DE3637944A1 - Chemischer umwandler-film auf der basis von zinkphosphat und verfahren zu dessen erzeugung - Google Patents
Chemischer umwandler-film auf der basis von zinkphosphat und verfahren zu dessen erzeugungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen chemischen
Umwandler-Film auf der Basis von Zinkphosphat (zinc
phosphate chemical conversion film), insbesondere dessen
Zusammensetzung, und ein Verfahren zu seiner Erzeugung.
Der herkömmlich bekannte chemische Umwandler-Film auf
der Basis von Zinkphosphat wird in einem Hochtemperaturbad
bei einer Temperatur von 40°C oder höher erzeugt
und seine chemische Zusammensetzung besteht aus
Zn3(PO4)2 · 4H2O (Hopeit-tetrahydrat) und Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O
-(Phosphophillit-tetrahydrat).
Wenn Zn3(PO4)2 · 4H2O in dem obigen herkömmlichen chemischen
Umwandler-Film auf der Basis von Zinkphosphat auf
eine Temperatur von 100 bis 120°C erhitzt wird, wird
das Kristallwasser ausgeschieden, wobei Zn3(PO4) · 2H2O
entsteht.
Im Journal of the Iron and Steel Institute of Japan
(Tetsu to Hagane) 69(13), 121, 1983, wird auf Seite 121
angegeben, daß das Zn3(PO4)2 · 4H2O im obengenannten
Film in Zn3(PO4)2 · 2H2O infolge der hohen Temperatur von
100°C oder höher, welches zum Zeitpunkt des Austrocknens
des Anstrichs erzeugt wird, umgewandelt wird. Wenn
der Wechsel von Zn3(PO4)2 · 4H2O zu Zn3(PO4)2 · 2H2O stattfindet,
worauf im obigen Journal verwiesen wird, nehmen
die Lücken im chemischen Umwandler-Film entsprechend
dem Verdampfen von 2 Mol Kristallwasser aus Zn3(PO4)2 · 4H2O
zu oder es ändert sich alternativ dazu die Struktur
des chemischen Umwandler-Films auf der Basis von
Zinkphosphat.
Demgemäß ergeben sich Probleme insofern, als das Haftvermögen
zwischen dem chemischen Umwandler-Film verringert
wird und ferner Wasser, das sich aus dem Anstrich-Film
abschied, durch die Lücken dringt und die Stahloberfläche
erreicht, wodurch Rostbildung verursacht wird.
Der chemische Umwandler-Film auf der Basis von Zinkphosphat
gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt
Zn3(PO4)2 · 2H2O und Zn3(PO4)2 · 4H2O und zeigt ein
Intensitätsverhältnis der Röntgenstrahlpeaks von Zn3(PO4)2 · 2H2O,
bezogen auf die einzelnen Hydrate, d. h. ein
Röntgenstrahlpeakverhältnis von
im Bereich von 0,3 bis weniger als 1.
In der vorliegenden Erfindung wird der chemische Umwandler-Film
auf der Basis von Zinkphosphat als Grundierung
für den Anstrich von Stählen verwendet, um Rost zu entfernen
und die Schmiereigenschaften beim Kaltschmieden
zu verbessern. Hierbei umfassen die Stähle zusätzlich
zu gewöhnlichem Eisen und Stahl Legierungsstähle und
oberflächenbehandelte Stähle, wie zinkgalvanisierte
Stähle.
Die oberflächenbehandelten Stahlbleche, wie zinkgalvanisierte
Stahlbleche, werden in weitem Umfang in der Kraftfahrzeugindustrie
verwendet, um die Rostwiderstandsfähigkeit
eines Überzugsfilms zu verstärken. Daher ist
die Anwendung des chemischen Umwandler-Films auf oberflächenbehandelten
Stahlflächen zur Verbesserung der
Rostwiderstandsfähigkeit von Automobilen nützlich.
In der vorliegenden Erfindung beträgt das Zn3(PO4)2 · 2H2O-
Verhältnis, wie oben beschrieben, 0,3 bis weniger als 1.
Steigt die Menge an Zn3(PO4)2 · 4H2O im chemischen
Umwandler-Film an, treten die oben beschriebenen Probleme auf.
Die untere Grenze für das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis
ist daher bevorzugt 0,3. Eine kleinere Menge an
Zn3(PO4)2 · 4H2O im chemischen Umwandler-Film ist bevorzugt.
Die obere Grenze des Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnisses
ist daher 1 (ausgenommen 0) und das optimale Verhältnis
für Zn3(PO4)2 · 2H2O beträgt 0,45 bis weniger
als 1.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Erzeugung des chemischen
Umwandler-Films auf der Basis von Zinkphosphat auf der
Oberfläche von Stahl gemäß vorliegender Erfindung wird
in der JA-OS 60-2 38 486 vorgeschlagen. Zusammenfassend
wird bei diesem Verfahren das Stahlmaterial in Kontakt
mit einem chemischen Umwandler-Bad, basierend auf Zinkphosphat,
gebracht, welches Metallionen, Oxosäureionen
und Phosphationen enthält, jedoch frei von einem direkt
zugesetzten, aktiven Oxidationsmittel, wie freie Nitritionen,
und Wasserstoffperoxid ist. Die Temperatur
des Bades wird auf 40°C oder niedriger eingestellt, der
pH des Bades auf 2,5 ∼ 4,5 und das Oxidations-Reduktions-Potential
des Bades wird, gemessen an einem Silberchlorid-Elektrodenpotential,
auf 150 ∼ 550 mV eingestellt.
