DE3634157A1 - Ruettelvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Schaffung von
Rüttelkräften. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Sandverdichtungsvorrichtung zum Gießen von Gegenständen
mit Kunststoff- oder Schaumstoffmodellen, die im Formsand
eingebettet werden und bei Berührung mit dem geschmolzenen
Metall verdampfen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einbetten eines Modells
in einen Formkasten umfaßt einen Kasten zur Aufnahme des in
Sand einzubettenden Modells, eine Einrichtung zum Einfüllen
des Sandes in den Formkasten längs des darin befindlichen
Modells, wobei der gemeinsame Schwerpunkt des Formkastens, des
darin befindlichen Modells und des darin befindlichen Sandes
sich vertikal beim Einfüllen des Sandes in den Kasten bewegt,
eine Einrichtung zum Rütteln des Formkastens während des
Einfüllens des Sandes, welche Einrichtung aufweist einen
Mechanismus zur Erzeugung einer im wesentlichen horizontal
gerichteten Rüttelkraft, und eine Einrichtung zur Einstellung
der vertikalen Lage der durch den Mechanismus erzeugten
Rüttelkraft, so daß die Rüttelkraft im wesentlichen in der
horizontalen, den gemeinsamen Schwerpunkt von Formkasten,
Modell und Sand enthaltenden Ebene angeordnet werden kann,
obschon sich der gemeinsame Schwerpunkt vertikal bewegt.
Die Erfindung schafft ferner einen Drehmechanismus mit
veränderbarer Unwucht, der .gekennzeichnet ist durch einen
Rahmen, eine Welle mit einer Längsachse, die am Rahmen drehbar
gehalten ist, eine Einrichtung zur Drehung der Welle, eine
Einrichtung am Rahmen zur Schaffung einer Rüttelkraft bei
Drehung der Welle und eine Einrichtung zur einstellbaren Lage
der Rüttelkraft in Axialrichtung der Welle während deren
Drehung.
Die Erfindung schafft ferner einen Drehmechanismus mit
veränderbarer Unwucht, der gekennzeichnet ist durch einen
Rahmen, eine Welle mit einer Längsachse, die am Rahmen
gehalten ist, eine Einrichtung zur Drehung der Welle, eine
Einrichtung am Rahmen zur Schaffung einer Rüttelkraft bei
Drehung der Welle und eine Einrichtung zur Änderung der Stärke
der Rüttelkraft während der Wellendrehung. Der Mechanismus
kann ferner eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz der
Rüttelkraft aufweisen.
Die Erfindung schafft ferner einen Drehmechanismus mit
variabler Unwucht, der gekennzeichnet ist durch einen Rahmen,
eine Hauptwelle mit einer Längsachse, die am Rahmen drehbar um
die Längsachse gehalten ist, eine Einrichtung zur Drehung der
Hauptwelle, erste und zweite exzentrische Gewichte, die
drehbar in koaxialer Beziehung zur Hauptwelle gehalten sind,
und eine Einrichtung zur Drehung der Gewichte zusammen mit der
Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte in
entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander sowie relativ
zur Hauptwelle und unabhängig von deren Drehbewegung.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Einrichtung
zur gezielten Drehung der Gewichte aufweisen an jedem der
Gewichte vorgesehene betreffende Zahnräder, die einander
zugewandt sind, ein Ritzel, das in Eingriff mit jedem Zahnrad
steht und eine Drehachse hat, die sich senkrecht zur
Längsachse der Hauptwelle erstreckt und eine Einrichtung zur
Drehung des Ritzels zusammen mit der Welle um die Längsachse
und relativ zur Hauptwelle um die Drehachse.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Einrichtung zur Drehung des Ritzels aufweist eine
diametrale Querbohrung in der Hauptwelle, eine Querwelle, die
am Ritzel befestigt und drehbar in der Querbohrung gehalten
ist und eine Einrichtung zur Drehung der Querwelle um die
Drehachse unabhängig von der Hauptwellendrehung.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Einrichtung zur Drehung der Querwelle umfaßt eine
axiale Bohrung, die in der Hauptwelle angeordnet ist und die
Querbohrung schneidet, ein Betätigungsorgan, das in der
axialen Bohrung angeordnet und darin axial bewegbar ist, ein
zweites Ritzel an der Querwelle, eine am Betätigungsorgan
vorgesehene Zahnstange, die in kämmendem Eingriff mit dem
zweiten Ritzel steht, und eine Einrichtung zur Verschiebung
des Betätigungsorgans in Axialrichtung der Axialbohrung, um
die Querwelle unabhängig von der Drehung der Hauptwelle zu
drehen und dadurch die Gewichte in entgegengesetzten
Richtungen relativ zueinander verdrehen zu können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Einrichtung
zur Verschiebung des Betätigungsorganes ein drehend
angetriebens Element und eine Einrichtung, die das drehend
angetriebene Element mit dem Betätigungsorgan verbindet, um
dieses bei einer Drehung des Elementes axial zu verschieben.
Die Erfindung schafft ferner eine Einrichtung zur Schaffung
einer Rüttelkraft mit einstellbarer Stärke und Lagestelle,
welche gekennzeichnet ist durch einen Rahmen, eine Hauptwelle,
die drehbar am Rahmen gehalten ist und eine Längsachse hat,
eine Einrichtung zur Drehung der Hauptwelle, einen ersten und
zweiten Mechanismus mit veränderbarer Unwucht, wobei der erste
und zweite Mechanismus grundsätzlich in einer ersten und
zweiten Ebene, welche beabstandet sind, angeordnet und in
koaxialer Beziehung zur Hauptwelle drehbar gehalten sind,
wobei jeder Mechanismus aufweist erste und zweite exzentrische
Gewichte, die drehbar in koaxialer Beziehung zur Hauptwelle
gehalten sind, eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte
des ersten Mechanismus zusammen mit der Drehung der Hauptwelle
und zur gezielten Drehung der Gewichte des ersten Mechanismus
in entgegengesetzter Drehrichtung unabhängig von der Drehung
in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des zweiten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung der Hauptwelle und
eine Einrichtung zur Drehung der Gewichte des zweiten
Mechanismus zusammen mit der Drehung der Hauptwelle und zur
gezielten Drehung der Gewichte des zweiten Mechanismus in
entgegengesetzten Drehrichtungen unabhängig von der Drehung in
entgegengesetzten Drehrichtungen der Gewichte des ersten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung der Hauptwelle.
Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Schaffung
einer Rüttelkraft mit einstellbarer Stärke, welche
gekennzeichnet ist durch einen Rahmen, erste und zweite
Hauptwellen, die drehbar am Rahmen parallel zueinander
gehalten sind und betreffende Längsachsen haben, eine
Einrichtung zur Drehung der ersten und zweiten Hauptwelle in
entgegengesetzten Drehrichtungen und mit gleicher
Geschwindigkeit, einen ersten und zweiten Mechanismus mit
veränderbarer Unwucht, wobei der erste Mechanismus
grundsätzlich in einer ersten Ebene angeordnet und drehbar in
koaxialer Beziehung zur ersten Welle gehalten sind, während
der zweite Mechanismus in der ersten Ebene angeordnet und
drehbar in koaxialer Beziehung zur zweiten Hauptwelle gehalten
ist und wobei jeder Mechanismus aufweist erste und zweite
exzentrische Gewichte, die drehbar in koaxialer Beziehung zur
ersten bzw. zweiten Hauptwelle gehalten sind und eine
Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte des ersten bzw.
zweiten Mechanismus zusammen mit der Drehung der ersten und
zweiten Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte des
ersten Mechanismus in entgegengesetzter Drehrichtung relativ
zur ersten Hauptwelle und unabhängig von der Drehung der
ersten Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte des
zweiten Mechanismus in entgegengesetzter Drehrichtung relativ
zur zweiten Hauptwelle und zusammen mit der Drehung in
entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des ersten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung der zweiten
Hauptwelle.
Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Schaffung
einer Rüttelkraft mit einstellbarer Frequenz, Stärke und
Lagestelle, welche gekennzeichnet ist durch einen Rahmen,
erste und zweite Hauptwellen, die drehbar am Rahmen parallel
zueinander gehalten sind und betreffende Längsachsen haben,
eine Einrichtung zur Drehung der ersten und zweiten
Hauptwellen in entgegengesetzten Richtungen und mit gleicher
einstellbarer Geschwindigkeit, erste, zweite, dritte und
vierte Mechanismen mit variabler Unwucht, wobei die ersten und
zweiten Mechanismen grundsätzlich in einer ersten gemeinsamen
Ebene angeordnet und drehbar in koaxialer Beziehung zur ersten
bzw. zweiten Hauptwelle gehalten sind, während die dritten und
vierten Mechanismen in einer zweiten gemeinsamen Ebene in
Abstand parallel zur ersten Ebene angeordnet und drehbar in
koaxialer Beziehung zur ersten bzw. zweiten Hauptwelle
gehalten sind, welche Mechanismen jeweils aufweisen erste und
zweite exzentrische Gewichte, die drehbar in koaxialer
Beziehung zur betreffenden ersten und zweiten Hauptwelle
gehalten sind, eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte
des ersten bzw. zweiten Mechanismus zusammen mit der Drehung
der ersten und zweiten Hauptwelle und zur gezielten Drehung
der Gewichte des ersten Mechanismus in entgegengesetzter
Drehrichtung relativ zur ersten Hauptwelle und unabhängig von
der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte der
dritten und vierten Mechanismen und unabhängig von der Drehung
der ersten Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte
des zweiten Mechanismus in entgegengesetzter Drehrichtung
relativ zur zweiten Hauptwelle und zusammen mit der Drehung in
entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des ersten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung in
entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des dritten und
vierten Mechanismus und unabhängig von der Drehung der zweiten
Hauptwelle, und eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte
des dritten bzw. vierten Mechanismus zusammen mit der Drehung
der ersten und zweiten Hauptwelle und zur gezielten Drehung
der Gewichte des dritten Mechanismus in entgegengesetzten
Drehrichtungen relativ zur ersten Hauptwelle und unabhängig
von der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte
des ersten und zweiten Mechanismus und unabhängig von der
Drehung der ersten Hauptwelle und zur gezielten Drehung der
Gewichte des vierten Mechanismus in entgegengesetzter
Drehrichtung relativ zur zweiten Hauptwelle und zusammen mit
der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des
dritten Mechanismus und unabhängig von der Drehung in
entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des ersten und
zweiten Mechanismus und unabhängig von der Drehung der zweiten
Hauptwelle.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist die Schaffung einer
Rüttelvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen
Rüttelmechanismus mit variabler Unwucht und eine Einrichtung
zur Änderung der Stärke der vom Mechanismus geschaffenen
Rüttelkraft. Ganz wesentlich ist, daß die Stärke der
Rüttelkraft während des Betriebes der Rüttelvorrichtung
verändert werden kann.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die
Schaffung einer Einrichtung zur Einstellung der Lagestelle der
durch die Vorrichtung erzeugten Rüttelkraft. Diese Einstellung
kann auch während des Betriebes der Vorrichtung erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung im Detail näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise weggebrochener Gesamtansicht
eine Sandverdichtungsvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 in teilweise schematischer Ansicht einen
Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 in vergrößerter Ansicht einen Teil der in
Fig. 2 gezeigten Sandverdichtungsvorrich
tung,
Fig. 4 in vergrößerter Ansicht einen Schnitt
längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 in vergrößerter Ansicht einen Schnitt
längs der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6, 7 und 8 in schematischer Ansicht die relativen
Positionen der bei der Vorrichtung nach
Fig. 3 vorgesehenen Gewichte.
