DE3641176A1 - Vorrichtung zum herstellen von garn oder zwirn - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von garn oder zwirn

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DE3641176A1
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DE19863641176
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Klaus Schumann
Jochen Dr Ing Harzer
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CHEMNITZER SPINNEREIMASCHINENBAU GMBH, 09120 CHEMN
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Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der Vorrichtung soll erreicht werden, daß Garn oder Zwirn ohne den Einsatz von Ringen und Spindeln hergestellt wird. Bei der Herstellung von Garnen kann sowohl von einem Faserstrom als auch von einem Faserband ausgegangen werden.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist eine Vorrichtung bekannt, die aus rotationssymmetrischen Körpern besteht, welche mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel angetrieben werden und deren Mantelflächen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Körpern erfolgt (DE-OS 29 43 063). Weiterhin ist bekannt, mindestens drei rotationssymmetrische Körper anzuordnen (DE-OS 19 41 426). Bei einer solchen eingangs genannten Vorrichtung ist jeder rotationssymmetrische Körper einzeln gelagert und einzeln angetrieben. Nachteilig ist dabei, daß infolge von Lagerfehlern und Formfehlern der rotationssymmetrischen Körper die Achsen der rotationssymmetrischen Körper nicht sicher parallel oder in einer anderen vorbestimmten Lage zueinander gehalten werden. Beim Einsatz von mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern nimmt diese Unsicherheit zu. Nachteilig ist auch das Bestreben der rotationssymmetrischen Körper, sich bei den auftretenden hohen Drehzahlen infolge der Zentrifugalkraft zum am Garn- oder Zwirnaustritt befindlichen Ende hin voneinander zu entfernen. Durch die genannten Nachteile wird die Garn- oder Zwirnbildung beeinträchtigt, das entstehende Garn oder der entstehende Zwirn ist unregelmäßig und es treten Fadenbrüche auf, wodurch Produktionsausfälle entstehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für den Antrieb je rotationssymmetrischem Körper ein Riemen und zwei Riemenscheiben angeordnet sind, wodurch hoher Aufwand entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das sichere Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen, Produktionsausfälle zu vermeiden und den Aufwand für den Antrieb der rotationssymmetrischen Körper zu senken.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wodurch außerdem der Vorteil eintritt, daß der Energiebedarf infolge der zusätzlichen Übersetzung geringer wird. Um auch beim umschlossenen rotationssymmetrischen Körpern Luft aus dem Innenraum des Führungskörpers abführen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausbildung die Mantelfläche des Führungskörpers durchbrochen. Die Abführung der Luft aus dem Innenraum des Führungskörpers bei umschlossenen rotationssymmetrischen Körpern wird durch eine weitere Ausbildung noch verbessert, nach der der Führungskörper unterbrochen ist, womit außerdem der Vorteil eintritt, daß infolge der geringeren Masse des anzutreibenden Teils des Führungskörpers der Energiebedarf gesenkt wird.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt, daß bei Anordnung von mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern deren Achsen sicher parallel oder in einer anderen vorbestimmten Lage zueinander gehalten werden, die Lage auch bei hohen Drehzahlen eingehalten wird und mindestens drei rotationssymmetrische Körper gemeinsam angetrieben werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht in einem Schnitt nach Fig. 2
Fig. 2 die Draufsicht bei abgenommenem Stützkörper und ohne Antriebselement
Fig. 3 die Vorderansicht einer Ausführung mit unterbrochenem Führungskörper
