DE3639865A1 - Mechanische fernschaltanlage - Google Patents

Mechanische fernschaltanlage

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H2063/3076Selector shaft assembly, e.g. supporting, assembly or manufacturing of selector or shift shafts; Special details thereof
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Description

Diese Erfindung betrifft eine mechanische Fernschaltanlage zur Gangumschaltung von Kraftfahrzeuggetrieben nach dem Oberbe­ griff von Anspruch 1.
Solche Anlagen sind besonders für Stadt- und Reisebusse be­ kannt, wo mit dem Schaltgestänge eine relativ große Distanz über­ brückt werden muß und wo durch Hindernisse - Achsen, Kofferräume, Benzintanks - bedingt das Schaltgestänge sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung ausgelenkt werden muß. Die immer weiter fortschreitende Unterflurnutzung bei solchen Bussen, vor­ rangig bei Reisebussen, bedingt eine immer größere Zahl von Rich­ tungsänderungen im Schaltgestänge und damit immer mehr Lagerstel­ len, wobei diese vorrangig als Gleitlager für die axiale Ver­ schiebung und die Drehbewegung, z. B. mit Kunststoffbüchsen, aus­ geführt sind. Mit der Erhöhung der Richtungsänderungen und damit der Anzahl der Lagerstellen erhöht sich auch die Reibung und ver­ ringert sich die Steifigkeit. Solche Fernschaltanlagen erfordern deshalb hohe Schaltkräfte und bedingen schwergängige Schaltanla­ gen mit einer schlechten Gangzentrierung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Fernschaltanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Richtung auf Leichtgängig­ keit und Steifigkeit und damit den Schaltkomfort und Wirkungsgrad sowie die Sicherheit der Schaltung mit einem geringstmöglichen Bauaufwand zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen vom Anspruch 1 erfüllt.
Die Verwendung von Schwingenlagern zur Abstützung vom Schalt­ gestänge verringert erheblich die Reibung, besonders dann, wenn das Schaltgestänge wie in modernen Reisebussen mehrere Gelenke hat und relativ stark von einer geraden Verbindung vom Fernschaltbock zur Drehwelle am Getriebe abweicht. So haben vergleichende Wir­ kungsgradmessungen von 55% bei herkömmlichen Fernschaltanlagen mit Gleitlager zu Verbesserungen auf 98% bei Schwinglagerschalt­ gestängen geführt.
Mit der Verwendung eines allgemein bekannten und in großen Serien hergestellten Spurstangenkopfes in der Lagerschwinge wird dabei eine sehr einfache und preisgünstige Lösung erzielt, zumal diese Spurstange original, also ohne jede Anpassung, verwendet werden kann.
Eine Wirkungsgradoptimierung wird erzielt, wenn für den begrenz­ ten Weg der Lagerschwinge von einer Mittelstellung - Neutralstel­ lung der Schaltung - in je eine Endlage - geschaltete Gänge, z. B. 1, 3, 5, 7 usw. bzw. 2, 4, 6, 8 usw. - zwischen der Schalt­ schwinge und dem feststehenden Lagerbock Kugellager eingebaut sind.
Als Lagerböcke in Verbindung mit einer als Bügel ausgebildeten Lagerschwinge lassen sich auch Spurstangenköpfe einsetzen, weil die Schwenkbewegung relativ klein ist.
Wird der konische Anschlußbolzen des Spurstangenkopfes in einer entsprechenden Bohrung zentrisch im Anschlußflansch eines Gelenk­ teiles vom Kreuzgelenk befestigt - z. B. in bekannter Weise mit einer gesicherten Mutter auf einem Gewindezapfen - so kann der Spurstangenkopf leicht über das offene Gelenkteil eingefädelt werden. Die Schaltstangen können dabei in bekannter Weise mit an beiden Seiten angeordneten Anschlußflanschen - ohne irgendeinen Durchbruch für die Lagerschwinge - ausgeführt werden.
