DE3638714A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer die schmierung einer maschine - Google Patents
Ueberwachungseinrichtung fuer die schmierung einer maschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Überwachungseinrichtung für die Schmierung einer
Maschine, die auf das Alter und den Zustand des Öls
anspricht, das zur Schmierung einer Brennkraftmaschine
oder dergleichen Maschine verwendet wird, und speziell
bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung, die in
der Lage ist, automatisch sowohl die Notwendigkeit eines
Ölwechsels und die beim Ölwechsel verwendete Ölart zu ermitteln.
In der JP-OS 59-43 299 ist eine
Schmierungsüberwachungseinrichtung beschrieben, bei der
es bei jedem Ölwechsel notwendig ist, die Ölsorte und
andere daruf bezogene Daten über eine Tastatur, die am
Fahrzeug vorgesehen ist, einzugeben. Diese Einrichtung
leidet unter dem Nachteil, daß die meisten
Fahrzeugbenutzer mit der physikalischen und chemischen
Zusammensetzung des in das Schmiersystem des Fahrzeugs
eingefüllten Öls überhaupt nicht vertraut sind und daher
sehr häufig falsche Daten in die Überwachungseinrichtung
eingeben. Selbst solche Personen, die technisch mit
Schmiermitteln vertraut sind, geben mitunter falsche
Daten ein. Dies setzt selbstverständlich die
Zuverlässigkeit und Nützlichkeit der Einrichtung herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Überwachungssystem für die Schmierung anzugeben, die das
während eines Ölwechsels eingefüllte Öl seiner Art nach
ermittelt und automatisch die verschiedenen Parameter,
die sich auf das Öl beziehen, in die Einrichtung eingibt
und auf diese Weise das Risiko einer fehlerhaften
manuellen Dateneingabe ausschließt.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch ein
Überwachungssystem gelöst, das einen Sensor enthält, der
die Ölsorte ermittelt, und enthält weiterhin
Maschinen-/Fahrzeugbetriebssensoren, die es erlauben,
den Ölwechselvorgang selbst zu ermitteln. Unmittelbar
nach jedem Ölwechsel wird das Ausgangssignal des
Ölsortensensors abgelesen, die eingefüllte Ölart wird
ermittelt und die geeigneten Werte, die die Grenzen
bestimmen, bis zu denen sich das eingefüllte Öl abnutzen
darf, werden automatisch bestimmt.
Im einzelnen ist die Erfindung im Patentanspruch 1
beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
und ein Verfahren zum Betrieb einer Maschine, die mit
einem Schmiersystem ausgerüstet ist, sind Gegenstand
weiterer Ansprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein
in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Brennkraftmaschine, die mit einem
Überwachungssystem für die Schmierung nach der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, ausgedrückt in
Schmiermittelalkalität und Fahrstrecke, des
Einflusses der Temperatur auf einen
Ölsortensensor vom Alkalitätstyp; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs in der
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine Brennkraftmaschine 10,
die mit einer Schmiermittelüberwachungseinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Diese
Einrichtung enthält eine Steuereinheit 102, die in
diesem Falle einen Mikroprozessor enthält, und der Daten
von mehreren Sensoren zugeführt werden, nämlich von
einem Fahrgeschwindigkeitssensor 104, einem
Maschinendrehzahlsensor 106, einem Temperatursensor 108,
einem Ölsortensensor 110, einem Ölstandssensor 112 und
einem Sensor 114, der auf das Abnehmen des
Einfülldeckels 113 anspricht. Obgleich in Fig. 1 nicht
besonders dargestellt, sei doch hervorgehoben, daß der
Mikroprozessor wenigstens eine CPU, einen RAM, einen ROM
und ein Eingabe/Ausgabe-Interface aufweist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der
Einfülldeckelsensor 114 dazu eingerichtet, ein Signal
abzugeben, das anzeigt, daß der Deckel abgenommen ist
und die Einfüllöffnung offen ist und in der Lage ist,
frisches Öl entgegenzunehmen. Der Ölstandssensor 112
enthält einen Schwimmer 115, der an einem Arm 116
befestigt ist, der als ein beweglicher Kontakt
funktioniert und zwischen drei feststehenden Kontakten
117, 118 und 119 verschwenkbar ist. Diese Kontakte sind
so angeordnet, daß der oberste Kontakt 117 von dem
beweglichen Kontakt (Arm 116) berührt wird, wenn der
Ölstand seinen Maximalpegel hat. Es wird dann ein Signal
MAX an das Eingabe/Ausgabe-Interface des Mikroprozessors
in der Steuereinheit 102 gegegeben. Der mittlere Kontakt
118 wird berührt, wenn der Ölstand auf seinen zulässigen
Minimalpegel abgesunken ist. Es wird dann ein Signal MIN
abgegeben. Der untere feststehende Kontakt 119 wird
berührt, wenn das Öl im wesentlichen vollständig aus der
Ölwanne abgelassen ist und die Maschine somit bereit
ist, eine frische Ölfüllung in Empfang zu nehmen. Sobald
der Kontakt 119 von dem Arm 116 berührt wird, wird ein
Signal R an die Steuereinheit 102 geliefert.
