DE3633096A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kontaktstiften - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kontaktstiften

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktstiften, insbesondere von Wickelstiften für Steckverbinder, bei welchem die Kontaktstifte entsprechend der gewünschten Länge abgeschnitten und durch Anprägen von zwei Seiten mit einer vorzugsweise pyramidenförmigen Spitze versehen werden.
Drahtwickelverbindungen oder "wire wrap"-Verbindungen werden speziell zur halb- bzw. vollautomatischen Verdrahtung von größeren Anschlußfeldern von Steckverbindern angewandt. Das Aufbringen der Wicklungen erfolgt dabei mit einer Wickel­ pistole. Die als Kontaktstifte verwendeten Wickelstifte oder Pfosten besitzen in der Regel einen quadratischen Querschnitt und eine pyramidenförmige Spitze, wobei durch die scharfkantige Ausbildung der Wickelstifte eine hohe Zuverlässigkeit der Verbindung erzielt wird ("Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker", Band 1, 1981, Dr. Alfred Hüthig Verlag Heidelberg, Seite 685).
Bei der Herstellung derartiger Wickelstifte, die häufig auch als "Wrap-Stachel" bezeichnet werden, wurde bislang zunächst in einem ersten Arbeitsgang der Wickelstift in der jeweils ge­ wünschten Länge abgeschnitten. Anschließlich wurde dann in einem zweiten Arbeitsgang durch Anprägen von zwei Seiten die Spitze erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung von Kontaktstiften, insbesondere von Wickelstiften für Steck­ verbinder, eine Ausbringung größerer Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Kontaktstiften dadurch gelöst, daß das Ab­ schneiden und Anprägen der Spitzen in einem Arbeitsgang zwischen Prägebacken mit integrierten Schneidkanten vorge­ nommen wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die techno­ logisch verschiedenen Verfahren des Abschneidens und des Prä­ gens in Verbund-Arbeitsweise durchgeführt werden können, wobei die Doppelfunktion durch entsprechend gestaltete Backen eines Verbundwerkzeugs übernommen werden kann. Das gleichzeitige Prägen und Abschneiden der Kontaktstifte kann dabei vor oder nach dem Einstecken derselben in Steckverbinder oder der­ gleichen vorgenommen werden.
Eine weitere Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei größeren Stückzahlen kann dann dadurch erzielt werden, daß zwischen den Prägebacken gleichzeitig mehrere Kontaktstifte abgeschnitten und angeprägt werden.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktstiften erfolgt die Lösung der sogenannten Aufgabe durch zentrisch zusammenfahrbare Prägebacken mit der Form der Spitze entsprechenden Vertiefungen und integrierten Schneidkanten. Für den Arbeitsablauf und die Qualität der fertigen Kontaktstifte hat es sich dabei als besonders günstig erwiesen, wenn die Prägebacken mit einer nacheilenden Schneidkante ausgerüstet sind.
Tragen die Prägebacken mehrere im Abstand zueinander ange­ ordnete Vertiefungen, so wird durch diese Ausgestaltung des Verbund-Werkzeugs als Mehrfach-Werkzeug eine weitere erheb­ liche Leistungssteigerung erzielt. In diesem Fall ist es dann auch zweckmäßig, wenn den Vertiefungen in Längsrichtung durch­ gehende Schneidkanten zugeordnet sind. Hierdurch wird insbe­ sondere die Herstellung der Prägebacken vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Wickelstift mit quadratischem Querschnitt und einer pyramidenförmigen Spitze,
Fig. 2 einen Steckverbinder mit drei Reihen unterschiedlich langer Wickelstifte,
Fig. 3 Prägebacken mit integrierter Schneidkante zum gleich­ zeitigen Anprägen und Abschneiden mehrerer Wickel­ stifte,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 dargestellten Prägebacken bei geöffneter Backenstellung und
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Querschnitt bei einer ge­ schlossenen Backenstellung.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Wickelstiftes Ws mit quadratischem Querschnitt und einer pyramidenförmigen Spitze Sp. Derartige Wickelstifte Ws, die häufig auch als Pfosten oder "Wrap- Stachel" bezeichnet werden, ermöglichen insbesondere bei größeren Verdrahtungsfeldern von Steckverbindern eine halb- bzw. vollautomatische Verdrahtung.