Ein solches Bad ist ein sog. Normaltemperaturbad.
Bei Verwendung des Normaltemperaturbades und des
Normaltemperatur-Behandlungsverfahrens ohne direkten
Zusatz eines aktiven Oxidationsmittels, wie NO2 -, kann
der chemische Umwandler-Film, basierend auf Zinkphosphat,
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden.
Selbst bei dem oben beschriebenen Normaltemperatur-Verfahren
ist eine Reihe von Einrichtungen erforderlich,
um einen chemischen Umwandlerfilm, basierend auf Zinkphosphat,
welcher große Mengen an Zn3(PO4)2 · 2H2O enthält,
zu erzeugen. Im folgenden werden die Faktoren,
welche die Menge an Zn3(PO4)2 · 2H2O beeinflussen,
beschrieben.
(1) Gegenwart oder Abwesenheit des Aktivierungsmittels
im Behandlungsbad
Das Aktivierungsmittel ist ein aktives Oxidationsmittel,
wie freies NO2 -, und Wasserstoffperoxid. Es ist
vorteilhaft, kein aktives Oxidationsmittel als Aktivierungsmittel
zu verwenden. Sogar im Normaltemperaturbad
führt die Gegenwart eines aktiven Oxidationsmittels
im Behandlungsbad zu einer Beschleunigung der später
beschriebenen Reaktion der Formel (2) in Pfeilrichtung.
In diesem Fall wird der chemische Umwandler-Film auf
der Basis von Zinkphosphat gemäß vorliegender Erfindung
mit Schwierigkeiten erzeugt.
Gemäß dem Verfahren der japanischen Patentanmeldung
59-93 643 sind die Bestandteile des Aktivierungsmittels
in Form eines Komplexes im Bad vorhanden und befinden
sich daher nicht in freiem Zustand, d. h. sind nicht
aktiv. Demgemäß sind die Bestandteile des Aktivierungsmittels
inaktiv, so daß das Bad außergewöhnlich stabil
ist. Die Bestandteile des Aktivierungsmittels bzw. Promotors zeigen
ihre Wirksamkeit nur auf der Eisenoberfläche, und nur
wenn sie reagieren, treten die nachstehend beschriebenen
Reaktionen (3) bis (6) auf, mit dem Ergebnis, daß
der chemische Umwandler-Film auf der Eisenoberfläche erzeugt
wird. Der chemische Umwandlungs-Film wird daher derart
erzeugt, daß die Komplexionen direkt an den filmbildenden
Reaktionen nur auf der Eisenoberfläche beteiligt
sind und daher Zn3(PO4)2 · 2H2O mit wenig Kristallwasser
in großer Menge in dem Film enthalten ist.
(2) Temperatur des Behandlungsbades
Die Temperatur des Behandlungsbades beträgt günstigerweise
40°C oder weniger, insbesondere 35°C oder weniger.
Das heißt, der äußere Einfluß von Hitze sollte so
gering wie möglich gehalten werden. Die untere Grenze
der Badtemperatur beträgt 0°C.
(3) Zusammensetzung des Behandlungsbades
Die Zusammensetzung des Behandlungsbades bewegt sich bevorzugt
in den folgenden Bereichen:
Zn2+ = 1,0 bis 5,0 g/l
H2PO4 = 8,0 bis 40,0 g/l
N-Komponente (ausgedrückt als NO3 -) = 1,5 bis 10 g/l
Ni2+ = 50 bis 500 mg/l.
Zn2+ = 1,0 bis 5,0 g/l
H2PO4 = 8,0 bis 40,0 g/l
N-Komponente (ausgedrückt als NO3 -) = 1,5 bis 10 g/l
Ni2+ = 50 bis 500 mg/l.
(4) Der pH und ORP (Oxidations-Reduktions-Potential)
des Bades liegen bevorzugt in den folgenden Bereichen:
pH = 3,2 bis 4,5 und im pH-Bereich, in dem sich keine freie Säure bildet.
ORP = 260 mV oder weniger, wünschenswerterweise 100 bis 260 mV, ausgedrückt als AgCl-Elektrodenpotential.
pH = 3,2 bis 4,5 und im pH-Bereich, in dem sich keine freie Säure bildet.
ORP = 260 mV oder weniger, wünschenswerterweise 100 bis 260 mV, ausgedrückt als AgCl-Elektrodenpotential.
(5) Zusatz von F--Ionen
F--Ionen sind wünschenswerterweise in dem Behandlungsbad
in einer Konzentration von 75 bis 300 mg/l enthalten,
d. h. in einer Konzentration von 75 bis 300 ppm.
