DE3634189A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines eine abbildung darstellenden, elektrischen signals - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung eines eine abbildung darstellenden, elektrischen signals

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  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines eine Abbildung darstellenden, elektrischen Signals, enthaltend
  • einen Bildschirm zur Darstellung einer mittels des elektrischen Signals erzeugten Abbildung,
    eine Signalverarbeitungsvorrichtung, durch welche, bezüglich einzelner, das Bild einteilenden Bild­ abschnitte eine Modifikation der Eigenschaften des Signals, welche die Helligkeit des Bildes in den besagten Abschnitten bestimmen hervorrufbar ist, und
    Stellmittel, durch welche die Signalverarbeitungs­ vorrichtung bezüglich der verschiedenen Abschnitte auf unterschiedlichem Grad der besagten Modifi­ kation einstellbar ist, so daß das vollständige Bildsignal zur Erzeugung einer Abbildung modifi­ ziert werden kann, in welcher die einzelne Bildab­ schnitte hinsichtlich deren Helligkeit korrigiert worden sind.
In vielen Zusammenhängen möchte man Abbildungen ab­ tasten um ein elektrisches Signal zu erzeugen. Das Signal kann zur Fernübertragung der Abbildungen, zur Darstellung unter Verwendung von Mitteln wie z.B. elektronischen Bildschirmen und zur Anwendung beim Klischieren benutzt werden, um nur einige Möglichkeiten zu erwähnen.
Die Abbildung besteht oft aus einem photographischen Bild. Auf Grund des begrenzten Belichtungsumfanges des photographischen Films, d.h. dessen Fähigkeit einen weiten Bereich der Beleuchtungsintensität korrekt wiederzugeben, werden photographische Abbildungen von Gegenständen mit stark schwankender Beleuchtungsinten­ sität in einer solchen Weise wiedergegeben, daß dunkle Schatten und stark beleuchtete Abschnitte zu dunkel bzw. zu hell werden, und zwar auch dann, wenn die Belichtung für andere Abschnitte korrekt ist.
Bei Vergrößerung eines Negativmaterials auf ein licht­ empfindliches Positivmaterial ist es möglich, Ungleich­ mäßigkeiten in der Belichtung durch Abschatten bestimm­ ter Teile zu korrigieren, wobei ein abschattender Gegenstand während eines Teils der Belichtungszeit im Strahlengang von den dünnesten Teile des Negativs gehalten wird. Dabei wird der Gegenstand, z.B. eine Hand oder ein geeignet geschnittenes Papierstück, so bewegt, daß keine scharfe Konturen an der Vergrößerung entstehen.
Um eine entsprechende Korrekturmöglichkeit zu erhalten, ist es schon bekannt, daß das erzeugte Signal bei elektronischer Verarbeitung von Abbildungen zur Er­ zeugung einer elektronischen Darstellung der Abbildung auf einem Bildschirm wie z.B. einer Kathodenstrahlröhre verwendet werden kann. Hierdurch kann man feststellen, ob die Helligkeit eines speziellen Abschnittes erhöht oder erniedrigt werden muß, um die Einzelheiten auch in den dunklen Abschnitten hervorzubringen bzw. um eine Verwischung der hellsten Abschnitte zu vermeiden. Es ist schon bekannt, beispielsweise einen Lichtstift zu verwenden, mit welchem man die zu korrigierende Gebiete an dem Bildschirm einkreisen und ein entsprechendes Stellsignal für diese Korrektur geben kann. Durch dieses Verfahren der Korrektur des Helligkeitspegels der Abbildungen entstehen jedoch bei den Korrektur­ stellen abgegrenzte Felder, die nicht glatt mit dem Rest des Bildes zusammenfließen. Dieses bekannte Verfahren der Korrektur von Abbildungen, die abgetastet worden sind, um ein elekrisches Signal zu erzeugen, liefert deshalb kein zufriedenstellendes Resultat.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur von in Form eines Signals dargestellten Abbildungen, so daß eine bessere Bilddarstellung als das Original für dunkle bzw. helle Abschnitte erreicht wird, ohne erkennbare Übergänge zwischen korrigierten und unkorrigierten Abschnitten.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
  • die Abschnitte, in welchen die Abbildung durch Steuerung der Signalverarbeitungsvorrichtung eingeteilt wird aus vorbestimmten Teilabschnitten bestehen, die vorzugsweise eine vorbestimmte geometrische Gestalt besitzen und die bezüglich der Gestalt der Abschnitte nicht besonders an den Rand der Abbildung angepaßt sind,
