DE3636333A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial

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DE3636333A1
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Kimio Ichikawa
Masato Satomura
Sumitaka Tatsuta
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances

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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, sie betrifft insbesondere ein eine Diazoverbindung enthaltendes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das fixiert werden kann, sie betrifft speziell ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer ausgezeichneten Lagerbeständigkeit, bevor die Wärmeaufzeichnung durchgeführt wird (nachstehend als "Haltbarkeit" bezeichnet), das eine hohe Farbdichte ergibt, wenn die Wärmeaufzeichnung durchgeführt wird und das nach Durchführung der Wärmeaufzeichnung mit Licht fixiert werden kann.
Als Aufzeichnungsmaterial für die Verwendung in wärmeempfindlichen Aufzeichnungsverfahren wurde bisher in der Regel ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial vom Leucofarb-Typ verwendet. Dieser Typ eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials hat jedoch den Nachteil, daß in den unbelichteten Bereichen eine Kupplung hervorgerufen wird und die aufgezeichneten Bilder durch grobe Handhabung, durch Erhitzen oder durch Lösungsmittel, die an dem Material nach der Aufzeichnung haften, verunreinigt werden. Es wurden nun umfangreiche Untersuchungen über wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien vom Diazofarb-Typ durchgeführt, um wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien zu finden, die diese Defekte nicht aufweisen.
Derartige wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien sind beispielsweise in der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 23 086/82 (die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine publizierte, ungeprüfte japanische Patentanmeldung), in "Gazoudenshigakkaishi (Journal of Image Electron Society)", 11, 290 (1982) und dgl. beschrieben. Bei diesen Aufzeichnungsmaterialien wird die Wärmeaufzeichnung mit einem Aufzeichnungsmaterial durchgeführt, das eine Diazoverbindung, eine kuppelnde Komponente und eine basische Komponente (einschließlich einer Substanz, die beim Erhitzen eine Base liefern kann) enthält, und danach wird das Aufzeichnungsmaterial mit Licht bestrahlt, um die nichtumgesetzte Diazoverbindung zu zersetzen und das Kuppeln abzustoppen. Nach diesem Verfahren kann das Kuppeln in den Bereichen, auf denen keine Aufzeichnung erforderlich ist, zwar abgestoppt werden (nachstehend als "Fixieren" bezeichnet), das vorzeitige Kuppeln (das Kuppeln während der Lagerung) schreitet jedoch häufig langsam fort, während das Aufzeichnungsmaterial aufbewahrt wird, was zu einer unerwünschten Verfärbung (Schleier) führt. Es wird daher ein Verfahren angewendet, das dazu dient, das vorzeitige Kuppeln zu verhindern durch Überführung jeder der färbenden Komponenten in die Form von diskontinuierlichen Teilchen (in die Form einer Feststoffdispersion), um einen Kontakt zwischen den Komponenten zu verhindern. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Haltbarkeitseigenschaften noch unzureichend sind und daß die Wärmekupplungseigenschaften schlechter werden.
Eine andere Gegenmaßnahme ist ein Verfahren, bei dem die Diazoverbindung und die kuppelnde Komponente in getrennten Schichten angeordnet werden, um den Kontakt zwischen den beiden Komponenten minimal zu halten (wie beispielsweise in der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 23 086/82 beschrieben). Durch dieses Verfahren werden zwar die Haltbarkeitseigenschaften deutlich verbessert, die Wärmefärbeeigenschaften werden jedoch deutlich schlechter, so daß Materialien, die nach diesem Verfahren hergestellt worden sind, den Anforderungen an die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung mit einer Kurzimpulsbreite nicht genügen, so daß dies kein praktikables Verfahren darstellt.
Als ein Verfahren, das sowohl den Anforderungen in bezug auf die Haltbarkeitseigenschaften als auch in bezug auf die Wärmefärbeeigenschaften genügt, ist ein Verfahren bekannt, bei dem entweder die kuppelnde Komponente oder die basische Substanz in eine nicht-polare wachsartige Substanz (wie beispielsweise in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 44 141/82 und 1 42 636/82 beschrieben) oder in eine hydrophobe hochmolekulare Substanz (wie beispielsweise in der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 92 944/82 beschrieben) eingekapselt wird, um eine Komponente gegenüber den anderen Komponenten zu isolieren. Bei dem Einkapselungsverfahren wird jedoch ein Wachs oder eine Substanz mit einem hohen Molekulargewicht in einem Lösungsmittel gelöst und eine färbende Komponente wird in der resultierenden Lösung gelöst oder dispergiert unter Bildung von Kapseln, so daß diese Kapseln verschieden sind von den üblichen Kapseln, bei denen eine Kernsubstanz von einer Hülle umgeben ist. Wenn daher eine färbende Komponente in einem Lösungsmittel gelöst wird, um, wie oben angegeben, Kapseln zu bilden, bildet die färbende Substanz nicht die Kernsubstanz der Kapseln, sondern wird mit der Einkapselungssubstanz gleichmäßig gemischt, so daß an der Grenzfläche der Kapselwände eine vorzeitige Kupplung langsam fortschreitet, während das Aufzeichnungsmaterial aufbewahrt wird, so daß die Haltbarkeitseigenschaften des Materials nicht zufriedenstellend sind. Wenn eine färbende Komponente in einem Lösungsmittel dispergiert wird, um, wie vorstehend angegeben, Kapseln zu bilden, läuft die Färbereaktion erst ab, wenn die Wand der Kapseln durch Wärme geschmolzen wird, so daß die Wärmefärbeeigenschaften des Aufzeichnungsmaterials verschlechtert werden. Außerdem tritt bei dem Herstellungsverfahren das Problem auf, daß ein Lösungsmittel, das zum Auflösen des Wachses oder der Substanz mit hohem Molekulargewicht verwendet wird, entfernt werden muß, nachdem die Kapseln gebildet worden sind, so daß dieses Verfahren ebenfalls nicht zufriedenstellend ist.
Ein ausgezeichnetes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bei dem die obengenannten Probleme gelöst sind, kann nach dem in der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 90 886/84 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Dieses Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der an der Färbereaktion (Farbbildungsreaktion) beteiligten Komponenten in einer Kernsubstanz enthalten ist und daß um die Kernsubstanz durch Polymerisation eine Wand gebildet wird, um die Kernsubstanz einzukapseln. Wenn jedoch ein nach dem vorstehend beschriebenen Einkapselungsverfahren hergestelltes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial für einen langen Zeitraum gelagert wird, nachdem die Wärmeaufzeichnung durchgeführt wurde, ist die optische Dichte der aufgezeichneten Bildteile häufig vermindert, so daß ein Bedarf für ein weiter verbessertes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial besteht.
Erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das sowohl ausgezeichnete Haltbarkeitseigenschaften als auch ausgezeichnete Wärmefärbeeigenschaften aufweist und bei dem die Dichte des erzeugten aufgezeichneten Bildes bei der Lagerung für einen langen Zeitraum nach Durchführung der Wärmeaufzeichnung kaum abnimmt. Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das durch Zersetzung der nichtumgesetzten Diazoverbindung durch Licht nach Durchführung der Wärmeaufzeichnung fixiert werden kann. Ein drittes Ziel der Erfindung besteht darin, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einem ausgezeichneten Wiedergabevermögen zu schaffen.
Nach umfangreichen Untersuchungen mit dem Ziel, die obengenannten Probleme der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien zu lösen, wurde nun gefunden, daß diese Probleme gelöst werden können und daß die obengenannten und weitere Ziele der Erfindung erreicht werden können mit einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das gekennzeichnet ist durch einen Träger, auf den eine Aufzeichnungsschicht aufgebracht ist, die enthält eine Diazoverbindung und eine kuppelnde Komponente sowie ferner mindestens eine Arylsulfonamid-Verbindung mit einem Arylrest, der durch mindestens einen Substituenten substituiert ist, der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe und einem Halogenatom.