Eine wünschenswertere Konzentration der Fluoridionen
beträgt 100 bis 200 ppm. Bei der Behandlung von zinkgalvanisierten
Stählen ist es notwendig, daß das Behandlungsbad
eine höhere Konzentration an Fluoridionen beinhaltet
als bei der Behandlung gewöhnlicher Stähle. Im
Falle der Fluoridionen ist ein bevorzugtes Zusatzmittel
NaF (Natriumfluorid).
Wenn die Stähle nach dem obigen Verfahren und innerhalb
der oben beschriebenen Bereiche behandelt werden, kann
auf der Stahloberfläche ein chemischer Umwandler-Film
gemäß vorliegender Erfindung erzeugt werden, welcher eine
große Menge an Zn3(PO4)2 · 2H2O enthält.
Es sei bemerkt, daß das Ausgangsmaterial direkt vor der
chemischen Umwandlungsbehandlung mit der Flüssigkeit
aus der Titanphosphat-Reihe zur Oberflächenkonditionierungsbehandlung
behandelt werden kann oder nicht, um
die dichte des chemischen Umwandler-Films zu verbessern.
Das Verfahren bis zur Entstehung der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden im Detail beschrieben.
Wie in der Beschreibung des verwandten Standes der Technik
erwähnt, wird der herkömmliche chemische Umwandler-
Film, basierend auf Zinkphosphat, in einem Hochtemperaturbad
bei einer Temperatur von 40°C oder höher erzeugt.
Die Zusammensetzung des herkömmlichen chemischen Umwandler-Films,
basierend auf Zinkphosphat, besteht, wie
in "Metal Surface Technique", 1982, Band 33, Nr. 7,
Seite 345, beschrieben, aus Hopeit-tetrahydrat
[Zn3(PO4)2 · 4H2O] und Phosphophillit-tetrahydrat
[Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O]. Wenn der chemische Umwandler-Film,
basierend auf Zinkphosphat, als Grundierung eines galvanisch
niedergeschlagenen Anstrichfilms verwendet wird,
beträgt das P-Verhältnis des chemischen Umwandler-Films,
basierend auf Zinkphosphat, ausgedrückt durch das Intensitätsverhältnis
der nach der Röntgenstrahl-Diffraktionsmethode
erhaltenen Peaks,
und übt einen großen Einfluß auf die Korrosionsbeständigkeit
eines galvanisch niedergeschlagenen Anstrichfilms
aus. Das heißt, ein Film mit einem hohen P-Verhältnis
wird als ausgezeichnet betrachtet, während ein
Film mit einem niedrigen P-Verhältnis als schlecht bewertet
wird. Dies wird durch die obengenannte "Metal
Surface Technique" und durch eine Reihe von Veröffentlichungen,
z. B. The Journal of the Iron and Steel
Institute of Japan, Band 66 (1980), Nr. 7, Seite 927,
bestätigt. Diese obigen Erkenntnisse wurden jedoch auf
der Basis von Hochtemperaturbehandlungen erhalten. Da
es schwer ist, Zn3(PO4)2 · 2H2O in den chemischen
Umwandler-Film, basierend auf Zinkphosphat, welcher in einem
Behandlungsbad mit einer Temperatur von 40°C oder höher
erzeugt wird, einzubauen, beziehen sich zusätzlich die
verfügbaren Veröffentlichungen, welche die Zusammensetzung
des Films diskutieren, tatsächlich nicht auf
Zn3(PO4)2 · 2H2O.
In dem oben beschriebenen Hochtemperaturbad sind die
Bildungsreaktionen des chemischen Umwandler-Films stark
dem Einfluß der Hitze unterworfen, und daher ist die
Auflösung des Ausgangsmaterials (Eisen und Stahl), auf
dem der chemische Umwandler-Film erzeugt wird, nicht
klein. Als Ergebnis ist eine große Menge an Phosphophillit
[Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O] im chemischen Umwandler-Film
vorhanden. Demgemäß zeigt die Tatsache, daß ein Film
mit hohem P-Verhältnis eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
hat, daß solch ein Film eine große Menge an
Phosphophillit enthält.
Demgegenüber handelt es sich bei den Bildungsreaktionen
des chemischen Umwandler-Films in einem Normaltemperaturbad,
für das ein Beispiel weiter unten beschrieben
ist, um elektrochemische Reaktionen. Der Großteil der
für die Filmbildung verfügbaren Energie ist die Energie
(Δ E), welche während der Auflösung von Eisen (Ausgangsmaterial)
gemäß der Formel (1) erzeugt wird.
Fe → Fe2+ + 2e + Δ E@,(1)
Das heißt, die verfügbare Energie für die Erzeugung eines
chemischen Umwandler-Films auf der Oberfläche des
Ausgangsmaterials (Eisen) ist beträchtlich kleiner als
im Falle eines Hochtemperaturbades. Der chemische Umwandler-Film
auf der Basis von Zinkphosphat, welcher
im Normaltemperaturbad erhalten wird, enthält daher nur
eine extrem kleine Menge an Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O und seine
Bewertung durch ein P-Verhältnis ist nicht angemessen.
