DE3641072A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur frequenzmessung - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur frequenzmessung

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DE3641072A1
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Jerald Craig Curtis
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
    • G01R23/10Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Signalisieren des zeitlichen Verhaltens eines ersten Signales nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens. Sie bezieht sich insbesondere auf einen sich selbst einstellenden Frequenzfühler, der als eine Schnittstelle für Computer vorgesehen sein kann. Hierbei soll eine digitale Darstellung der Frequenz eines Eingangssignales vorgegeben werden. Insbesondere findet die vorliegende Erfindung Anwendung beim digitalen Signalisieren der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl einer Maschine oder Turbine über einen großen Geschwindigkeitsbereich unter Verwendung einer kompakten Digitaldarstellung mit hoher Auflösung.
Es ist bekannt, eine Digitaldarstellung der Frequenz eines Eingangssignales dadurch zu erzielen, indem die Anzahl der Zyklen des Eingangssignales über ein vorbestimmtes Zählintervall gezählt wird. Ferner ist es bekannt, eine Digitaldarstellung der Frequenz eines Eingangssignales dadurch zu erzielen, indem die Anzahl von Zyklen eines Referenzsignales gezählt wird, das innerhalb einer oder mehrer Zyklen des Eingangssignales auftritt, wobei die Anzahl der Zyklen des Eingangssignales durch die gezählte Anzahl von Zyklen des Referenzsignales geteilt wird.
In der US-PS 44 85 452 ist ein Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines rotierenden Elementes über einen ausgedehnten Meßbereich beschrieben, wobei sowohl die Zyklen des durch einen Geschwindigkeitsfühler gemessenen Eingangssignales und die Zyklen eines Bezugssignales über ein Zählintervall gezählt werden, das asynchron zu dem Bezugssignal ist. Die gezählte Anzahl von Zyklen des Eingangssignales wird durch die gezählte Anzahl von Zyklen des Referenzsignales dividiert. Das Eingangssignal wird in einem Flankenzähler gezählt und das Referenzsignal wird in zwei Zählern gezählt, die einen Intervallzähler und einen Feinmeß- bzw. Noniuszähler umfassen. Der Flankenzähler wird beim Beginn des Zählintervalles zurückgestellt und am Ende des Zählintervalles abgetastet bzw. verriegelt. Der Feinmeßzähler wird beim Beginn eines jeden Eingangssignalzyklus zurückgestellt und zweimal abgetastet bzw. verriegelt, wenn der Flankenzähler zurückgestellt wird und ebenfalls wenn der Flankenzähler verriegelt wird. Der Intervallzähler wird zum Zählen freigegeben, wenn der Flankenzähler zurückgestellt wird und er wird gegen Zählen gesperrt, wenn der Flankenzähler abgetastet bzw. verriegelt wird. Die Teilung wird vorgenommen und alle Zähler werden durch einen Maximum-Intervallzähler zurückgestellt, der eine vorbestimmte Anzahl von Zählintervallzyklen zählt. Der verriegelte Wert des Flankenzählers wird durch Additionen und Subtraktionen des Intervallzähler-Wertes und der verriegelten Werte des Feinmeßzählers dividiert, um einen Wert proportional zu der Geschwindigkeit des rotierenden Elementes zu erzeugen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakte Digitaldarstellung der Frequenz eines Eingangssignales mit hoher Auflösung und über einen weiten Bereich zu erzielen. Hierbei soll die dies bewerkstelligende Einrichtung als Schnittstelle für einen Computer geeignet sein, d. h. so wenig wie möglich Eingangs- und Ausgangsleitungen aufweisen und wenig Software und Bearbeitungszeit erfordern. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen zur Geschwindigkeitsmessung bei Maschinen bzw. Turbinen geeignet sein, wobei eine Genauigkeit von wenigstens 0,1% bei einer Darstellung mit lediglich 16 Binärstellen erzielbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß dem im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Verfahren. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles der Erfindung für die digitale Darstellung der Periode bzw. Frequenz eines Eingangssignales in Gleitkommadarstellung mit der Basis zwei;
Fig. 2 ein Zeittaktdiagramm für den Schaltkreis gemäß Fig. 1 zur Veanschaulichung der Betriebsweise bei einem In-Bereichs-Zustand;
Fig. 3 ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 1 für einen Überbereichs-Zustand der Meßperiode;
Fig. 4 ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 1 für einen Unterbereichs-Zustand der Meßperiode;
Fig, 5 ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 1 für einen extremen Überbereichs-Zustand der Meßperiode;
Fig. 6 ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 1 für einen extremen Unterbereichs-Zustand der Meßperiode;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Unterbrechungs-Subroutine für die Übertragung von Daten von dem Schnittstellenschaltkreis gemäß Fig. 1 zu dem Speicher eines Computers;
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Subroutine für das Abstreifen des Exponenten und der Mantisse von der durch den Schaltkreis gemäß Fig. 1 gelieferten Digitaldarstellung;
Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Inhaltes der Speicherplätze und der Masken, auf die in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 8 Bezug genommen wird.
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Subroutine für die Umwandlung der Gleitkommadarstellung in Festkommadarstellung in einem Zweierbasissystem;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung für die Geschwindigkeitsmessung;
Fig. 12 eine erste Hälfte eines schematischen Schaltungsdiagrammes des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung für die Geschwindigkeitsmessung; und
Fig. 13 die zweite Hälfte des schematischen Schaltungsdiagrammes des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung für die Geschwindigkeitsmessung.
Während die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, daß keine Absicht besteht, die Erfindung auf bestimmte dargestellte Ausführungsbeispiele zu begrenzen; vielmehr ist beabsichtigt, verschiedene Alternativen und äquivalente Formen der Erfindung im Rahmen der Ansprüche mit abzudecken.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel 20 der Erfindung zum Signalisieren der relativen Periode bzw. Frequenz eines Signales ω, bezogen auf ein Signal Φ in einer Zweierbasis-Gleitkommadarstellung. Der Schaltkreis 20 verwendet synchrone digitale Logikkomponenten, die durch das Signal Φ getaktet werden. Das Signal ω ist mit dem Signal Φ durch einen Standard-Synchronisierschaltkreis 21 synchronisiert, der Verzögerungs-Flip-Flops 22 und 23 und ein logisches UND-Gatter 24 aufweist. Der Synchronisierer 21 macht es erforderlich, daß die Frequenz von ω kleiner als die Hälfte der Frequenz von Φ ist. Ferner bestimmt, wie zuvor ausgeführt worden ist, die Frequenz von Φ die minimale Abtastzeit, mit der der Schaltkreis 20 eine fortgeschriebene Digitaldarstellung der relativen Periode bzw. Frequenz von ω in bezug auf Φ erzeugt. Diese Einschränkungen diktieren gewöhnlicherweise, daß ω ein Eingangssignal ist und Φ ein Referenzsignal mit einer festen Frequenz, obgleich in anderen Situationen und in Übereinstimmung mit den zuvor genannten Einschränkungen die Frequenz von ω fest sein kann und die Frequenz von Φ die festzustellende Frequenz sein kann. Ein Beispiel für eine solche Situation stellt das Zählen der Häufigkeit von Ereignissen dar, die durch das Signal Φ über ein relativ langes Zählintervall, das durch das Signal ω festgelegt ist, angegeben sind. Diese Art von Ereigniszählung wird verwendet für das Erfassen nuklearer Partikel, der Radioaktivität oder von Ionisationsstrahlung. Alternativ können ω und Φ beide frequenzvariable Eingangssignale sein.
Der Schaltkreis 20 bestimmt wiederholt die relative Periode von ω in bezug auf Φ und tastet wiederholt eine Digitaldarstellung der relativen Periode in eine Verriegelung 25. Die Verriegelung 25 hat Tristate-Ausgänge Q O-Q N+M+1′, die auf einen Computer-Datenbus 26 gegeben werden. Um den in der Verriegelung 25 gespeicherten Wert zu dem nicht dargestellten Speicher des Computers zu übertragen, empfängt ein Adressendecodierer 27 den Adressbus 28 des Computers einschließlich geeigneter Lese/Schreib- und Speicheradress-Gültigkeitssignale. Beim Empfang einer gültigen Datenadresse entsprechend einer vorbestimmten Adresse für Lesedaten erzeugt der Adressendecodierer 27 ein Freigabesignal, das dem Ausgang-Freigabeeingang (OE) der Verriegelung 25 zugeführt wird. Daher kann der nicht dargestellte Computer Daten von der Verriegelung 25 zu seinem nicht dargestellten Speicher überführen, indem eine eine Leseoperation unter der vorbestimmten Adresse des Adressendecodierers 27 und danach eine Schreiboperation hinsichtlich des ausgewählten Speicherplatzes ausführt, um die von der Verriegelung gelesenen Daten zu empfangen. Es ist jedoch wichtig, daß der nicht dargestellte Computer keine Leseoperation hinsichtlich der Verriegelung 25 ausführt, wenn die Verriegelung durch den Schaltkreis 20 fortgeschrieben wird. Die Fortschreibung der Verriegelung 25 wird aufgrund eines Rückstell- und Verriegelungssignales ausgeführt, das an den Toreingang (G) der Verriegelung angelegt wird. Daher kann der nicht dargestellte Computer eine Leseoperation bezüglich der Verriegelung 25 nur aufgrund des Rückstell- und Verriegelungssignales ausführen. Zu diesem Zweck wird das Rückstell- und Verriegelungssignal über eine Leitung 29 zu dem Unterbrechungseingang und/oder zu dem nicht dargestellten Behandlungsanforderungsregister des Computers geführt.
