DE3636338C2 - - Google Patents
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- DE3636338C2 DE3636338C2 DE3636338A DE3636338A DE3636338C2 DE 3636338 C2 DE3636338 C2 DE 3636338C2 DE 3636338 A DE3636338 A DE 3636338A DE 3636338 A DE3636338 A DE 3636338A DE 3636338 C2 DE3636338 C2 DE 3636338C2
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T11/00—2D [Two Dimensional] image generation
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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- Image Analysis (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsgerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bildverarbeitungsgeräte werden auf verschiedenen indu
striellen Gebieten eingesetzt, speziell bei medizini
schen elektronischen Geräten zum Verarbeiten von Rönt
gen-, Ultraschall- und Magnetresonanz- bzw. MRI-Abbil
dungen. Bei medizinischer Bildverarbeitung wird eine
Linie um einen spezifischen Bereich eines medizinischen
Diagnosebilds herum gezogen, wobei ein Bildabschnitt im
spezifischen Bereich in bezug auf den Rand oder Umriß
hervorgehoben wird. Um beispielsweise das Volumen eines
Herzens zu messen, wird der Rand oder Umriß des Herzens
aus dessen Tomographiebild ausgesiebt. Das Innenvolumen
des Herzens wird dann auf der Grundlage des Umrißbilds
gemessen. Um dabei ein Bild oder eine Abbildung des von
der Umrißlinie umrandeten Bereichs zu gewinnen, wird
eine als Ausfüllen, Ausschreiben oder Überstreichen
bezeichnete Bildverarbeitung durchgeführt.
Dies erfolgt mittels Software nach einer herkömmlichen
Technik, wofür ein großer Zeitaufwand erforderlich ist.
Aus der DE-OS 24 09 173 ist ein Bildverarbeitungsgerät
der eingangs genannten Art bekannt, das über einen A/D-
Wandler verfügt, um ein Videosignal, das ein Bild mit
einer Rand- oder Umrißlinie repräsentiert, in digitale
Bilddaten umzuwandeln. Eine Speichereinheit speichert
diese Bilddaten, und eine Rand- oder Umrißbilderzeu
gungseinheit liefert ein Rand- oder Umrißbild, das
durch die Rand- oder Umrißlinie aus den aus der Spei
chereinheit ausgelesenen Bilddaten definiert ist. Mit
tels einer Ausfülleinheit wird der Bereich innerhalb
der Umrißlinie ausgefüllt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bildver
arbeitungsgeräts, mit dem die Bildverarbeitungszeit
für das Ausfüllen oder Ausschreiben eines durch eine
Rand- oder Umrißlinie definierten Bereichs verkürzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Bildverarbeitungsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfin
dungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Es werden also Videosignale durch einen A/D-Wandler
in digitale Bilddaten umgewandelt, und die Bilddaten
werden in einem Bildspeicher abgespeichert. Sodann er
folgt eine Bildverarbeitung zum Hervorheben des Rands oder
Umrisses des durch die im Bildspeicher gespeicherten Bild
daten repräsentierten Bilds. Rand- oder Umrißbilddaten
werden in einem ersten Ebenenspeicher gespeichert. Ein
zweiter Ebenenspeicher speichert Binärdaten, die alle
"Einsen" oder "Nullen" aufweisen. Der erste und der zweite
Ebenenspeicher können mit Adreßdaten von einem Adreß
generator adressiert werden. Die ausgelesenen Bilddaten
und Binärdaten werden zur Durchführung des Ausfüllens
oder Ausschreibens logischen Operationen unterworfen.