Mit anderen Worten, der chemische Umwandler-Film auf
der Basis von Zinkphosphat, welcher im Normaltemperaturbad
erhalten wird, wird nicht als ausgezeichnet angesehen,
wenn er durch das P-Verhältnis bewertet wird. Eine
angemessene Bewertung des chemischen Umwandler-Films,
basierend auf Zinkphosphat, welcher im Normaltemperaturbad
erhalten wird, kann durch einen anderen Zahlenwert
als das P-Verhältnis gegeben werden. Das "Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis",
das in der vorliegenden Erfindung
vorgebracht wird, ist ein Bewertungsindex, welcher die
Charakteristika des Normaltemperaturbads widerspiegelt
und bessere Qualität als ein größeres Verhältnis anzeigt.
Es sei bemerkt, daß Betrachtungen darüber gegeben werden,
weshalb ein chemischer Umwandler-Film auf der Basis
von Zinkphosphat, welcher in einem Hochtemperaturbad
erzeugt wird, hauptsächlich aus Zn3(PO4)2 · 4H2O und
Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O zusammengesetzt ist. Die Bildungsreaktionen
eines chemischen Umwandler-Films sind stark von
Hitze beeinflußt, und solche Einflüsse bestehen nicht
nur auf der Eisenoberfläche, sondern auch im Behandlungsbad.
Die im Bad vorliegenden, wirksamen Bestandteile
für die chemische Umwandlungsreaktion (Zn2+, H2PO4 - und
N-Komponenten, wie NO3 -) können daher im Bad nicht für
lange Zeit im ionischen Zustand existieren. Daher erfolgt
vermutlich die Reaktion gemäß Formel (2) in dem
Bad.
3 Zn2+ + 2H2PO4 - + 4e + 4H2O → Zn3(PO4)2 · 4H2-O↓ + 2H2@,(2)
Die Verbindung Zn3(PO4)2 · 4H2O wird im Bad erzeugt, und
da das Behandlungsbad erhitzt wird, schreitet die Reaktion
(2) in endothermer Richtung gemäß dem Prinzip chemischer
Reaktionen voran. Diese Reaktion schreitet so
lange voran, bis der Stand des Bades, bei dem das Kristallwasser
im Film enthalten ist, stabilisiert ist.
Tatsächlich wird bestätigt, daß im Falle eines Hochtemperaturbades
der im Behandlungsbad erzeugte Schlamm
hauptsächlich aus Fe(PO4) · nH2O und Zn3(PO4) · 4H2O
besteht. Wie oben beschrieben, wird in einem Hochtemperaturbad
als sichtbares Ergebnis der chemischen Reaktion
Zn3(PO4)2 · 4H2O erzeugt und der chemische Umwandler-Film
enthält eine große Menge an Zn3(PO4)2 · 4H2O. Auch ist
Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O im chemischen Umwandler-Film enthalten.
Im Gegensatz dazu finden im Normaltemperaturbad die Umwandlungsreaktionen
eines chemischen Umwandler-Films
elektrochemisch statt, ohne dem Einfluß äußerer Hitze
unterworfen zu sein.
Anoden-Reaktionen
Fe → Fe2+ + 2e@,(3)
Fe2+ + H2PO4 - → FePO4↓ + 2H⁺ + e@,(4)
3Zn2+ + 2H2PO4 → Zn3(PO4)↓ + 4H⁺@,(5)
Fe2+ + H2PO4 - → FePO4↓ + 2H⁺ + e@,(4)
3Zn2+ + 2H2PO4 → Zn3(PO4)↓ + 4H⁺@,(5)
Kathoden-Reaktion
NO2 - + 2H2 + e → NO↑ + 4H⁺@,(6)
NO2 - + 2H2 + e → NO↑ + 4H⁺@,(6)
Durch die Reaktionen (3) bis (6) wird ein chemischer
Umwandler-Film [FePO4 + Zn3(PO4)] auf der Stahloberfläche
erzeugt. Im System der elektrochemischen Reaktion
kommt die Reaktion, bei der nur H⁺ beteiligt ist,
d. h. 2H⁺ + 2e → H2, nicht vor, teilweise aufgrund der
Normaltemperatur des Bades.
Im Normaltemperaturbad, einzig wegen der normalen Temperatur,
ist das chemische Umwandlerbehandlungsbad stabil.
Solch eine Reaktion wie (2), bei der die wirksamen
Ionenbestandteile wechselseitig reagieren, scheint nicht
vorzukommen. Die wirksamen Ionenbestandteile bilden einen
Komplex und liegen dauerhaft im Bad vor. Die Erzeugung
des chemischen Umwandler-Films geschieht schnell
durch die Reaktionen (3) bis (6) auf der Stahloberfläche,
wenn nur der Stahl (Ausgangsmaterial) in Kontakt
mit dem Behandlungsbad gebracht wird. Der chemische
Umwandler-Film, basierend auf Zinkphosphat, wird nur
auf der Stahloberfläche erzeugt, wenn Zn2+, H2PO4 - und
dergl. veranlaßt werden, auf der Stahloberfläche zu reagieren.