Wie zuvor beschrieben, ist der Schaltkreis 20 nützlich als Schnittstelle eines nicht dargestellten Sensors, der mit der Frequenz von ω codierte Information zu dem nicht dargestellten Computer überträgt. Daher ist der Schaltkreis 20 von besonderer Nützlichkeit für Sensoren, wie beispielsweise Geschwindigkeitssensoren, die eine Frequenz entsprechend der physikalischen Eigenschaft oder der erfaßten Charakteristik erzeugen. Der Schaltkreis 20 ist ebenfalls nützlich für die Schnittstellenbildung zwischen einem typischen nicht dargestellten Analogsensor und einem nicht dargestellten Computer. Für die Übertragung von Analogsignalen über relativ lange Entfernungen werden diese Analogsignale typischerweise in ein frequenzmoduliertes Signal durch einen Schaltkreis umgewandelt, der als Spannungs/Frequenz-Wandler bezeichnet wird. In solchen Fällen ist der Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 von besonderer Nützlichkeit für den Empfang des frequenzmodulierten Signales an seinem ω- oder Φ-Eingang (abhängig von dem Bereich der Frequenzen, die durch den Sensor und den Spannungs/Frequenz-Wandler erzeugt werden) und für die Erzeugung einer digitalen Darstellung des Analogsignales in der Verriegelung 25.
In Steuer- oder Überwachungssystemen mit einer Anzahl von Sensoren, die an den Computer angeschlossen werden, ist es besonders wünschenswert, daß ein entsprechender Schnittstellenschaltkreis 20 eine Digitaldarstellung mit einem weiten Bereich und hoher Auflösung für jedes erfaßte Signal liefert, während zur gleichen Zeit eine minimale Anzahl von Ein/Ausgangsleitungen zu dem Computer-Datenbus 26 erforderlich sein sollen und nur ein Minimum an Software und Bearbeitunszeitaufwand erforderlich sein soll. Der Ausdruck "weiter Bereich" beinhaltet, daß die minimalen und maximalen Frequenzen, die dargestellt werden sollen, weit voneinander entfernt liegen, beispielsweise in der Größenordnung einer Zahl von Oktaven. "Hohe Auflösung" bedeutet, daß innerhalb dieses weiten Bereiches der Frequenz die absolute Genauigkeit der Darstellung einen kleinen Bruchteil der absoluten Frequenz für alle Frequenzen innerhalb des Bereiches betragen soll, beispielsweise in der Größenordnung von 0,1%.
Die Forderung nach einem weiten Bereich und nach hoher Auflösung schließen sich in einem gewissen Grad gegenseitig aus, soweit eine feste Binärdarstellung der Zahlen Anwendung findet, wie dies bei Computern gemeinhin üblich ist. Ein herkömmlicher Binärzähler besitzt beispielsweise seine höchste Auflösung nur, wenn das signifikanteste Bit seines Wertes den Logikwert "1" aufweist. In anderen Worten heißt dies, daß der Zähler seine höchste Auflösung nur über einen schmalen Bereich von einer Oktave liefert. Die Auflösung für die anderen durch den Zählerwert dargestellten Oktaven relativ zu dem dargestellten Wert nimmt im Verhältnis zu dem dargestellten Wert ab. Dies ist eine Folge der Tatsache, daß kleinere Werte durch eine geringere Anzahl von Bits dargestellt werden und die Auflösung proportional zu der Anzahl von signifikanten Bits in der Darstellung ist. Die Binärzahl 111111112 besitzt beispielsweise eine absolute Genauigkeit von ±1, aber einen Absolutwert von 255. Die Auflösung beträgt in anderen Worten 1/255 oder ungefähr 2-8. Im allgemeinen ist die Auflösung bzw. relative Genauigkeit der binären Festpunktdarstellung ungefähr 2-B , wobei B der Anzahl von Binärbits in der binären Zahl entspricht.
Der Nachteil der Verwendung eines herkömmlichen Binärzählers mit einer begrenzten Anzahl von Stufen für die Darstellung einer Frequenz oder einer anderen Charakteristik über einen weiten Bereich wird augenscheinlich bei der Betrachtung dessen, was passiert, wenn solch ein Zähler eine begrenzte Anzahl von Stufen besitzt und die Referenzfrequenz Φ über einen einzigen Zyklus der Eingangsfrequenz ω zählt. Allgemein treten hierbei zwei Probleme auf. Zunächst zählt bei sehr geringen Eingangsfrequenzen ω der Zähler immer bis zu seinem Maximalwert nach oben und läuft sodann über. Obgleich ein Überlauf verhindert werden kann durch Sperrung der Zählung beim Auftritt der Übertragungssignales (C OUT ), liegt es auf der Hand, daß der Maximalwert des Zählers die minimale Frequenz ω darstellt, die gemessen werden kann. Daher ist die Auflösung durch die Anzahl der Zählerstufen und die Anzahl der Ausgangsleitungen von diesen Stufen begrenzt. Zweitens ist bei sehr hohen Eingangsfrequenzen ω der Zähler nicht in der Lage, sehr hoch zu zählen während einer einzigen Periode, so daß die Auflösung sehr gering wird.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das erste Problem der Verwendung eines Binärzählers mit einer begrenzten Anzahl von Ausgangsleitungen zur Erzeugung einer Digitaldarstellung mit einem weiten Bereich und einer hohen Auflösung gelöst durch die selektive Unterteilung der Referenzfrequenz Φ in Abhängigkeit von dem Zählerwert, um ein Taktsignal für den Zähler zu erhalten. Insbesondere wird die Referenzfrequenz Φ durch eine wachsende Zahl (I) für wachsende Zählerwerte (L) geteilt. Daher besitzt der Zähler ein nichtlineares Verhalten hinsichtlich der Referenzfrequenz, so daß geringe Werte mit erhöhter absoluter Präzision gegenüber hohen Werten dargestellt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das zweite Problem der relativ geringen Genauigkeit für sehr geringe Werte dadurch gelöst, daß es erforderlich ist, einen bestimmten Zählerwert immer zu erreichen, um die Darstellung des Wertes zu erhalten.
Diese beiden wichtigen Aspekte der Erfindung werden äußerst klar durch den Schaltkreis 20 veranschaulicht, der einen Zähler 30 umfaßt, der die Anzahl der Zyklen der Referenzfrequenz Φ gemäß einer binären Zweierbasis-Gleitkommadarstellung erfaßt.
In bekannter Weise umfaßt eine Zahl in einer Zehnerbasis-Gleitkommadarstellung einen Mantissenteil mit einem Wert größer oder gleich 1 und geringer als 10 und einen exponenten Teil dergestalt, daß die darzustellende Zahl gleich ist dem Produkt aus der Mantisse und der Zahl 10 mit dem hochgestellten Exponenten. Die Gleitkommadarstellung ist nützlich für die Darstellung von Zahlen, die sich über viele Größenordnungsbereiche erstrecken. Es ist beispielsweise relativ einfach, Multiplikationen und Divisionen zwischen Zahlen in Gleitkommadarstellung auszuführen. Um beispielsweise eine Multiplikation auszuführen, nimmt man als Exponent für das Produkt die Summe der Exponenten der Faktoren, und die Mantisse des Produktes ergibt sich aus dem Produkt der Mantissen der Faktoren. Der Exponent des Quotienten ist durch die Differenz zwischen dem Exponenten des Minuenten und dem Exponenten des Subtrahenten gegeben und die Mantisse des Quotienten ergibt sich als Quotient der Mantisse des Minuenten und des Subtrahenten. Durch die Verwendung von Logarithmentafeln werden die Multiplikationen und Divisionen noch mehr erleichtert, da die Logarithmen der Mantissen addiert und subtrahiert werden können, um die Multiplikationen und Divisionen entsprechend auszuführen.
Analog hierzu wird eine Zahl in einer Zweierbasis-Gleitkommadarstellung ausgedrückt durch das Produkt einer Mantisse, die größer oder gleich 1 ist und kleiner als 2 und durch die Zahl 2 mit dem Exponenten. Der vorgeschriebene Bereich der Mantisse in der Zweierbasis-Gleitkommadarstellung stellt sicher, daß der Teil der Mantisse links von dem binären Komma eine einzige Binärziffer bzw. ein einziges Bit umfaßt, wobei dieses Bit immer einen Wert von 1 besitzt. Daher ist es nicht erforderlich, dieses Bit von dem Schaltkreis 20 zu dem Computer zu übertragen, da sein Wert dem Computer in Form des Logikwertes "1" bekannt ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Binärzähler 30 einen Mantissenzähler 31 zum Registrieren des Mantisssenteiles rechts von der binären Kommastelle, ein J-K-Flip-Flop 32 für die Registrierung des Mantissenteiles links von dem binären Komma, welcher Teil immer auf 1 gesetzt wird, und einen Exponentenzähler 33 zum Registrieren des Exponententeiles der Zweierbasis-Gleitkommadarstellung.