Fig. 1 zeigt eine Sandverdichtungsvorrichtung oder einen
Mechanismus 21, der einen Kasten oder Behälter 23 für den Sand
24 umfaßt, in dem ein Modell 25 eingebettet ist. Bei dem
Modell handelt es sich um ein verlorenes Schaumstoffmodell mit
einem sich davon nach oben erstreckenden Eingußkanal 38.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine Einrichtung zum Eingeben
von Sand in rieselnder Weise in den Formkasten 23, um das
Formmodell 25 zu umgeben und einzubetten. Obgleich
verschiedene geeignete Einrichtungen für diesen Zweck
verwendet werden könnten, umfaßt diese Einrichtung in der
gezeigten Ausführung einen Verteilerkasten 22, der oberhalb
des Formkastens 23 angeordnet ist. Der Verteilerkasten 22 hat
eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Sandes über
den Formkasten 23 mit einer gesteuerten Geschwindigkeit. Bei
der gezeigten Ausführung ist diese Einrichtung ein Sieb 26 im
bodenseitigen Ende des Verteilerkastens. Der Sand 24 wird
durch das Sieb 26 hindurchgesiebt, so daß er wie fallender
Regen gleichmäßig mit gesteuerter Geschwindigkeit auf den
Formkasten 23 fällt. Ein derartiger Verteilerkasten 23 mit
Sieb 26 ist bekannt und braucht hier in näherem Detail nicht
beschrieben zu werden.
Fig. 1 zeigt ferner einen Vorratstrichter 28, der oberhalb des
Verteilerkastens 22 angeordnet ist. Der Trichter 28 kann Sand
aufnehmen und weist eine gezielt betätigbare Einrichtung 30
auf, um den Sand in den Verteilerkasten 22 abzugeben. Diese
Einrichtung 30 könnte z.B. eine Schiebetür 32 im bodenseitigen
Ende des Trichters 28 sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Der Trichter 28 und die gezielt betätigbare Einrichtung 30
sind ebenfalls herkömmlicher Bauart und brauchen hier nicht
näher beschrieben zu werden.
Die Formungsvorrichtung 21 umfaßt ferner eine Einrichtung 34,
um das Modell 25 in einer relativ stationären Lage im
Formkasten 23 zu halten. Obgleich andere Einrichtungen 34
verwendet werden könnten, hat bei der bevorzugten
Ausführungsform diese Einrichtung 34 eine Einrichtung 36, die
am Verteilerkasten 22 befestigt ist, um in lösbarem klemmendem
Eingriff mit dem Angußkanal oder Trichter 38 des Formmodells
zu treten. Obgleich verschiedene geeignete Klemmeinrichtungen
36 verwendet werden könnten, umfaßt bei der gezeigten
Konstruktion die Einrichtung 36 ein im wesentlichen steifes
zylindrisches Rohr 40, das am Formkasten 22 befestigt ist und
sich davon nach unten erstreckt. Das untere Ende des Rohres 40
umfaßt das obere Ende des Eingußtrichters 38 und ist daran
mittels Federklemmen 42 lösbar befestigt.
Lösbar durch eine geeignete Einrichtung am Formkasten 23
angeklemmt ist ein Generator oder eine Vorrichtung 24 zur
Schaffung von Rüttelkräften. Diese Vorrichtung eignet sich
insbesondere zur Schaffung einer einzelnen resultierenden
Rüttelkraft, die etwa durch den Schwerpunkt von kombiniertem
Formkasten 23, Sand 24 und darin enthaltendem Modell 25 geht.
Wenn der Formkasten 23 Sand enthält, haben der Kasten 23, das
Modell 25 und der Sand einen kombinierten Schwerpunkt. Wenn
der Formkasten 23 mit Sand gefüllt wird, bewegt sich der
kombinierte Schwerpunkt zunächst nach unten und dann zurück
nach oben bis etwa zur Formkastenmitte, wenn Sand hinzugefügt
wird. Daher hat der gemeinsame Schwerpunkt hohe und untere
extreme Lagestellen.
Eine nähere Beschreibung der Teile der in Fig. 1 gezeigten
Gesamtvorrichtung ist in den US-Patentanmeldungen S. N. 671 629
und 568 051 gegeben, auf die insofern Bezug genommen wird.
Erwünscht ist es, die Stärke der Rüttelkraft und deren
Anwendungsfrequenz verändern zu können, um Modellen
unterschiedlicher Komplexität Rechnung zu tragen. Folglich ist
der Rüttelkraftgenerator 27 ausgelegt, um eine Änderung der
Frequenz der Rüttelkraft, deren Stärke und die vertikale Lage
der Rüttelkraft vorzunehmen.
Obgleich andere Konstruktionen verwendet werden können, umfaßt
bei der gezeigten Konstruktion der Generator 27 einen Rahmen
31 und (vgl. Fig. 2) ein Paar Hauptwellen 33 und 35, die
drehbar in paralleler Beziehung zueinander durch geeignete
Lager 37 am Rahmen 31 gehalten sind. Obgleich andere
Konstruktionen verwendet werden können, hat bei der gezeigten
Konstruktion jede Welle 33 und 35 zwei axial ausgerichtete
Wellenabschnitte 34 und 36, die durch eine geeignete Kupplung
38 miteinander verbunden sind.