Als Ergebnis ist im chemischen Umwandler-Film,
basierend auf Zinkphosphat, Zn3(PO4)2 · 2H2O mit einer
geringen Menge an Kristallwasser enthalten. Betrachtet
man das Hochtemperaturbad, ist es möglich zu erklären,
daß die Reaktionen vervollständigt werden, wobei
Zn3(PO4)2 · 4H2O entsteht, welches sich zur Erzeugung des
chemischen Umwandler-Films auf der Basis von Zinkphosphat
vereint. Die Filmerzeugung im Hochtemperaturbad
ist stark mit der (Auflösungs)Menge des Eisens auf der
Stahloberfläche verbunden, so daß Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O in
solcher Menge enthalten ist, daß die Charakteristika
oder der Film davon beeinflußt sind. Als chemischer Umwandler-Film
mit einer geringen Menge an Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O
kann jener bezeichnet werden, in welchem das einleitend
im Behandlungsbad erzeugte Zn3(PO4)2 · 4H2O kaum
an der Eisenoberfläche (Ausgangsmaterial) gebunden ist.
In solchen Filmen ist die Haftfähigkeit stark vermindert
und die Gesamtcharakteristika verschlechtert.
Es folgt eine Beschreibung der F--Ionen im Behandlungsbad.
Die Wasserstoff-Bindungsenergie von H (Wasserstoff) . . .
F beträgt ungefähr 10 kcal/Mol. Die Wasserstoff-Bindungsenergie
von H . . . O (Sauerstoff) beträgt ungefähr
7 kcal/Mol. Das bedeutet, daß die Anwesenheit von F--
Ionen zur Störung des Standard-Hydratationszustandes des
Wassers führt und die Bindung der Sauerstoffatome des
Wassers (Koordination von H2O) unterdrückt. Vermutlich
wird durch dieses Eingreifen der F--Ionen die Bildung
von Zn3(PO4)2 · 4H2O erschwert. Die Konzentration der F--
Ionen im Behandlungsbad liegt, wie oben beschrieben, im
Bereich von 75 bis 300 ppm. Wird die F--Konzentration
geringer als 75 ppm, erreicht das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis
nicht den Wert von 0,3 der vorliegenden Erfindung.
Wenn andererseits die F--Konzentration 300 ppm
übersteigt, wird die pH-Stabilität des Behandlungsbades
beeinträchtigt. Es sei bemerkt, daß im Falle des Sprühverfahrens
der Druck und die Menge für die Aufbringung
der chemischen Umwandler-Flüssigkeit so bemessen sein
sollten, daß ein hohes Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis
geliefert wird, da bei hohem Druck zur Auftragung der chemischen
Umwandler-Flüssigkeit die Oxidation der Stahloberfläche
beschleunigt sein wird. Die Oxidationsenergie
ist stark an der Bildung von Zn3(PO4)2 · 4H2O beteiligt.
Demgemäß kann sich Zn3(PO4)2 · 4H2O bilden, wenn,
abhängig vom Auftragsdruck, die Oxidation des Stahls
beschleunigt wird. Der Auftragsdruck der chemischen
Umwandler-Flüssigkeit sollte daher auf einen optimalen
Wert, der abhängig von der Behandlungsanlage ist, geeignet
kontrolliert werden, d. h. der optimale Wert wird
abhängig von der Behandlungsanlage variieren. Betrachtet
man andererseits die Auftragsmenge unter der Voraussetzung,
daß das Behandlungsmittel gleichförmig auf
die zu behandelnden Teile gesprüht wird, wird die Oberfläche
der zu behandelnden Teile, auf welche die Tropfen
der Behandlungsflüssigkeit auftreffen, zunehmen, wenn
sie feinverteilt sind, und folglich ist die Oxidationsfähigkeit
der chemischen Umwandlungsreaktion gesteigert.
Demgemäß sollte zur Erzeugung eines Films mit hohem
Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis die Auftragsmenge und
die Größe der Flüssigkeitströpfchen in Abhängigkeit
von der jeweiligen Behandlungsanlage geeignet ausgewählt
werden. Eine Methode, um die chemische Umwandler-
Behandlungsflüssigkeit in Kontakt mit der Oberfläche
der Stahlteile zu bringen, kann zusätzlich zum oben beschriebenen
Sprühverfahren das Tauchverfahren sein.
Die Anmelderin betont nochmals die Unterschiede zwischen
einem Hochtemperaturbad und einem Normaltemperaturbad.
Da die Reaktionen in einem Hochtemperaturbad und einem
Normaltemperaturbad verschieden sind, sind zur Bewertung
der Eigenschaften des chemischen Umwandler-Films auf der
Basis von Zinkphosphat, welche in dem jeweiligen Bad
hergestellt wird, unterschiedliche Richtwerte notwendig.