Der sogenannte "Ölsortensensor" 110 kann dazu
eingerichtet sein, Parameter des Öls zu ermitteln, wie
die Alkalität, die Säure, die Viskosität usw. des in das
Schmiersystem der Maschine eingefüllten Öls.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der
Sensor dazu eingerichtet, die Alkalität zu ermitteln. Es
sei jedoch betont, daß die Temperatur einen großen
Einfluß sowohl auf das Ausgangssignal dieses Sensors als
auch auf die Geschwindigkeit hat, mit der sich das Öl
verschlechtert. Obgleich die Alkalität als der beste
Parameter betrachtet werden kann, der gemessen werden
kann, um den Typ oder die Sorte des verwendeten Öls zu
ermitteln, so geht doch aus Fig. 2 hervor, daß der
Ausgangspegel des Sensorsignals über einen breiten
Bereich (der in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist) in
Abhängigkeit von der Öltemperatur schwanken kann. In
Abhängigkeit von der Öltemperatur ist es daher möglich,
daß der Sensor anzeigt, daß die Alkalität auf einen
minimal zuverlässigen Wert beim Punkt "A" abgesunken
ist, der bei einer anderen Temperatur liegt, als der
Punkt "B".
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher vorgesehen,
daß das Ausgangssignal des Ölsortensensors 110 nur nach
einem Ölwechsel und nur dann gemessen wird, wenn das Öl
abgekühlt ist wie ein neues, unbenutztes Öl. Um
weiterhin sicherzustellen, daß die Sorte des neuen Öls
genau ermittelt wird, liegt es selbstverständlich im
Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Temperatur des
Öls beim Einfüllen zu messen und den Meßwert
entsprechend zu korrigieren. Dies ermöglicht es, die
kleinen Temperaturschwankungen zu berücksichtigen, die
auftreten können, wenn Öl bei warmer Maschine eingefüllt
wird oder auch wenn Öl bei sehr kalter Umgebung
eingefüllt wird.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der charakteristischen
Schritte, die während des Betriebs der Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt werden. Schritt 1001 des
Programms wird normalerweise sehr selten ausgeführt,
beispielsweise bei der Installation der Einrichtung. Im
übrigen ist vorgesehen, daß kontinuierlich durch das
Programm zirkuliert wird, wenn immer der Zündschlüssel
gedreht wird, um den verschiedenen Zubehörsystemen des
Fahrzeugs elektrischen Strom zuzuführen. Während der
Zeiträume, in denen die Maschine nicht in Gebrauch ist
oder der Zündschlüssel nicht geeignet eingestellt ist,
sind die laufenden Daten in einem nicht flüchtigen
Speicher, wie beispielsweise einem CMOS RAM gespeichert,
der seine eigene Reservebatterie enthält.
