DE3603254A1 - Elektrolysezelleneinheit - Google Patents
ElektrolysezelleneinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektrolysezellen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Einheiten,
von denen mehrere zusammen modulartig zu einem Elektrolysezellenblock
verbunden werden können.
Es sind Elektrolysezellen bekannt, bei denen eine Vielzahl
von Einheiten gestapelt oder sandwichartig angeordnet sind.
Diese Elektrolysezellen sind insbesondere zur alkalischen
Wasserelektrolyse einsetzbar. Diese Einheiten weisen ein
Mittelblech, das aus Kunststoff oder Metall bestehen kann,
und zwei zu beiden Seiten des Mittelblechs angeordnete
Elektroden auf. Die beiden Elektroden sind elektrisch miteinander
verbunden, eine stellt die Kathode, die andere die
Anode dar. Die Betriebsspannung fällt über die zwischen den
Einheiten liegenden Elektrolytbereiche ab. Die einzelne
Elektrode ist einem Diaphragma zugewandt angeordnet,
welches zwar die Bewegung der Ionen durch das Diaphragma
zuläßt, einen Gasdurchfluß aber im wesentlichen verhindert.
Eine bekannte Ausführungsform solcher Elektrolysezellen
weist perforierte Elektroden auf, die direkt am Diaphragma
angeordnet sind. Das erzeugte Gas gelangt durch die Öffnungen
in den Elektroden in den jeweiligen Raum zwischen
Mittelblech und Elektrode. Von dort wird es über Kanäle in
Rahmen, die diese Räume umgeben, abgeleitet.
Die bekannten Elektrolysezellen, insbesondere für alkalische
Elektrolyse, haben zahlreiche Nachteile. So sind die
Stromdichten auf 2000 bis 3000 A/m2, die Betriebstemperaturen
auf 70 bis 90°C und die Betriebsdrücke auf 20 bis 50
mbar beschränkt. Die Zellenspannungen betragen 1,8 bis 2,1
V, was einen Energieverbrauch von 4,4 bis 5,1 KWh pro m3
Wasserstoff entspricht. Davon müssen ca. 0,7 bis 1,4 kWh
pro m3 Wasserstoff als Verlustwärme abgeführt werden. Die
Werkstoffe dieser Elektrolysezellen sind galvanisch vernickelter
Stahl, 2 bis 4 mm dicke Asbest-Diaphragmen zur
Trennung von Anoden- und Kathodenraum sowie It-Rahmen zur
äußeren Abdichtung der Zellen. Das Gewicht dieser Elektrolysezellen
beträgt 60 bis 80 kg pro erzeugten m3/h Wasserstoff,
der Kapitalbedarf beträgt ca. DM 3000,- bis DM
4000,- pro erzeugten m3/h Wasserstoff. Hoher Kapitalbedarf
und Energieverbrauch kennzeichnen daher die bekannten
Elektrolyseure.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die obigen Nachteile
und Begrenzungen zu beseitigen. Insbesondere ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Elektrolysezelleneinheit für Elektrolysezellen,
sowie eine gesamte Elektrolysezelle selbst zu
schaffen, bei der eines oder mehrere der folgenden Merkmale
verwirklicht wird:
- a) Neue, dünne Diaphragmen, insbesondere solche aus Metalloxiden, Keramikwerkstoffen, Spezialkunststoffen sollen anwendbar sein, und diese Diaphragmen sind keiner oder einer akzeptablen mechanischen Beanspruchung in der Zelle ausgesetzt.
- b) Korrosionsbeständigkeit, insbesondere die Freiheit von Fremdmetallionen und von entsprechender Fremdmetall- und Fremdmetallverbindungs-Abscheidung.
- c) Ermöglichung einer Konstruktion, die Stromdichten um 10 000 A/m2, Betriebstemperaturen bis etwa 120°C und/ oder Betriebsdrücke bis etwa 6 bar Überdruck zuläßt.
- d) Eine Elektrolysezelleneinheit, bei der ein Betrieb bei etwa 10 000 A/m2 bei einer Zellenspannung von nur 1,8 bis 1,9 V möglich ist.
