsformen wirkt nachteilig, daß ziemlich aufwendige Steuerungen für eine verzögerte oder sich periodisch wiederholende Auflockerung notwendig sind.
Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion betriebssicher arbeitet, unempfindlich gegen Rückstaubungen ist, einen kleinen Luftwiderstand aufweist und in energiesparender Weise mit hohem Wirkungsgrad automatisch betrieben und leicht gesteuert werden kann.
Die gestellte Aufgabe wurde mit einer Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen Schüttgut enthaltenden Behälter gelöst, die einen mit einer Druckluftquelle über eine Leitung verbundenen Luftspeicher, einen den Luftspeicher und den Behälter verbindenden Kanal und den Luftspeicher und den Behälter in ihrer Ruhelage voneinander trennende Sperrvorrichtung hat. Diese Vorrichtung wurde erfindungsgemäß derart weiterentwickelt, das mindestens eine Schließfläche der Sperrvorrichtung als ein Ventillappen eines Flügelventils ausgestaltet ist und diese Schließfläche mit mindestens einer Feder und/oder einem Dauermagnet verbunden ist, die/der eine solche Kraft auf die Schließfläche ausübt, die das Öffnen der Sperrvorrichtung infolge eines ebenfalls auf die Schließfläche wirkenden Luftdruckes freigibt und bei Abnahme des Luftdruckes die Sperrvorrichtung in ihre Ruhelage rückstellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Ventillappen des Flügelventils voneinander getrennt und mit einer Drehachse des Flügelventils über je einen Betätigungsarm verbunden, wodurch die Abdichtung der Schließflächen günstiger gelöst wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Ventillappen des Flügelventils über eine Ventilstange miteinander verbunden, und die Ventilstange ist über einen gemeinsamen Betätigungsarm mit der Drehachse des Flügelventils gekoppelt, wobei die Längsachsen der Ventillappen zusammenfallen und die Bearbeitung des Flügelventils einfacher und wirtschaftlicher ausgeführt werden kann.
Bei einer Weiterentwicklung der letztgenannten Ausführungsform ist der Betätigungsarm der Ventillappen für "endlos lang" gewählt, d. h. die Ventillappen sind nicht in einem Bogen sondern gerade geführt, was die Ausbildung der Sperrvorrichtung und die Betätigung des Flügelventils wesentlich einfacher und betriebssicherer macht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Flügelventil in dem luftspeicherseitig geschlossenen und in den Luftspeicher nur um die Abmessungen der Sperrvorrichtung hineinragenden Kanal zur Längsachse des Kanals senkrecht verschiebbar gelagert, wobei der kleinere Ventillappen des Flügelventils eine kleinere Öffnung in der Kanalwand luftspeicherseitig abschließt und der größere Ventillappen des Flügelventils eine größere Öffnung in der Kanalwand behälterseitig in der Ruhelage der Sperrvorrichtung abschließt, wobei eine Armatur aus ferromagnetischen Material an der als eine Längsachse des Flügelventils dienender Ventilstange angebracht ist, die mit den an der Kanalwand befestigten Dauermagneten zusammenwirkt.
Nach einer weiterentwickelten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Flügelventil in dem in zwei Teile geteilten Kanal, zur dessen Längsachse senkrecht verschiebbar gelagert, wobei der kleinere Ventillappen die kleinere Öffnung in der inneren Kanalwand luftspeicherseitig, und der größere Ventillappen die größere Öffnung in der inneren Kanalwand behälterseitig in der Ruhelage der Sperrvorrichtung abschließt, und im Inneren der als eine Rohrwelle ausgebildeten Ventilstange eine Druckfeder angeordnet ist, über welche sich die Rohrwelle mit ihrem einen Ende an der äußeren Kanalwand abstützt, und das andere Ende der Rohrwelle in einem Gleitlager an der gegenüberliegenden äußeren Kanalwand gelagert ist.