Mit anderen Worten: der von der Rand- oder Umrißlinie
umrissene Bereich wird mittels der Binärdaten ausgefüllt
oder ausgeschrieben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Bildverarbeitungs
geräts gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausfülleinheit,
Fig. 3 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise der Ausfülleinheit,
Fig. 4 bis 9 Darstellungen zur Verdeutlichung der
Arbeitsschritte beim Ausfüllen oder Ausschrei
ben,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Rechen/Verarbeitungs
schaltung bei einem Bildverarbeitungsgerät gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 10,
Fig. 12 und 13 Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsschritte beim Umgrenzen und
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Rechen/Verarbeitungs
schaltung bei einem Bildverarbeitungsgerät gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform enthält
ein einem A/D-Wandler 2 eingespeistes Videosignal ein
diagnostisches Bildsignal (z.B. ein Röntgensignal von
einem Röntgengerät, ein Ultraschallbildsignal von einem
Ultraschallgerät oder ein MRI-Bildsignal von einem
MRI-Gerät) sowie andere Bildsignale. Der Ausgangsanschluß
des Wandlers 2 ist mit den Einschreibanschluß eines Bild
speichers 3 verbunden, welcher die digitalen Bilddaten
vom Wandler 2 speichert. Der Leseanschluß des Speichers 3
ist mit dem Bildanschluß einer als Randbilderzeugungseinheit dienenden
Rechenschaltung 4 verbunden, welche arithmetische
Operationen, wie Subtraktion, an den aus dem Bildspeicher
3 ausgelesenen Bilddaten durchführt.
Der Ausgangsanschluß der Rechenschaltung 4 ist mit dem
Einschreibanschluß des Bildspeichers 3 und dem Eingangs
anschluß einer Bit-Umsetzungsschaltung 5 verbunden. Bei der
normalen Verarbeitung von Bilddaten werden 12-Bit-Bild
daten benutzt. Wenn jedoch Bilddaten angezeigt oder aus
gedruckt werden, werden die 12-Bit-Bilddaten in 8-Bit-
Daten umgesetzt. Diese Bitumsetzung erfolgt durch die
Bit-Umsetzungsschaltung 5.
Der Ausgangsanschluß der Bit-Umsetzungsschaltung 5 ist mit
dem Eingangsanschluß einer Datenüberlagerungsschaltung 6
verbunden, die Anzeige- oder Ausdruckzeichendaten den
Bilddaten zu überlagern vermag und deren Ausgangsanschluß
über einen D/A-Wandler 7 mit einem Fernseh-Monitor 15
verbunden ist.
Der Ausgangsanschluß der Rechenschaltung 4 ist an einen
Zwischen- oder Pufferspeicher 8 angeschlossen. Die
Datenüberlagerungsschaltung 6 ist mit einem Ebenenspei
cher 9 und einem Zeichenspeicher 10
verbunden. Die Speicher 8, 9 und 10 sind mit einer
Zentraleinheit (CPU) 11, einem Speicher 12, einer Pult-
Schnittstelle 13 und einer Floppyplatten-Steuerung 14
über eine Sammelschiene (Bus) 30 verbunden.
Eine Ausfülleinheit
20 enthält einen Adreßgenerator 16, eine durch
letzteren adressierbare Ebenenspeicherschaltung 17 und
eine mit dem Leseanschluß der Speicherschaltung 17 ver
bundene Rechen/Verarbeitungsschaltung 18, deren Aus
gangsanschluß wiederum zur Speicherschaltung 17 zurück
geschaltet ist. Gemäß Fig. 2 umfaßt die Spei
cherschaltung 17 drei Ebenenspeicher 17 a, 17 b
und 17 c mit jeweils derselben Speichergröße wie der
Bildspeicher 3. Die Rechen/Verarbeitungsschaltung 18
enthält ein mit den Leseanschlüssen der Speicher 17 a - 17 c
verbundenes Register 21 sowie ein mit dem Ausgangsanschluß
des Registers 21 und den Leseanschlüssen der Speicher 17 a -
17 c verbundenes UND-Glied 22, dessen Ausgangsanschluß mit
den Einschreibanschlüssen der Speicher 17 a - 17 c verbunden
ist.
Das beschriebene Bildverarbeitungsgerät arbeitet wie
folgt: Ein von einer externen Vorrichtung geliefertes
Fernseh- oder Videosignal wird durch den A/D-Wandler 2
in digitale Bilddaten umgewandelt, die im Bildspeicher 3
gespeichert werden. Aus dem Bildspeicher 3 ausgelesene
Bilddaten werden der Rechenschaltung 4 zugeliefert,
welche an sich bekannte arithmetische Operationen, wie
Subtraktion, durchführt. Die durch die Rechenschaltung 4
verarbeiteten Bilddaten werden wieder in den Bildspeicher
3 eingeschrieben. Die Rand- oder Umrißbilddaten werden
durch Einstellen eines Schwellenwertpegels in der Rechen
schaltung 4, durch Auswerten der in den Pufferspeicher 8
abgerufenen Bilddaten nach einem Software-Algorithmus
oder durch Ziehen einer Rand- oder Umrißlinie durch die
das Bild beobachtende Bedienungsperson gewonnen.
