DE363288C - Regelungseinrichtung fuer Wechselstromkreise - Google Patents

Regelungseinrichtung fuer Wechselstromkreise

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DE363288C
DE363288C DEW59971D DEW0059971D DE363288C DE 363288 C DE363288 C DE 363288C DE W59971 D DEW59971 D DE W59971D DE W0059971 D DEW0059971 D DE W0059971D DE 363288 C DE363288 C DE 363288C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/40Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices
    • G05F1/42Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices discharge tubes only

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Regelungseinrichtung für Wechselstromkreise. Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannungsreglersystem, bei welchem Kathodenröhren Anwendung finden, und bezweckt, durch die Vorrichtung die Spännung von Wechselstromkreisen mit einer möglichst einfachen Form des Apparates zu erzielen, wobei als besonderer Vorteil hervorzuheben ist, #daß keine beweglichen Teile benutzt werden.
  • Kathodenröhren, welcheeine heiße Kathode oder Glühfadenkathode haben, die einer kalten Scheibenanode gegenübersteht, sind blekannt. Bei diesen wird der Strom-fluß zwischen den beiden Elektroden abgesehen von dem Scheibenpotential durch die Temperatur der Kathode und damit #durch die Anzahl der ausgesandten Elektronen bestimmt. Auf diese Weise wird, -wenn die Kathode durch einen elektrischen Strom erhitzt wird, eine ausgesprochene Relaiswirkung erzielt, wobei eine Steigerung des Heizstrom-es den, Elektronenfluß und den Scheibenstrom, verstärkt und umgekehrt.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, Kathodenröhren dieser Art zur Regelung der Leistungsspannung von Gleichstromigeneratoren mit veränderlicher Geschwindigkeit zu benutzen, wie solche zur Lieferung der Energie für ilrahtlose Apparate bei Flugzeugen Anwendung finden. Bei diesen, Einrichtungen steigert eine Erhöhung der Generatorspannung die Fadenspannungg der Kathode und damit deren Temperatur, #so Jäß ein erhöhter Scheibenstrom durch eine Gegenfeldwicklung fließt und hierdurch die Leistungsspannung -des Generators im wesentlichen konstant erhalten wird.
  • Bei dem Spannungsregler gemäß der Erfindung wird demgegenüber eine Kathodenröhre mit Glühfadenkathode benutzt, deren Kathodentemperatur sich nach der Speisestromspannung richtet, während der Strom der Scheibenanode durch einen Transformator in der Weise fließt, Jaß er einer Transforinatorwicklung entgegenwirkt, die direkt von dem Speisestrom erregt wird. Hierdurch wird eine Differentialwirkung erzielt, indem eine Steigerung in der Speisestromspannung die entgegenwirkende Spannung steigert und so die Spannung in Odem Belastungsstromkreis z> el gewünschtermaßen konstant erhält.
  • Die neue Einrichtung kann nicht nur dazu benutzt werden, die Spannungs#spitzen eines Systems zu verringern oder auszugleichen, wie eben auseinandergesetzt, sondern kann auch durch Umkehrung der Funktion gewisser Elemente dazu dienen, die Spannungsänderungen zu verstärken, wie beispielsweise um sehr kleine Spannungen für ihre Erkennbarmachung und Messung zu vergrößern.
  • In Ader Zeichnung zeigt Abb. i ein Schaltschema einer beispielsweisen, Ausführungsform der neuen Regelungseinrichtung und Abh. 2 ein ebensolches einer abgeänderten Ausführungsform.
  • In der Zeichnung sind 5-5 Wechselstromspeiseleiter, über welche die Spannung, mehr als für den Belastungsstromkreis 6-6 erwünscht, wechselt.
  • Eine Autotransformatorwicklung 7 ist über die Speiseleiter 5-5 verbunden, die Primärwicklung 8 des Transformators 9 ist über einen Teil des Autotransformators 7 verbunden, und #die Sekundärwicklung io desselben ist in zwei Teile i i -und 12 geteilt. Zwei Katholenröhren 13 und 14 sind vorgesehen, von denen jede eine Glühfadenkathode 15 und eine Scheibenanode 16 hat. Die Kathoden 15-15 sind über Aden, Teil ii der Sekundärwicklung des Transformators,,q durch einen einstellbaren Widerstand 17 verbunden. Die Anoden 16-16 sind mit den Speiseleitern 5-5 durch die zugehörigen Primärwicklungen 18 und. ig eines Transformators 2o verbundeii, welcher eine einzige gemeinsame Sekundärwicklung 2 1 hat. Der Teil 1:2 der Sekundärwicklung dieses Transformators 9 ist in Serie mit der Sekundiärwicklung 21 des TransformatorS 20 geschaltet, um den Belastungsstromkreis zu speisen. Diese beiden Wicklungen sind gegeneinander geschaltet, und die elektromotorische Kraft der Wicklung 12 überwiegt zu allen Zeiten die der Wicklung 2 1.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Angeg t2 nommen, es wird ein Wechselstrom in die Speiseleiter 5-5 geschickt, so wird der Transformator 9 erregt und die Glühfadenkathoden 15-15 werden glühend. Gleichzeitig wird eine elektromotorische Kraft in der Wicklung 12 für den Belastungsstromkreis 6 -erzeugt.