    die Stellmittel teils mit Mitteln zum Auswählen des zu korrigierenden Abschnittes und teils mit Mitteln vorgesehen sind zur Bestimmung des Aus­ maßes der Korrektur und, unter dem Einfluß der Signalverarbeitungsvorrichtung, des Grades der Modifikation, und
  • durch die Signalverarbeitungsvorrichtung
  • die Modifikation in Übereinstimmung mit einer gewählten Korrekturfaktor für einen zentralen Teil des betreffenden Abschnittes einstellbar ist,
    der Modifikationsfaktor für das Randgebiet des betreffenden Abschnittes auf den Modifikations­ faktor für das Randgebiet des benachbarten Abschnittes einstellbar ist, so daß in allen für zwei Abschnitte gemeinsammen Randgebieten der Modifikationsfaktor im wesentlichen gleich in beiden der Randgebiete der Abschnitte ist, und
    die Modifikationsfaktoren für die Gebiete zwischen dem besagten, zentralen Gebiet und dem besagten Randgebiet einstellbar ist, so daß der Übergang zwischen den jeweiligen Korrektur­ faktoren kontinuierlich und glatt in einer solchen Weise gemacht wird, daß stufenweise Übergänge bei den Modifikationsfaktoren in den Signalen vermieden werden.
Fig. 1 zeigt eine Abtastvorrichtung für Abbildungen, die als ein Bildsender ausgebildet sein kann.
Fig. 2 zeigt eine Bildverarbeitungsvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Bilddarstellung, welche als Grundlage des Korrekturverlaufs in der Bildverarbeitungsvorrichtung dient.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 5 und 6 zeigen das Prinzip der Korrektur in graphischer Form.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, enthält ein Bildsender auf und in einem Gehäuse 1 eine Beleuchtungsvorrichtung 2, einen nach der Erfindung ausgebildeten Bildträger 3, einen Spiegel 5, ein Objektiv 6, eine Abtastvorrichtung 7 mit einem Bildfenster 8 und einem Zeilenabtaster 9 sowie einem Motor 10, und einen Träger 11, an welchem der Spiegel 5, das Objektiv 6 und die Abtastvorrichtung 7 zusammen mit einem mittels eines Gelenks 13 schwenk­ baren Spiegel 12 befestigt sind. Zusätzlich zu der Beleuchtungsvorrichtung 2 ist an der Außenseite des Gehäuses ein Projektionsfenster 14, eine Tastatur 15, eine elektronische Einheit 16 und ein elektronischer Bildschirm 17 angeordnet.
Die Beleuchtungsvorrichtung 2 ist aufklappbar und darunter befindet sich eine kreisförmige Öffnung 18, in welche ein kreisförmiger Flansch 20 an dem Bildträger 3 eingesetzt werden kann.
Bei Verwendung des Bildsenders wird eine in den Bild­ träger 3 eingelegte Abbildung von der Beleuchtungs­ vorrichtung 2 durch den Spiegel 5 und das Objektiv 6 auf das Bildfenster 8 der Abtastvorrichtung 7 proji­ ziert, wo die Abbildung mittels des Zeilenabtasters zwecks Erzeugung eines elektrischen Signals abgetastet wird. Dieses Signal kann zu Bildreproduktionszwecken verwendet werden.
Das mittels der Abtastvorrichtung erzeugte, elektrische Signal wird in einem Speicher gespeichert, der zur Erzeugung einer Bilddarstellung an einem Bildschirm verwendet wird. Diese Darstellung des Bildes wird als Grundlage für die besagte Korrektur der Beleuchtungs­ intensität des Bildes verwendet. Ein Gerät für eine solche Korrektur wird in Fig. 2 gezeigt. Dieses Gerät besteht aus einem Gehäuse 20 mit einem Bildschirm 21 beispielsweise in Form einer Kathodenstrahlröhre. Unter dem Bildschirm 21 befindet sich eine Anzahl von Stell­ mitteln, und zwar ein Drehknopf 22 zur Einstellung der Helligkeit der Abbildung, eine Tastenreihe 23 zur Ein­ stellung des Korrekturgrades und ein Stellhebel 24, d.h. ein sog. "Joystick", zum Auswählen des zu korri­ gierenden Gebiets. Zusätzliche Stellmittel wie bei­ spielsweise Start- und Stopptasten 26 etc. sowie ein Anzeigebildschirm 27 können vorgesehen werden. Das Gerät enthält die erforderliche elektronische Aus­ rüstung und ist an dem besagten Speicher angeschlossen oder enthält denselben, in welchem die elektronische Darstellung der Abbildung so gespeichert werden kann, daß eine entsprechende Abbildung auf dem Bildschirm 21 erzeugt werden kann.
