DE2750865C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Postgutabfertigungsvorrichtung
mit einer Postgutwägeeinrichtung und mit einer digitalen
Verarbeitungsvorrichtung für die Auswertung und
Verarbeitung von digitalen Gewichtssignalen des Postguts
sowie von weiteren Parametersignalen, wobei von der
digitalen Verarbeitungsschaltung, die eine adressierbare
Speichervorrichtung, eine Zählvorrichtung sowie eine
Steuerlogik enthält, Ausgangssignale zur Steuerung einer
Anschlußstufe abgeleitet werden.
Aus der US-PS 37 40 536 ist eine elektronische
Digitalwägevorrichtung bekannt. Diese enthält einen
Gewichtsdetektor, einen Analogdigitalwandler, einen
Aufwärts-/Abwärtszähler sowie Schieberegister. Eines der
Register ist einem Volladdierer und ist einem
Binärdezimalkorrekturteil zugeordnet. Der Volladdierer
dient dazu, die Ausgangssignale der einzelnen Register zu
addieren. Ein weiteres Register wird durch eine Tastatur
gesteuert. Die geringstwertigen Digitalausgänge des
Schieberegisters sind mit einem Datenselektor verbunden.
Diese bekannte elektronische Digitalwägevorrichtung ist
für eine Postgutabfertigungsvorrichtung nicht geeignet.
Die digitale Verarbeitungsvorrichtung ist nicht geeignet,
gleichzeitig mehrere Funktionen, wie z. B. die Verarbeitung
von Signaleingaben, Speicheradressierungen und
zeitweilige Datenspeicherung, auszuführen. Die bekannte
Postgutabfertigungsvorrichtung bezieht sich auf eine
festverdrahtete Schaltungsstruktur, in der für eine
Vielzahl von Verarbeitungsfunktionen eine hiervon
abhängige Anzahl von Schieberegistern verwendet wird.
Demzufolge erhält man einen erhöhten Schaltungsaufwand mit
der Gefahr von erhöhten Fehlfunktionen.
Aus der US-PS 36 35 297 ist ein Portogebührenrechner
bekannt, der einen mit verschiedenen Eingangsstufen
verbundenen Berechnungsabschnitt aufweist. Die
Eingangsstufen befassen sich mit der sogenannten ZIP-Kodierung,
mit dem Skalengewicht sowie mit Klassenprioritäten. Die
Verarbeitungsschaltung verarbeitet die durch die
Eingabeeinheiten eingegebenen Daten. Die durch die
Berechnungsstufe verarbeiteten Daten werden einer
numerischen Anzeige sowie einer Frankiermaschine
zugeführt. Der Berechnungsabschnitt umfaßt eine
festverdrahtete Schaltung mit Registern, Addierern sowie
mit einer Steuerlogik. Diese Berechnungseinheit ist nicht
in der Lage, gleichzeitig mehrere Verarbeitungsfunktionen
auszuführen.
Die DE-OS 23 24 514 beinhaltet einen Kraft- bzw.
Massenmesser mit einer Kraftmeßeinheit sowie zahlreichen
elektronischen Verarbeitungseinheiten. Hierzu zählt ein
Rechner, der eine arithmetische Einheit, Register, einen
Festspeicher, einen Multiplexer, Flip-Flops sowie einen
Dekodierer umfaßt. Dieser sogenannte Kraft- oder Massenmesser
ist nicht für eine Postgutabfertigungsvorrichtung
geeignet. Außerdem beinhaltet dieses bekannte Meßgerät
eine festverdrahtete Schaltungslogik, mit deren Hilfe es
nicht möglich ist, gleichzeitig mehrere
Verarbeitungsfunktionen zyklisch durchzuführen.
Aus der Literaturstelle "Halbleiter-Schaltmeßtechnik" sind
Schieberegister bekannt. Diese Literaturstelle gibt dem
Durchschnittsfachmann keine Anregung, eine digitale
Verarbeitungsschaltung zu schaffen, die gleichzeitig
mehrere Arbeitsfunktionen in einer
Postgutabfertigungsvorrichtung ausführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Postgutabfertigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, deren digitale Verarbeitungsschaltung bei
einfacher Ausbildung in der Lage ist, gleichzeitig
mehrere Arbeitsfunktionen wie Verarbeitungssignaleingaben,
Speicheradressierung und zeitweilige Datenspeicherung mit
synchroner Zeitgebung auszuführen, wodurch die
Verarbeitungszeit und damit die Zykluszeit verringert
wird. Es soll daher die digitale Verarbeitungsschaltung
mehrfach ausnutzbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
folgenden Merkmale:
- a) Die digitale Verarbeitungsschaltung enthält einen Computer mit einem Mikroprozessor sowie eine Schnittstelle, die zwischen den Mikroprozessor und der Postgutwägeeinrichtung sowie zwischen dem Mikroprozessor und einem adressierbaren Speicher vorgesehen ist.
