DE3632803C1 - Membrane electrolysis cell - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diaphragma-Elektrolyse-Zelle
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
(Siehe dazu DE-AS 15 67 930.8).
Diaphragma-Elektrolyse-Zellen sind in verschiedenen Ausführungs
formen bekannt und werden von verschiedenen Herstellern gefer
tigt. Sie dienen im wesentlichen zur Chlorherstellung auf
elektrolytischem Wege. Ihre Kathoden weisen im wesentlichen
die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten Merkmale auf. An
den Kathoden dieser bekannten Zellen ist die Stromverteilungs
schiene, die sich von Stirnende zu Stirnende über die Länge der
Seitenwand erstreckt, direkt auf die Seitenwand aufgelötet oder
aufgesprengt. Die Seitenwand bildet mit der im Abstand gegenüber
liegenden Rohrplatte und den oberen und unteren Wandabschnitten
einen über die Länge der Kathodenseitenwand verlaufenden hohlen
Kasten, der sich über die Höhe des Kathodenunterteils erstreckt.
Die auf den beiden Seiten verlaufenden Kästen schließen den
Raum ein, der von den Kathodenrohren, dem Diaphragma und im
Betriebszustand von den Anoden eingenommen wird. Die Seiten
wände, die Rohrplatten und die oberen und unteren, die Seiten
kästen schließenden Wandstücke bestehen aus dem Grundmaterial
der Kathode, vorzugsweise aus Stahl, während die Stromverteilungs
schiene aus Kupfer bestehen. Von den Stromverteilungsschienen
gelangt der Strom in die Seitenwände und breitet sich nach
oben und nach unten zu den oberen und unteren Wandabschnit
ten und von diesen über die Stege der Rohrplatten aus und ge
langt so von beiden Seiten her zu den Kathodenrohren. Die die
Kasten bildenden Teile sind fest miteinander verschweißt. Die
auf den beiden Seitenwänden verlaufenden Stromverteilungsschie
nen sind durch bügelförmige Stromumführungsschienen mitein
ander verbunden, die sich im Abstand über die Stirnwände er
strecken, die Enden der Stromverteilungsschienen überlappen
und mit diesen Enden verschraubt sind.
Die Kathoden dieser Art haben sich im weiten Umfange bewährt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Betrieb, insb. über längere
Zeiten, bestimmte Nachteile bzw. Schäden zu beobachten sind.
Ein Nachteil besteht darin, daß das Innere der Kathodenanordnung
zu Inspektions- oder Wartungszwecken schwer zugänglich ist.
Außerdem zeigen sich Schädigungen an der Kathode durch Auf
treten von Haarrissen, insb. in den stromführenden Schweiß
nähten. Das Auftreten von Haarrissen insb. Querrissen, ist
u. a. abhängig von der Art der Herstellung und konstruktiven
Ausführung der Schweißnähte der Kathode.
Ferner hat sich gezeigt, daß an den langovalen Kathodenrohren
in dem Bereich, in dem die Rohre mit der Rohrplatte verbunden
sind, Korrosionsschäden auftreten, und zwar insb. im Schwan
kungsbereich des Laugenniveaus. Die Ursache dieser Korrosion
ist nicht genau bekannt. Es steht aber zu vermuten, daß diese
Korrosion im wesentlichen durch elektrochemische Vorgänge ver
ursacht ist, die durch Ungleichförmigkeit bei der Strom
verteilung und/oder Spannungsverteilung
mit veranlaßt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Diaphragma-Elektrolyse-Zelle
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiter
zubilden, daß das Auftreten von Spannungsriß-Korrosionen ebenso
wie die Entstehung von korrosionsbegünstigenden elektro
chemischen Vorgängen an den Kathodenrohren vermieden, be
ziehungsweise verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Über die quer durch die Seitenkasten ragenden kammförmigen
Leisten wird der Strom den Stegen zwischen den langgestreckten Fenstern der Rohrplatten von der Stromverteilungsschiene
jeweils direkt und auf kürzestem Wege zugeleitet. Vorteilhaf
terweise sind in jedem kastenförmigen Teil jeweils zwei solche
Leisten übereinander in einem Abstand angeordnet, der durch
die Breite der Stromverteilerschiene bestimmt ist. Auf diese
Weise erhält man eine wesentlich günstigere direkte Stromzufuhr
und eine wesentlich bessere und gleichförmigere Verteilung
des Stroms bei geringerem Spannungsabfall über die Rohrplatten
und damit über die Kathodenrohre, so daß die durch ungleich
förmige Stromverteilung begünstigten elektrochemischen Vorgänge
vermieden oder doch mindestens stark gemildert werden, mit
der Folge, daß die bisher an den Kathodenrohrenden nahe den
Rohrplatten im Schwankungsniveau der Lauge beobachteten Kor
rosionsschäden weitgehend vermieden werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Strom
verteilungsschiene nunmehr mit den kammförmigen Leisten und
nicht mehr mit der Seitenwand direkt verbunden ist, so daß
die Seitenwand nicht mehr zur Stromverteilung beizutragen hat.