Gemäß dem grundlegenden Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Taktsignal für den Zähler 30 erzeugt, indem die Referenzfrequenz Φ durch eine vorgewählte Zahl (I) dividiert wird. Zu diesem Zweck ist ein einstellbarer Frequenzteiler 34 vorgesehen, der einen Φ-Binärzähler 35 umfaßt, der durch die Referenzfrequenz Φ getaktet wird und der einen Multiplexer 36 aufweist, welcher einen Auswahleingang besitzt, dem die Größe des Exponenten von dem Exponentenzähler 30 zugeführt wird und der einen Ausgang Q S besitzt, welcher aktiv ist, wenn der Übertrag von einer ausgewählten Stufe des Φ-Binärzählers 35 auftritt. Wenn der Exponent beispielsweise den Wert Null besitzt, so wählt der Multiplexer einen Wert mit dem hohen Logikpegel (H) aus, der am Eingang D O empfangen wird. Wenn der Exponent einen Wert von 1 besitzt, so wählt der Multiplexer den Übertragungsausgang von der ersten Stufe des Φ-Binärzählers aus, der an dem Eingang D 1 des Multiplexers empfangen wird. Der Übertrag der ersten Stufe ist lediglich durch den Logikwert Q O vorgegeben, der durch die erste Stufe geliefert wird. Wenn der Wert des Exponenten dem Wert 2 entspricht, so wählt der Multiplexer den Übertrag von der zweiten Stufe Q 1 des Binärzählers aus, der dem Multiplexer am Eingang D 2 zugeführt wird. Der Übertrag von der zweiten Stufe Q 1 ist jedoch durch die logische UND-Verknüpfung der Ausgänge der ersten und zweiten Stufen Q O und Q 1 vorgegeben. Die logische UND-Verknüpfung wird durch ein UND-Gatter 37 ausgeführt. Im allgemeinen wird der Übertrag einer Schiedsstufe des Φ-Binärzählers 35 durch die logische UND-Verknüpfung des Wertes dieser Stufe und aller vorangegangenen Stufen vorgegeben. Zu diesem Zweck sind zusätzliche UND-Gatter 38 miteinander und mit dem UND-Gatter 37 entsprechend verdrahtet. Natürlich können UND-Gatter mit Mehrfacheingängen verwendet werden, um die Übertragssignale in dem Fall zu liefern, wo die Verdrahtung eine bemerkenswerte Zeitverzögerung verursacht.
Hinsichtlich des Schaltkreises 20 kann der durch den Exponentenzähler 33 gelieferte Exponent sowohl positive als auch negative Werte aufweisen. Um sowohl die negativen als auch die positiven Exponenten darzustellen, ist eine 2er-Komplementdarstellung ausgewählt worden, in der alle Ausgänge Q O-Q N des Exponentenzählers einen Wert von logisch 1 aufweisen müssen, um den Exponenten von minus 1 darzustellen. Für negative Exponentenwerte sollte das Taktsignal für den Zähler 30 lediglich durch die Referenzfrequenz Φ vorgegeben sein und zu diesem Zweck wird das Taktsignal an dem Erhöhungseingang (INC) des Mantissenzählers 31 durch ein ODER-Gatter 39 geliefert, welches das Ausgangssignal Q S des Multiplexers 36 mit dem Vorzeichenbit Q N des Exponentenzählers 33 kombiniert.
Um mit dem grundlegenden Verfahren gemäß der Erfindung fortzufahren, wird vor dem Zählen während eines Taktintervalles der Zähler 30 voreingestellt. Für den Schaltkreis 20 werden der Mantissenzähler 31, das J-K-Flip-Flop 32 und der Exponentenzähler 33 alle auf den Wert Null durch ein Rückstell- und Verriegelungssignal voreingestellt, welches das Taktintervall definiert. Es sei vermerkt, daß die Voreinstelleingänge (LDZ, K, LDZ) alle Synchroneingänge sind, da der Schaltkreis 20 gänzlich synchron arbeitet. Mit anderen Worten werden der Mantissenzähler 31, das Flip-Flop 32 und der Exponentenzähler 33 nur auf den Wert Null gesetzt bei einer aktiven Umschaltung des Φ-Signales. Ferner sei vermerkt, daß der Übertragsausgang (C OUT ) des Mantissenzählers 31 intern mit dem Erhöhungseingang (INC) des Mantissenzählers verknüpft wird und in ähnlicher Weise wird der Übertragseingang mit dem Erhöhungseingang (INC) des Exponentenzählers 33 einem UND-Gatter 40 zugeführt, wodurch es erforderlich ist, daß der Erhöhungseingang (INC) des Mantissenzählers ebenso wie alle Mantissenzählerausgänge Q O-Q M und der Ausgang Q des J-K-Flip-Flops 32 den hohen Pegel besitzen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Zähler 30 von einem herkömmlichen Binärzähler, indem die Zählstufe für die Lieferung des signifikantesten Bits der Mantisse durch das Flip-Flop 32 gebildet wird, das auf den Logikpegel 1 durch den Übertragsausgang (C OUT ) des Mantissenzählers 31 gesetzt wird und nur durch das Rückstell- und Verriegelungssignal zurückgestellt werden kann. Ferner umfaßt der Exponentenzähler einen Erniedrigungseingang (DEC), der in Zusammenhang mit dem Takten aufgrund der Φ-Referenzfrequenz nicht benutzt wird.
In weiterer Übereinstimmung mit dem grundlegenden Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Zähler 30 durch das Taktsignal von dem ODER-Gatter 39 während des Taktintervalles getaktet, das durch das Rückstell- und Verriegelungssignal gebildet wird. Wenn der Exponentenzähler den Wert Null besitzt, so wird der Zähler 30 bei jedem Zyklus der Φ-Referenzfrequenz um 1 erhöht. Die Zählung setzt sich fort, bis der Mantissenzähler 31 seinen maximalen Zählstand erreicht, woraufhin sein Übertragsausgang (C OUT ) den Logikpegel 1 einnimmt, wodurch das Flip-Flop 32 beim nächsten Φ-Zyklus gesetzt wird.
Gemäß dem Zeittaktdiagramm in Fig. 2 ist die Zeit zum Setzen des Flip-Flops 32 durch den Mantissenzähler 31 durch das Zeitintervall T MFS vorgegeben und am Ende dieses Intervalles erzeugt das Setzen des Flip-Flops ein aktives Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal. Nachdem das Flip-Flop 32 einmal gesetzt ist, liegt eine gültige Zweierbasis-Gleitkommadarstellung im Zähler 30 vor. Ein In-Bereichs-Zustand gemäß Fig. 2 liegt vor, wobei der Mantissenzähler fortfährt zu zählen und das Teilerverhältnis I weiterhin den Wert 1 besitzt. Wenn der Mantissenzähler erneut einen Übertragsausgang (C OUT ) erzeugt, so wird das UND-Gatter 40 aktiviert, wodurch der Exponentenzähler 33 veranlaßt wird, zu dem nächsten Zyklus der Φ-Referenzfrequenz vorzuschalten. Wenn der Exponentenzähler 33 seinen Zählstand erhöht, so wird die Zahl I, die das Teilungsverhältnis des einstellbaren Frequenzteilers 34 repräsentiert, auf den Wert 2 gesetzt. Im allgemeinen wird die Zahl I als eine vorbestimmte Funktion des Wertes des Zählers 30 und aufgrund des Wertes erhöht, die der Zähler 30 von seinem voreingestellten Wert abweicht. Bei dem Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 ist der einstellbare Frequenzteiler 34 so verdrahtet, daß das Teilungsverhältnis (I) bei jedem Übertragsausgang, der den Exponentenzähler 33 erhöht, verdoppelt wird. Somit entspricht das Teilungsverhältnis (I) der Zahl 2 mit dem positiven Exponenten als Potenz, die durch den Exponentenzähler 33 festgehalten wird.
Der Betrieb des einstellbaren Frequenzteilers 34 und des Exponentenzählers 33 ist durch die Zeittaktdiagramme von Fig. 3 und Fig. 5 für Perioden mit einem Überbereichszustand und einem extremen Überbereichszustand entsprechend veranschaulicht. In der Periode mit einem Überbereichszustand gemäß Fig. 3 wird der Überlauf des Mantissenzählers 31, wenn das Flip-Flop 32 gesetzt ist, durch einen Wechsel in dem Wert des Exponentenzählers 33 von 0 auf 1 und eine Veränderung des Teilungsverhältnisses (I) von 1 auf 2 registriert. Bei der Periode mit extremem Überbereichszustand wird der Exponentenzähler erhöht und, das Teilungsverhältnis (I) wird jedesmal verdoppelt, wenn der Mantissenzähler 31 überläuft.
