DE3638368A1 - Spiral-fluidmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spiral-Fluidmaschine für
Verdichter wie Luftkompressoren und Kältemittelkompres
soren, Pumpen, Expandervorrichtungen o.d., und insbe
sondere eine Spalt-Feinregulierungsvorrichtung für eine
Spiral-Fluidmaschine.
Das Arbeitsprinzip einer Spiral-Fluidmaschine sowie
deren Verwendung bei verschiedenen Vorrichtungen wie
Verdichtern, Pumpen und Expandervorrichtungen ist be
kannt. Fig. 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile einer
Spiral-Fluidmaschine, und zwar eine feste Spirale 1,
eine Umlaufspirale 2, eine Auslaßöffnung 1 a, und eine
Verdichtungskammer P. Dabei bezeichnet 0 einen Fixpunkt
der festen Spirale 1 und 0′ einen Fixpunkt der Umlauf
spirale 2. Die feste Spirale 1 und die Umlaufspirale 2
weisen zwei Spiral-Seitenplatten 101, 201 auf, die sich
in einander entgegengesetzten Richtungen winden und die
gleich geformt sind. Die Spiralen sind auf zugehörigen
(nicht gezeigten) Trägerplatten angeordnet und greifen
gemäß Fig. 1 ineinander. Die Spiral-Seitenplatten 101,
201 berühren sich gegenseitig an ihren Axialseiten an
mehreren Punkten B, an denen die Spiral-Seitenplatte
101 mit der Spiral-Seitenplatte 201 in Berührung ge
bracht wird. Die Spiral-Seitenplatten 101, 201 besitzen
die Gestalt einer Evolventenkurve.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Spiral-Fluidma
schine bei Verwendung als Verdichter beschrieben. Gemäß
Fig. 1 sind die feste Spirale 1 und die Umlaufspirale 2
in Relation zur Umgebung stationär. Die Umlaufspirale 2
ist mit der festen Spirale 1 entsprechend Fig. 1 ver
bunden, und die Umlaufspirale 2 dreht sich, ohne ihre
Lage in Relation zur Umgebung zu verändern, d.h. sie
dreht sich, ohne um ihre eigene Achse zu rotieren, wo
bei sie gemäß Fig. 1 bei einer exzentrischen Verschie
bung des Spiralmittelpunktes eine Bewegung um 0°, 90°
180° und 270° ausführt. Mit der Bewegung der Umlaufspi
rale 2 bewegen sich die Punkte B zum Zentrum, und das
Volumen einer sichelförmigen Druckkammer P, die durch
die Spiral-Seitenplatte 101 der festen Spirale 1 und
die Spiral-Seitenplatte 201 der Umlaufspirale 2 gebil
det ist, wird stufenweise reduziert, wobei ein in die
Verdichtungskammer P eingeführtes Gas verdichtet wird
und über die Auslaßöffnung 1 a austritt, die in Radial
richtung im Zentrum der festen Spirale 1 gebildet ist.
Während dieser Phase bleibt der Abstand vom Punkt 0 zum
Punkt 0′ gemäß Fig. 1 konstant. Wenn die Dicke beider
Spiral-Seitenplatten 101, 201 mit t und ein Spalt zwi
schen den beiden Seitenplatten mit z bezeichnet wird,
gilt die Gleichung 0 0′ = z/2-t.
Wenn die Umlaufspirale 2 in Gegenrichtung gedreht wird,
d.h. gemäß Fig. 1 um 0°, 270°, 180° und 90°, arbeitet
die Spiral-Fluidmaschine als Expandervorrichtung.
Der konkrete Aufbau einer nach diesem Funktionsprinzip
arbeitenden Spiral-Fluidmaschine soll anhand von Fig. 2
erläutert werden, die einen Querschnitt mit den Haupt
teilen der als Verdichtungsvorrichtung verwendeten her
kömmlichen Fluidmaschine zeigt. Die Figur zeigt eine
feste Spirale 1, eine Umlaufspirale 2, eine Auslaßöff
nung 1 a, und eine derjenigen in Fig. 1 gleichende Ver
dichtungskammer P. Die feste Spirale 1 und die Umlauf
spirale 2 weisen eine Spiral-Seitenplatte 101, 201 bzw.
eine Trägerplatte 102, 202 auf. Die Umlaufspirale 2 ist
derart mit der festen Spirale 1 kombiniert, daß eine
Fläche der Trägerplatte 202 gegenüber einer weiteren,
an der Spiral-Seitenplatte 201 angeordneten Fläche ge
mäß Fig. 1 von einem Rahmen 4 gestützt wird, wobei die
feste Spirale 1 fest auf dem Rahmen 4 angebracht ist.
Zwischen den Stirnflächen 101 a, 201 a der Spiral-Seiten
platten 101, 201 bzw. den Unterflächen 202 a, 102 a der
Trägerplatten 202, 102 gegenüber den Spiral-Seitenplat
ten 101, 201 ist ein Axialspalt A angeordnet.
Wenn die mit der Umlaufspirale 2 verbundene Hauptwelle
3 in Pfeilrichtung rotiert, dreht sich die Umlaufspira
le 2, ohne um ihre eigene Achse zu rotieren, was durch
eine (nicht gezeigte) automatische Drehblockiervorrich
tung bewirkt wird. Folglich wird das zu verdichtende
Fluid über eine Saugöffnung 1 b am äußeren Endabschnitt
der festen Spirale 1 angesaugt, durch das in Fig. 1
gezeigte Arbeitsprinzip verdichtet und über die Auslaß
öffnung 1 a ausgestoßen.
Da in einer derartigen Fluid-Maschine Fluid in der Ra
dialrichtung der Spirale entlang der gesamten Umfangs
länge der Spirale durch den Spalt A austritt, ist die
Menge des austretenden Fluids im Vergleich zur Menge
des einzusaugenden Fluids relativ groß und beeinträch
tigt damit wesentlich die Leistung der Maschine.
Zur Abdichtung in Radialrichtung ist eine Vorrichtung,
bei welcher der Spalt A sehr schmal ausgebildet ist und
über die Saugöffnung 1 b mit dem zu verdichtenden Fluid
Öl eingesaugt wird, das zur Verhinderung des Austretens
von zu verdichtendem Fluid einen Ölfilm in dem feinen
Spalt A bildet, entsprechend der japanischen Patent-Of
fenlegungsschrift Nr. 46081/1980 vorgeschlagen worden.
Jedoch bestehen dabei insofern Probleme, als zur
gleichmäßigen Ausbildung derart schmaler Spalten die
Teile, z.B. die feste Spirale 1, die Umlaufspirale 2
und der Rahmen 4, sehr präzise bemessen sein müssen,
und beim Zusammensetzen derartiger Teile deren Ausmaße
zueinander passen müssen. Zudem erhitzt sich während
des Arbeitsvorgangs durch das verdichtete Fluid die
Umgebung der Auslaßöffnung 1 a sehr stark, wodurch, wenn
eine Wärmeausdehnung der Spiral-Seitenplatten das Aus
maß des feinen Spalts A übertrifft, der Mangel an Spiel
raum zu einem Verkleben führt. Folglich muß die Wärme
ausdehnung der Spiral-Seitenplatten festgelegt werden,
so daß man den Spalt A vor dem Arbeitsvorgang um den
entsprechenden Wert verbreitert. Daraufhin allerdings
überschreitet die Breite des Spalts A die für die Bil
dung eines wirksamen Ölfilms maximale Spaltbreite, was
zu einem verstärkten Lecken und in vielen Fällen zum
Verlust des Abdichtungseffektes führt.
Andererseits wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem
die Stirnflächen 101 a, 201 a der Spiral-Seitenplatten
101, 201 in Längsrichtung der Spiralen eine Nut aufwei
sen und in diese Nut Abdichtungsmaterial eingefügt ist,
um das Lecken durch eine Berührungsabdichtung zu ver
hindern, die sich von dem oben beschriebenen Verfahren
zum Verhindern eines Leckens unter Verwendung eines
Ölfilms unterscheidet. Ein derartiges Dichtungsverfah
ren ist im US-Patent Nr. 801182, 1905 und in der japani
schen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 117304/1976 be
schrieben worden.