Ferner wird es möglich, Schweißnähte zwischen der Seitenwand
und den angrenzenden Querwandteilen im Bereich der Stirnwände,
der Oberseite und der Unterseite zu vermeiden, so daß umfang
reiche Schweißnähte und die dadurch bedingten Schweißspannungen
entfallen. Die bisher bei längerer Betriebszeit beobachteten
Risse, insb. im Bereich der stromführenden Schweißnähte werden
so vermieden und die Standzeit der Kathode wird wesentlich
verlängert.
Da die Seitenwand mit den angrenzenden Wandabschnitten nicht
mehr verschweißt zu werden braucht, kann die Seitenwand durch
mit den angrenzenden Wandteilen verbindbare Deckelabschnitte
ersetzt werden, die sich jeweils über die Zellenlänge er
strecken. Die Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise als
Schraubverbindung unter Zwischenlegung eines Dichtstreifens.
Die Gewindebohrungen sind dabei vorzugsweise im vollen Material
angeordnete Sacklöcher, während als Dichtstreifen vorzugs
weise Graphit-Dichtstreifen eingesetzt werden. Diese Anbringung
der Deckelteile erlaubt den Einblick in das Innere der Kathoden
anordnung und so die Inspektion oder Reparatur.
Die Gleichförmigkeit der Stromverteilung kann man noch weiter
verbessern und das Auftreten von unerwünschten Spannungsabfällen
vermeiden, wenn man die seitlichen Stromverteilungs
schienen dadurch ersetzt, daß man die Schenkel der bügelförmi
gen, den Stirnwänden zugeordneten Stromumführungsschienen so
verlängert, daß miteinander fluchtende Schenkel zusammen die
Länge der Seitenwände überdecken und so zugleich die Strom
verteilungsschiene bilden. Durch diese Ausbildung werden
mehrere bisherige im Stromführungsbereich vorhandene Schraub
verbindungen vermieden und damit die Stromverteilung weiter
verbessert, da theoretisch nur noch der elektrische Widerstand
des Kupfermaterials zu unterschiedlichen Spannungsabfällen
führen kann. Die Anordnung ist dabei vorteilhafterweise so
getroffen, daß die bisherige Verteilung und der Abstand sowie
der Durchmesser der Schraubenlöcher beibehalten sind, wie
sie durch die Stromanschlußschienen vorgegeben sind. Auch
die Konturen und Außenabmessungen der Kathode als solche
bleiben im wesentlichen unverändert erhalten.
