DE3637453A1 - Spritzwasserfaenger fuer kfz-kotfluegel - Google Patents
Spritzwasserfaenger fuer kfz-kotfluegelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
- B62D25/188—Mud-guard flaps for utility vehicles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Kunststoff
oder Gummi hergestellten Spritzwasserfänger zum serienmäßigen
und nachträglichen Einbau an PKW, LKW und anderen
Kfz-Kotflügelinnenflächen als auch zur Abdeckung
kotflügelfreier Bereiche von zwei oder mehrachsigen
Zwillings oder Einzelreifen.
Bei allen bisher bekannt gewordenen Kurz- oder Halbradkotflügelabdeckungen
LKW, Hänger o. dergl. sind die Kotflügelwasserauffangmulden
oder Bleche sehr flach und
sogar ohne Mulde ausgebildet was im wesentlichen mit einer
leichteren Montage und Demontage derartig relativ großer
und unhandlicher Reifen begründet wird.
In derartig konstruktiv ausgebildeten Kotflügeln wird
nur ein sehr geringer Spritzwasseranteil aufgefangen und
über die evt. angebauten Spritzwasserabweiser nach hinten
abgeführt wobei der weitaus größere, durch die jeweiligen
Reifenprofile hochgewirbelte Spritzwasseranteil von den
Kotflügelflächen und Seitenkanten auf das Reifen oder
Radprofil zurück fließt und bei zunehmender Regenniederschlagsmenge
eine immer größere sich links und rechts
auf die Fahrbahn ausbreitende Verwirbelung des Sprühwassernebels
ergibt.
Aber auch bei den relativ tiefer ausgebildeten PKW-
Radkasten oder Kotflügeln in welchen die Reifendecken
besser eingekleidet sind ist ebenfalls zu beobachten,
daß bei regennasser Fahrbahn durch fortwährendes, bei
sich vergrößernder Niederschlagsmenge ansteigendes verwirbeln
von den an der Kotflügelinnenfläche auf die
Reifenprofile zurückfließenden oder tropfenden Wasseranteilen
ein sehr großer Sprühwassernebel seitlich
links und rechts unter den Kotflügelkanten auf die Fahrbahn
in ca. 0,5-1,5 m Höhe ansteigend aufgebracht wird
und somit bei der heutigen starken Verkehrsdichte spez.
auf Schnellstraßen und Autobahnen eine immer gleichbleibende
mitunter sehr dichte verkehrshemmende Sprühwassernebeldecke
entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Spritzwasserfänger
zum Einbau in LKW, PKW, Hänger und andere
Kfz-Kotflügel zu schaffen der es ermöglicht, alle die
angeführten Mängel zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem
auf der, in jeweils gewünschter typenbedingter inneren
Kotflügelformfläche angepaßten vorzugsweise aus Kunststoff
oder Gummi hergestellten Spritzwassergrundfläche
mindestens drei waagerecht nebeneinander und senkrecht
in gesamter Länge dicht untereinander minimal ca. 20 mm
hohe länglich, rechteckig oder in anderweitiger Form
auslaufende ausgebildete Spritzwasseraufnahmetrichter
im Durchgangsverhältnis von ca. 1 : 4, mit Spritzwasseraufnahme-
und -Durchtrittsöffnungen angeordnet sind welche
mittels Distanz und Befestigungsansätzen durch Schrauben
o. dergl. an dem Kfz-Kotflügel befestigt sind.
Durch die, die gesamte Kfz-Kotflügelinnenfläche abdeckenden
eng aneinanderliegend und im Kotflügelinnenabstand
von ca. 10-15 mm angeordneten Spritzwasseraufnahmetrichter
wird das durch die Reifenprofile hochgeschleuderte
Spritzwasser über die verengten Spritzwasserdurchtrittsöffnungen
in den Zwischenraum von Kotflügel
und Spritzwasserfänger geleitet und nach vorn oder
hinten über waagerecht und senkrecht verlaufende
Spritzwasserabführrinnen auf die Straßenoberfläche
abgeleitet.
Der Spritzwasserdurchtrittsöffnungsquerschnitt ist so
bemessen, daß nur ein sehr geringer Spritzwasseranteil
auf die Reifenoberfläche zurück fallen kann und dadurch
eine Sprühwassernebelreduzierung von mindestens 70-75%
gewährleistet ist was naturgemäß zu einer beträchtlichen
Erhöhung der Verkehrssicherheit beiträgt.