Die verarbeiteten Bilddaten werden durch die Bit-Umsetzungs
schaltung 5 einer Bitumsetzung unterworfen. Die
bitumgesetzten Bilddaten werden der Datenüberlagerungs
schaltung 6 zugeführt, welche den Bilddaten Zeichendaten
überlagert. Die Zeichendaten sind im Zeichenspeicher 10
gespeichert und werden nach Bedarf ausgelesen und zur
Schaltung 6 geliefert, um von letzterer zum Fernseh
Monitor 15 geliefert und auf diesem als Bild (z.B.
Röntgen-Computertomographiebild, Ultraschalltomogramm
oder MRI-Bild) wiedergegeben zu werden.
Das Rand- oder Umrißbild (z.B. G in Fig. 4) von der
Rechenschaltung 4 wird über den Pufferspeicher 8 im
ersten Ebenenspeicher 17 a der Speicherschaltung 17 in
der Ausfülleinheit 20 gespeichert. Alle einer "1"
entsprechenden Binärdaten g gemäß Fig. 5 werden im
zweiten Ebenenspeicher 17 b vorabgespeichert. Wenn unter
diesen Bedingungen der Speicher-Adreßgenerator 16 Aus
leseadreßdaten zum Auslesen von Daten in Richtung eines
Pfeils a in Fig. 4 erzeugt, werden erster bis dritter
Ebenenspeicher 17 a - 17 c in Richtung des Pfeils a
adressiert. Die aus den Speichern 17 a - 17 c ausgelesenen
Datensignale werden an die Taktklemme (CK) des Registers
21 und das UND-Glied 22 über Ausgangsleitungen PO 1 und
PO 2 angelegt. Das Register 21 wird für jede Horizontal
zeile in Abhängigkeit von einem Impuls LP eines an seinen
Löschanschluß (CLR) angelegten Signals S 1 gemäß Fig. 3 .
rückgesetzt. Wenn über die Ausgangsleitung PO 1 Rand
15 oder Umrißdaten G vom Speicher 17 a zum Register 21
geliefert werden, erzeugt letzteres einen Impuls
S 3 in Abhängigkeit von der Vorderflanke
des ersten Impulses des Signals S 2 gemäß Fig. 3. Der
Impuls S 3 wird dem einen Eingangsanschluß des UND-Glieds
22 zugeführt. Daten (S 4) vom zweiten Ebenenspeicher
17 b, d.h. sämtlich einer "1" entsprechende Binärdaten G
werden über die Leitung PO 2 an den anderen Eingangsanschluß
des UND-Glieds 22 angelegt, das daraufhin ein UND-Signal
(UND-verknüpftes Signal) aus den Signalen S 3 und S 4,
d.h. ein Signal S 5 ausgibt. Dieses Ausgangssignal S 5
wird über eine Leitung PI dem dritten Ebenenspeicher 17 c
eingegeben und in diesem abgespeichert. In diesem Fall
repräsentieren die im Ebenenspeicher 17 c gespeicherten
Bilddaten ein Muster G 1, das durch Ausschreiben oder
Ausfüllen des Umrißbilds nach Fig. 4 von rechts nach
links gewonnen wird.
Der Speicher-Adreßgenerator 16 erzeugt Adreßdaten zum
Adressieren des Speichers in Richtung des Pfeils b gemäß
Fig. 4. In Abhängigkeit von diesen Adreßdaten erfolgt
ein Zugriff zu dem das Muster G speichernden Ebenen
speicher 17 a und dem das Muster G 1 speichernden Speicher
17 c. Infolgedessen werden die Muster G und G 1 enthalten
de Bilddaten in Einheiten von Zeilen dem UND-Glied 22
zugeführt. Die das UND-Glied 22 durchlaufenden Bilddaten
werden im Ebenenspeicher 17 b abgespeichert. Wenn alle
Inhalte der Speicher 17 a und 17 c ausgelesen sind, spei
chert der Speicher 17 b Bilddaten, welche ein Muster
gemäß Fig. 7 repräsentieren, d. h. ein Muster G 2, das
durch Ausfüllen oder Ausschreiben des Bereichs zwischen
den durch den Umriß in Fig. 4 definierten rechten und
linken Enden mit logischen "Einsen" gewonnen wurde.
