DE3633065A1 - Fernwirkeinrichtung zur digitalen datenuebertragung mittels frequenzumtastung - Google Patents
Fernwirkeinrichtung zur digitalen datenuebertragung mittels frequenzumtastungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/10—Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernwirkeinrichtung zur
digitalen Datenübertragung mittels Frequenzumtastung, bei der
den zu übertragenden binären Signalen, abhängig von ihrer
Wertigkeit, jeweils eine von zwei verschiedenen Frequenzen
zugeordnet ist.
Eine derartige Fernwirkeinrichtung ist z.B.
aus Steinbuch, Nachrichtenverarbeitung, 2. Auflage, Seiten
832 und 833, bekannt.
Eine wichtige Funktion bei jeder seriellen Datenübertragung
in bezug auf Sicherheit und Zuverlässigkeit der
Informationsübertragung ist die Synchronisation zwischen
Sender und Empfänger. Die zu übertragenden Synchronisations
kennzeichen müssen empfangsseitig eindeutig als solche
erkannt werden. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß das
Synchronisationskennzeichen sich in seiner zeitlichen Dauer
markant von den übrigen binären Signalen unterscheidet.
Hierfür sind sowohl auf der Sende- als auch auf der
Empfangsseite zusätzliche Mittel zur zeitlichen Vorgabe bzw.
Bewertung der Sychnronisationszeichen vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fernwirkeinrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die ohne
zeitliche Vorgabe und Bewertung der übertragenen Signale zum
Feststellen von Synchronisationskennzeichen auskommt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Sender
der Fernwirkeinrichtung zur Abgabe von mindestens drei
Signalfrequenzen eingerichtet ist, von denen zwei der
Darstellung der zu übertragenden binären Signale dienen,
während die anderen für die Darstellung von Sondersignalen
vorgesehen sind und daß der Empfänger zum selektiven Empfang
der Signalfrequenzen eingerichtet ist.
Die erfindungsgemäße Fernwirkeinrichtung hat den besonderen
Vorteil, daß der zusätzliche Aufwand für eine Mehrfrequenzum
tastung gegenüber der bekannten Zweifrequenzumtastung nur
relativ gering ist. Die Maßnahmen, durch die sich in vorteil
hafter Weise eine Mehrfrequenzumtastung und Mehrfrequenzaus
wertung erreichen läßt, sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im oberen Teil einen Sender und im
unteren Teil einen Empfänger für frequenzgetastete Signale.
Sender und Empfänger sind durch eine beliebige Übertragungs
einrichtung, beispielsweise eine Leitungsverbindung,
miteinander verbunden. Der Sender besteht aus einem
rückgekoppelten LC-Oszillator mit der Induktivität L 1, dem
Schwingkreiskondensator C 1 und einem Verstärker V 1. Zum
Erzeugen unterschiedlicher Signalfrequenzen weist die
Induktivität L 1 primärseitig mehrere Abgriffe auf, die über
Steller S 1 bis S 3 mit dem Kondensator C 1 zu verbinden sind
und mit diesem das frequenzbestimmende Glied des Oszillators
bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steller
S 1 geschlossen; der Oszillator schwingt auf der Signal
frequenz f 1; die Signalfrequenz f 1 ist dem Signalpegel
H zugeordnet. Beim Schließen des Stellers S 2 (nach dem Öffnen
des Stellers S 1) schwingt der Sendeoszillator auf der
Frequenz f 2, was dem Signalpegel L entspricht. Beim Schließen
des dritten Stellers S 3 schwingt der Sendeoszillator auf der
Frequenz f 3. Diese Sendefrequenz dient im Empfänger zur
Sychronisation des Datenverkehrs.
Die vom Sender generierten Signalfrequenzen werden in einem
Verstärker V 2 verstärkt und gelangen über ein die
Durchlaßbereiche sämtlicher Signalfrequenzen überdeckenden
Bandpaß B 1 auf die Übertragungsstrecke. Am Empfänger ist ein
entsprechender Bandpaß B 2 mit einem nachgeschalteten
Empfangsverstärker V 3 vorgesehen. An den Empfangsverstärker
sind drei auf die verschiedenen Signalfrequenzen f 1 bis f 3
abgestimmte Parallelresonanzkreise angeschlossen. Diese
werden gebildet aus den Kapazitäten und Induktivitäten C 2,
L 2 bzw. C 3, L 3 bzw. C 4, L 4. Die Induktivitäten stellen die
Primärwicklungen von Übertragern dar, deren Ausgänge über
Gleichrichter G 1 bis G 3 und auf die einzelnen
Signalfrequenzen abgestimmte Tiefpässe TP1 bis TP3 auf einen
Komparator K geschaltet sind. Dieser Komparator vergleicht
die Pegel der ihm auf seinen Eingängen E 1 bis E 3 zugeführten
Signale und gibt den jeweils höchsten Wert als Rechteckimpuls
an den entsprechenden Ausgang A 1 bis A 3 weiter, von dem
dieses Signal der nachgeordneten, nicht dargestellten
Signalverarbeitung entweder als H- oder L-Signal oder als
Synchronisations-Signal SYN zur Verfügung gestellt wird.