Als Beispiel zeigt Fig. 3 eine Darstellung einer Abbildung auf dem Bildschirm 21. Wie ersichtlich befindet sich eine Bildfläche innerhalb einer äußeren Randlinie 30. Die Bildfläche ist in eine Anzahl von Feldern eingeteilt. In dem vorliegenden Beispiel werden 16 Felder gezeigt, die unter Bezugnahme auf ein Koor­ dinatensystem gekennzeichnet sind, wobei die Abszissen­ achse die Markierungen I-IV und die Ordinatenachse die Markierungen A-D erhält. In der Darstellung der Abbildung auf dem Bildschirm sind die Grenzen der Felder markiert, die vorzugsweise jedoch nur während der Einstellung zur Korrektur sichtbar sein sollen. In dem vorliegenden Beispiel ist jedoch die Einteilung in Felder mittels strichpunktierter Linien lediglich zur Erleichterung des Verständnisses der folgenden Be­ schreibung gezeigt.
In Fig. 3 ist auf einer Bildfläche innerhalb der Rand­ linie 30 eine Abbildung gezeigt, die ein typisches photographisches Bild darstellt, bei welchem das Motiv sehr ungleichmäßig beleuchtet worden ist. Dement­ sprechend ist das obere linke Feld IA viel zu hell und die ganze obere Reihe ist in sich etwas zu hell. Das untere rechte Feld IV D ist viel zu dunkel geschattet und auch die Felder ID, IIID und IVC sind dunkler als gewünscht. Es wird angenommen, daß die übrigen Felder keine Korrektur erfordern.
Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung, so daß der Bildschirm 21, die mit dem Drehknopf 22 verbundenen Stellmittel 32, die mit der Tastatur 23 verbundenen Stellmittel 33 und die mit dem Hebel 24 verbundenen Stellmittel 34 dargestellt sind. Bezugszeichen 35 bezeichnet einen Speicher, in welchen das Abbildungssignal gespeichert werden kann. Wie schematisch durch ein Liniennetz dargestellt ist, speichert der Speicher das Abbildungssignal so, daß die Abschnitte, die den verschiedenen Feldern IA etc. entsprechen, in welchen die Abbildungdarstellungen eingeteilt sind, während der Verarbeitung unterschieden werden kann. Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Steuer­ einheit, die mit den Stellmitteln 33 und 34 und auch mit dem Speicher 35 zur gesonderten Verarbeitung der verschiedenen Felder verbunden ist, was mittels einer Anzahl von Stellinien 37 zwischen der Steuereinheit 36 und dem Speicher 35 angedeutet ist. Wie ersichtlich befinden sich die Stellmittel 32 in der Verbindungs­ leitung 38 vom Speicher zum Bildschirm. Durch die mit Bezugszeichen 39 vesehene Linie wird angedeutet, daß dem Speicher zugeführte Abbildungen unter dem Einfluß eines Signals von der Abtastvorrichtung des genannten Artes gespeichert werden.
Zusätzliche Stellmittel und andere Ausrüstungen bei­ spielsweise zur Steuerung des Überstreichens des Kathodenstrahls über den Bildschirm, wenn eine Kathoden­ strahlröhre verwendet wird, sind nicht gezeigt, weil sie zum Stand der Technik gehören und keine weitere Beschreibung erfordern.
