DE3641169A1 - Walzenelektrode und vorrichtung zur oberflaechenvorbehandlung von folienbahnen mittels elektrischer koronaentladung - Google Patents
Walzenelektrode und vorrichtung zur oberflaechenvorbehandlung von folienbahnen mittels elektrischer koronaentladungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenelektrode und eine
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Folienbahnen
mittels einer elektrischen Koronaentladung, bestehend
aus einer elektrisch leitfähigen Trägerwalze und zumin
dest einer darauf aufgebrachten dielektrischen Schicht.
Auf dem Gebiet der Veredelung von Kunststoffolien und
der Verbundfolien zählt die Oberflächenbehandlung mit
tels elektrischer Koronaentladung zur Bedruckbarmachung
bzw. Steigerung der Verbundfestigkeit von mehreren
Schichten zum Stand der Technik. Hierbei wird die zu
behandelnde Kunststoffolie bzw. der zu behandelnde Film
über eine elektrisch geerdete Stützfläche, üblicherweise
eine Walze, geführt und die der Stützfläche abgewandte
Seite des Films einer elektrischen Koronaentladung aus
gesetzt, die durch das Anlegen eines hochfrequenten
Wechselstromes hoher Spannung an eine im Abstand zur
Stützfläche angeordnete Elektrode erzeugt wird. Im we
sentlichen unterscheiden sich die nach diesem Grund
prinzip arbeitenden, bekannten Vorrichtungen mehr oder
weniger nur in der Ausgestaltung und den Materialien
der als Gegenelektrode dienenden Stützfläche, wie z.B.
einer einzelnen Zentralwalze mit peripher angeordneten
Elektroden gegenüber mehreren Elektrodenwalzen mit zu
gehörigen Elektroden, der zur Isolierung der Gegenelek
trode verwendeten dielektrischen Materialien, der kon
struktiven Gestaltung der benutzten Elektrode sowie der
Bauart des jeweiligen Generators.
Bezüglich des Aufbaus der Walzenelektrode haben sich
als einfachste und damit bevorzugte Ausführung metalli
sche Trägerwalzen aus vollem Material, insbesondere
solche aus Stahl oder Aluminium, mit darauf aufgebrach
ten Schichten aus Isolationswerkstoffen, wie z.B. Glas,
Keramik, Email, Gummi, oder glasfaserverstärkten
Kunststoffen, durchgesetzt. Die Nachteile dieses Kon
struktionsprinzips bestehen einerseits darin, daß in
folge der Bereitstellung teurer Stahlwalzen die Anla
gekosten sich erheblich erhöhen und andererseits durch
Gewichtsprobleme, speziell bei Großanlagen, technische
Schwierigkeiten bei der Lagerung, Durchbiegung, dem
Rundlauf und dem Antrieb der Walzen auftreten. Zur
Überwindung dieser Probleme werden in den EP-PS
00 02 453 und EP-PS 00 86 977 Koronavorrichtungen be
schrieben, die hohle Walzenkörper in Form faserver
stärkter Kunstharzrohre verwenden. Diese faserverstärk
ten Rohrkörper erfüllen, bei einem Bruchteil des Ge
wichts von Stahlwalzen, nicht nur die gestellten me
chanischen Anforderungen, sondern durch die eingelager
te Drahtwicklung in der Kunstharzmatrix selbstverständ
lich auch die Elektrodenfunktion. Die Fertigung dieser
glasfaserverstärkten Walzenköper wird voll beherrscht,
es zeigt sich jedoch, daß beim Einlagern eines Draht
wickels oder einer Drahtwendel in die Kunststoffmatrix,
um diese elektrisch leitfähig zu machen, die interlami
nare Scherfestigkeit, das ist die Hafteigenschaft zwi
schen der Kunststoffmatrix und dem Metalldraht, zu
wünschen übrig läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene
Walzenelektrode so zu verbessern, daß der Verbundkörper
aus Kunststoffmatrix und eingelagertem Elektrodenmate
rial nach einem Wickelverfahren zu einer Walzenelektro
de ohne fertigungstechnische Schwierigkeiten verarbei
tet werden kann und daß die Hafteigenschaften des in
der Kunststoffmatrix eingelagerten Elektrodenmaterials
und somit die interlaminare Scherfestigkeit verstärkt
und die mechanische Festigkeit des Verbundkörpers aus
Kunststoffmatrix und eingelagertem Elektrodenmaterial
erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Walzenelektrode als Verbundkörper aus zumindest ei
ner elektrisch leitenden Schicht aus faserverstärkten
Kunstharzen, deren Fasern elektrisch leitend sind, und
aus zumindest einer faserverstärkten, aus Kunstharzen
bestehenden Isolierschicht aufgebaut ist, die auf die
leitfähige Schicht aufgebracht ist.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Fasern der elek
trisch leitenden Schicht Kohlenstoffasern. Ferner kön
nen die Fasern der elektrisch leitenden Schicht durch
Metallisierung elektrisch leitfähige Glas-, Aramid
oder Kohlenstoffasern sein. Zweckmäßigerweise sind in
die Isolierschicht Glasfasern eingelagert. Ferner ist
die elektrisch leitende Schicht zwischen zwei Isolier
schichten eingebettet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Walzen
elektrode als mehrschichtiger Verbundkörper aus sich
abwechselnden dielektrischen Isolierschichten und elek
trisch leitenden Schichten gleicher oder unterschiedli
cher Dicke nach einem Wickelverfahren aufgebaut. Die
Kunstharze für die elektrisch leitenden Schichten und
die Isolierschichten sind bevorzugt ungesättigte Poly
ester-, Epoxid-, Polyimid- oder Silikonharze.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 11.
