DE3637350C2 - - Google Patents
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- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gehäuseeinrichtung mit Spule,
welche mit Druckmittel zusammenwirkende Bauteile enthält,
insbesondere elektromagnetisch betätigbares Regelventil,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 37 17 179 ist eine derartige Gehäuseeinrichtung mit
Spule bekannt, die ein erstes Gehäuse und ein zweites
Gehäuse aufweist.
Das erste Gehäuse enthält als Ventil ausgebildete, mit
Druckmittel zusammenwirkende Bauteile, wie Ventilkörper
und Ventilsitze. Der Ventilkörper ist mittels eines
Stellgliedes, welches von einem von der Spule antreib
baren Anker bewegbar ist, betätigbar.
An der am ersten Gehäuse angeordneten Spule oder an einer
die Spule aufnehmenden, am ersten Gehäuse angeordneten
Spuleneinrichtung ist ein elektrisch leitendes Kontakt
element angeordnet, welches zum Anschluß der Spule an ein
elektrisches Bauteil dient.
Das zweite Gehäuse, welches mit dem ersten Gehäuse
mittels Schrauben verbunden ist, und so mit diesem eine
Baueinheit bildet, besitzt Anschlußmittel zur elek
trischen Verbindung der Spule mit z. B. einer Steuer
schaltung.
Sowohl das erste Gehäuse als auch das zweite Gehäuse
weisen auf ihren einander zugewandten Seiten in ihrer
Wandung je einen Durchlaß auf, durch welchen die im
zweiten Gehäuse angeordneten Anschlußmittel in das erste
Gehäuse hineingeführt sind. In einem weiteren Durchlaß,
der in der der Spule zugewandten Wand des ersten Gehäuses
vorgesehen ist, und der quer zur Längsachse der ersten
Durchlässe angeordnet ist, ist eine Buchse vorgesehen, in
welche das elektrisch leitende Kontaktelement der Spule
eingeführt ist.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Gehäuseeinrichtung,
daß zwei Gehäuse miteinander verschraubt werden müssen
und daß das erste Gehäuse zwei Durchlässe zum Durchführen
der elektrischen Verbindungselemente aufweist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Gehäuseeinrichtung mit Spule der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, welche kompakt im Aufbau ist und einen
gegenüber der bekannten Gehäuseeinrichtung geringeren
Fertigungs- und Montageaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebe
nen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung bietet inbesondere den Vorteil, daß das
erste Gehäuse und das zweite Gehäuse als eine einstückige
Baueinheit ausgebildet sind. Des weiteren bietet die
Erfindung den Vorteil, daß die elektrisch leitenden
Kontaktelemente nicht durch einen Teil des ersten
Gehäuses geführt werden müssen, welcher die Ventilele
mente (Ventilkörper, Ventilsitze) enthält.
Gemäß einer in den Unteransprüchen angegebenen vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung ist die im zweiten
Gehäuse vorgesehene Öffnung für eine elektrische Verbin
dung der Spule mit Anschlußmitteln so bemessen und so
ausgebildet, daß die Spule oder ein mit der Spule
verbundenes Teil bzw. das Spulengehäuse oder ein Teil des
Spulengehäuses in die Öffnung einführbar ist. Der Randbe
reich der Öffnung ist gemäß einer in den Unteransprüchen
angegebenen weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung mit einem Dichtelement versehen, welches bei
montierter Spule den die elektrischen Kontaktelemente
aufweisenden Bereich der Spule dichtend umgibt.
Das Dichtelement kann zusätzlich die Funktion des Tole
ranzausgleiches zwischen der Verbindungsstelle des ersten
Gehäuses mit der Spule und der Verbindungsstelle des
zweiten Gehäuses mit der Spule bzw. mit einem Teil der
Spule erfüllen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
können die mit einem Druckmittel zusammenwirkenden
Bauteile von einer Gehäuseseite des ersten Gehäuses her
montiert werden.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine winkelförmig ausgebildete Gehäuseeinrichtung
mit Spule, wobei die Gehäuseeinrichtung sich aus
einem eine Ventileinrichtung beinhaltenden ersten
Gehäuse und einem elektrische Bauteile enthalten
den zweiten Gehäuse, die eine einstückige Bauein
heit bilden, zusammensetzt;
Fig. 2 eine zwei Gehäuse beinhaltende Gehäuseeinrichtung
mit einer Spule, wobei die Kontaktelemente der
Spule im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Spule verlaufend an der Spule angeordnet sind und
durch eine im wesentlichen parallel zur Längs
achse der Spule verlaufende Öffnung im zweiten
Gehäuse in das zweite Gehäuse eingeführt sind.