Die Vorrichtung gemäß der letztgenannten Art weist einen als ein Luftzylinder eines Bewegungsdämpfers ausgebildeten Gleitlager auf, in dem das als ein Kolben ausgestaltete Ende der Ventilstange frei bewegbar angeordnet ist, wobei dieses Ende der Ventilstange während der Vorbewegung der Sperrvorrichtung als ein Luftkolben die Bewegung der Sperrvorrichtung dämpft und während der Rückbewegung der Sperrvorrichtung als eine Bremsplatte für das Flügelventil infolge der beaufschlagten Druckluft dient.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein Ventilsitz für den größeren Ventillappen in der inneren Kanalwand vorgesehen, der als ein Luftzylinder und der Ventillappen als ein Luftkolben ausgebildet ist, wodurch die durch die größere Öffnung strömende Druckluft diesen Luftkolben in dem Luftzylinder vor sich bewegend den Öffnungsvorgang des Flügelventils beschleunigt.
In der äußeren Kanalwand ist bevorzugt eine elastische Aufschlagfläche für den größeren Ventillappen ausgebildet, die den Aufschlag des Ventillappens an der Kanalwand dämpft, und die über eine Bohrung in der Kanalwand mit der Umgebung unmittelbar verbunden ist.
Gemäß einer Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Mündung einer Steuerrohrleitung im Ventilsitz, also in der Umgebung des kleineren Ventillappens eingearbeitet, die durch den in der Ruhelage aufliegenden Ventillappen abgedeckt ist, und die Steuerrohrleitung mündet in dem Luftraum des als Luftzylinder ausgebildeten Gleitlagers der Ventilstange des Flügelventils einer in dem gleichen Behälter höher angeordneten anderen Vorrichtung, wodurch die Reihenfolge der Öffnungen der Flügelventile der in verschiedener Höhe im Behälter angeordneten einzelnen Vorrichtungen durch die Druckluft gewährleistet ist, die über die von dem Ventillappen freigegebene Mündung und die Steuerrohrleitung in den Luftzylinder des Gleitlagers der nächsten bestimmten Vorrichtung gelangt und die Öffnung des nächsten Flügelventils fördert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit äußerst kleinen Abmessungen unmittelbar am Behälter befestigt werden und wegen des kurzen Kanals, der gegebenenfalls nur als ein Verbindungsflansch ausgebildet werden kann, weist die Vorrichtung einen geringen Luftwiderstand auf, wodurch die im Luftspeicher gespeicherte Druckluft schlagartig in den Behälter einströmt und dort das gefrittete Schüttgut auflockert. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß infolge der mit der Sperrvorrichtung in Verbindung stehenden Feder oder Dauermagneten keine Mehrenergie und kein zusätzlicher Aufwand zur Steuerung der Vorrichtung notwendig ist. Infolge einer einfach ausführbaren Ergänzung kann auch die Reihenfolge der Betätigung mehrerer solchen Vorrichtungen automatisch gesichert werden, und trotz der unmittelbaren Nähe der Vorrichtung zum Behälter tritt bei der Betätigung der Vorrichtung keine Rückstaubung auf, so daß die Schließflächen der Sperrvorrichtung eine lange Lebensdauer aufweisen können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine einfache mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Weiterentwicklung der Ausführungsform aus der Fig. 1, ebenfalls geschnitten,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Ausbildung der Schließflächen in Längsschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 5 eine weiterentwickelte Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt.