Nachfolgend wird als Beispiel das Verfahren zum Verhin
dern des Leckens nach der japanischen Offenlegungs
schrift Nr. 117304/1976 anhand von Fig. 3-5 beschrie
ben. Fig. 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt der Um
gebung des Spalts A zwischen der Unterfläche 102 a der
Trägerplatte der festen Spirale 1 und der Stirnfläche
201 a der Spiral-Seitenplatte der Umlaufspirale 2. Dabei
ist die Stirnfläche 201 a der Spiral-Seitenplatte 201
mit einer Nut 5 versehen, die sich in Längsrichtung der
Spiralen öffnet und einen rechteckigen Querschnitt hat,
wobei Dichtmaterial 51 mit der gleichen Form wie die
Nut 5 in diese eingefügt ist. Die Nut 5 und das Dicht
material 51 haben vorbestimmte Abmessungen. Dadurch
gelangt die obere Fläche 51 a des Dichtmaterials 51 in
Berührung mit der Unterfläche 102 a der Trägerplatte,
und eine Seitenfläche 51 c des Dichtmaterials 51 berührt
eine Seitenfläche 5 c der Nut 5. Zudem ist ein Spalt 501
in Längsrichtung der Spiralen zwischen einer Seitenflä
che 5 b der Nut 5 und einer Seitenfläche 51 b des Dicht
materials 51 ausgebildet, und in gleicher Weise ist ein
Spalt 502 in Längsrichtung der Spiralen zwischen der
Unterfläche 5 d der Nut 5 und der unteren Fläche 51 d des
Dichtmaterials 51 ausgeformt. Selbst wenn zwischen der
Stirnfläche 201 a der Spiral-Seitenplatte 201 und der
Unterfläche 102 a der Trägerplatte der Spalt A exi
stiert, wird folglich die Dichtung zwischen einer Ver
dichtungskammer P H auf der Hochdruckseite und einer
Verdichtungskammer P L auf der Niederdruckseite, die
durch die Spiral-Seitenplatte 201 getrennt sind, da
durch bewirkt, daß man das Fluid von der Verdichtungs
kammer P H auf der Hochdruckseite in Richtung des mas
siven Pfeils in die Spalte 501, 502 fließen läßt, so
daß die Kraft in Richtung des Pfeils F wirkt. Dies be
deutet, daß die obere Fläche 51 a und die Seitenfläche
51 c des Dichtmaterials 51 gegen die Unterfläche 102 a
der Trägerplatte bzw. die Seitenfläche 5 c der Nut 5
gedrückt wird, wobei das Dichtmaterial 51 zur Verhinde
rung eines Leckens fest an der Unterfläche 102 a der
Trägerplatte und der Seitenfläche 5 c der Nut 5 anliegt.
Obwohl bei diesem Dichtverfahren ein Lecken in Radial
richtung über den Spalt A zwischen der Stirnfläche der
Spiral-Seitenplatte und der Unterfläche der Trägerplat
te verhindert werden kann, besteht das Problem, daß
Fluid in Längsrichtung der Spiralen über die Spalte
501, 502 zwischen den Verdichtungskammern P austritt,
die an den Punkten B durch die Spiral-Seitenplatten
101, 201 getrennt sind.
Dieses Lecken ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Fig.
4 ist ein Teilquerschnitt einer Draufsicht und zeigt
die Umgebung der Berührungspunkte B, an denen die Spi
ral-Seitenplatte 101 in Berührung mit der Spiral-Sei
tenplatte 201 gelangt. Fig. 5 ist eine teilweise ge
schnittene perspektivische Ansicht der Umgebung der
Berührungspunkte B gemäß Fig. 4.
Diesen Figuren entsprechend tritt Fluid über die Spalte
501, 502 in Richtung des massiven Pfeils von der Ver
dichtungskammer P auf der Hochdruckseite zur Verdich
tungskammer P auf der Niederdruckseite aus. Wie oben
angeführt, kann ein derartiges Dichtverfahren in Ra
dialrichtung erfolgreich sein. Da jedoch zwischen der
Nut 5 und dem Dichtmaterial 51 zum wirksamen Abdichten
in Radialrichtung die Spalte 501, 502 ausgebildet sein
müssen, ist ein Lecken in Längsrichtung der Spiralen
unvermeidlich, und dadurch wird die Kompressionslei
stung und somit die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung
vermindert. Insbesondere können durch die Bearbeitungs
genauigkeit die Abmessungen der Spalte 501, 502 variie
ren und ein gesteigertes Lecken über die Spalte 501,
502 bewirken, oder eine Verminderung der Anpaßbarkeit
des Dichtmaterials 51 selbst kann Fluid austreten las
sen. Zudem erfolgt das Gleiten der oberen Fläche 51 a
des Dichtmaterials 51, indem diese durch die Bewegung
des Fluid gegen die Unterfläche 102 a der Trägerplatte
gedrückt wird, was zu Gleitverlust und Abschleifung von
beträchtlichem Ausmaß führt.
Um ein Lecken in Längsrichtung der Spiralen zu verhin
dern, wird z.B. in der japanischen Gebrauchsmuster-Of
fenlegungsschrift Nr. 180182/1982 die Breite D des
Dichtmaterials 51 im wesentlichen gleich bemessen wie
die Breite D′ der Nut 5, und die Dicke H des Dichtmate
rials 51 ist größer als die Tiefe H′ der Nut 5, wie
Fig. 6 zeigt. Jedoch sind bei diesem Verfahren die Maße
H und H′ schwer einzuhalten. Wenn gilt: H-H′<A,
entsteht ein Axialspalt, der ein Leck in radialer Rich
tung der Spiralen verursacht. Wenn dagegen gilt: H-H′<A,
muß das Dichtmaterial 51 zwischen der festen
Spirale 1 und der Umlaufspirale 2 angeordnet werden,
wodurch ein gleichmäßiges Rotieren behindert wird.
Wie erwähnt, besteht bei der herkömmlichen Spiral-Fluid
maschine ein Problem bezüglich der Präzisionskontrolle
wie z.B. der Bearbeitsgenauigkeit, die erforderlich
ist, um bei der Bildung eines Ölfilms einen schmalen
Axialspalt gleichmäßig zu formen. Zudem ergibt sich bei
Betrieb der herkömmlichen Spiral-Fluidmaschine anderer
seits das Problem, daß bei einem schmalen Spalt die
Stirnfläche der Spiral-Seitenplatte durch Wärmeausdeh
nung in Berührung mit der gegenüberliegenden Trägerplat
te gerät und daraus ein Verkleben u.d. und folglich
eine verminderte Zuverlässigkeit resultiert, während
eine zur Vermeidung dieses Problems erfolgte Erweite
rung des Spalts eine spürbare Verminderung der Leistung
der Vorrichtung bewirkt. Wenn beim Abdichten durch Be
rührung der Spalt zwischen dem Abdichtmaterial und der
Nut gebildet wird, um sich durch Anpassung durch den
Druck von Fluid zu schließen, erfolgt eine unerwünschte
Reduzierung der Leistungsfähigkeit durch ein Lecken
über den Spalt und einen Abrieb des Dichtmaterials.
Wenn zwischen dem Dichtmaterial und der Nut kein Spalt
ausgebildet ist und die Dichtung durch Dichtmaterialien
erfolgt, ist ähnlich wie bei der Bildung eines Ölfilms
eine strikte Präzisionskontrolle erforderlich.
Die Erfindung ist in Hinblick auf die oben angeführten
Aspekte konzipiert worden. Sie ist durch im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmale defi
niert.