Das Metallisieren von verschiedenen Fasern mit Hilfe
eines stromlosen oder chemogalvanischen Verfahrens ist
bekannt, wobei durch diese Verfahren ein metallischer
Überzug aus Nickel, Kobalt, Legierungen dieser Metalle
untereinander, auch mit Eisen, z.B. Nickel-Eisen, auf
die Fasern aufgebracht wird. Auch Gold, Silber, Kupfer
und andere chemisch abscheidbare Metalle können nach
entsprechender Aktivierung auf der Oberfläche von
Kunststoffasern oder deren Halbfabrikaten oder textilen
Flächengebilden chemisch abgeschieden werden. Diese
Metallisierung elektrischer Nichtleiter, aber auch von
leitenden Kohlenstoffasern, kann nach verschiedenen, im
Stand der Technik bekannten Methoden vorgenommen wer
den, wobei diese Metallisierung nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist. Die Faseroberfläche wird im
allgemeinen bei diesen Methoden mit Schwermetallkataly
satoren aktiviert, und nach der Aktivierung wird das
Fasermaterial in eine Metallsalzlösung gegeben und mit
tels eines chemischen Reduktionsmittels das elementare
Metall in möglichst reiner Form auf der Faseroberfläche
niedergeschlagen (DE-OS 27 43 768).
Nach dem Schritt der Metallisierung lassen sich die
Elektrodenmaterialien mit den in der Fertigung von Ver
bundwerkstoffen eingeführten Maschinen und Herstellungs
verfahren, wie z.B. der Filament-winding-Technologie,
problemlos verarbeiten. Neben diesem Vorteil resultiert
aus der Einarbeitung hochfester Fasern, die beispiels
weise mit demselben Kunstharz imprägniert werden, das
zur Herstellung der Kunststoffmatrix des Basiswalzen
körpers benutzt wird, ein homogenerer Verbundaufbau des
fertigen Walzenkörpers, der erhöhte mechanische Festig
keitseigenschaften aufweist, die denen von Metallen
vergleichbar sind. Dabei wirken sich die auf den Fasern
abgeschiedenen Metallschichten haftvermittelnd auf das
System Faser/Harzkomponente aus, was zur Steigerung der
interlaminaren Scherfestigkeit und letztendlich zu ver
besserter Verbundfestigkeit des Formkörpers führt.
Die bekannten Wickelverfahren ermöglichen auch die Ein
lagerung einer vollflächig geschlossenen Elektroden
schicht in die Kunstharzmatrix. Derartige Bemühungen,
z.B. eine vollflächig leitfähige Schicht durch Zwischen
wickeln von Metallbandagen, beispielsweise aus Alumi
niumfolie, auszuformen, scheiterten bisher daran, daß
die Metallfolie als eine die Verbundfestigkeit stören
de Trennschicht gegenüber den inneren und äußeren
Wickellagen des glasfaserverstärkten Walzenkörpers
wirkte. Die Imprägnierung der für den Aufbau der Elek
trodenschicht vorgesehen metallisierten Faserrovings
mit dem Matrixharz überwindet diesen Nachteil.