- b) Die Schnittstelle enthält einen digitalen Aufwärts-/Abwärtszähler für die digitalen Postgut-Gewichtssignale und eine Schieberegisterschaltung, welche einerseits mit Paralleleingängen sowie mit einem Serieneingang und andererseits mit Parallelausgängen und einem Serienausgang versehen ist, von denen die Parallel-Eingänge mittels einer Auswahlschaltung entweder mit dem Aufwärts-/Abwärtszähler oder mit den Datenausgängen des adressierbaren Speichers aufgrund von Auswahlsignalen des Mikrocomputers verbindbar sind, die Parallelausgänge der Schieberegisterschaltung mit Adresseneingängen des adressierbaren Speichers und der Serieneingang sowie der Serienausgang mit dem Mikrocomputer verbunden sind.
- c) In Abhängigkeit von durch den Mikrocomputer aktivierten Auswahlsignalen der Auswahlschaltung erfolgt entweder die Parallelübertragung und -einspeicherung der digitalen Postgut-Gewichtsignale aus dem Aufwärts-/Abwärtszähler oder der digitalen Daten des adressierbaren Speichers in die Schieberegisterschaltung und nachfolgend der sukzessive serielle Abruf der Daten in den Mikrocomputer. Gleichzeitig sind sukzessive aus dem Mikrocomputer serielle Adreßdaten für den adressierbaren Speicher in die Schieberegisterschaltung einspeicherbar.
Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß mit Hilfe der
Schnittstelle für den Mikrocomputer-Mehrfachfunktionen mit
Hilfe der Schieberegister möglich sind. Durch die
Auswahlschaltung lassen sich Mehrfachfunktionen
durchführen. So erfolgt entweder die Parallelübertragung
und Einspeicherung der digitalen Postgutgewichtsignale aus
dem Aufwärts-/Abwärtszähler oder der digitalen Daten des
adressierbaren Speichers in die Schieberegisterschaltung
und nachfolgend der sukzessive serielle Abruf der Daten in
den Mikrocomputer. Gleichzeitig sind sukzessive aus dem
Mikrocomputer serielle Adressendaten für den
adressierbaren Speicher in die Schieberegisterschaltung
einspeicherbar. Hieraus ergibt sich nun der Vorteil, daß
neue Daten eingerückt und gespeicherte Daten zur
Verwendung im Zuge der gleichen Taktimpulse ausgerückt
werden können. Daten werden parallel in die
Schieberegisterschaltung eingegeben, ohne daß die
vorgehenden Daten, d. h. zuvor eingespeicherte Daten,
gelöscht werden.
In vorteilhafter Weise wird demnach die wahlweise zu
benutzende Übertragungsverbindung für die
Verarbeitungseingaben, die Speicheradressierung und die
zeitweilige Datenspeicherung verfügbar gemacht. Die
Zyklusdauer wird demzufolge herabgesetzt. Die
Schieberegisterschaltung gestattet das gleichzeitige Laden
von neuen Daten und das Auslesen von bereits vorhandenen
Daten. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
ist eine auf die digitalen Gewichtssignale ansprechbare
Bereitschaftsschaltung vorgesehen, die zumindest während
des gewichtsbedingten Zählvorganges die Übertragung von
digitalen Postgutgewichtsdaten aus dem
Aufwärts-/Abwärtszähler in die Schieberegisterschaltung
unterbindet. Hierdurch wird gewährleistet, daß ein
unbeabsichtiges Laden von Zählerdaten während der
Übertragung eines Zählsignals durch den Zähler verhindert
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren
1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen
Postgutabfertigungsvorrichtung mit einer
Schnittstelle und mit einem
Wägeausschlagwandler,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der
Postgutabfertigungsvorrichtung, in der das Zusammenwirken zwischen der
Schnittstelle, einer Zentraleinheit, einem äußeren Speicher und dem
Wägeausschlagwandler veranschaulicht ist,
Fig. 3 ein Signal-Zeitdiagramm mit Signalwellenformen für eine
Wellenformerschaltung und die vorderen Schnittstellenschaltungen der
Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Photozellenanordnung
eines elektrooptischen Wandlers und einer Wellenformerschaltung,
die Impulswellenformen liefert,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der vorderen Stufen
der Schnittstelle einschließlich der flankendiskriminierenden Schaltungen,
die Mehrfachzählungen aus den Impulsverläufern liefern,
wobei ferner eine Kombinationslogik gezeigt ist, die die richtungsbestimmende
Information decodiert und einer Zähleranordnung Signale
zur Zählwerterhöhung und -erniedrigung zugehen läßt, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der folgenden Stufen
der Schnittstelle einschließlich der Zähleranordnung, die mit Mehrfunktionsschieberegistern
zum Laden der Zähldaten in eine Verarbeitungseinheit
wie auch zur Speicheradressierung und zeitweiligen
Datenspeicherung verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Postgutabfertigungsvorrichtung,
bei der das Gewicht eines Gegenstandes durch Verarbeitung zweier
elektrooptisch in Wellenform erzeugter Signale ermittelt wird, die als Funktion
des Ausschlages einer Federwaage erhalten werden. Die Signale
werden gezählt, und die Zählersignale gehen einer Verarbeitungseinheit
zur Mittelwertbildung und zur Berechnung des Lastgewichtes zu.
