DE3635118A1 - Hydraulisch gelueftete lamellenbremse mit gerigem luftdruck - Google Patents
Hydraulisch gelueftete lamellenbremse mit gerigem luftdruckInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung,
vorzugsweise auf eine Lamellenbremse.
Es sind bereits verschiedene Bauarten hydraulisch gelüfteter
Lamellenbremsen bekannt. Bei einer bekannten Bremse dieser
Bauart wird ein Ringkolben verwendet, der gegenüber dem
Bremsgehäuse durch Dichtungen abgedichtet ist und einen
Druckraum für die Zuführung eines Druckmediums zum Anlegen des
Lüftdrucks bildet. Der innere Dichtungsdurchmesser ist dabei
größer als der innere Durchmesser der Lamellen, so daß zur
Erreichung eines geringen Lüftdrucks bei gleichzeitig hohem
Bremsmoment (was eine hohe Federkraft voraussetzt) der
Außendurchmesser des Ringkolbens vergrößert werden muß. Dies
bedeutet eine unerwünschte Vergrößerung der Bremsabmessungen
wie auch des Gewichts der Bremse.
Aus der DE-OS 33 24 775 ist bereits eine sogenannte
Federspeicher-Scheibenbremse bekannt, bei der man den
Luftdruck auf einen Kolben mit kleinem inneren
Dichtungsdurchmesser wirken läßt. Auf diese Weise hat man für
den Lüftdruck eine große Fläche zur Verfügung, so daß man mit
einem verhältnismäßig niedrigen Lüftdruck auskommt. Allerdings
muß dabei in Kauf genommen werden, daß die Bremslamellen von
dem Druckmedium durchflutet werden. Zudem wirkt die den
inneren Dichtungsdurchmesser definierende innere Dichtung auf
eine sich drehende Welle. Bei der bekannten Bremsvorrichtung
verlieren die durchfluteten Lamellen an Bremswirkung und das
absolute Bremsmoment wird unbestimmbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bremsvorrichtung, und zwar insbesondere eine Lamellenbremse,
derart auszubilden, daß die Nachteile des Standes der Technik
vermieden werden. Insbesondere bezweckt die Erfindung die
Weiterbildung einer Bremsvorrichtung, bei der durch
Federmittel die Bremse angelegt und durch einen hydraulisch
betätigten Kolben die Bremse gelöst wird. Die Erfindung
bezweckt insbesondere, die Bremsvorrichtung derart
auszubilden, daß ein genau definiertes Bremsmoment erhalten
wird. Gleichzeitig soll bei hohem absolutem Bremsmoment der
Lüftdruck niedrig sein. Insbesondere soll die Bremsvorrichtung
derart ausgebildet werden, daß als Lüftdruck der
Servoverstelldruck der Hydraulikeinheiten verwendet werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der
Kolben eine große dem Lüftdruck auszusetzende Kolbenfläche
bildet, die nicht mit den Lamellen in Verbindung steht, so daß
trockene Lamellen sichergestellt sind. Es wird ferner
vorgesehen, daß der auf die Bremslamellen einwirkende
Bremskörper klein ausgebildet ist.
Insbesondere sieht die Erfindung bei den Bremsvorrichtungen
gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bis 3 die in den
kennzeichnenden Teilen dieser Ansprüche genannten Maßnahmen
vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbespielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine eine Welle
aufweisende zu bremsende Anordnung mit einer daran
angeordneten Lamellenbremse;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Erfindung in einer
Teillängsschnittdarstellung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße rotationssymmetrisch
aufgebaute Bremsvorrichtung in der Form einer Lamellenbremse
1, die an einer Anordnung 2 befestigt ist, die eine nach
Bedarf mehr oder weniger zu bremsende Welle 3 aufweist. Bei
der Anordnung 2 kann es sich beispielsweise um einen
Hydraulikmotor handeln.
Die Lamellenbremse 1 ist an der Anordnung 2 befestigt, und
zwar verlaufen Schraubbolzen 10 durch ein Bremsvorrichtungs
gehäuse 6 der Lamellenbremse 1 und sind in das Gehäuse der
Anordnung 2 eingeschraubt.