Die kammförmigen Leisten bestehen aus dem Grundwerkstoff
der Kathode, z. B. einem Stahl R St 37-2 (DIN 17100). Die
Kupferauflage auf die Leiste kann eine Dicke von etwa
5 mm aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 zusammen in Seitenansicht die Kathode
einer Diaphragma-Elektrolyse-Zelle gemäß der Erfin
dung, und zwar in Fig. 1 teilweise bei abgenommener
Seitenwand, und ohne Stromanschlußschienen;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kathode nach Fig. 1;
Fig. 4 im Ausschnitt und im größeren Maßstabe einen Quer
schnitt durch einen Bereich der vorderen Seitenwand
der Kathode und
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie V-V der
Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 mit der Schnittdarstellung entlang der
Schnittlinie III-III der Fig. 1 in Fig. 3 zeigen den allgemei
nen Aufbau der Kathode 1 einer Diaphragma-Elektrolyse-Zelle
gemäß der Erfindung. Die Kathode weist über die Länge verlau
fende Seitenwände 2, 3 und über die Breite verlaufende Stirn
wände 4 und 5 auf, sowie obere und untere Flanschauflagen
6 und 7. Die Seitenwände gehören zu Seitenwandkästen, die sich
jeweils über die ganze Länge der Kathode erstrecken.
Jeder Seitenwandkasten besteht aus einer Seitenwand 2 bzw.
3 und einer im Abstand dazu angeordneten Rohrplatte 9.
Der zwischen diesen gebildete Zwischenraum 17 ist an den Stirn
enden sowie an der Oberseite und der Bodenseite durch Wand
stücke, z. B. die Flanschauflagen 14 und 15 geschlossen, die
mit den Kanten der Rohrwand 9 fest verschweißt sind. Die Rohr
platten 9 weisen in gleichmäßigen Abständen angeordnete, sich
über die Höhe der Seitenwände erstreckende Fenster 9 a und
zwischen diesen liegende Stegabschnitte auf. In die Fenster 9 a
greifen jeweils vom Kathodeninneren 16 her die Enden der lang
ovalen Kathodenrohre 8 ein, wobei die Rohrenden mit der Fenster
innenfläche verschweißt sind, wie dies unter anderem aus Fig. 5
hervorgeht. Die Kathodenrohre 8 sind parallel zueinander mit
einem dem Steg der Rohrplatte entsprechenden gegenseitigen
Abstand angeordnet. In den Zwischenraum ragen die nicht dar
gestellten Anoden. Auf die Kathodenrohre ist ein Diaphragma
aufgebracht, das ebenfalls nicht dargestellt ist.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind im In
neren 17 jeder der beschriebenen kastenförmigen Seitenwand
konstruktionen über die Länge der Kathode 1 ragende kammförmige
Leisten angeordnet, deren Dicke dem Abstand zwischen der Seiten
wand 2, 3 und der zugehörigen Rohrplatte 9 entspricht. Die den
Kammzähnen entsprechenden Stege 23 der Leisten sind mit ihren
freiliegenden Stirnflächen fest mit den Stegen der Rohrplatten 9
verschweißt, wie durch die Schweißnaht 40 in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist. Die den Kammzähnen entsprechenden Stege 23 sind entsprechend
schmaler als die Stege der Rohrplatten 9. Die Verteilung der
kammförmigen Stege und deren gegenseitiger Abstand entspricht
dem Mittenabstand der Stege der Rohrplatte 9. Die Länge der den
Kammzähnen entsprechenden Stege 23 ist zweckmäßigerweise etwa
gleich der Hälfte der Weite der Kammer 17 oder etwas größer.
Der Rücken der Leiste 22 erstreckt sich über die ganze Länge
der Zelle. Seine im Inneren der Kammer 17 liegende Dicke ist
maximal etwa gleich der Hälfte der Weite der Kammer 17, min
destens aber etwa gleich der Dicke der Stege 23.
In der bevorzugten Ausführungsform sind zwei kammförmige Leisten
jeder Seitenwand zugeordnet, die im gegenseitigen Abstand über
einander angeordnet sind. Der Abstand ist so gewählt, daß die
obere Kante der oberen Leiste und die untere Kante der unteren
Leiste jeweils etwa mit der oberen Kante bzw. der unteren Kante
der seitlichen Stromverteilungsschienen 32 fluchten, wie dies
aus den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen ist.