Es ist bevorzugt, daß die obengenannte Diazoverbindung und/oder die kuppelnde Komponente in Mikrokapseln enthalten ist (sind).
Bei den Mikrokapseln, die erfindungsgemäß verwendet werden können, handelt es sich nicht um solche, die durch Wärme oder Druck zerbrochen werden, um eine in dem Kern der Mikrokapseln enthaltene reaktive Substanz freizusetzen und sie mit einer anderen reaktiven Substanz außerhalb der Mikrokapseln in Kontakt zu bringen, so daß eine Kupplungsreaktion stattfinden kann, sondern um solche, die es ermöglichen, daß eine reaktive Substanz und eine andere reaktive Substanz, die jeweils innerhalb und außerhalb der Kapseln vorliegen, beim Erhitzen der Substanzen die Wand der Mikrokapseln durchdringen, so daß beide Substanzen miteinander reagieren können.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen mit wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, in denen solche Mikrokapseln verwendet werden, wurde nun gefunden, daß zur Erzielung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit ausgezeichneten Haltbarkeitseigenschaften und guten Wärmefärbeeigenschaften und bei dem die optische Dichte des aufgezeichneten Bildes nach der Lagerung für einen langen Zeitraum nach Durchführung der Wärmeaufzeichnung nicht abnimmt, es sehr wirksam ist, daß eine Sulfonamid-Verbindung zusätzlich zu der obengenannten Diazoverbindung und kuppelnden Komponente in der Aufzeichnungsschicht enthalten ist.
Zu bevorzugten Beispielen für die erfindungsgemäß verwendbare Arylsulfonamid-Verbindung gehören Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel: worin bedeuten:
R1 und R2,die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe oder ein Halogenatom, mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht beide gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen können, und insbesondere R1 vorzugsweise eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aryloxygruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Chlor- oder Fluoratom und R2 vorzugsweise eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aryloxygruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom.
R1 in der Formel (I) steht besonders bevorzugt für eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Die Alkyl- und Alkoxygruppen können eine lineare, verzweigte oder cyclische Struktur haben und Substituentengruppen aufweisen. Zu Beispielen für geeignete Substituentengruppen für die Alkyl-, Alkoxy- und Aryloxygruppe gehören eine Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Cyano-, Hydroxy-, Acyloxy-, Aryloxy- oder Acylgruppe und dgl. Bevorzugte Substituenten sind ein Wasserstoffatom und eine Aryloxygruppe.
Zu spezifischen Beispielen für R1 und R2 in der Formel (I) gehören ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Allylgruppe, eine Dimethylbutylgruppe, eine t-Amylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cyclohexylmethylgruppe, ein Chloratom, eine Methylcyclohexylgruppe, eine Chlorethylgruppe, eine β-Acetoxyethylgruppe, eine 3-Ketobutylgruppe, eine Benzylgruppe, eine α- oder β-Phenethylgruppe, eine Vinylgruppe, eine Methoxygruppe, eine Thiomethoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propxygruppe, eine Butoxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Butylaminogruppe, eine Butoxycarbonylgruppe, eine Ethylhexyloxycarbonylgruppe, eine N-Hexylcarbamoylgruppe, eine β-Acetoxyethoxygruppe, eine Hydroxyethoxygruppe, eine Phenoxyethylgruppe, eine 2-Chlorophenoxy-2-methylethoxygruppe, eine Dichlorophenoxygruppe, eine Dichlorophenylgruppe, eine Trimethylphenylgruppe, eine Aminogruppe, eine Nitrogruppe und dgl.
Zu bevorzugten Beispielen für die erfindungsgemäß verwendbare Arylsulfonamid-Verbindung gehören Ethylbenzolsulfonamid, Ethyltoluolsulfonamid, Chloroethoxybenzolsulfonamid, Isopropylbenzolsulfonamid, Methoxybenzolsulfonamid, Ethoxytoluolsulfonamid, t-Amylbenzolsulfonamid, Diethylbenzolsulfonamid, Allylbenzolsulfonamid, Ethoxybenzolsulfonamid, Cyclohexylbenzolsulfonamid und dgl.
Zu ganz besonders bevorzugten Beispielen für die Arylsulfonamid- Verbindung gehören p-Ethylbenzolsulfonamid, p- Methoxybenzolsulfonamid, p-Ethoxybenzolsulfonamid, p- Isopropylbenzolsulfonamid, m-Ethylbenzolsulfonamid und dgl.
Die erfindungsgemäße Arylsulfonamid-Verbindung wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 5 g/m2 verwendet.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten Diazoverbindung handelt es sich vorzugsweise um ein Diazoniumsalz der allgemeinen Formel:
ArN2⁺X- (II)
worin bedeuten:
Areine aromatische Gruppe, N2⁺eine Diazoniumgruppe und X-ein Säureanion.
Die Diazoverbindung kann mit der kuppelnden Komponente gekuppelt werden unter Entwicklung einer Farbe und sie kann auch durch Licht zersetzt werden.
Zu spezifischen Beispielen für die aromatische Gruppe Ar durch die Formel (II) dargestellten Diazoverbindung gehören eine Gruppe der allgemeinen Formel worin bedeuten:
Yein Wasserstoffatom, eine substituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, Aryloxygruppe, Arylthiogruppe, Alkylthiogruppe oder Acylaminogruppe und Rein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Aryloxygruppe oder Arylaminogruppe oder ein Halogenatom (wie z. B. J, Br, Cl oder F).
Als substituierte Aminogruppe, die durch Y in der Formel (III) repräsentiert wird, sind eine Monoalkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe, eine Morpholinogruppe, eine Piperidinogruppe, eine Pyrrolidinogruppe und dgl. bevorzugt.
Zu bevorzugten Beispielen für R in der Formel (III) gehören eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe.
Zu spezifischen Beispielen für Diazoniumverbindungen, die ein Salz bilden, gehören 4-Diazo-1-dimethylaminobenzol, 4-Diazo-1-diethylaminobenzol, 4-Diazo-1-dipropylaminobenzol, 4-Diazo-1-methylbenzylaminobenzol, 4-Diazo-1-benzylaminobenzol, 4-Diazo-1-ethylhydroxyethylaminobenzol, 4-Diazo- 1-diethylamino-3-methoxybenzol, 4-Diazo-1-dimethylamino- 2-methylbenzol, 4-Diazo-1-benzoylamino-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholinobenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5- diethoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dibutoxybenzol, 4-Diazo-1-anilinobenzol, 4-Diazo-1-tolylmercapto-2,5- diethoxybenzol, 4-Diazo-1,4-methoxybenzoylamino-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1-pyrrolidino-2-ethylbenzol und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für das Säureanion gehören
C n F2n+1COO- (worin n eine ganze Zahl von 3 bis 9 darstellt),
C m F2m+1SO3 - (worin m eine ganze Zahl von 2 bis 8 darstellt),
(C l F2l+1SO2)2CH- (worin l eine ganze Zahl von 1 bis 18 darstellt) (worin n eine ganze Zahl von 3 bis 9 darstellt) (worin n eine ganze Zahl von 3 bis 9 darstellt)
BF4 -, PF6 - und dgl.
Als Säureanion sind insbesondere solche bevorzugt, die eine Perfluoralkylgruppe oder eine Perfluoralkenylgruppe enthalten, und PF6 -, weil das Säureanion den Schleier herabsetzt während der Aufbewahrung (Lagerung) des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials vor Durchführung der Wärmeaufzeichnung.
Spezifische Beispiele für Diazoverbindungen (Diazoniumsalze) der Formel (II) sind nachstehend angegeben.
