DE3638348C2 - - Google Patents

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DE3638348C2
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Michael C. Dipl.-Ing. 5307 Wachtberg De Turley
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/04Bricks; Shields made up therefrom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/18Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against harmful radiation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche das schocksichere Rückhalten aufgeschichteter Strahlenschutzsteine - insbesondere beim Einsatz im baulichen Zivilschutz - in Öffnungsleibungen ermöglicht.
Zur Abschirmung von relativ schwach energetischer Gammastrahlung aus radioaktiven Niederschlägen (ca. 0,7 MeV) bei Kernwaffenein­ sätzen werden im baulichen Zivilschutz alle Durchgangs- oder Durchstiegsöffnungen, die vom sog. Aufenthaltsraum in einen de­ finiert strahlungsbelasteten Raum führen (z. B. Sandfilterraum, Staubfilterraum, Raumfilterraum, Zugang zur Ersatzstromversor­ gungsanlage), mit trocken verlegten Strahlenschutzstrom (Fer­ tigteilsteinen aus Normalbeton) in den Leibungen zugestellt. Diese Steine müssen neben dem erforderlichen Strahlenschutz von 2 Zehntel­ wertsdicken und einem Flächengewicht von mindestens 1000 kg/m2 ge­ gen Herausfallen unter definierter Schockeinwirkung gesichert wer­ den ("Nachweis der Schocksicherheit von Einbauteilen in Schutzräu­ men", Fassung vom Juni 1981, Bekanntmachung des Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, veröffent­ licht im Bundesanzeiger Nr. 26/1982).
Die Sicherung dieser Strahlenschutzsteine erfolgt beim Stand der Technik durch unter­ schiedliche, jedoch sehr aufwendige, komplizierte und kostenin­ tensive Vorrichtungen.
Nach der DE-OS 30 33 256 werden Steine einheitlicher Grö­ ße, die in bestimmter Anordnung als Trockenmauerwerk in der Öffnungs­ leibung aufgeschichtet werden, angewendet. Die Steine werden jedoch im Unterschied zu der neuen Erfindung nicht durch Druckbeaufschlagung fixiert, eine eventuelle Verkeilung tritt erst durch die Schock­ belastung selbst auf. Weitere Nachteile sind das Erfordernis, einheit­ liche Steine vorhalten und eine ganz bestimmte Anordnung der Auf­ schichtung einhalten zu müssen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren (DE-GM 86 19 165), durch Zusammenpressen zweier, jeweils gegenüberliegender, trapezförmiger Betonsteine eine Fixie­ rungswirkung zu erzielen, beinhaltet die Nachteile gegenüber der neuen Erfindung, nur besonders aufwendig geformte Steine verwenden zu können, bei deren Verlust das gesamte System nicht mehr funktio­ niert. Bereits der Verlust eines Steines reicht hierzu aus. Darüber hinaus ist ein weiterer Nachteil, daß es zudem eine Vielzahl von einzelnen Teilen benötigt (Schraubbolzen, Muttern, Unterlegscheiben).
Schließlich wird bei einem weiteren bekannten Verfahren (CH-PS 3 23 356) Schocksicher­ heit ebenfalls durch besondere Formsteine erzielt. Neben den bisher auf­ geführten Nachteilen gegenüber der neuen Erfindung sind die Steine überaus kompliziert in ihrer Form und von einem Gewicht, das von ei­ ner einzelnen Person nicht mehr handhabbar ist. Auch hier gilt, daß das Fehlen bereits eines Steines das gesamte System unbrauchbar ma­ chen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnelle, problemlose und kostengünstige Fixierung von Strahlenschutzsteinen einschließ­ lich auch hilfsweise herangezogener Ersatzsteine zu ermöglichen.
Zur Lösung ist nach dieser Erfindung vorgesehen, daß ein in der Öffnungsleibung einbetonierter, ausfahrbarer Preßstempel die Strah­ lenschutzsteine fixiert. Diese Fixierung erfolgt - je nach Bean­ spruchungsannahme - durch vertikalen und/oder horizontalen Druck auf die Strahlenschutzsteine. Bei extremen Beanspruchungen ist die Entwicklung dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein mechanisches Sicherungsprofil für das Rückhalten der Strahlenschutzsteine vorge­ sehen ist.