Die Stromverteilungsschienen 32 sind im Abstand von den Seiten
wänden 2 bzw. 3 angeordnet. Zu diesem Zweck weist jede kammför
mige Leiste auf der von der Rohrplatte 9 abgewandten Seite einen
verjüngten und nach außen vorspringenden Steg 24 auf, der über
die Seitenwand 2 bzw. 3 vorspringt. Auf dessen freier Fläche
ist eine Kupferlage 25 von z. B. 5 mm Dicke aufgebracht. Auf
diesen Kupferlagen liegt die Innenfläche der aus Kupfer be
stehenden Stromverteilungsschiene 32 auf. In vorbestimmten,
insb. durch die Stromanschlußschienen 36 (vgl. Fig. 3) bestimmten
Abständen sind in den Rücken der kammförmigen Leisten 20, 21
mit Innengewinde versehene Sacklöcher 27 eingearbeitet. Diese
dienen unter Verwendung von Schrauben 33, 37 und unter Zwischen
legung von Tellerfedern 34, 38 zum Verspannen der Verteilungs
schienen 32 mit den kammförmigen Leisten 20, 21. Durch den ein
geschnürten Teil 24 des Rückens 22 der Leisten 20, 21 ergeben
sich an jeder Leiste zwei Auflageschultern 26. Diese dienen
zur Auflage und zum Befestigen von als abnehmbare Deckel aus
gebildeten und sich jeweils über die Länge der Zelle er
streckenden Deckelteilen 10, 11 und 12. Diese überbrücken jeweils
den Abstand z. B. zwischen dem oberen Querwandstück 14 und der
zunächstliegenden Leiste 20, zwischen dieser Leiste und der
darunterliegenden Leiste 21 bzw. zwischen dieser und dem boden
seitigen Querwandstück 15. Die Befestigung der Deckelteile
erfolgt unter Zwischenlegung von Dichtungen 30, vorzugsweise
aus einem Graphitmaterial, und mit Hilfe von Schrauben, welche
in Gewindesacklöcher 29 bzw. 28 der Querwandteile 14, 15 bzw.
der Leisten 20, 21 eingreifen. Mit der Stromverteilungsschiene
32 ist zugleich auch die Stromanschlußschiene 36 jeweils über
eine Verbindungsschraube 37 befestigt. Die Stromverteilungs
schienen weisen entsprechende Bohrungen 32 a auf. Die dichte
Anbringung der Deckelteile kann bei Bedarf auch durch eine
Dichtschweißung erfolgen.
Die beiden beiderseits der Zelle verlaufenden Stromverteilungs
schienen 32 können wie üblich über bügelförmige Stromumführungs
schienen an den Stirnseiten 4 bzw. 5 miteinander verbunden
sein. Dabei können die Bügelenden in üblicher Weise die Enden
der Stromverteilungsschienen 32 überlappen und mit diesen durch
mehrere Schrauben fest verbunden sein.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind dagegen
die seitlichen Stromverteilungsschienen 32 ersetzt durch die
jeweils miteinander fluchtenden und entsprechend verlängerten
Schenkel 52 a bzw. 53 a der stirnseitig angeordneten Stromum
führungsbügel 52 bzw. 53. Die miteinander fluchtenden Schenkel
52 a, 53 a erstrecken sich gemeinsam über die ganze Längsseite
der Zelle. Vorzugsweise sind die Bügelschenkel gleich lang,
so daß sie bis zu der mittig angeordneten Stoßstelle 60 reichen.
Durch diese Anordnung wird die Notwendigkeit der Verschraubung
der bügelförmigen Stromumführungsschienen mit den seitlichen
Stromverteilungsschienen vermieden. Dadurch ergibt sich in
Verbindung mit den kammförmigen Leisten eine hervorragende
Gleichförmigkeit der Stromverteilung über die Kathoden
rohre 8.
In den Fig. 1 und 2 sind an den Stirnenden der Kathode
vorgesehene Halterungen 15 dargestellt, die zur Verankerung
bzw. zum Transport der Kathode dienen. Weiterhin sind stirn
seitige Anschlüsse 50, 51 für die Aufnahme des den Elektrolyten angedeutet.