Die Verarbeitungseinheit errechnet ferner die für den Gegenstand in
Betracht kommende Portogebühr.
Die Postgutabfertigungsvorrichtung umfaßt u. a. Wellenformerschaltungen
für jede Wellenform, Impulsflankendiskriminatorschaltungen
und eine Kombinationslogik zur Bestimmung der Zählrichtung, d. h.
also der Abnahme oder Zunahme des Zählwerts.
Es ist eine Schnittstelle in Form einer integrierten Schaltung
vorgesehen, der die umgeformten Wechsel-Signale zur Verarbeitung
zugehen. Die Schnittstelle umfaßt einen Aufwärts-/Abwärtszähler,
dessen Ausgänge einem datenverarbeitenden Kleingerät über eine
Anzahl von Mehrfunktionsschieberegistern zugeleitet werden, wobei
diese als Speicherregister und als Zwischenspeicherregister dienen.
Die Mehrfunktionsschieberegister können auch ohne eigene vorgenommene
Löschung der älteren Daten geladen werden.
Es sei nun auf die Zeichnungen eingehender Bezug genommen,
in denen die Bezugszahl 10 (Fig. 2) allgemein eine Postgutabfertigungsvorrichtung
bezeichnet.
Diese vermag elektrooptisch gewandelte Signale zu verarbeiten,
die von einem Wägeausschlagwandler 12 erzeugt werden, auf den
ein periodisches Streifenmuster projiziert wird. Bei diesem Streifenmuster
14 kann es sich um ein Moir´muster handeln, das in der Weise
mit dem Wägeteller einer Federwaage 16 optisch gekoppelt ist, daß
sich das Streifenmuster als optisch verstärkte Funktion des Wägetellerausschlags
verschiebt.
Es sei jedoch betont, daß die Erfindung
grundsätzlich für die Verarbeitung zyklischer Signale in Betracht
kommt, wie sie zu beliebigen Zwecken beim Zählen erzeugt werden.
Der Wägeausschlagwandler 12 weist vier Phototransistoren
18, 20, 22 und 24 auf, die sich sämtlich in ihrer Arbeitscharakteristik
ähneln. Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß der Phototransistor 18
zwischen ein positives Potential und die Kollektorelektrode des Phototransistors
24 gelegt ist. Die Phototransistoren 18 und 20 dienen
also statt der üblichen Vorspannungswiderstände zum Vorspannen der
Phototransistoren 22 bzw. 24.
Die zur Vorspannung oder zum Ausgleich vorgesehenen Phototransistoren
18 und 20 erhöhen den Bereich der Ausgangsspannung für
die Phototransistoren 22 und 24 und kompensieren Änderungen in der
Strahlung der Lichtquelle, in den atmosphärischen Bedingungen, Temperaturänderungen
usw., welche die vorspannenden und vorgespannten
Phototransistoren gleichzeitig beeinflussen. Man erhält so eine dynamische
Vorspannung, wodurch die Arbeitscharakteristiken der Phototransistoren
22 und 24 in ähnlicher Weise erhalten bleiben, wie dies
in der
US-PS 39 13 095 beschrieben ist.
Bei einer Verschiebung des Streifenmusters 14 über die
Phototransistoranordnung erscheinen an den Kollektoren der Phototransistoren
22 und 24 die im wesentlichen sinusförmigen zyklischen
Signale, die in Fig. 3 mit a bzw. b bezeichnet sind. Die beiden
analogen Signale a und b gehen einer Wellenformerschaltung
25 zu, umfassend je einen als linearen Spannungsvergleicher dienenden
Schmitt-Trigger-Inverter 26 bzw. 28, wodurch die beiden mit bezeichneten Impulswellenformen erzeugt werden.
Erfindungsgemäß werden die Impulswellenformen
zur Anzeige des Gewichtes eines auf die Federwaage 16 aufgelegten
Postgutes weiterverarbeitet, indem man sich hierzu einer IC-
Schnittstelle 33 zwischen der Wellenformerschaltung 25, einem datenverarbeitenden
Kleingerät 35 und einem äußeren Speicher, wie beispielsweise
einem programmierbaren Festspeicher (im folgenden kurz PROM),
37 bedient.
Aus Fig. 5, in der die eingangs vorgesehenen Schaltkreise
der IC-Schnittstelle dargestellt sind, ist zu entnehmen, daß zwei
Inverter 30 und 31 aus den Signalen die umgekehrten Wellenformen
PC 1 bzw. PC 2 erzeugen.
Die Impulszüge PC 1 und PC 2 werden durch zwei Flankendiskriminatoren
32 und 34 einer Flankendiskrimination unterzogen, so
daß ein Impulsverlauf PC 1 ↑ (eine positiv verlaufende Flanke von PC 1
anzeigend) und ein Impulsverlauf PC 1 ↓ (eine negativ verlaufende
Flanke von PC 1 anzeigend) erhalten werden. In entsprechender Weise
liefert der Flankendiskriminator 34 einen Impulsverlauf PC 2 ↑ und
einen Impulsverlauf PC 2 ↓, womit die positiv und negativ verlaufenden
Flanken des Impulszuges PC 2 kenntlich gemacht sind. Die Flankendiskriminatoren
32 und 34 umfassen je zwei voll taktgesteuerte flankengetriggerte
D-Flipflops, die als Schieberegister arbeiten und eine
Multiplikation mit vier liefern, d. h. vier Impulse für jeden Zyklus
des Streifenmusters. Durch Decodierung der Flipflop-Ausgangssignale durch
zwei UND-Tore werden die Übergangsimpulszüge PC 1 ↑, PC 1 ↓, PC 2 ↑ und
PC 2 ↓ erhalten.