  • Das Glüllendiwer,den der Kathoden 15-15 veranlaßt den Fluß eines #Scheibenanodenstrornes von den Leitern 5 durch die Primärwicklungen iS und ig, wobei ein Impuls,durch die Wicklung ig und die Röhre 13 mit Stromwellen der -einen Polarität geht und ein Impuls durch die Wielklung ig und die Röhre 14 mit Strom.,wellen der anderen Polarität. Die Größe dieser Stromirnpulse wechselt mit der Elektronenaussendung der Kathoden 15 und entsprechend mit der Spannung in dem Speisestron-1 5. Der wechselnde Fluß der Impulse in den Wicklungen iS und ig erzeugt einen ebensolchen durch die Sekundärwicklung:2i, wodurch in, ihm eine elektromotorische Kraft entgegen-gesetzt zu der der Hauptstromwicklun#g 12 erzeugt wird. Nach ,dieser Schaltung wächst der Scheibenanodenstrom durch d.ie Röhren, wenn die Spannung in den Speiseleitern 5 steigt und steigert damit die gegenelektromotorische Kraft der Wicklung:2i, wodurch die gleichfalls auf,der Spannungszunahme zwischen 5-5 wachsende elektromotorische Kraft in dier Wicklung ineutralisiertwird. A.uf,dies-eWeiseun-dmittels Regelung der relativen Windungszahl in den betreffenden Wicklungen 12, - und 2,1 läßt sich die Spannung am Netz 6 -in jeder gewünschten Weise regeln.
  • Es ist bekannt, _ Üaß bei Kathodenröhren eine gewisse kritische Spannung vorhanden ist, die notwendigerweise zwischen den Elektroden vorhanden sein. muß, ehe ein nierk-Ilcher Elektronenfluß -zwischen ihn-en erfolgt. Durch Regelung der Windungszahlen, so daß die Spannung zwischen denElektroden in den Röhren gerade unterhalb dieses kritischen Wertes liegt, wenn die elektromotorische Kraft der Speiseleiter 5 ihren geringsten Regelwert hat, läßt sich eine außerordentlich empfindliche Einrichtung treffen.
  • Bei Ab-b.:2 sind einige Wicklungen der Abb. i vereinigt. So sind die Speiseleiter5 an die Klemmen einer Autotransformatorwicklung7 angeschlossen, welche mit Anzapfstel-len 23 bis 26 versehen ist. Hi -er wird eine einzige Kathodenröhre 27 benutzt, welche nur eine Glühfadenkathode 28 undi zwei Anoden 29 und 3d hat. Wie bei Ader ersten AusfÜhrungsform ist ein Transformator 20 vorgesehen, mit Primärwicklungen 18 und, ig und einer *gemeinsani-en (Sekundärwicklung21. Die Anoden 29 und! 30 sind mit der zugehörigen Speiseleitung durch die Priffiärwicklungen 18 und, ig verbunden, und die Glühfadenkathode 28 ist zwischen die Zapfstellen 24 und 25 geschaltet.
  • Der S eisestrom für den Belastungsstromp t' kreis 6 wirrl von den Zapfstellen 23 und 26 abgenommen, während die Sekundärwicklung 21 in diesen Stromkreis eingeschaltet ist, um eine regelnde Gegenwirkung entsprechendder Elektronenströmung in der Röhre 27 hervorzurufen, wie bei der Ausfährungsfonn nach Abb. i beschrieben ist. Durch, geeignete Einstellung der Anzahl der wirksamen Windungen in den verschiedenen Wicklungen kann die Kathodenröhre27 so geregelt werden, daß sie ebenso wie bei Abb. i bei der kritischen Spannung in Tätigkeit tritt.
  • Offensichtlich läßt sich durch,Umkehrung der Verbindungen mit der Spule 2 1 (Albb. i und 2) die induzierte Spannung in dieser Wicklung:2i zu der Spannung addieren, welche in den Belastungsstrom 6 unmittelbar aus der Stromquelle geliefert wird, so daß die prozentualen Variation-en in der Belastungsspannung hierdurch üb#er diej-enige erhöht werden können, die in der Linienspannung zi auftreten.
  • . Die Beispiele zeigen zwei vorteilhafte Ausführungsforrnen der neuen Regelungseinrichtung, doch lassen sich naturgemäß im Rahmen der Erfindung Änderungen in Einzelheiten el treffen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Regelungseinrichtung für Wechselstromkreise"die auseiner,Stromquelle von wechselnder Spannung gespeist werden, mittels Glübkathodenröhre, deren Glühfadentemperatur von Ader wechselnden Spannung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Speisestromspannung sich ändernde Anodenstrom der Röhre in Primärwicklurigen eines Transformators wirkt, dessen Se-Imndärwicklun-g in Serie mit dem zu regelnd-en Wechselstromkreise liegt und für diesen Wechselstromkreis eine Regelspannung liefert, welche mit Ader Hauptspeisespannung im Sinne einer Konstanthaltung der Spannung im geregelten Kreise zus'ammenwirkt.
  2. 2. Regelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kathodenröhren (13, 14) verwendet werden, *deren Kathoden (15) in Serie geschaltet sind und die beide aus der Speisestromspannung (5) erregt werden, während von den Scheibenanoden (16) jede mit einem Pol der Speisespannung (5) durch Primärwicklungen (18, ig) eines Transformators verbunden sind, dessen gemeinsame Sekundärwicklung (21) in Serie mit dem zu regelnden Wechselstromkreis (6) geschaltet ist.
  3. 3.Regeltingseinrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathodenröhre (27) verwendet wird, die eine einzige Kathode (28) hat, die aus der Speisestromspannung(5) erregtwird, sowie zwei Scheibenanoden (29, 3o) besitzt, die durch die Primärwicklungen (18, ig) des Transformators mit den PQlen der Speisestromspannung (5) verbunden sind, uvährend die gemeinsame Sekundärwicklung (21) in Serie mit dem zu regelnden Wechselstromkreise (6) geschaltet ist.
DEW59971D 1921-11-23 1921-11-23 Regelungseinrichtung fuer Wechselstromkreise Expired DE363288C (de)

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