Die erfindungsgemäße Diazoverbindung wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 2 g/m< ;S verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendete kuppelnde Komponente ist eine Verbindung, die mit der Diazoverbindung (dem Diazoniumsalz) in einer basischen Atmosphäre gekuppelt wird unter Bildung von Farbstoffen. Zu spezifischen Beispielen dafür gehören Resorcin, Phloroglucin, Natrium-2,3-dihydroxynaphthalin- 6-sulfonat, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure-morpholino-propylamid, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,3-Dihydroxynaphthalin, 2,3-Dihydroxy-6-sulfanilylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure- morpholinopropylamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäureanilid, 2-Hydroxy-3-naphtoesäure-2′-methylanilid, 2-Hydroxy-3- naphthoesäureethanolamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäureoctylamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-N-dodecyloxypropylamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäuretetradecylamid, Acetanilid, Acetoacetanilid, Benzoylacetanilid, 1-Phenyl-3-methyl-5- pyrazolon, 1-(2′,4′,6′-Trichlorophenyl)-3-benzamid-5-pyrazolon, 1-(2′,4′,6′-Trochlorophenyl)-3-anilino-5-pyrazolon, 1-Phenyl-3-phenylacetamido-5-pyrazolon und dgl. Außerdem kann bei Verwendung einer Kombination von zwei oder mehr Verbindungen dieser kuppelnden Komponenten ein Bild mit einer beliebigen Farbtönung erhalten werden.
Die erfindungsgemäße kuppelnde Komponente wird vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 8 g/m2 verwendet.
Vorzugsweise wird eine basische Substanz dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial einverleibt, um die Farbbildung in dem Aufzeichnungsmaterial zu beschleunigen. Als basische Substanz wird eine in Wasser leicht lösliche oder in Wasser unlösliche basische Substanz oder eine Substanz, die beim Erhitzen ein Alkali liefert, verwendet.
Zu Beispielen für geeignete basische Substanzen gehören Stickstoff enthaltende Verbindungen, wie anorganische und organische Ammoniumsalze, organischen Amine, Amide, Harnstoffe und Derivate davon, Thioharnstoffe und Derivate davon, Thiazole, Pyrrole, Pyrimidine, Piperazine, Guanidine, Indole, Imidazole, Imidazoline, Triazole, Morpholine, Piperidine, Amidine, Formazine, Pyridine und dgl. Zu spezifischen Beispielen für diese Verbindungen gehören Ammoniumacetat, Tricyclohexylamin, Tribenzylamin, Octacylbenzylamin, Stearylamin, Allylharnstoff, Thioharnstoff, Methylthioharnstoff, Allylthioharnstoff, Ethylenthioharnstoff, 2-Benzylimidazol, 4-Phenylimidazol, 2- Phenyl-4-methylimidazol, 2-Undecylimidazolin, 2,4,5- Trifuryl-2-imidazolin, 1,2-Diphenyl-4,4-dimethyl-2-imidazolin, 2-Phenyl-2-imidazolin, 1,2,3-Triphenylguanidin, 1,2-Ditolylguanidin, 1,2-Dicyclohexylguanidin, 1,2,3- Tricyclohexylguanidin, Guanidintrichloracetat, N,N′- Dibenzylpiperazin, 4,4′-Dithiomorpholin, Morpholiniumtrichloroacetat, 2-Aminobenzothiazol und 2-Benzoylhydrazinobenzothiazol. Es können auch zwei oder mehr dieser basischen Substanzen in Kombination verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß die reaktive Substanz, die in der Kernsubstanz der Mikrokapseln enthalten sein soll, in einem in Wasser unlöslichen organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird, dann die resultierende Lösung oder Dispersion in Wasser emulgiert wird und danach die Wand der Mikrokapseln durch Polymerisation um die emulgierten Tröpfchen der Lösung oder Dispersion herum gebildet wird. Das organische Lösungsmittel weist vorzugsweise einen Siedepunkt von 180°C oder höher auf und es kann beispielsweise verwendet werden ein Phosphat, ein Phthalat, ein Ester einer Carbonsäure, ein Fettsäureamid, ein alkyliertes Biphenyl, ein alkyliertes Terphenyl, ein chloriertes Paraffin, in alkyliertes Naphthalin, ein Diarylethan und dgl. Zu spezifischen Beispielen für geeignete Lösungsmittel gehören Trikresylphosphat, Trioctylphosphat, Octyldiphenylphosphat, Tricyclohexylphosphat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Dilaurylphthalat, Dicyclohexylpthtalat, Butyloleat, Diethylenglykoldibenzoat, Dioctylsebacat, Dibutylsebacat, Diocyladipat, Trioctyltrimellitat, Acetyltriethylcitrat, Octylmaleat, Dibutylmaleat, Isopropylbiphenyl, Isoamylbiphenyl, chloriertes Paraffin, Diisopropylnaphthalin, 1,1′-Ditolylethan, 2,4-Di-tert-butylaminophenol, N,N- Dibutyl-2-butoxy-5-tert-octylanilin und dgl.
Unter diesen sind die Esterlösungsmittel, wie z. B. Dibutylphthalat, Trikresylphosphat, Diethylphthalat, Dibutylmaleat und dgl., besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Mikrokapsel wird hergestellt durch Emulgieren einer die reaktive Substanz enthaltenden Kernsubstanz und anschließende Bildung der Wand aus einer hochmolekularen Substanz um die emulgierten Öltröpfchen herum. Die Reaktanten zur Bildung der hochmolekularen Substanz werden dem Innern und/oder dem Äußern der Öltröpchen zugesetzt. Zu spezifischen Beispielen für geeignete hochmolekulare Substanzen gehören Polyurethan, Polyharnstoff, Polyamid, Polyester, Polycarbonat, ein Harnstoff- Formaldehyd-Harz, ein Melaminharz, Polystyrol, ein Styrol- Methacrylat-Copolymeres, ein Styrol/Acrylat-Copolymeres, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und dgl.
Es können auch zwei oder mehr Arten dieser hochmolekularen Substanzen in Kombination verwendet werden. Beispiele für bevorzugte hochmolekulare Substanzen sind Polyurethan, Polyharnstoff, Polyamid, Polyester und Polycarbonat und die am meisten bevorzugten hochmolekularen Substanzen sind Polyurethan und Polyharnstoff.
Wenn das Einkapselungsverfahren angewendet wird, das die Polymerisation eines Reaktanten umfaßt, der im Innern der Öltröpfchen vorliegt, hat das Verfahren zur Herstellung der Wand der Mikrokapseln gemäß der Erfindung einen großen Effekt. Das heißt, es können Kapseln mit einem einheitlichen Teilchendurchmesser und ausgezeichneten Haltbarkeitseigenschaften, die für ein Aufzeichnungsmaterial geeignet sind, innerhalb eines kurzen Zeitraums erhalten werden.
Spezifische Beispiele für das Verfahren und Verbindungen, die in diesem Verfahren verwendet werden können, sind in den US-PS 37 26 804 und 37 96 669 angegeben.
Wenn beispielsweise Polyurethan als Wandmaterial der Kapseln verwendet wird, werden ein polyvalentes Isocyanat und eine zweite Substanz (z. B. ein Polyol), die mit dem Isocyanat reagiert unter Bildung des Wandmaterials der Kapseln, in einer öligen Flüssigkeit, die eingekapselt werden soll, miteinander gemischt, die ölige Flüssigkeit wird in Wasser emulgiert und dispergiert und dann wird die Emulsion erhitzt, um eine Umsetzung herbeizuführen, die zur Bildung einer Substanz mit einem hohen Molekulargewicht an der Grenzfläche zwischen Öltröpfchen und Wasser führt, wobei die Wand der Mikrokapseln entsteht. In diesem Verfahren kann in der öligen Flüssigkeit zusätzlich auch ein Hilfslösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt, das ein starkes Auflösungsvermögen besitzt, verwendet werden.
Polyisocyanate, die in diesem Verfahren verwendbar sind, und Polyole oder Polyamine, die mit dem Polyisocyanat reagieren, sind in den US-PS 32 81 383, 37 73 695 und 37 93 268, in den japanischen Patentpublikationen 40 347/73 und 24 159/74 und in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 80 191/73 und 84 086/73 angegeben.