Wie zuvor erwähnt, besitzt ein herkömmlicher Binärzähler eine geringe Auflösung für geringe Zählerwerte, wenn das ω-Signal eine relativ hohe Frequenz besitzt. Um dieses Problem bei einer Periode mit Unterbereichszustand zu lösen, fährt der Zähler 30 mit dem Zählen über mehr als einen Zyklus des ω-Signales fort, bis sein Wert wesentlich von seinem voreingestellten Wert abweicht. Das Taktintervall des Zählers 30, das durch das Rückstell- und Verriegelungssignal mit niedrigem Logikpegel vorgegeben ist, umfaßt eine ausgewählte Anzahl (J) von Zyklen des ω-Signales. Zum Registrieren der Zahl (J) zählt ein ω-Binärzähler 41 l-Zählimpulser von dem Synchronisierer 21 von der Zeit an, von der der Zähler 30 voreingestellt ist, nachdem das Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal auf einen hohen logischen Pegel gesetzt ist. Bei dem Schaltkreis gemäß Fig. 1 wird das Zählen durch den ω-Zähler 41 angehalten aufgrund der gezählten Zahl (J), die durch den Zähler 41 registriert wird, wenn dieser ein ganzes Mehrfaches von 2 erreicht, nachdem das Flip-Flop 32 das Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal auf den hohen Logikpegel gesetzt hat.
Um festzustellen, wann die Zahl (J) von Zyklen des ω-Signales ein ganzes Vielfaches von 2 erreicht hat, wählt ein Multiplexer 42 den Ausgang einer entsprechenden Stufe des ω-Binärzählers 41 in Abhängigkeit von dem Wert des Exponenten aus, der durch den Exponentenzähler 33 geliefert wird. Der Datenausgang Q S des Multiplexers 42 wird einer Anzahl von Gattern zugeführt, die einen Inverter 43, ein ODER-Gatter 44, ein erstes UND-Gatter 45 und ein zweites UND-Gatter 46 umfassen, um das Rückstell- und Verriegelungssignal zu erzeugen, welches das Ende des Zählintervalles markiert, die Verriegelung 25 tastet und alle Zähler für das nächste Zählintervall voreinstellt. Insbesondere stellen der Inverter 43 und das ODER-Gatter 44 sicher, daß die Zahl (J) von ω-Zyklen innerhalb des Zählintervalles immer den Wert 1 besitzt, wenn der Exponentenzähler 33 einen positiven Exponentenwert registriert. Das UND-Gatter 45 stellt sicher, daß das Zählintervall immer beim allerersten Beginn bzw. Ende eines ω-Zyklus beginnt und endet. Das UND-Gatter 46 stellt sicher, daß das Ende eines Taktzyklus immer auftritt, wenn das Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal den hohen logischen Pegel aufweist und daher der Zähler 30 anzeigt, daß eine gültige Zweierbasis-Gleitkommadarstellung vorliegt.
Um die Periode des Unterbereichszustandes und des extremen Unterbereichszustandes zu registrieren, wie dies durch die Zeittaktdiagramme gemäß den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, wird der Ausgang des UND-Gatters 45 zu dem Erniedrigungseingang (DEC) des Exponentenzählers 33 geführt. Eine weitere Einsichtnahme in die Zeittaktdiagramme gemäß den Fig. 2-6 und in die entsprechenden Zustandstabellen, die der Anmeldung beigefügt sind, veranschaulichen dem Leser, daß der Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 eine Zweierbasis-Gleitkommadarstellung der Anzahl von Φ-Zyklen erzeugt, die in einer ω-Periode enthalten sind. Die Zustandstabellen zeigen beispielsweise an, daß der Mantissenzähler 31, der Exponentenzähler 33 und der Φ-Binärzähler 35 alle auf den Wert Null voreingestellt werden sollen, was beispielsweise über die synchronen Null-Ladeeingänge (LDZ) erfolgt. Der ω-Binärzähler 41 jedoch sollte über einen sychronen Paralleleingang (P IN ) und ein synchrones Lade-Freigabesignal (LD) auf einen Voreinstellwert von 1 voreingestellt werden. Zusammen mit den Zustandstabellen sind Beispielsberechnungen angegeben zur Umwandlung der sich ergebenden Zweierbasis-Gleitkommadarstellung in Dezimalwerte für die entsprechenden Fälle. Die Berechnungen zeigen, daß die Zweierbasis-Gleitkommadarstellung die Periode des ω-Signales durch die Anzahl von Zeiteinheiten T MFS ausdrückt.
Der Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 ist etwas unüblich in der Hinsicht, daß vollständig synchrone Verriegelungen und Zähler verwendet werden. Die Verriegelung 25 könnte beispielsweise durch ein Standard-TTL-Teil 74LS173 (Gatterverriegelung mit Tristate-Ausgängen) verwirklicht werden. Der Mantissenzähler 31 und der Φ-Binärzähler 35 können TTL-Teile 74LS163 (Zähler mit synchronem Löscheingang) verwenden. Der ω-Binärzähler 41 und der Exponentenzähler 33 können TTL-Teile 74LS169 (binäre Auf/Abwärts-Zähler mit synchronem Ladeeingang) verwenden. Wenn diese TTL-Teile verwendet werden, sollte der Erhöhungseingang (INC) des Mantissenzählers 31 der T-Eingang des Zählers sein, so daß der Übertragsausgang (C OUT ) nur aktiv ist, wenn der Erhöhungseingang (INC) aktiv ist. Ferner umfaßt die TTL-Komponente 74LS169 einen T- oder Freigabeeingang und einen Auf/Abwärts-Eingang anstelle der unabhängigen Erhöhungs- und Erniedrigungseingänge. Das Erhöhungssignal (INC) für den Exponentenzähler 33 sollte dem Auf/Abwärts-Eingang der TTL-Komponente zugeführt werden und die logische ODER-Verknüpfung der Erhöhungs(INC)- und Erniedrigungs(DEC)-Eingänge des Exponentenzählers 33 sollte dem T-Eingang des TTL-Schaltkreises zugeführt werden.
Es ist relativ einfach, die abgetasteten und in der Verriegelung 25 gespeicherten Daten zu dem Computerspeicher zu übertragen und die Daten in dem Computerspeicher zu verwenden, um numerische Berechnungen auszuführen. In Fig. 7 ist ein Flußdiagramm 50 für die Übertragung der Daten von der Verriegelung zu dem Computerspeicher dargestellt. Die Unterbrechungsfähigkeiten des Computers werden initialisiert, so daß die Unterbrechungsroutine 50 beim Auftritt der fallenden Kante des Rückstell- und Verriegelungssignales ausgeführt wird. Die fallende Kante zeigt an, daß die in der Verriegelung 25 gespeicherten Daten stabil wenigstens für die Zeit T MFS sind, in der der Mantissenzähler 31 zum ersten Mal überläuft. Beim Auftritt der fallenden Kante wird im Schritt 51 der Inhalt der Verriegelung unter der in dem Adressendekodierer 27 programmierten Adresse gelesen und der Inhalt der Verriegelung 25 wird in einen vorbestimmten Computer-Speicherplatz übertragen. Wenn eine Anzahl von Schnittstellenschaltkreisen 20 zusammen mit einem Computer benutzt wird, so kann es effizienter sein, durch die Rückstell- und Verriegelungssignale entsprechende Bits eines nicht dargestellten Behandlungsregisters zu setzen und dem Computer periodisch nach dem Behandlungsregister Ausschau halten zu lassen, wobei dies häufiger in dem Intervall T MFS geschieht, um festzustellen, welche der Verriegelungen 25 gelesen werden sollen und welche Daten während eines Behandlungszyklus zu dem Speicher übertragen werden sollen. Ein alternatives Verfahren zur Bildung eines Computerzugriffes zu der Verriegelung 25 ohne Behinderung besteht in der Verzögerung oder einem Sperrtakt der Verriegelung, wenn der Computer den Inhalt der Verriegelung liest. Dieses alternative Verfahren wird ferner im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 beschrieben.
Vorzugsweise besitzt die Verriegelung 25 eine Anzahl (N+M+2) von Ausgängen entsprechend der Anzahl von Leitungen des Computer-Datenbusses 26, um eine Adressendekodierung zu vereinfachen und Daten zu dem Computer zu übertragen. Bevorzugte Werte sind beispielseweise M = 3 und N = 3 für einen 8-Bit-Datenbus und M = 11 und N = 3 für einen 16-Bit-Datenbus. In solchen Fällen werden sowohl die Mantisse als auch der Exponent gleichzeitig von der Verriegelung 25 zu einem einzigen Computerspeicherplatz im Schritt 51 von Fig. 7 übertragen. Um jedoch numerische Berechnungen auszuführen, werden die Mantisse und der Exponent vorzugsweise rechts- bzw. linksbündig in geeigneter Weise ausgerichtet und in getrennten Worten des Speichers abgelegt.