In der Fig. 1 haben wir eine Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen Schüttgut enthaltenden Behälter dargestellt, in der in einem Kanal 1, der einen Luftspeicher 2 der Vorrichtung und den das Schüttgut enthaltenden Behälter 3 verbindet, eine Sperrvorrichtung als ein herkömmliches Flügelventil 4 mit asymmetrischen Ventillappen 5 und 6 ausgestaltet ist. Eine Drehachse 7 des Flügelventils 4 ist im Kanal 1 in bekannter und geeigneter Weise gelagert. In der Ruhelage der Sperrvorrichtung liegen die Ventillappen 5 und 6 des Flügelventils 4 an einer Kanalwand 8 befestigten Anschlagelementen 9 auf, die im Sinne der Erfindung aus einem Dauermagnet hergestellt sind.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Flügelventils 4 aus der Fig. 1, wobei die Drehachse 7 des Flügelventils 4 über je einen gleich langen Betätigungsarm 10 mit den Ventillappen 5 und 6 verbunden ist. Die Ventillappen 5 und 6 schließen in der Ruhelage des Flügelventils 4 je eine Anschlußöffnung 11 bzw. 12 des Luftspeichers 2 bzw. des Behälters 3 ab. Die ungleiche Fläche der Ventillappen 5 und 6 sorgt wie beim Flügelventil 4 in der Fig. 1 für das automatische Öffnen des Flügelventils 4, wenn die Druckluft im Luftspeicher 2 einen vorgegebenen Druckwert überschreitet. Bei dieser Ausführungsform können die Dichtflächen zwischen den Ventillappen 5 und 6 bzw. den Anschlußöffnungen 11 und 12 viel einfacher ausgestaltet werden, wie bei einem herkömmlichen Flügelventil.
Wenn die mit dem Luftspeicher 2 und dem Behälter 3 verbundenen Anschlußöffnungen 11 und 12 etwas abgeändert angeordnet sind, wie z. B. in der Fig. 3, können die Ventillappen 5 und 6 über eine Ventilstange 13 miteinander und über einen gemeinsamen Betätigungsarm 10 mit der Drehachse 7 des Flügelventils 4 verbunden sein. Die Ventillappen 5 und 6 bewegen sich in dieser Ausführungsform auf einer gebogenen Bahn, deren Radius etwa durch die Länge des Betätigungsarmes 10 bestimmt ist.
Wenn dieser Betätigungsarm 10 für "endlos lang" gewählt wird, bewegen sich die Ventillappen 5 und 6 theoretisch auf einer gebogenen Bahn mit unendlichem Radius, d. h. die Ventillappen 5 und 6 des Flügelventils 4 sind gerade geführt. In diesem Fall ist das Flügelventil 4 als ein Zwillingsventil ausgebildet, dessen Ventillappen 5 und 6 an den Rändern der als Ventilsitze dienenden Anschlußöffnungen 11 und 12 in der Ruhelage des Ventils aufliegen. Diese Ausführungsform des Flügelventils 4 ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Fig. 4 verwendet, wo der den Luftspeicher 2 und den in der Figur nicht dargestellten Behälter 3 verbindende Kanal 1 in den Luftspeicher 2 hineinragt und luftspeicherseitig abgeschlossen ist. In der Kanalwand 8 sind Durchlassöffnungen 15 bzw. 16 verschiedener Größe einander gegenüber ausgebildet, wobei in der Ruhelage des Flügelventils 4 der größere Ventillappen 5 die größere Durchlaßöffnung 14 und der kleinere Ventillappen 6 die kleinere Durchlaßöffnung 15 völlig abdeckt. Aus der Figur ist es sichtlich, daß der große Ventillappen 5 die große Durchlaßöffnung 14 behälterseitig, und der kleine Ventillappen 6 die kleinere Durchlaßöffnung 15 luftspeicherseitig abschließt. Die zwei Ventillappen 5 und 6 sind über die Ventilstange 13 miteinander verbunden, die als eine axial verschiebbar gelagerte Welle ausgeführt ist. Die Ventillappen 5 und 6 sind an dieser Welle angeschraubt. An der den Kanal 1 von der Seite des Luftspeichers 2 abschließenden Endplatte 16 ist ein zur Längsachse des Kanals 1 paralleles Halteelement 17 angeschweißt, an dem das Flügelventil 4 rückbetätigende Dauermagnete 18 befestigt sind. Die Dauermagnete 18 sind zur Erhöhung ihrer Ziehkraft mit einer Armatur 19 aus ferromagnetischem Material umgenommen und eine weitere Armatur 20 ist an der in dem Halteelement 17 geführten Rohrwelle befestigt. Der infolge der ununterbrochen in den Luftspeicher 2 einströmenden Luft steigende Luftdruck übt eine Druckkraft auf die Ventillappen 5 und 6 aus. Da die Durchlaßöffnung 14 und ebenso der Ventillappen 5 einen größeren Querschnitt aufweist als die kleinere Durchströmöffnung 15 und der kleinere Ventillappen 6, die an den Ventillappen 5 und 6 auftretende Kraftdifferenz besiegt die Ziehkraft der Dauermagneten 18 und die Druckluft strömt explosionsartig über beide frei gewordenen Durchlaßöffnungen 14 und 15 und über den Kanal 1 in den das Schüttgut enthaltenden Behälter und lockert das Schüttgut auf. Wenn der Luftdruck in dem Luftspeicher 2 einen durch die Ziehkraft der Dauermagnete 18 bestimmten Wert unterschreitet, schließt sich das Flügelventil 4 automatisch ab. Die zwischen jedem Ventillappen 5 und 6 und der Kanalwand 8 angeordneten elastischen Einsätze 21 haben eine doppelte Funktion: einerseits dämpfen den Aufschlag der Ventillappen 5 und 6 an der Kanalwand 8, andererseits dienen als Dichtungen in der Ruhelage des Flügelventils 4.