Außerdem kann ein Zinnsalz oder dgl. in Kombination mit diesen Verbindungen verwendet werden, um die Polyurethanbildungsreaktion zu beschleunigen.
Insbesondere ist es bevorzugt, ein polyvalentes Isocyanat als erste Substanz für die Bildung der Wand der Kapseln und ein Polyol als zweite Substanz für die Bildung der Wand der Kapseln zu verwenden im Hinblick auf die Haltbarkeitseigenschaften des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, in dem die Kapseln verwendet werden. Es ist auch möglich, den Wärmeübertragungskoeffizienten der reaktionsfähigen Substanz durch Variieren der Kombination beider Verbindungen zu steuern (kontrollieren).
Zu Beispielen für das polyvalente Isocyanat, das als erste Substanz zur Bildung der Wand der Kapseln verwendet wird, gehören Diisocyanate, wie m-Phenyldiisocyanat, p- Phenylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat, Naphthalin-1,4-diisocyanat, Diphenylmethan-4,4′- diisocyanat, 3,3′-Dimethoxy-4,4′-biphenyldiisocyanat, 3,3′-Dimethyldiphenylmethan-4,4′-diisocyanat, Xylylen- 1,4-diisocyanat, Diphenylpropan-4,4′- diisocyanat, Trimethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Propylen-1,2-diisocyanat, Butylen-1,2-diisocyanat, Cyclohexylen-1,2-diisocyanat, Cyclohexylen-1,4-diisocyanat und dgl.; Triisocyanate, wie z. B. 4,4′,4″-Triphenylmethantriisocyanat, Toluol-2,4,6- triisocyanat und dgl.; Tetraisocyanate, wie z. B. 4,4′- Dimethyldiphenylmethan-2,2′,5,5′-tetraisocyanat und dgl.; und Isocyanatprepolymere, wie z. B. ein Addukt von Hexamethylendiisocyanat und Trimethylolpropan, ein Addukt von Tolylendiisocyanat und Trimethylolpropan, ein Addukt von Xylylendiisocyanat und Trimethylolpropan und ein Addukt von Tolylendiisocyanat und Hexantriol und dgl.
Zu Beispielen für das Polyol, das als zweite Substanz zur Bildung der Wand der Kapseln verwendet wird, gehören aliphatische und aromatische Polyhydroxyalkohole, Hydroxypolyester, Hydroxypolyalkylenäther und dgl. Zu bevorzugten Beispielen für das Polyol gehören Polyhydroxyverbindungen, die eine der nachstehend angegebenen Gruppen (a), (b), (c) oder (d) zwischen zwei Hydroxygruppen aufweisen und ein Molekulargewicht von 5000 oder weniger haben:
(a) aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
Ar in der Gruppe (b), (c) und (d) steht für eine substituierte oder unsubstituierte aromatische Gruppe und die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe in (a) steht für eine Gruppe, die ein -C n H2n -Grundgerüst aufweist, in dem die Kohlenstoffatome auch andere Substituenten als M enthalten können.
Zu Beispielen für die Polyhydroxyverbindungen mit einer durch (a) dargestellten Gruppe gehören Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,7- Heptandiol, 1,8-Octandiol, Propylenglykol, 2,3-Dihydroxybutan, 1,2-Dihydroxybutan, 1,3-Dihydroxybutan, 2,2-Dimethyl- 1,3-propandiol, 2,4-Pentandiol, 2,5-Hexandiol, 3-Methyl- 1,5-pentandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Dihydroxycyclohexan, Diethylenglykol, 1,2,6-Trihydroxyhexan, Phenylethylenglykol, 1,1,1-Trimethylolpropan, Hexantriol, Pentaerythrit, Glycerin und dgl.
Zu Beispielen für die Polyhydroxyverbindung mit einer durch (b) dargestellten Gruppe gehören ein Kondensationsprodukt eines aromatischen Polyhydroxyalkohols, wie 1,4-Di-(2- hydroxyethoxy)benzol, Resorcindihydroxyethyläther oder dgl., mit einem Alkylenoxid.
Zu Beispielen für die Polyhydroxyverbindungen mit einer durch (c) dargestellten Gruppe gehören p-Xylylenglykol, m-Xylylenglykol, α,α′-Dihydroxy-p-diisopropylbenzol und dgl.
Zu Beispielen für die Polyhydroxyverbindung mit einer durch (d) dargestellten Gruppe gehören ein Addukt von Ethylenoxid mit 4,4′-Dihydroxy-diphenylmethan, 2-(p,p′-Dihydroxydiphenylmethyl) benzylalkohol oder Bisphenol A, ein Addukt von Propylenoxid mit Bisphenol A und dgl.
Die Polyhydroxyverbindung wird vorzugsweise in einer Menge von 0,02 bis 2 Mol seiner Hydroxylgruppen, bezogen auf 1 Mol der Isocyanatgruppen, verwendet.
Zur Herstellung der Mikrokapseln kann eine wasserlösliche Substanz mit einem hohen Molekulargewicht verwendet werden. Die wasserlösliche Substanz mit einem hohen Molekulargewicht kann eine anionische, nicht-ionische oder amphotere Substanz sein. Als anionische wasserlösliche Substanz mit einem hohen Molekulargewicht kann eine in der Natur vorkommende oder synthetische Substanz verwendet werden. Als anionische Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht können beispielsweise solche mit einer -COO-- oder -SO3 --Gruppe verwendet werden. Zu spezifischen Beispielen für in der Natur vorkommende anionische Substanzen mit einem hohen Molekukargewicht gehören Gummiarabicum, Alginsäure und dgl. Zu spezifischen Beispielen für halbsynthetische anionische Substanzen mit einem Molekukargewicht gehören Carboxymethylcellulose, Phthalsäure-modifizierte Gelatine, sulfatierte Stärke, sulfatierte Cellulose, Ligninsulfonsäure und dgl. Zu Beispielen für synthetische anionische Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht gehören Maleinsäureanhydrid- haltige Copolymere, wie hydrolysierte Copolymere, (Meth)Acrylsäure- haltige Polymere und Copolymere, Carboxy-modifizierter Polyvinylalkohol und dgl.
Zu Beispielen für nicht-ionische Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht gehören Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose und dgl.
Zu Beispielen für amphotere Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht gehören Gelatine und dgl.
Eine wäßrige Lösung einer solchen wasserlöslichen Substanz mit einem hohen Molekulargewicht wird vorzugsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gew.-% verwendet. Der Teilchendurchmesser der Mikrokapseln wird vorzugsweise auf 20 µm oder weniger eingestellt (kontrolliert). Wenn der Teilchendurchmesser 20 µm übersteigt, besteht im allgemeinen die Gefahr, daß die aufgedruckte Bildqualität schlechter wird.
Insbesondere dann, wenn das Erhitzen mit einem Wärmekopf von der Seite der Überzugsschicht her durchgeführt wird, ist es bevorzugt, daß der Teilchendurchmesser der Mikrokapseln 8 µm oder weniger beträgt, so daß eine Druckverschmierung vermieden wird.
Die Diazoverbindung und die kuppelnde Komponente werden als Hauptkomponenten in dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial verwendet und die basische Substanz wird erfindungsgemäß ebenfalls verwendet, wenn sie erforderlich ist. Eine dieser Komponenten kann als Kernsubstanz der Mikrokapseln verwendet werden oder es können zwei oder drei dieser Komponenten als Kernsubstanz der Mikrokapseln verwendet werden. Wenn zwei Komponenten dieser Komponenten in der Kernsubstanz der Mikrokapseln enthalten sind, können die beiden Komponenten in der gleichen Mikrokapsel enthalten sein oder sie können getrennt in verschiedenen Mikrokapseln enthalten sein. Wenn drei Komponenten dieser Komponenten in der Kernsubstanz der Mikrokapseln enthalten sind, können die drei Komponenten gleichzeitig in der gleichen Mikrokapsel enthalten sein, es können aber auch verschiedene Kombinationen von zwei Komponenten in der gleichen Mikrokapsel enthalten sein. Außerdem können die drei Komponenten jeweils getrennt in verschiedenen Mikrokapseln enthalten sein. Die Komponenten, die nicht in den Mikrokapseln enthalten sind, werden in der wärmeempfindlichen Schicht verwendet.