Der Speicher-Adreßgenerator 16 gibt sodann Adreßdaten
zum Adressieren der Speicher in Richtung eines Pfeils c
in Fig. 4 aus. In Abhängigkeit von diesen Adreßdaten
erfolgt ein Zugriff zu dem das Muster G 2 speichernden
Ebenenspeicher 17 b und dem das Muster G speichernden
Speicher 17 a. Infolgedessen werden Bilddaten, welche die
Muster G und G 2 repräsentieren oder darstellen, in
Einheiten von Zeilen zum UND-Glied 22 geliefert. Die
durch das UND-Glied 22 laufenden Bilddaten werden im
Speicher 17 c abgespeichert. Wenn alle Inhalte der Spei
cher 17 a und 17 b ausgelesen sind, speichert der Speicher
17 c Bilddaten, welche das Huster G 3 (Fig. 8) repräsen
tieren, welches durch Einkerben oder Einziehen
des oberen Abschnitts des Musters G 2 mit der Oberkante
gemäß Fig. 4 erhalten wurde.
Der Speicher-Adreßgenerator 16 gibt weiterhin Adreßdaten
zum Adressieren der Speicher in Richtung eines Pfeils d
in Fig. 4 aus. Nach Maßgabe dieser Adreßdaten erfolgt
ein Zugriff zu dem das Muster G 3 speichernden dritten
Ebenenspeicher 17 c und dem das Muster G speichernden
ersten Ebenenspeicher 17 a. Die die Muster G und G 3
repräsentierenden Bilddaten werden somit in Einheiten
von Zeilen zum UND-Glied 22 geliefert. Die das UND-Glied
22 durchlaufenden Bilddaten werden im zweiten Ebenen
speicher 17 b abgespeichert. Wenn alle Inhalte der Spei
cher 17 a und 17 c ausgelesen sind, speichert der Speicher
17 b Bilddaten, welche ein Muster G 4 (Fig. 9) repräsen
tieren, das durch Einkerben oder Einziehen des unteren
Abschnitts des Musters G 3 mit der Unterkante in Fig. 4
erhalten wurde.
Das Ausfüllen oder Ausschreiben des Rand-
oder Umrißbilds gemäß Fig. 4 erfolgt auf die oben be
schriebene Weise. Ausgefüllte oder ausgeschriebene
Bilddaten (Fig. 9) werden der Rechenschaltung
4 über die Rechen/Verarbeitungsschaltung 18 eingegeben.
Die Rechenschaltung 4 führt Operationen zum Maskieren
oder Umschreiben der im Bildspeicher 3 gespeicherten
Daten mittels der das Muster G 4 repräsentierenden Bild
daten aus und liefert die das Muster G 4 repräsentieren
den Bilddaten zum Fernseh-Monitor 15 über die Bit-Umsetzungs
schaltung 5, die Datenüberlagerungsschaltung 6
sowie den A/D-Wandler 7. Auf dem Fernseh-Monitor 15 wird
somit das verarbeitete Bild wiedergegeben.
Die Zentraleinheit (CPU) 11 Zählt die Anzahl der logi
schen "Einsen" der ausgefüllten oder ausgeschriebenen
Bilddaten. Der von der Umrißlinie umrahmte Bereich
kann mittels der Zählung gemessen werden.
Das Innenvolumen eines Untersuchungsobjekts, z.B. eines
Herzens, kann auf der Grundlage des gemessenen
Bereichs berechnet werden.
Wenn bei der beschriebenen Ausführungsform die Rand-
oder Umrißbilddaten gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeils
a ausgelesen werden und ein Impuls eines dem Rand oder
Umriß entsprechenden Signals S 2 ein ungeradzahliger
Impuls ist, kann das Einschreiben von logischen "Einsen"
eingeleitet werden: in Abhängigkeit von einem gerad
zahligen Impuls kann das Einschreiben von logischen
"Einsen" beendet werden. In diesem Fall kann das Aus
füllen oder Ausschreiben durch Auslesen der Bilddaten
nur längs einer Richtung erreicht werden.