- e) Eine Konstruktion, bei der das Gewicht pro Gaseinheitsleistung und der Kapitalbedarf pro kW Leistung gegenüber bekannten Elektrolyseuren verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Elektrolysezelleneinheiten
und Elektrolysezellen gelöst, wie sie in den
Ansprüchen näher gekennzeichnet sind.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung bilden die
Elektroden selbst den Rahmen der bipolaren Kammer, die
durch das Mittelblech in zwei Abschnitte, nämlich eine
Kathodenkammer und eine Anodenkammer, getrennt wird. Dabei
ist es bevorzugt, daß die Elektroden und auch das Mittelblech
aus Nickelblech bestehen. Das Mittelblech besteht im
wesentlichen aus reinem Nickel, d. h. es enthält in der
Regel weniger als 1 Gewichtsprozent anderer Metalle oder
Metallverunreinigungen. Derartige reine Nickelbleche sind
im Handel erhältlich. Typische Blechdicken für die Elektroden
und auch das Mittelblech aus Nickelblech sind 0,1 bis 1
mm, insbesondere etwa 0,6 mm.
Während die Elektroden vorzugsweise perforiert im elastischen
Nullabstand zu dem Diaphragma angeordnet sind,
weisen sie am Rande keine Perforation auf. Diese Ränder
bilden den Elektrolytkammer-Rahmen. Vorzugsweise sind diese
Ränder der Elektroden sowie das Mittelblech miteinander
verschweißt, insbesondere zur Vermeidung von mechanischen
Spannungen laserverschweißt. Die Laserschweißnaht erfüllt
gleichzeitig drei Aufgaben: Die Verbindung der Elektroden
elektrisch und mechanisch miteinander und mit dem Mittelblech;
die Abdichtung der Zelle im Randbereich und damit
die Ausbildung des Kammerrahmens; und die Ermöglichung
hervorragenden Stromübergangs von der Anode über das
Mittelblech zur Kathode sind diese Funktionen der Laserschweißnaht.
Der sog. elastische Nullabstand zwischen den Elektroden und
dem Diaphragma wird erfindungsgemäß vorzugsweise durch
Sicken erreicht, die entweder in den Elektroden oder in dem
Mittelblech oder in beiden ausgebildet sind. Diese Sicken
sind so bemessen, daß sie im zusammengebauten Zustand eine
die Elektroden von dem Mittelblech weg und zu dem Diaphragma
hin drückende Kraft auf die Elektroden ausüben. Die
Sicken sind dabei vorzugsweise versetzt gegeneinander in
bezug auf das Mittelblech angeordnet, so daß Herstellungsungenauigkeiten
durch geringe Deformation ausgeglichen
werden und die Elektroden im gesamten Bereich sicher gegen
die Diaphragmen gedrückt werden. Die Sicken sind dabei quer
zu ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt. Vorzugsweise
sind die Sicken nur in dem Mittelblech ausgebildet. Außerdem
ist es bevorzugt, wenn das Mittelblech und die Elektroden
im Bereich der Sicken, in dem sie aneinanderstoßen,
miteinander verschweißt, insbesondere laserverschweißt
sind. Dadurch wird ein Wärmeverzug vermieden.
Mittelblech und Elektroden werden vorzugsweise aus Blechen
mit gleichen Abmessungen hergestellt. Die Elektroden werden
ebenfalls vorzugsweise erfindungsgemäß mit einem Preßwerkzeug
in einem Arbeitsgang unter Ausbildung der Sicken und
auch des Zellenrandes hergestellt. Die Elektroden weisen
damit im Bereich des nicht perforierten Randes eine rundumlaufende
Abstufung auf.
Die Sicken gewährleisten den für die Gasableitung erforderlichen
Abstand zwischen den Elektroden und dem Mittelblech.
Die Sicken sind außerdem vorzugsweise im wesentlichen in
der Flußrichtung des Mediums, insbesondere im wesentlichen
in vertikaler Richtung mit ihrer Längsstreckung in der
Zelle angeordnet.