Die erfindungsgemäße Arylsulfonamidverbindung kann in der Kernsubstanz der Mikrokapseln enthalten sein oder sie kann außerhalb der Mikrokapseln vorliegen.
Die Mikrokapseln können aus einer Emulsion hergestellt werden, die 0,2 Gew.-% oder mehr der Komponenten enthält, die in Mikrokapseln umgewandelt werden sollen.
Vorzugsweise werden 0,1 bis 10 Gew.-Teile der kuppelnden Komponente und 0,1 bis 20 Gew.-Teile der basischen Substanz, bezogen auf 1 Gew.-Teil der Diazoverbindung, in der Aufzeichnungsschicht des wärmeempfindlichen Aufzeichungsmaterials verwendet, unabhängig davon, ob die drei Komponenten innerhalb der Mikrokapseln enthalten sind oder ob die Komponenten außerhalb der Mikrokapseln enthalten sind. Es ist ferner bevorzugt, daß die Beschichtungsmenge der Diazoverbindung 0,05 bis 5,0 g/m2 beträgt.
Wenn die Diazoverbindung, die kuppelnde Komponente und die basische Substanz, die erfindungsgemäß verwendet werden, nicht eingekapselt werden, ist es bevorzugt, daß sie als Feststoffe zusammen mit einer wasserlöslichen Substanz mit einem hohen Molekulargewicht unter Verwendung einer Sandmühle oder dgl. dispergiert werden. Als bevorzugte wasserlösliche Substanzen mit hohem Molekulargewicht können solche verwendet werden, wie sie zur Herstellung von Mikrokapseln eingesetzt werden. Die Lösung der erfindungsgemäß verwendeten wasserlöslichen Substanz mit hohem Molekulargewicht weist eine Konzentration von 2 bis 30 Gew.-% auf und die Diazoverbindung, die kuppelnde Verbindung und die basische Substanz werden in der Lösung in einer solchen Menge verwendet, daß die Konzentration jeder dieser Verbindungen in der Lösung 5 bis 40 Gew.-% beträgt. Die bevorzugte Größe der so dispergierten Teilchen beträgt 10 µm oder weniger.
Zur Verbesserung der Wärmefärbeeigenschaften des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials kann dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial eine Hydroxyverbindung, eine Carbamidsäureesterverbindung, eine aromatische Methoxyverbindung oder eine organische Sulfonamidverbindung zugesetzt werden. Es ist zu berücksichtigen, daß diese Verbindungen den Schmelzpunkt der kuppelnden Komponente oder der basischen Substanz herabsetzen oder den Wärmeübertragungskoeffizienten der Wand der Mikrokapseln erhöhen, wodurch die Dichte des gefärbten Bildes erhöht wird.
Zu spezifischen Beispielen für verwendbare Hydroxyverbindungen gehören Phenolverbindungen, wie p-t-Butylphenol, p-t-Octylphenol, p-α-Cumylphenol, p-t-Pentylphenol, m- Xylenol, 2,5-Dimethylphenol, 2,4,5-Trimethylphenol, 3-Methyl-4-isopropylphenol, p-Benzylphenol, o-Cyclohexylphenol, p-(Diphenylmethyl)phenol, p-(α,α′-Diphenylethyl)- phenol, o-Phenylphenol, Ethyl-p-hydroxybenzoat, Propyl- p-hydroxybenzoat, Butyl-p-hydroxybenzoyt, Benzyl-p-Hydroxybenzoat, p-Methoxyphenol, p-Butoxyphenol, p-Heptyloxyphenol, p-Benzyloxyphenol, Dimethylvanillin, 3-Hydroxyphthalat, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)dodecan, 1,1-Bis- (4-hydroxyphenyl)-2-ethylhexan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)- 1-methylpentan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)heptylvanillin, 2-t-Butyl-4-methoxyphenol, 2,6-Dimethoxyphenol, 2,2′-Dihydroxy- 4-methoxybenzophenon und dgl.; und Alkoholverbindungen, wie 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol, Resorcin-di-(2- hydroxyethyl)äther, Resorcin-mono-(2-hydroxyethyl)äther, Salicylalkohol, 1,4-Di-(hydroxyethoxy)benzol, p-Xylylendiol, 1-Phenyl-1,2-ethandiol, Dipehylmethanol, 1,1- Diphenylethanol, 2-Methyl-2-phenyl-1,3-propandiol, 2,6- Dihydroxyethyl-p-cresolbenzyläther, 2,6-Dihydroxymethyl-p- cresolbenzyläther, 3-(o-Methoxyphenoxy)-1,2-propandiol und dgl. Zu spezifischen Beispielen für geeignete Carbamidsäureesterverbindungen gehören Ethyl-N-phenylcarbamat, Benzyl-N-phenylcarbamat, Phenethyl-N-phenylcarbamat, Benzylcarbamat, Butylcarbamat, Isopropylcarbamat und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für geeignete aromatische Methoxyverbindungen gehören 2-Methoxybenzoesäure, 3,5- Dimethoxyphenylessigsäure, 2-Methoxynaphthalin, 1,3,5-Trimethoxybenzol, p-Dimethoxybenzol, p- Benzyloxymethoxybenzol und dgl.
Diese Verbindungen können zusammen mit der Kernsubstanz der Mikrokapseln eingekapselt werden oder sie können einer Beschichtungslösung für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial außerhalb der Mikrokapseln zugesetzt werden. Es ist jedoch bevorzugt, diese Verbindungen zusammen mit der Kernsubstanz der Mikrokapseln einzukapseln. Die Menge, in der diese Verbindungen verwendet werden, beträgt vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-Teile, insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Gew.- Teil der kuppelnden Komponente, sie kann in geeigneter Weise ausgewählt werden, um die Färbedichte auf den gewünschten Wert einzustellen.
Dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial kann ein Freiradikal-Bildner, wie er in einer photopolymerisierbaren Zusammensetzung oder dgl. verwendet wird (eine Verbindung, die bei der Bestrahlung mit Licht freie Radikale liefert) zugesetzt werden, um die Gelbverfärbung im ungefärbten Teil des Aufzeichnungsmaterials nach dem Fixieren mit Licht zu verringern. Zu Beipsielen für geeignete Freiradikal-Bildner gehören aromatische Ketone (wie z. B. Benzophenon, 4,4′-Bis- (dimethylamino)benzophenon, 4,4′-Bis-(diethylamino)benzophenon, 4-Methoxy-4′-(dimethylamino)benzophenon, 4,4′- Dimethoxybenzophenon, 4-Dimethylaminobenzophenon, 4-Methoxy-3,3′-dimethylbenzophenon, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 4-Dimethylaminoacetophenon, 2-Methyl-1-[4- (methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-acetophenon und Benzil), cyclische aromatische Ketone, wie z. B. Fluorenon, Anthron, Xanthon, Thioxanthon, 2-Chlorothioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon, Acridon, N-Ethylacridon und Benzanthron), Chinone (wie z. B. Benzochinon, 2,3,5-Trimethyl-6-bromobenzochinon, 2,6-Di-n- decylbenzochinon, 1,4-Naphthochinon, Anthrachinon, 2- Chloroanthrachinon, 2-Methylanthrachinon, 2-Isopropoxy- 1,4-naphthochinon, 2-tert-Butylanthrachinon und Phenanthrachinon), Benzoine und Benzoinäther (wie z. B. Benzoinmethyläther, Bezoinethyläther, 2,2-Dimethoxy- 2-phenylacetophenon und α-Methylolbenzoinmethyläther), aromatische polycyclische Kohlenwasserstoffe (wie z. B. Naphthalin, Anthracen, Phenanthren und Pyren), Azoverbindungen (wie z. B. Azobisisobutyronitril, α-Azo-1- cyclohexancarbonitril und Azobisvaleronitril), organische Disulfide (wie z. B. Thiuramidsulfid) und Acyloximester (wie z. B. Benzyl-(o-ethoxycarbonyl)-α-monooxim).