Die erfindungsgemäße Walzenelektrode wird anhand der
Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisch im Schnitt eine erste und
zweite Ausführungsform einer Korona
vorrichtung mit einer Walzenelektrode
als Gegenelektrode,
Fig. 3, 4 und 5
in perspektivischer Darstellung ver
schiedene Elektrodenformen, die in der
Kunststoffmatrix der Walzenelektrode
eingelagert sind.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung zur Koronavorbe
handlung von Folienbahnen aus einer erfindungsgemäßen
Walzenelektrode 1, oberhalb von der eine metallische
Entladungselektrode 2 angeordnet ist, die mit einem
Hochspannungsgenerator 3 in Verbindung steht. Durch Be
aufschlagung der Entladungselektrode 2 mit einem hoch
frequenten Wechselstrom mittlerer bis hoher Spannung
wird der Luftspalt zwischen der Walzenelektrode 1 und
der Entladungselektrode 2 ionisiert, und es bildet sich
eine Koronaentladung aus. Eine über die Walzenelektrode
1 geführte Folienbahn 7 erfährt beim Passieren der Ent
ladungszone entsprechende physikalisch-chemische Verän
derungen auf ihrer Oberfläche, die ihre Bedruckbarkeit
bzw. Verbundfestigkeit mit Schichtmaterialien steigern.
Die in Fig. 1 dargestellte Walzenelektrode 1 besteht
aus einer inneren, elektrisch leitfähigen, vollflächi
gen Schicht 4 als Elektrodenschicht, einer darüber lie
genden Isolierschicht 5 aus glasfaserverstärktem Mate
rial sowie einer äußeren Schutzschicht 6 auf Basis
eines Silikonlackes. Zur Bildung der elektrisch leitfä
higen Elektrodenschicht 4 eignen sich metallisierte
Glas-, Aramid- oder Kohlenstoffasern, die in eine Ma
trix aus Epoxid-, Silikon-, ungesättigten Polyester
oder Polyimidharzen eingelagert sind. Im Falle von Koh
lenstoffasern kann, in Anbetracht der ausreichenden
elektrischen Leitfähigkeit des Materials, fallweise
auch auf die Metallisierung verzichtet werden. Erfah
rungsgemäß erfüllen metallische Schichtdicken kleiner
als 1 mm, bevorzugterweise um 0,5 mm, voll die Anforde
rungen an die elektrische Leitfähigkeit der metalli
sierten Fasern.
Bei der Isolierschicht 5 handelt es sich um eine etwa
2,5 bis 3,5 mm dicke Lage aus Glasfasern, die vergleich
bar der Elektrodenschicht 4 in eine Matrix aus Epoxid-,
Silikon-, ungesättigten Polyester- oder Polyimidharzen
eingelagert sind.
Die nur einige wenige µm betragende Schutzschicht 6 auf
Basis eines Silikonlackes verhindert die Abrasion und
somit die Zerstörung der Isolierschicht 5 durch die
Koronaentladung.
Im Vergleich zur Fig. 1 unterscheidet sich die Ausfüh
rungsform der Walzenelektrode 1 nach Fig. 2 dadurch,
daß die Elektrodenschicht 4 zwischen zwei Isolierschich
ten 5, einer inneren Trägerschicht und einer äußeren
dielektrischen Schicht eingebettet ist. Diese Ausfüh
rungsform läßt verschiedene Ausgestaltungen der Elek
trodenschicht 4 zu, wie sie anhand der Fig. 3, 4 und
5 noch erläutert werden. Dabei erfüllt die innere Iso
lierschicht 5 ausschließlich die Trägerfunktion für die
Elektrodenschicht 4. Ein Vorzug dieser Walzenkonstruk
tion liegt darin, daß die aus teurem Werkstoff geformte
Elektrodenschicht 4 unter Vernachlässigung ihrer mecha
nischen Festigkeitseigenschaften nur so dünn gewickelt
werden muß, wie es die elektische Anforderung notwendig
macht, während die innere Trägerschicht generell nur
nach Festigkeitskriterien ausgelegt wird. Da die Harz
komponenten sowohl der beiden Isolierschichten 5, 5 als
auch der Elektrodenschicht 4 identisch sind, gibt es
hinsichtlich der interlaminaren Verbundhaftung zwi
schen den Einzelschichten keine Schwierigkeiten.
Aufgrund der vorstehend erläuterten Zusammenhänge ist
durch ein Wickelverfahren auch der Aufbau einer viel
schichtigen Walze, bestehend aus alternierenden elek
trisch leitfähigen und isolierenden Schichten, die
gleiche oder unterschiedliche Dicken haben, in Gestalt
und Wirkungsweise eines elektrischen Kondensators mög
lich. Über die jeweiligen Schichtdicken der einzelnen
Schichten läßt sich die Kapazität eines derartigen Wal
zenkörpers beliebig einstellen.