Die so erzeugten Digitalimpulszüge werden in einer Kombinationslogik
36 decodiert, die zwei erweiterungsfähige UND-ODER-
Umkehrtore 38 bzw. 40 in Viererbreite und mit zwei Eingängen umfaßt.
Die Kombinationslogik 36 decodiert nach der Zählrichtungsinformation
und liefert umgekehrte Impulssignale , die die
Zunahme bzw. Abnahme des Wägetellerausschlags anzeigen.
In dem Signal-Zeitdiagramm der Fig. 3 schreiten die
Wechselsignale a und b zunächst durch eine Hochzählung und dann durch
eine Niederzählung fort. Die entsprechenden Digitalsignale PC 1 und
PC 2, die flankendiskriminierten Signale PC 1 ↑, PC 1 ↓, PC 2 ↑ und PC 2 ↓
sowie die Signale sind gleichfalls dargestellt. Es ist
zu bemerken, daß die Kombinationslogik 36 die nach der Ausschlagrichtung
decodierten Signale gemäß den folgenden Gleichungen
erzeugt:
Erfindungsgemäß sind die zunehmenden und abnehmenden Impulszüge
zur Verarbeitung als Eingaben am Hochzähl- und
Niederzähleingang der ersten Stufe eines digitalen Aufwärts-/Abwärtszählers
42 vorgesehen. Der Aufwärts-/Abwärtszähler 42 steht beispielhaft
für viele Abänderungsmöglichkeiten und ist so aufgebaut, daß er in
Verbindung mit den Arbeitsparametern der mit einem Lichtdetektor für
Moir´streifenmuster und mit dem Wägeausschlagwandler 12 versehenen
Federwaage 16 verwendet werden kann. Bei dieser Anwendung erhält man
durch Eichung der Federkonstante und der optischen Moir´ausschlagverstärkung
ein Bit niedrigster Ordnung, das den durch ein festgelegtes
Mindestgewichtsinkrement hervorgerufenen Wägeausschlag anzeigt.
Doch eignet sich die erfindungsgemäße Postgutabfertigungsvorrichtung zur Anwendung
für zahlreiche Zählzwecke, und die Darlegungen über die Decodierung
der gewichtsanzeigenden Information sollen nur beispielhaft der
Veranschaulichung dienen.
Der digitale Aufwärts-/Abwärtszähler 42 enthält vier Zählerstufen
44, 46, 48 und 50, jeweils einen Vierbit-Binär-Aufwärts-/Abwärtszähler
umfassend. Die Zählerstufen sind in Kaskade geschaltet, indem die
Borg- und Übertragausgänge jeweils den Aufwärts- und Abwärtszähleingängen
der nachfolgenden Zählerstufen in der Anordnung zugeleitet werden.
Der Bitausgang einer jeden der Zählerstufen 44, 46, 48 und
50 geht durch Breitseitenladung über die betreffenden Multiplexer
den entsprechenden nichttransparenten Parallelzugriff-Schieberegistern
52, 54, 56 bzw. 58 für vier Bit zu.
Die Parallelzugriff-Schieberegister 52, 54, 56 und 58
tasten die Zählerbitausgänge auf ein REGISTER-LADEN-Signal aus dem
datenverarbeitenden Kleingerät 35 ab und halten sie. Damit sichergestellt
ist, daß die Parallelzugriff-Schieberegister nicht während
eines Zählvorgangs durch den Aufwärts-/Abwärtszähler 42 mit
Zählerbitdaten geladen werden, liefert eine Datenbereitschaftsschaltung
60 ein Signal DATEN BEREIT, wodurch ein Laden der Parallelzugriff-
Schieberegister erst dann ermöglicht wird, wenn der Zählungslauf
beendet ist.
Die Datenbereitschaftsschaltung 60 umfaßt ein NAND-
Tor 62 zum Abtasten der Impulssignale . Gehen die zugeleiteten
-Impulse in den Aufwärts-/Abwärtszähler 42 ein, so
erscheint als Eingang an dem NAND-Tor 62 eine Serie von niederen
Signalimpulsen, worauf das NAND-Tor die entsprechenden
hohen Ausgangssignale liefert. Das NAND-Tor 62 liefert nur dann
ein niederes Ausgangssignal, wenn keine Streifenmusterbewegung vorhanden
ist und die beiden Signale hoch sind. Das hohe Ausgangssignal
des NAND-Tores 62 dient zum Rücksetzen eines Dekadenzählers
64, dessen Zyklusperiode mindestens ebenso lang ist wie
die für die Fortpflanzung der Zählungen durch den gesamten Aufwärts-/
Abwärtszähler 42 erforderliche Zeitspanne.