Der Generator 27 umfaßt ferner eine Einrichtung zur Drehung
der Wellen in entgegengesetzten Drehrichtungen mit der
gleichen Geschwindigkeit. Obgleich verschiedene Anordnungen
verwendet werden können, so z.B. eine Anordnung aus
miteinander kämmenden Zahnrädern, umfaßt bei der gezeigten
Konstruktion diese Einrichtung an benachbarten Enden jeder der
Hauptwellen 33 und 34 vorgesehene Riemenscheiben 39 und 41,
die den gleichen Durchmesser haben und durch einen Riemen 43
miteinander verbunden sind. Bei der gezeigten
Wellendreheinrichtung ist ferner eine Spannriemenscheibe 45
vorgesehen, die am Rahmen 31 durch eine geeignete Einrichtung
einstell- und drehbar gehalten ist. Ferner umfaßt die
Wellendreheinrichtung eine Antriebsriemenscheibe 47, die am
Ende einer Abtriebswelle 49 eines geeigneten
Elektroantriebsmotors 51 befestigt ist, der selbst in
geeigneter Weise am Rahmen 31 gehalten ist. Vorzugsweise kann
der Antriebsmotor 51 einstellbar betrieben werden, um eine
unterschiedliche Motordrehzahl vorzusehen. Ferner ist das Ende
der Abtriebswelle 49 vorzugsweise in einem Lager 52
aufgenommen, das die Abtriebswelle 49 stabilisiert.
Der Riemen 43 erstreckt sich um die Riemenscheiben 39, 41, 45
und 47 gemäß Fig. 4, so daß die Hauptwellen 33 und 35 in
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
Ferner sind im Generator 27 erste, zweite, dritte und vierte
Mechanismen 53, 55, 57 und 59 mit variabler Unwucht
angeordnet. Obgleich andere Konstruktionen verwendet werden
können, ist bei der gezeigten Konstruktion jeder variabel
unwuchtige Mechanismus 53, 55, 57 und 59 im wesentlichen
identisch aufgebaut und sind die ersten und zweiten
Mechanismen 53 und 55 grundsätzlich in einer ersten Ebene 61
angeordnet, die senkrecht zur den Hauptwellen 33 und 35 bzw.
auf den Hauptwellen 33 und 35 liegt. Ferner liegen die dritten
und vierten Mechanismen 57 und 59 auf den Hauptwellen 33 und
35 und grundsätzlich in einer zweiten Ebene 63, die im
wesentlichen parallel zur ersten Ebene 61 liegt.
Da jeder variabel unwuchtige Mechanismus 53, 55, 57 und 59 im
wesentlichen identisch aufgebaut ist, braucht nur der
Mechanismus 53 im Detail näher beschrieben zu werden. Der
Mechanismus 53 umfaßt (vgl. Fig. 3) erste und zweite
exzentrische Gewichte 65 und 67, die jeweils ein ringförmiges
Nabenteil 69 und ein Gewichtsteil 71 umfassen, das sich radial
nach außen vom Nabenteil 69 erstreckt und eine geeignete
Abmessung und Gestalt hat. Die Gewichte 65 und 67 sind in
koaxialer Beziehung und in entgegengesetzter Richtung relativ
zur Hauptwelle 33 drehbar durch Lager 73 gehalten, die
zwischen der Hauptwelle 33 und den Nabenteilen 69 angeordnet
sind. Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) können die
fest mit der Hauptwelle 33 verbundenen Gewichte in Verbindung
mit Gewichten verwendet werden, die relativ zur Hauptwelle 33
drehbar gehalten sind.
Einrichtungen sind vorgesehen, um die Gewichte 65 und 67
zusammen mit der Hauptwelle 33 zu drehen und gezielt die
Gewichte 65 und 67 in entgegengesetzten Drehrichtungen relativ
zueinander und relativ zur Hauptwelle 33 und unabhängig von
der Drehung der Hauptwelle in Drehbewegung zu versetzen. Unter
Drehung unabhängig von der Hauptwelle ist gemeint, daß die
Gewichte 65 und 67 relativ zueinander und zur Hauptwelle 33
unabhängig davon gedreht werden können, ob die Hauptwelle 33
sich in Drehbewegung befindet oder nicht. Obgleich
verschiedene Anordnungen verwendet werden können, umfaßt bei
der gezeigten Konstruktion die Dreheinrichtung für die
Gewichte ein Paar Zahnräder 75 und 77, die an den Gewichten 65
bzw. 67 befestigt, ineinander zuweisender Beziehung angeordnet
und daher mit den Gewichten 65 und 67 um die Drehwelle 33
zusammen mit einem Paar Ritzel 79 drehbar sind, welche in
kämmendem Eingriff mit jedem der Zahnräder 75 und 77 stehen
und um eine Drehachse 81, welche sich senkrecht zur Achse der
Hauptwelle 33 erstreckt, drehbar sind. Ferner sind
Einrichtungen vorgesehen, um die Ritzel 79 zusammen mit der
Hauptwelle 33 um die Hauptwellenachse und relativ zur
Hauptwelle 33 um die Drehachse 31 zu drehen.
Obgleich verschiedene Dreheinrichtungen für die Ritzel
verwendet werden können, umfaßt bei der gezeigten Konstruktion
diese Einrichtung eine diametrale Querbohrung 83 in der
Hauptwelle 33, eine in der Querbohrung 83 drehbar gehaltene
Querwelle 85, an der die Ritzel 79 befestigt sind, und eine
Einrichtung zur Drehung der Querwelle 85 um die Drehachse 81.
Obgleich verschiedene Anordnungen verwendet werden können, um
die Querwelle 85 zu drehen, umfaßt bei der gezeigten
Konstruktion diese Einrichtung eine axiale Bohrung 91, die in
der Hauptwelle 33 angeordnet ist, am benachbarten Ende der
Hauptwelle 33 sich öffnet und die Querbohrung 33 kreuzt. In
der axialen Bohrung 91 ist ein axial bewegliches
Betätigungsorgan oder eine Stange 93 angeordnet, welche eine
Zahnstange 95 aufweist, die in kämmendem Eingriff mit einem an
der Querwelle 85 befestigten Ritzel 97 steht. Die axiale
Verschiebung des Betätigungsorganes 93 bewirkt daher eine
Drehung der Querwelle 85, was wiederum eine Drehung der Ritzel
hervorruft, was eine Drehung der Gewichte 65 und 67 um die
Achse der Welle 33 und in entgegengesetzten Richtungen
zueinander und zur Hauptwelle 33 bewirkt.