Das Bremsvorrichtungsgehäuse 6 ist bei der dargestellten
Anordnung zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem ersten
schalenförmigen Gehäuseteil (Bremsgehäuse) 20 sowie einem
daran durch Schrauben 33 befestigten zweiten Gehäuseteil
(Bremskolbengehäuse) 21. Das Bremskolbengehäuse 21 bildet
einen im wesentlichen parallel zur Lähgsachse 14 der Anordnung
2 verlaufenden ringförmigen Randteil 27 und einstückig damit
eine im wesentlichen radial verlaufende scheibenförmige
Trennwand 26.
Im Inneren des Bremsgehäuses 20 ist das Ende der Welle 3
angeordnet. Zwischen dem Außenumfang der Welle 3 und dem
Innenumfang des Bremsgehäuses 20 ist ein Lamellenraum 17
definiert, in dem eine Bremslamellenanordnung (Bremsmittel) 7
untergebracht ist. Die Lamellenanordnung 7 besteht aus
ineinandergreifend angeordneten Lamellen. Ein Satz Lamellen 5
sitzt stationär am Innenumfang des Bremsgehäuses 20, während
ein anderer Satz von Lamellen 4 am Außenumfang des Wellenendes
befestigt ist und sich mit diesem dreht. Beispielsweise ist in
Fig. 1 mit 5 eine stationäre Lamelle und mit 4 eine sich
drehende Lamelle bezeichnet.
Bremsbetätigungsmittel in der Form eines Bremskörpers 9 dienen
dazu, die Kraft einer Tellerfeder (d. h. einer Druckfeder oder
allgemein von Federmitteln) 8 auf die Lamellenanordnung 7 zu
übertragen, so daß die Lamellen gegeneinander gedrückt werden
und eine Abbremsung der Welle 3 bewirken. Die Feder 8 liegt zu
diesem Zweck auf einer Auflagefläche des Bremskörpers 9 auf
und stützt sich andererseits am Gehäuse 6 ab. Die Tellerfeder
übt auf den Kolben 30 eine zum Ende der Welle 3 hin gerichtete
Kraft aus. Die Feder 8 liegt in einem mit 12 bezeichneten
Federraum, der im wesentlichen vom Gehäuse 6 gebildet wird.
Der Bremskörper 9 weist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
einen Schalenabschnitt 13 und einen Lagerabschnitt 15 auf. Der
Bremskörper 9 ist insgesamt von rotationssymmetrischem Aufbau.
Der Bremskörper 9 bildet an seinem Außenumfang eine
Lagerfläche 16 und ist entlang der Längsachse 14 der Anordnung
2 und der Lamellenbremse 1 hin- und herbeweglich angeordnet.
Zu diesem Zweck bildet eine innen liegende Öffnung 18 der
Trennwand 26 eine Lagerfläche, in der eine Dichtung 25
untergebracht ist.
Ferner sitzt auf der Lagerfläche 16 des Lagerabschnitts 15 ein
Kolben (Deckel) 30 , der im ganzen ringförmig ausgebildet ist.
Der Kolben 30 bildet auf seiner zur Trennwand 26 hinweisenden
Seite einen Druck- oder Ringraum (auch Druckkammer genannt)
29. Eine Dichtung 24 in der Lagerfläche 16 sieht eine
Abdichtung für den Innenumfang des Kolbens 30 vor. Ferner ist
ein Sicherungsring 32 in einer Nut der Lagerfläche 16
eingesetzt und begrenzt die Axialbewegung des Kolbens 30 in
einer Richtung von der Lamellenanordnung 7 weg.
Erfindungsgemäß ist der Koben an seinem Außenumfang 46 mittels
einer Dichtung 45 gegenüber der Innenumfangsfläche 23 des
Randteils 27 abgedichtet. Die Dichtung 45 sitzt in einer
Ringnut inm Außenumfang 46. Ferner ist der Kolben 30 durch
eine Ringfeder 31 axial nach innen zur Bremsanordnung hin
vorgespannt. Die Ringfeder 31 stützt sich im Randteil 27 ab
und liegt federnd am Kolben 30 an.
Man erkennt, daß sich die Druckkammer (Druckraum) 29 über eine
sehr große Ringfläche hinweg in Radialrichtung erstreckt.
Demnach ist auch eine große Fläche des Kolbens 30 dem Druck P L
eines Strömungsmittels aussetzbar, welches der Druckkammer 29
über eine Druckmittelzufuhröffnung 28 im Bremskolbengehäuse 21
zuführbar ist. Trotz dieser großen Kolbenfläche ist die
Baugröße der Lamellenbremse 1 insbesondere in Radialrichtung
klein.