Die bevorzugte Menge, in der der Freiradikal-Bildner zugesetzt wird, beträgt 0,01 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Gew.-Teil der Diazoniumverbindung und die besonders bevorzugte Menge des Freiradikal-Bilders beträgt 0,1 bis 1 Gew.-Teil, ebenfalls bezogen auf 1 Gew.-Teil der Diazoniumverbindung.
Durch Verwendung des obengenannten Freiradikal-Bildners zusammen mit dem Diazoniumsalz als Kernsubstanz der Mikrokapseln kann die Gelbverfärbung im ungefärbten Teil des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach dem Fixieren mit Licht verringert werden.
In dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial kann eine polymerisierbare Verbindung mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung (nachstehend als "Vinylmonomeres" bezeichnet) verwendet werden, um die Gelbverfärbung im ungefärbten Teil des Aufzeichnungsmaterials nach dem Fixieren mit Licht zu verringern.
Der hier verwendete Ausdruck "Vinylmonomeres" bezieht sich auf eine Verbindung, die mindestens eine ethylenisch ungesättigte Bindung (wie z. B. eine Vinyl- oder Vinylidengruppe) in ihrer chemischen Struktur enthält, die in Form eines Monomeren oder Prepolymeren, d. h. eines Dimeren, eines Trimeren oder eines anderen Oligomeren vorliegt, und eine Mischung oder ein Copolymeres davon. Zu Beispielen für geeignete Vinylmonomere gehören eine ungesättigte Carbonsäure und ein Salz davon, ein Ester einer ungesättigten Carbonsäure mit einer aliphatischen Polyhydroxyalkoholverbindung und ein Amid einer ungesättigten Carbonsäure mit einer aliphatischen polyvalenten Aminverbindung.
Die Menge, in der das Vinylmonomere verwendet wird, beträgt vorzugsweise 0,2 bis 20 Gew.-Teile, insbesondere 1 bis 10 Gew.-Teile, bezogen auf 1 Gew.-Teil der Diazoverbindung.
Das Vinylmonomere ist enthalten und wird verwendet in der Kernsustanz der Mikrokapseln zusammen mit der Diazoverbindung und ein organisches Lösungsmittel, das als Lösungsmittel (oder Dispergiermedium) für die Kernsubstanz verwendet wird, kann teilweise oder vollständig durch das Vinylmonomere ersetzt werden, die zugegebene Vinylmonomer-Menge braucht jedoch nicht groß genug zu sein, um die Kernsubstanz zu härten.
Wenn die Diazoverbindung als Kernsubstanz der Mikrokapseln in dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial enthalten ist, kann ein Kupplungsreaktion- Desaktivator außerhalb der Mikrokapseln in der Aufzeichnungsschicht des wärmeempfindlichen Materials enthalten sein. Dadurch reagiert der Kupplungsreaktions- Desaktivator mit der in der wäßrigen Phase vorliegenden Diazoverbindung und mit der innerhalb der unvollständigen Kapseln vorliegenden Diazoverbindung (d. h. mit der Diazoverbindung, die durch die Wand der Kapseln noch nicht vollständig blockiert ist), wodurch verhindert wird, daß die Diazoverbindung eine Kupplungsreaktion (eine Färbereaktion) eingeht und wodurch eine Verschleierung (Schleierbildung) des Aufzeichnungsmaterials verhindert wird.
Der Kupplungsreaktions-Desaktivator wird aus Substanzen ausgewählt, die in der Lage sind, die Färbung einer Lösung der Diazoverbindung zu vermindern. Der Desaktivator kann ausgewählt werden in Abhängigkeit von einer Farbänderung der Diazoverbindungslösung in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel, wenn die Testverbindungslösung in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel der Lösung der Diazoverbindung zugesetzt wird.
Zu spezifischen Beispielen für geeignete Kupplungsreaktions- Desaktivatoren gehören Hydrochinon, Natriumhydrosulfit, Kaliumnitrit, unterphosphorige Säure, Zinn(II)chlorid, Formalin und dgl. Daneben kann der Desaktivator auch aus den Verbindungen ausgewählt werden, die in K. M. Sawnders, "The Aromatic Diazo-Compounds and Their Technical Applications", Seiten 105 bis 306 (London, 1949), beschrieben sind.
Vorzugsweise ist der Kupplungsreaktions-Desaktivator kaum gefärbt und weist selbst nur wenige Nebenwirkungen auf und besonders bevorzugt ist er in Wasser löslich.
Der Kupplungsreaktions-Desaktivator wird in einer solchen Menge verwendet, daß er die Wärmekupplungsreaktion der Diazoverbindung nicht beeinträchtigt. Die Menge, in der der Desaktivator verwendet wird, beträgt vorzugsweise 0,01 bis 2 Mol, insbesondere 0,01 bis 1 Mol, pro Mol der Diazoverbindung.
Nachdem der Kupplungsreaktions-Desaktivator in einem Lösungsmittel gelöst worden ist, wird die dabei erhaltene Lösung oder Dispersion der die Diazoverbindung enthaltenden Mikrokapseln, der Dispersion der kuppelnden Komponente und/oder der basischen Substanzen oder eine Mischung dieser Dispersion zugesetzt. Vorzugsweise wird der Desaktivator in Form einer wäßrigen Lösung verwendet.
Um zu verhindern, daß das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial an einem Wärmekopf haftet oder um die Beschreibbarkeit des Aufzeichnungsmaterials mit der Hand zu verbessern, können in dem Aufzeichnungsmaterial Pigmente, wie z. B. Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Titanoxid, Aluminiumsulfat, Zinkoxid, Calciumcarbonat oder dgl. oder ein feines Pulver aus Styrolperlen, Harnstoff-Melamin-Harz oder dgl. verwendet werden. In entsprechender Weise können auch Metallseifen verwendet werden, um zu verhindern, daß das Aufzeichnungsmaterial an einem Wärmekopf haftet. Die bevorzugte Menge, in der diese Substanzen verwendet werden, beträgt 0,2 bis 7 g/m2.
In dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial kann eine wärmeschmelzbare Substanz verwendet werden, um die Wärmeaufzeichnungsdichte des Aufzeichnungsmaterials zu verbessern. Die wärmeschmelzbare Substanz ist eine Substanz mit einem Schmelzpunkt von 50 bis 150°C, die bei Normaltemperatur fest ist und durch Erhitzen mit einem Wärmekopf geschmolzen wird. Sie kann auch die Diazoverbindung, die kuppelnde Komponente oder die basische Substanz im geschmolzenen Zustand lösen. Die wärmeschmelzbare Substanz wird in Form einer Dispersion mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 10 µm und in einer Feststoffmenge von 0,2 bis 7 g/m2 verwendet. zu spezifischen Beispielen für geeignete wärmeschmelzbare Substanzen gehören ein Fettsäureamid, ein N-substituiertes Fettsäureamid, eine Ketonverbindung, eine Harnstoffverbindung, ein Ester und dgl.
In dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial kann zum Aufbringen der Aufzeichnungsschicht ein geeignetes Bindemittel verwendet werden.
Als Bindemittel können verwendet werden eine Emulsion von Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Gummiarabicum, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Kasein, ein Styrol-Butadien- Latex, ein Acrylnitril-Butadien-Latex, Polyvinylacetat, Polyacrylat oder einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymeren. Der Feststoffgehalt der verwendeten Emulsion beträgt vorzugsweise 0,5 bis 5 g/m2.