Die Einrichtung zur Drehung der Querwelle 85 umfaßt ferner
eine Einrichtung zur axialen Verschiebung des
Betätigungsorganes oder der Stange 93, wodurch die Querwelle
85 und dadurch die Gewichte 65 und 67 unabhängig von der
Drehung der Hauptwelle gedreht werden.
Obgleich verschiedene Anordnungen verwendet werden können, so
z.B. hydraulische, pneumatische oder mechanische
Einrichtungen, ist bei der gezeigten Konstruktion (Fig. 3) ein
Elektromotor 101 vorgesehen, der eine Abtriebswelle 103 hat,
wobei eine Kupplungseinrichtung die Abtriebswelle 103 mit dem
Betätigungsorgan 93 verbindet, so daß eine Axialbewegung des
Betätigungsorganes bei einer Drehbewegung der Abtriebswelle
erzielt wird.
Obgleich verschiedene Kupplungseinrichtungen verwendet werden
können, umfaßt bei der in Fig. 3 gezeigten Konstruktion diese
Einrichtung ein Element 105, welches eine Muffe und Mutter
vorsieht, das in geeigneter Weise am Rahmen 31 gehalten ist,
so daß eine Verschiebung in Richtungen axial zur Hauptwelle 33
möglich ist, jedoch das Element an einer Drehung relativ zum
Rahmen 31 gehindert ist. Das Element 105 umfaßt einen
muffenförmigen oder ausgesparten Bereich 107 mit darin
vorgesehenen Lagern 109, die drehbar einen im Durchmesser
reduzierten Endbereich 111 des Betätigungsorganes 93
aufnehmen, so daß eine gemeinsame Verschiebung axial zur
Hauptwelle 33 des Betätigungsorganes 93 und des Elementes 105
erzielt wird, wobei sich das Betätigungsorgan 93 mit der
Hauptwelle 33 drehen kann, ohne daß eine Drehung des Muffen-
und Mutterelementes 105 bewirkt wird und damit das
Betätigungsorgan 93 bei einer linearen Verschiebung des
Elementes 105 eine lineare Verlagerung erfährt.
Das Muffen- und Mutterelement 109 umfaßt einen Mutterbereich
115, der schraubmäßig einen Gewindebereich 117 an der
Abtriebswelle 103 des Elektromotors 101 aufnimmt, so daß eine
lineare Verschiebung des Elementes 105 bei Drehung der
Abtriebswelle 103 des Motors 101 bewirkt wird. Folglich ruft
eine Drehbewegung des Motors 101 eine axiale Verschiebung des
Betätigungsorganes 93 hervor, was wiederum eine Drehung der
Querwelle 85 und damit eine entgegengesetzte Drehung der
Gewichte 65 und 67 relativ zueinander und zur Hauptwelle 33
als auch unabhängig zur Drehung dr Hauptwelle bewirkt.
Die unmittelbar zuvor beschriebene Anordnung kann verwendet
werden, um ein einzelnes Betätigungsorgan 93 axial zu
verschieben, und eine derartige Anordnung oder ein Mechanismus
kann verwendet werden, um linear jedes Betätigungsorgan 93 zu
verschieben. Bevorzugt ist jedoch, wie in Fig. 3 gezeigt, die
Verwendung von ersten oder oberen Einrichtungen zur gezielten
linearen gemeinsamen Verschiebung der Betätigungsorgane 93 des
ersten und zweiten Mechanismus 53 und 55 unabhängig von der
linearen Verschiebung der Betätigungsorgane, die den dritten
und vierten Mechanismen 57 und 59 zugeordnet sind, sowie
zweiter oder unterer Einrichtungen zur gezielten linearen
gemeinsamen Verschiebung der Betätigungsorgane, die den
dritten und vierten Mechanismen 57 und 59 zugeordnet sind,
wobei diese Verschiebung unabhängig von den Betätigungsorganen
93 für die ersten und zweiten Mechanismen 53 und 55 erfolgt.
Obgleich andere Anordnungen verwendet werden können, ist die
obere Einrichtung zur linearen gemeinsamen Verschiebung der
Betätigungsorgane 93 der ersten und zweiten Mechanismen 53 und
55 und die untere Einrichtung zur linearen gemeinsamen
Verschiebung der Betätigungsorgane der dritten und vierten
Mechanismen 57 und 59 grundsätzlich identisch aufgebaut, und
folglich wird nachfolgend im Detail nur die obere Einrichtung,
welche gleichzeitig die Betätigungsorgane 93 der ersten und
zweiten Mechanismen 53 und 55 bewegen, erläutert.
Obgleich andere Anordnungen verwendet werden könnten, umfaßt
bei der gezeigten Konstruktion diese Einrichtung, die
gleichzeitig eine lineare Verschiebung der Betätigungsorgane
93 der ersten und zweiten Mechanismen 53 und 55 bewirkt, ein
Querelement 121, das an jedem Ende Muffenteile 123 aufweist,
die dem schon beschriebenen Muffenteil 107 entsprechen und mit
dem betreffenden Betätigungsorgan des ersten und zweiten
Mechanismus 53 und 55 verbunden sind, so daß die
Betätigungsorgane 53 und das Querelement 121 eine gemeinsame
lineare Verschiebung erfahren und eine Drehung der
Betätigungsorgane 93 relativ zum Querelement 121 möglich ist.
Zwischen den Enden des Querelementes 121 hat dieses einen
Mutterteil 125, der dem schon beschriebenen Mutterteil 115
entspricht und schraubmäßig die Abtriebswelle 127 eines
Elektromotors 129 aufnimmt, der dem schon beschriebenen Motor
101 entspricht. Da die Verbindung des Querelementes 121 zu den
Betätigungsorganen 93 eine Drehung des Querelementes 121 um
die Achse der Motorabtriebswelle 127 verhindert, bewirkt eine
Drehung der Abtriebswelle 127 eine lineare Verschiebung des
Querelementes 121 und der Betätigungsorgane 93, was, wie schon
erwähnt, zu einer Drehung der Gewichte 65 und 67 in
entgegengesetzten Drehrichtungen führt.