Man erkennt ferner, daß die Druckkammer 29 gegenüber dem
Federraum (Federkammer) 12 und dem Lamellenraum 17 getrennt
ist, so daß das in Kammer 29 befindliche Druckmedium oder
Strömungsmittel beispielsweise Hydrauliköl nicht in die
Lamellenanordnung 7 gelangen kann. Die erfindungsgemäße
Lamellenbremse 1 gehört also zur sogenannten "trockenen"
Bauart, die im Gegensatz zur sogenannten "nassen" Bauart
steht, bei der die Lamellen vom Druckmittel durchflutet sind,
was die Bremswirkung vermindert und zu einem unbestimmten
absoluten Bremsmoment führt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Lamellenbremse 1 dürfte
aufgrund der obigen Ausführungen dem Fachmann verständlich
sein. Kurz zusammengefaßt sei folgendes bemerkt:
Die Lamellenbremse 1 befindet sich gemäß Fig. 1 in ihrer
maximalen Bremspostion. Die Tellerfeder 8 drückt den
Bremskörper 9 mit der maximal zur Verfügung stehenden Kraft
gegen die Lamellenanordnung 7. Zur Verminderung der Bremskraft
kann über die Druckmittelzufuhröffnung 28 ein Druckmittel mit
dem Druck P L in die Kammer 29 eingegeben werden. Dieser Druck
P L wird als Lüftdruck bezeichnet. Der Lüftdruck P L wirkt auf
die große Wirkfläche F des Kolbens 30 und verursacht je nach
seiner Größe eine mehr oder weniger große Verschiebung des
Bremskörpers 9 nach rechts entgegen der Kraft der Feder 8, so
daß die Lamellenanordnung 7 einem mehr oder weniger
verringerten Druck durch den Bremskörper 9 ausgesetzt ist.
Nachdem die Fläche F bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
sehr groß ist, kann der Luftdruck P L verhältnismäß klein sein.
Wie bereits erwähnt, gelangt das Druckmedium in der Kammer 29
nicht zur Lamellenanordnung 7, so daß die Lamellen 4, 5
trocken bleiben, was für ein genau definiertes Bremsmoment
insbesondere bei vielen Anwendungen des Mobilbereiches
erforderlich ist.
Dadurch, daß der Luftdruck wegen der großen Fläche F
verhältnismäßig klein sein kann, ist es möglich, als Luftdruck
den Servoverstelldruck derjenigen Hydraulikeinheiten zu
verwenden, an denen die Lamellenbremse 1 Verwendung findet.
Dieser Servoverstelldruck liegt in der Regel unter 15 bar.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Erfindung und zeigt
darüberhinaus ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Lamellenbremse 50 insofern, als hier ein Kolben 51 der
zusammen mit dem Gehäuse 6 die Kammer 29 bildet, durch eine
Schraube 52 mit dem Bremskörper 9 verbunden ist. Der Kolben 51
ist also fest am Bremskörper 9 befestigt und kann sich nicht
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auf einem
Legerabschnitt 15 des Bremskörpers 9 bewegen.
Claims (13)
1. Bremsvorrichtung, insbesondere Lamellenbremse, bei der
die Bremslamellen durch in einem Gehäuse (6) hin- und
herbewegbar angeordnete Bremsbetätigungsmittel (9)
beaufschlagbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbetätigungsmittel einen mittigen Abschnitt (15)
aufweisen, der durch das Gehäuse hindurchgeführt ist und mit
dessen hindurchgeführten Ende ein im Gehäuse (27) dichtend
geführter Deckel (Kolben) (30) verbunden ist und einen von den
Lamellen gesonderten Druckraum (29) bildet.
2. Bremsvorrichtung, insbesondere Lamellenbremse, mit
Bremsbetätigungsmitteln (9), die durch Federmittel (8) ein
Anlegen der Bremse bewirken,
einem Druckraum (29) gebildet durch einen hin- und
herbewegbaren Kolben (30) mit einer Wirkfläche für ein
Druckmedium, um bei Zuführung des Druckmediums die Bremse zu
lösen, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit den
Bremslamellen in Verbindung stehende Druckraum (29) eine
Wirkfläche aufweist, die praktisch durch die gesamte zu den
Lamellen hinweisende Fläche des Kolbens gebildet ist.