Wenn wahlweise, anstelle der Rechenschaltung 18 eine
Differenziereinheit zum Diskriminieren der Vorder- oder
Hinterflanke vorgesehen wird, kann das Umrißbild gemäß
Fig. 4 aus dem ausgefüllten oder ausgeschriebenen Bild
gemäß Fig. 9 gewonnen werden.
Wenn in diesem Fall ausgefüllte oder ausgeschriebene
Bilddaten PO 1 (Fig. 11), die aus dem ersten Ebenenspei
cher 17 a in Richtung des Pfeils a ausgelesen werden, an
(CK) eines Registers 21 gemäß Fig. 10
angelegt werden, erzeugt das Register 21 an seinem Aus
gangsanschluß (Q) einen Impuls PO′ in Abhängigkeit von der
Vorderflanke der ausgelesenen Daten (PO l). Ein Impuls
PO a′ wird im dritten Ebenenspeicher 17 c abgespeichert.
Wenn alle Inhalte aus dem Speicher 17 a ausgelesen sind,
speichert der Speicher 17 c ein Rand- oder Umrißbild
(Fig. 12), das bei einem Zugriff zum Speicher in Rich
tung des Pfeils a erhalten wird.
Wenn die aus dem ersten Ebenenspeicher 17 a in Richtung
des Pfeils b ausgelesenen, ausgefüllten oder ausgeschrie
benen Bilddaten an den Taktanschluß (CK) des Registers 21
angelegt werden, liefert letzteres am Ausgangsanschluß
(Q) einen Impuls PO b′ in Abhängigkeit von der Hinter
flanke der ausgelesenen Daten. Der Impuls PO b′ wird im
dritten Ebenenspeicher 17 c abgespeichert. Wenn alle
Inhalte des Speichers 17 a vollständig ausgelesen sind,
speichert der Speicher 17 c ein Rand- oder Umrißbild
(Fig. 13), das bei einem Zugriff zum Speicher in Rich
tung des Pfeils b erhalten wird. Auf ähnliche Weise
werden ausgefüllte oder ausgeschriebene Daten
in Richtung der Pfeile c und d ausgelesen, wobei das
Rand- oder Umrißbild gemäß Fig. 4 im Speicher 17 c abge
speichert wird.
Fig. 14 veranschaulicht eine Schaltung zum Wählen eines
Ausfüll- oder Ausschreibmodus oder eines Umrißziehmodus.
Dabei ist der Ausgangsanschluß eines ODER-Glieds 26 mit
dem Anschluß D des Registers 21 verbunden. Der erste
Eingangsanschluß des ODER-Glieds 26 nimmt Befehlsdaten,
sein zweiter Eingangsanschluß ein Ausgangssignal vom
Ausgang ab. Die Befehlsdaten sind im Ausfüll- oder
Ausschreibmodus auf den hohen Pegel "H" gesetzt,
während sie im Umrißausziehmodus auf den niedrigen
Pegel "L" gesetzt sind. Daten PO′ und PO 2 werden in den
ersten bzw. zweiten Eingangsanschlüssen A bzw. B eines Wählers 26
bzw. eines UND-Glieds 22 eingespeist, deren Ausgangs
anschlüsse mit Eingangsanschlüssen A bzw. B eines Wählers 28
verbunden sind, an dessen Setzanschluß die Befehlsdaten
angelegt werden.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 14 die Befehlsdaten auf
den Pegel "H" gesetzt sind (d.h. Ausfüll- oder Ausschreib
modus), aktiviert der Wähler 28 den Anschluß B
zum Wählen des Ausgangssignals vom UND-Glied 22. Wenn
dagegen die Befehlsdaten auf den Pegel "L" gesetzt sind
(d.h. Umrißausziehmodus), aktiviert der Wähler 28 den
Anschluß A zum Wählen des Ausgangssignals vom ODER-Glied
25
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, kann
auf der Grundlage des logischen Zustands der Befehls
daten wahlweise der Ausfüll- oder Ausschreibmodus oder des
Umrißausziehmodus gewählt werden.