In Fig. 1 ist eine winkelförmig (L-förmig) ausgebildete
Gehäuseeinrichtung dargestellt, die sich aus einem
ersten Gehäuse (1) und einem zweiten Gehäuse (13) zu
sammensetzt. Die beiden Gehäuse (1, 13) sind als eine
einstückige Baueinheit ausgebildet, die beispielsweise
als Gußteil hergestellt sein kann.
In dem zur Aufnahme von mit Druckmittel zusammenwirken
den Bauteilen dienenden ersten Gehäuse (1) welches in
etwa rechtwinklig zum zweiten Gehäuse (13) angeordnet
ist, ist eine abgestufte Ausnehmung (2, 4, 21) vorge
sehen, die in etwa parallel zu dem zur Aufnahme eines
elektrischen bzw. eines elektrisch leitenden Bauteiles
dienenden abgewinkelten zweiten Gehäuse (13) verläuft.
Die Ausnehmung (2, 4, 21) erstreckt sich durch das
erste Gehäuse (1) hindurch, wobei der den kleineren
Durchmesser aufweisende Teil (21) der Ausnehmung (2, 4,
21) auf der Seite des ersten Gehäuses (1) gelegen ist,
welche mit einer Wand (33) des zweiten Gehäuses (13)
einen in etwa rechten Winkel einschließt.
Im abgestuften Teil (4) der Ausnehmung (2, 4, 21) ist
ein Ankerführungsrohr (7), welches an seinem in der
Ausnehmung (2, 4, 21) gelegenen Endbereich einen um
laufenden Vorsprung (30) aufweist, gelagert. Der um
laufende Vorsprung (30) liegt an dem abgestuften Teil
(4, 21) an. Das Ankerführungsrohr (7) ist zu der mit
dem zweiten Gehäuse (13) eine Stufe (5, 33) bildenden
Seite der Gehäuseeinrichtung hin aus dem ersten Gehäuse
(1) herausgeführt.
In dem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (2)
der Ausnehmung (2, 4, 21) ist eine Buchse (24) einge
schoben, die einen als Ventilsitz (28) ausgebildeten
sich radial nach innen erstreckenden umlaufenden Vor
sprung aufweist. Die Buchse (24) liegt mit ihrer in
der Ausnehmung (2, 4, 21) gelegenen Stirnseite am um
laufenden Vorsprung (30) des Ankerführungsrohres (7,
30) an. Mittels eines ringförmigen Halteteiles (25),
welches auf der dem winkelförmigen Teil abgewandten
Seite der Gehäuseeinrichtung (1, 13) am ersten Gehäuse
(1) befestigt ist, sowie der Abstufung (4, 21) der
Ausnehmung (2, 4, 21) werden das Ankerführungsrohr (7,
30) und die den Ventilsitz (28) aufweisende Buchse (24)
in axialer Richtung der Ausnehmung (2, 4, 21) gesichert.
Im Ankerführungsrohr (7, 30) ist in Richtung der Längs
achse des Ankerführungsrohres (7, 30) verschiebbar ein
Anker (6) zur Betätigung der mit Druckmittel zusammen
wirkenden Bauteile gelagert, der auf seiner dem Ventil
sitz (28) zugewandten Seite einen Ventilkörper (29)
trägt, welcher mit dem Ventilsitz (28) ein Ventil (28,
29) bildet. Der Ventilsitz (28) und der Ventilkörper
(29) stellen in diesem Ausführungsbeispiel die mit
Druckmittel zusammenwirkenden Bauteile dar. Der mit dem
Ventilkörper (29) verbundene Anker (6) wird von einer
sich an einem Vorsprung des Ankerführungsrohres (7, 30)
abstützenden Feder (23) in Richtung auf den Ventilsitz
(28) zu beaufschlagt.
