DE3634854A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer einheitlichen kennlinie fuer sensoren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer einheitlichen kennlinie fuer sensorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Erzeugung einer einheitlichen Kennlinie für
Sensoren, die jeweils unmittelbar oder über eine nachgeschaltete
Anordnung von einer veränderlichen Meßgröße abhängige Signale
erzeugen.
Bei bestimmten Sensoren, die zum Beispiel für Hitzdraht- oder
Heißfilmanemometer benötigt werden, ist es praktisch nicht
möglich, die Sensoren mit übereinstimmenden Kennlinien zu
fertigen. Gewöhnlich treten bei den Sensoren Exemplarstreuungen
von etwa ±10% auf.
Aufgrund hoher Ansprüche an die Genauigkeit der Kennlinien und
wegen des Austauschs der Sensoren, die in größeren Stückzahlen
hergestellt werden, ist eine Korrektur der Kennlinien der
Sensoren notwendig. Die Kennlinien vieler Sensoren sind
nichtlinear. Bei der Weiterverarbeitung der Sensorsignale wird
häufig eine Linearisierung benötigt. Es werden deshalb
Schaltungen zur Linearisierung der Sensorausgangssignale
eingesetzt. Es ist möglich, eine Korrektur mit der Linearisierung
zu kombinieren. Wenn aber zwischen dem jeweiligen Sensor und
einer weiterverarbeitenden Schaltung längere Übertragungs
strecken notwendig sind (z.B. bei verfahrenstechnischen Anlagen
oder auch in Fahrzeugen), kann es zweckmäßig sein, die
Linearisierungs-Schaltung vom Sensor zu trennen, wenn dessen
Kennlinienverlauf degressiv ist. Bei der Übertragung des
nichtlinearen Signals machen sich dann vor allem im unteren
Kennlinienbereich Störungen weniger bemerkbar.
Hitzdraht- und Heißfilmanemometer enthalten Brückenschaltungen.
Durch Änderung der Brückenwiderstände kann die Übertemperatur
des beheizten Widerstandes variiert werden. Hiermit ist eine
Änderung des Offset und der Steigung der Kennlinie verbunden.
Eine Entkopplung dieser beiden Größen sowie gezielte Änderungen
in bestimmten Abschnitten der Kennlinie sind auf diese Weise
nicht möglich. Bekannt ist eine Luftmassenmeßeinrichtung für
Brennkraftmaschinen, bei der zur Korrektur eine einstellbare
Diagonalspannung verwendet wird (DE-OS 31 06 508).
Bekannt sind auch analoge Korrekturmethoden für Meßumformer,
bei denen das Spannungssignal des jeweiligen Sensors in
Steigung und Offset getrennt verändert werden kann. Beispiele
hierfür sind in der EP-A-01 72 440 angegeben. Um eine gezielte
Änderung in bestimmten Abschnitten der Kennlinie vorzunehmen,
kann ein Diodenfunktionsgenerator verwendet werden. Pro
Kennlinienabschnitt werden eine Diode und zwei Widerstände
benötigt. Der Schaltungsaufwand für die Korrektur und den
Abgleich ist bei diesen analogen Methoden sehr hoch. Außerdem
ergeben sich durch Bauteile Toleranzungenauigkeiten. Fehler in
der Korrektur beeinflussen zudem unabhängig vom Umfang der
Korrektur voll das Ergebnis ("technisches Messen atm", 1976,
Heft 11, Seiten 349 bis 356).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Sensor, der
unmittelbar oder über eine nachgeschaltete Anordnung von einer
veränderlichen Meßgröße abhängige Signale erzeugt, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die zu einer
einheitlichen Kennlinie des Sensors führen und mit denen bei
geringem Aufwand die Auflösung der Korrektur unabhängig von
Bauteiletoleranzen verbessert und von der Korrektur
hervorgerufene Fehler vermindert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vom
jeweiligen Sensor bzw. der diesem nachgeschalteten Anordnung
abgegebenen Signale zuerst in digitale Werte umgesetzt werden,
die dann größenabhängig mit Korrekturwerten verknüpft werden,
die in analoge Signale umgewandelt werden, die anschließend
den Signalen des Sensors bzw. der Anordnung vorzeichenrichtig
hinzugefügt werden, wobei die Summe als korrigiertes Signal
weiterverarbeitet wird. Bei diesem Verfahren ist das Signal des
Sensors oder der diesem nachgeschalteten Anordnung ein Summand
des korrigierten Signals. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß
Fehler infolge der Korrektur nur das Korrektursignal