In Normaltemperaturbad ist, da die Auflösungsmenge an
Eisen auf der Stahloberfläche gering ist, das Verfahren
zur Erzeugung eines chemischen Umwandler-Films verschieden
von dem in einem Hochtemperaturverfahren. Ein
neuer Richtwert zur Bewertung dieses Verfahrens ist
erforderlich. Dieser Richtwert wird als Zn3(PO4)2 · 2H2O-
Verhältnis in der vorliegenden Erfindung geliefert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 und 2 graphische Darstellungen, welche
die Charakteristika des chemischen Umwandler-Films auf
der Basis von Zinkphosphat zeigen und die Wirkung der
vorliegenden Erfindung erläutern;
Fig. 3 bis 6 Röntgenbeugungsaufnahmen der chemischen
Umwandler-Filme auf der Basis von Zinkphosphat
gemäß der vorliegenden Erfindung und von Vergleichsbeispielen;
und
Fig. 7 und 8 Photographien, welche die mikrokristalline
Struktur des erfindungsgemäßen chemischen
Umwandler-Films auf der Basis von Zinkphosphat zeigen.
Fig. 9 und 10 Photographien, welche die mikrokristalline
Struktur des nicht-erfindungsgemäßen chemischen Umwandler-Films
auf der Basis von Zinkphosphat zeigen.
Im folgenden werden die erreichten Wirkungen der vorliegenden
Erfindung beschrieben:
An erster Stelle zeigt der chemische Umwandler-Film auf
der Basis von Zinkphosphat gemäß vorliegender Erfindung
eine bessere Korrosionsbeständigkeit nach dem Anstrichüberzug.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ergebnisse des Salzwasser-
Sprühnebeltests (festgelegt in JIS-Z-2371) der mit chemischem
Umwandler behandelten und mit Anstrich überzogenen
Proben. Die Beispiele der chemischen Umwandlerbehandlung
sind "Erfindungsgemäßes Beispiel 1", "Erfindungsgemäßes
Beispiel 2", "Vergleichsbeispiel 1" (durch
eine Hochtemperaturbehandlung erhaltener Film) und
"Vergleichsbeispiel 2" (durch eine Normaltemperaturbehandlung,
jedoch nicht der erfindungsgemäßen Behandlung
erhaltener Film). Der Anstrichüberzug wurde durch Überziehen
mit einer Epoxy-Lösungsmittelfarbe oder durch
galvanischen Niederschlag von Kationen hergestellt. Die
Anstrichfilme wurden einem Salzwasser-Sprühtest (Methode
JIS-Z-2371) unterworfen.
Die Ergebnisse der Fig. 1 zeigen, daß der chemische Umwandler-Film
gemäß vorliegender Erfindung eine verbesserte
Korrosionsbeständigkeit besitzt.
Zum zweiten zeigt der erfindungsgemäße chemische Umwandler-Film
eine verbesserte Isoliereigenschaft, selbst
wenn der Film dünn ist oder bei kleinem Auflagegwicht.
In Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung beträgt
das Auflagegewicht 2,7 g/m2 und ist klein. Nichtsdestotrotz
zeigt der Kurzzeit-Isolierdurchbruchstest eines
festen Isoliermaterials (festgelegt in JIS-C-2110)
eine wechselnde Strom-Durchbruchsspannung von 180 V.
Um einen Film mit der gleichen Durchbruchsspannung mit
Hilfe des herkömmlichen Hochtemperaturfilms zu erhalten,
ist ein Auflagegewicht von 8 g/m2 erforderlich.
Der chemische Umwandler-Film gemäß vorliegender Erfindung
ist im wesentlichen aus Zn3(PO4)2 · 2H2O zusammengesetzt
und ist dicht. Im Ergebnis ist der Spannungswiderstand
des Films, obwohl dieser dünn ist, hoch, wenn
man die anorganischen Charakteristika des Films in Betracht
zieht.
Die Erfindung wird nachstehend durch Beispiele näher
erläutert.
Kaltgewalzte Stahlbleche einer Größe von 70 mm × 150 mm × 2 mm
(Dicke) wurden den folgenden Prozessen unterworfen:
Entfettung (2%iges Sprühbad aus Fine Cleaner 4389,
Handelsname der Nihon Parkerizing) bei 50°C während
3 min - Wasserspülung (Normaltemperatursprühung während
1 min) - Wasserspülung (Normaltemperatursprühung während
1 min) - chemische Umwandlerbehandlung - Wasserspülung
(Normaltemperatursprühung während 1 min) - Spülung mit
reinem Wasser (Normaltemperatursprühung während
30 sec) - Trocknen (100°C während 5 min). Die Bedingungen
für die chemische Umwandlerbehandlung werden in
Tabelle 1 gezeigt. Als F--Ionen wird NaF zugesetzt.