Aus Vorausgehendem wird deutlich, daß die Verstellung der
Drehzahl des elektrischen Antriebsmotors 51 die Frequenz der
durch den Generator 27 erzeugten Rüttelkraft verändert.
Nachfolgend wird auf Fig. 6 bis 8 Bezug genommen. Wenn die
Gewichte 65 und 67 sich in der in Fig. 6 gezeigten Lage
befinden, bei der eine minimale Überlappung vorliegt und die
Schwerpunkte der Gewichte in einer gemeinsamen Ebene 151
liegen, welche die Mittellinie oder Längsachse der zugehörigen
Hauptwelle einschließt, ist die Stärke der resultierenden
Rüttelkraft minimal.
Wenn die Gewichte 65 und 67 in die in Fig. 8 gezeigten
relativen Positionen gedreht sind, bei denen sie in maximaler
Überlappung zueinander stehen und die Schwerpunkte der
Gewichte 65 und 67 ausgerichtet und in einem Abstand A von der
Längsachse der zugehörigen Hauptwelle angeordnet sind, ist die
Stärke der Rüttelkraft maximal.
Wenn die Gewichte 65 und 67 sich in der in Fig. 7 gezeigten
relativen Zwischenlage befinden steht der kombinierte
Schwerpunkt effektiv in einem Abstand B von der Mittellinie
der Hauptwelle, so daß die Rüttelkraft eine mittlere Stärke
hat.
Durch Drehung der Gewichte 65 und 67 relativ zueinander kann
daher die Stärke der einzelnen Rüttelkraft jedes Mechanismus
53, 55, 57 und 59 verändert werden. Da der erste und zweite
Unwuchtmechanismus 53 und 55 in einer gemeinsamen Ebene
liegen, erzeugen sie eine gemeinsame resultierende
Rüttelkraft.
Da die ersten und zweiten Ebenen 61 und 63 parallel zueinander
liegen, hat die gemeinsame resultierende Rüttelkraft in jeder
Ebene die Wirkung einer kombinierten oder vereinigten
einzelnen resultierenden Gesamtrüttelkraft in einer dritten
Ebene zwischen der ersten und zweiten Ebene 61 und 63.
Da die Stärke der gemeinsamen resultierenden Rüttelkräfte in
jeder ersten und zweiten Ebene zwischen einem Minimum und
Maximum verändert werden kann, ist es möglich, die kombinierte
oder vereinigte einzelne resultierende Gesamtrüttelkraft in
variabler Weise vertikal anzuordnen und dadurch die Lage der
Gesamtrüttelkraft so nahe wie irgend wie möglich in einer
Ebene zu halten, die auch den kombinierten Schwerpunkt von
Formkasten 23, Sand 24 und Modell 25 enthält.
Wenn in diesem Zusammenhang die ersten und zweiten Mechanismen
53 und 55 betätigt werden, um eine gemeinsame resultierende
Rüttelkraft in der ersten Ebene 61 mit einer minimalen Stärke
vorzusehen und die dritten und vierten Mechanismen 57 und 59
betätigt werden, um eine gemeinsame resultierende Rüttelkraft
in der zweiten Ebene 63 mit einer maximalen Stärke zu
schaffen, ist die kombinierte oder vereinigte einzelne
resultierende Gesamtschüttelkraft nahe der zweiten Ebene 63,
und diese Gesamtschüttelkraft hat eine Stärke, die etwas
größer als die Stärke der gemeinsamen resultierenden
Rüttelkraft ist, die durch die dritten und vierten Mechanismen
53 und 57 erzeugt wird. Wenn ferner die Mechanismen betätigt
werden, um gemeinsame resultierende Kräfte mit maximaler
Stärke sowohl in der ersten als auch zweiten Ebene 61 und 63
zu erzeugen, ist die kombinierte oder vereinigte einzelne
resultierende Gesamtrüttelkraft doppelt so stark wie jede
gemeinsame einzelne resultierende Rüttelkraft in der Ebene und
in einer dritten Ebene angeordnet, die mittig zwischen der
ersten und zweiten Ebene 61 und 63 liegt. Durch Ändern der
Lage der Gewichte 65 und 67 der ersten und zweiten Mechanismen
53 und 55 und durch Ändern der Lage der Gewichte 65 und 67 der
dritten und vierten Mechanismen 57 und 59 kann daher die
Stärke der gemeinsamen resultierenden Rüttelkräfte verändert
werden, die in der ersten bzw. zweiten Ebene 61 und 63 erzeugt
werden, so daß sowohl die Stärke als auch die vertikale Lage
der kombinierten oder vereinigten einzelnen resultierenden
Gesamtrüttelkraft gesteuert werden können.
Obgleich die Vorteile der Erfindung vollständig erhalten
werden können, wenn die in Fig. 2 gezeigte Anordnung mit zwei
Wellen und vier Mechanismen vorgesehen wird, lassen sich
wenigstens einige Vorteile der Erfindung auch erzielen, wenn
nur ein einzelner Unwuchtmechanismus auf einer einzelnen Welle
oder wenn ein einzelner Unwuchtmechanismus auf jeweils einer
von zwei parallelen Hauptwellen oder zwei Unwuchtmechanismen
auf einer einzelnen Welle vorgesehen werden.
Obgleich sich ferner die beschriebene Konstruktion
insbesondere für die Anwendung bei Sandverdichtungsvorrich
tungen eignet, sind verschiedene Merkmale der Erfindung auch
verwendbar, um bei Viertaktmotoren die Überlappung der
Ventileinstellung zu ändern. Auch in anderen Bereichen kann
die Erfindung anwendbar sein.