Wenn eine Abbildung, oder genauer gesagt die Signaldar­ stellung korrigiert werden soll, so daß eine korrekte Abbildung derselben erzeugt werden kann, wird das Signal dem Speicher 35 zugeführt. Auf Grundlage der Information im Speicher 35 wird die Abbildung an dem Bildschirm 21 dargestellt. Zunächst wird die gewünschte mittlere Lichtintensität mittels des mit den Steuer­ mitteln 32 verbundenen Drehknopfes 22 eingestellt. Bei photographischen Bildern wird die Belichtung häufig so eingestellt, daß der zentrale Abschnitt des Bildes, wo sich normalerweise die wichtigsten Abschnitte des Bildes befinden, richtig belichtet wird. Üblicherweise wird daher das Licht so eingestellt, daß der zentrale Abschnitt des Bildes die gewünschte Helligkeit erhält. In Fig. 3 wird auch der zentrale Abschnitt des Bildes als richtig gezeigt und erfordert keine Korrektur.
Anschließend wird festgestellt, welche Abschnitte des Bildes eine Korrektur erfordern, so daß sie entweder dunkler oder heller gemacht werden. Das zu korri­ gierende Feld wird daraufhin mittels des Hebels 24 ausgewählt. Ein an dem Bildschirm erzeugbarer Anzeiger kann durch Betätigen des Hebels über den Bildschirm bewegt werden. Durch den Anzeiger wird angezeigt, auf welches Feld die Steuervorrichtung 36 zur Korrektur im Speicher eingestellt wird. Bei der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß die Korrektur­ felder, d.h. die Felder IA etc., feste Positionen und sogar feste Größe haben. Wie unten gezeigt wird ist dies nicht notwendig, aber die Voraussetzung wird gemacht, um die Beschreibung zu erleichtern. Wenn man also das viel zu helle Feld IA korrigieren möchte, wird der Hebel 24 so betätigt, daß der Anzeiger zu diesem Feld auf dem Bildschirm bewegt wird. An­ schließend wird unter Verwendung der Tastenreihe 23 das Ausmaß der Korrektur bestimmt. In diesem Beispiel hat die Tastenreihe vier "Minus"-Korrekturen und vier "Plus"-Korrekturen. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß das Feld IA eine Korrektur erfordert, die eine dreistufige Abschwächung der Helligkeit entspricht. Also wird die mit minus drei markierte Taste gedrückt. Durch die Steuereinheit 36 erfolgt daraufhin eine Korrektur in allen Bildpunkten innerhalb des Feldes, deren Wert unten näher beschrieben werden soll. Für die etwas zu helle Felder II A und III A wird beispielsweise die mit minus eins markierte Taste benutzt. Für das Feld IV A wird beispielsweise der Wert minus zwei geeignet sein.
Der untere Abschnitt des Bildes ist zu dunkel und hier werden dementsprechend die Tasten mit positiven Werten in einer entsprechender Weise benutzt. Zur Anzeige, daß ein Feld nicht verändert werden soll, kann die Taste mit dem Wert Null benutzt werden.
Die Vorrichtung arbeitet also in einer solchen Weise, daß der besagte Anzeiger mittels des Hebels 24 so bewegt wird, daß Veränderungen in dem entsprechenden Feld als eine temporäre Veränderung des Bildsignals vom Speicher 35 durch die Steuervorrichtung 36 aufgenommen wird. Beim Drücken einer Taste in der Tastenreihe 23 wird ein Korrekturfaktor gespeichert, dessen Wert in einer unten beschriebene Weise ermittelt wird und für die in dem betreffenden Feld enthaltenen Bildpunkte gültig ist. Vorzugsweise wird das in dem Speicher gespeicherte Signal nicht verändert sondern vielmehr durch ein gesondertes Steuersignal verstärkt, das den Korrekturfaktor für die Bildpunkte innerhalb des betreffenden Bildabschnittes angibt. Auf dieser Weise können zusätzliche Korrekturen in dem Bild einfach vorgenommen werden falls es bei einer späteren Über­ prüfung nicht zufriedenstellend erscheint.