Gemäß Fig. 8 ist eine Subroutine 60 dargestellt, die allgemein mit Abstreifen bezeichnet ist und die der rechtsbündigen Ausrichtung des Exponenten und der Mantisse in getrennten Worten des Speichers dient. Im ersten Schritt 61 wird der Speicherplatz, dem der Inhalt der Verriegelung im Schritt 51 von Fig. 7 zugeführt worden ist, zu einem neuen Speicherplatz EXP übertragen, der u. U. einen rechtsbündig ausgerichteten Wert des Exponenten von dem Exponentenzähler 33 in Fig. 1 enthält. Ein getrenntes Wort MANT im Speicher empfängt u. U. einen rechtsbündig ausgerichteten Wert der Mantisse, die den Wert des Mantissenzählers 31 und den impliziten Logikwert 1 links von dem binären Komma enthält. Als nächstes wird im Schritt 62 der ursprüngliche Wert von dem Mantissenzähler 31 von dem Wert befreit, der sich gerade in dem Speicherplatz EXP befindet, in dem eine logische UND-Operation zwischen dem Inhalt des Speicherplatzes EXP und einer vorbestimmten Maske MASK 1 durchgeführt wird. Wie näher in Fig. 9 dargestellt, besitzt die Maske MASK 1 Logikwerte Null an Stellen, die dem Speicherplatz EXP mit dem Wert entsprechen, der ursprünglich aus dem Exponentenzähler ausgelesen wurden und mit dem Logikwert 1 an Stellen entsprechend dem Speicherplatz EXP, die ursprünglich aus dem Mantissenzähler ausgelesen wurden. Ferner wird im Schritt 62 der implizite Logikwert 1 links von der binären Kommastelle der Mantisse an die geeignete Bitposition in dem Speicherplatz MANT durch eine logische ODER-Operation zwischen dem Inhalt des Speicherplatzes MANT und eine zweite vorbestimmte Maske MASK 2 gesetzt. Diese zweite Maske MASK 2 umfaßt Logikwerte mit dem Wert Null und eine einzige logische Eins an der geeigneten Bitposition der Mantisse. Die sich ergebende Mantisse MANT ist in Fig. 9 dargestellt. In einem letzten Schritt 63 wird der Inhalt des Speicherplatzes EXP arithmetisch M+1-fach nach rechts verschoben, um eine rechtsbündige Ausrichtung des Exponentenwertes in dem Verfahren zu erzielen und den Mantissenwert von dem Speicherplaltz EXP zu entfernen.
Die resultierende Mantisse MANT und der Exponent EXP gemäß Fig. 9 können sodann für numerische Berechnungen verwendet werden. Diese Berechnungen können mit Gleitkomma ausgeführt werden, bis es beispielsweise für Anzeigezwecke erforderlich ist, sie in eine Festkommadarstellung umzuwandeln. Die Umwandlung in Festkommadarstellung wird einfach ausgeführt und beinhaltet das Verschieben der Mantisse nach links oder nach rechts in Abhängigkeit davon, ob der Exponent positiv oder negativ ist, wobei die Anzahl der zu verschiebenden Binärstellen durch den Absolutwert des Exponenten angezeigt wird. Ein entsprechendes Flußdiagramm 70 ist in Fig. 10 dargestellt. Im ersten Schritt 71 werden das signifikanteste Byte bzw. Wort MSBYTE und ein am wenigsten signifikantes Byte bzw. Wort LSBYTE in Vorwegnahme der sich ergebenden Festkommadarstellung gelöscht, wobei diese Darstellung das signifikanteste Byte bzw. Rot MSBYTE, das Byte bzw. Wort MANT und das am wenigsten signifikante Byte bzw. Wort LSBYTE umfaßt. Im Schritt 72 wird der Wert des Exponenten EXP mit Null verglichen. Wenn der Exponent den Wert Null aufweist, so ist die Kombination aus dem signifikantesten Byte bzw. Wort, der Mantisse und dem am wenigsten signifikanten Byte bzw. Wort bereits eine geeignete Festkommadarstellung und im Schritt 73 führt die Bearbeitung zurück zu dem nicht dargestellten Aufrufprogramm. Andernfalls, wenn der Exponent größer als Null ist, so wird im Schritt 74 die Mantisse um eine Binärstelle nach links verschoben, wobei jeder Überlauf nach links in das signifikanteste Byte bzw. Wort MSBYTE verschoben wird. Sodann wird im Schritt 75 der Exponent erniedrigt und die Bearbeitung kehrt zum Schritt 73 zurück. Die Verschiebung und die Erniedrigung setzt sich fort, bis der Exponent zu Null wird und die Bearbeitung zu dem Aufrufprogramm zurückkehrt. Wenn im Schritt 72 festgestellt wurde, daß der Exponent negativ war, dann wird im Schritt 76 die Mantisse nach rechts verschoben, wobei jeder Überlauf nach rechts in das am wenigsten signifikante Byte bzw. Wort verschoben wird. Im Schritt 77 wird der Exponent erhöht. Sodann wird im Schritt 78 der Exponent mit Null verglichen. Wenn der Exponent Null ist, so kehrt die Bearbeitung zurück. Andernfalls springt die Bearbeitung zurück zu dem Schritt 73 und die Mantisse wird sukzessive nach rechts verschoben und der Exponent wird sukzessive erhöht, bis der Exponent zu Null wird und die Bearbeitung zu dem Aufrufprogramm zurückkehrt.
Gemäß Fig. 11 ist ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispieles 20′ der vorliegenden Erfindung für die Verwendung als Schnittstelle in einem Geschwindigkeits-Erfassungssystem dargestellt. Im Gegensatz zu dem Schaltkreis 20 in Fig. 1 benutzt die Schnittstelle in Fig. 11 eine Anzahl von asynchronen Komponenten. Asynchrone Komponenten können bevorzugt sein aufgrund der geringeren Leistungsaufnahme und der geringeren Kosten. Im Gegensatz zu TTL-Komponenten, die für den Schaltkreis gemäß Fig. 1 vorgeschlagen wurden, benutzt die Schnittstelle gemäß Fig. 11 vorzugsweise Standard-CMOS-Komponenten mit extrem geringer Leistungsaufnahme, wie nachfolgend in Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 beschrieben wird.
Um ein Signal ω′ mit einer Frequenz proportional zu der Geschwindigkeit zu erzeugen, erfaßt eine magnetische Sensoreinrichtung 80 den Vorbeilauf von einzelnen Zähnen 81 eines Zahnrades 82, wie beispielsweise ein Zahnrad auf dem Schwungrad einer Maschine. Die Sensoreinrichtung 80 ist beispielsweise eine Spule bzw. ein Solenoid bestehend aus einem Draht, der um einen magnetisch permeablen Kern einschließlich eines Permanentmagneten gewickelt ist. Die Zähne 81 des Zahnrades 82 sind aus einem magnetisch permeablen Material hergestellt, wie beispielsweise Gußeisen oder Stahl, so daß der Vorbeilauf eines einzelnen Zahnes eine Magnetfeldänderung in der Spule der Sensoreinrichtung 80 hervorruft, wodurch eine Wechselspannung in der Spule mit einer Frequenz induziert wird, die der Geschwindigkeit proportional ist, mit welcher die einzelnen Zähne 81 an der Sensoreinrichtung 80 vorbeilaufen. Die Frequenz des Signales ω′ ist somit in anderen Worten der Rotationsfrequenz des Zahnrades 82 multipliziert mit der Anzahl der Zähne 81 auf dem Zahnrad proportional. Das Signal l′ wird einem Zeittaktgenerator 21′ zugeführt, der anstelle des Synchronisierers 21 in Fig. 1 benutzt wird. Der Zeittaktgenerator 21′ erzeugt l′-Zählimpulse und ebenfalls individuelle Rückstell- und Verriegelungssignale. Der Schaltkreis in Fig. 11 verwendet beispielsweise eine asynchrone Verriegelung 25′, die durch das Verriegelungssignal getaktet wird, unmittel bevor der Zeittaktgenerator 21′ ein Rückstellsignal für die Voreinstellung der Zähler und Flip-Flops in dem Schaltkreis 20′ erzeugt.
Anstatt getrennte Mantissen- und Exponentenzähler zu verwenden, wird ein herkömmlicher 12-Bit-Binärzähler 30′ verwendet, um Zyklen eines Referenzsignales Φ′ in einer nichtlinearen Weise zu zählen. Die signifikantesten Ausgänge Q 10 und Q 11 des 12-Bit-Zählers 30 werden zu den Auswahleingängen A und B eines einstellbaren Frequenzteilers 34′ geführt, der ein Taktsignal an seinem Q-Ausgang erzeugt, welches dem Takteingang des 12-Bit-Zählers 30′ zugeführt wird. Das Taktsignal Q wird ebenfalls dem am wenigstens signifikanten Eingang D O der Verriegelung 25′ zugeführt. Das minimale Teilungsverhältnis (I) des Frequenzteilers 34′ beträgt mit anderen Worten zwei, wodurch in Wirklichkeit die erste Zählstufe zum Zählen der Φ′-Zyklen vorgegeben wird.