Über das Ventil (28, 29) ist eine mit einem Druckmittel
eingang (3) in Verbindung stehende Druckmitteleingangs
kammer (27) mit einer Druckmittelausgangskammer (31) ver
bindbar, die mit einem Druckmittelausgang (26) in Verbin
dung steht. Die Druckmitteleingangskammer (27) ist mit
tels eines in der Umfangsnut des Vorsprunges (30) des
Ankerführungsrohres (7, 30) gelagerten Dichtringes (22)
und mittels eines in einer Umfangsnut der Buchse (24)
gelagerten Dichtringes (32) abgedichtet.
Auf dem Ankerführungsrohr (7) ist eine in einem Gehäuse
bzw. einer Spuleneinrichtung angeordnete Spule (8),
welche den überwiegenden Teil des Ankerführungsrohres
(7, 30) umgibt, angeordnet. Die Spule (8) dient zum
Antreiben des Ankers (6) oder eines von dem Anker (6)
bewegbaren Stellgliedes. Die Spule (8) wird mittels
einer auf das freie Ende des Ankerführungsrohres
(7, 30) aufgeschraubten Mutter (9) auf dem Anker
führungsrohr (7, 30) gehalten.
Im zweiten Gehäuse (13) ist eine Öffnung (12, 14) für
eine elektrische Verbindung der Spule (8) mit einer
Steuerschaltung über Anschlußmittel im zweiten Gehäuse
(13) vorgesehen, die im wesentlichen quer zur Längs
achse des im ersten Gehäuse (1) gelagerten Ankerführungs
rohres (7, 30), das heißt, quer zur Bewegungsrichtung des
Ankers (6) verläuft. Die als Durchführung für ein elek
trisch leitendes Kontaktelement oder auch für mehrere
elektrisch leitende Kontaktelemente (16, 18) der Spule
(8) dienende in diesem Ausführungsbeispiel abgestufte
Öffnung (12, 14) ist auf der die Stufe (5, 33) begren
zenden Seite (33) des zweiten Gehäuses (13) angeordnet.
In der Abstufung der die Öffnung (12, 14) begrenzenden
Wandung ist ein Dichtelement (11) gelagert. In den vom
Dichtelement (11) begrenzten Teil der Öffnung (12, 14)
ist ein die elektrisch leitenden Kontaktelemente (16,
18) tragendes Teil (10), welches Bestandteil der Spule
(8) bzw. des Spulengehäuses ist, abgedichtet gelagert.
Das Dichtelement (11) weist einen lappenartigen Ansatz
(45) auf, welcher auf einer an die Öffnung (12, 14)
anschließenden Schrägfläche (46) aufliegt und so eine
den Innenraum (15) des zweiten Gehäuses (13) mit einem
Raum zwischen der Spule (8) und dem zweiten Gehäuse
(13) verbindende Beatmungsöffnung (44) für den Innen
raum (15) des zweiten Gehäuses (13) abdeckt.
Die durch die Öffnung (12, 14) im zweiten Gehäuse (13)
hindurchgeführten elektrisch leitenden Kontaktelemente
(16, 18) der Spule (8) sind mit einem im Innenraum (15)
des zweiten Gehäuses (13) angeordneten elektrischen
Bauteil (17, 20), wie z. B. einer Leiterplatte, elek
trisch leitend verbunden. Das elektrische Bauteil (17,
20) ist mittels eines Halteelementes (19) an dem einen
der beiden Kontaktelemente (18) der Spule (8) befestigt.
Die elektrische Verbindung zwischen der Spule (8) und
einer auf der Leiterplatte (17, 20) angeordneten
Steuerschaltung zur Ansteuerung der Spule (8) besteht
also aus den Kontaktelementen (16, 18) sowie zwischen
diesen Kontaktelementen (16, 18) und der Steuerschal
tung angeordneten Anschlußmitteln, die z. B. von den
Anschlußdrähten bzw. Kontakten der Leiterplatte (17, 20)
gebildet werden.
Die Montage der im vorstehenden beschriebenen Einrich
tung wird auf die nachstehend beschriebene Art und
Weise durchgeführt.
Das erste Gehäuse (1) enthält zunächst noch keine mit
Druckmittel zusammenwirkenden Bauteile, wie Buchse (24)
mit Ventilsitz (28), Anker (6) mit Ventilkörper (29)
und Ankerführungsrohr (7, 30). Desgleichen enthält auch
das zweite Gehäuse (13) noch kein elektrisches Bauteil,
wie z. B. die Leiterplatte (17, 20).