In Fig. 3 ist die elektrisch leitende Schicht 4 als
Rohr ausgebildet, das eine achsparallel ausgerichtete
Faseranordnung 10 in der Kunstharzmatrix aufweist. Die
elektrisch leitende Schicht 4 bildet dabei eine homo
gene geschlossene Schicht in Rohrform, die auf jeder
Seite von einer Isolierschicht 5 eingeschlossen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Fasern
als eine ein- oder mehrgängige Helix 8 in der elek
trisch leitenden Schicht 4 eingebettet, die, wie bei
Fig. 3, als homogenes geschlossenes Rohr ausgebildet
ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der elektrisch
leitenden Schicht 4, bei der die Fasern ein Netzwerk 9
in der Kunstharzmatrix der leitenden Schicht 4 bilden,
die als homogenes geschlossenes Rohr geformt ist.
Es ist selbstverständlich, daß die metallisierten Fa
sern bzw. die Kohlenstoffasern ohne Metallisierung in
der elektrisch leitenden Schicht 4, sowie Halbfabrikate
oder Flächengebilde dieser Fasern in jeglicher Gestalt
als Gelege, Gewebe, Gestricke, Gewirke, Vliese oder in
sonstiger Form in die Kunstharzmatrix eingebunden sein
können. Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Aus
führungsformen sind exemplarisch für die Vielzahl von
möglichen Faseranordnungen in der Kunstharzmatrix.
Die Vorteile im Hinblick auf die Verbesserung der Ver
bundhaftung der metallisierten Faseranordnungen treffen
sowohl auf die Elektrodenkonfigurationen gemäß den Fi
guren 3, 4 und 5 als auch auf die nicht dargestellten
sonstigen Fasergebewebe und -gewirke zu, da diesen ge
meinsam ist, daß sie keine homogene "Trennschicht" auf
weisen. Ein weiterer Vorteil der in den Fig. 3, 4
und 5 dargestellten Elektrodenformen besteht darin, daß
derartig aufgebaute Walzenkörper, in Anlehnung an die
in der EP-PS 00 86 977 beschriebene Koronavorrichtung
mit Bohrungen perforiert und damit in Vakuumwalzen ein
gesetzt werden können.
Claims (11)
1. Walzenelektrode zur Oberflächenbehandlung von
Folienbahnen mittels einer elektrischen Koronaentla
dung, bestehend aus einer elektrisch leitfähigen Trä
gerwalze und zumindest einer darauf aufgebrachten di
elektrischen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzenelektrode (1) als Verbundkörper aus zumindest
einer elektrisch leitenden Schicht (4) aus faserver
stärkten Kunstharzen, deren Fasern elektrisch leitend
sind und aus zumindest einer faserverstärkten, aus
Kunstharzen bestehenden Isolierschicht (5) aufgebaut
ist, die auf die leitfähige Schicht (4) aufgebracht
ist.
2. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fasern der elektrisch leitenden
Schicht (4) Kohlenstoffasern sind.
3. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fasern der elektrisch leitenden
Schicht (4) durch Metallisierung elektrisch leitfähige
Glas-, Aramid- oder Kohlenstoffasern sind.
4. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Isolierschicht (5) Glasfasern
eingelagert sind.
5. Walzenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (4) zwi
schen zwei Isolierschichten (5, 5) eingebettet ist.
6. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Walzenelektrode (1) als
mehrschichtiger Verbundkörper aus sich abwechselnden
dielektrischen Isolierschichten (5) und elektrisch
leitenden Schichten (4) gleicher oder unterschiedlicher
Dicke nach einem Wickelverfahren aufgebaut ist.
7. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Kunstharze für die elek
trisch leitenden Schichten (4) und die Isolierschich
ten (5) ungesättigte Polyester-, Epoxid-, Polyimid
oder Silikonharze sind.
8. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Wal
zenelektrode (1) zum Schutz gegen die Abrasion durch
eine Koronaentladung eine Schicht (6) auf der Basis von
Silikonharzen aufgetragen ist.
9. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Fasern der elektrisch
leitenden Schicht (4), deren Halbfabrikate oder Flä
chengebilde aus den Fasern in Gestalt von Gelegen, Ge
weben, Gestricken, Gewirken, Vliesen in die Kunstharz
matrix eingebunden sind.
10. Walzenelektrode nach den Ansprüchen 3 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende
Schicht (4) als Rohr ausgebildet ist und, als homogen
geschlossene Schicht, eine ein- oder mehrgängige Helix
(8), ein Netzwerk (9) oder achsparallel ausgerichtete
Fasernanordnung (7) in der Kunstharzmatrix aufweist.
11. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Folien
bahnen mittels einer elektrischen Koronaentladung, be
stehend aus einer von einem Generator mit hochfrequen
ter Wechselspannung beaufschlagten Elektrode und einer
geerdeten Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenelektrode aus einer Walzenelektrode nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 besteht.
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