Die Erfindung schafft eine wirksame und verläßliche
Spiral-Fluidmaschine, bei der die Feinregulierung eines
Axialspalts, der durch die Stirnfläche der Spiral-Sei
tenplatte einer festen Spirale, die Stirnfläche einer
Spiral-Seitenplatte einer Umlaufspirale, die Unter
fläche der Trägerplatte einer festen Spirale und die
Unterfläche der Trägerplatte einer Umlaufspirale ge
bildet ist, durch ein Feinregulierungsteil erfolgt,
welches die gleiche Spiralgestalt wie die Spiral-Sei
tenplatte der festen Spirale und diejenige der Umlauf
spirale aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Maschine
werden Veränderungen der festen Spirale, der Umlauf
spirale o.d. durch Abweichungen der Bearbeitungsge
nauigkeit verhindert. Dadurch entsteht kein wesentli
cher Spalt bzw. der Spalt wird auf eine notwendige,
aber minimale Größe reduziert. Somit wird während des
Arbeitsvorgangs ein Lecken verhindert, indem die Fein
regulierungsteile in eine Nut gedrückt werden, die zum
Erzielen einer Berührungsdichtung entlang der Stirn
fläche der Spiral-Seitenplatten der beiden Spiralen
geformt ist und in Richtung ihrer Tiefe etwa auf der
Hälfte mit einer Abstufung versehen ist, an die sich
ein Bereich verringerten Durchmessers anschließt.
Bei der erfindungsgemäßen Spiral-Fluidmaschine wird die
Abwärtsbewegung des Feinregulierungsteils in Axialrich
tung, die durch eine Druckveränderung in einer Kammer
ensteht, in welcher die Spiral-Fluidmaschine arbeitet,
verhindert. Dies erfolgt dadurch, daß die Breite der
Öffnung der Nut an einem offenen Abschnitt oberhalb der
Abstufung größer ist als die Breite des unteren Ab
schnitts unterhalb der Abstufung. Dadurch wird das Fein
regulierungsteil in stabilem Zustand festgelegt, ohne
daß es in die Nut sinkt, und folglich arbeitet die Spi
ral-Fluidmaschine gleichmäßig stabil.
In der erfindungsgemäßen Spiral-Fluidmaschine ist das
Feinregulierungsteil so festgelegt, daß beide Seitenflä
chen des Teils an der Seitenfläche unterhalb der Abstu
fung der Nut anliegen, weil das Feinregulierungsteil
breiter ist als die Nut an ihrem unteren Abschnitt un
terhalb der Abstufung und weniger breit als die Nut am
offenen Abschnitt oberhalb der Abstufung, was wiederum
das gleichmäßige Arbeiten der Maschine unterstützt.
Bei der Spiral-Fluidmaschine kann aufgrund einer schrä
gen Form der in der Nut ausgebildeten Abstufung, durch
die sich die Breite der Nut nach unten hin verringert,
das Feinregulierungsteil leicht in die Nut unterhalb
der Abstufung gedrückt werden.
Das Feinregulierungsteil besteht vorteilhafterweise aus
flexiblen Materialien, wodurch es leicht in die Nut
gedrückt werden kann, deren Breite unterhalb der Abstu
fung geringer ist als die des Feinregulierungsteils.
Die Höhe des Feinregulierungsteils ist so bemessen, daß
sie im wesentlichen gleich oder geringer ist als die
Tiefe der Nut. Dadurch können die Abstände der Axial
spalte zwischen jeder Stirnfläche der Spiral-Seitenplat
ten und jeder Stirnfläche der Trägerplatten der festen
Spirale und der Umlaufspirale dem vorgegebenen Wert
angepaßt werden, was ein gleichmäßiges Arbeiten der
Spiral-Fluidmaschine bewirkt.
Diese und weitere Aufgaben und Eigenschaften der Erfin
dung werden durch die folgende detaillierte Beschrei
bung im Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Arbeitsprinzips einer
Spiral-Fluidmaschine;
Fig. 2 einen Querschnitt einer herkömmlichen Spiral-
Fluidmaschine;
Fig. 3 einen Querschnitt der Hauptteile einer herkömm
lichen Spalt-Feinregulierungsvorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Umgebung eines Berührungs
punktes der zwei in Fig. 3 gezeigten Spiral-Seitenplat
ten;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Anordnung
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt der Hauptteile eines weiteren
Beispiels einer herkömmlichen Lecksicherungsvorrich
tung;
Fig. 7 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Spiral-
Fluidmaschine, die für einen Spiralkompressor benutzt
wird;
Fig. 8, 9, 10 Darstellungen einer exzentrischen
Buchse;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Anbringung
der exzentrischen Buchse auf einer Hauptwelle;
Fig. 12 eine Ansicht der in der Hauptwelle enthaltenen
exzentrischen Buchse;
Fig. 13 einen Querschnitt der zusammengefügten Anord
nung gemäß Fig. 7;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Feinregulie
rungsteils und von Spiralen gemäß der Erfindung;
Fig. 15, 16, 17 und 18 den Vorgang des Eindrückens des
Feinregulierungsteils in eine Nut;
Fig. 19 einen Querschnitt mit einem feinen Spalt zwi
schen dem Feinregulierungsteil und einer Trägerplatte
unter Ausgleich beider Teile;
Fig. 20 einen Querschnitt eines Beispiels einer Aus
gleichsanordnung;
Fig. 21 eine Änderung der zentralen Position der Exzen
terbuchse; und
Fig. 22 einen Querschnitt eines weiteren Beispiels der
Ausgleichsanordnung.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen be
schrieben. In Fig. 7 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine
feste Spirale und 2 eine Umlaufspirale, wobei die feste
Spirale 1 an ihrem Mittelteil einen Auslaß 1 a und an
einer Umfangswand 103 eine Ansaugöffnung 1 b aufweist.
Zudem enthält die feste Spirale 1 eine scheibenförmige
Trägerplatte 102 und eine einstückig mit der Trägerplat
te 102 geformte Spiral-Seitenplatte 101. Die Umlaufspi
rale 2 enthält eine scheibenförmige Trägerplatte 202
und eine in gleicher Weise wie bei der festen Spirale 1
einstückig mit der Trägerplatte 202 verbundene Spiral-
Seitenplatte 201. Dabei greifen beide Spiralen 1, 2
ineinander und bilden eine Druckkammer P, die von den
Trägerplatten 102, 202 und den Spiral-Seitenplatten
101, 201 umgeben ist. Von mehreren vorhandenen Druck
kammern P kommuniziert die mittlere Druckkammer, die
den höchsten Druck aufweist, mit dem Auslaß 1 a.
Die Spiral-Seitenplatte 101, 201 weist eine Nut 5, 5
auf, die als Führung in Längsrichtung der Spiralen mit
Ausnahme des inneren und des äußeren Endteils in Spi
ralrichtung an jeder Stirnfläche 101 a, 102 a angeordnet
ist. In jeder Nut 5, 5 ist ein Feinregulierungsteil 6,
6 (im folgenden lediglich als Teil bezeichnet) einge
fügt. Die Teile 6, 6 sind derart in die Nuten 5, 5 ein
gedrückt, daß ein Teilabschnitt beider Seitenflächen
der Teile 6, 6 in Längsrichtung der Spiralen vollstän
dig an der Innenfläche der Nuten 5, 5 haften kann.
Die Trägerplatte 202 der Umlaufspirale 2 weist eine
Wellenteilachse 203 auf, die senkrecht zur Rückfläche
202 b der Trägerplatte 202 und parallel zu einer später
zu beschreibenden Hauptwelle 3 angeordnet ist und die
Umlaufspirale 2 am zentralen Bereich der Rückfläche
202 b der Trägerplatte dreht. Außerdem ist die Haupt
welle 3 mit einer exzentrischen Öffnung 3 a versehen,
deren Mittelachslinie parallel zur Mittelachslinie (dem
Rotationszentrum) der Hauptwelle verläuft und die an
deren oberer Endfläche ausgebildet ist. Eine fast zy
lindrische Exzenterbuchse 301 ist in die exzentrische
Öffnung 3 a drehbar eingesetzt und überträgt eine Druck
kraft auf die Umlaufspirale 2, so daß selbst bei einer
Abnutzung der Spiral-Seitenplatten 101, 201 die Seiten
flächen beider Seitenplatten 101, 201 stets an einem
Abschnitt B in Berührung zueinander gebracht werden.