Fig. 5 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der Kanal 1 in zwei Teile geteilt ist, wobei der innere Kanal 1 A mit dem Luftspeicher 2 und der äußere Kanal 1 B mit dem Behälter 3 verbunden ist. Das Flügelventil 4 ist im Kanal 1 zur dessen Längsachse senkrecht verschiebbar gelagert, wobei der kleinere Ventillappen 6 die in der inneren Kanalwand 8 A ausgebildete kleinere Durchlaßöffnung 15 luftspeicherseitig, und der größere Ventillappen 5 die ebenfalls in der inneren Kanalwand 8 A ausgebildete größere Durchlaßöffnung 14 behälterseitig in der Ruhelage der Sperrvorrichtung abschließt. Die Ventilstange 13 des Flügelventils 4 ist mit einer axialer Sackbohrung 13 A in der eine Druckfeder 22 angeordnet ist. Diese Druckfeder 22 liegt einerseits auf dem Boden der Sackbohrung 13 A und andererseits in einem in der äußeren Kanalwand 8 B , ausgestalteten Sitz 28 auf, und dient dazu, das Flügelventil 4 in der Ruhelage der Sperrvorrichtung geschlossen zu halten. Das zum kleineren Ventillappen 6 nähere Ende der Ventilstange 13 ist in einem an der äußeren Kanalwand 8 B angebrachten Gleitlager 23 geführt, der zugleich als ein Zylinder eines Luft-Bewegungsdämpfers dient. Das Ende der Ventilstange 13 ist als ein Luftkolben K ausgebildet, der zugleich während der Rückbewegung des Flügelventils 4 als eine Bremsplatte infolge der über die Durchlaßöffnung 15 auf ihn beaufschlagenden Druckluft wirkt. Die größere Durchlaßöffnung 14 ist als ein Ventilsitz des größeren Ventillappens 5 ausgebildet, und dieser Ventilsitz kann als ein Luftzylinder und der Ventillappen 5 als ein Luftkolben betrachtet werden, wodurch die durch die Durchlaßöffnung 14 strömende Druckluft den größeren Ventillappen 5 als einen Luftkolben vor sich bewegend den Öffnungsvorgang des Flügelventils 4 beschleunigt. An der äußeren Kanalwand 8 B ist eine mit dem größeren Ventillappen 5 zusammenwirkende elastische Aufschlagfläche 24 ausgestaltet, die den Aufschlag des Ventillappens 5 beim Öffnen des Flügelventils 4 wirksam dämpft. Eine Bohrung 25 in der äußeren Kanalwand sorgt dafür, daß die hintere Seite des Ventillappens 5 in geöffnetem Zustand des Flügelventils 4 mit dem Umgebungsraum verbunden ist, und diese hintere Seite des Ventillappens 5 mit dem Umgebungsdruck belastet ist. Diese Maßnahmen gewährleisten eine schlagartige Entlehrung der Druckluft aus dem Luftspeicher 2 in den Behälter 3 über beide Durchlaßöffnungen 14 und 15. Zur axialen Führung des Ventillappens 5 ist die Kanalwand 8 A mit Leitrippen 29 versehen. Wenn mehrere Vorrichtungen wie gewöhnlich an einem Behälter 3 angebracht sind, spielt die Reihenfolge der Öffnung der einzelnen Vorrichtungen eine wichtige Rolle. Um das eingeklebte Schüttgut in vollem Umfang aufzulockern, soll immer die am niedrigsten angebrachte Vorrichtung zuerst ansprechen, und nach dem Öffnen des Flügelventils 4 der ersten Vorrichtung darf das Flügelventil 4 der nächsten, darüber angeordneten Vorrichtung geöffnet werden. Im Gegensatz zu den bekannten elektrischen oder elektromechanischen Steuerungen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Steuerrohrleitung 26 gelöst. /Fig. 5/ Eine Mündung 