Im Schritt 1002 werden die Augenblickszustände der zwei
Parameter Y und T ermittelt. In diesem Beispiel gibt Y
eine auf die Fahrstrecke bezogene
Verschlechterungsvariable an, während T eine auf die
Zeit bezogene Variable angibt. Wenn beide dieser Werte
Null sind, dann wird angenommen, daß das Öl gerade
gewechselt worden ist und vollständig neu und
ungebraucht ist. Das Programm geht dann über zum Schritt
1003, wo der Ausgang des Ölsortensensors 110 abgelesen
wird. Wie oben erwähnt, ist es zu diesem Zeitpunkt
möglich, auch den Ausgang des Temperatursensors 108
abzulesen und diese Daten in dem RAM einzugeben. Beim
Schritt 1004 werden die im Schritt 1003 gewonnenen Daten
dazu verwendet, die Ölsorte zu ermitteln, die in das
Schmiersystem eingefüllt ist. Dies kann unter Verwendung
eines geeigneten Algorithmus oder beispielsweise durch
Tabellennachschlagen ausgeführt werden. Anschließend
werden beim Schritt 1005 die geeigneten zulässigen
Minimalwerte für Y und T (Ycn und Tcn) für die gegebene
Ölsorte ermittelt und in den RAM eingegeben.
Beim Schritt 1006 wird der Ausgang einer Einrichtung,
wie beispielsweise des Zündschalters oder dergleichen,
abgetastet, um zu ermitteln, ob die Maschine sich in
Betrieb befindet. Erst wenn dieser Schritt angibt, daß
die Maschine in Betrieb ist, fährt das Programm fort.
Beim Schritt 1007 werden Daten, die sich auf die
Geschwindigkeit beziehen, mit der sich das Schmieröl
verschlechtert, abgelesen. In diesem Beispiel haben die
Daten die Form der augenblicklichen Maschinendrehzahl,
der Fahrgeschwindigkeit und der Öltemperatur (oder einer
Temperatur, die sich damit ändert). Im Hinblick auf die
in diesem Schritt abgleiteten Werte wird der
augenblickliche Korrektur- oder Gewichtskoeffizient K
abgeleitet. Dieser Koeffizient wird so erzeugt, daß der
augenblickliche Ölverschlechterungsschritt in
Übereinstimmung mit der Wirkung der augenblicklichen
Maschinendrehzahl, Fahrgeschwindigkeit und Temperatur
des Öls eingestellt wird. Zur weiteren Offenbarung sei
auf die USA-Patentanmeldung 7 72 928 vom 5. 9. 1985
verwiesen.
Darin ist die Auswirkung der Maschinendrehzahl, der
Belastung und der Temperatur auf die Geschwindigkeit der
Ölverschlechterung, ausgedrückt in Viskosität, Alkalität
und unbrennbarem Feststoffgehalt beschrieben, und wie
der Umfang der Verschlechterung, der hinsichtlich jeder
der vorgenannten Kategorien auftritt, vorhergesagt und
ausgewertet werden kann, um die Ableitung eines
Korrekturkoeffizienten unter Verwendung eines geeigneten
Computerprogramms und/oder durch Tabellennachschlag zu
ermöglichen. Eine kurze Erläuterung, die sich auf jede
der vorgenannten Kategorien bezieht, wird nachfolgend
gegeben.
Wenn die Viskosität des Öls entweder oberhalb oder
unterhalb eine bevorzugten Bereiches liegt, fällt die
Schmierwirkung des Öls markant ab, wodurch der Abrieb
der beweglichen Teile der Maschine zunimmt. Die
Ölviskosität wird durch Oxydation vergrößert, was durch
hohe Temperaturen und auch durch Verunreinigung durch
Verbrennungsprodukte, wie durchblasende Gase begünstigt
wird. Der Übertritt von unverbranntem Gemisch ins
Kurbelgehäuse neigt dazu, bei hoher Belastung und hohen
Betriebstemperaturen anzusteigen. Andererseits besteht
beim Kaltstart die Neigung, daß sich das Öl mit Benzin
verdünnt, wodurch die Viskosität vermindert wird. Bei zu
großen Scherkräften neigen darüber hinaus die Zusätze,
die dem Öl beigegeben sind, um seine Viskosität zu
beeinflussen, zu einer physikalischen Verschlechterung.