Die exzentrische Buchse 301 hat einen exzentrischen
Außenumfang, und eine Achslinie der exzentrischen Buch
se weist eine exzentrische Öffnung 301 a auf, die paral
lel zur Mittelachslinie der Hauptwelle 3 angeordnet
ist, wobei die Wellenteilachse 203 drehbar in der ex
zentrischen Öffnung 301 a angeordnet ist.
Die Hauptwelle 3 ist gehalten von einem oberen Rahmen
40, dessen äußere Umfangsfläche fast die gleiche Form
und den gleichen maximalen Außendurchmesser hat wie die
feste Spirale 1, von einem oberen Hauptwellenlager 403,
das auf dem oberen Rahmen 40 angeordnet ist und am obe
ren Teil der Hauptwelle 3 eine radiale Last der Haupt
welle aufnimmt, von einem unteren Rahmen 41, dessen
äußere Umfangsfläche fast die gleiche Form hat wie die
feste Spirale 1 und dessen maximaler Außendurchmesser
größer ist als derjenige der festen Spirale 1, von
einem unteren Ringdrucklager 411 zur Aufnahme des Ge
wichts der Hauptwelle 3 selbst und anderer auf die
Hauptwelle 3 einwirkender Schubbelastungen, und von
einem unteren Ringdrucklager 412 zur Aufnahme einer
Radiallast der Hauptwelle 3 an deren unterem Ende. Der
obere Rahmen 40 und der untere Rahmen 41 sind durch
eine Randverbindung u.d. zusammengehalten, so daß das
obere Ringdrucklager 403 und das untere Ringdrucklager
412 konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Da das obere Ringdrucklager 402 zur Aufnahme des Drucks
innerhalb der Druckkammer P und des Eigengewichtes der
Umlaufspirale 2 konzentrisch zum oberen Ringdrucklager
403 ist und die Mittelachslinie des oberen Ringdruckla
gers 403 senkrecht zu einer Lagerfläche 402 a des oberen
Ringdrucklagers 402 ist, verläuft die Mittelachslinie
der Hauptwelle 3 konzentrisch zur Mittelachslinie des
oberen Ringdrucklagers 402 und senkrecht zur Lager
fläche 402 a des oberen Ringdrucklagers 402. Da die Um
laufspirale 2 von der Lagerfläche 402 a des oberen Ring
drucklagers 402 an der Rückfläche 202 b der Trägerplatte
3 der Umlaufspirale gehalten ist, ist die Trägerplatte
202 der Umlaufspirale 2 senkrecht zur Hauptwelle 3 ge
halten.
Eine Kreuzklauenkupplung ist zwischen der Trägerplatte
202 der Umlaufspirale 2 und dem oberen Rahmen 40 als
Verbindungsteil angeordnet, das eine Rotation der Um
laufspirale 2 um ihre eigene Achse verhindert und die
Umlaufspirale 2 um die Mittelachslinie der Hauptwelle 3
drehbar macht.
Fig. 8 bis 10 zeigen detailliert den Aufbau der exzen
trischen Buchse 301, die in die exzentrische Öffnung 3 a
der Hauptwelle 3 eingefügt wird, wobei Fig. 8 eine Drauf
sicht, Fig. 9 einen seitlichen Querschnitt und Fig. 10
eine Unteransicht darstellen. In diesen Abbildungen
bezeichnet 301 a die innere Umfangsfläche der exzentri
schen Buchse 301, 301 b die äußere Umfangsfläche der
exzentrischen Buchse 301, O Bi das Zentrum der inneren
Umfangsfläche 301 a der exzentrischen Buchse 301, und
O Bo das Zentrum der äußeren Umfangsfläche 301 b der ex
zentrischen Buchse 301, wobei das Zentrum O Bi in Rela
tion zum Zentrum O Bo um den Wert epsilon exzentrisch
ist.
Eine Ölnut 301 c ist in Längsrichtung der inneren Um
fangsfläche 301 a der exzentrischen Buchse 301 ausgebil
det. Dabei öffnet sich ihr unteres Ende zur unteren
Endfläche der exzentrischen Buchse 301, und ihr oberes
Ende ist geschlossen, so daß es sich nicht zur oberen
Endfläche der exzentrischen Buchse 301 öffnet. Die radi
alen äußeren Enden einer Ölöffnung 301 d zur Verbindung
der Ölnut 301 c mit der äußeren Umfangsfläche 301 b der
exzentrischen Buchse 301 öffnen sich in einen ausgespar
ten Bereich 301 e, der in der äußeren Umfangsfläche 301 b
der exzentrischen Buchse 301 ausgebildet ist. Zudem ist
ein dickwandiger Teil der exzentrischen Buchse 301 an
deren unterer Endfläche mit einer rotationsverhindern
den Öffnung 301 f versehen. Die exzentrische Buchse 301
besteht aus Lager-Metallen wie Aluminiumlegierungen,
Blei und Bronze.
Die in Fig. 11 gezeigte perspektivische Ansicht zeigt
die Montage der exzentrischen Buchse 301 an der Haupt
welle 3. Dabei wird zuerst ein fast zylindrischer Feder
stift 32 mit einem C-förmigen Querschnitt in ein Stift
loch 31 an einem Unterteil der exzentrischen Öffnung 3 a
der Hauptwelle 3 eingefügt. Anschließend wird die ex
zentrische Buchse 301 im exzentrischen Loch 3 a einge
setzt, so daß die rotationsverhindernde Öffnung 301 f am
unteren Bereich der exzentrischen Buchse den Federstift
32 aufnimmt. Ein Schnappring 33 wird in einer Schnapp
ringnut 34 angeordnet, die im Umfangsrichtung einer
Seitenfläche der exzentrischen Öffnung 3 a ausgebildet
ist, wobei der Federstift 32 in die rotationsverhin
dernde Öffnung 301 f eingefügt wird und die untere End
fläche der exzentrischen Buchse 301 mit der Bodenfläche
des exzentrischen Loches 3 a zusammengreift. Der Schnapp
ring 33 wird hergestellt, indem ein biegsames Material
wie dünner Klavierdraht C-förmig gebogen wird.
Fig. 12 zeigt die innerhalb der Hauptwelle 3 angeordne
te exzentrische Buchse 301. Dabei bezeichnet O s die
Achsmittellinie, d.h. das Rotationszentrum der Haupt
welle 3. Die Position des Federstiftes 32 ist so be
stimmt, daß eine Gerade, die durch das Zentrum O s und
das Zentrum O Bi der inneren Umfangsfläche 301 a der ex
zentrischen Buchse 301 verläuft, fast rechtwinklig zu
einer Geraden angeordnet ist, die durch das Zentrum O Bi
und das Zentrum O Bo der äußeren Umfangsfläche 301 b der
exzentrischen Buchse 301 verläuft. Der Durchmesser der
rotationsverhindernden Öffnung 301 f ist größer als der
jenige des Federstiftes 32, wobei die exzentrische
Buchse 301 sich in einem bestimmten Maß in Umfangsrich
tung bewegen kann. Der ausgesparte Bereich 301 e ist mit
einer bestimmten Länge entlang des Umfangs angeordnet,
so daß die Ölöffnung 301 d der exzentrischen Buchse 301
stets mit der Ölöffnung 3 c kommuniziert, welche in Ra
dialrichtung eines mit großem Durchmesser ausgestatte
ten Abschnittes der Hauptwelle 3 ausgebildet ist. Die
Ölöffnung 3 c kommuniziert auch mit der Ölnut 3 d, die in
Axialrichtung der äußeren Umfangsfläche des mit einem
großen Durchmesser versehenen Abschnittes der Haupt
welle 3 ausgebildet ist.