27 der Steuerrohrleitung 26 ist im Ventilsitz des kleineren Ventillappens 6 eingearbeitet, und das andere Ende der Steuerrohrleitung 26 mündet in dem Raum des Gleitlagers 23, d. h. in dem Raum des Luftzylinders. In der Ruhelage des Flügelventils 4 ist die Mündung 27 der Steuerrohrleitung 26 durch den kleineren Ventillappen 6 abgedeckt. Während des Öffnens des Flügelventils 4 gelangt die strömende Druckluft über die Steuerrohrleitung 26 in den Raum des Gleitlagers 23, erzeugt dort einen Überdruck und fördert damit die Bewegung des Luftkolbens K d. h. der Ventilstange 13 des Flügelventils 4 der zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das eigentliche Öffnen der Flügelventile 4 der einzelnen, in verschiedener Höhe angeordneten Vorrichtungen ist zwar durch das Verhältnis der Oberflächen des kleineren und größeren Ventillappen 5 und 6 während der Herstellung der Vorrichtung bestimmt, dieser Überdruck im Gleitlager 23 trägt doch zum Öffnen des zweiten Flügelventils 4 der zweiten Vorrichtung bei. Beim Öffnen des zweiten Flügelventils 4 wird auch die zweiten Mündung 27 durch den Ventillappen 6 freigegeben und die über die Durchlaßöffnung 15 strömende Druckluft erzeugt über die Steuerrohrleitung 26 einen Überdruck in dem Gleitlager 23 der dritten Vorrichtung und der geschilderte Vorgang wiederholt sich auch bei den weiteren Vorrichtungen. Damit wird die Reihenfolge der Betätigung der einzelnen Vorrichtungen selbstständig, ohne zusätzliche Hilfsenergie und Hilfsgeräte bestimmt und gesichert.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen Schüttgut enthaltenden Behälter, die einen mit einer Druckluftquelle verbundenen Luftspeicher, einen den Luftspeicher und den Behälter verbindenden Kanal und den Luftspeicher und den Behälter in ihrer Ruhelage voneinander trennende Sperrvorrichtung hat, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schließfläche der Sperrvorrichtung als ein Ventillappen /5, 6/ eines Flügelventils /4/ ausgestaltet und mit mindestens einer Feder /22/ und/oder einem Dauermagnet /9, 18/ verbunden ist, die/der eine solche Kraft auf die Schließfläche ausübt, die das Öffnen der Sperrvorrichtung infolge eines ebenfalls auf die Schließfläche wirkenden Luftdruckes freigibt und beim Abfall des Luftdruckes die Sperrvorrichtung in ihre Ruhelage rückstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventillappen /5, 6/ des Flügelventils /4/ voneinander getrennt und mit der Drehachse /7/ des Flügelventils /4/ über je einen Betätigungsarm /10/ verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventillappen /5, 6/ des Flügelventils /4/ über eine Ventilstange /13/ miteinander und über einen gemeinsamen Betätigungsarm /10/ mit der Drehachse /7/ des Flügelventils /4/ verbunden sind, wobei die Längsachsen der Ventillappen /5, 6/ zusammenfallen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm /10/ der Ventillappen /5, 6/ für endlos lang gewält ist, wodurch eine geradlinige Bewegung der Ventillappen /5, 6/ gewährleistet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im luftspeicherseitig geschlossenen und in den Luftspeicher /2/ hineinragenden Kanal /1/ das