Die Auswirkungen der Temperatur und der
Maschinendrehzahl auf die Viskosität des Öls können
daher auf der Grundlage von Versuchsdaten und
empirischen Ergebnissen vorhergesagt werden, und die
Auswirkungen können mittels eines Computerprogramms in
geeigneter Weise vorherbestimmt werden.
Die Alkalität oder Basizität des Öls hängt von dem
Anteil saurer Stoffe, wie Schwefel oder dergleichen ab,
die in dem Kraftstoff enthalten sind, der das Öl
verunreinigen kann. Verminderte Alkalität begünstigt
Korrosion der Maschinenteile. Erhöhte Temperaturen
neigen dazu, die Geschwindigkeit, mit der der
Alkalitätspegel des Öls abnimmt, zu beschleunigen. Bei
niedrigen Temperaturen neigen Metallpartikel und
Metalloxyde zur Bildung von Schlamm. Wenn die
Öltemperatur ansteigt, nimmt jedoch die Reaktion
zwischen dem Alkalibestandteil des Öls und den
Metallverunreinigungen zu und die Basizität nimmt
schnell ab. Durch Überwachung der Maschinentemperatur
können daher die nachteiligen Auswirkungen hoher
Maschinenbelastung und der damit einhergehenden hohen
Betriebstemperatur auf die Alkalität des Öls
vorhergesagt werden.
Bei niedrigen Temperaturen ist der Metallabrieb zwischen
den beweglichen Teilen der Maschine relativ hoch,
während bei erhöhten Temperaturen die Oxydation des Öls,
die Rauch und ähnliche Kohlenstoffverbindungen erzeugt,
relativ hoch ist. Eine Überwachung der Maschinendrehzahl
und der Temperatur ermöglicht die Vorhersage der
Auswirkungen auf die Lebensdauer des Öls unter dem
Gesichtspunkt von nicht schmelzbaren Verunreinigungen.
Im Schritt 1009 wird die augenblickliche
Maschinendrehzahl mit einer gegebenen Zeiteinheit
multipliziert, und ein Wert, der den augenblicklichen
Wegstreckenzuwachs, den das Fahrzeug gefahren ist,
anzeigt, wird bestimmt. Dieser Wert wird dann unter
Verwendung des Korrekturkoeffizienten K so modifiziert,
daß er den Gesamtumfang der Verschlechterung des Öls
(ausgedrückt in Entfernung), wie im Hinblick auf die
augenblicklich eingestellten Betriebsbedingungen
wiedergibt.
Im Schritt 1010 wird die "effektive" Gesamtstrecke, über
die das Öl benutzt worden ist, aufsummiert und die auf
die Wegstrecke bezogene Verschlechterungsvariable Y wird
abgeleitet.
Im Schritt 1011 wird der augenblickliche Wert von Y mit
dem Wert von Ycn, der im Schritt 1005 in den RAM
eingegeben worden war, verglichen. Im Falle, daß der
augenblickliche Wert von Y kleiner als Ycn ist, wird im
Schritt 1013 der Betriebszustand der Maschine ermittelt.
Wenn die Maschine in Betrieb ist (d. h. wenn der
Zündschalter sich in der Einschaltstellung befindet),
dann geht das Programm zum Schritt 1007 zurück. Wenn
jedoch ermittelt worden ist, daß Y den Wert von Ycn
überschreitet, dann wird im Schritt 1012 ein Befehl zur
Abgabe einer Warnung, daß das Öl gewechselt werden muß,
erzeugt. Dieser Schritt kann in der Weise ausgeführt
werden, daß eine Lampe 120 zum Leuchten gebracht wird,
oder ein Summer oder dergleichen erregt wird. Auch kann
ein Blinksignal oder dergleichen erzeugt werden, das den
Fahrzeugführer auf den Zustand des Schmieröls aufmerksam
macht.
Wenn jedoch im Schritt 1013 ermittelt worden ist, daß
sich die Maschine nicht in Betrieb befindet, dann wird
im Schritt 1014 der Zustand des Öleinfülldeckels 113
ermittelt. Wenn sich der Deckel in geschlossenem Zustand
befindet, dann geht die Routine zum Schritt 1002 zurück.