Durch die Verwendung weiterer Abgriffe an der
Sendeinduktivität L 1 in Verbindung mit weiteren Stellern und
durch entsprechende Erweiterung der empfangsseitigen
einrichtung lassen sich neben dem Synchronisationskennzeichen
noch weitere Sondersignale mit beliebigem Bedeutungsinhalt
übertragen. Der Aufwand für die Erzeugung der dritten,
vierten usw. Signalfrequenz und die empfangsseitige
Auswertung dieser Signalfrequenzen ist vergleichsweise
gering.
Claims (6)
1. Fernwirkeinrichtung zur digitalen Datenübertragung mittels
Frequenzumtastung, bei der den zu übertragenden binären
Signalen abhängig von ihrer Wertigkeit jeweils eine von zwei
verschiedenen Frequenzen zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender der
Fernwirkeinrichtung zur Abgabe von mindestens drei
Signalfrequenzen (f 1 bis f 3) eingerichtet ist, von denen zwei
(f 1, f 2) der Darstellung der zu übertragenden binären Signale
(H, L) dienen, während die anderen (f 3) für die Darstellung
von Sondersignalen (SYN) vorgesehen sind und daß der
Empfänger zum selektiven Empfang der Signalfrequenzen
eingerichtet ist.
2. Fernwirkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender aus einem
rückgekoppelten LC-Oszillator mit einer der Anzahl der
Signalfrequenzen entsprechenden Zahl frequenzbestimmender
Glieder besteht, die von einer Steuereinrichtung wahlweise
wirksam oder unwirksam zu schalten sind.
3. Fernwirkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die frequenzbestimmenden
Glieder durch Teilinduktivitäten des LC-Oszillators
gebildet sind.
4. Fernwirkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilinduktivitäten
durch primärseitige Abgriffe eines rückgekoppelten
Sendeübertragers (L 1) gebildet sind.
5. Fernwirkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger eine der
Anzahl der zu übertragenden Signalfrequenzen entsprechende
Zahl von auf die einzelnen Signalfrequenzen (f 1 bis f 3)
abgestimmten Schwingkreise (C 2, L 2; C 3, L 3; C 4, L 4) aufweist,
deren Induktivitäten (L 2, L 3, L 4) die Primärwicklungen von
Übertragern bilden, und daß die Übertrager sekundärseitig
über Gleichrichter (G 1, G 2, G 3) und Tiefpässe (TP 1, TP 2, TP 3)
auf einen Komparator (K) wirken, welcher die Pegel der ihm
zugeführten Signale bewertet und das Signal mit dem jeweils
größten Pegel auf einen entsprechenden Ausgang schaltet.
6. Fernwirkeinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl auf der Sende- als
auch auf der Empfangsseite der Übertragungsstrecke Bandpässe
(B 1, B 2) vorgesehen sind, deren Durchlaßbereiche die zu
übertragenden Signalfrequenzen (f 1 bis f 3) überdecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633065 DE3633065A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Fernwirkeinrichtung zur digitalen datenuebertragung mittels frequenzumtastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633065 DE3633065A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Fernwirkeinrichtung zur digitalen datenuebertragung mittels frequenzumtastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633065A1 true DE3633065A1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6310604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633065 Withdrawn DE3633065A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Fernwirkeinrichtung zur digitalen datenuebertragung mittels frequenzumtastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633065A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030752A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-17 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Schaltungsvorrichtung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Schaltungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132587B (de) * | 1960-02-23 | 1962-07-05 | Ericsson Telefon Ab L M | Datenuebertragungsanordnung mit binaerer Phasen-oder Frequenzmodulation einer Traegerwelle |
-
1986
- 1986-09-29 DE DE19863633065 patent/DE3633065A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132587B (de) * | 1960-02-23 | 1962-07-05 | Ericsson Telefon Ab L M | Datenuebertragungsanordnung mit binaerer Phasen-oder Frequenzmodulation einer Traegerwelle |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Valvo Schaltunhgssammlung H.2, Valvo GmbH, Hamburg: Verlag Boysen & Maasch, Ausgabe Juni 1972, S.134,135 - ISBN 3/87095/011/0 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030752A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-17 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Schaltungsvorrichtung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Schaltungen |
DE10030752C2 (de) * | 2000-06-23 | 2002-07-04 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Schaltungsvorrichtung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Schaltungen |
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