Ein hohes Zählerrücksetzsignal von dem NAND-Tor 62
ergibt ein niederes Ausgangssignal DATEN BEREIT von dem Dekadenzähler
64. Das niedere Ausgangssignal DATEN BEREIT wird invertiert und
zusammen mit einem Signal einem NAND-Tor 66 zugeleitet,
wodurch Impulssignale zum Ansteuern des Dekadenzählers 64 erhalten
werden. Ein hohes Signal DATEN BEREIT wird erst nach einem bestimmten
Zeitintervall nach dem Ausbleiben einer Streifenmusterbewegung
erhalten, wobei dieses Intervall mit der Zählungslaufzeit der Impulssignale
durch den Aufwärts-/Abwärtszähler 42 synchronisiert
ist.
Das hohe Signal DATEN BEREIT erscheint an einem weiteren
NAND-Tor 68 zusammen mit einem Steuersignal REGISTER LADEN aus
dem datenverarbeitenden Kleingerät 35, worauf den Parallelzugriff-
Schieberegistern 52, 54, 56 und 58 ein niederes Parallelladesignal
zugeht, die hierauf die Zählerbitausgänge der verschiedenen Zählerstufen
44, 46, 48 und 50 abtasten und halten.
Es sei bemerkt, daß der Dekadenzähler 64 der Datenbereitschaftsschaltung
60 ständig rückgesetzt wird, sofern die Impulssignale nicht im Ruhezustand sind und folglich der Zähleranordnung
keine weiteren Impulse mehr zugehen und daß daher das Signal DATEN
BEREIT während der Zählfortpflanzung niedrig bleibt, wodurch ein
Laden der Schieberegister mit falschen Daten verhindert wird.
Die Richtung des Wägetellerausschlags ist leicht durch Verwendung
einer Verriegelung 70 zu überprüfen, umfassend ein JK-Flipflop,
dem die Impulssignale zugehen. Der Verriegelungsausgang
dient weiter zur Vermittlung einer Bedingung bei der Löschung des
Aufwärts-/Abwärtszählers 42. Wenn also der Wägeteller um den Nullausschlag
schwingt, erscheint ein in einem D-Flipflop 72 taktsynchronisiertes
Rückfragesignal WAAGE KLAR an einem NAND-Tor 74 zusammen
mit dem -Ausgangssignal der Verriegelung 70, so daß ein synchrones Signal
ZÄHLER KLAR erhalten wird, wodurch sichergestellt ist, daß die
Zähler nur in der positiven Flanke des Nullausschlags geräumt werden.
Wie bereits erwähnt wurde, eignet sich die erfindungsgemäße
Postgutabfertigungsvorrichtung zur Errechnung des für den auf der Federwaage
16 zu wägenden Gegenstand erforderlichen Portowerts. Zu den Faktoren,
die für die Errechnung der Portogebühren für Postgut in Betracht
zu ziehen sind, gehören (in USA) die zur Zeit gültigen Klassenplandaten
für Portosätze, die Bestimmungszonendaten und Umwandlungsdaten
zur Ermittlung der Bestimmungszone, wobei nur die Postleitzahl
bekannt ist. Eine als Eingabe für den Bestimmungsort dienende
externe Eingabe für das datenverarbeitende Kleingerät 35 wird
von einer Tastatur 76 und einer dazugehörigen Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle
79 erhalten.
Im Rahmen einer beispielhaften Anwendung der Postgutabfertigungsvorrichtung
10 ist die Zählerdatenabtatung in das datenverarbeitende
Kleingerät 35 verschoben, und die Parallelausgänge von den Schieberegistern
dienen als Speicheradressenleitungen für den programmierbaren
Festspeicher 37 für den Portosatz. In Koordination mit Tastaturadressierdaten
werden die Zählerbitdaten in die Schieberegister
parallelgeladen, und auf ein entsprechendes Signal des datenverarbeitenden
Kleingeräts 35 wird die Information aus den Schieberegistern
in das datenverarbeitende Kleingerät verschoben. Dem datenverarbeitenden
Kleingerät geht die Zählerbitinformation in Form von jeweils
vier oder acht Bits zu, und nach Eingang aller 16 Bits, die eine
vollständige Zählabfrage darstellen, wird der Abfragewert in Vorbereitung
der Mittelwertbildung aus einer Serie von Zählabfragen gespeichert.
Vor oder nach Beendigung der Zählerabtastung und der Durchführung
entsprechender Berechnungen zur Bestimmung des Gewichtsmittelwerts
geht dem datenverarbeitenden Kleingerät eine von Hand eingegebene
Tastaturinformation zu, die Transportklasse und den Bestimmungsort
betreffend.