Die Vorteile sind u. a., daß die Steine beliebig geformt sein können und daß im Belegungsfall auch nicht mehr vorhandene Steine durch be­ liebige Steine ersetzt werden und dabei die volle Schocksicher­ heit erhalten können. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch das Einbe­ tonieren des Einbauteils auch nichts verlorengehen kann. Ebenso vor­ teilhaft ist es, daß Leibungsöffnungen zur Anwendung der Erfindung beliebig groß und beliebig geformt sein können. Durch die Getriebe­ übersetzung ist eine Fixierung ohne Hilfsmittel vom Schutzraum aus möglich.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungs­ weise eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert.
Die in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete Vorrichtung ist das einzubetonierende Fertigteil.
Durch Drehen eines im Bedarfsfall abnehmbaren, aber auch abschließbaren Handrades 2 wird ein Getriebemechanismus 3, bestehend aus zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten Kegelrädern angetrieben. Durch diese übertragene Drehbewegung wird die Achse 4, die dauerhaft mit einem der Kegelräder ver­ bunden ist, gedreht, wodurch sich der Preßstempel 5 aus der Ruhestellung in die Öffnungsleibung vorschiebt und auf den obersten bzw. an den seitlichen Strahlenschutzstein gepreßt wird (Arbeitsstellung). Durch die Führungslasche 6 wird der Stempel in seiner Bewegungsrichtung: Ruhestellung ↔ Arbeitsstellung geführt. Gleichzeitig wird dadurch bei horizontaler Lasteinwirkung eine Kraftübertragung auf den umgebenden Ortbeton möglich.
Bei dem Arbeitsvorgang wird das an der Stempelauflagerseite angeordnete elastische, aber relativ harte Material 7, z. B. Hartgummi, unter Ausgleichen etwaiger geringer Unebenheiten auf der Strahlenschutzsteinoberfläche vollflächig unter elastischer Quetschung auf diese aufgepreßt. Durch Ausge­ staltung einer lamellierten, schuppenartig gerichteten Unter­ seite dieses elastischen Materials wird eine Verzahn- und eine Gewölbewirkung unter Lastannahme erreicht, die zur besseren Fixierung der Strahlenschutzsteine beiträgt.
Durch Rückdrehen des Handrades 2 wird der Preßstempel wieder in die Ruhestellung verbracht.
Bei besonderen Lastannahmen, wie beispielsweise der des ver­ stärkten Schutzes, wird das System durch einen zusätzlichen, mit einer Feder in der Arbeitsstellung festgehaltenen Klappmechanik 8 gehalten, der ebenfalls schalungsbündig einbetoniert und mit der Vorrichtung 1 kraftschlüssig verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Klappmechanismus 8 gestrichelt dargestellt.
In jedem der angenommenen Belastungsfälle wird der Strahlen­ schutz durch eine zusätzliche Abschirmung 9 in der erforder­ lichen Dicke erreicht und gewährleistet.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum schocksicheren Fixieren von Strahlenschutzsteinen in Öffnungsleibungen von Strahlenschutzbauwerken, bei der aufge­ schichtete Strahlenschutzsteine durch Druckbeaufschlagung in der Öffnungsleibung festgepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung durch einen Preßstempel erfolgt, der sich in Ruhestellung in einem im Bereich der Leibungsöffnung einbetonierten Gehäuse befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung auf die Strahlenschutzsteine verti­ kal und/oder horizontal erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel mittels einer Getriebeübersetzung manuell aus­ fahrbar ist und seine Betätigung durch eine Dreheinrichtung vom inneren, geschützten Bereich des Strahlenschutzbauwerkes aus er­ folgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung gegen zweckentfremdendes Benutzen gesi­ chert ist.
DE19863638348 1986-11-10 1986-11-10 Vorrichtung zur schocksicherung von strahlenschutzsteinen, insbesondere fuer den baulichen zivilschutz Granted DE3638348A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH323356A (de) * 1953-08-04 1957-07-31 Sessler Jean Fensterschutz für Luftschutzräume.
DE3033256C2 (de) * 1980-09-04 1985-01-17 Hötzel-Beton GmbH, 7500 Karlsruhe Bausatz aus plattenförmigen Betonsteinen zum vorübergehenden Abschluß von Durchlässen
DE8619165U1 (de) * 1986-07-17 1986-10-30 Scherwarth, Manfred, 6603 Sulzbach Schocksicherer Strahlenschutzverband aus Betonsteinen zum Verschließen einer Türöffnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3638348A1 (de) 1988-05-19

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