Nachdem diese Bestandteile in der oben beschriebenen
Anordnung zusammengefügt worden sind, werden die Teile
6, 6 in die Nuten 5, 5 der festen Spirale 1 und der
Umlaufspirale 2 gedrückt, so daß sie weit aus den Nuten
5, 5, dem oberen Rahmen 40, dem unteren Rahmen 41 und
der festen Spirale 1 vorstehen und durch mehrere Bolzen
42 zusammengehalten werden, die durch den Umfangswand
teil 103 der festen Spirale 1 und den oberen Rahmen 40
verlaufen und deren Gewindeenden 42 a lediglich in den
unteren Rahmen 41 geschraubt werden, wie Fig. 13 zeigt.
Da entsprechend Fig. 13 die feste Spirale 1 fest auf
einer Paßfläche 40 a angebracht ist, welche auf der Ober
fläche des äußeren Umfangsbereiches des oberen Rahmens
40 an der unteren Fläche 103 a des Umfangswandteils 103
ausgebildet ist, aber die Paßfläche 40 a des oberen Rah
mens 40 parallel zu einer Lagerfläche 402 a des oberen
Ringdrucklagers 402 ist, wobei die Rückfläche 202 b der
Trägerplatte 202 der Umlaufspirale 2, die Unterfläche
202 a gegenüber der Rückfläche 202 b und die Stirnfläche
201 a der Spiral-Seitenplatte 201 parallel zueinander
sind, und wobei die untere Fläche 103 a des Umfangswand
teiles der feststehenden Spirale 1 und die Stirnfläche
101 a der Spiral-Seitenplatte 101 auf gleicher Ebene
liegen und die Stirnfläche 101 a parallel zur Unter
fläche 102 a der Trägerplatte 102 angeordnet ist, ist
die Stirnfläche 101 a der Spiralplatte der feststehenden
Spirale 1 parallel zur Unterfläche 202 a der Trägerplat
te der Umlaufspirale 2 gehalten, während die Stirn
fläche 201 a der Spiral-Seitenplatte der Umlaufspirale 2
parallel zur Unterfläche 102 a der Trägerplatte der fest
stehenden Spirale 1 gehalten ist. Somit werden die
Teile 6, 6 durch die Unterfläche 102 a der Trägerplatte
der feststehenden Spirale 1 bzw. durch die Unterfläche
202 a der Trägerplatte der Umlaufspirale 2 gleichmäßig
in die Nuten 5, 5 gedrückt.
Da ein gleichmäßiger feiner Spalt A zwischen der Stirn
fläche 101 a der Spiral-Seitenplatte der festen Spirale
1 und der Unterfläche 202 a der Trägerplatte der Umlauf
spirale 2 sowie zwischen der Stirnfläche 201 a der Spi
ral-Seitenplatte der Umlaufspirale 2 und der Unterflä
che 102 a der Trägerplatte der festen Spirale 1 ausgebil
det ist, wobei die feste Spirale 1 über den oberen Rah
men 40 am unteren Rahmen 41 mittels des Bolzens 42 befe
stigt ist, werden die Teile 6, 6 in die Nuten 5, 5 ge
drückt, bis sie um das Ausmaß dieses feinen Spaltes A
einheitlich über die Nuten 5, 5 vorstehen. Folglich
sind die Abstände zwischen den Stirnflächen 101 a, 201 a
der Spiral-Seitenplatten und den Unterflächen 202 a,
102 a der Trägerplatten gegenüber den Stirnflächen 101 a,
201 a im wesentlichen kompakt mit den Teilen 6, 6 ge
füllt.
Die perspektivische Ansicht gemäß Fig. 14 zeigt, wie
das Teil 6 in die Nut 5 gedrückt wird, welche sich zur
Stirnfläche 201 a der Spiral-Seitenplatte 201 der Um
laufspirale 2 öffnet und in Längsrichtung der Spirale
angeordnet ist. Im zusammengesetzten Zustand öffnet
sich die Nut 5 zur Stirnfläche 201 a der Spiral-Seiten
platte 201 und erstreckt sich mit Ausnahme des in Spi
ralrichtung inneren Endabschnitts 201 b und des äußeren
Endabschnitts 201 c fast über die gesamte Länge der Spi
ralen, damit das saitenähnliche Teil 6 senkrecht in die
Öffnung der Nut 5 gedrückt und diese gefüllt wird. Ob
wohl nur die Umlaufspirale beschrieben ist, trifft dies
bei der festen Spirale 1 gleichermaßen zu. Auch die
nachfolgende Beschreibung beschränkt sich nicht auf die
Umlaufspirale 2.
Gemäß Fig. 15, die einen Teilquerschnitt mit der Spi
ral-Seitenplatte und dem Teil 6 darstellt, weist die
Nut 5 eine Abstufung 5 e auf, der auf der Hälfte in
Tiefenrichtung der Nut angeordnet ist und dieser einen
zweistufigen Aufbau verleiht. Die Breite D 2 der Boden
fläche 5 d zwischen den Seitenflächen 52 a, 52 b unterhalb
der Abstufung 5 e ist geringer als die Breite D 1 des
Öffnungsbereiches zwischen den Seitenflächen 53 a, 53 b
oberhalb der Abstufung 5 e. Die Breite D des Teils 6
wird hierbei entsprechend der folgenden Ungleichung
gewählt:
D 1 < D < D 2
Die Dicke H des Teils 6 wird so gewählt, daß sie im
wesentlichen gleich oder geringer ausfällt als eine
Tiefe H′ der Nut 5. Da die Breite D des Teils 6 in
Übereinstimmung mit der Ungleichung D) D′ gewählt
wird, muß das dem Bereich unterhalb der Abstufung 5 e
der Nut 5 entsprechende Teil 6 aus einem elastischen
bzw. Kunststoffmaterial geformt sein. Vornehmlich
Tetrafluoroethylenharz (PTFE), das bis zu einem ge
wissen Grad elastisch, plastisch und flexibel sowie
selbstschmierend ist, ist sehr geeignet. Auch Verbund
materialien mit weichen und plastischen Metallen wie
Blei und Lötmittel, oder elastischen Materialien wie
Gummi und PTFE können verwendet werden.
Der ausschnittsweise Querschnitt gemäß Fig. 16 zeigt
das Teil 6, welches bis zur Abstufung 5 e in die Nut 5
eingefügt ist, d.h. das Teil 6 ragt über die Stirnflä
che 201 a der Spiralplatte hinaus. Da die Breite D des
Teils 6 der Ungleichung D < D 2 entsprechend gewählt
ist, kann das Teil 6 leicht bis zur Abstufung 5 e der
Nut 5 in die Nut 5 eingefügt werden, so daß das Teil 6
weit über die Nut 5 hinausragt.
In den ausschnittsweisen Querschnitten gemäß Fig. 17
und 18 wird die Umlaufspirale 2 gehalten, indem sie im
Zusammenfügungsvorgang entsprechend Fig. 13 von der
festen Spirale 1 bedeckt wird. Dabei wird das von der
Unterfläche 102 a der Trägerplatte der festen Spirale 1
vorstehende Teil 6 in Pfeilrichtung nach unten in die
Nut 5 gedrückt und in einer Position angehalten, in der
ein vorbestimmter feiner Spalt A zwischen der Unter
fläche 102 a der Trägerplatte und der Stirnfläche 201 a
der Spiral-Seitenplatte ausgebildet ist. Dabei wird ein
Spalt 502 zwischen der unteren Seite 6 d des Teils 6 und
des Bodens 5 d der Nut 5 ausgebildet, und die Größe des
Spalts 502 in Richtung der Breite beträgt delta; delta
= (H′+A)-H.
Während in Fig. 17 die Abstufung 5 e der Nut 5 rechtwink
lig ist, ist in Fig. 18 der Bereich 5 e abgeschrägt.