Da die bipolaren Kammern der erfindungsgemäßen Elektrolysezelleneinheiten
dieser ersten Ausführungsform der Erfindung
keinen getrennten Rahmen mehr besitzen, durch den die Gasabfuhr
und Elektrolytzufuhr erfolgen könnte, sind erfindungsgemäß
Einrichtungen innerhalb der Zelle vorgesehen,
die die Gasabfuhr und Elektrolytzufuhr ermöglichen.
Speziell ist eine erste fluchtende Öffnung jeweils durch
beide Elektroden, das Mittelblech und das Diaphragma vorgesehen,
in der ein erstes Kanalelement angeordnet ist.
Dieses Kanalelement umschließt den Kanalabschnitt, der im
zusammengebauten Zustand einen ersten Kanal bildet. Jedes
Kanalelement hat zumindest eine Zufuhröffnung, durch die
der betreffende Abschnitt, d. h. der zwischen Elektrode und
Mittelblech befindliche Raum mit dem von dem Kanalelement
umschlossenen Kanalabschnitt in Verbindung steht.
In entsprechender Weise ist natürlich auch ein zweites
Kanalelement in einer entsprechenden fluchtenden zweiten
Öffnung durch beide Elektroden, das Mittelblech und das
Diaphragma vorgesehen. Entsprechende Zufuhröffnungen sind
auch hier angeordnet. Die Zufuhröffnungen durch die jeweiligen
Kanalelemente sind so angeordnet, daß alle Anoden-
Einheiten, z. B. durch alle ersten Kanalelemente mit dem
ersten durch sie gebildeten Kanal in Verbindung stehen,
während alle zweiten Kanalelemente Zufuhröffnungen nur für
die Kathodenkammern aufweisen, so daß alle Kathodenkammern
mit dem zweiten Kanal, der durch die zweiten Kanalelemente
gebildet wird, in Verbindung steht.
Durch beide Elektroden, das Mittelblech und das Diaphragma
ist vorzugsweise auch noch eine dritte, fluchtende Öffnung
vorgesehen, in der ein drittes Kanalelement jeweils angeordnet
ist. Dieses dritte Kanalelement weist dritte Zufuhröffnungen
auf, durch die die jeweilige Elektrolysekammer
mit dem von dem Kanalelement umschlossenen Kanalbereich in
Verbindung steht. Diese dritten Kanalelemente dienen der
Zufuhr von Elektrolyt. Es kann entweder nur ein Elektrolytkanal
vorgesehen sein, der durch die dritten Kanalelemente
gebildet wird, und erfindungsgemäß ist es jedoch auch
möglich, zwei Elektrolytkanäle vorzusehen, derart, daß aus
den anodischen Kammern stammender Elektrolyt in die kathodischen
Kammern zurückgeführt wird und in entsprechender
Weise aus den anodischen Kammern stammender Elektrolyt nur
wieder in die kathodischen Kammern zurückgeführt wird.
Während letztere Konstruktion etwas aufwendiger ist, hat
sie den Vorteil, daß gelöste Gase in entgegengesetzte
Kammern ihres Ursprungs zurückgeführt werden, um die
Zellenspannung herabzusetzen.
Es ist besonders bevorzugt, daß das Mittelblech jeweils in
einem die erste und zweite Öffnung umgebenden Bereich eine
Abstufung zu der ersten bzw. zweiten Elektrode hin aufweist.
Dadurch wird der Kammerraum zwischen der produzierenden
Elektrode und dem Mittelblech in dem die jeweilige
Öffnung umgebenden Bereich auf knapp das Doppelte erweitert,
so daß ein erheblich breiteres Kanalelement in diese
Öffnung eingesetzt werden kann und auch eine erheblich
größere Zufuhröffnung durch dieses Kanalelement vorgesehen
werden kann. Dadurch wird die Gasabfuhr erheblich erleichtert
und zusätzlich wird die erforderliche Anzahl von
Kanalelementen oder Kanalhähnen auf die Hälfte reduziert,
da an der betreffenden Öffnung nur ein einziger Ring mit
entsprechender Gasabfuhröffnung, nicht aber ein ohne die
Prägung des Mittelblechs erforderlicher "toter Ring" erforderlich
ist. Mit anderen Worten, wäre das Mittelblech im
Bereich um die Öffnung herum nicht geprägt, dann müßten
zwei Kanalringe vorgesehen werden. Diese Konstruktion
stellt daher einen besonderen Vorzug dieser Variation der
ersten Ausführungsform der Erfindung dar.