Dann, wenn besonders enge Kreuzgelenke zur Verwendung gelangen sollen und der Spurstangenkopf keinen Platz innerhalb des Kreuz­ gelenkes hat, ist es auch möglich, am Anschlußflansch einer Schaltstange den konischen Anschlußbolzen zentrisch anzuordnen. Für die Lagerschwinge muß bei dieser Lösung jedoch ein Durchbruch in der Schaltstange vorgesehen werden.
Wird der vorrangig kardanisch ausgebildete Fernschaltbock noch mit einer Verstärkungseinrichtung für die Wählbewegung versehen, so kann die Wählsteifigkeit und damit die Sicherheit der Fern­ schaltung noch weiter verbessert werden.
Besonders gut geeignet ist die Fernschaltanlage für Busse mit einem Fernschaltbock im Bereich des Fahrerhauses und dem Getriebe im Heck des Fahrzeuges infolge der weiten Entfernung und der relativ vielen Lagerungen und Abweichungen des Schaltgestänges von der Geraden. Aber auch bei Getrieben, die an einen Mittel­ motor angeflanscht sind oder bei Getrieben, die am Ende des Fah­ rerhauses angeordnet sind und das Schaltgestänge mehrere Lager aufweist, kann eine Fernschaltanlage mit Schwingenlagern vorteil­ haft sein.
Wird das Kreuzgelenk einmal mit einer Schaltstange z. B. ver­ schweißt, so ist in einfacher Weise im Schaltgestänge pro Gelenk nur eine Flanschverbindung notwendig.
Die Anpassung des Schaltgestänges an den Fahrzeugrahmen und die Einstellarbeiten zwischen Fernschaltbock und der Drehwelle am Getriebe können erheblich vereinfacht werden, wenn die Flansch­ verbindungen als Klemmverbindungen ausgeführt werden, die erst nach der Befestigung der Schwinglager am Fahrzeugrahmen das Schaltgestänge sowohl in axialer wie auch in Umfangsrichtung fixieren.
Eine besonders einfache Klemmverbindung wird erreicht über eine konische Bohrung in einem Gelenkteil des Kreuzgelenkes, die im Bereich des angeformten Flansches angebracht ist. Ein geschlitz­ ter konischer Klemmring, der teilweise in dieser Bohrung gelagert ist, wird dabei von einem über die Schaltstange geschobenen zwei­ ten Flansch beim Anziehen der Befestigungsschrauben axial ver­ schoben und bewirkt die Klemmung zwischen Kreuzgelenk und Schalt­ stange.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinn­ volle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen und Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schwingenlager an einem Kreuzgelenk befestigt
Fig. 2 ein Schwingenlager nach Fig. 1 im Schnitt II-II
Fig. 3 ein Schwingenlager nach Fig. 1, jedoch in einer weiteren Ausführung der Befestigung
Fig. 4 ein Fernschaltbock in Ansicht
Fig. 5 ein Fernschaltbock in Seitensicht
Fig. 6 eine Fernschaltanlage in Seitensicht
Fig. 7 eine Fernschaltanlage in Draufsicht.
Fig. 8 ein Schwingenlager nach Fig. 1 in einer weiteren Ausführung
Fig. 9 ein Schwingenlager nach Fig. 8 im Schnitt
Fig. 10 eine Flanschverbindung im Längsschnitt
Fig. 11 ein Querschnitt nach Fig. 10 im Bereich des zweiten Flansches und der Schaltstange.