Im vorliegenden Beispiel beträgt das Auflagegewicht des
erzeugten chemischen Umwandler-Films 2,7 g/m2. Die SEM-
Photographie des chemischen Umwandler-Films wird in
Fig. 7 gezeigt. Das Röntgenbeugungsbild ist in Fig. 3
dargestellt. In allen Beispielen wurden für die Röntgenbeugung
Cu-Kα-Strahlen als Röntgenstrahlen verwendet.
In Fig. 3 ebenso wie in den Fig. 4, 5 und 6 der
später beschriebenen Beispiele bedeutet, bezogen auf
die Röntgenbeugungsintensität, Zn-P(2) = Zn3(PO4)2 · 2H2O,
Zn-P(4) = Zn3(PO4)2 · 4H2O, Zn-Fe-P(4) = Zn2Fe(PO4)2 · 4H2-O
und α-Fe bedeutet das Stahlblech selbst.
Es sei bemerkt, daß das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis,
berechnet aus dem Röntgenstrahlbeugungsbild der Fig. 3,
0,8 beträgt und der gebildete Film in diesem Beispiel
derjenige der vorliegenden Erfindung ist.
Auf den chemischen Umwandler-Film wurde ein Lösungsmittel-Anstrich
der Epoxy-Reihe (Orga 1000E6, Handelsname
der Nippon Paint; Filmdicke 18 µm) aufgetragen. Zusätzlich
wurde auf den chemischen Umwandler-Film ein Anstrich
aus galvanisch abgeschiedenen Kationen
(Electron Nr. 9400, Handelsname der Kansai Paint; Filmdicke
15 µm) aufgebracht. Die Epoxy- und Kationen-
Anstriche wurden 15 min bei 180°C getrocknet bzw.
20 min bei 175°C. Die Anstrichüberzüge wurden dann dem
Salzwasser-Sprühtest unterworfen (festgelegt in JIS-
Z-2371). In den Fig. 1 und 2 ist die Zeit dargestellt,
in welcher die Größe der Querschnitt-Anstrichteile
(cross cut paint parts) auf einer Seite 3 mm erreicht.
In Fig. 1 ist das Ergebnis des Lösungsmittel-Überzugs
als Beispiel 1 gezeigt und in Fig. 2 das Ergebnis mit
dem Überzug der galvanischen Ablagerung als Beispiel 1.
Durch diese Ergebnisse wurde eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit
der angestrichenen Gegenstände unter
Verwendung des chemischen Umwandler-Films gemäß vorliegender
Erfindung bestätigt.
Es wurden die gleichen Teststücke wie in Beispiel 1 verwendet
und das gleiche Verfahren (Methode) wie in Beispiel 1
wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, daß direkt
vor der chemischen Umwandlerbehandlung die Oberfläche
mit einem 0,3%igen Bad aus Prepan Z (Handelsname, Oberflächenkonditionierer
der Titanphosphat-Reihe, hergestellt
von Nihon Parkerizing) 30 sec vorbehandelt wurde
und die Bedingungen für die chemische Umwandlerbehandlung
den Angaben in Tabelle 2 entsprechen. Als
F--Ionen wurde NaF zugesetzt.
Im vorliegenden Beispiel beträgt das Auflagegewicht
des gebildeten, chemischen Umwandler-Films 1,9 g/m2.
Die SEM-Photographie des chemischen Umwandler-Films ist
in Fig. 8 gezeigt. Fig. 4 zeigt das Röntgenstrahlbeugungsbild.
Es sei bemerkt, daß das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis,
berechnet aus dem Röntgenstrahlbeugungsbild der Fig. 4,
0,47 beträgt und der in diesem Beispiel erzeugte Film
derjenige der vorliegenden Erfindung ist.
Auf den Versuchsteilen (kaltgewalzte Stahlbleche) mit
einem chemischen Umwandler-Film wurden der Lösungsmittel-Anstrich
und der durch galvanischen Niederschlag
gebildete Anstrich gemäß Beispiel 1 aufgetragen, und
dann wurden die Versuchsteile dem Salzwasser-Sprühtest
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 als Beispiel 2
und in Fig. 2 als Beispiel 2 gezeigt. Durch diese
Ergebnisse wurde eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit
der angestrichenen Gegenstände unter Verwendung
des chemischen Umwandler-Films gemäß vorliegender Erfindung
bestätigt.
Es wurden die gleichen Versuchsteile und das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 verwendet, mit Ausnahme der
chemischen Umwandler-Behandlung, um einen chemischen
Umwandler-Film auf der Basis von Zinkphosphat auf einer
Stahloberfläche zu erzeugen. Die chemische Umwandler-
Behandlung, basierend auf Zinkphosphat, wurde durch das
Sprühverfahren unter den in Tabelle 3 angegebenen Bedingungen
durchgeführt.
Im vorliegenden Beispiel beträgt das Auflagegewicht des
erzeugten chemischen Umwandler-Films 1,84 g/m2. Die
SEM-Photographie des chemischen Umwandler-Films ist in
Fig. 9 gezeigt. Das Röntgenstrahlbeugungsbild ist in
Fig. 5 dargestellt.