Zusätzlich zu den obengenannten Substanzen können dem erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ein Säurestabilisator, wie Zitronensäure, Weinsäure, Oxalsäure, Borsäure, Phosphorsäure oder Picrinsäure, zugesetzt werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wird eine Beschichtungslösung hergestellt, welche die Hauptkomponenten (d. h. die Diazoverbindung und die kuppelnde Komponente), die basische Substanz und andere Zusätze enthält, und dann wird die Beschichtungslösung in Form einer Schicht auf einen Träger, beispielsweise aus Papier, einem Kunstharzfilm oder dgl., unter Anwendung eines Beschichtungsverfahrens, wie z. B. eines Stabbeschichtungs-, Klingenbeschichtungs-, Luftmesserbeschichtungs-, Tauchbeschichtungsverfahrens oder dgl. aufgebracht und getrocknet, wobei man eine wärmeempfindliche Schicht (Aufzeichnungsschicht) in einer Beschichtungsmenge von 2,5 bis 25 g/m2, bezogen auf den Feststoffgehalt, erhält.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials werden die kuppelnde Komponente, die basische Substanz und weitere Zusätze als Kernsubstanz der Mikrokapseln zugegeben, als Feststoff dispergiert oder in Wasser gelöst. Danach werden die erhaltenen Lösungen und/oder Dispersionen gemischt zur Herstellung einer Beschichtungslösung und die Beschichtungslösung wird auf einen Träger in Form einer Schicht aufgebracht und getrocknet, wobei man eine Vorüberzugsschicht mit einer Feststoff-Beschichtungsmenge von 2 bis 10 g/m2 erhält. Danach werden die Diazoverbindung und andere Zusätze als Kernsubstanz der Mikrokapseln zugegeben, als Feststoff dispergiert oder in Wasser gelöst. Anschließend werden die so erhaltenen Lösungen und/oder Dispersionen gemischt zur Herstellung einer Beschichtungslösung und die Beschichtungslösung wird in Form einer Schicht auf die Vorüberzugsschicht aufgebracht und getrocknet, wobei man eine Überzugsschicht mit einer Feststoffbeschichtungsmenge von 1 bis 15 g/m2 erhält, unter Bildung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ. In dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial von Laminat-Typ kann die Reihenfolge der Laminierung umgekehrt werden und als Beschichtungsverfahren kann auch die aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Beschichtung durchgeführt werden. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial vom Laminat- Typ weist besonders vorteilhafte Haltbarkeitseigenschaften über einen besonders langen Zeitraum hinweg auf.
Nachdem eine Zwischenschicht, wie in der japanischen OPI- Patentanmeldung 54 980/86 beschrieben, auf ein Substrat aufgebracht worden ist, kann eine wärmeempfindliche Schicht (Aufzeichnungsschicht) auf die Zwischenschicht aufgebracht werden.
Als Träger wird zweckmäßig neutrales Papier, das mit einem neutralen Schlichtungsmittel, wie z. B. einem Alkylketendimeren oder dgl., geschlichtet ist und einen Wärmeextrakt- pH-Wert von 6 bis 9 (wie in der japanischen OPI- Patentanmeldung 14 281/80 beschrieben) aufweist, verwendet im Hinblick auf die Haltbarkeitseigenschaften des erfindungsgemäßen wärmeemfpindlichen Aufzeichnungsmaterials.
Um ein Eindringen der Beschichtungslösung in das Trägerpapier zu verhindern und den Kontakt zwischen dem Aufzeichnungswärmekopf und der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht zu verbessern, ist es zweckmäßig, ein Papier zu verwenden, das der folgende Forderung genügt: und das eine Bekk-Glätte von 90 sec oder mehr aufweist, wie in der US-PS 44 16 939 angegeben. Der Stückigt- Verleimungsgrad entspricht der JIS 8 122 und ist in der US-PS 44 16 939 im Detail beschrieben.
Außerdem ist erfindungsgemäß als Träger für das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial zur Erzielung guter Ergebnisse verwendbar ein Papier mit einer optischen Oberflächenrauhheit von 8 µm oder weniger und einer Dicke von 40 bis 75 µm, wie es in der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 36 492/83 beschrieben ist; ein Papier mit einer Dichte von 0,9 g/cm3 oder weniger und einem optischen Kontaktverhältnis von 15% oder mehr, wie es in der japanischen OPI-Patentanmeldung 69 091/83 beschrieben ist; ein Papier, das aus einer Pulpe hergestellt und in einem Holländerbehandelt worden ist bis zu einem Canadian-Standard- Mahlungsgrad (JIS P 8 121) von 400 cm3 oder mehr, und das weiterbehandelt worden ist, um ein Eindringen der Beschichtungslösung zu verhindern, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 69 091/83 und in der britischen Patentanmeldung 21 12 155 A beschrieben; ein Basispapier, das unter Verwendung einer Yankee-Papierherstellungsmaschine hergestellt worden ist, dessen glänzende Oberfläche eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht ist, um die Färbedichte und das Auflösungsvermögen des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu verbessern, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 65 695/83 beschrieben; und ein Papier, dessen Oberfläche einer Koronaentladung ausgesetzt worden ist, um ihre Beschichtbarkeit zu verbessern, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 35 985/84 beschrieben. Neben den obengenannten Papieren ist jeder beliebiger Träger, wie er in einem üblichen Wärmeaufzeichnungsmaterial verwendet wird, als Träger für die vorliegende Erfindung verwendbar.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann als Aufzeichnungspapier für Facsimiles und für Computerdrucker verwendet werden, bei denen eine hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit erforderlich ist, und es kann auch nach dem Bedrucken durch Einwirkenlassen von Licht fixiert werden, um die nicht-umgesetzte Diazoverbindung zu ersetzen. Es kann auch als Kopierpapier vom Wärmeentwicklungs-Typ verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Beispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Teile, Verhältnisse und dgl. beziehen sich, wenn nichts anders angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel 1
3,45 Teile der nachstehend angegebenen Diazoverbindung und 18 Teile eines Addukts von Xylylendiisocyanat mit Trimethylolpropan (Mol-Verhältnis 3 : 1) wurden zu einem gemischten Lösungsmittel aus 24 Teilen Tricreslyphosphat und 5 Teilen Ethylacetat zugegeben, um sie in dem Lösungsmittel zu lösen. Diese Diazoverbindungs-Lösung wurde mit einer wäßrigen Lösung gemischt, die durch Auflösen von 5,2 Teilen Polyvinylalkohol in 58 Teilen Wasser hergestellt worden war, und sie wurde bei 20°C emulgiert und dispergiert zur Herstellung einer Emulsion mit einem durchschnittlichen Öltröpfchendurchmesser von 2,5 µm. 100 Teile Wasser wurden zu der resultierenden Emulsion zugegeben, die mit Wasser versetzte Emulsion wurde unter Rühren auf 60°C erhitzt und nach 2-stündigem Rühren erhielt man eine Dispersion von Kapseln, welche die Diazoverbindung in der Kernsubstanz enthielten.
Diazoverbindung
Danach wurden 10 Teile 2-Hydroxy-3-naphthoesäureanilid und 10 Teile Triphenylguanidin zu 100 Teilen einer 5%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol zugegeben und die Mischung wurde mit einer Sandmühle etwa 24 Stunden lang dispergiert, wobei man eine Dispersion der kuppelnden Komponente und des Triphenylguanidins mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 µm erhielt.
Ferner wurden 20 Teile p-Ethylbenzolsulfonamid zu einer Mischung von 100 Teilen einer 4%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol und 100 Teilen Wasser zugegeben und unter Verwendung eines Farbschüttlers 2 Stunden lang dispergiert, wobei man eine Dispersion von p-Ethylbenzolsulfonamid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 µm erhielt.