Wenn alle Bildpunkte innerhalb eines Feldes den gleichen Korrekturwert erhielten, während benachbarte Felder nicht in der gleichen Weise korrigiert würden, würde das betreffende Feld aus dessen Umgebung hervor­ ragen und keinen glatten Übergang aufweisen. Nach der Erfindung wird daher die Steuereinrichtung 36 nicht den gleichen Korrekturfaktor für alle Bildpunkte innerhalb des Feldes vorsehen. Stattdessen wird der eingegebene Wert, z.B. die Korrektur minus drei, hauptsächlich nur für den zentralen Abschnitt des Feldes verwendet. Die Korrekturfaktoren für die äußeren Abschnitte des Feldes werden in dem Steuervorrichtung 36 so berechnet, daß sie dem Korrekturfaktor für benachbarten Felder ent­ sprechen, welche wiederrum äußere Bildpunkte besitzen, die in Übereinstimmung mit benachbarten Feldern einge­ stellt sind, so daß Bildpunkte in den Ränder benach­ barter Felder den gleichen Korrekturfaktor erhalten. Von den Feldgrenzen aus wird daher der Korrekturfaktor langsam steigen oder fallen, um den für den zentralen Teil des Feldes eingestellten Wert zu erreichen.
Dies ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Der Korrekturgrad wird in Fig. 5 durch eine Kurve 42 dargestellt. Der Abstand der Kurve von der Normallinie 43, die einen keiner Korrektur entsprechenden Wert darstellt, ist proportional zu dem erforderlichen Korrekturgrad. Fig. 5 zeigt die Korrektur für den zentralen Teil der Feld­ reihe A. Für das erste Feld I wurde einen die dritte Stufe entsprechenden Korrekturfaktor gewählt. Dieser Wert ist nur für den Mittelpunkt 44 des Feldes gültig. Da das Feld ein Randfeld ist, kann die Korrektur bis hin zu der Randlinie 30 des Bildes gültig sein, wie es in Fig. 5 gezeigt wird.
Die Felder II und III erfordern weniger Korrekur und die Kurve 42 zeigt daher einen dem Korrekturfaktor eins entsprechenden Wert in den Mitten der Felder. Schließ­ lich hat das Feld IV den Korrekturfaktor zwei, der durch die Kurve 42 von der Mitte des Feldes IV aus bis hin zu der Randlinie 30 dargestellt wird. Zwischen den Mittelpunkten der Felder I und II zeigt die Kurve 42 jedoch einen glatt und stetig fallenden Korrekturwert zum Erzielen eines konturlosen Übergangs zwischen dem Korrekturfaktor drei für den Mittelpunkt des Feldes I und dem Korrekturfaktor eins für den Mittelpunkt des Feldes II. Da die Mittelpunkte der Felder II und III den gleichen Korrekturfaktor haben, ist die Kurve 42 hauptsächlich gerade zwischen den Mittelpunkten dieser Felder. Von dem Mittelpunkt des Feldes III zu dem Mittelpunkt des Feldes IV ist erneut eine glatte Kurve, die einen glatten Übergang zwischen den Korrektur­ faktoren in dem eigentlichen Bild darstellt.
In Fig. 6 wird die Feldreihe D gezeigt, bei welcher die Helligkeit der Felder I, III und IV erhöht werden soll. Dies wird durch Auferlegen von positiven Korrektur­ faktoren erzielt, die von einer Normalkurve 45 in Übereinstimmung mit der Kurve 46 gemessen sind. Wie ersichtlich, zeigt die Kurve 46 einen niedrigen positiven Wert für den Mittelpunkt des Feldes I, einen Nullwert für den Mittelpunkt des Feldes II, einen mittleren positiven Wert für den Mittelpunkt des Feldes III und einen hohen positiven Wert für den Mittelpunkt des Feldes IV. Zwischen den Mittelpunkten der Felder I und II, der Felder II und III und der Felder III und IV zeigt die Linie einen glatten Übergang. In dieser Weise wird der gewünschte glatte Übergang in der Korrektur erzielt. Dieses Verfahren zum Erzielen aneinander­ folgender Werte der Kurve zwischen zwei Punkte mit unterschiedlichem Korrekturgrad ist also eine Form von Interpolation.
Bis jetzt wurde die Erfindung mit festen Korrektur­ feldern beschrieben. Es ist jedoch möglich, die Vorrich­ tung mit beweglichen oder variierenden Korrekturfeldern auszubilden, die mittels des Hebels 24 über die Fläche des Bild bewegt werden können. Dies würde bessere Korrekturmöglichkeiten bewirken, weil ein solches bewegliches Feld über denjenigen Punkt zentriert werden könnte, in dem die Korrektur am meisten angemessen ist. Eine zusätzliche Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß die Größe eines Korrekturfeldes verändert werden kann, so daß es etwas mehr als das zu korri­ gierende Bildfeld deckt. Das Korrekturfeld kann eine feste Form erhalten - in Fig. 3 wird eine rechteckige Form gezeigt, aber auch andere Formen können gewählt werden - oder eine Form, die durch Stellmittel veränder­ bar ist, beispielsweise von einem Kreis zu einer Ellipse mit veränderbarer Achsenrichtung.