3. Bremsvorrichtung, bei der folgendes vorgesehen ist:
ein Gehäuse (6), in dem Bremsbetätigungsmittel in der Form
eines Bremskörpers (9) hin- und herbewegbar angeordnet sind,
und zwar zwischen einer Bremsanlageposition und einer
Bremsfreigabeposition,
Bremsmittel (4, 5), die durch die Bremsbetätigungsmittel betätigbar sind,
Federmittel, welche den Bremskörper in die Bremsanlageposition vorspannen, und
Bremslösemittel in der Form eines Kolbens (30), welche bestrebt sind, den Bremskörper (9) in seine Bremsfreigabeposition zu bewegen, wenn ein Druckmedium einem Druckraum (29) zugeführt wird, der von den Bremslösemitteln (30) und dem Gehäuse (6) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei voneinander abgedichtete Räume oder Kammern, eine erste Kammer (12) und eine zweite Kammer (34) bildet,
daß die erste Kammer (12) mit der Bremse in Verbindung steht, und
daß die zweite Kammer (34) mit einem Druckmedium derart beaufschlagbar ist, daß der Bremskörper in Richtung seiner Bremsfreigabeposition bewegt wird.
Bremsmittel (4, 5), die durch die Bremsbetätigungsmittel betätigbar sind,
Federmittel, welche den Bremskörper in die Bremsanlageposition vorspannen, und
Bremslösemittel in der Form eines Kolbens (30), welche bestrebt sind, den Bremskörper (9) in seine Bremsfreigabeposition zu bewegen, wenn ein Druckmedium einem Druckraum (29) zugeführt wird, der von den Bremslösemitteln (30) und dem Gehäuse (6) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei voneinander abgedichtete Räume oder Kammern, eine erste Kammer (12) und eine zweite Kammer (34) bildet,
daß die erste Kammer (12) mit der Bremse in Verbindung steht, und
daß die zweite Kammer (34) mit einem Druckmedium derart beaufschlagbar ist, daß der Bremskörper in Richtung seiner Bremsfreigabeposition bewegt wird.
4. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Kammer (12) die
Federmittel (8) angeordnet sind.
5. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß die Federmittel sich zum einen am Gehäuse (6) abstützen
und zum anderen am Bremskörper (9) anliegen.
6. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bremsmittel aufnehmender
Brems- oder Lamellenraum (7) ebenso wie die ersten und zweiten
Kammern rotationssymmetrisch bezüglich einer Längsachse (14)
einer zu bremsenden Anordnung (2) wie auch der
Bremsvorrichtung (1) angeordnet sind.
7. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (9) einen
Schalenabschnitt (13) zur Anlage an den Bremslamellen und
einen vorzugsweise wellenförmig ausgebildeten Lagerabschnitt
(15) aufweist, der sich durch eine Trennwand (26) des Gehäuses
(6) erstreckt und der an einem sich durch die Öffnung der
Trennwand (26) erstreckenden Ende den Kolben (30) derart
trägt, daß dieser bei einer Axialbewegung entgegen der Kraft
der Federmittel (8) die Bremse löst.
8. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) gegenüber dem
Gehäuse durch zwei Dichtungen (25 und 45) und gegenüber dem
Lagerabschnitt (15) durch eine Dichtung (24) abgedichtet ist.
9. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) auf dem
Lagerabschnitt (15) einseitig durch einen Sicherungsring (32)
gehalten ist.
10. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß der Kolben (30) am Lagerabschnitt (15) durch Schraubmittel
befestigt ist.
11. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) durch eine an
seinem Außenumfang angeordnete Ringfeder (31) axial nach innen
zur Bremsanordnung hin vorgespannt ist.
12. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zweiteilig
ausgebildet ist und ein Bremsgehäuse (20) sowie ein daran
befestigtes Bremskolbengehäuse (21) aufweist.
13. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskolbengehäuse (21) die
Radialwand (26) und einen axialen ringförmigen Randteil (27)
aufweist, an dessen Innenober- oder Umfangsfläche (23) der
Kolben (30) abgedichtet geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863635118 DE3635118A1 (de) | 1986-10-15 | 1986-10-15 | Hydraulisch gelueftete lamellenbremse mit gerigem luftdruck |
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Publications (1)
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Family
ID=6311791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863635118 Ceased DE3635118A1 (de) | 1986-10-15 | 1986-10-15 | Hydraulisch gelueftete lamellenbremse mit gerigem luftdruck |
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Country | Link |
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