Claims (7)
1. Bildverarbeitungsgerät mit
- - einem A/D-Wandler (2) zum Umwandeln eines Video signals, das ein Bild mit mindestens einer Rand linie repräsentiert, in digitale Bilddaten,
- - einer ersten Speichereinheit (3) zum Speichern der Bilddaten,
- - einer Randbilderzeugungseinheit (4) zum Erzeugen oder Formen eines Randbilds, das durch die Rand linie von den aus der ersten Speichereinheit (3) ausgelesenen Bilddaten definiert ist, und
- - einer Ausfülleinheit (20) zum Ausfüllen des Rand bildes mit Ausfülldaten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Ausfülleinheit (20) aufweist:
eine zweite Speichereinheit (17) zum Speichern von Ausfülldaten mit denselben Datenelementen wie bei den Bilddaten, einschließlich des Randbilds, von der Randbilderzeugungseinheit, wobei die Ausfüll einheit die Bilddaten aus der ersten Speicherein heit (3) und die Ausfülldaten aus der zweiten Speichereinheit (17) auszulesen vermag, um die Bild daten und die Ausfülldaten zu verarbeiten, - - daß die zweite Speichereinheit einen ersten Ebenen speicher (17 a) zum Speichern der Bilddaten, einen zweiten Ebenenspeicher (17 b) zum Speichern der Aus fülldaten und einen dritten Ebenenspeicher (17 c) aufweist, und
- - daß die Ausfülleinheit außerdem eine Adreßausgabe einheit (16) zum Ausgeben von Adreßdaten für das Adressieren der im ersten Ebenenspeicher (17 a) gespeicherten Bilddaten und der im zweiten Ebenen speicher (17 b) gespeicherten Ausfülldaten sowie eine Einheit (18) für die Durchführung logischen und von arith metischen Operationen an sequentiell aus erstem und zweitem Ebenenspeicher (17 a, 17 b) ausgelese nen Daten und zum Speichern der verarbeiteten Daten im dritten Ebenenspeicher (17 c) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adreßausgabeeinheit (16) sequentiell Adreßdaten
erzeugt, um die Ebenenspeicher in zwei oder vier
Richtungen zu adressieren.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfülleinheit umfaßt:
eine Flankendetektoreinheit (21) zum sequentiellen Erfassen einer Flanke des Randbilds beim Auslesen der Bilddaten aus der ersten Speichereinheit (3) nach Maß gabe der Adressierungsrichtungen und eine Einheit (28) zum Freigeben einer Ausfülldaten-Einschreiboperation in Abhängigkeit von einer durch die Flankendetektor einheit erfaßten ungeradzahligen Flanke und zum Sper ren der Ausfülldaten-Einschreiboperation in Abhängig keit von einer durch die Flankendetektoreinheit (21) erfaßten geradzahligen Flanke.
eine Flankendetektoreinheit (21) zum sequentiellen Erfassen einer Flanke des Randbilds beim Auslesen der Bilddaten aus der ersten Speichereinheit (3) nach Maß gabe der Adressierungsrichtungen und eine Einheit (28) zum Freigeben einer Ausfülldaten-Einschreiboperation in Abhängigkeit von einer durch die Flankendetektor einheit erfaßten ungeradzahligen Flanke und zum Sper ren der Ausfülldaten-Einschreiboperation in Abhängig keit von einer durch die Flankendetektoreinheit (21) erfaßten geradzahligen Flanke.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der A/D-Wandler (2) ein Videosignal von einem Röntgen
gerät in die digitalen Bilddaten umwandelt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der A/D-Wandler (2) ein Videosignal von einem Ultra
schallgerät in die digitalen Bilddaten umwandelt.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
A/D-Wandler (2) ein Videosignal von einem Magnetreso
nanz-Abbildungsgerät in die digitalen Bilddaten umwan
delt.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1985-10-25 JP JP60239032A patent/JPS6299870A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS6299870A (ja) | 1987-05-09 |
DE3636338A1 (de) | 1987-04-30 |
US4783832A (en) | 1988-11-08 |
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