Claims (8)
1. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle mit einem Satz von zu
einander parallelen Kathodenrohren von jeweils lang
ovalem Querschnitt, in deren Zwischenräume ein Satz
von zueinander parallelen Anodenplatten einführbar ist;
an den beiden Längsseiten der Zelle angeordne
ten Rohrplatten, welche langgestreckte Fenster auf
weisen, in welche jeweils die Rohrenden eingeschweißt
sind; mit jewils einer Längsseitenwand, die im Ab
stand und parallel zu einer der beiden Rohrplatten
angeordnet sind und zusammen mit Stirnwänden den den
Elektrolyten und die Elektroden aufnehmenden Unterteil
der Zelle bilden; außen auf den beiden Seitenwänden
angebrachten, sich über die Länge der Seitenwände er
streckenden Stromverteilerschienen, deren Enden durch
den Stirnwänden zugeordneten Strom-Umführungsschienen
miteinander verbunden sind; mit einem Diaphragma sowie
mit Zuführungen und Abführungen für den Elektrolyten
und Anschlußschienen für die Stromzu- und -abfuhr, bei
der die Anschlußschienen mit der Verteilerschiene und
diese mit den Stromführungsschienen jeweils verschraubt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Außenflächen der Stege zwischen den langgestreckten Fenstern (9 a) beider Rohrplatten (9) jeweils die vor
springenden Abschnitte (23) einer den Abstand zwischen Rohr
platte (9) und gegenüberliegender Seitenwand (2, 3) über
brückenden kammförmigen Leiste (20, 21) fest aufgeschweißt
sind, die sich von Stirnende (4) zu Stirnende (5) der Zelle
(1) erstreckt, wobei die Stromverteilerschiene (32) mit einem durchgehenden und nach außen
über die zugehörige Seitenwand (2, 3) hinausragenden Steg (24) des
Rückenabschnitts (22) der Leiste (20, 21) verbunden ist.
2. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Zellenseite
(2, 3) zwei zueinander parallele kammförmige Leisten (20, 21)
in einem der Breite der Stromverteilerschiene (32) angepaß
ten Abstand angeordnet und mit der im Abstand von der Seiten
wand (2, 3) angeordneten Stromverteilungsschiene (32) verbun
den sind.
3. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Rückenab
schnitt (22) der oder jeder kammförmigen Leiste (20, 21) mit
der Stromverteilungsschiene (32) direkt verschraubt ist.
4. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand
(2, 3) aus mehreren, sich von Stirnwand (4) zur Stirnwand (5)
erstreckenden Deckelteilen (10, 11, 12) besteht, die jeweils
mit der oder den Leisten (20, 21) und/oder oberen und
unteren Flanschauflagen bildenden Wandteilen (15, 14) unter
Zwischenschaltung einer Dichtung (30) verbunden sind.
5. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dichtung (30) ein
Graphit-Dichtungsstreifen vorgesehen ist.
6. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede kammför
mige Leiste (20, 21) aus Stahl besteht und an der Kontakt
stelle mit der Stromverteilerschiene (32) eine Kupferauf
lage (25) aufweist.
7. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(52 a, 53 a) der bügelförmigen, den Stirnseiten (4, 5) der
Zelle (1) zugeordneten Stromumführungsbügel (52, 53) je
weils so verlängert sind, daß deren Enden zusammentreffen
(60) und die miteinander fluchtenden Schenkel (52 a, 53 a) je
weils zugleich eine der mit den Leisten (20, 21) verschraub
ten seitlichen Stromverteilungsschienen (32) bilden.
8. Diaphragma-Elektrolyse-Zelle nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Ver
schraubungsstellen (31, 33, 37) im vollen Material des Grund
werkstoffes Stahl endende Sacklöcher (27, 28, 29) als Gewinde
bohrungen aufweisen.
Priority Applications (4)
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