Wenn andererseits ermittelt wird, daß der Deckel 113
abgehoben ist, dann wird der Ausgang des Ölpegelsensors 112
abgelesen und es wird ermittelt, ob der Ölpegel vom
untersten Pegel R (leer) auf einen MAX-Pegel (voll)
gestiegen ist. Wenn sich der Pegel nicht wie
erforderlich verändert hat, dann geht das Programm zum
Schritt 1002 zurück. Wenn jedoch der Ölpegel sich so
verändert hat, daß ein Übergang R gegen MAX
stattgefunden hat, dann wird ein Befehl zum Rücksetzen
der Werte von Y und von T auf Null im Schritt 1016
erzeugt. Alternativ ist es möglich, die Einrichtung mit
einem manuell bedienbaren Rücksetzknopf 122 (in Fig. 1
gestrichelt eingezeichnet) auszurüsten und für den
Schritt 1016 vorzusehen, daß eine Rücksetzung durch
Knopfdruck erfolgt.
Es ist auch möglich, bezüglich des Schrittes 1014
Vorsorge zu treffen, daß der Deckel für mehr als eine
vorbestimmte Zeitdauer offen gewesen sein muß, bevor das
Programm auf den Schritt 1015 übergehen kann, um auf
diese Weise sicherzustellen, daß eine Vibration oder
dergleichen nicht fehlerhaft ein "Deckel-Offen"-Signal
erzeugt hat.
Als Bedingung, daß das Schmieröl nach dem Einfüllen in
das Schmiersystem aufgrund Alterung sich verschlechtert,
ist ein Zeitgeber (Schritte 1017 bis 1020) vorgesehen,
der die Zeitdauer überwacht, die verstrichen ist, seit
das Öl in das Schmiersystem eingefüllt worden ist, um
ein Warnsignal (Schritt 1012) abzugeben, wenn der
Zeitgeber einen vorbestimmten Zählwert erreicht hat.
Dieser Zählwert Tcn ist mit der Ölsorte variabel und
wird im Schritt 1005 eingestellt. Der Zeitgeber kann in
Form eines Taktgebers ausgeführt sein, der um eins
jedesmal dann aufwärtszählt, wenn eine Unterbrechung
(Schritt 1017) ausgeführt wird, oder alternativ kann er
einen im Mikroprozessor angeordneten Takt bei jedem Lauf
der Unterbrecherroutine abtasten.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Überwachung der Schmierung bei einer
mit einem Schmiersystem ausgerüsteten Maschine,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Sensor (110) zur Ermittlung der Art des in dem Schmiersystem enthaltenen Öls;
einen zweiten Sensor (112) zur Ermittlung des Ölstandes in dem Schmiersystem;
einen dritten Sensor (106) zum Ermitteln eines ersten Systembetriebsparameters (Temperatur), der sich mit der Geschwindigkeit der Verschlechterung des Öls in dem Schmiersystem ändert;
eine Steuerungseinrichtung (102), die auf die ersten, zweiten und dritten Sensoren (110, 112, 106) anspricht, um:
(a) zu ermitteln, daß ein Ölwechsel fällig ist;
(b) zu ermitteln, daß Öl aus dem System abgelassen wird;
(c) die Art des Öls zu ermitteln, das nach dem Ablassen des Öls in das Schmiersystem eingefüllt wird; und
(d) Werte einzustellen, die bei der Ermittlung, daß ein Ölwechsel fällig ist, verwendet werden.