Die Spule (8) wird mit ihrem die elektrisch leitenden
Kontaktelemente (16, 18) tragenden Teil (10) in die
mit dem Dichtelement (11) versehene Öffnung (12, 14)
im zweiten Gehäuse (13) eingeschoben, und zwar soweit,
bis der zur Aufnahme des Ankerführungsrohres (7, 30)
dienende, von der Spule (8) umgebene Raum in der Spule
(Öffnung im Träger für die Spulenwicklung) mit dem Teil
(21) der abgestuften Ausnehmung (2, 4, 21) zur Deckung
gebracht ist. Dann wird das Ankerführungsrohr (7, 30)
von der der Spule (8) abgewandten Seite der abgestuften
Ausnehmung (2, 4, 21) her in die abgestufte Ausnehmung
(2, 4, 21) eingeführt. Durch den Teil (21) der Ausneh
mung (2, 4, 21) wird das Ankerführungsrohr (7, 30) aus
dem ersten Gehäuse (1) herausgeführt, wobei es in die
Spule (8) eintaucht. Die Länge des Ankerführungsrohres
(7, 30) ist so bemessen, daß beim zur Anlage kommen des
umlaufenden Vorsprunges (30) des Ankerführungsrohres
(7, 30) an der Abstufung (21, 4) der Ausnehmung (2, 4,
21) das freie Ende des Ankerführungsrohres (7, 30) ein
Stück aus der Spule (8) herausragt. Auf diesen freien
Endbereich des Ankerführungsrohres (7, 30) wird eine
Mutter (9) aufgeschraubt.
Die auf der von der Seite (5) des ersten Gehäuses (1)
und der Seite (33) des zweiten Gehäuses (13) begrenzten
Stufe (5, 33) der aus den beiden Gehäusen (1, 13) ge
bildeten Gehäuseeinrichtung aufliegende Spule (8) wird
von der Mutter (9) auf dem Ankerführungsrohr (7, 30)
und somit auf dem ersten Gehäuse (1) gehalten. Eine
Sicherung gegen eine Verdrehbewegung der Spule (8)
gegenüber dem Ankerführungsrohr (7, 30) erfährt die
Spule (8) zusätzlich noch dadurch, daß das Teil (10)
der Spule (8) in der mit dem Dichtelement (11) ver
sehenen Öffnung (12, 14) des zweiten Gehäuses (13) ge
halten wird. Das Dichtelement (11) hat gleichzeitig
noch die Funktion des Toleranzausgleiches zwischen den
beiden Befestigungsstellen der Spule (8) am ersten Ge
häuse (1) und am zweiten Gehäuse (13).
Durch die Ausnehmung (2, 4, 21) des ersten Gehäuses (1)
wird anschließend der bereits mit der Feder (23) ver
sehene Anker (6) mit Ventilkörper (29) so in das Anker
führungsrohr (7, 30) eingeführt, daß der Ventilkörper
(29) sich innerhalb der Ausnehmung (2, 4, 21) befindet.
Anschließend wird die mit dem Ventilsitz (28) ver
sehene Buchse (24) in den Teil (2) der abgestuften Aus
nehmung (2, 4, 21) eingeführt, und zwar soweit, bis die
innerhalb der Ausnehmung (2, 4, 21) gelegene Stirnseite
der Buchse (24) am umlaufenden Vorsprung (30) des Anker
führungsrohres (7, 30) zur Anlage kommt.
Auf die der Spule (8) abgewandte Seite des ersten Ge
häuses (1) wird jetzt eine mit einem Druckmittelan
schluß (26) versehene Platte (25) aufgeschraubt, welche
die Buchse (24) in axialer Richtung in der abgestuften
Ausnehmung (2, 4, 21) sichert. Eine zusätzliche Siche
rung der Buchse (24) in der abgestuften Ausnehmung (2,
4, 21) ist nicht erforderlich, wenn die Buchse (24) in
die abgestufte Ausnehmung (2, 4, 21) eingepreßt wird.