Bei dem dargestellten Systemeinsatz sind nur die drei ersten
Parallelzugriff-Schieberegister 52, 54 und 56 mit Adressiervermögen
ausgestattet; doch könnten erforderlichenfalls auch noch mehr
Schieberegister hinzugefügt werden. So kann ein von der Tastatur erzeugtes
Signal, zwei Zwölfbitworte umfassend, in zwei Stufen in die
ersten drei Parallelzugriff-Schieberegister 52, 54 und56 verschoben
werden und ist dann zur Speicheradressierung verfügbar. Eine indirekte
Adressierung des programmierbaren Festspeichers 37 für die
Portosätze vorausgesetzt, werden die ersten zwölf Bits des Tastatursignals
in die Schieberegister seriengeladen, so daß das erste Segment
der indirekten Adresse über eine Anzahl von Adressierleitungen
A-0 bis A-11 in den programmierbaren Festspeicher 37 für die Portosätze
eingegeben wird.
Ein einleitendes Achtbitsegment der aus dem programmierbaren
Festspeicher 37 erhaltenen Adressendaten dient als Eingabe für
die multifunktionellen Parallelzugriff-Schieberegister 56 und 58 auf
mehreren Datenleitungen D-0 bis D-7. Damit das indirekte Adressensegment
in den Parallelzugriff-Schieberegister 56 und 58 eingehen kann,
gibt das datenverarbeitende Kleingerät 35 zunächst ein entsprechendes
niederes AUSWAHL- oder Leitsignal auf zwei Multiplexer 82 und 84,
die jeweils wahlweise entweder die Zählerstufen 48 und 50 des Aufwärts-/
Abwärtszählers oder die Datenleitungen D-0 bis D-3 bzw. D-4
bis D-7 mit den dazugehörigen Parallelzugriff-Schieberegistern 56
und 58 zur Parallelladung bei einem niederen AUSWAHL-Signal verbinden.
Damit der IC-Schnittstelle 33 eine größere Vielseitigkeit
vermittelt wird, sind die Zählerstufen 44 und 46 in ähnlicher Weise
mit den betreffenden Parallelzugriff-Schieberegistern 52 und 54 über
entsprechende Multiplexer 78 und 80 verbunden. Für die beiden Multiplexer
78 und 80 und für die beiden Multiplexer 82 und 84 sind gesonderte
AUSWAHL-Signale vorgesehen.
Der zweite Zwölfbitteil des von der Tastatur herrührenden
Portosatz-Adressensignals wird in Aufeinanderfolge in die Schieberegisteranordnung
verschoben. Es sei bemerkt, daß während der zwölf
Taktimpulse der Einschiebung des zweiten Teils der Tastaturadresse
die acht Bits der Adressendaten des programmierbaren Festspeichers
37 zu dem datenverarbeitenden Kleingerät 35 verschoben werden, zusammen
mit vier Bits der vorherigen Tastaturadresse (zuvor in dem Parallelzugriff-
Schieberegister 54), die verworfen wird.
Der zweite Teil des Tastatursignals wird auf den Adressenleitungen
verfügbar, und acht Bits der entsprechenden Adressendaten
aus dem programmierbaren Festspeicher 37 werden auf den Datenleitungen
D-0 bis D-7 verfügbar. Diese Daen werden über die Multiplexer
82 und 84 in die Parallelzugriff-Schieberegister 56 und 58 parallelgeladen,
wie dies bereits für die voraufgegangenen Adressendaten beschrieben
wurde.
Anschließend wird der Schlußteil der indirekten Adressendaten
aus den Parallelzugriff-Schieberegistern 56 und 58 in acht
Taktimpulsen in das datenverarbeitende Kleingerät verschoben, um dieses
so mit den zum Lesen der Portosatztabelle nötigen vollen 16 Bits
der Adresse zu versehen. Hinsichtlich dieser 16-Bit-Adresse ist zu
bemerken, daß die ersten vier Bits zur Bezugsanzeige dienen, beispielsweise
also die Größe der Tabelle, während die übrigen 12 Bits
die Tabellenadresse umfassen.
Ein von der Tastatur erzeugtes Bestimmungszonensignal ergibt
ein Vierbitwort zur Speicherung in einem Zonenregister des
datenverarbeitenden Kleingeräts 35. Falls die Bedienungsperson zwar
die Postleitzahl des Bestimmungsortes weiß, aber nicht die betreffende
Postzone, so dient ein von der Tastatur erzeugtes Postleitadressensignal
mit 12 Bits zum Adressieren eines programmierbaren Festspeichers
86 für die Umsetzung Postleitzahl/Postzone über die Adressierleitungen
A-0 bis A-11. In ähnlicher Weise wie für die Portosatzadressensignale
der Tastatur bereits beschrieben, wird das Postleitadressensignal
zum Adressieren des programmierbaren Festspeichers 86 in die
Parallelzugriff-Schieberegister 52, 54 und 56 verschoben. Die entsprechenden
4-Bit-Zonendaten des programmierbaren Festspeichers gehen
über die Leitungen D-0 bis D-3 ein und werden über den Multiplexer 84
in das Parallelzugriff-Schieberegister 58 geladen. Dem datenverarbeitenden
Kleingerät 35 gehen dann die Zonendaten durch Verschieben
aus dem Parallelzugriff-Schieberegister 58 zu. Sind die Zonendaten
und die Adressendaten der Portosatztabelle in dem datenverarbeitenden
Kleingerät eingegangen, so kann dieses im folgenden Schritt die erforderliche
Portogebühr ermitteln.
