DE3633596A1 - Elastische scheibe fuer eingriff einer kupplung - Google Patents
Elastische scheibe fuer eingriff einer kupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Scheibe für
Eingriff einer Kupplung.
Bekanntlich umfaßt in Kraftfahrzeugen eine elasti
sche Scheibe für Eingriff mit der Kupplung hauptsächlich eine
Kupplungsscheibennabe, einen ringförmigen Kranz, der mit Rei
bungskupplungsteilen versehen ist, und ein ringförmiges Zwi
schenelement zwischen der Kupplungsscheibennabe und dem Kranz.
Allgemein sind elastische Mittel zwischen der Kupp
lungsscheibennabe und dem ringförmigen Zwischenelement und
zwischen dem ringförmigen Element und dem Kranz vorgesehen.
Diese elastischen Mittel ermöglichen ein allmähliches
Kuppeln der Kupplung derart, daß die Leistung zwischen der
Maschine und einem Rad progressiv bzw. zunehmend übertragen
wird.
Bei bekannten Lösungen wurden gewisse Nachteile fest
gestellt als Folge der Tatsache, daß das allmähliche Übertra
gen des mechanischen Drehmoments von einer Gruppe von elasti
schen Blöcken bewirkt wird, an denen sich elastische Verfor
mung konzentriert, woraus sich schneller Ermüdungsverschleiß
ergibt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten elastischen
Scheiben für Kupplungen ergibt sich aus der Tatsache, daß
die Kurve relativ zu den mechanischen Drehmomenten und den
Verformungen der elastischen Teile in ihrem anfänglichen Zu
stand je Drehmomenteinheit (beispielsweise mit einem Wert
gleich einem Zwanzigstel des Wertes unter normalen Bedingun
gen) eine starke Verformung der elastischen Teile nicht zeigt
und lediglich darauffolgend und dann, wenn die Maschine läuft,
größere elastische Reaktionen der Blöcke zeigt.
In der Praxis ist gefunden worden, daß die elastischen
Mittel zu starr sind, selbst beim Start oder Anfahren oder bei
spielsweise dann, wenn die Kupplung eingerückt ist und das Ge
triebe sich in der neutralen Stellung befindet.
Insbesondere muß auch die Tatsache hervorgehoben werden,
daß die Kraftübertragung vom Motor zu den Rädern unerwünschte
Geräuscherscheinungen zeigt.
Zumindest wird ein Geräusch festgestellt, wenn die
Kupplung eingerückt ist und das Getriebe sich im neutralen
Zustand befindet.
Dieses Geräusch ergibt sich hauptsächlich als Folge von
Trägheitsmomentschwingungen der sich bewegenden Teile der Ma
schine bzw. des Motors, und diese Schwingungen führen zu einem
Rattern der Zähne im Getriebe, wenn die Gänge gewechselt werden.
Weiteres Geräusch ergibt sich, wenn das Fahrzeug fährt,
insbesondere in Fällen, in denen der Motor unter hohem Drehmo
ment steht bei einer ungünstigen oder nicht dazugehörigen Dreh
zahl.
Dieses Geräusch ergibt sich als Folge von Resonanzer
scheinungen des gesamten Systems.
Zu der Resonanz tragen auch die Massen des Systems bei,
d.h. die Massen des Motors, des Getriebes, des Differentials
und der Räder, und auch die Elastizität des Systems trägt zur
Resonanz bei, nämlich des Zentrums der Reibung, der Kraftüber
tragungswelle und der Antriebswellen.