Im zusammengesetzten Zustand der Anordnung ist das Teil
6 elastisch (oder plastisch) verformt und festgefügt,
wenn beide Seitenflächen 6 b, 6 c des Teils 6 fest an den
Seitenflächen 52 a, 52 b der Nut 5 unterhalb der Abstu
fung 5 e der Nut 5 anhaften. Wenn der aus D-D 1 resul
tierende Wert relativ groß ist, wird das z.B. aus PTFE
u.d. geformte Teil 6 beim Eindrücken in die Nut 5
nicht elastisch oder plastisch verformt, wodurch die
Abstufung 5 e die Seitenflächen 6 b, 6 c abschabt. In die
sem Fall verbleiben die abgeschabten Grate im abgestuf
ten Bereich 5 e, ohne in Richtung der Stirnfläche 201 a
entfernt zu werden. Zudem wirkt auf das Teil 6 eine
Scherkraft von der Abstufung 5 e ein und hindert das
Teil 6 daran, sich in Axialrichtung nach unten zu bewe
gen, wodurch das Teil 6 in der stabilen festgefügten
Anordnung verbleibt.
Da die Nut 5 in der beschriebenen Weise mit der Abstu
fung 5 e versehen ist, kann auch ein Variieren der Brei
te D bzw. D 1 des Teils 6 bzw. der Nut 5 im zusammenge
setzten Zustand bis zu einem bestimmten Grad ausge
glichen werden.
Bezüglich der Größe delta kann, auch wenn bei Betrieb
des Kompressors insbesondere die Innenseiten der Spi
ralen unter hohen Temperaturen erhitzt werden und damit
die Spiral-Seitenplatte an der Innenseite sich durch
Wärmeausdehnung in Axialrichtung örtlich ausstreckt und
folglich die Größe des feinen Spalts örtlich reduziert
wird, das Teil 6 von der Unterfläche der gegenüberlie
genden Trägerplatte weiter in Axialrichtung abwärts in
die Nut 5 gedrückt werden und als Pufferzone zum Ab
sorbieren des durch Wärmeausdehnung bewirkten Wechsels
der Größe fungieren.
Wenn eine axiale elastische Kraft auf das Teil 6 ein
wirkt, d.h. wenn die Oberfläche 6 a des Teils 6 entspre
chend der Anordnung gemäß Fig. 17, 18 aufgrund einer
elastischen Kraft einen übermäßigen Druck auf die Unter
fläche 102 a ausübt, braucht man lediglich die Träger
platte 102 in Pfeilrichtung zurückzubewegen, um entspre
chend Fig. 19 den gewünschten feinen Spalt A zwischen
der Oberfläche 6 a des Teils 6 und der Unterfläche 102 a
der Trägerplatte zu bilden.
Fig. 20 zeigt eine Ausgleichsanordnung. Nach dem Zusam
menbau gemäß Fig. 13 wird der Bolzen 42 entfernt, um
die feste Spirale 1 vom oberen Rahmen 40 zu entfernen.
Anschließend wird der Bolzen 42 erneut befestigt, wobei
eine ringförmige Abstandsscheibe 10 mit gleichmäßiger
Dicke A′ zwischen der Unterfläche 103 a des
Umfangswandteiles der festen Spirale 1 und der Paß
fläche 40 a des oberen Rahmens 40 eingefügt wird, um
einen gleichmäßigen feinen Spalt A′ zwischen den Ober
flächen 6 a, 6 b der Teile 6, 6 der festen Spirale 1 und
der Umlaufspirale 2 und den gegenüberliegenden Unter
flächen 202 a, 102 a der jeweils zu diesen gehörigen Trä
gerplatte zu schaffen.
Im folgenden werden weitere Bestandteile des Verdich
ters gemäß Fig. 7 kurz beschrieben. Zur Lagerung des
Motors zum Drehen der Hauptwelle 3 ist ein Rotor 70 des
Motors durch Schrumpfpassung u.d. fest auf der Haupt
welle 3 angebracht, und ein Stator 71 des Motors ist
durch einen Bolzen u.d. fest auf dem unteren Rahmen 41
angebracht, wobei ein geeigneter Luftspalt zwischen dem
Rahmen 41 und dem Rotor 70 gewährleistet ist.
Ein Teil 8 befindet sich in einem Gehäuse, das aus
einem geschlossenen Behälter besteht, und enthält die
in der oben beschriebenen Anordnung zusammengefügten
Bestandteile, d.h. die feste Spirale 1, die Umlaufspi
rale 2, den oberen Rahmen 40, den unteren Rahmen 41,
den Stator 71 u.a. Das Gehäuse 9 ist in diesem Bereich
in drei Teile gegliedert: eine obere Abdeckung 901,
einen mittleren zylindrischen Teil 902 und eine Boden
abdeckung 903. Dabei ist das Teil 8 am mittleren zylin
drischen Teil 902 am äußeren Umfangsbereich des unteren
Rahmens 41 durch Schrumpfpassung, Punktschweißung o.d.
fest angebracht, wobei die obere Abdeckung 901 und die
untere Abdeckung 903 an beiden Endabschnitten des mitt
leren zylindrischen Teils 902 angebracht werden, so daß
sie den oberen bzw. den unteren Bereich des mittleren
zylindrischen Teils 902 bedecken. Zum hermetischen Ver
schluß des Gehäuses 9 werden die obere Abdeckung 901
und die untere Abdeckung 903 mit beiden Endabschnitten
des mittleren zylindrischen Teils 902 verschweißt.
Ein Saugrohr 904, das sich in einen Innenraum 9 a des
Gehäuses 9 öffnet, ist durch Verschweißen mit einer
Umfangswand des mittleren zylindrischen Teils 902 des
Gehäuses 9 verbunden, und ein Auslaßrohr 905 ist her
metisch mit dem Mittelteil der oberen Abdeckung 901 des
Gehäuses 9 verbunden, verläuft durch den Mittelteil und
kommuniziert mit der Auslaßöffnung 1 a der festen Spi
rale 1. Der obere Deckel 901 des Gehäuses 9 weist einen
abgedichteten Anschluß 906 auf, der über einen (nicht
gezeigten) Leitungsdraht durch die Schweißung elek
trisch mit dem Stator 71 verbunden ist. Schmieröl 907
ist im unteren Bereich des Gehäuses 3 enthalten, wobei
der untere Endabschnitt der Hauptwelle 3 in das Schmier
öl 907 eingetaucht ist. Ein Verbindungsbereich des Aus
laßrohrs 905 und der Auslaßöffnung 1 a ist mit einem
O-Ring abgedichtet.
Die Hauptwelle 3 ist mit einem exzentrischen Öldurchlaß
3 b versehen, der von dessen unterem Ende bis zu dessen
oberen Ende verläuft, um jeden Teil des Lagers mit Öl
zu versorgen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in der oben be
schriebenen Weise aufgebauten Spiralkompressors be
schrieben. Nachdem der Stator 71 über den abgedichteten
Anschluß 906 mit Strom versorgt worden ist, erzeugt der
Rotor 70 eine Drehkraft und rotiert zusammen mit der
Hauptwelle 3. Wenn die Hauptwelle 3 zu rotieren be
ginnt, wird die Rotationskraft der Hauptwelle 3 über
die exzentrische Buchse 301 in der exzentrischen Öff
nung 3 a der Hauptwelle 3 auf die Achse 203 der Umlauf
spirale 2 übertragen, und die Umlaufspirale 2 rotiert
um die Mittelachslinie der Hauptwelle 3, ohne sich um
ihre eigene Achse zu drehen, da sie durch die Kreuz
klauenkupplung 401 geführt wird. Dadurch wird die im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Kompression in der
Verdichtungskammer P erzeugt.