Einleitend wird die Zwölfbit-Tabellenadresse aus dem datenverarbeitenden
Kleingerät in die Parallelzugriff-Schieberegister 52,
54 und 56 verschoben und zum Adressieren des programmierbaren Festspeichers
37 genutzt. Zur Errechnung der Portogebühr sind sechs
Datenworte erforderlich, die jeweils acht Bits umfassen. Zwei Datenworte
sind nötig zur Bestimmung des Abfang- oder Gleichungsstartwerts;
zwei Datenworte sind erforderlich zur Bestimmung der Gleichungssteilheit
oder des Preiszuschlags pro Gewichtseinheit und
zwei Datenworte sind erforderlich zur Bestimmung der Gleichungsbereichtskapazität
oder des Höchstgewichts für die Portoklasse.
Nachdem die Tabellenadressendaten zum Adressieren des programmierbaren
Festspeichers über die Adressierleitungen A-0 bis A-11
genutzt sind, wird ein erstes acht Bit entsprechendes Datenwort des
programmierbaren Festspeichers 37 auf den Datenleitungen D-0 bis D-7
der Schnittstelle verfügbar. Ein von dem datenverarbeitenden Kleingerät
erzeugtes AUSWAHL-Signal hat die Parallelladung des Datenworts
in die Parallelzugriff-Schieberegister 56 und 58 zur Folge. Es sei
bemerkt, daß gleichzeitig mit dem Laden des Datenworts der Teil der
vorherigen Adresse in dem Parallelzugriff-Schieberegister 56 gelöscht
wird.
Zur Erlangung des nächstfolgenden Portosatzdatenworts ist
das datenverarbeitende Kleingerät zum Erhöhen der vorherigen Adresse
um eins und zur nacheinander erfolgenden Serienladung der Parallelzugriff-
Schieberegister 52, 54 und 56 programmiert, damit diese
Adresse auf den Adressierleitungen A-0 bis A-11 erhalten wird. Erfindungsgemäß
wird durch die multifunktionellen Parallelzugriff-Schieberegister
52, 54, 56 und 58 eine Einsparung in der Verarbeitungszeit
vermittelt, da dem datenverarbeitenden Kleingerät gleichzeitig das
in den Parallelzugriff-Schieberegistern 56 und 58 gespeicherte Achtbitdatenwort
zugehen kann, während die nächstfolgende Adresse geladen
wird. Im Verlauf der zum Einschieben der nächstfolgenden Adresse
erforderlichen zwölf Taktimpulse werden also die in den Parallelzugriff-
Schieberegistern 56 und 58 gespeicherten Achtbitdatenworte in
das datenverarbeitende Kleingerät vorgezogen, zusammen mit vier Bits
der voraufgegangenen Adresse, die zuvor in dem Parallelzugriff-
Schieberegister 54 gehalten wurde. Es ist zu bemerken, daß der Teil
der vorherigen Adresse von dem datenverarbeitenden Kleingerät nicht
mehr genutzt wird.
Bei der nächstfolgenden Adresse auf den Adressierleitungen
A-0 bis A-11 wird das entsprechende Achtbit-Portosatzdatenwort auf
den Datenleitungen D-0 bis D-7 verfügbar, und es wird in gleicher
Weise, wie dies vorstehend für das vorherige Datenwort beschrieben
wurde, in die Parallelzugriff-Schieberegister 56 und 58 parallelgeladen
und anschließend gleichzeitig mit dem Laden der nächstfolgenden
Adresse in das datenverarbeitende Kleingerät vorgezogen.
Nach Eingang der einleitenden sechs Datenworte in dem
datenverarbeitenden Kleingerät 35 ist dieses programmiert zu der Bestimmung,
ob die vorgezogene Information zur Errechnung der erforderlichen
Portogebühr für die Bestimmungszone geeignet ist. Falls die
Information nicht dafür geeignet ist, fährt das datenverarbeitende
Kleingerät mit der Erhöhung der Tabellenadresse für den programmierbaren
Festspeicher 37 fort, bis die entsprechenden Datenworte für
die Portoerrechnung erhalten sind.
Es sei bemerkt, daß die Vielseitigkeit der IC-Schnittstelle
33 durch die Ausstattung mit den Multiplexern 78 und 80, welche die
Parallelladekapazität der Schieberegisteranordnung erhöhen, noch weiter
gesteigert wird. Darüber hinaus ist hervorzuheben, daß die Datenleitungen
D-0 bis D-15 als Eingabeleitungen für eine beliebige, dem
System beigegebene periphere Einrichtung genutzt werden könnten, beispielsweise
für Photodetektoren, die andere Stufen des Systems überwachen.
Auch könnten die Multiplexer als selektive Verbindung zwischen
den Schieberegistern und einer peripheren Einrichtung anstelle
der dargestellten Zählerstufen genutzt werden.
Die beschriebene Ausstattung mit dem datenverarbeitenden
Kleingerät ist lediglich ein Beispiel für viele Abänderungsmöglichkeiten,
die bei Postgutabfertigungsvorrichtungen gegeben sind. Über die beispielhaft
beschriebene Ausführungsform hinaus könnten weitere Ausführungsformen
der Erfindung Abänderungen aufweisen wie etwa die Nutzung
der Parallelausgabeleitungen A-0 bis A-11 zum Entladen der Zählerdaten.