einen ersten Sensor (110) zur Ermittlung der Art des in dem Schmiersystem enthaltenen Öls;
einen zweiten Sensor (112) zur Ermittlung des Ölstandes in dem Schmiersystem;
einen dritten Sensor (106) zum Ermitteln eines ersten Systembetriebsparameters (Temperatur), der sich mit der Geschwindigkeit der Verschlechterung des Öls in dem Schmiersystem ändert;
eine Steuerungseinrichtung (102), die auf die ersten, zweiten und dritten Sensoren (110, 112, 106) anspricht, um:
(a) zu ermitteln, daß ein Ölwechsel fällig ist;
(b) zu ermitteln, daß Öl aus dem System abgelassen wird;
(c) die Art des Öls zu ermitteln, das nach dem Ablassen des Öls in das Schmiersystem eingefüllt wird; und
(d) Werte einzustellen, die bei der Ermittlung, daß ein Ölwechsel fällig ist, verwendet werden.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sensor (110) dazu
eingerichtet ist, die Alkalität oder die Viskosität des
Öls zu ermitteln.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen vierten Sensor (108) zum
Ermitteln eines zweiten Systembetriebsparameters
(Drehzahl), der sich mit der Geschwindigkeit der
Verschlechterung des Öls in dem Schmiersystem ändert,
wobei die Steuereinrichtung (102) auf den vierten Sensor
(108) anspricht, um zu ermitteln, daß ein Ölwechsel
fällig ist.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch einen fünften Sensor (104) zum
Ermitteln eines dritten Systembetriebsparameters
(Fahrgeschwindigkeit), der sich mit der
Verschlechterungsrate des Öls in dem Schmiersystem
ändert, wobei die Steuereinrichtung auf den fünften
Sensor anspricht, um anzugeben, wann ein Ölwechsel
fällig ist.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Sensor (112) so aufgebaut
und angeordnet ist, daß er ein erstes Signal (MAX)
abgibt, wenn das Schmiersystem mit Öl gefüllt ist, ein
zweites Signal (MIN) abgibt, wenn sich der Ölstand auf
dem geringst zulässigen Pegel befindet, und ein drittes
Signal (R) abgibt, wenn das Öl im wesentlichen
vollständig aus dem Schmiersystem abgelassen ist.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten
Systembetriebsparameter die Öltemperatur, die
Maschinendrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit sind.
7. Verfahren zum Betreiben einer Maschine, die mit einem
Schmiersystem ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
(a) Ermitteln der in das Schmiersystem eingefüllten Ölart;
(b) Ermitteln des Ölstandes in dem Schmiersystem;
(c) Ermitteln eines Parameters, der sich mit der Rate der Verschlechterung des Öls in dem Schmiersystem ändert;
(d) Verwenden der im Schritt (c) ermittelten Daten zur Bestimmung, wann ein Ölwechsel fällig ist;
(e) Verwenden der im Schritt (b) gewonnenen Daten zur Ermittlung, wann das Öl aus dem System abgelassen ist;
(f) Verwenden der im Schritt (a) gewonnen Daten zur Ermittlung der Art des Öls, das nach dem Ablassen in das System eingefüllt wird; und
(g) Verwenden der im Schritt (f) gewonnenen Daten zur Einstellung von Werten, die bei der Ermittlung, wann ein Ölwechsel fällig ist, verwendet werden.
(a) Ermitteln der in das Schmiersystem eingefüllten Ölart;
(b) Ermitteln des Ölstandes in dem Schmiersystem;
(c) Ermitteln eines Parameters, der sich mit der Rate der Verschlechterung des Öls in dem Schmiersystem ändert;
(d) Verwenden der im Schritt (c) ermittelten Daten zur Bestimmung, wann ein Ölwechsel fällig ist;
(e) Verwenden der im Schritt (b) gewonnenen Daten zur Ermittlung, wann das Öl aus dem System abgelassen ist;
(f) Verwenden der im Schritt (a) gewonnen Daten zur Ermittlung der Art des Öls, das nach dem Ablassen in das System eingefüllt wird; und
(g) Verwenden der im Schritt (f) gewonnenen Daten zur Einstellung von Werten, die bei der Ermittlung, wann ein Ölwechsel fällig ist, verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (a) die Ermittlung der Ölviskosität oder
der Alkalität des Öls umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (d) die Abschätzung des augenblicklichen
Verschlechterungszustandes des Öls auf der Grundlage der
im Schritt (c) gewonnenen Daten und vorbestimmter Daten
umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=17274227
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