Bei mehrachsigen Lastkraftwagen mit kotflügelfreien
Bereichen sind die jeweiligen Kurzkotflügel mittels
Spritzwasserfänger und dazugehöriger Abdeckplatte verbunden
und bei Fahrzeugen ohne Kotflügelanordnung werden
die Spritzwasserfänger über den Radlaufflächen
unter den Aufbauten angebracht auch hier wäre die unangenehme
Wassernebelwand stark reduziert und für den
Überholverkehr nicht mehr so risikoreich.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Spritzwasserfänger
anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigt,
Fig. 1 einen Längsschnitt des Spritzwasserfängers etwa
der Schnittlinie A-A in Fig. 2, folgend,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1, mit in Längsrichtung
waagerecht und senkrecht angeordneten Spritzwasserdurchtrittsöffnungen
sowie Distanz und Befestigungsansätze
an den Spritzwasseraufnahmetrichtern,
Fig. 3 einen Querschnitt eines in einen LKW-Kotflügel
eingebauten Spritzwasserfängers mit Distanz und Befestigungsansatz 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kfz-Kotflügelausschnittes
mit aus dem hinteren Kotflügel heraushängend
angeordneten Spritzwasserfänger und eingebauten reflektierenden
Rückstrahlern,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines hinteren LKW-Kurzkotflügels
in Stumpfwinkelform mit einen den kotflügelfreien
Raum überbrückenden Spritzwasserfänger und Abdeckplatte,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines halbradabdeckenden Kfz-
Kotflügel mit eingebauten Spritzwasserfänger,
Fig. 7 einen Längsschnitt von zwei halbrund ausgebildeten
LKW-Kurzkotflügel mit eingebauten und den kotflügelfreien
Raum überbrückenden Spritzwasserfänger,
mit Abdeckplatte 7,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines zweiachsig überbrückenden
LKW-Kotflügel mit eingebauten Spritzwasserfänger,
Fig. 9 einen in Längsschnitt dargestellten Spritzwasseraufnahmetrichter
mit Distanz und Befestigungsansatz
sowie in Längsrichtung des Spritzwasserfängers verlaufenden
Kragen und sich ergebender Spritzwasserabführrinne,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen am Außenrand angeordneten
Spritzwasseraufnahmetrichter mit Distanz und
Befestigungsansatz,
Fig. 11 einen Querschnitt nach Fig. 12, mit 3 waagerecht
nebeneinander ausgebildeten Spritzwasseraufnahmetrichtern
und den sich konstruktionsbedingt ergebenden Spritzwasserabführrinnen 3,
Fig. 12 eine Draufsicht von Fig. 11 mit eng aneinanderliegend
ausgebildeten Spritzwasseraufnahmetrichtern
mit rechteckig auslaufenden Endbereichen,
Der in Längs- und -Querrichtung flexibel und formanpassend
gestaltete in verschiedenen Längen oder evt. endlos für
den Einbau in LKW und Hängerkotflügel vorzugsweise aus
Kunststoff, Gummi oder anderen geeigneten Material gefertigte
Spritzwasserfänger hat im wesentlichen
die gleichen Funktionsmerkmale wie der als Formling
hergestellte in PKW-Kotflügel einzubauende Spritzwasserfänger
indem auf der minimal 2-3 mm dicken Spritzwassergrundfläche
in Flächengröße und Form der abzudeckenden
Kotflügelinnenflächen plus evt. kotflügelfreier
Bereichsflächen bei LKW etc., mindestens 3 waagerecht
neben und senkrecht fortlaufend über die gesamte Länge
untereinander dicht aneinander angrenzende länglich
ausgebildete und rechteckig oder in anderer Form auslaufende
Spritzwasseraufnahmetrichter 1, mit einem Verengungsverhältnis
von ca. 3 oder 4 : 1 und einer Minimalhöhe
von ca. 20 mm angeordnet sind.
Zur Befestigung des Spritzwasserfängers am jeweiligen
Kotflügel oder ähnlichen sind auf den verengten Wasserdurchtrittsöffnungen
1′, seitlich links und rechts sowie
im mittleren Bereich zwischen 10 und 30 mm hohe in Längsrichtung
fortlaufend wie in Fig. 12, dargestellte Distanz-
und -Befestigungsansätze 2, mit Befestigungslöchern 2′,
angebracht.
Durch die konstruktionsbedingte Anordnung der Spritzwasseraufnahmetrichter 1,
entstehen in Quer- und -Längsrichtung
verlaufend die Spritzwasserabführrinnen 3,
wobei das in entgegengesetzer Fahrtrichtung über den
jeweiligen Reifen abgeführte Spritzwasser hinter dem
Reifen und das in Fahrtrichtung nach vorn abgeführte
Wasser mittels einer zwischen dem hohlen Endbereich
von Kotflügel und eingebauten Spritzwasserfänger angeordneten
zur Fahrzeugmitte hin geöffneten Sperrplatte
seitlich neben dem Kfz-Reifen auf die Fahrbahn abgeleitet
wird und somit ein sich wiederholendes Aufwirbeln
des Spritzwassers vermieden wird.
Durch Einbau des hier erläuterten Spritzwasserfängers
mit den faktisch die gesamte Kotflügelinnenfläche
abdeckend angeordneten Spritzwasseraufnahmetrichtern
wird das durch die jeweiligen Reifenprofile hochgeschleuderte
Spritzwasser zu fast 90% absorbiert
und bei einer maximalen Rückflußquote des Wassers
durch die verengten Spritzwasserdurchtrittsöffnungen
auf den Reifen von ca. 20% immer noch 70% Spritzwasser
auf die Straßenoberfläche abgeführt.