Fig. 2 zeigt eine stirnseitige Draufsicht auf einen Steckver­ binder Sv, der mit Wickelstiften Ws der in Fig. 1 aufgezeigten Form bestückt ist. Es ist zu erkennen, daß der Steckverbinder Sv drei Reihen von Wickelstiften Ws aufweist, wobei die Längen der Wickelstifte Ws von Reihe zu Reihe unterschiedlich sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine perspektivische Darstellung bzw. einen Querschnitt zweier Prägebacken Pb 1 und Pb 2, die in Richtung der Pfeile Pf 1 und Pf 2 zentrisch zusammenfahren und dabei für mehrere der in Fig. 1 dargestellten Wickelstifte Ws den Präge- und Schneidvorgang gleichzeitig übernehmen. Die Prägebacken Pb 1 und Pb 2 sind mit mehreren im gleichmäßigen Abstand zueinander angeordneten Vertiefungen V 1 und V 2 ver­ sehen, welche in der zu erzeugenden pyramidenähnlichen Form der Spitze Sp geschliffen sind. Im Bereich der Spitzen der pyrami­ denförmigen Vertiefungen V 1 und V 2 verlaufen nacheilende Schneidkanten Sk 1 bzw. Sk 2, die in Längsrichtung nicht unter­ brochen und somit sämtlichen Vertiefungen V 1 bzw. V 2 zugeordnet sind. In den Endbereichen der Prägebacken Pb 1 und Pb 2 sind An­ schlagflächen Af 1 bzw. Af 2 derart angeordnet, daß das Zusammen­ fahren in Richtung der Pfeile Pf 1 und Pf 2 genau dann gestoppt wird, wenn sich die Vertiefungen V 1 und V 2 zu der gewünschten Pyramidenform ergänzen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Prägebacken Pb 1 und Pb 2 in geschlossener Backenstellung. Es ist zu erkennen, daß die Spitze eines hier strichpunktiert dargestellten Wickel­ stiftes Ws durch die Druckwirkung beim Prägevorgang die durch die Vertiefungen V 1 und V 2 definierte Pyramidenform annehmen muß. Der unterhalb der Schneidkanten Sk 1 und Sk 2 bei ge­ schlossener Backenstellung verbleibende Raum ist auf die Größe der abgeschnittenen Stiftteile abgestimmt.
Die in den Fig. 3 bis 5 aufgezeigten Prägebacken Pb 1 und Pb 2 können in herkömmlichen Prägevorrichtungen eingesetzt werden. Beim gleichzeitigen Präge- und Schneidvorgang kann dann für eine der Anzahl der Vertiefungen V 1 bzw. V 2 entsprechende An­ zahl von Wickelstiften Ws die gewünschte Länge durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen der Wickelstifte Ws in die Präge­ backen Pb 1 und Pb 2 erreicht werden. Der gleichzeitige Präge- und Schneidvorgang kann grundsätzlich vor oder nach dem Ein­ stecken der Wickelstifte Ws im Steckverbinder vorgenommen werden. Auch innerhalb eines Steckverbinders können die ein­ zelnen Stiftreihen auf verschiedene Längen bearbeitet werden, so wie es beispielsweise in Fig. 2 aufgezeigt ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktstiften, insbesondere von Wickelstiften für Steckverbinder, bei welchem die Kon­ taktstifte entsprechend der gewünschten Länge abgeschnitten und durch Anprägen von zwei Seiten mit einer vorzugsweise pyramidenförmigen Spitze versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden und An­ prägen der Spitzen (Sp) in einem Arbeitsgang zwischen Präge­ backen (Pb 1, Pb 2) mit integrierten Schneidkanten (Sk 1, Sk 2) vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Prägebacken (Pb 1, Pb 2) gleich­ zeitig mehrere Kontaktstifte abgeschnitten und angeprägt werden.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktstiften insbesondere von Wickelstiften für Steckverbinder, bei welchem die Kon­ taktstifte entsprechend der gewünschten Länge geschnitten und durch Anprägen von zwei Seiten mit einer vorzugsweise pyramidenförmigen Spitze versehen werden, gekenn­ zeichnet durch zentrisch zusammenfahrbare Präge­ backen (Pb 1, Pb 2) mit der Form der Spitze (Sp) entspre­ chenden Vertiefungen (V 1, V 2) und integrierten Schneidkan­ ten (Sk 1, Sk 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Prägebacken (Pb 1, Pb 2) mit einer nacheilenden Schneidkante (Sk 1, Sk 2) ausgerüstet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Prägebacken (Pb 1, Pb 2) mehrere im Abstand zueinander angeordnete Vertiefungen (V 1, V 2) tragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Vertiefungen (V 1, V 2) in Längsrichtung durchgehende Schneidkanten (Sk 1, Sk 2) zu­ geordnet sind.
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DE3633096C2 DE3633096C2 (de) 1992-06-04

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DE3633096C2 (de) 1992-06-04

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