Nach Fig. 1 besteht das Schwingenlager 1 aus der Lager­ schwinge 12, die über Bolzen 112 und Kugellager 111 mit einem am Fahrzeugrahmen 6 befestigten Lagerbock 11 verbunden ist. Die Lagerschwinge 12 hat einen Schaft 121 mit einer Bohrung und einem Innengewinde, in das das Gewindeteil 131 eines Spurstangenkop­ fes 13 eingeschraubt und über eine Kontermutter 133 gehalten ist. Der konische Anschluß 132 des Spurstangenkopfes 13 ist in einer konischen Bohrung 223 des Anschlußflansches 222 vom Kreuzge­ lenk 22 gehalten - über Gewindezapfen 135 und Mutter 134 -. Um den Spurstangenkopf 13 zentrisch zum Anschlußflansch 222 einfä­ deln und anbringen zu können, muß das Gelenkteil 221 des Kreuz­ gelenkes 22 entsprechend groß ausgebildet sein, wobei das 2. Ge­ lenkteil 226 in der allgemein üblichen kurzen Bauform ausgebil­ det sein kann. An den beiden Anschlußflanschen 222 und 227 des Kreuzgelenkes 22 sind die entsprechenden Anschußflansche 214 und 215 über Verbindungsschrauben 23 befestigt. Dabei kann das Rohr 216 der Schaltstange 21 konisch 217 wie auch zylindrisch 218 verjüngt werden, um den Gesamtdurchmesser der Anschlußflansche gering zu halten. Der Schnitt II-II nach Fig. 2 zeigt insbesondere die Anordnung der Kugel- oder Gleitlager 111 inzwischen Lager­ schwinge 12 und Lagerbock 11.
Das Schwingenlager nach Fig. 3 ist im Prinzip wie das nach Fig. 1 aufgebaut, nur die Befestigung des Spurstangenkopfes 13 erfolgt nicht am Anschlußflansch des Kreuzgelenkes, sondern am Anschlußflansch 212 einer Schaltstange 21, wobei zwischen diesem Anschlußflansch und der Schaltstange noch ein Rohrabschnitt 211 mit einem Durchbruch 219 für die Anordnung des Spurstangenkop­ fes 13 erforderlich ist. Mit dem Fernschaltbock nach den Figuren 4 und 5 wird in bekannter Weise die Wähl- und Schaltbewegung vom Fahrer über den Schalthebel 36 die am Fahrzeug befestigte Kon­ sole 37 und über eine Gabel 38 auf das in Fig. 6 und 7 darge­ stellte Schaltgestänge 2 in bekannter Weise - DE-PS 21 59 195 - übertragen. Erfindungswesentlich ist nur die Übersetzung für die Wählbewegung zwischen dem Dreh- und Schwenkpunkt 32 am kar­ danischen Gelenk der Konsole 37, dem Mittelpunkt des Gelenkes für das Schalten 330 einerseits mit A bezeichnet und dem Gelenk­ mittelpunkt für das Schalten 330 sowie dem Abstützpunkt 34 für die Abstützstange 39 andererseits mit B bezeichnet. Der Ansatz 31 mit dem Anschlußflansch 35, der an der Gabel 38 nach Fig. 4 be­ festigt ist, trägt die Abstützstange 39 und ist deshalb zur Bildung der Übersetzung notwendig.
Aus Fig. 6 in Ansicht und Fig. 7 in Draufsicht ist die ge­ samte Fernschaltanlage zwischen dem Fernschaltbock 3 mit dem Schalthebel 41 im Fahrerhaus 4 und dem Getriebe 5 mit der Dreh­ welle 51 am Heck des Fahrzeuges erkennbar. Mit 6 ist der Fahr­ zeugrahmen bezeichnet, an dem die Schwingenlager 1 wie auch der Fernschaltbock 3 und das Getriebe 5 befestigt sind. Das Schaltge­ stänge 2 besteht aus den Schaltstangen 21, wobei die Abstützung am Fahrzeugrahmen 6 über die Schwingenlager 1 nach den Ausführun­ gen Fig. 1 bis 3 z. B. erfolgen können.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführung des Schwin­ genlagers 10, wobei die Lagerschwinge 120 bügelartig gestaltet ist. Sie trägt einen Spurstangenkopf 130, der, wie bereits in Fig. 1 beschrieben, entweder über einen konischen Anschluß oder über eine zylindrische Bohrung - Fig. 8 - in einem Teil des Kreuzgelenkes 220 mit diesem zentrisch verbunden ist.
Die Lagerschwinge 120 ist über zwei weitere Spurstangenköpfe 110 gelenkig am Fahrzeugrahmen befestigt, wobei die Spurstangenköp­ fe 110 eine begrenzte Schwenkbewegung der Lagerschwinge 120 und damit eine begrenzte Bewegung des Schaltgestänges 2 in axialer Richtung zulassen.