Die durch die Öffnung (12, 14) in der der Spule (8) zu
gewandten Wand (33) des zweiten Gehäuses (13) hindurch
in den Raum (15) des zweiten Gehäuses (13) geführten
elektrisch leitenden Kontaktelemente (16, 18) werden
anschließend mit einem im Raum (15) angeordneten elek
trischen Bauteil, wie im vorliegenden Fall, mit einer
Leiterplatte (17, 20) mittels eines Halteelementes (19)
verbunden.
Als elektrisches Bauteil kann natürlich auch eine Buchse,
ein Stecker oder ein sonstiges elektrisch leitendes Bau
teil verstanden werden.
In Fig. 2 ist eine zwei Gehäuse beinhaltende Gehäuseein
richtung mit einer Spule dargestellt, wobei die Kontakt
elemente der Spule im wesentlichen parallel zur Bewegungs
richtung eines von der Spule antreibbaren Ankers verlau
fend an der Spule angeordnet sind und in eine im wesent
lichen parallel zur Bewegungsrichtung des von der Spule
antreibbaren Ankers verlaufende Öffnung im zweiten Ge
häuse in das zweite Gehäuse eingeführt sind.
Der besseren Übersicht halber sind die in Fig. 1 und Fig. 2
gleichen Bauteile mit gleichen Be
zugsziffern versehen.
Die in Fig. 2 gezeigte Gehäuseeinrichtung setzt sich
aus einem ersten Gehäuse (1) und einem zweiten Gehäuse
(13) zusammen. die beiden Gehäuse (1, 13) sind neben
einander angeordnet und als eine einstückige Baueinheit
ausgebildet, wobei ihre einer Spule zugewandten Seiten
in einer Ebene liegen. Praktisch stellt die Gehäuseein
richtung einen Gehäuseblock dar, der zwei durch eine
Wand (40) voneinander getrennte Kammern aufweist, wobei
die eine Kammer zur Aufnahme von mit Druckmittel zu
sammenwirkenden Bauelementen und die andere Kammer zur
Aufnahme von Anschlußmitteln zur elektrischen Verbin
dung einer Spule mit einer Steuerschaltung dient.
Im ersten Gehäuse (1) ist eine abgestufte Ausnehmung
(2, 4, 21) vorgesehen, die sich durch das erste Ge
häuse (1) hindurcherstreckt. Im abgestuften Teil (4)
der Ausnehmung (2, 4, 21) ist ein Ankerführungsrohr
(7) welches an seinem in der Ausnehmung (2, 4, 21)
gelegenen Endbereich einen umlaufenden Vorsprung (30)
aufweist, gelagert. Der umlaufende Vorsprung (30) liegt
an dem abgestuften Teil (4, 21) an. Das Ankerführungs
rohr (7, 30) ist auf der den kleineren Durchmesser auf
weisenden Seite der Ausnehmung (2, 4, 21) aus dem
Gehäuse (2) herausgeführt.
In den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (2)
der Ausnehmung (2, 4, 21) ist eine Buchse (24) einge
schoben, die einen als Ventilsitz (28) ausgebildeten,
sich radial nach innen erstreckenden umlaufenden Vor
sprung aufweist. Die Buchse (24) liegt mit ihrer in
der Ausnehmung (2, 4, 21) gelegenen Stirnseite am um
laufenden Vorsprung (30) des Ankerführungsrohres (7,
30) an.
Im Ankerführungsrohr (7, 30) ist in Richtung der Längs
achse des Ankerführungsrohres (7, 30) verschiebbar ein
Anker (6) gelagert, der auf seiner dem Ventilsitz (28)
zugewandten Seite einen Ventilkörper (29) trägt, welcher
mit dem Ventilsitz (28) ein Ventil (28, 29) bildet. Der
mit dem Ventilkörper (29) verbundene Anker (6) wird von
einer sich an einem Vorsprung des Ankerführungsrohres
(7, 30) abstützenden Feder (23) in Richtung auf den
Ventilsitz (28) zu beaufschlagt.
Über das Ventil (28, 29) ist eine mit einem Druckmittel
eingang (3) in Verbindung stehende Druckmitteleingangs
kammer (27) mit einer Druckmittelausgangskammer (31)
verbindbar, die mit einem Druckmittelausgang (26) in
Verbindung steht. Die Druckmitteleingangskammer (27)
ist mittels eines in einer Umfangsnut des Vorsprunges
(30) des Ankerführungsrohres (7, 30) gelagerten Dicht
ringes (22) und mittels eines in der Umfangsnut der
Buchse (24) gelagerten Dichtringes (32) abgedichtet.