Der Schaltkreis 20′ besitzt ebenfalls ein Flip-Flop 32′, welches gesetzt wird, wenn der 12-Bit-Zähler einen wesentlichen Wert erreicht, was durch den hohen Logikpegel am Ausgang Q 9 angezeigt wird. Im Gegensatz zu dem Flip-Flop 32 in dem Zähler 30 gemäß Fig. 1 befindet sich das Flip-Flop 32′ nicht in dem Zähler 30′. Der Zähler 30′ besitzt jedoch eine entsprechende Zählstufe zur Vorgabe des Ausganges Q 9. Die Zählstufe mit dem Ausgang Q 9 behält jedoch nicht den hohen Logikpegel bei, wenn sie einmal auf diesen hohen Pegel gesetzt worden ist. Aufgrund der Tatsache, daß diese Binärstufe auf einen niedrigen Logikpegel umschalten kann, ist der durch die Verriegelung 25′ empfangene und an den Ausgängen Q O-Q 10 auftretende Wert geringfügig unterschiedlich von der Mantisse, die durch die Verriegelung 25 in Fig. 1 geliefert wird, obgleich die Verriegelungsausgänge Q 11 und Q 12 einen 2-Bit-Exponenten EXP′ liefern. Die Unterschiede zwischen dem Zähler 30 in Fig. 1 und dem Zähler 30′ in Fig. 11 führen dazu, daß der Schaltkreis gemäß Fig. 11 einen konstanten Offset vorgibt, wenn der Wert der gleiche sein soll wie die Mantisse (mit einer impliziten führenden 1 links von der Binärstelle), die durch die Verriegelung 25 in Fig. 1 geliefert wird. Insbesondere ist die Anzahl von Φ-Zyklen, die durch den Zähler 30′ in Fig. 11 gezählt werden, ungefähr wie folgt vorgegeben:
(2 EXP′ ) (211+Wert)-211.
Mit anderen Worten unterscheidet sich die Darstellung, die durch den Zähler 30′ geliefert wird, von einer Gleitkommadarstellung lediglich durch den konstanten Offset von 211. Das Flip-Flop 32 in dem Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 kann so betrachtet werden, daß es diesen konstanten Offset subtrahiert, da der Mantissenzähler 31 zweimal überlaufen muß, um zum ersten Mal den Exponenzenzähler 33 zu erhöhen, wobei der Exponentenzähler 33 danach jedesmal erhöht wird, wenn der Mantissenzähler 31 überläuft.
Es sei darauf verwiesen, daß sogar nach einer Einstellung des Offsets die Gleitkommadarstellung nur einen ungefähren Wert für die tatsächliche Anzahl (K) der Taktzyklen liefert, die dem Zähler 30 bzw. 30′ zugeführt werden, wenn das Teilungsverhältnis (I) nicht in Funktion der gezählten Anzahl (L) von Taktzyklen erhöht wird. Dies ist eine Folge der Tatsache, daß bei einem anwachsenden Teilungsverhältnis (I) eine anwachsende Anzahl von Φ- bzw. Φ′-Zyklen erforderlich sind, um den Wert des Zählers 30 bzw. 30′ um einen Zählstand zu verändern.
Der Wert (WERT), der durch den Schaltkreis 20′ in Fig. 11 übertragen wird, kann als eine Mantisse angenommen werden, und die Gleitkommadarstellung kann in der zuvor anhand der Fig. 7-10 beschriebenen Weise verarbeitet werden, obgleich eine letzte Subtraktion erforderlich ist, um den Offset zu entfernen, und es muß berücksichtigt werden, daß der Exponent EXP′, der durch den Schaltkreis 20′ geliefert wird, immer positiv ist. Zusätzlich muß der Ausgang der Verriegelung 25′ maskiert werden, um die signifikantesten Bits Q 13-Q 16 zu entfernen. Diese führenden Bits stellen einen 3-Bit-Wert ω CNT′ ohne Vorzeichen für die Zahl (J)dar, der durch einen ω′-Zähler 41′ geliefert wird, der dem ω-Binärzähler 41 in Fig. 1 entspricht. Da der Exponent EXP′ des Zählers 30′ immer positiv ist, spricht er nicht auf eine Periode mit einem Unterbereichs-Zustand an. Stattdessen wird die Periode mit einem Unterbereichs-Zustand oder einem extremen Unterbereichs-Zustand durch den Wert ω CNT′ des ω′-Zählers angezeigt, wenn dieser von 1 abweicht. In dem Fall, wo der Wert ω CNT′ nicht den Wert 1 aufweist, muß die Anzahl der Φ′-Zyklen, die durch den Zähler 30′ gezählt werden, und an dem Ausgang WERT und EXP′ erhältlich sind, durch ω CNT′ dividiert werden, entsprechend der Anzahl von ω′-Zyklen, die in dem Zählerintervall empfangen werden, um die Anzahl von Φ′-Zyklen in einem einzigen ω′-Zyklus zu bestimmen. (Wenn ω CNT′ den Wert Null aufweist, sollte jedoch ω CNT′ auf acht eingestellt werden, aus den unten angegebenen Gründen.) Alternativ wird der Wert ω CNT′ durch die Anzahl von Φ′-Zyklen dividiert, die während des Zählintervalles gezählt werden, um das Verhältnis der Frequenz von ω′, bezogen auf die Frequenz Φ′, zu erhalten.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 11 besitzt ferner eine Anzahl von Merkmalen, die in dem Schaltkreis gemäß Fig. 1 nicht dargestellt sind. Der Übertragsausgang des ω-Zählers 41, der durch den Ausgang Q 3 vorgegeben ist, wird dem Zeittaktgenerator 21′ zugeführt, um ein Rückstell- und Verriegelungssignal beim Auftritt eines Übertrages von der Stufe Q 2 zur erzeugen. Dies geschieht, um eine fehlerhafte Anzeige zu verhindern, die auftreten würde, wenn der ω′-Zähler 41′ fortfahren würde zu zählen, nachdem er übergelaufen ist, wenn das Signal ω′ eine besonders hohe Frequenz besitzt. Da der Ausgang Q 3 des ω′-Zählers 41′ nicht zu der Verriegelung 25′ geführt ist, sind acht ω′-Zyklen gezählt worden, wenn der Ausgang l CNT′ in der Verriegelung 25′ einen Wert von Null besitzt. Das gleiche Ziel kann bei dem Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 erzielt werden durch Sperrung der Zählung des Exponentenzählers 33 in dem Fall, wo der Wert des Exponentenzählers seinen Minimalwert von 10 . . .02 erreicht. Der Schaltkreis 20′ in Fig. 11 sperrt ebenfalls die Zählung, um zu verhindern, daß der 12-Bit-Zähler 30′ überläuft, wenn das Signal ω′ eine besonders niedrige Frequenz aufweist. Zu diesem Zweck wird der Übertragsausgang (C OUT ), dessen Pegel als niedrig angenommen wird, dem Freigabeeingang (EN) des einstellbaren Frequenzteilers 34′ zugeführt. Ein gleiches Ziel kann mit dem Schaltkreis 20 gemäß Fig. 1 erreicht werden, indem die Zählung des Exponentenzählers 33 in dem Fall gesperrt wird, wo der Wert des Exponentenzählers einen Maximalwert 01 . . .12 erreicht.