Es ist auch möglich die Anzahl der wählbaren festen, vorbestimmten Korrekturfaktoren zu erhöhen und ein stufenloser Schleifkontakt zur Einstellung des Korrek­ turfaktors vorzugsweise in Kombination mit einer Taste oder einem Knopf zur Aktivierung des durch den Schleif­ kontakt gewählten Wertes zu verwenden, wobei im wesent­ lichen ein Kontinuum von möglichen Korrekturfaktoren erlaubt wird.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Erzeugung eines eine Abbildung darstellenden, elektrischen Signals, enthaltend
einen Bildschirm (21) zur Darstellung einer mittels des elektrischen Signals erzeugten Abbildung (30),
eine Signalverarbeitungsvorrichtung (35) und (36), durch welche, bezüglich einzelner, das Bild einteilenden Bildabschnitte (A I und A II . . .,) eine Modifikation der Eigenschaften des Signals, welche die Helligkeit des Bildes in den besagten Abschnitten bestimmen hervorrufbar ist, und
Stellmittel (33 und 34), durch welche die Signal­ verarbeitungsvorrichtung bezüglich der ver­ schiedenen Abschnitte auf unterschiedlichem Grad der besagten Modifikation einstellbar ist, so daß das vollständige Bildsignal zur Erzeugung einer Abbildung modifiziert werden kann, in welcher die enzelne Bildabschnitte hinsichtlich deren Hellig­ keit korrigiert worden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte (A I, A II . . .,), in welchen die Abbildung (30) durch Steuerung der Signalver­ arbeitungsvorrichtung (35 und 36) eingeteilt wird aus vorbestimmten Teilabschnitten bestehen, die vorzugsweise eine vorbestimmten geometrischen Gestalt besitzen und die bezüglich der Gestalt der Abschnitte nicht besonderes an den Rand der Abbildung angepaßt sind,
die Stellmittel (33 und 34) teils mit Mitteln (33) zum Auswählen des zu korrigierenden Abschnittes und teils mit Mitteln (34) vorgesehen sind zur Bestimmung des Ausmaßes der Korrektur und, unter dem Einfluß der Signalverarbeitungsvorrichtung (35, 36), des Grades der Modifikation, und durch die Signalverarbeitungsvorrichtung
  • die Modifikation in Übereinstimmung mit einer gewählten Korrekturfaktor für einen zentralen Teil des betreffenden Abschnittes einstellbar ist,
  • der Modifikationsfaktor für das Randgebiet des betreffenden Abschnittes auf den Modifikations­ faktor für das Randgebiet des benachbarten Abschnittes einstellbar ist, so daß in allen für zwei Abschnitte gemeinsammen Randgebieten der Modifikationsfaktor im wesentlichen gleich in beiden der Randgebiete der Abschnitte ist, und
  • die Modifikationsfaktoren für die Gebiete zwischen dem besagten, zentralen Gebiet und dem besagten Randgebiet einstellbar ist, so daß der Übergang zwischen den jeweiligen Korrektur­ faktoren kontinuierlich und glatt in einer solchen Weise gemacht wird, daß stufenweise Übergänge bei den Modifikationsfaktoren in den Signalen vermieden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Vorrichtung die Abbildung unter Verwendung von hauptsächlich geraden Linien in den besagten Abschnitten (A I, A II . . .,) ein­ teilbar ist, die dann eine hauptsächlich recht­ eckige Gestalt erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Vorrichtung die Modifika­ tionsfaktoren zwischen den zentralen Gebieten zweier benachbarten Abschnitte durch Interpolation zwischen den Modifikationsfaktoren für die be­ sagten, zentralen Gebiete ermittelbar sind.
DE19863634189 1985-10-07 1986-10-03 Vorrichtung zur erzeugung eines eine abbildung darstellenden, elektrischen signals Withdrawn DE3634189A1 (de)

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