Es ist zu betonen, daß die Erfindung auch die Ausstattung
mit den multifunktionellen Schieberegistern als Element einer Schnittstelle
einbegreifen kann, die ein datenverarbeitendes Kleingerät,
einen externen Speicher und eine oder mehrere periphere Einrichtungen
miteinander verbindet.
Demnach ist festzustellen, daß durch die Erfindung eine Postgutabfertigungsvorrichtung
geschaffen wird, die den verschiedenen Aufgabenstellungen
gerecht wird und die für die Bedingungen des praktischen
Gebrauchs gut geeignet ist.
Claims (8)
1. Postgutabfertigungsvorrichtung mit einer Postgutwägeeinrichtung
und mit einer digitalen Verarbeitungsvorrichtung
für die Auswertung und Verarbeitung von digitalen
Gewichtssignalen des Postgutes sowie von weiteren
Parametersignalen, wobei von der digitalen Verarbeitungsschaltung,
die eine adressierbare Speichervorrichtung,
eine Zählvorrichtung sowie eine Steuerlogik enthält,
Ausgangssignale zur Steuerung einer Anschlußstufe abgeleitet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die digitale Verarbeitungsschaltung (10) einen Mikrocomputer (35) mit einem Mikroprozessor sowie eine Schnittstelle (33) aufweist, die zwischen dem Mikroprozessor und der Postgutwägeeinrichtung (16) sowie zwischen dem Mikroprozessor und einem adressierbaren Speicher (37) vorgesehen ist,
- b) die Schnittstelle (33) einen digitalen Aufwärts-/Abwärtszähler (42) für die digitalen Postgutgewichtssignale und eine Schieberegisterschaltung (52 bis 58) enthält, welche einerseits mit Parallel-Eingängen sowie mit einem seriellen Eingang und andererseits mit Parallel-Ausgängen und einem seriellen Ausgang versehen ist, von denen die Parallel-Eingänge mittels einer Auswahlschaltung (78 bis 84) entweder mit dem Aufwärts-/Abwärtszähler (42) oder mit den Datenausgängen des adressierbaren Speichers (37) aufgrund von Auswahlsignalen des Mikrocomputers (35) verbindbar sind, die Parallel-Ausgänge der Schieberegisterschaltung (52 bis 58) mit Adresseneingängen des adressierbaren Speichers (37) und der serielle Eingang sowie der serielle Ausgang mit dem Mikrocomputer (35) verbunden sind und
- c) in Abhängigkeit von durch den Mikrocomputer (35) aktivierten Auswahlsignalen der Auswahlschaltung (78 bis 84) entweder die Parallel-Übertragung und -Einspeicherung der digitalen Postgut-Gewichtssignale aus dem Aufwärts-/ Abwärtszähler (42) oder der digitalen Daten des adressierbaren Speichers (37) in die Schieberegisterschaltung (52 bis 58) und nachfolgend der sukzessive serielle Abruf der Daten in den Mikrocomputer (35) erfolgt und gleichzeitig sukzessive aus dem Mikrocomputer (35) seriell Adressendaten für den adressierbaren Speicher (37) in die Schieberegisterschaltung (52 bis 58) einspeicherbar sind.
2. Postgutabfertigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine auf die digitalen
Gewichtssignale ansprechbare Bereitschaftsschaltung (64)
vorgesehen ist, die zumindest während des gewichtsbedingten
Zählvorganges die Übertragung von digitalen Postgutgewichtsdaten
aus dem Aufwärts-/Abwärtszähler (42)
in die Schieberegisterschaltung (52 bis 58) unterbindet.
3.Postgutabfertigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bereitschaftsschaltung
einen Dekadenzähler (64) aufweist, dessen Zähleingang
mit einer getakteten Torschaltung (60) verbunden ist,
die eine Taktfreigabe- und Taktsperrverbindung zum Ausgang
des Dekadenzählers enthält, eine Verbindung
vom Rücksetzeingang des Dekadenzählers zu einer Detektorstufe
(62) der Postgut-Gewichtssignale vorgesehen ist
und daß bei Fehlen der Gewichtssignaländerung die Rücksetzung
des Dekadenzählers aufgehoben ist.
4. Postgutabfertigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die getaktete Torschaltung
mit einem Taktgeber verbunden ist und daß der Dekadenzähler
eine Laufzeit aufweist, die gleich der des Aufwärts-/
Abwärtszählers (42) ist.
5. Postgutabfertigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung
eine Multiplexerschaltung ist.
6. Postgutabfertigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im adressierbaren
Speicher Postwertdaten tabellenartig gespeichert
sind.
7. Postgutabfertigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlleitungen
der Multiplexerschaltung mit dem Mikroprozessor
verbunden sind.
8. Postgutabfertigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Bereitschaftsschaltung (64) und der Schieberegisterschaltung
(52 bis 58) eine UND-Verknüpfung (68) vorgesehen
ist, die außerdem durch den Mikrocomputer ansteuerbar ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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