Auf dem Ankerführungsrohr (7 30) ist eine in einem Ge
häuse angeordnete Spule (8) welche den überwiegenden
Teil des Ankerführungsrohres (7, 30) (in Richtung der
Längsachse des Ankerführungsrohres) umgibt, angeordnet.
Die Spule (8) wird mittels einer auf das freie Ende des
Ankerführungsrohres (7) aufgeschraubten Mutter (9) auf
dem Ankerführungsrohr (7, 30) gehalten.
In der der Spule (8) zugewandten Wand (33) des zweiten
Gehäuses (13) ist eine die Wand (33) durchdringende
Öffnung (34) vorgesehen, die im wesentlichen parallel
zur Längsachse des Ankerführungsrohres (7, 30) verläuft.
Die Öffnung (34) dient als Durchführung für ein elek
trisch leitendes Kontaktelement (35) der Spule (8).
In der die Druckmitteleingangskammer (27) und die Druck
mittelausgangskammer (31) von der das elektrische Bau
teil enthaltenden Kammer (42) trennenden Wand (41) der
Gehäuseeinrichtung (1, 13) ist eine Ausnehmung (40) ange
ordnet, die mit einem Durchlaß (43) in der Buchse (24)
fluchtet. In der Ausnehmung (40) ist ein einerseits mit
Druckmittel und andererseits mit einem elektrischen Bau
teil zusammenwirkendes Bauelement, wie z. B. ein Druck
sensor (39) angeordnet. Der Drucksensor erstreckt sich
mit seiner mit einem Druckmittel zusammenwirkenden Seite
in die Druckmittelausgangskammer (31) des ersten Gehäuses
(1) und mit seiner mit einem elektrischen Bauteil (36),
wie z. B. einer Auswerte- und Steuerschaltung, verbun
denen Seite in die Kammer (42) des zweiten Gehäuses (13)
hinein; Die Auswerte- und Steuerschaltung (36) ist über
elektrische Leitungen (37) und (38) einerseits mit dem
elektrisch leitenden Kontaktelement (35) der Spule und
andererseits mit dem Drucksensor (39) elektrisch ver
bunden.
An der Gehäuseeinrichtung können selbstverständlich
mehrere Spulen angeordnet sein deren Kontaktelemente
in ein gemeinsames Gehäuse geführt sind.
Das Ankerführungsrohr kann wie in den Ausführungsbei
spielen beschrieben, ein rohrförmiges Teil sein, das
am ersten Gehäuse befestigt ist und welches bei einer
winkelförmig ausgebildeten Gehäuseeinrichtung von der
der Spule abgewandten Seite des Gehäuses her in den
von der Spuleneinrichtung umgebenden Raum (von der
Spulenwicklung umgebenden Raum) eingeführt wird.
Es ist natürlich auch möglich, das Ankerführungsrohr in
die Spule zu integrieren. In einem solchen Fall kann der
Wicklungsträger der Spule als Ankerführungsrohr dienen.
Denkbar ist natürlich auch eine nicht rohrförmig ausge
bildete Führung für den Anker.
Da bei einer winkelförmig ausgebildeten Gehäuseeinrich
tung mit Spule, bei welcher am ersten Gehäuse ein aus
dem ersten Gehäuse herausgeführtes Ankerführungsrohr
angeordnet ist und sich in der der Spule und somit
auch dem Ankerführungsrohr zugewandten Wand des zweiten
Gehäuses eine Öffnung zum Durchführen der quer zurLängs
achse des Ankerführungsrohres verlaufenden, an der Spule
angeordneten Kontaktelemente vorgesehen ist, eine in
zwei verschiedenen Bewegungsrichtungen verlaufende Mon
tage der Spule an der Gehäuseeinrichtung nicht möglich
ist, erfolgt die Montage des Ankerführungsrohres von der
der Spule abgewandten Seite des ersten Gehäuses her.
Die elektrisch leitenden Kontaktelemente der Spule
können sowohl als Steckerstifte als auch als Buchsen
ausgebildet sein. Die elektrischen Kontaktelemente in
oder an der der Spule zugewandten Wand des zweiten Ge
häuses können ebenfalls sowohl als Buchsen als auch
als Steckerstifte ausgebildet sein.