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern besteht aus drei rotationssymmetrischen Körpern 1, die in der vorliegenden Ausführung als Kegel ausgebildet sind. Die rotationssymmetrischen Körper 1 sind an der Seite der Faserzuführung drehbar in einem feststehenden Stützkörper 2 gelagert (Fig. 1). Der Stützkörper 2 ist am Maschinengestell 3 befestigt. Die rotationssymmetrischen Körper 1 sind derart im Stützkörper 2 gelagert, daß ihre Mantelflächen 4 dicht aneinander angeordnet sind (Fig. 2). Sie sind von einem Führungskörper 5 umgeben. Der Führungskörper 5 ist über ein Lager 6 mit dem Stützkörper 2 verbunden. Er weist einen kreisförmigen Innenquerschnitt auf. Zwischen der Innenfläche 7 des Führungskörpers 5 und den rotationssymmetrischen Körpern 1 besteht Berührung. Die Mantelfläche 8 des Führungskörpers 5 ist durchbrochen. Der Führungskörper 5 ist mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufendem Zugmittel 9 angetrieben. Im Anschluß an die Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern sind zwei Abzugswalzen 10 angeordnet, von denen mindestens eine angetrieben ist und die gegensinnig bewegbar sind.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die aufbereiteten Fasern 11 werden als Faserstrom oder als Faserstrang in nicht dargestellter Weise durch einen Luftstrom der Vorrichtung zugeführt. Die Zuführung erfolgt in Garnbildungsrichtung 12 in den Raum zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1. Der Führungskörper 5 wird durch das Zugmittelgetriebe in Drehung versetzt, wobei die rotationssymmetrischen Körper 1 von der Innenfläche 7 des Führungskörpers 5 in Drehung versetzt werden und sich um ihre Achsen drehen. Die zugeführten Fasern 11 befinden sich zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1, deren Mantelflächen 4 sich an dieser Stelle gegenläufig bewegen, so daß das Bilden des Garnes 13 durch Zusammendrehen der Fasern 11 zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1 erfolgt. Die beim Zuführen der Fasern 11 in die Vorrichtung gelangende Luft entweicht über die durchbrochene Mantelfläche 8 des Führungskörpers 5. Das zwischen den rotationssymmetrischen Körpern 1 gebildete Garn 13 wird von den Abzugswalzen 10 erfaßt und einer nicht dargestellten Aufwindevorrichtung zugeführt.
In einer weiteren Ausführung ist der Führungskörper 14 unterbrochen und beidseitig in einem feststehenden und in nicht dargestellter Weise geteiltem Stützkörper 15 gelagert (Fig. 3). Der Führungskörper 14 ist über die Lager 16, 17 mit dem Stützkörper 15 verbunden. Das umlaufende Zugmittel 9 ist am oberen Teil des Führungskörpers 14 angeordnet. Die Wirkungsweise entspricht der bereits beschriebenen, jedoch entweicht hier die zugeführte Luft über den Spalt 18 zwischen den beiden Teilen des Führungskörpers 14.
Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen mehr als drei rotationssymmetrische Körper in einer Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus Fasern angeordnet sind.
Das Herstellen von Zwirn aus Garnen und/oder Fäden ist in der beschriebenen Weise auch möglich.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Garn oder Zwirn, die aus mindestens drei rotationssymmetrischen Körpern besteht, welcher drehbar und deren Mantelflächen dicht aneinander angeordnet sind, und bei der das Bilden des Garnes oder Zwirnes durch Zusammendrehen der Bestandteile des Garnes oder Zwirnes zwischen den rotationssymmetrischen Körpern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrischen Körper (1) in einem feststehenden Stützkörper (2, 15) gelagert und von einem mittels Zugmittelgetriebe mit umlaufenden Zugmittel (9) angetriebenen Führungskörper (5, 14) mit kreisförmigen Innenquerschnitt umgeben sind, wobei zwischen der Innenfläche (7) des Führungskörpers (5, 14) und den rotationssymmetrischen Körpern (1) Berührung besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (8) des Führungskörpers (5) durchbrochen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (14) unterbrochen ist.
DE19863641176 1985-12-13 1986-12-02 Vorrichtung zum herstellen von garn oder zwirn Granted DE3641176A1 (de)

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DE3641176A1 true DE3641176A1 (de) 1987-08-20
DE3641176C2 DE3641176C2 (de) 1988-05-19

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DE (1) DE3641176A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1941426A1 (de) * 1968-09-16 1970-03-26 Fehrer Dr Ernst Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gesponnener Faeden aus textilen Fasern
DE2943063A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-08 Platt Saco Lowell Ltd Offen-end-spinnvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1941426A1 (de) * 1968-09-16 1970-03-26 Fehrer Dr Ernst Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gesponnener Faeden aus textilen Fasern
DE2943063A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-08 Platt Saco Lowell Ltd Offen-end-spinnvorrichtung

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DE3641176C2 (de) 1988-05-19
DD243303A1 (de) 1987-02-25

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