Dabei ragen die Teile 6, 6, die in die Nuten 5, 5 ge
drückt sind, um den feinen Spalt A zwischen den Stirn
flächen 101 a, 201 a der Spiral-Seitenplatten 101, 201
und den gegenüberliegenden Unterflächen 202 a, 102 a der
Trägerplatten 202, 102 zu schließen, einheitlich über
die Stirnflächen 101 a, 201 a in Richtung der Unterflä
chen 102 a, 202 a hinaus, wobei im wesentlichen kein
Spalt mehr besteht. Dadurch wird das komprimierte Fluid
daran gehindert, in Radialrichtung der Spiralen auszu
treten, d.h. von der Druckkammer mit einem vergleichs
weise hohen Druck über den feinen Spalt A in die Druck
kammer mit einem vergleichsweise niedrigen Druck. Zudem
wird an den Seitenflächen der Spiral-Seitenplatten 101,
201 eine durch eine exzentrische Rotationsbewegung der
Umlaufspirale 2 erzeugte Zentrifugalkraft wirksam, wel
che die exzentrische Buchse 301 um die Achse 203 der
Umlaufspirale 2 dreht und das Exzentrizitätsmaß der
Umlaufspirale 2 relativ zur Mittelachslinie der Haupt
welle 3 variabel macht, wodurch die Seitenflächen im
Bereich B zusammengreifen und das komprimierte Fluid
daran hindern, in Spiralrichtung auszutreten, d.h.
zwischen den Seitenflächen der Spiral-Seitenplatten
101, 201 von der Druckkammer mit relativ hohem Druck
zur Druckkammer mit relativ niedrigem Druck. Damit kann
ein Lecken während eines Verdichtungsvorgangs fast voll
ständig verhindert werden, wodurch der Kompressor mit
hoher Kompressionsleistung arbeitet.
Anschließend wird der Strömungsweg des Fluids beschrie
ben. Von einem (nicht gezeigten) Verdampfer strömt das
angesaugte Fluid über das Saugrohr 904 in den Innenraum
9 a des Gehäuses 9, um den Rotor 70 und den Stator 71 zu
kühlen, und wird dann zur Verdichtung über die Saugöff
nung 1 b in die Druckkammer P gesaugt, nachdem es einen
(nicht gezeigten) Saugdurchlaß passiert hat, der am
äußeren Umfangsbereich des unteren Rahmens 41 angeord
net ist. Anschließend wird das komprimierte Fluid über
die Auslaßöffnung 1 a und das Auslaßrohr 905 aus dem
Gehäuse 9 ausgestoßen.
Im folgenden wird ein Ölzuführsystem beschrieben. Das
im unteren Bereich des Gehäuses 9 enthaltene Schmieröl
907 wird durch eine Zentrifugalpumpwirkung, die durch
die Drehung der Hauptwelle 3 erzeugt wird, über die
exzentrische Ölzuführöffnung 3 b zur exzentrischen Öff
nung 3 a hinaufgepumpt und der exzentrischen Buchse 301
zugeführt. Nach dem Schmieren des oberen Drucklagers
402, des unteren Drucklagers 411, des oberen Hauptla
gers 403, des unteren Hauptlagers 412 und der Kreuz
klauenkupplung 401 über die Ölöffnung 3 e und die Ölnut
301 d der Hauptwelle 3, die Ölöffnung 3 d und die Ölnut
301 c der exzentrischen Buchse 301 o.d. wird ein Teil
des Schmieröls 907 zusammen mit dem angesaugten Fluid
in die Verdichtungskammer P gesaugt, um den Kompres
sionsbereich abzudichten und zu schmieren, anschließend
über das Auslaßrohr 905 abgeleitet, und über das Saug
rohr 904 ins Innere des Gehäuses 9 zurückgeleitet. Der
größere Teil des Schmieröls 907 fließt jedoch über
(nicht gezeigte) Ölrückführöffnungen im oberen Rahmen
40 und im unteren Rahmen 41 in den unteren Bereich des
Gehäuses 9 zurück.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der exzentrischen
Buchse 301 beschrieben. Da die Achse 203 der Umlaufspi
rale 2 derart in der exzentrischen Buchse 301 angeord
net ist, daß die äußere Umfangsfläche der Achse 203
entlang der inneren Umfangsfläche 301 a der exzentri
schen Buchse 301 gleiten kann, deckt sich das Zentrum
O Bi der inneren Umfangsfläche 301 a der exzentrischen
Buchse 301 mit dem Schwingzentrum, d.h. dem Gravita
tionszentrum der Umlaufspirale 2. Dementsprechend wird
nach Rotation der Hauptwelle 3 in Richtung des Pfeils W
in Fig. 12 eine Zentrifugalkraft erzeugt, die in Rich
tung des Pfeils G auf einer geraden Linie zwischen dem
Rotationszentrum O s der Hauptwelle 3 und dem Zentrum
O Bi der inneren Umfangsfläche 301 a der exzentrischen
Buchse 301 wirkt. Dadurch wird ein Moment in Richtung
des Pfeils M mit dem Zentrum O Bo der äußeren Umfangs
fläche 301 b der exzentrischen Buchse 301 als Zentrum
erzeugt. Wenn deshalb zwischen der Spiral-Seitenplatte
101 der festen Spirale 1 und der Spiral-Seitenplatte
201 der Umlaufspirale 2 ein Spalt existiert, wird die
exzentrische Buchse 301 in Richtung des Pfeils M mit
dem Zentrum O Bo der äußeren Umfangsfläche 301 b der ex
zentrischen Buchse 301 als Mittelpunkt in Rotation ver
setzt, so daß sich die Umlaufspirale 2 bewegen kann,
bis die beiden Spiral-Seitenplatten 101, 201 sich gegen
seitig berühren.
Die Verschiebung der Mittelposition der exzentrischen
Buchse 301 wird in Zusammenhang mit Fig. 21 beschrie
ben. Die exzentrische Buchse 301 wird mit dem Zentrum
O Bi der äußeren Umfangsfläche 301 b der exzentrischen
Buchse 301 als Mittelpunkt in Richtung des Pfeils M
gedreht, während das Zentrum O Bi der inneren Umfangs
fläche 301 a der exzentrischen Buchse 301 zu einem Punkt
O Bi verschoben wird wo die Spiral-Seitenplatten 101,
201 einander berühren. Dies bedeutet, daß der Umdre
hungsgrad der Umlaufspirale 2 verändert wird von
. Wenn andererseits wegen
der betreffenden Arbeitsgenauigkeit der Drehradius ge
ringer als R ist, wird die exzentrische Buchse in der
dem Pfeil M entgegengesetzten Richtung gedreht.
Wie oben beschrieben nimmt die exzentrische Buchse 301
die Veränderung der Bearbeitungsgenauigkeit auf, ver
einfacht die Anordnung und hindert das verdichtete Gas
des Kühlmittels daran, bei Verdichtung zwischen den
beiden Spiral-Seitenplatten 101, 201 in Spiralrichtung
auszutreten, wodurch sich die Verdichtungseffizienz
erhöht.
Anschließend wird im Zusammenhang mit Fig. 22 ein wei
teres Beispiel der Ausgleichanordnung beschrieben. Zu
nächst läßt man die Teile 6, 6 um die Breite des Spalts
A oder um eine größere Breite über die Nuten 5, 5 der
Stirnflächen 101 a, 201 a der Spiral-Seitenplatten 101,
201 der festen Spirale 1 und der Umlaufspirale 2 hin
ausragen. Unter dieser Voraussetzung wird der obere
Rahmen 40 mit der unteren Fläche 40 b auf eine ebene
Oberfläche 12 a einer Trägerplatte 12 aufgesetzt, und
die ringförmige Abstandsscheibe 10 mit einer gleich
mäßigen Dicke A′ und fast dem gleichen Innen- und
Außendurchmesser wie das obere Drucklager 402 wird auf
die Lagerfläche 402 a des oberen Drucklagers 402 gelegt,
das fest auf der oberen Fläche des oberen Rahmens 40
montiert ist. Die Umlaufspirale 2 wird derart auf der
ringförmigen Abstandsscheibe 10 plaziert, daß die Ab
standsscheibe 10 zwischen der Rückfläche 202 b der Trä
gerplatte der Umlaufspirale und dem oberen Drucklager
402 angeordnet werden kann. Dementsprechend wird die
feste Spirale 1 so gelegt, daß die Spiral-Seitenplatte
201 der Umlaufspirale 2 und die Spiral-Seitenplatte 101
der festen Spirale 1 zusammengreifen können. Unter die
ser Voraussetzung wird die feste Spirale 1 mittels
eines Druckarms 13 über eine flache Platte 11 auf der
oberen Fläche 102 b der festen Spirale 1 senkrecht zum
Bett 12 gegen die Ebene 12 a des Trägers 12 gedrückt.