beeinflussen können, das ein Bruchteil des Signals des Sensors
bzw. der Anordnung ist. Daher sind diese Fehler für das
korrigierte Signal vernachlässigbar klein. Die Auflösung der
Korrektur kann durch entsprechende digitale Werte ohne großen
Aufwand verbessert werden. Außderdem wirken sich
Bauteiletoleranzen nicht ungünstig auf die Korrekturwerte aus.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform werden die digitalen
Signale als Adressen einem Speicher zugeführt, der der
einheitlichen Kennlinie entsprechende Korrekturwerte enthält und
dessen ausgelesene Werte zuerst in analoge Spannungswerte und
danach in Stromwerte umgewandelt werden. Bei diesem Verfahren
hängt die Schnelligkeit der Korrektur des Signals des Sensors
bzw. der Anordnung im wesentlichen von der Geschwindigkeit der
Analog-Digital-Umwandlung ab. Falls notwendig, kann ein nach
dem Parallelverfahren arbeitender Analog-Digital-Umsetzer
eingesetzt werden, so daß die korrigierten Signale sehr schnell
zur Verfügung stehen. Die Stromwerte können vorzugsweise als
eingeprägte Ströme über Leitungen zu Verarbeitungseinheiten
fernübertragen werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung eines der oben beschriebenen
Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Sensor bzw.
eine diesem nachgeschaltete Anordnung mit dem oder den
Eingängen eines Analog-Digital-Umsetzers verbunden ist, dessen
Ausgänge an die Adresseneingänge eines Speichers angeschlossen
sind, in dem adressenabhängig Korrektur-Digital-Werte zur
Erzeugung einer einheitlichen Kennlinie für den Sensor
gespeichert sind und dessen Ausgänge mit einem Digital-Analog-
Umsetzer verbunden sind, dessen Ausgangssignale dem Signal des
Sensors oder der Anordnung überlagert sind. Es werden die
Sensorsignale digital korrigiert. Abhängig vom momentanen
Sensorsignal wird ein digitaler Korrekur-Wert erzeugt, der nach
der Digital-Analogumwandlung dem Sensorsignal hinzugefügt
wird. Die Auflösung des Sensorsignalwerts und des
Korrekturwerts kann beliebig hoch gewählt werden. Zweckmäßig
ist eine Auflösung von 8 Bit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, eine an
sich bekannte elektronische Regelschaltung eines Hitzdraht- bzw.
Heißfilmanemometers mit einer entsprechenden Korrekturschaltung
zu verbinden. Ein temperaturabhängiger Widerstand - in
thermischem Kontakt mit einem strömenden Medium - ist
Bestandteil einer Brückenschaltung, deren Diagonalspannung an
einen Differenzverstärker angeschlossen ist, der über ein
Stellglied die Betriebsspannung der Brücke so beeinflußt, daß
der temperaturabhängige Widerstand auf konstante Temperatur
beheizt wird. Diese Heizung kompensiert die strömungsabhängige
Kühlung durch das Medium. Die Anordnung eignet sich zur
Messung des Massenstroms. Als Maß dient der Strom durch die
Brücke. Eine zu diesem Strom proportionale Spannung ist an den
oder die Eingänge des Analog-Digital-Umsetzers der
Korrekturschaltung gelegt. Unterschiede in den Kennlinien
verschiedener temperaturabhängiger Widerstände werden durch
unterschiedliche digitale Korrekturwerte ausgeglichen. Einem
bestimmten temperaturabhängigen Widerstand entspricht eine
bestimmte Korrekturwert-Tabelle. Beim Austausch des
temperaturabhängigen Widerstands werden die Korrekturwerte
geändert. Dies kann z.B. durch eine neue Programmierung des
Festwertspeichers erfolgen, wenn dieser ein EPROM ist. Es
können auch die Festwertspeicher ausgetauscht werden. Aufgrund
der einheitlichen Kennlinien ist in den nachgeschalteten Geräten
eine schnellere und leichtere Verarbeitung der Sensorsignale
möglich.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Stellglied ein
Stromregler in Reihe mit der Brückenschaltung, wobei im Speicher
die Korrekturwerte der Kennlinie gespeichert sind und wobei der
Ausgangsstrom des Spannungs-Strom-Wandlers dem über die
Brückenschaltung fließenden Strom überlagert ist. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß der gesamte Strom als
eingeprägter Strom zur Verfügung gestellt wird, der über eine
Zweidrahtleitung übertragen werden kann.