Bei einer solchen Ausbildung der elektrischen Kontakte
können die in oder an der Gehäusewand angeordneten
Kontakte und die Spule nach Art einer Steckverbindung
elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
Das elektrische Bauteil, wie z. B. eine Leiterplatte,
kann auf die in den Innenraum des zweiten Gehäuses
hineinragenden elektrischen Kontaktelemente aufge
steckt werden. Als Anschlußmittel im zweiten Gehäuse
dienen in einem solchen Fall elektrische Kontakte der
Leiterplatte.
Die erfindungsgemäße Gehäuseeinrichtung mit Spule
eignet sich besonders gut für ein elektromagnetisch
betätigbares Regelventil.
Claims (12)
1. Gehäuseeinrichtung mit Spule, welche mit Druckmittel
zusammenwirkende Bauteile enthält, insbesondere elektro
magnetisch betätigbares Regelventil, mit folgenden
Merkmalen:
- a) In einem ersten Gehäuse (1) sind mit Druckmittel zusammenwirkende Bauteile (28, 29, 6) angeordnet;
- b) das erste Gehäuse (1) weist eine Ausnehmung (2, 4, 21) auf, die zur Aufnahme eines von der Spule (8) antreib baren Ankers (6) oder eines von dem Anker (6) bewegba ren Stellgliedes dient, wobei der Anker (6) zur Betätigung der mit Druckmittel zusammenwirkenden Bauteile (28, 29, 6) dient;
- c) an der Spule (8) oder an einer die Spule (8) auf nehmenden Spuleneinrichtung ist wenigstens ein elek trisch leitendes Kontaktelement (16, 18) angeordnet, welches zum Anschluß der Spule (8) an ein elektrisches Bauteil (17) dient;
- d) es ist ein zweites Gehäuse (13) vorgesehen, welches mit dem ersten Gehäuse (1) eine Baueinheit bildet und Anschlußmittel zur elektrischen Verbindung der Spule (8) mit einer Steuerschaltung aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- e) eine der Spule (8) zugewandte Wand (33) des zweiten Gehäuses (13) weist elektrische Kontaktelemente oder eine Öffnung (12, 14) für eine elektrische Verbindung der Spule (8) mit den Anschlußmitteln auf;
- f) das erste Gehäuse (1) und das zweite Gehäuse (13) sind als eine einstückige Baueinheit (1, 13) ausgebildet.
2. Gehäuseeinrichtung nach Anpruch 1, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) Das erste Gehäuse (1) und das zweite Gehäuse (13) sind so ausgebildet und so zueinander angeordnet, daß sie mit zwei aneinander angrenzenden Seiten eine Stufe (5, 33) bilden;
- b) die Spule (8) ist auf der Stufe (5, 33) ange ordnet;
- c) die elektrischen Kontaktelemente am zweiten Ge häuse (13) oder die Öffnung (12, 14) des zweiten Gehäuses (13) für die elektrische Verbindung der Spule (8) mit den Anschlußmitteln sind bzw. ist im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Ankers (6) verlaufend in der Wand (33) des zweiten Gehäuses (13) angeordnet, die der Spule (8) zugewandt ist.
3. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) Das erste Gehäuse (1) und das zweite Gehäuse (13) sind nebeneinanderliegend so zueinander angeordnet, daß ihre der Spule (8) zugewandten Seiten (5, 33) in einer Ebene liegen;
- b) die elektrischen Kontaktelemente am zweiten Ge häuse (13) oder die Öffnung (34) des zweiten Gehäuses (13) für die elektrische Verbindung der Spule (8) mit den Anschlußmitteln sind bzw. ist im wesentlichen parallel zur Bewegungs richtung des Ankers (6) verlaufend in der Wand (33) des zweiten Gehäuses angeordnet.
4. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, mit einem am ersten Gehäuse an
geordneten Ankerführungsrohr zur Führung des Ankers,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Im ersten Gehäuse (1) ist eine Ausnehmung (2, 4, 21) zur Aufnahme der mit Druckmittel zusammen wirkenden Bauteile und zur Aufnahme eines Teiles des Ankerführungsrohres (7, 30) vorgesehen;
- b) die Ausnehmung (2, 4, 21) ist so ausgebildet, daß das Ankerführungsrohr (7, 30) und die mit Druckmittel zusammenwirkenden Bauteile (28, 29, 6) von der der Spule (8) abgewandten Seite (5) des ersten Gehäuses (1) her in die Ausnehmung (2, 4, 21) einführbar sind;
- c) das Ankerführungsrohr (7, 30) ist von der der Spule (8) abgewandten Seite (5) des ersten Ge häuses (1) her durch die Ausnehmung (2, 4, 21) hindurch in einen von der Spule (8) umgebenen Raum der Spule einführbar.
5. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
im zweiten Gehäuse (13) vorgesehene Öffnung (12, 14)
als Durchführung für das elektrisch leitende Kontakt
element (16, 18) der Spule (8) ausgebildet und so be
messen ist, daß in diese ein Teil
der Spule (8) bzw. ein mit der Spule (8) verbundenes
Teil (10) einführbar ist.
6. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der im zweiten Gehäuse (13) ange
ordneten Öffnung (12, 14) ein Dichtelement (11) ange
ordnet ist, welches einen Teil des Gehäuses der Spu
le (8) bzw. das mit der Spule (8) verbundene Teil
(10) dichtend umschließt.
7. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) Das zweite Gehäuse (13) weist eine Öffnung (44) zur Beatmung des Innenraumes (15) auf, die den Innenraum (15) mit einem Raum zwischen der Spule (8) und dem zweiten Gehäuse (13) verbindet;
- b) die Öffnung (44) wird von einem lappenartigen Ansatz (45) des Dichtelementes (11) abgedeckt.
8. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
am zweiten Gehäuse (13) angeordneten elektrischen
Kontaktelemente als Buchsen ausgebildet sind, in
welche mit als Steckerstifte ausgebildete Kontaktele
mente der Spule (8) einführbar sind.
9. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) Die am zweiten Gehäuse (13) angeordneten elek trischen Kontaktelemente sind als Steckerstifte ausgebildet;
- b) die Kontaktelemente der Spule (8) sind als Buchsen ausgebildet;
- c) die mit den als Buchsen ausgebildeten elek trischen Kontaktelementen versehene Spule (8) ist mit den am zweiten Gehäuse (13) angeord neten, als Steckerstifte ausgebildeten Kontakt elementen nach Art einer Steckverbindung elek trisch verbindbar.
10. Gehäuseeinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) In einer den die mit Druckmittel zusammenwirken den Bauteile (28, 29, 6) beinhaltenden Raum des ersten Gehäuses (1) von dem das elektrische Bau teil beinhaltenden Raum (42) des zweiten Gehäuses (13) trennenden Wand (41) ist eine Ausnehmung (40) vorgesehen;
- b) in der Ausnehmung (40) ist ein einerseits mit Druckmittel und andererseits mit einem elek trischen Bauteil zusammenwirkendes Bauelement (39) angeordnet;
- c) das Bauelement erstreckt sich mit seiner mit dem Druckmittel zusammenwirkenden Seite in den die mit Druckmittel zusammenwirkenden Bauteile (28, 29, 6) enthaltenden Raum des ersten Gehäuses (1) und mit seiner mit einem elektrischen Bauteil (36) verbundenen Seite in den das elektrische Bauteil enthaltenden Raum (42) des zweiten Gehäuses (13) hinein.
11. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das einerseits mit Druckmittel und
andererseits mit einem elektrischen Bauteil zusammen
wirkende Bauelement ein Drucksensor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637350 DE3637350A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Gehaeuseeinrichtung mit spule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637350 DE3637350A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Gehaeuseeinrichtung mit spule |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637350A1 DE3637350A1 (de) | 1988-05-11 |
DE3637350C2 true DE3637350C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6313029
Family Applications (1)
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DE19863637350 Granted DE3637350A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Gehaeuseeinrichtung mit spule |
Country Status (1)
Country | Link |
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JPS61136071A (ja) * | 1984-12-01 | 1986-06-23 | Aisin Seiki Co Ltd | 電磁弁 |
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-
1986
- 1986-11-03 DE DE19863637350 patent/DE3637350A1/de active Granted
Also Published As
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DE3637350A1 (de) | 1988-05-11 |
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D2 | Grant after examination | ||
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