Flügelventil /4/ zur Längsachse des Kanals /1/ senkrecht verschiebbar gelagert ist, wobei der kleinere Ventillappen /6/ eine kleinere Durchlaßöffnung /15/ in der Kanalwand /8/ luftspeicherseitig, und der größere Ventillappen /5/ eine größere Durchlaßöffnung /14/ in der Kanalwand /8/ behälterseitig in der Ruhelage des Flügelventils /4/ abschließt, wobei eine Armatur /20/ aus ferromagnetischen Material an der als eine Längsachse des Flügelventils /4/ dienenden Ventilstange /13/ angebracht ist, die mit den an der Kanalwand befestigten Dauermagneten /18/ zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelventil /4/ im in zwei Teilen geteilten Kanal /1/, zur Längsachse des Kanals /1/ senkrecht verschiebbar gelagert ist, wobei der kleinere Ventillappen /6/ die kleinere Durchlaßöffnung /15/ in der inneren Kanalwand /8 A / luftspeicherseitig, und der größere Ventillappen /5/ die größere Durchlaßöffnung /14/ in der inneren Kanalwand /8 A / behälterseitig in der Ruhelage der Sperrvorrichtung abschließt, und im inneren der mit einer Sackbohrung /13 A / versehenen Ventilstange /13/ eine Druckfeder /22/ angeordnet ist, über welche sich die Ventilstange /13/ an der äußeren Kanalwand /8 B / abstützt, während das andere Ende der Ventilstange /13/ in einem Gleitlager /23/ an der gegenüberliegenden äußeren Kanalwand gleitend gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager /23/ als ein Luftzylinder eines Luft-Bewegungsdämpfers ausgebildet ist, in den das als ein Luftkolben /K/ ausgestaltete Ende der Ventilstange /13/ axial bewegbar angeordnet ist, welcher Luftkolben /K/ während der Rückbewegung des Flügelventils /4/ als eine Bremsplatte infolge der an ihr beaufschlagenden Druckluft dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilsitz des größeren Ventillappens /5/ in der inneren Kanalwand /8 A / als ein weiterer Luftzylinder und der Ventillappen /5/ als ein weiterer Luftkolben ausgebildet ist, wodurch die durch die Durchlaßöffnung /14/ strömende Druckluft diesen Luftkolben vor sich bewegend den Öffnungsvorgang des Flügelventils /4/ beschleunigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Aufschlagfläche /24/ für den größeren Ventillappen /5/ in der äußeren Kanalwand /8 B / ausgebildet ist, die über eine Bohrung /25/ mit der Umgebung verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mündung /27/ einer Steuerrohrleitung /26/ im Ventilsitz des kleineren Ventillappens /6/ eingearbeitet ist und diese Mündung /27/ durch den in der Ruhelage des Flügelventils /4/ am Ventilsitz aufliegenden Ventillappen /6/ abgedeckt ist, und die Steuerrohrleitung /26/ in dem Luftraum des Gleitlagers /23/ der Ventilstange /13/ eines Flügelventils /4/ einer im Behälter /3/ höher angeordneten zweiten Vorrichtung mündet, wodurch die Reihenfolge der Öffnungen der Flügelventile /4/ der in verschiedener Höhe im Behälter /3/ angeordneten Vorrichtungen ausschließlich durch die Druckluft gewährleistet ist, die über die vom Ventillappen /6/ freigegebenen Mündung /27/ und die Steuerrohrleitung /26/ in den Raum des Luftzylinders des Gleitlagers /23/ gelangt und die Öffnung des nächsten Flügelventils /4/ fördert.