Vorzugsweise sind im Speicher adressenabhängig Korrekturwerte
kombiniert mit Werten zur Linearisierung der Kennlinie
gespeichert. Mit dieser Maßnahme können einerseits die
Bauteiletoleranzen der Sensoren ausgeglichen und andererseits
deren Kennlinien linearisiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und auch Vorteile
ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Messung von
strömenden Medien nach dem Meßprinzip eines thermischen
Anemometers und
Fig. 2 Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
ln Fig. 1 ist mit (1) der prinzipielle Aufbau der Regelschaltung
eines Hitzdraht- oder Heißfilmanemometers dargestellt. Ein
temperaturabhängiger Widerstand (2) und weitere Widerstände (3,
4, 5) sind in an sich bekannter Weise Bestandteil einer
Brückenschaltung. Die Brückendiagonale ist mit dem Eingang
eines Differenzverstärkers (6) verbunden, dessen Ausgang an die
Basis eines Transistors (10) angeschlossen ist. Der Anschluß (9)
der Brückenschaltung ist über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors (10) an eine Leitung (11) angeschlossen, die mit dem
positiven Pol (12) einer Betriebsspannungsquelle (24) verbunden
ist. Der negative Pol (13) der Betriebsspannungsquelle (24) ist
über eine Leitung (14) mit dem anderen Anschluß (8) der
Brückenschaltung verbunden.
Der Abgriff zwischen dem in einer Brückenhälfte angeordneten
temperaturabhängigen Widerstand (2) und dem Widerstand (3) ist
nicht nur an den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
(6), sondern auch an den Eingang (19) einer digitalen
Korrekturschaltung (15) angeschlossen, die ferner über einen
Eingang (16) mit der Leitung (11) und über einen Ausgang (17)
mit der Leitung (14) verbunden ist.
Bei dem temperaturabhängigen Widerstand (2) handelt es sich
vorzugsweise um einen Hitzdraht oder Heißfilm. Er wird durch
den Strom I H beheizt und gleichzeitig durch das strömende
Medium, dargestellt durch die Pfeile (18), strömungsabhängig
gekühlt. Die Regelschaltung (1) steuert den Strom I H so, daß
der temperaturabhängige Widerstand (2) auf konstante
Temperatur geregelt wird. Zur Kompensation von Änderungen der
Temperatur des strömenden Mediums verwendet man für den
Widerstand (4) vorzugsweise einen temperaturabhängigen
Widerstand mit geeignetem Temperaturkoeffizienten, der sich
ebenfalls in thermischem Kontakt mit dem strömenden Medium
befindet. Bei bekanntem Strömungsquerschnitt, in dem sich der
beheizte Widerstand (2) befindet, ist der Brückenstrom I B ein
Maß für den Massenstrom, der durch diesen Strömungsquerschnitt
fließt.
Die digitale Korrekturschaltung (15) verknüpft den momentanen
Spannungswert an ihrem Eingang (19), der dem jeweiligen
Brückenstrom I B proportional ist, mit einem Korrekturstrom I K .
Die Summenbildung im Knotenpunkt (27) aus Brückenstrom I B und
Korrekturstrom I K ergibt den Signalstrom I S , der dem einer
einheitlichen Kennlinie unabhängig von Bauteiltoleranzen z.B.
des temperaturabhängigen Widerstands (2) entspricht. Dieser
Strom I S wird als eingeprägter Strom übertragen und in der
Betriebsspannungsquelle (24) durch einen Stromfühler (26) erfaßt
und weiterverarbeitet.