Gemäß den Fig. 12 und 13 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm eines bevorzugten Schaltkreises entsprechend dem Blockdiagramm in Fig. 11 dargestellt. Das von der Sensoreinrichtung 80 empfangene ω′-Signal wird in seiner Amplitude durch einen Varistor 83 mit der Typ-Nr. V68ZA2 stabilisiert und der Primärwicklung eines Trenntransformators 84 zugeführt. Die Sekundärwicklung des Transformators ist durch einen Widerstand 85 überbrückt, der einen typischen Wert von 100 KΩ aufweist, und das Signal von der Sekundärwicklung des Transformators 84 wird einer Begrenzerstufe 86 zugeführt, die einen Reihen-Eingangskondensator 87, einen Reihen-Eingangswiderstand 88, einen Rückkopplungskondensator 89, einen Rückkopplungswiderstand 90 und einen Inverter 91 umfaßt. Der Inverter 91 ist eine CMOS-Komponente mit der Typ-Nr. 4049 und die Werte des Eingangs- und Rückführungswiderstandes und der Kondensatoren werden so gewählt, daß sie die interessierenden Frequenzen im Bereich von ungefähr 60 Hz bis 15.000 Hz hindurchlassen. Typische Werte sind 0,01 µF, 100 KΩ, 220 pF und 301 KΩ für den Kondensator 87, den Widerstand 88, den Kondensator 89 und den Widerstand 90. Das begrenzte Signal wird einem Schmitt-Trigger 92 zugeführt, der zwei CMOS-Inverter 93 und 94, einen Reihen-Eingangswiderstand 95 und einen positiven Rückführungswiderstand 96 umfaßt. Die Inverter 93 und 94 sind beispielsweise wiederum durch die Typ-Nr. 4049 vorgegeben und die Widerstände 95 und 96 besitzen typische Werte von 49,9 KΩ und 150 KΩ. Die Inverter 91, 93 und 94 sollten in dem gleichen integrierten Schaltkreis enthalten sein, so daß sie die gleichen Schwellwert-Spannungspegel besitzen. Der Ausgang des Schmitt-Triggers 92 an dem Inverter 94 taktet zwei Verzögerungs-Flip-Flops 97 und 98. Die Verzögerungs-Flip-Flops sind Standard-CMOS-Komponenten mit der Typ-Nr. 4013. Die Flip-Flops 97 und 98 arbeiten mit ähnlichen Verzögerungs-Flip-Flops 99 und 100 zusammen, um Impulse auf der ω′-Zählimpulsleitung zu erzeugen, wenn das minimale Geschwindigkeitssignal den niedrigen Pegel aufweist und um einen Impuls auf der ω′-Impuls-Minimum-Geschwindigkeitsleitung zu erzeugen, wenn das Minimum-Geschwindigkeitssignal den hohen Pegel einnimmt. Das Minimum-Geschwindigkeitssignal wird an dem Übertrags-Ausgang der letzten Stufe des Zählers 30′ erzeugt, nachdem eine durch ein Verzögerungs-Flip-Flop 101 vorgegebene Verzögerung durchlaufen ist. Im Normalfall wird ein Rückstellimpuls durch ein UND-Gatter 46′ erzeugt, wenn das Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal den hohen Pegel einnimmt und ein ω′-Zählimpulssignal den hohen Pegel besitzt. Ein Rückstellimpuls wird ebenfalls von dem ω′-Impuls-Minimum-Geschwindigkeitssignal in dem atypischen Fall erzeugt, wo die Geschwindigkeit geringer als die Minimalgeschwindigkeit ist. Ein NOR-Gatter 102, wie beispielsweise die CMOS-Komponente mit der Typ-Nr. 4001 und ein Verzögerungs-Flip-Flop 103 erzeugen ein Rückstellsignal mit aktivem niedrigen Pegel beim Auftritt einer dieser Bedingungen. Bei einer normalen Rückstellung, die durch das UND-Gatter 46′ erzeugt wird, wird ebenfalls ein Verriegelungssignal durch ein Verzögerungs-Flip-Flop 104 erzeugt unmittelbar vor dem Rückstellsignal. Zu diesem Zweck wird das Flip-Flop 104 durch das Komplement des Φ′-Signales getaktet. Das Φ′-Signal und das Φ′-Komplementsignal sind beispielsweise 2 MHz-Taktsignale für den Computer.
Damit der Computer die Verriegelung 25′ zu jedem vorangegebenen Zeitpunkt auslesen kann, wird das Lese-Signal von einem Adressendekodierer 27′ verwendet, um das Verriegelungssignal zu sperren. Wenn das Lesesignal den hohen Logikpegel aufweist, wird ein Sperrsignal durch einen Inverter 105 erzeugt und einem UND-Gatter 106 zugeführt.
Gemäß Fig. 13 umfaßt der Zähler 30′ drei getrennte 4-Bit-Synchronzähler 107, 108 und 109, die z. B. durch CMOS-Komponenten mit der Typ-Nr. 40161 vorgegeben sind. Der einstellbare Frequenzteiler 34′ umfaßt einen 4-Bit-Binärzähler 35′, wie beispielsweise die CMOS-Komponente mit der Typ-Nr. 4520, die UND-Gatter 37′ und 38′ mit der Typ-Nr. 4081 und einen dualen 4-Bit-Multiplexer 36′, beispielsweise vom Typ 4539. Der ω′-Binärzähler 41′ ist beispielsweise vom Typ 4520. Da die Komponente mit der Typ-Nr. 4520 eine aktive Rückstellung mit hohem Pegel erfordert, wird das aktive Rückstellsignal mit niedrigem Pegel durch einen Inverter 110 invertiert und diesen Zählern zugeführt. Das aktive Rückstellsignal mit hohem Pegel wird ebenfalls dem Flip-Flop 32′ zugeführt, welches das Verriegelungs- und Rückstell-Gestattungssignal erzeugt.
Die Verriegelung 25′ umfaßt zwei 8-Bit-Verriegelungen 111 und 112, die beispielsweise durch CMOS-Komponenten mit der Typ-Nr. 4034 vorgegeben sind. Diese Verriegelungen 111 und 112 besitzen Tristate-Ausgänge und das Tristate-Freigabesignal (EN) wird durch das Lesesignal von dem Adressendekodierer 27′ aktiviert. Die Verriegelungen 111 und 112 besitzen ebenfalls Rückstelleingänge (A/S), die an die Rückstelleitung 113 von dem nicht dargestellten Mikrocomputer angeschlossen sind.
Vorstehend wurde ein Schaltkreis offenbart zur Erzielung einer kompakten Digitaldarstellung der Frequenz eines Eingangssignales mit hoher Auflösung und für einen weiten Bereich. Unter Verwendung des Schaltkreises gemäß Fig. 1 kann beispielsweise eine Verriegelung mit 16 Ausgangsleitungen die Frequenz in einer Zweierbasis-Gleitkommadarstellung vorgeben, wobei der Exponent 4 Bit und die Mantisse 12 Binärstellen umfaßt, wodurch ein Bereich bis zu 16 Oktaven oder ungefähr 5 Dekaden und eine Genauigkeit von mindestens 1 zu 212 bzw. 4096 vorgegeben ist. Dies entspricht einer Genauigkeit von ungefähr 0,025%. Darüber hinaus kann, wie anhand der Fig. 7-10 beschrieben, der Schaltkreis in einfacher Weise eine Schnittstelle für einen Computer bilden, wobei wenig Software und wenig Bearbeitungsaufwand erforderlich ist. Der Schaltkreis ist insbesondere vorteilhaft für die Schnittstellenbildung zwischen einem Geschwindigkeitssensor und einem Computer, wobei ein CMOS-Schaltkreis mit geringer Leistungsaufnahme im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 dargestellt und beschrieben wurde.
Anhang 1. Zustandsfolgen für Schaltkreis gemäß Fig. 1 mit M = 3, N = 3
Tabelle 1. Inbereichs-Zustand (Fig. 2)
Tabelle 2. Periode Überbereichs-Zustand (Fig. 3)
Tabelle 3. Periode Unterbereichs-Zustand (Fig. 4)
Tabelle 4. Extreme Periode Überbereichs-Zustand (Fig. 5)
Tabelle 5. Extreme Periode Unterbereichs-Zustand (Fig. 6)

Claims (35)

1. Verfahren zum Signalisieren des zeitlichen Verhaltens eines ersten Signales über einen ausgedehnten Bereich, bezogen auf ein Taktintervall, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(a) Erzeugung eines Taktsignales durch Teilung der Frequenz des ersten Signales durch eine vorgewählte Zahl I,
(b) Voreinstellung eines Zählers und Takten des Zählers mit dem Taktsignal während des Taktintervalles,
(c) Erhöhung der Zahl I in vorbestimmter Funktion des Wertes des Zählers und in Abhängigkeit des Wertes des Zählers, der von dem voreingestellten Wert abweicht, und
(d) Übertragung des Wertes des Zählers, der am Ende des Taktintervalles auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl I eine ganzzahlige Potenz von Zwei ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein mehrstufiger Binärzähler ist und die Zahl I in Abhängigkeit von einem Übertrag einer besonderen Binärstufe des Zählers verdoppelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler im Schritt (b) auf den Wert Null voreingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktsignal im Schritt (a) durch Takten eines mehrstufigen Binärzählers aufgrund des ersten Signales und aufgrund des Übertrags einer ausgewählten Binärstufe erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt der Einstellung des Wertes des Zählers, der im Schritt (d) übertragen wird auf eine vorbestimmte Funktion des übertragenen Wertes, basierend auf der ungefähren Anzahl K von Zyklen des Taktsignales, die der Zähler während des Taktintervalles empfangen hat, wenn der Schritt (c) nicht ausgeführt worden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch die Schritte der Auswahl einer Zahl J in Abhängigkeit von dem Wert des Zählers und durch Einstellung der Dauer des Taktintervalles, um die ausgewählte Anzahl J von Zyklen eines zweiten Signales zu beinhalten, so daß der Wert des Zählers, der am Ende des Taktintervalles auftritt, im wesentlichen von dem voreingestellten Wert des Zählers abweicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Auswahl der Zahl J den Schritt des Zählens der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales beinhaltet, welche von dem Zeitpunkt an auftreten, auf den der Zähler voreingestellt ist und bis zu dem Wert, den der Zähler bei einem vorbestimmten Wert erreicht, der sich wesentlich von dem voreingestellten Wert des Zählers unterscheidet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Zählens der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales den Schritt der Aufzeichnung umfaßt, daß der Wert des Zählers den vorbestimmten Wert erreicht hat.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Zählens der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales aufgrund der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales beendet wird, wenn dieses zunächst eine ganzzahlige Potenz von Zwei erreicht hat, nachdem der Wert des Zählers den vorbestimmten Wert erreicht hat.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Zählens der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales aufgrund der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales beendet wird, wenn dieses zunächst einen ganzzahligen Wert erreicht hat, nachdem der Wert des Zählers den vorbestimmten Wert erreicht hat.