Eine der Schaltstangen 210 ist mit dem Kreuzgelenk 220 fest, z. B. mit einer Schweißnaht 230, verbunden. Damit hat.jede Ge­ lenkstelle - Kreuzgelenk 220 - des Schaltgestänges 2 nur eine Flanschverbindung 225.
In einer weiteren Ausgestaltung nach den Fig. 10 und 11 ist im Bereich der Schaltgestängelagerung 7 die Verbindung des Kreuz­ gelenkes 71 mit der Schaltstange 72 noch als Ausgleichs- und Klemmeinrichtung 73 ausgebildet, um die axiale Anpassung des Schaltgestänges 2 an den Fahrzeugrahmen 6 und die Zentrierung der Schaltstangen 72 mit den Kreuzgelenken 71 zu vereinfachen. Dazu hat das Gelenkteil 710 im Bereich des angeformten Flansches 712 eine konische Bohrung 711 zur Aufnahme eines geschlitzten koni­ schen Klemmringes 74, und die Befestigungsaugen des Flansches 712 haben Gewindebohrungen 713 zur Aufnahme von Befestigungsschrau­ ben 75. Der zweite Flansch 721 ist nicht mehr mit der Schalt­ stange 72 fest verbunden, sondern wird mit seiner großen Boh­ rung 722 bei radialem Spiel über die grob abgelängte Schaltstange gesteckt. Ein geschlitzter konischer Klemmring 74 hat eine zylin­ drische Bohrung 741 und wird gleichfalls über das abgelängte Ende der Schaltstange gesteckt, so daß der radiale außenliegende Ko­ nus 741 beim Anfädeln des Kreuzgelenkes 71 auf die Schaltstange 72 teilweise in der konischen Bohrung 711 des Gelenkteiles 710 zu liegen kommt. Werden nach der Befestigung der Schaltgestängelage­ rung 7 an den Fahrzeugrahmen 6 die Befestigungsschrauben 75 ange­ zogen, so drückt der zweite Flansch 721 auf die Stirnseite 743 des Klemmringes 74, und das Schaltgestänge wird in der durch die Ausgleichs- und Klemmeinrichtung 73 eingestellten Lage fixiert. Wird der Konus 742 in einem Winkel von etwa 8 bis 9° ausgeführt, können mit dieser Klemmung alle Schaltkräfte in axialer wie auch in Umfangsrichtung übertragen werden.
Die Fernschaltanlage wirkt wie folgt: Wird z. B. der Schalt­ hebel nach Fig. 4 in Fahrtrichtung (nach links) bewegt, werden die in der Schaltkulisse in Fahrtrichtung liegenden Gänge vorran­ gig 1, 3, 5, 7 usw. geschaltet. Dabei wird über den Dreh- und Schwenkpunkt 32 die Bewegung umgelenkt, und das Gelenk für das Schalten bewegt sich in Gegenfahrtrichtung, also nach rechts. Damit wird das am Anschlußflansch 35 befestigte Schaltgestänge ebenfalls nach rechts bewegt, wobei alle Schwingenlager 1 aus der gezeichneten Mittelstellung - Fig. 1 - um den Bolzen 112 in eine Endlage ca. 17° nach rechts geschwenkt werden. Die Kugellage­ rung zwischen Lagerbock 11 und Lagerschwinge 12 und die Beweglich­ keit des konischen Anschlusses 132 am Spurstangenkopf 13 ermög­ licht in Verbindung mit den Kreuzgelenken 22 eine leichtgängige Verschiebung, die z. B. eine Verdrehung der Drehwelle 51 am Getrie­ be 5 sicherstellt, wobei die Schaltung der Gänge über die Schalt­ stangen und Schaltschwingen in bekannter Weise erfolgt.