Im innerörtlichen Straßenverkehr ergäben sich bei
Verwendung des Spritzwasserfängers weitere wichtige
Vorteile indem die Fußgänger mit einer wesentlich
geringeren Spritzwasserbelästigung konfrontiert
sowie Gebäude und Fassaden etc. nicht mehr so stark
durch verschmutztes Spritzwasser verunreinigt würden.
Claims (7)
1. Spritzwasserfänger vorzugsweise hergestellt aus
kälte, wärme, säure und salzbeständigen Kunststoff oder
Gummi zum Einbau an LKW, Hänger und anderen Kfz-Kotflügelinnenflächen
sowie zur zusätzlichen Abdeckung
kotflügelfreier ein oder mehrachsiger Zwillings und
Einzelreifen-Radpaare dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Spritzwasserfängergrundfläche (6, Fig. 1, 2 und 9)
in den jeweiligen Kotflügelinnenflächenbreiten und
Kotflügel plus Überbrückungslängen kotflügelfreier
Bereiche längliche rechteckig oder in anderer Form
ausgebildete mindestens drei waagerecht neben und
senkrecht untereinander über die gesamte Länge eng
aneinander angrenzende mit einer minimalen Höhe von
20 mm versehene Spritzwasseraufnahmetrichter (1, Fig. 1,
11, 12 und 13) mit Spritzwasserdurchtrittsöffnungen
(1′, Fig. 2 und 12) sowie Spritzwasserabführrinnen
(3, Fig. 1 und 11) angeordnet sind.
2. Spritzwasserfänger etc. nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Spritzwasseraufnahmetrichter
(1, Fig. 1, 2, 3 und 11) über der Spritzwasserdurchtrittsöffnung
(1, Fig. 2) seitlich links und rechts gegenüberliegend
wenigstens zwei und im Längsrichtungsabstand
(x, Fig. 2 und 12) fortlaufend Distanz und Befestigungsansätze
(2, Fig. 1, 2, 3, 9, 10 und 11) mit Befestigungslöchern
(2′, Fig. 1, 9 und 11) ausgebildet sind.
3. Spritzwasserfänger etc. nach Anspruch 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den beidseitig angeordneten hochgestellten
Kragen (8, Fig. 2, 4, 9 und 10) Schlitze (5, Fig. 2)
in gesamter Kragenhöhe eingebracht sind.
4. Spritzwasserfänger etc. nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Überbrückungsabschnitt
kotflügelfreier Bereiche oder beispielsweise bei Kfz-
Hängern ohne Kotflügelanordnung über den Laufflächen
der jeweiligen Räder, unter den Aufbauten an den am Spritzwasserfänger
angeordneten Distanz und Befestigungsansätzen
(2, Fig. 1, 2, 3, 9 und 10) mittels Schrauben, Nieten
o. dergl. eine Abdeckplatte (7, Fig. 7) vorzugsweise aus
Gummi oder Kunststoff hergestellt, angebracht ist.
5. Spritzwasserfänger nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die evt. an den hinteren Kotflügeln
herausragenden flexiblen Spritzwasserfänger
in den Spritzwasserdurchtrittsöffnungen (1′, Fig. 2) mit
aus Glas oder Kunststoff hergestellten floureszierenden
Rückstrahlern (4, Fig. 4) bestückt sind.
6. Spritzwasserfänger etc. nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwasserfängergrundfläche
(6, Fig. 2 und 4) mit Spritzwasseraufnahmetrichter
(1, Fig. 1 , 11 und 12), Spritzwasserdurchtrittsöffnung (1′,
Fig. 2 und 12) sowie Distanz und Befestigungsansatz (2,
Fig. 1, 3, 4, 9, 10 und 11) für die typenbedingt verschiedenartig
ausgeformten PKW-Kotflügel als ein in die jeweilige
Kotflügelinnenfläche einzubauender Formling ausgebildet
ist.
7. Spritzwasserfänger etc. nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen offenen Seite
zwischen Innenkante Kotflügelblech und Spritzwasserfängergrundfläche
eine Sperrplatte (9, Fig. 6 und 7) durch Klipsen
oder anderweitig befestigt angebracht ist und der Kragen
(8, Fig. 9) zur Fahrzeugmitte hin eine Ausnehmung von ca. 100 mm
Länge aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637453 DE3637453A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spritzwasserfaenger fuer kfz-kotfluegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637453 DE3637453A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spritzwasserfaenger fuer kfz-kotfluegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637453A1 true DE3637453A1 (de) | 1987-04-30 |
Family
ID=6313086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637453 Withdrawn DE3637453A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spritzwasserfaenger fuer kfz-kotfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637453A1 (de) |
Cited By (10)
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- 1986-11-04 DE DE19863637453 patent/DE3637453A1/de not_active Withdrawn
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