Von besonderer Bedeutung ist, wie schon erwähnt wurde, daß die
beschriebene Vorrichtung eine Änderung oder Einstellung der
Frequenz, Stärke und Lage der kombinierten oder vereinigten
einzelnen resultierenden Gesamtrüttelkraft ermöglicht, ohne
daß die Drehbewegung der Hauptwellen 33 und 35 unterbrochen
werden muß.
Claims (14)
1. Drehmechanismus mit veränderbarer Unwucht,
gekennzeichnet durch einen Rahmen (31), eine Hauptwelle (33)
mit einer Längsachse, die am Rahmen zur Drehung um die
Längsachse gehalten ist, eine Einrichtung zur Drehung der
Hauptwelle, erste und zweite exzentrische Gewichte (65, 67),
die drehbar in koaxialer Beziehung zur Hauptwelle gehalten
sind, und eine Einrichtung (53) zur Drehung der Gewichte
zusammen mit der Hauptwelle und zur gezielten Drehung der
Gewichte in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander
und zur Hauptwelle sowie unabhängig von der Drehung der
Hauptwelle.
2. Vorrichtung zur Schaffung einer Rüttelkraft mit
einstellbarer Stärke und Lagestelle, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (31), eine Hauptwelle (33), die drehbar am Rahmen
gehalten ist und eine Längsachse hat, eine Einrichtung zur
Drehung der Hauptwelle, erste und zweite Mechanismen (53, 55)
mit veränderbarer Unwucht, welche Mechanismen in einer ersten
bzw. zweiten Ebene, welche im Abstand voneinander stehen, im
wesentlichen angeordnet und in koaxialer Beziehung zur
Hauptwelle drehbar gehalten sind, wobei jeder Mechanismus
aufweist erste und zweite exzentrische Gewichte (65, 67), die
drehbar in koaxialer Beziehung zur Hauptwelle gehalten sind,
eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte des ersten
Mechanismus zusammen mit der Drehung der Hauptwelle und zur
gezielten Drehung der Gewichte des ersten Mechanismus in
entgegengesetzten Drehrichtungen unabhängig von der Drehung in
entgegengesetzten Drehrichtungen der Gewichte des zweiten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung der Hauptwelle, und
eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte des zweiten
Mechanismus zusammen mit der Drehung der Hauptwelle und zur
gezielten Drehung der Gewichte des zweiten Mechanismus in
entgegengesetzten Drehrichtungen unabhängig von der Drehung in
entgegengesetzten Drehrichtungen der Gewichte des ersten
Mechanismus und unabhängig von der Drehung der Hauptwelle.
3. Vorrichtung zur Schaffung einer Rüttelkraft mit
einstellbarer Stärke, gekennzeichnet durch einen Rahmen (31),
erste und zweite Hauptwellen (33, 35), die drehbar am Rahmen in
paralleler Beziehung zueinander gehalten sind und betreffende
Längsachsen haben, eine Einrichtung zur Drehung der ersten und
zweiten Hauptwellen in entgegengesetzten Drehrichtungen und
mit gemeinsamer Drehzahl, erste und zweite Mechanismen (53, 55)
mit veränderbarer Unwucht, wobei der erste Mechanismus in
einer ersten Ebene im wesentlichen angeordnet und drehbar in
koaxialer Beziehung zur ersten Hauptwelle gehalten ist, der
zweite Mechanismus in der ersten Ebene angeordnet und drehbar
in koaxialer Beziehung zur zweiten Hauptwelle gehalten ist und
jeder Mechanismus aufweist erste und zweite exzentrische
Gewichte (65, 67), die drehbar in koaxialer Beziehung zur
betreffenden ersten bzw. zweiten Hauptwelle gehalten sind und
eine Dreheinrichtung zur Drehung der Gewichte des ersten bzw.
zweiten Mechanismus zusammen mit der Drehung der ersten und
zweiten Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte des
ersten Mechanismus in entgegengesetzter Drehrichtung zur
ersten Hauptwelle und unabhängig von der Drehung der ersten
Hauptwelle und zur gezielten Drehung der Gewichte des zweiten
Mechanismus in entgegengesetzter Drehrichtung relativ zur
zweiten Hauptwelle und zusammen mit der Drehung in
entgegengesetzter Richtung der Gewichte des ersten Mechanismus
und unabhängig von der Drehung der zweiten Hauptwelle.
4. Vorrichtung zur Schaffung einer Rüttelkraft mit
einstellbarer Frequenz, Stärke und Lagestelle, gekennzeichnet
durch einen Rahmen (31), erste und zweite Hauptwellen (33, 35)
die drehbar am Rahmen parallel zueinander gehalten sind und
betreffende Längsachsen haben, eine Einrichtung zur Drehung
der ersten und zweiten Hauptwellen in entgegengesetzten
Richtungen und mit gemeinsamer einstellbarer Drehzahl, erste,
zweite, dritte und vierte Mechanismen (53, 55, 57, 59) mit
veränderbarer Unwucht, wobei die ersten und zweiten
Mechanismen in einer ersten gemeinsamen Ebene im wesentlichen
angeordnet und drehbar in koaxialer Beziehung zur ersten bzw.