Zum Wählen der Gassen wird der Schalthebel nach Fig. 5 aus der Neutrallage quer zur Fahrtrichtung, z. B. nach links, bewegt, so bewegt sich der Punkt 33 infolge der Drehung um den Dreh- und Schwenkpunkt 32 nach rechts. Da der Abstützpunkt 34 infolge der Abstützung durch die Abstützstange 39 fest stehenbleibt, ergibt sich eine Drehbewegung auf das Schaltgestänge 2. Diese Drehbewe­ gung des Schaltgestänges 2 führt zu einer Verschiebebewegung der Drehwelle 51 im Getriebe 5 und damit zum Wählen der Gassen und wird durch die Spurstangenköpfe 13 der Schwingenlager 1 nicht wesentlich behindert.
  • Bezugszeichen   1 Schwingenlager
     10 Schwingenlager
     11 Lagerbock
    110 Spurstangenkopf
    111 Kugel- oder Gleitlager
    112 Bolzen
     12 Lagerschwinge
    120 Lagerschwinge
    121 Schaft
     13 Spurstangenkopf
    130 Spurstangenkopf
    131 Gewindeteil
    132 konischer Anschluß
    133 Kontermutter
    134 Mutter
    135 Gewindezapfen
      2 Schaltgestänge
     21 Schaltstange
    210 Schaltstange
    211 Rohrabschnitt
    212 Anschlußflansch
    213 konische Bohrung
    214 Anschlußflansch
    215 Anschlußflansch
    216 Rohr
    217 konisch verjüngt
    218 zylindrisch verjüngt
     22 Kreuzgelenk
    220 Kreuzgelenk
    221 Gelenkteil
    222 Anschlußflansch
    223 konische Bohrung
    225 Flanschverbindung
    226 zweites Gelenkteil
    227 zweiter Anschlußflansch
     23 Verbindungsschrauben
    230 Schweißnaht
      3 Fernschaltbock
     31 Ansatz
     32 Dreh- und Schwerpunkt
     33 Gelenk für Schalten
     34 Abstützpunkt
     35 Anschlußflansch
     36 Schalthebel
     37 Konsole
     38 Gabel
     39 Abstützstange
      4 Fahrerhaus
     41 Schalthebel
      5 Getriebe
     51 Drehwelle
      6 Fahrzeugrahmen
      7 Schaltgestängelagerung
     71 Kreuzgelenk
    710 Gelenkteil
    711 konische Bohrung
    712 Flansch
    713 Gewindebohrung
     72 Schaltstange
    721 zweiter Flansch
    722 große Bohrung
     73 Ausgleichs- und Klemmeinrichtung
     74 konischer Klemmring
    741 zylindrische Bohrung
    742 Konus
    743 Stirnseite
     75 Befestigungsschrauben

Claims (12)

1. Mechanische Fernschaltanlage zur Gangumschaltung von Kraftfahrzeuggetrieben mit einem am Fahrzeug befestigten, mit einem Schalthebel (41) versehenen Fernschaltbock (3), mit einem Schaltgestänge (2), bestehend aus Schaltstangen (21) und Gelen­ ken, vorzugsweise Kreuzgelenken (22), das die Schaltbewegungen auf eine Schaltanlage (Drehwelle 51) eines Schaltgetriebes (5) überträgt, und mit einem Lager oder Lagerungen (1) zur Abstützung des Schaltgestänges (2) am Fahrzeug, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schaltgestänge (2) mit mindestens einem Schwingenlager (10) ausgeführt ist, mit einer in Fahrzeug­ längsrichtung beweglichen Lagerschwinge (12, 120), die am Fahr­ zeug gelagert (Lagerbock 11, Spurstangenkopf 110) gehalten und mit dem Kopf (Spurstangenkopf 13, 130) drehbar mit dem Schaltge­ stänge (2) verbunden ist und damit eine begrenzte Dreh- und Längs­ bewegung des Schaltgestänges (2) ermöglicht.
2. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschwinge (12) an einem am Fahrzeugrahmen (6) befestigten Lagerbock (11) angeord­ net ist, einen Spurstangenkopf (13) trägt, der mit dem Gewinde­ teil (131) verstellbar mit dem Schaft (121) der Lagerschwinge (12) verbunden ist und ein konischer Anschlußflansch (132) an einer Schaltstange (21) oder einem Gelenkteil (221) des z. B. Kreuzge­ lenkes (22) zentrisch befestigt ist.
3. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschwinge (120) einen Spurstangenkopf (130) trägt, der an einem Teil eines Kreuzgelen­ kes (220) zentrisch befestigt ist und die Drehbewegung des Schalt­ gestänges (2) ermöglicht und daß die als Bügel ausgebildete Lager­ schwinge (120) über zwei Spurstangenköpfe (110) am Fahrzeugrah­ men (6) befestigt ist.
4. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (121) der Lager­ schwinge (12) mit dem Lagerbock (11) über Kugel- oder Gleitla­ ger (111) verbunden ist, in einem Gelenkteil (221) des Kreuzge­ lenkes (22) der Spurstangenkopf (13) angeordnet ist und der An­ schlußflansch (222) dieses Gelenkteiles (22) eine zentrisch an­ geordnete konische Bohrung (223) zur Aufnahme des Spurstangen­ kopfes (13) hat.
5. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (121) der Lager­ schwinge (12) mit dem Lagerbock (11) über Kugel- oder Gleitla­ ger (111) verbunden ist und der Spurstangenkopf (13) zentrisch in einem Rohrabschnitt (211) einer Schaltstange (21) angeordnet ist und der Anschlußflansch (212) eine konische Bohrung (213) zur Aufnahme des Spurstangenkopfes (13) trägt.
6. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernschaltbock (3) noch eine Übersetzungseinrichtung (31, 32, 33, 34, 35, 39) für die Wählbewegung - Drehen des Schaltgestänges - aufweist.
7. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungseinrichtung zwischen dem Dreh- und Schwenkpunkt (32) des Fernschaltbockes (3) dem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Gelenk für die Schaltbe­ wegung (33) und dem Abstützpunkt (34) des Anschlußflansches (35) für das Schaltgestänge (2) bei der Wählbewegung - Drehbewegung - angeordnet ist.
8. Mechanische Fernschaltanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mechanischen Fernschaltanlage für einen z. B. Fernreisebus zwischen dem Fernschaltbock (3) mit Wählübersetzung (31) im Be­ reich des Fahrerhauses (4) und der Drehwelle (51) am Getriebe (5) ein aus mehreren Schaltstangen (21) und Kreuzgelenken (22) beste­ hendes Schaltgestänge 2 angeordnet und über Schwingenlager (1) abgestützt ist, das die Wähl- und Schaltbewegung vom Schalthebel (41) auf die Drehwelle (51) überträgt.
9. Mechanische Fernschaltanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (220) mit einer Schaltstange (210) unlösbar (Schweiß­ naht 230) verbunden und im Schaltgestänge (2) an jeder Gelenk­ stelle (Kreuzgelenk 225) nur eine Flanschverbindung (250) ange­ ordnet ist.
10. Mechanische Fernschaltanlage nach einem der vorgenann­ ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschverbindung zwischen Kreuzgelenk (71) und Schaltstange (72) zur besseren Anpassung des Schaltgestänges (2) an den Fahrzeug­ rahmen (6) als Ausgleichs- und Klemmeinrichtung (73) ausgebildet ist.
11. Mechanische Fernschaltanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Gelenkteil (710) im Bereich des angeformten Flansches (712) eine konische Bohrung (711) aufweist und im Flansch zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (75) Gewindebohrun­ gen (713) angeordnet sind;
  • - im Endbereich der grob abgelängten Schaltstange (72) ein zweiter Flansch (721) mit radialem Spiel und zum Ende der Schaltstange zu ein geschlitzter konischer Klemmring (74) angeordnet ist und
daß nach dem Montieren der Schaltgestängelagerung (7) an den Fahrzeugrahmen (6) und dem Verbinden der beiden Flansche (712, 721) mit den Befestigungsschrauben (75) über die konische Boh­ rung (711) im Gelenkteil (710), dem in dieser Bohrung teilweise gelagerten konischen Klemmring (74) und die Schaltstange (72) eine vom Konuswinkel (742) und der axial wirkenden Kraft von den Befestigungsschrauben (75) abhängige Klemmverbindung erzeugt wird.
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