12. Verfahren nach Anspruch 8, ferner gekennzeichnet durch den Schritt der Übertragung des Wertes des Zählers aufgrund der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales, wenn dieses einen Extremwert erreicht, unabhängig davon, ob der Wert des Zählers den vorbestimmten Wert erreicht.
13. Verfahren nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch die Schritte der Übertragung der Zahl J am Ende des Taktintervalles und durch Einstellung des Wertes des Zählers, der im Schritt (d) durch eine vorbestimmte Funktion übertragen wird, um die ungefährte Anzahl K von Zyklen des Taktsignales festzustellen, das der Zähler empfangen hätte während des Taktintervalles, wenn der Schritt (c) nicht ausgeführt worden wäre und durch Teilung der übertragenen Zahl J durch die Zahl K, um hierdurch das Verhältnis der Frequenz des zweiten Signales in bezug auf die Frequenz des ersten Signales zu bestimmen.
14. Verfahren nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch den Schritt der Sperrung des Taktes des Zählers aufgrund des Wertes des Zählers beim Erreichen eines Extremwertes.
15. Verfahren nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch den Schritt der Sperrung des Taktes des Zählers aufgrund des Wertes des Zählers beim Erreichen eines Extremwertes.
16. Verfahren zum Signalisieren der Frequenz eines ersten Signales (0) in bezug auf ein zweites Signal (ω), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(a) Erzeugung eines Taktsignales durch Teilung der Frequenz des ersten Signales (Φ) durch eine vorgewählte Zahl I,
(b) Voreinstellung eines Zählers und Takten des Zählers mit dem Taktsignal in Abhängigkeit von dem Bedienen eines ersten Zyklus des zweiten Signales (ω),
(c) Erhöhung der Zahl I in vorbestimmter Funktion des Wertes des Zählers in Abhängigkeit von dem Wert des Zählers, der von dem voreingestellten Wert des Zählers abweicht, und
(d) Übertragung des Wertes des Zählers, der am Beginn eines nachfolgenden zweiten Zyklus des zweiten Signales (ω) auftritt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein erster mehrstufiger Binärzähler ist, der eine Anzahl von Binärstufen hoher Ordnung aufweist und daß das Taktsignal im Schritt (a) durch Takten eines zweiten mehrstufigen Binärzählers in Abhängigkeit von dem ersten Signal (Φ) erzeugt wird, daß seine besondere Stufe des zweiten mehrstufigen Binärzählers aufgrund des Ausgangs der höherwertigen Binärstufen ausgewählt wird, und daß das Taktsignal aufgrund des Übertrages der ausgewählten Stufe des zweiten mehrstufigen Binärzählers erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, ferner gekennzeichnet durch die Schritte des Zählens der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales (ω) zwischen dem ersten und zweiten Zyklus, wobei der Schritt (d) ausgeführt wird, nachdem der Wert des Zählers um einen vorbestimmten Wert von seinem voreingestellten Wert abweicht.
19. Verfahren zum Signalisieren der Frequenz eines ersten Signales (Φ) in bezug auf ein zweites Signal (ω), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(a) Voreinstellung eines Zählers und Takten dieses Zählers aufgrund des ersten Signales beim Beginn eines ersten Zyklus des zweiten Signales (ω),
(b) Zählung der Anzahl von Zyklen des zweiten Signales (l) nach dem ersten Zyklus, und
(c) Übertragung der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales (ω) und des Wertes des Zählers beim Beginn eines nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (l), welches auftritt, wenn der Wert des Zählers von seinem voreingestellten Wert um wenigstens einen vorbestimmten Wert abweicht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (c) den Schritt der Aufzeichnung umfaßt, daß der Wert des Zählers diesen vorbestimmten Wert erreicht.
21. Verfahren nach Anspruch 19, ferner gekennzeichnet durch den Schritt der Übertragung der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales (ω) und des Wertes des Zählers aufgrund der gezählten Anzahl von Zyklen des zweiten Signales (ω), das einen Extremwert erreicht, unabhängig davon, ob der Wert des Zählers den vorbestimmten Wert erreicht.
22. Schaltkreis zum Empfang erster und zweiter Signale (Φ, ω) und zur Erzeugung einer Digitaldarstellung der Frequenz des ersten Signales (Φ) bezogen auf das zweite Signal (ω), gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Erste Schaltungsmittel zum Zählen der Anzahl L von Zyklen eines Taktsignales, das vom Beginn eines ersten Zyklus des zweiten Signales (ω) auftritt,
Schaltungsmittel zur Erzeugung dieses Taktsignales durch Teilen der Frequenz des ersten Signales (Φ) durch eine Zahl I, welche eine vorbestimmte wachsende Funktion von L ist, wenn die Zahl L von Zyklen gezählt werden, und
Schaltungsmittel zur Übertragung der Zahl L von Zyklen, die gezählt worden ist bis zum Beginn eines nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω).
23. Schaltkreis nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zur Erzeugung eines Taktsignales umfassen:
Einen ersten mehrstufigen Binärzähler, der in Abhängigkeit von dem ersten Signal (Φ) getaktet wird, und
einen Multiplexer mit Auswahleingängen entsprechend der gezählten Zahl L von Zyklen, mit Dateneingängen, denen ein Übertragsignal von den Binärstufen des ersten Zählers zugeführt wird und einem Datenausgang, an dem das Taktsignal abgenommen wird.
24. Schaltkreis nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schaltungsmittel zum Zählen der Zahl L von Zyklen einen zweiten mehrstufigen Binärzähler umfassen, der eine Anzahl von höherwertigen Stufen aufweist, deren Ausgänge Signale an die Auswahleingänge des Multiplexers liefern.
25. Schaltkreis nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zum Übertragen eine Verriegelung umfassen.
26. Schaltkreis nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch zweite Schaltungsmittel zum Zählen der Zahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω), die vom Beginn an des ersten Zyklus auftreten.
27. Schaltkreis nach Anspruch 26, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zur Übertragung der Zahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω), die durch die zweiten Schaltungsmittel gezählt werden zum Heraufzählen bis zum Beginn des nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω).
28. Schaltkreis nach Anspruch 26, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zur Auswahl des nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω) aufgrund der gezählten Anzahl L von Zyklen, wenn diese einen vorbestimmten Wert erreichen.
29. Schaltkreis nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel zur Auswahl des nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω) ein Flip-Flop umfassen, welches aufgrund des Beginns des ersten Zyklus des zweiten Signales (ω) zurückgestellt wird und aufgrund der gezählten Zahl L von Zyklen gesetzt wird, wenn diese den vorbestimmten Wert erreichen.
30. Schaltkreis nach Anspruch 26, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zur Auswahl des nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω) aufgrund der gezählten Anzahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω), wenn dieses seinen vorbestimmten Wert erreicht.
31. Schaltkreis nach Anspruch 22, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zum Sperren der ersten Schaltungsmittel zum Zählen aufgrund der gezählten Anzahl L von Zyklen, wenn diese einen Extremwert erreichen.
32. Schaltkreis zum Empfang erster und zweiter Signale (Φ, ω) und zur Erzeugung einer Digitaldarstellung der Frequenz des ersten Signales (Φ), bezogen auf die Frequenz des zweiten Signales (ω), gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
erste Schaltungsmittel zum Zählen der Anzahl L von Zyklen des ersten Signales (Φ) beginnend mit einem ersten Zyklus des zweiten Signales (ω),
zweite Schaltungsmittel zum Zählen der Anzahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω) vom Beginn des ersten Zyklus des zweiten Signales (ω),
Schaltungsmittel zum Übertragen der gezählten Anzahl L von Zyklen des ersten Signales (Φ) und der gezählten Anzahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω) aufgrund eines Übertragungssignales, und
Schaltungsmittel zur Erzeugung des Übertragungssignales beim Beginn eines nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω) aufgrund der gezählten Anzahl L von Zyklen des ersten Signales (Φ), wenn dieses seinen ersten vorbestimmten Wert erreicht.
33. Schaltkreis nach Anspruch 32, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zur Erzeugung des
Übertragungssignales beim Beginn eines nachfolgenden Zyklus des zweiten Signales (ω) aufgrund der gezählten Anzahl J von Zyklen des zweiten Signales (ω) beim Erreichen eines zweiten vorbestimmten Wertes.
34. Schaltkreis nach Anspruch 33, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zum Sperren der ersten Schaltungsmittel zum Zählen aufgrund der gezählten Anzahl L von Zyklen des ersten Signales (Φ) beim Erreichen eines Extremwertes.
35. Schaltkreis nach Anspruch 32, ferner gekennzeichnet durch Schaltungsmittel zum Sperren der ersten Schaltungsmittel zum Zählen aufgrund der gezählten Anzahl L von Zyklen des ersten periodischen Signales (Φ) beim Erreichen eines Extremwertes.
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