Folglich werden die Teile 6, 6 der festen Spirale 1 und
der Umlaufspirale 2 angehalten, wenn sie von den Nuten
5, 5 gleichmäßig um einen Wert A′′ vorstehen, der dem
Ergebnis der Subtraktion der Dicke A′ der Abstands
scheibe 10 von dem festgelegten Spalt A zwischen den
Spiral-Seitenplatten 101, 102 und den gegenüberliegen
den Unterflächen 202 a, 102 a der Trägerplatten ent
spricht. Anschließend wird die Abstandsscheibe 10 ent
fernt und die Anordnung gemäß dem in Fig. 13 gezeigten
Verfahren wieder zusammengesetzt, so daß ein gleichmä
ßiger feiner Spalt A′ zwischen den oberen Flächen 6 a,
6 a der Teile 6, 6 und den gegenüberliegenden Unterflä
chen 102 a, 202 a der Trägerplatten entsteht.
Gemäß der beiden oben beschriebenen Montageverfahren
ist die Stirnfläche der Spiral-Seitenplatte jeder Spi
rale mit der Axialspalt-Feinregulierungsvorrichtung
versehen, welche das Teil 6 und die Nut 5 aufweist, in
die das Teil 6 gedrückt wird, so daß anschließend durch
das Teil 6 kein Spalt erzeugt wird, oder der notwendi
ge, jedoch minimale feine Spalt ohne eine Veränderung
der Bearbeitungsgenauigkeit leicht zwischen den Stirn
flächen der Spiral-Seitenplatten und den gegenüberlie
genden Unterflächen der Trägerplatten erzeugt werden
kann, so daß bei Verdichtung kein Lecken von Fluid in
Radialrichtung der Spiralen eintritt. Da zudem die Sei
tenflächen 6 b, 6 c und 52 a, 53 b, an denen das Teil 6 und
die Nut 5 in Berührung miteinander gebracht werden, im
wesentlichen keinen Spalt ausbilden, tritt durch diesen
Bereich kein Fluid stromabwärts der Spiralen aus.
Da das Teil 6 in die Nut 5 gedrückt und darin festge
halten wird, drückt zudem die obere Fläche 6 a des Teils
6 nicht wesentlich gegen die Rückfläche der Trägerplat
te. Dadurch tritt während des normalen Arbeitsvorgangs
kein Abrieb der oberen Fläche 6 a des Teils 6 auf. Zudem
erfolgt kein Reibungswiderstand, und die daraus resul
tierende gleichmäßige Arbeitsbewegung der exzentrischen
Buchse 301 führt dazu, daß sich der Druck nicht auf die
Unterfläche der Trägerplatte auswirkt.
Die Mittelachslinie der Umlaufspirale 2 in der exzen
trischen Buchse 301 wird durch die Schwingbewegung der
exzentrischen Buchse 301 relativ zur Mittelachslinie
der Hauptwelle 3 verschoben. Diese Schwingbewegung wird
durch die Zentrifugalkraft o.d. der Umlaufspirale 2
selbst erzeugt. Wenn allerdings eine übermäßige Kraft
auf die Stirnflächen 101 a, 201 a der Spiral-Seitenplat
ten der festen Spirale 1 und der Umlaufspirale 2 ein
wirkt, wird auch das obere Drucklager 402, das den
Druck aus der Richtung des Aufliegens der Umlaufspirale
2 und den Reibungswiderstand in diesem Bereich auf
nimmt, einer übermäßigen Kraft ausgesetzt. Folglich
kann durch den Reibungswiderstand dieser gleitenden
Teile die Verschiebung der Umlaufspirale 2 in Druck
richtung der Seitenfläche der Spiral-Seitenplatte 201
der Umlaufspirale 2 gegen die Seitenfläche der Spiral-
Seitenplatte 101 der festen Spirale 1, die durch die
zentrifugalkraftbedingte Schwingbewegung der exzentri
schen Buchse 301 erfolgt, verhindert werden. Dadurch
erfolgt die richtige Berührung zwischen den Seitenplat
ten nicht, so daß das Lecken über diesen Bereich an
steigt und die Leistung der Maschine vermindert wird.
Falls die Last weiter ansteigt, kann ein Verkleben am
oberen Drucklager 402 u.d. erfolgen.
Da jedoch erfindungsgemäß die obere Fläche 6 a des Teils
6 nicht wesentlich gegen die Unterflächen 102 a, 202 a
der Trägerplatten gedrückt wird, wird das obere Druck
lager 402 nicht belastet. Deshalb kann die exzentrische
Buchse 301 gleichmäßig arbeiten, und folglich wird eine
wirksame Abdichtung zwischen den Seitenflächen der Spi
ral-Seitenplatten 101, 201 erreicht.
Selbst wenn infolge der Verringerung des Spalts durch
örtliche Differenzen bei der Wärmeausdehnung der mitt
leren Seiten bei der Zusammendrückung der Spiralen die
Unterfläche der Trägerplatte örtlich gegen den Teil 6
gedrückt wird, kann der örtliche Druck durch die Ein
drückung des Teils 6 in die Nut 5 absorbiert werden,
wodurch ein Anhaften und ähnliche Störungen vermieden
werden.
Claims (10)
1. Spiral-Fluidmaschine, bei der mehrere Kammern zwi
schen Spiral-Seitenplatten (101, 201) und Trägerplatten
(102, 202) ausgebildet sind und aus einer Kombination
einer festen Spirale (1) mit einer Umlaufspirale (2)
bestehen und jede Spirale (1, 2) eine auf der Träger
platte (102, 202) stehende Spiral-Seitenplatte (101,
201) aufweist, und bei der ein in die Kammern einge
führtes Fluid durch Drehung der Umlaufspirale (2) ver
dichtet oder ausgedehnt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
Spiral-Feinregulierungsteile (6) vorgesehen sind, die
die gleiche Biegung wie jede Spiral-Seitenplatte (101,
201) der beiden Spiralen (1, 2) aufweisen, daß entlang
der Stirnflächen (101 a, 201a) der Spiral-Seitenplatten
(101, 201) beider Spiralen Nuten (5) eingeformt sind,
in welche die Feinregulierungsteile (6) eindrückbar
sind, und daß die Nuten (5) etwa auf halber Höhe eine
Abstufung (5 e) aufweisen.
2. Spiral-Fluidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (D 1) der Nuten (5) an ihrem
offenen Bereich oberhalb der Abstufung (5 e) größer ist
als die Breite (D 2) eines unteren Bereiches unterhalb
der Abstufung (5 e) der Nuten.
3. Spiral-Fluidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (5) an dem offenen Be
reich oberhalb ihrer Abstufung (5 e) einen rechteckigen
(rechtwinklig) Querschnitt aufweisen.
4. Spiral-Fluidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (D 2) des unte
ren Bereiches der Nuten (5) unterhalb der Abstufung
(5 e) geringer ist als die Breite des oberen Bereiches.
5. Spiral-Fluidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinregulierungs
teile (6) aus nachgiebigen, flexiblen Materialien be
stehen.
6. Spiral-Fluidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flexiblen Materialien Tetrafluoroethy
lenharze sind.
7. Spiral-Fluidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nachgiebigen Materialien aus Blei
bestehen.
8. Spiral-Fluidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nachgiebigen Materialien aus Lötmittel
bestehen.
9. Spiral-Fluidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (D) der Fein
regulierungsteile (6) größer ist als die Breite (D 2)
der Nuten (5) am unteren Bereich unterhalb der Abstu
fung (5 e), aber geringer als die Breite (D 1) der Nuten
(5) am offenen Bereich oberhalb der Abstufung (5 e).
10. Spiral-Fluidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Feinregu
lierungsteile (6) der Tiefe der Nuten (5) im wesentli
chen entspricht oder geringer als diese bemessen ist.
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