Es sei bemerkt, daß das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis,
berechnet aus dem Röntgenstrahlbeugungsbild der Fig. 5,
0,10 beträgt und der in diesem Beispiel erzeugte Film
nicht der vorliegenden Erfindung entspricht.
Die Korrosionsbeständigkeit der Versuchsteile mit den
chemischen Umwandler-Filmen und -Anstrichen wie in Beispiel 1
ist in Fig. 1 als Vergleichsbeispiel 1 und in
Fig. 2 als Vergleichsbeispiel 1 gezeigt. Die Korrosionsbeständigkeit
der angestrichenen Gegenstände unter
Verwendung des chemischen Umwandler-Films des Vergleichsbeispiels 1
steht hinter derjenigen gemäß der vorliegenden
Erfindung zurück.
Die gleichen Versuchsteile wurden verwendet und das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme
der chemischen Umwandlerbehandlung, um den chemischen
Umwandler-Film auf der Basis von Zinkphosphat auf der
Stahloberfläche zu erzeugen. Die chemische Umwandlerbehandlung
auf der Basis von Zinkphosphat wurde durch das
Sprühverfahren unter den in Tabelle 4 angegebenen Bedingungen
durchgeführt.
Das Behandlungsbad war ein Normaltemperaturbad unter
Verwendung eines Aktivierungsmittels. Im vorliegenden
Beispiel betrug das Auflagegewicht des erzeugten chemischen
Umwandler-Films 2,97 g/m2. Die SEM-Photographie
des chemischen Umwandler-Films ist in Fig. 10 gezeigt.
Das Röntgenstrahlbeugungsbild zeigt Fig. 6. Es sei bemerkt,
daß das Zn3(PO4)2 · 2H2O-Verhältnis, berechnet aus
dem Röntgenstrahlbeugungsbild der Fig. 6, 0,13 beträgt
und der in diesem Beispiel erzeugte Film nicht der
vorliegenden Erfindung entspricht.
Die Korrosionsbeständigkeit der Versuchsteile mit den
chemischen Umwandler-Filmen und -Anstrichen ist wie in
Beispiel 1 in Fig. 1 als Vergleichsbeispiel 2 und in
Fig. 2 als Vergleichsbeispiel 2 angegeben. Die Korrosionsbeständigkeit
der angestrichenen Artikel unter Verwendung
des chemischen Umwandler-Films des Vergleichsbeispiels
steht hinter derjenigen gemäß der vorliegenden
Erfindung zurück.
Claims (6)
1. Chemischer Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat, welcher aus einem Eisengegenstand erzeugt
wird, umfassend Zinkphosphat-hydrate, wie Zn3(PO4)2 · 4H2O
und Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O, dadurch gekennzeichnet, daß
sie im wesentlichen aus Zn3(PO4)2 · 2H2O und Zn3(PO4)2 · 4H2-O
zusammengesetzt sind und der Film ein Intensitätsverhältnis
des Röntgenstrahlpeaks von Zn3(PO4)2 · 2H2O,
bezogen auf die einzelnen Hydrate, d. h. ein Röntgenstrahlpeakverhältnis
von
im Bereich von 0,3 bis weniger als 1, bevorzugt von 0,45
bis weniger als 1, zeigt.
2. Chemischer Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat gemäß Anspruch 1, welcher im wesentlichen
frei von Zn2Fe(PO4)2 · 4H2O ist.
3. Chemischer Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat gemäß Anspruch 1 oder 2, welcher durch eine
elektrochemische Umwandlungsreaktion bei Normaltemperatur
und in Abwesenheit eines aktiven Oxidationsmittels
erzeugt wird.
4. Chemischer Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, welcher
als Grundanstrich-Film verwendet wird.
5. Chemischer Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, welcher
als Schmierüberzug verwendet wird.
6. Verfahren zur Erzeugung eines chemischen Umwandler-Films
auf der Basis von Zinkphosphat auf einem Eisengegenstand,
umfassend eine Stufe, in der dieser Eisengegenstand
mit einer chemischen Umwandler-Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, welche Zinkionen, Oxysäureionen
und Phosphationen enthält, um durch chemische Reaktionen
den chemischen Umwandler-Film auf der Basis von
Zinkphosphat zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
chemische Umwandler-Flüssigkeit Fluoridionen enthält, frei von aktiven
Oxidationsmitteln ist, eine Temperatur von 0 bis 40°C
hat und eine Wasserstoffionen-Konzentration von pH 3,2
bis 4,5 und ein Oxidations-Reduktions-Potential (Silberchlorid-
Elektrodenpotential) von nicht höher als
260 mV besitzt.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CN103397324B (zh) * | 2013-08-07 | 2016-04-13 | 彭万焜 | 一种多功能磷化液及其制备方法和用途 |
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JPS6043491A (ja) * | 1983-08-19 | 1985-03-08 | Nippon Denso Co Ltd | 鉄鋼表面に燐酸塩化成被膜を形成する方法 |
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- 1986-11-04 US US06/926,553 patent/US4774145A/en not_active Expired - Fee Related
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