24 Teile der Dispersion der kuppelnden Komponente und von Triphenylguanidin und 28 Teile der Dispersion von p- Ethylbenzolsulfonamid wurden zu 50 Teilen der Dispersion der eingekapselten Diazoverbindung zugegeben zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Die Beschichtungslösung wurde in Form einer Schicht auf ein qualitativ hochwertiges Papier mit einer ebenen Oberfläche (50 g/m2) mit einem Beschichtungsstab aufgebracht bis zur Erzielung eines Trockenbeschichtungsgewichtes von 10 g/m2 und 30 Minuten lang bei 25°C getrocknet zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials.
Beispiel 2
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch p-Methoxybenzolsulfonamid anstelle von p-Ethylbenzolsulfonamid, wie es in Beispiel 1 verwendet worden war, eingesetzt wurde.
Beispiel 3
Es wurde ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch p-(2-Chloroethoxy)benzolsulfonamid anstelle von p-Ethylbenzolsulfonamid, das in Beispiel 1 verwendet worden war, eingesetzt wurde.
Beispiel 4
Es wurde ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch p-Octylbenzolsulfonamid anstelle von p-Ethylbenzolsulfonamid, das in Beispiel 1 verwendet worden war, eingesetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurde ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch p-Toluolsulfonamid anstelle von p-Ethylbenzolsulfonamid, das in Beispiel 1 verwendet worden war, eingesetzt wurde.
Es wurde eine Wärmeaufzeichnung durchgeführt unter Verwendung der in den Beispielen 1 bis 4 und im Verbleichsbeipsiel 1 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien mittels eines Wärmedruckers vom Typ GIII (HIFACS 700, ein Produkt der Firma Hitachi Ltd.), und anschließend wurde die gesamte Oberfläche der Materialien belichtet unter Verwendung von Recopy Superdry 100 (einem Produkt der Firma Ricoh Company Ltd.), um das Bild zu fixieren. Bei den erhaltenen aufgezeichneten Bildern wurde unter Verwendung eines Macbeth-Reflexionsdensitometers die Blaudichte gemessen. In entsprechender Weise wurde die Gelbdichte in dem ungefärbten Teil des aufgezeichneten Materials gemessen. Anschließend wurde erneut eine Wärmeaufzeichnung auf den ungefärbten fixierten Teilen durchgeführt und als Ergebnis wurde an keiner Stelle der fixierten Teile ein Bild aufgezeichnet, wodurch bestätigt wurde, daß eine vollständige Fixierung erzielt worden war.
Anschließend wurde zur Bewertung der Haltbarkeitseigenschaften der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, der Strukturdichte (Schleier) der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien und des Schleiers der Aufzeichnungsmaterialien nach 24-stündigem Aufbewahren an einem dunklen Ort bei einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 90% ein erzwungener Verwitterungstest durchgeführt unter Verwendung eines Macbeth-Reflexionsdensitometers, und es wurde die Änderung des Schleiers des Aufzeichnungsmaterials ermittelt.
Zur Untersuchung der Abnahme der optischen Dichte der gefärbten Teile, die bei der Langzeit-Aufbewahrung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach dem Wärmeaufzeichnen auftrat, wurde das aufgezeichnete Bild des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials 16 Stunden lang bei 60°C an einem dunklen Ort aufbewahrt zur Durchführung eines erzwungenen Verwitterungstestes und der Grad der Abnahme der Dichte des aufgezeichneten Bildes wurde ermittelt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Aus den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Ergebnissen ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien sowohl eine ausgezeichnete Haltbarkeit als auch ausgezeichnete Wärmefärbeeigenschaften aufweisen und daß die Dichte des darauf erzeugten aufgezeichneten Bildes bei einer Lagerung für einen längeren Zeitraum nach Durchführung der Wärmeaufzeichnung kaum abnahm.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Tabelle
Bewertung der Abnahme der aufgezeichneten Bilddichte nach demerzwungenen Verwitterungstest:
Adie Abnahme der aufgezeichneten Bilddichte nach dem erzwungenen Verwitterungstest betrug weniger als 5%, bezogen auf die anfängliche aufgezeichnete Bilddichte Bdie Abnahme der aufgezeichneten Bilddichte betrug 5 bis 10%, bezogen auf die anfängliche aufgezeichnete Bilddichte Cdie Abnahme der aufgezeichneten Bilddichte betrug 10 bis 20%,bezogen auf die anfängliche aufgezeichnete Bilddichte

Claims (14)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte Aufzeichnungsschicht, die enthält eine Diazoverbindung und eine kuppelnde Komponente sowie außerdem mindestens eine Arylsulfonamid-Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (I), wobei die Diazoverbindung und/oder die kuppelnde Komponente in Mikrokapseln enthalten ist (sind): worin bedeuten:
R1 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aryloxygruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom oder Fluoratom und
R2 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aryloxygruppe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) R1 eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arylsulfonamid- Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Ethylbenzolsulfonamid, Ethyltoluolsulfonamid, Chloroethoxybenzolsulfonamid, Isopropylbenzolsulfonamid, Methoxybenzolsulfonamid, Ethoxytoluolsulfonamid, t-Amylbenzolsulfonamid, Diethylbenzolsulfonamid, Allylbenzolsulfonamid, Ethoxybenzolsulfonamid und Cyclohexylbenzolsulfonamid.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arylsulfonamid-Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus p-Ethylbenzolsulfonamid, p-Methoxybenzolsulfonamid, p-Ethoxybenzolsulfonamid, p-Isopropylbenzolsulfonamid und m-Ethylbenzolsulfonamid.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Diazoverbindung um ein Diazoniumsalz der allgemeinen Formel handelt: worin bedeuten:
Ar eine aromatische Gruppe,
N2⁺ eine Diazoniumgruppe und
X- ein Säureanion.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ar in der Formel (II) eine Gruppe der Formel dargestellt: worin bedeuten:
Y ein Wasserstoffatom, eine substituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, Aryloxygruppe, Arylthiogruppe, Alkylthiogruppe oder Acylaminogruppe und
R ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Aryloxygruppe, oder Arylaminogruppe oder ein Halogenatom.
7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine substituierte Aminogruppe darstellt, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus einer Monoalkylaminogruppe, einer Dialkylaminogruppe, einer Arylaminogruppe, einer Morpholinogruppe, einer Piperidinogruppe und einer Pyrrolidinogruppe.
8. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß X- in der Formel (II) darstellt ein Säureanion, das enthält eine Perfluoralkylgruppe oder eine Perfluoralkenylgruppe oder PF6 -.
9. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelnde Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Resorcin, Phloroglucin, Natrium-2,3-dihydroxynaphthalin- 6-sulfonat, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure-morpholinopropylamid, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,3-Dihxydroxynaphthalin, 2,3-Dihydroxy-6-sulfanilylnaphthalin, 2- Hydroxy-3-naphthoesäure-morpholinopropylamid, 2-Hydroxy- 3-naphthoesäureanilid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2′-methylanilid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäureethanolamid, 2-Hydroxy- 3-naphthoesäureoctylamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-N- dodecyloxypropylamid, 2-Hydroxy-3-naphthoesäuretetradecylamid, Acetanilid, Acetoacetanilid, Benzoylacetanilid, 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, 1-(2′,4′,6′-Trichlorophenyl)- 3-benzamid-5-pyrazolon, 1-(2′,4′,6′-Trichlorophenyl)-3- anilino-5-pyrazolon und 1-Phenyl-3-phenylacetamid-5- pyrazolon.
10. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelnde Komponente aus einer Kombination von zwei oder mehr Verbindungen besteht.
11. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine basische Substanz enthält.
12. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es die Arylsulfonamid-Verbindung in einer Menge von 1 bis 5 g/m2 enthält.
13. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es die Diazoverbindung in einer Menge von 0,1 bis 2 g/m2 enthält.
14. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, da es die kuppelnde Komponente in einer Menge von 0,2 bis 8 g/m2 enthält.
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