zweiten Hauptwelle gehalten sind, während die dritten und
vierten Mechanismen in einer zweiten gemeinsamen Ebene
angeordnet sind, die in Abstand parallel zur ersten Ebene
steht, und ferner drehbar in koaxialer Beziehung zur ersten
bzw. zweiten Hauptwelle gehalten sind, wobei jeder Mechanismus
aufweist erste und zweite exzentrische Gewicht (65, 67), die
drehbar in koaxialer Beziehung zur zugehörigen Hauptwelle
gehalten sind, eine Dreheinrichtung zur Drehung der
betreffenden Gewichte des ersten und zweiten Mechanismus
zusammen mit der Drehung der ersten und zweiten Hauptwelle und
zur gezielten Drehung der Gewichte des ersten Mechanismus in
entgegengesetzter Drehrichtung relativ zur ersten Welle und
unabhängig von der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung
der Gewichte des dritten und vierten Mechanismus und
unabhängig von der Drehung der ersten Hauptwelle, und zur
gezielten Drehung der Gewichte des zweiten Mechanismus in
entgegengesetzter Drehrichtung relativ zur zweiten Hauptwelle
und zusammen mit der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung
der Gewichte des ersten Mechanismus und unabhängig von der
Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des
dritten und vierten Mechanismus und unabhängig von der Drehung
der zweiten Hauptwelle, und eine Dreheinrichtung zur gezielten
Drehung der Gewichte des dritten und vierten Mechanismus
zusammen mit der Drehung der ersten und zweiten Hauptwelle und
zur gezielten Drehung der Gewichte des dritten Mechanismus in
entgegengesetzter Drehrichtung relativ zur ersten Hauptwelle
und unabhängig von der Drehung in entgegengesetzter
Drehrichtung der Gewichte des ersten und zweiten Mechanismus
und unabhängig von der Drehung der ersten Hauptwelle und zur
gezielten Drehung der Gewichte des vierten Mechanismus in
entgegengesetzter Drehrichtung relativ zur zweiten Hauptwelle
und zusammen mit der Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung
der Gewichte des dritten Mechanismus und unabhängig von der
Drehung in entgegengesetzter Drehrichtung der Gewichte des
ersten und zweiten Mechanismus und unabhängig von der Drehung
der zweiten Hauptwelle.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur gezielten
Drehung der Gewichte (65, 67) aufweist betreffende einander
zuweisende Zahnräder (75, 77) an jedem Gewicht, ein Ritzel
(79), das in kämmendem Eingriff mit jedem der Zahnräder steht
und eine Drehachse hat, die senkrecht zur Längsachse der
betreffenden Hauptwelle (33, 35) steht, und eine Einrichtung
zur Drehung des Ritzels zusammen mit der Welle um die
Längsachse und relativ zur Hauptwelle um die Drehachse.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Drehung des Ritzels (79) umfaßt eine
diametrale Querbohrung (83) in der betreffenden Hauptwelle
(33,35), eine Querwelle (85), die am Ritzel befestigt und
drehbar in der Querbohrung gehalten ist, und eine Einrichtung
zur Drehung der Querwelle um die Drehachse unabhängig von der
Hauptwellendrehung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Drehung der Querwelle (85) umfaßt eine
axiale Bohrung (91), die in der betreffenden Hauptwelle
(33, 35) angeordnet ist und die Querbohrung (83) kreuzt, ein
Betätigungsorgan (93), das in der axialen Bohrung angeordnet
und axial darin bewegbar ist, ein zweites Ritzel (97) an der
Querwelle, eine am Betätigungsorgan vorgesehene Zahnstange
(95), die in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Ritzel steht
und eine Einrichtung zur Verschiebung des Betätigungsorganes
in Axialrichtung der Axialbohrung, so daß die Querwelle
unabhängig von der Drehung der Hauptwelle drehbar ist, um die
Gewichte (65, 67) in entgegengesetzten Richtungen zueinander zu
drehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Verschiebung des Betätigungsorganes
(93) ein drehbar angetriebenes Element (105) umfaßt und eine
Einrichtung vorgesehen ist, die das drehbar angetriebene
Element mit dem Betätigungsorgan (93) verbindet, um das
Betätigungsorgang bei einer Drehung des Elementes axial zu
verschieben.
9. Drehmechanismus mit veränderbarer Unwucht,
gekennzeichnet durch einen Rahmen (31), eine Welle (33, 35) mit
einer Längsachse, die am Rahmen gehalten ist, eine Einrichtung
zur Drehung der Welle, eine Einrichtung (53, 55, 57, 59) zur
Schaffung einer Rüttelkraft bei einer Drehung der Welle und
eine Einrichtung zur Einstellung der Lage der Rüttelkraft in
Axialrichtung der Welle während deren Drehung.
10. Drehmechanismus mit veränderbarer Unwucht,
gekennzeichnet durch einen Rahmen (31), eine Welle (33, 35) mit
einer Längsachse, die am Rahmen gehalten ist, eine Einrichtung
zur Drehung der Welle, eine Einrichtung (53, 55, 57, 59) zur
Schaffung einer Rüttelkraft bei einer Drehung der Welle und
eine Einrichtung zur einstellbaren Veränderung der Stärke der
Rüttelkraft während der Drehung der Welle.
11. Mechanismus nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz der
Rüttelkraft.
12. Vorrichtung zum Einbetten eines Modells in einen
Gießformkasten, wobei das Modell in Sand eingebettet wird,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einfüllen von Sand
in den Formkasten (23) über das Modell (25), wobei der
kombinierte Schwerpunkt von Formkasten, dem Modell im
Formkasten und dem Sand im Formkasten sich vertikal beim
Einfüllen des Sandes in den Formkasten bewegt, eine
Einrichtung (27) zum Rütteln des Formkastens während des
Einfüllens des Sandes mit einem Mechanismus (53, 55, 57, 59) zur
Schaffung einer im wesentlichen horizontal gerichteten
Rüttelkraft, und eine Einrichtung zur Einstellung der
vertikalen Lage der durch den Mechanismus erzeugten
Rüttelkraft, so daß die Rüttelkraft im wesentlichen in der
horizontalen Ebene, welche den kombinierten Schwerpunkt des
Formkastens, des im Formkasten befindlichen Modells und des
Sandes im Formkasten unabhängig von der vertikalen Bewegung
des kombinierten Schwerpunktes angeordnet werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mechanismus (53, 55, 57, 59) zur
Schaffung einer im wesentlichen horizontal gerichteten
Rüttelkraft eine Einrichtung zur Änderung der Frequenz der
Rüttelkraft umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mechanismus (53, 55, 57, 59) zur
Schaffung einer im wesentlichen hoirzontal gerichteten
Rüttelkraft eine Einrichtung zur Änderung der Stärke der
Rüttelkraft umfaßt.
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