Eine noch andere Art von Geräusch ergibt sich durch das
Anschlagen der elastischen Teile der Reibungskupplungsscheibe
gegen den ihren Bewegungshub begrenzenden Anschlag immer dann,
wenn grobes Anlegen eines mechanischen Drehmomentes festge
stellt wird bzw. sich ergibt.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine elastische Scheibe für Eingriff der Kupplung zu schaffen,
bei welcher die genannten Nachteile nicht vorhanden sind, die
oben erläutert wurden.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine ela
stische Scheibe für Eingriff einer Kupplung, die eine Kupplungs
scheibennabe, deren Achse an der Mitte der Scheibe liegt, einen
ringförmigen Kranz, der mit Reibungskupplungselementen versehen
ist, und ein ringförmiges Zwischenelement zwischen der Kupp
lungsscheibennabe und dem Kranz aufweist, wobei eine erste
elastische Einrichtung zwischen der Kupplungsscheibennabe und
dem ringförmigen Zwischenelement und eine zweite elastische
Einrichtung zwischen dem ringförmigen Zwischenelement und dem
Kranz vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung ist eine solche
elastische Scheibe dadurch gekennzeichnet, daß die erste ela
stische Einrichtung zwei elastische Einheiten aufweist, die
mit elastomeren Blöcken versehen sind, die auf Verformungskräfte
elastisch reagieren, die Blöcke in beiden Einheiten in glei
cher Anzahl vorhanden sind und die Blöcke jeder Einheit mit
Bezug auf die mittlere Achse der Kupplungsscheibennabe symme
trisch angeordnet sind und alternativ oder abwechselnd zu
den Blöcken der anderen Einheit die Blöcke der ersten Einheit
derart angeordnet sind, daß ihre Enden starr an der Kupplungs
scheibennabe und an dem Zwischenelement befestigt sind und die
Blöcke der zweiten Einheit an der Kupplungsscheibennabe befestigt
sind, ein Luftspalt zwischen den Blöcken der zweiten Einheit und
zweckentsprechende erhöhte Rippen entlang einer Fläche des ring
förmigen Zwischenelementes vorgesehen sind, wobei die Verform
barkeit der Blöcke der ersten Einheit größer als die Verformbar
keit der Blöcke der zweiten Einheit und der elastischen Ein
richtung zwischen dem ringförmigen Element und dem Kranz ist
und wobei die Verformbarkeit der Blöcke der zweiten Einheit
größer als diejenige der genannten elastischen Einrichtung ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer elastischen Scheibe für
Eingriff einer Kupplung, die eine Kupplungsscheiben
nabe, ein ringförmiges Zwischenelement und einen Kranz
mit den Kupplungsteilen aufweist;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht nach Linie II-II der Fig. 3;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer Einheit der Ausführung ge
mäß Fig. 1 ohne die Reibungskupplungsteile des ring
förmigen Kranzes;
Fig. 4 zeigt eine Ausführung gemäß Fig. 1 nach dem Entfernen
der Kupplungsscheibennabe;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht nach Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit des Schlitzes in den Kautschuk
ringen des ringförmigen Kranzes und um die Kupplungs
stifte, welche die gegenüberliegenden Flansche des ring
förmigen Zwischenelementes verbinden;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht nach Linie II-II der Fig. 1.
In Fig. 1 und in der vollständigen Querschnittsansicht
der Fig. 7 ist eine elastische Scheibe für Eingriff einer Kupp
lung dargestellt, die eine Kupplungsscheibennabe 2, deren Achse
X-X an der Mitte der Scheibe 2 liegt, einen ringförmigen Kranz
3, der mit Reibungskupplungsteilen 4 versehen ist, ein ring
förmiges Zwischenelement 5 zwischen der Kupplungsscheibennabe 2
und dem Kranz 3, eine erste elastische Einrichtung zwischen der
Kupplungsscheibennabe 2 und dem ringförmigen Zwischenelement 5
und eine zweite elastische Einrichtung zwischen dem ringförmigen
Element 5 und dem Kranz 3 aufweist.
Die erste elastische Einrichtung umfaßt zwei Einheiten,
die mit elastomeren Blöcken versehen sind, welche auf die Ver
formungskräfte elastisch reagieren.
Die elastomeren Blöcke der beiden Einheiten sind je
weils in gleicher Anzahl vorhanden, und die Blöcke jeder Ein
heit sind mit Bezug auf die Mittelachse der Kupplungsscheiben
nabe 2 symmetrisch angeordnet und sie wechseln sich mit den
Blöcken der anderen Einheit ab.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
beträgt die Anzahl der Blöcke 7 der zweiten Einheit zwei, die
in einem Winkel von 90° mit Bezug auf die Blöcke der ersten
Einheit angeordnet und an der Kupplungsscheibennabe 2 befe
stigt sind.
Zwischen den Blöcken der zweiten Einheit und speziellen
erhabenen Rippenflächen 9 des ringförmigen Zwischenelementes 5
ist ein Luftspalt 8 vorgesehen.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist die Ver
formbarkeit der Blöcke der ersten Einheit größer als die Ver
formbarkeit der Blöcke der zweiten Einheit und der elastischen
Einrichtung, die zwischen dem ringförmigen Zwischenelement 5
und dem Kranz 3 angeordnet ist.
Mit dem Ausdruck "Verformbarkeit der Blöcke" soll die
Tatsache angegeben werden, daß die Blöcke der beiden Einheiten
elastisch biegsam sind, d.h., daß sie mit einem kontrastieren
den Paar auf das an sie angelegte mechanische Drehmoment ela
stisch reagieren.
Genauer gesagt sind bei der beschriebenen Ausführungs
form die Blöcke 6 der ersten elastischen Einheit aus natürli
chem Kautschuk gebildet und sie reagieren elastisch, wenn ein
mechanisches Drehmoment zwischen der Kupplungsscheibennabe 2
und dem Kranz 3 angelegt wird in einer Größe im Bereich von
einem Zehntel bis einem Zwanzigstel des Drehmomentes, welches
unter normalen Bedingungen auf die elastische Scheibe wirkt,
wenn das Fahrzeug fährt.
Weiterhin haben bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Blöcke 6 eine geringe Starrheit und wenn sie verformt
werden, reagieren sie mit sehr niedrigen mechanischen Drehmo
menten, beispielsweise in der Größenordnung von 5:100 (Kgm:
Drehgrad), wohingegen die unter normalen Bedingungen auf die
elastische Scheibe übertragenen Drehmomente in der Größenord
nung von 2 (Kgm:Drehgrad) liegen.
Vorzugsweise sind auch die elastischen Blöcke der zwei
ten Einheit aus natürlichem Kautschuk gebildet, und die Härte
der elastischen Blöcke der ersten und der zweiten Einheit ent
spricht etwa einer Shore-A-Härte von 50°.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1, 2 und 7 weist
die Kupplungsscheibennabe 2 zwei armähnliche Verlängerungen 10,
11 auf, an denen die Blöcke 7 starr befestigt sind mit einer
Kautschuk-zu-Metall-Verbindung.
Wie aus der Vorderansicht der Fig. 1 ersichtlich, sind
die Blöcke 7 angeordnet mit gleichen Abmessungen mit Bezug auf
die Achse jedes der Arme.
Daher ist der Luftspalt 8 überall gleich, unabhängig
davon, ob er in einer Drehrichtung der Kupplungsscheibennabe 2
oder in der anderen liegt.
Nachstehend wird das ringförmige Zwischenelement 5 be
schrieben, dessen Gestalt oder Passung ausgewählt ist sowohl
durch das Befestigen der Blöcke 6 der ersten Einheit als auch
durch die Bestimmung des Grades an Kompressibilität der Blöcke
7 der zweiten Einheit der ersten elastischen Einrichtung.
Das ringförmige Zwischenelement 5 umfaßt (Fig. 2 und
3) einen Basisflansch 12, von welchem eine Hülse 13, die im
wesentlichen kreuzartige Form hat, frei vorragt mit zwei dia
metral gegenüberliegenden Hohlteilen 14 und 15 und mit zwei
Öffnungen 16 und 17, die mit Bezug auf die Hohlteile 14, 15 in
einem Winkel von 90° liegen.
Die elastischen Blöcke 6 sind an der Basis der Hohl
teile 14, 15 mittels einer Kautschuk-zu-Metall-Verbindung be
festigt.
In dem Raum innerhalb der Öffnungen können die Kupplungs
scheibennabenarme 10 und 11, mit denen die Blöcke 7 verbunden
sind, sich in der einen Richtung oder in der anderen Richtung
drehen.
Die Enden 18 und 19, welche die Wände der Öffnung 16
begrenzen, und die Enden 20 und 21, welche die Wände der Öff
nung 17 begrenzen, bilden die den Verschiebeweg der Blöcke 7
begrenzenden Mittel, wenn die Blöcke durch die diametral ge
genüberliegenden Arme transportiert werden, die in der Kupp
lungsscheibennabe 2 angeordnet sind.
In der Praxis bilden die Enden der Öffnungen eine An
schlagkante für die radial äußeren Metallspitzen der Arme 10
und 11, die in der Kupplungsscheibennabe 2 angeordnet sind.
Die genannten Enden der Öffnungen 16, 17 stellen ein
Hindernis für jede weitere elastische Verformung der Blöcke 7
dar, die bereits zwischen den gleichen Armen 10, 11 und den
erhabenen Rippenflächen 9 des ringförmigen Zwischenelementes 5
zusammengedrückt sind, wenn eine Drehmomentübertragung zwi
schen der Kupplungsscheibennabe 2 und dem ringförmigen Zwischen
element 5 erfolgt.
Die Verbindung zwischen dem ringförmigen Zwischenelement
5 und dem Ring 3 der elastischen Scheibe wird nachstehend be
schrieben.
Für den Zweck der Verbindung weist das ringförmige Zwi
schenelement 5 eine Mehrzahl von Stiften 23 auf, die von dem
ersten Flansch 12 frei vorragen, und zwar beispielsweise drei
Stifte 23, die in einem Winkelabstand von 120° zueinander an
geordnet und mit einem oberen Flansch 12′ verbunden sind unter
Zwischenanordnung von elastischen Mitteln, die zwischen dem
ringförmigen Zwischenelement 5 und dem Ring 3 vorgesehen sind
(Fig. 4 und 5).
Die genannten elastischen Mittel zwischen dem ring
förmigen Zwischenelement 5 und dem Kranz 3 umfassen zwei Kaut
schukringe 24 und 25 (siehe Fig. 5), deren jede die Innenflä
chen der Flansche 12 und 12′ berührt.
Zwischen den Kautschukringen 24 und 25 ist eine Kaut
schuk-zu-Metall-Verbindung angeordnet, nämlich eine Platte 26,
die ihrerseits mittels Vernietung oder durch andere bei 26′
angedeutete Mittel mit einer Tragfläche der Reibungskupplungs
teile 4 des Kranzes 3 verbunden ist (Fig. 7).
Gemäß der vorliegenden Erfindung haben die Kautschuk
ringe 24, 25 einen Grad an Starrheit, der relativ größer als
derjenige der ersten und der zweiten elastischen Einheit ist.
In der Praxis sind die Kautschukringe 24 und 25 weni
ger biegsam und sie sind vorzugsweise aus natürlichem Kautschuk
hergestellt mit einer Shore-A-Härte von 75°.
Weiterhin sind vorzugsweise, wie in Fig. 6 dargestellt,
zwischen den Kautschukringen 24 und 25 und den Stiften 23 Schlit
ze 27 gebildet, die als Ganzes in ihrer gesamten Erstreckung in
Fig. 4 und mit einer unterbrochenen Linie in Fig. 1 dargestellt
sind.
Die Breite der Schlitze 27 begrenzt die Winkelverschie
bung des Kautschuks relativ zu den Stiften 23, wobei sie einen
Grenzanschlag bildet, um ein Reißen bzw. Risse in dem elasto
meren Material der elastischen Einrichtungen, die zwischen
dem ringförmigen Element 5 und dem Kranz 3 angeordnet sind, zu
verhindern, wenn es Drehmomentscherbeanspruchungen unterworfen
wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der elastischen Schei
be 1 beschrieben, und aus der Beschreibung ergibt es sich, daß
die eingangs angegebenen Zwecke vollständig erreicht werden.
Wenn die Kupplung eingerückt ist und das Getriebe sich
in der neutralen Stellung befindet, ist das auftretende mecha
nische Drehmoment, da die Räder sich nicht bewegen müssen,
praktisch und ausschließlich dasjenige, welches von der Maschine
zum Bewegen des Schwungrades übertragen wird.
In dieser Situation wird die Last zwischen dem Kranz 3
und der Kupplungsscheibennabe 2 vollständig über die Blöcke 6
(Fig. 1) der ersten elastischen Einheit übertragen. Die Charak
teristik der geringen Starrheit der Blöcke 6 ermöglicht eine
große Verformung dieser Blöcke 6 und demgemäß eine große Kapa
zität für das Absorbieren der gesamten Last.
Weiterhin isolieren unter diesem Lastzustand die ela
stischen Blöcke 6, die zwischen der Kupplungsscheibennabe 2
und dem ringförmigen Zwischenelement 5 starr angeschlossen
sind, praktisch die Maschine zumindest von dem Rest der Kette
von Organen oder Bauteilen, wodurch störende Geräusche besei
tigt werden, die bei Lösungen nach dem Stand der Technik auf
treten.
In der Praxis wird mit der geringen oder niedrigen
dynamischen Starrheit der Blöcke 6 eine Drehmoment/Verformungs-
Kurve erhalten, die im Bereich der Abszisse, wo die Verfor
mungen angegeben sind, beträchtlich abgeflacht ist.
Es kann demgemäß gesagt werden, daß mit den Blöcken 6
geringer Starrheit eine vollkommene Einstellung der elastischen
Scheibe bei Bedingungen niedriger Last erhalten wird.
Weiterhin ist es ersichtlich, daß mit der genannten
Lösung gemäß der Erfindung die elastische Einrichtung, welche
aus den beiden Kautschukringen 24 und 25 (Fig. 7) besteht,
und auch die zweite elastische Einheit, die aus den Blöcken 7
besteht, nicht arbeiten und demgemäß in der Anfangsphase des
Arbeitens der Scheibe von mechanischen Beanspruchungen frei
sind.
Wenn das zu übertragende Drehmoment steigt, annullie
ren die Blöcke 7 (Fig. 1) den Luftspalt 8 bzw. schließen die
sen, und es ergibt sich erstens ein Zusammendrücken der Blöcke
7 zwischen den Armen 10, 11 der Kupplungsscheibennabe 2 und
den Grenzanschlagflächen 9 des ringförmigen Zwischenelementes
5 und zweitens das definitive Anschlagen der Blöcke 7, wenn
die Grenze des Bewegungshubes zwischen den Armen der Kupplungs
scheibennabe 2 und denjenigen Enden erreicht ist, welche die
Öffnungen 16 und 17 an dem ringförmigen Zwischenelement 5 be
grenzen.
Während dieser Phase ist eine günstige Vereinigung er
halten zwischen der anfänglichen Phase und der darauffolgenden
Phase, in welcher die elastischen Ringe 24 und 25 arbeiten
müssen, die zwischen den Flanschen 12 und 12′ des ringförmi
gen Zwischenelementes 5 (Fig. 7) angeordnet sind.
In der Praxis werden mit dieser Lösung alle diejenigen
Geräusche vermieden, die durch das Anschlagen des elastischen
Teiles der Kupplungsscheibe gegen den Grenzanschlag hervorge
rufen werden, wenn Drehmomente plötzlich oder grob angelegt
werden, was zu einer sehr schnellen Verformung der mittleren
Feder in dem Reibungszentrum führt.
Wenn die Blöcke 7 kurzgeschlossen sind und wenn die Werte
des zu übertragenden Drehmomentes ansteigen, intervenieren die
elastischen Ringe 24 und 25 bzw. kommen zur Wirkung, die zwischen
den Flanschen 12 und 12′ des ringförmigen Zwischenelementes 5
(Fig. 7) angeordnet sind, und zwar mit Scherbeanspruchung, bis
dieses an den Stiften 23 anhält, wie es in Fig. 6 mit einer
unterbrochenen Linie dargestellt ist.
Während dieser Phase ist Übertragung maximalen Drehmo
mentes zwischen der Maschine und den Rädern gewährleistet als
Folge der Tatsache, daß die Kautschukringe 24 und 25 zwischen
den Flanschen 12 und 12′ in einer beträchtlichen Menge angeord
net sind und, wie bereits gesagt, eine Charakteristik großer
Starrheit haben.
Es ist weiterhin offensichtlich, daß, indem die Elasti
zität der Blöcke 7 der zweiten Einheit und der Kautschukringe
24 und 25 unabhängig von den Eigenschaften bzw. der Elastizi
tät der Blöcke 6 gewählt wird, die als erste zur Wirkung kommen,
es möglich ist, Kautschuk zu verwenden, der einen ausreichenden
Dämpfungsgrad hat, um das Auftreten von Geräusch als Folge von
Resonanz zu beseitigen, was bei Lösungen des Standes der Tech
nik nicht der Fall ist.
Weiterhin ist es offensichtlich, daß die Unterteilung
der Arbeitsbelastungen bei der Übertragung von Drehmoment in
drei aufeinanderfolgende Stufen es ermöglicht, die gesamte
elastische Verformung in drei unterschiedliche Teile oder Stufen
zu unterteilen, wobei die mechanischen Beanspruchungen an jedem
Teil bzw. an jeder Stufe verringert werden, so daß sich als
Folge eine längere Betriebslebensdauer für das elastomere Ma
terial ergibt.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
möglich. Beispielsweise ist es, anstatt zwei Blöcke 6 und 7
(Fig. 1) für jede Einheit der elastischen Einrichtung, die
zwischen der Kupplungsscheibennabe 2 und dem ringförmigen
Element 5 angeordnet ist, zu verwenden, auch möglich, eine
größere Anzahl von Blöcken für jede Einheit vorzusehen,
vorausgesetzt, daß in jeder Einheit die Anzahl der Blöcke
gleich ist. Insbesondere könnte die erste elastische Einheit
drei Blöcke aufweisen, die in einem Winkelabstand von 120°
zueinander mit Bezug zur mittleren Achse der Kupplungsschei
bennabe 2 angeordnet sind, wobei immer jeder Block zwischen
der Kupplungsscheibennabe 2 und dem gegenüberliegend ange
ordneten ringförmigen Element 5 befestigt ist.
In dieser Situation ist die elastische Einrichtung
der zweiten Einheit, die zwischen der Kupplungsscheibennabe
2 und dem ringförmigen Element 5 angeordnet ist, durch drei
Blöcke gebildet, die in einem Winkelabstand von 120° an drei
Armen der Kupplungsscheibennabe 2 angeordnet sind.
Schließlich könnte auch in Betracht gezogen werden,
die Abmessungen des Luftspaltes 8 (Fig. 1) zu ändern, indem
die Position jedes Blockes 7 relativ zur Achse des Armes 10
oder 11, abhängig davon, an welchem er befestigt ist, asymme
trisch gemacht wird.
Claims (10)
1. Elastische Scheibe (1) für Eingriff einer Kupplung,
mit einer Kupplungsscheibennabe (2), deren Achse an der Mitte
der Scheibe liegt, einem ringförmigen Kranz (3), der mit Rei
bungskupplungsteilen (4) versehen ist, einem ringförmigen
Zwischenelement (5) zwischen der Kupplungsscheibennabe und
dem Kranz, einer ersten elastischen Einrichtung zwischen der
Kupplungsscheibennabe und dem ringförmigen Zwischenelement,
und mit einer zweiten elastischen Einrichtung zwischen dem
ringförmigen Zwischenelement und dem Kranz,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste ela
stische Einrichtung zwei elastische Einheiten aufweist, die
mit elastomeren Blöcken versehen sind, welche auf die Ver
formungskräfte elastisch reagieren, die Blöcke in den beiden
Einheiten in gleicher Anzahl vorhanden sind und die Blöcke
jeder Einheit mit Bezug auf die mittlere Achse der Kupplungs
scheibennabe (2) in einer symmetrischen Position und abwech
selnd mit denjenigen der anderen Einheit angeordnet sind,
die Blöcke (6) der ersten Einheit mit ihren Enden an der
Kupplungsscheibennabe und dem Zwischenelement starr befestigt
sind, die Blöcke (7) der zweiten Einheit an der Kupplungs
scheibennabe befestigt sind und ein starrer Luftspalt (9)
zwischen den Blöcken der zweiten Einheit und zweckentspre
chenden erhabenen Rippen entlang einer Fläche des ringförmi
gen Zwischenelementes (5) vorgesehen sind, die Verformbarkeit
der Blöcke der ersten Einheit größer als die Verformbarkeit
der Blöcke der zweiten Einheit und der elastischen Einrichtung
zwischen dem ringförmigen Element und dem Kranz ist, und daß
die Verformbarkeit der Blöcke der zweiten Einheit größer als
diejenige der genannten elastischen Einrichtung ist.
2. Elastische Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blöcke (6) der ersten elastischen Einheit
aus natürlichem Kautschuk gebildet sind und auf ein mechani
sches Drehmoment zwischen der Kupplungsscheibennabe (2) und
dem Kranz (3) reagieren, dessen Wert im Bereich von einem
Zehntel bis einem Zwanzigstel des Drehmomentes liegt, welches
unter normalen Bedingungen, wenn das Fahrzeug fährt, auf die
elastische Scheibe wirkt.
3. Elastische Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kautschuk der elastischen Blöcke (6,
7) in der ersten und der zweiten Einheit im wesentlichen
eine Shor-A-Härte von etwa 50° hat.
4. Elastische Scheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibennabe radiale
Verlängerungen (10, 11) aufweist, an denen die Blöcke (7) der
zweiten Einheit fest eingesetzt sind.
5. Elastische Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Grenzanschlagfläche zwischen den Blöcken
(7) der zweiten elastischen Einheit und dem ringförmigen Zwi
schenelement (5) über eine Hülse (13) gebildet ist, die von
einem Flansch (9) des ringförmigen Zwischenelementes frei vor
ragt.
6. Elastische Scheibe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (13) mit Öffnungen (16, 17) versehen
ist, in denen die armförmigen radialen Verlängerungen (10, 11)
der Kupplungsscheibennabe (2) schwingen können.
7. Elastische Scheibe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden (18, 19) und (20) die Breite bzw. das
Ausmaß der Schwingungen der Arme bzw. Verlängerungen (10, 11)
der Kupplungsscheibennabe in beiden Drehrichtungen auf einen
Wert begrenzen entsprechend dem Ausmaß, in welchem die Blöcke
(7) der zweiten Einheit zwischen den Armen bzw. Verlängerun
gen (10, 11) der Kupplungsscheibennabe und der Anschlagfläche
bzw. Grenzanschlagfläche des Zwischenelementes (5), und der
art, daß Schwingungswinkel, welche den Wert der beiden ela
stischen Einheiten überschreiten, keine weiteren mechanischen
Drehmomente zwischen dem Kranz (3) und der Kupplungsscheiben
nabe (2) übertragen, und daß der Drehungsbegrenzungswert der
Kupplungsscheibennabe derjenige der Interferenz der elasti
schen Einrichtung ist, die zwischen dem Kranz und dem ring
förmigen Zwischenelement (5) angeordnet ist.
8. Elastische Scheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Zwischenelement
(5) einen ersten Flansch (12), eine Mehrzahl von Stiften (23),
die von dem ersten Flansch frei vorragen, und einen zweiten
Flansch (12′) in einem Abstand dem ersten Flansch gegenüber
liegend aufweist und daß zwischen den Flanschen eine elasti
sche Einrichtung zwischen dem Kranz (3) und dem ringförmigen
Zwischenelement angeordnet ist.
9. Elastische Scheibe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Einrichtung zwei Kautschukringe
(24, 25) aufweist, von denen jeder mit den Flanschen in Be
rührung steht und von diesen zusammengedrückt ist, und daß
eine Platte (26) des Kranzes (3) zwischen den Kautschukringen
angeordnet ist.
10. Elastische Scheibe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kautschukringe (24, 25) in Umfangsrichtung
besondere Schlitze rund um die Verbindungsstifte (23) zwi
schen den beiden Flanschen (12, 12′) des ringförmigen Zwischen
elementes (5) aufweisen und daß die Breite dieser Schlitze die
Verformung der elastischen Einrichtung zwischen dem ringför
migen Zwischenelement und dem Kranz (3) begrenzt.
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-
1986
- 1986-03-24 EP EP86104029A patent/EP0197414A3/de not_active Ceased
- 1986-10-02 DE DE19863633596 patent/DE3633596A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1184379B (it) | 1987-10-28 |
IT8520222A0 (it) | 1985-04-04 |
EP0197414A3 (de) | 1987-07-01 |
EP0197414A2 (de) | 1986-10-15 |
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