Die digitale Korrekturschaltung (15), die in Fig. 2 im einzelnen
dargestellt ist, enthält einen mit der Regelschaltung (1) über
einen Eingang (19) verbundenen Analog-Digital-Umsetzer (20),
dessen Ausgangssignale Adressen für einen Speicher (21) sind,
in dem sich, den jeweiligen Adressen zugeordnet, digitale
Korrekturwerte befinden. Die Korrekturwerte ergänzen die
Meßwerte zu einer einheitlichen Kennlinie, die nicht mehr von
Bauteiletoleranzen abhängig ist. Vorzugsweise sind im Speicher
(21) kombiniert mit den Korrekturwerten auch Werte enthalten,
über die die Kennlinie linearisiert wird. Vom Aufwand her ist
günstig, einen Analog-Digital-Umsetzer (20) mit einer Datenbreite
von 8 Bit zu verwenden, so daß das Signal am Eingang (19) in
28=256 Stufen quantisiert wird, was für die meisten
Anwendungsfälle ausreichend genau ist. Es können bedarfsweise
jedoch auch größere Datenbreiten verwendet werden. Die
Ausgangssignale des Analog-Digital-Wandlers (20) beaufschlagen
die Adresseneingänge des Speichers (21), der vorzugsweise ein
EPROM ist, dessen Ausgänge mit Eingängen eines Digital-Analog-
Umsetzers (22) verbunden sind. Dem Umsetzer (22) ist ein
Spannungs-Strom-Wandler (23) nachgeschaltet, dessen Ausgang
mit dem Ausgang (17) der Korrekturschaltung (15) verbunden ist.
Der Speicher (21) enthält somit eine adressierbare Tabelle, in
der jedem quantisierten Wert des Sensorsignals ein Korrekturwert
und, falls erwünscht, ein Linearisierungswert zugeordnet ist.
Der nachgeschaltete Digital-Analog-Umsetzer (22) und der
Spannungs-Strom-Wandler (23) erzeugen aus diesem Korrekturwert
den analogen Korrekturstrom I K .
Die Korrekturtabelle wird für jede Regelschaltung (1) mit ihrem
speziellen temperaturabhängigen Widerstand (2) individuell
erstellt. Hierfür wird in mehreren Massenstrompunkten der
Brückenstrom I B gemessen und daraus durch Interpolation
zwischen den Meßpunkten eine Kennlinientabelle erstellt, die eine
vorgegebene Auflösung von vorzugsweise 8 Bit im Brückenstrom
aufweist. Durch Vergleich mit einer vorgegebenen Sollkennlinie
wird für jeden Stromwert der Kennlinientabelle ein Korrekturwert
ermittelt. Dadurch erhält man eine Korrekturtabelle derselben
Auflösung, z.B. 8 Bit. Diese Korrekturtabelle wird in einem
Speicher, z.B. einem EPROM gespeichert. Es kann auch ein PROM
oder EEPROM verwendet werden.
Wenn die Kennlinie ein nicht verschwindendes Nullsignal
aufweist, wird vorzugsweise zur Verbesserung der Auflösung dem
Analog-Digital-Umsetzer (20) ein Differenzverstärker
vorgeschaltet, der von der Sensorspannung eine einstellbare
Offset-Spannung abzieht. Es kann auch ein Analog-Digital-
Umsetzer mit einem Differenzeingang verwendet werden.
Die Vorteile der oben beschriebenen digitalen Korrektur durch
Stromaddition sind:
Der über die Brückenschaltung fließende Strom I B geht direkt als
Summand in das Ausgangssignal I S ein. Fehler durch die
Korrektur können sich nur auf den Korrekturstrom I K auswirken,
der selbst nur einen Bruchteil des Ausgangsstroms I S darstellt.
Daher sind diese Fehler vernachlässigbar klein. Die Auflösung
der Korrektur wird ohne großen Schaltungs- und Abgleichaufwand
verbessert. Die Genauigkeit der Korrektur wird nicht durch
Bauteiletoleranzen beschränkt. Der Sensor ist bei der oben
beschriebenen Vorrichtung der temperaturabhängige Widerstand
(2). Es können jedoch auch andere Meßwertumformer als Sensoren
eingesetzt werden. Häufig werden die Sensorsignale zuerst einer
Schaltungsanordnung, z. B. einem Vorverstärker, zugeführt,
bevor sie die digitale Korrekturschaltung beaufschlagen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung einer einheitlichen Kennlinie für
Sensoren, die jeweils unmittelbar oder über eine
nachgeschaltete Anordnung von einer veränderlichen Meßgröße
abhängige Signale erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom jeweiligen Sensor bzw. der diesem
nachgeschalteten Anordnung abgegebenen Signale zuerst in
digitale Werte umgesetzt werden, die dann größenabhängig
mit Korrekturwerten verknüpft werden, die in analoge Signale
umgewandelt werden, die anschließend den Signalen des
Sensors bzw. der Anordnung vorzeichenrichtig hinzugefügt
werden, wobei die Summe als korrigiertes Signal
weiterverarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalen Signale als Adressen einem Speicher
zugeführt werden, der der einheitlichen Kennlinie
entsprechende Korrekturwerte enthält und dessen ausgelesene
Werte zuerst in analoge Spannungswerte und danach in
Stromwerte umgewandelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromwerte als eingeprägte Ströme über Leitungen
fernübertragen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor bzw. eine diesem nachgeschaltete Anordnung
mit dem oder den Eingängen (19) eines Analog-Digital-
Umsetzers (20) verbunden ist, dessen Ausgänge an die
Adresseneingänge eines Speichers (21) angeschlossen sind, in
dem adressenabhängig Korrektur-Digitalwerte zur Erzeugung
einer einheitlichen Kennlinie für den Sensor gespeichert sind
und dessen Ausgänge mit einem Digital-Analog-Umsetzer (22)
verbunden sind, dessen Ausgangssignale den Signalen des
Sensors oder der diesem nachgeschalteten Anordnung
überlagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Zweig einer Brückenschaltung (1) ein beheizbarer Widerstandstemperaturfühler (2) angeordnet ist,
daß die Brückendiagonale an einen Differenzverstärker (6) angeschlossen ist, dem ein die Betriebsspannung der Brückenschaltung beeinflussendes Stellglied nachgeschaltet ist
und daß der beheizbare Widerstandstemperaturfühler (2) mit dem oder den Eingängen (19) des Analog-Digital-Umsetzers (20) verbunden ist.
daß in einem Zweig einer Brückenschaltung (1) ein beheizbarer Widerstandstemperaturfühler (2) angeordnet ist,
daß die Brückendiagonale an einen Differenzverstärker (6) angeschlossen ist, dem ein die Betriebsspannung der Brückenschaltung beeinflussendes Stellglied nachgeschaltet ist
und daß der beheizbare Widerstandstemperaturfühler (2) mit dem oder den Eingängen (19) des Analog-Digital-Umsetzers (20) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied ein Stromregler in Reihe mit der
Brückenschaltung ist, daß im Speicher (21) die
Korrekturwerte der Kennlinie gespeichert sind und daß der
Ausgangsstrom des Spannungs-Strom-Wandlers (23) dem über
die Brückenschaltung fließenden Strom überlagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Speicher (21) adressenabhängig Korrekturwerte
kombiniert mit Werten zur Linearisierung der Kennlinie
gespeichert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem bzw. den Eingängen (19) des Analog-Digital-
Umsetzers (20) ein Differenzverstärker vorgeschaltet ist, der
vom Ausgangssignal des Widerstandstemperaturfühlers (2) eine
einstellbare Offset-Spannung abzieht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandstemperaturfühler (2) Bestandteil eines
eine Regelschaltung enthaltenden Hitzdraht- oder
Heißfilmanemometers ist, und daß eine dem Brückenstrom
proportionale Spannung an den oder die Eingänge des
Analog-Digital-Umsetzers (19) gelegt ist.
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