DE19863641529 1985-12-11 1986-12-05 Vorrichtung zum schlagartigen einblasen von druckluft in einen schuettgut enthaltenden behaelter Ceased DE3641529A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU472585 1985-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3641529A1 true DE3641529A1 (de) 1987-06-19

Family

ID=10968777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863641529 Ceased DE3641529A1 (de) 1985-12-11 1986-12-05 Vorrichtung zum schlagartigen einblasen von druckluft in einen schuettgut enthaltenden behaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3641529A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396944A1 (de) * 1989-05-10 1990-11-14 AGRICHEMA Materialflusstechnik GmbH Luftstossgerät mit einer Ventileinheit und einem darin geführten Kolben

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2737078A1 (de) * 1976-08-18 1978-02-23 Os Bad Rozwojowy Syst Mech Einrichtung zur reinigung von behaeltern
DE2402001B2 (de) * 1973-01-22 1980-07-10 Martin Engineering Co., Neponset, Ill. (V.St.A.) Schlagartig entleerbarer Druckspeicher
DE2548436B2 (de) * 1975-04-10 1981-01-08 Martin Engineering Co., Neponset, Ill. (V.St.A.) Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen schüttfähiges Gut enthaltenden Behälter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402001B2 (de) * 1973-01-22 1980-07-10 Martin Engineering Co., Neponset, Ill. (V.St.A.) Schlagartig entleerbarer Druckspeicher
DE2548436B2 (de) * 1975-04-10 1981-01-08 Martin Engineering Co., Neponset, Ill. (V.St.A.) Vorrichtung zum schlagartigen Einblasen von Druckluft in einen schüttfähiges Gut enthaltenden Behälter
DE2737078A1 (de) * 1976-08-18 1978-02-23 Os Bad Rozwojowy Syst Mech Einrichtung zur reinigung von behaeltern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396944A1 (de) * 1989-05-10 1990-11-14 AGRICHEMA Materialflusstechnik GmbH Luftstossgerät mit einer Ventileinheit und einem darin geführten Kolben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4409252C2 (de) Luftfederungsanlage
DE2121389C3 (de) Schnell zu öffnendes Absperrventil für unter Druck stehende Strömungsmittel
EP0020862B1 (de) Entlüftungsvorrichtung an einem kombinierten Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder
CH693649A5 (de) Tellerventildichtungsvorrichtung.
DE602005004269T2 (de) Ventil mit magnetischer steuereinheit
DE69206716T2 (de) Handbetätigte Sprühvorrichtung mit einem durch den Kolben gesteuertes Belüftungsventil
EP1892137A2 (de) Ventil für einen Kraftstoffbehälter und Kraftstoffbehälter mit einem derartigen Ventil
EP0305821B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung
DE1550177B1 (de) Kegelhahn mit im Kueken mit Spiel angeordneten Dichtungsplatten
CH672175A5 (de)
EP0478100B1 (de) Absperrvorrichtung für eine Gasleitung
DE2816806C2 (de) Ventil
DE3447797A1 (de) Einrichtung zum regeln der foerdermenge von rotationsverdichtern
DE2253751A1 (de) Ventilanordnung
DE2526228C2 (de) Ventilanordnung und Einfüllverschluß
EP0233445B1 (de) Rückschlagventil
EP1087109A2 (de) Ventilantrieb für ein Ventil eines Verbrennungsmotors
DE3532796C2 (de)
EP0666809A1 (de) Hydraulisches druckminderventil.
DE2617830C2 (de) Regelventil zur Aufrechterhaltung eines konstanten Volumenstroms, insbesondere in klimatechnischen Anlagen
DE3641529A1 (de) Vorrichtung zum schlagartigen einblasen von druckluft in einen schuettgut enthaltenden behaelter
EP1612357A1 (de) Feststellvorrichtung für einen Türschliesser
DE3743842C2 (de) Überflutungssicherung für Waschmaschinen
DE3001538C2 (de) Entlüftungsvorrichtung für ein Ventil
EP0195389B2 (de) Rohrtrenner

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection