DE3633422C2 - - Google Patents

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DE3633422C2
DE3633422C2 DE19863633422 DE3633422A DE3633422C2 DE 3633422 C2 DE3633422 C2 DE 3633422C2 DE 19863633422 DE19863633422 DE 19863633422 DE 3633422 A DE3633422 A DE 3633422A DE 3633422 C2 DE3633422 C2 DE 3633422C2
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DE
Germany
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sheet
clad
explosive
plated
base plate
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Expired
Application number
DE19863633422
Other languages
English (en)
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DE3633422A1 (de
Inventor
Heinrich Dr.-Ing. 4290 Bocholt De Hampel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Surtec Patent Holding Ag Luxemburg/luxembourg Lu
Original Assignee
Surtec Patent Holding Ag Luxemburg/luxembourg Lu
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sprengplattieren von Blechen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Das Sprengplattieren von Blechen ist allgemein bekannt. Werden zum Zwecke des Korrosionsschutzes oder der Wärmesicherung nur dünne, folienartige Bleche benötigt und diese auf ein Grundblech spreng­ plattiert aufgebracht, wird im Stand der Technik so vorgegangen, daß die folienartige Blechschicht, d. h. also das aufzuplattierende Blech, unter Zwischen­ schaltung von Abstandshaltern auf das Grundblech aufgelegt wird. Dann wird auf die Oberseite des auf­ zuplattierenden, folienartigen Bleches ein sogenann­ tes Tragblech aufgebracht, auf das dann der Spreng­ stoff aufgebracht wird. Die Verbindung zwischen dem folienartigen Blech und dem Tragblech erfolgt dabei durch Verkleben. Durch diese Verbindung zwischen dem folienartigen Blech und dem Tragblech kann sich die Sprengwelle nur zwischen dem folienartigen Blech und dem Grundblech auswirken, wobei diese beiden fest miteinander verschweißt werden, während das Trag­ blech abgenommen werden kann. Die Abstandshalter werden dabei so angeordnet, daß sie während des Sprengvorganges herausfliegen, oder sie bilden nach Durchführung des Plattierungsvorganges unschöne Er­ hebungen auf dem aufplattierten folienartigen Blech.
Es ist offensichtlich, daß diese Arbeiten bei großen Flächen sehr schwierig durchzuführen sind und daß die Abstandshalter, wenn sie nicht nur am äußeren Rand der miteinander zu verbindenden Bauteile ange­ ordnet werden, zu unschönen Erhebungen auf der Ober­ seite des aufplattierten Bleches führen.
Ein gattungsbildendes Verfahren ist aus der FR-PS 14 54 976 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird eine metallische Schicht direkt auf eine metallische Basisschicht aufplattiert, wobei die aufzuplattierende, metallische Schicht unmittelbar auf der Basisschicht aufgelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsbildende Verfahren dahingehend zu verbessern, daß trotz großer Flächen eine einwandfreie Verbindung eines folienartigen Bleches mit einem Grundblech möglich ist, ohne daß das folienartige Blech während des Sprengschweißens reißt oder sich verformt und wobei andererseits eine gute Verbindung zwischen dem folienartigen Blech und dem Grundblech angestrebt wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 2 erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin­ dung vor, eine 0,05 bis 0,9 mm starke Folie dadurch auf ein entsprechendes Grundblech aufzubringen, daß diese Folie unmittelbar auf das Grundblech aufgelegt wird. Es werden keine Abstandshalter mehr eingesetzt, und gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung kann das Grundblech an seiner Oberseite so bearbei­ tet sein, daß es nur noch eine Rauhigkeit von maximal 1 µm aufweist. Auf die Oberseite der aufzu­ plattierenden Folie wird dann eine Sprengstoff­ schicht aufgebracht. Die Sprengstoffmasse soll dabei das Drei- bis etwa Fünfzehnfache der Werkstoffmasse des aufzuplattierenden Bleches betragen. Der Einsatz des bisher üblichen Tragbleches wird vermieden.
Es hat sich herausgestellt, daß die durch die Deto­ nation erzielte plastische Welle schneller als die Detonationswelle ist und daß dadurch der erforder­ liche Verschweißungseffekt zwischen dem folienarti­ gen aufzuplattierenden Blech und dem Grundblech er­ reicht werden kann.
Es wird eine innige Verbindung zwischen den beiden Bauteilen erreicht, und mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise ist es im grundsätzlichen Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten Verfahrens­ weisen möglich, auch sehr große Flächen zu plat­ tieren, wobei diese Fläche anschließend ein voll­ kommen gleichmäßiges äußeres Bild aufweist, also nicht durch Unebenheiten, die durch die Abstandshal­ ter bedingt werden können, verunziert ist.
Die bei dem bekannten Verfahren ggf. zwischen Grund­ blech und aufzuplattierendem Blech verbleibenden Ab­ standshalter beeinträchtigen auch die innige Verbin­ dung zwischen dem aufzuplattierenden Blech und dem Grundblech und können daher zu technischen Nachtei­ len führen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Sprengplattieren von Blechen, bei welchem das auf einem Grundblech aufzuplattierende Blech unmittelbar auf das Grundblech aufgelegt und auf seiner dem Grundblech abgewandten Seite mit einer Sprengstoffschicht belegt und diese an einem Ende gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuplattierende Blech als Folie in einer Stärke von 0,05 bis 0,9 mm gewählt und die Luft zwischen den miteinander zu verbindenden Blechen evakuiert und die Sprengstoffmenge so gewählt wird, daß die Sprengstoffmasse dem drei- bis fünfzehnfachen der Werkstoffmasse des aufzuplattierenden Bleches entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu plattierende Fläche des Grundbleches vor Auflegen des aufzuplattierenden Bleches geglättet wird.
DE19863633422 1986-10-01 1986-10-01 Verfahren zum sprengplattieren von blechen Granted DE3633422A1 (de)

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DE3633422A1 DE3633422A1 (de) 1988-04-14
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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LU47507A1 (de) * 1964-12-03 1966-06-03
AT357008B (de) * 1977-01-26 1980-06-10 Voest Alpine Ag Verfahren zum herstellen eines plattierten formkoerpers

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DE3633422A1 (de) 1988-04-14

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