In dem Bereich der Kanalelemente bzw. Kanalringe ist es
wiederum bevorzugt, daß das Mittelblech in dem die Öffnung
umgebenden Bereich der Prägung des Mittelblechs mit der an
dieser Prägung anliegenden Elektrode - der in diesem
Kammerabschnitt nicht produzierenden Elektrode - verschweißt,
insbesondere laserverschweißt ist. Dies verbessert
wiederum den Stromübergang und erhöht die mechanische
Stabilität der Zelle; außerdem erzielt die Verschweißung
eine sichere Abdichtung der Gegenseite der Kammer zu dem
betreffenden Kanal hin, so daß eine Vermischung der elektrolytisch
erzeugten Gase an dieser Stelle vermieden ist.
Die erfindungsgemäßen Elektrolysezellen weisen vorzugsweise
Abstandsrahmen für jede Einheit auf, die im zusammengebauten
Zustand der Elektrolysezelle einen Hauptteil der die
Zelle zusammenhaltenden Kräfte aufnimmt. Diese Abstandsrahmen
können vorzugsweise ebenfalls elastisch nachgebend
gebaut sein, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Die
Abstandsrahmen können aus Rohr bestehen. Vorzugsweise sind
die Abstandsrahmen, um Kurzschlüsse zu vermeiden, elektrisch
isoliert. Die Rahmen können beispielsweise kunststoffbeschichtet
sein. Zur Abdichtung zwischen den einzelnen
Elektrolysezelleneinheiten können Dichtungen aus
Kunststoff, vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen in gereckter
Faserstruktur, oder allgemein aus Kunststoffen ohne
Fließneigung vorgesehen sein. Derartige Dichtungen aus
Polytetrafluoräthylen in gereckter Faserstruktur sind im
Handel erhältlich.
In einer weiterhin bevorzugten Variante der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die Elektrolysezelleneinheit im
wesentlichen quadratisch ausgebildet und mit einer Diagonalen
im wesentlichen vertikal angeordnet. Diese erfindungsgemäße
Einrichtung und Anordnung hat den Vorteil, daß trotz
geringsten Materialverschnitts, bedingt durch die quadratische
Ausführungsform, dennoch eine annähernd optimale
Strömung durch die Zelle bei Elektrolytrückführung in die
Nähe der unteren Ecke des Quadrats und Gasabführung in der
Nähe der oberen Ecke des Quadrats ermöglicht wird. Toträume
sind damit weitestgehend vermieden.
Letztere Ausführungsform kann auch dadurch beschrieben
werden, daß die Elektrolysezelle und die Elektrolysezelleneinheiten
um 45 Grad gedreht angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung ist es bevorzugt, nur einen Elektrolytrückführkanal
vorzusehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Elektrolysezelleneinheit einen Rahmen auf, der aus einem
besonderen Polymerbeton besteht. Polymerbeton aus Kunststoff
und darin gebunder Kies hat sich nicht bewährt.
Zellenrahmenelemente aus solchem Material haben den Nachteil,
daß heißes, konzentriertes Kaliumhydroxid diese Rahmen
angreift. Erfindungsgemäß wird bei dieser Ausführungsform
ein Polymerbeton verwendet, bei dem der gebundene
Feststoff Keramik- und/oder Porzellan in feinzerteilter
Form (Mehl oder Pulver) darstellt. Vorzugsweise handelt es
sich bei dem Füllstoff um Keramik bzw. Porzellanpulver. Die
Teilchengröße bei diesem bevorzugten Füllstoff liegt im
Bereich von 10 bis 20 µm. Vorzugsweise enthält der Polymerbeton
auch noch zusätzlich Porzellan bzw. Keramikgranulat,
insbesondere mit einer Partikelgröße von 0,5 bis 2 mm.
Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung mit dem speziellen
Polymerbeton wird vorzugsweise Polymethylmethacrylat
eingesetzt.
Bei dieser Ausführungsform ist es weiterhin bevorzugt, wenn
das Diaphragma in den Polymerbetonrahmen mit eingegossen
ist.
Die oben definierten Materialien in dem Zellrahmen können
auch bei der zuerst genannten Ausführungsform der Erfindung
eingesetzt werden, bei der Abstandsrahmen vorgesehen sind.
Diese Abstandsrahmen sind vorzugsweise aus dem oben definierten
Polymerbeton erzeugt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Zellenrahmen bei
dieser Ausführungsform aus einem extrudierten Polysulfon-
Profil besteht.
Weitere Einzelheiten, bevorzugte Ausführungsformen und
besondere erfindungsgemäße Kombinationen ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Vorrichtungen. In dieser sind:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische und zum
Teil auseinandergezogene, zum Teil im Querschnitt
dargestellte Ansicht eines Elektrolyseurs
des Standes der Technik,
Fig. 2 bis 7 schematische Schnittansichten durch einen
Teil einer Elektrolysezelle mit mehreren
Zelleneinheiten
Fig. 8 bis 11 Schnittansichten durch verschiedene Abstandsrahmen-
Konfigurationen mit zugehörigen
Gaskanal und Elektrolytkanalabschnitten.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Elektrolyseur sind mehrere
Elektrolysezelleneinheiten 1, z. B. 20 bis 70 derartige
Einheiten, zu einem Zellenblock verbunden. Die Zelleneinheiten
sind bevorzugterweise in einem Zellenblock in Reihe
geschaltet, d. h. die Spannungszuführung erfolgt bei einem
Zellenblock oder bei einer Elektrolysezelle zu jeweils der
äußersten Elektrode und die Spannungsverteilung zwischen
den einzelnen Elektroden erfolgt durch den jeweiligen
Spannungsabfall über den Elektrolyten. Die Zelleneinheiten
werden wie bei einer Filterpresse zu einem Block 2 von
bipolaren Zelleneinheiten verbunden. Die bekannten Zellen
sind in vertikaler Richtung in 2 bis 6 vertikale Kammern 3
unterteilt. Jede dieser Kammern hat einen eigenen Elektrolyteinlaß
4 und Gasauslaß 5. Zusätzlich haben die Zellen
Diagonalverbindungen.
Die Elektrolysezelleneinheiten sind die gaserzeugenden
Elemente des Elektrolyseurs und bestehen aus folgenden
Einzelelementen:
Mittelplatten oder Mittelblechen 6 mit darauf angeordneten
Nickelsulfid NiS-aktivierten Elektroden 7; Dichtrahmen 8
mit Elektrolyteinlaß 4 und Gasauslaß 5, Abstandsrahmen 9,
im Festrahmen 10 angeordnete Diaphragmen.
Die Mittelbleche 6 fungieren als Trennwände zwischen den
kathodischen und anodischen Teilen der bipolaren Elektrolysezelleneinheit.
Die aktiven Elektroden sind auf die
Mittelbleche über eine Großzahl von Schweißstellen, z. B.
700 Punktschweißungen pro m2 angebracht. Dadurch wird mechanische
Festigkeit und gleichmäßige Stromverteilung und
verringerter Ohm'scher Verlust sichergestellt. Die aktiven
Elektroden fungieren als Kathode zur Erzeugung von Wasserstoff
und ans Anode zur Erzeugung von Sauerstoff. Die
Anoden bestehen aus reinem Nickel, um dem Angriff von
heißem Sauerstoff und Elektrolyt zu widerstehen.
Anoden und Kathoden sind Nickelsulfid-aktiviert, um den
Energieverbrauch des Elektrolyseurs zu verringern.
Die Abstandsrahmen und die Dichtrahmen bilden die Zellenwand.
Sie teilen die Zelle in einen anodischen und einen
kathodischen Raum. Die Gase sollten nicht durch das Diaphragma
hindurchtreten können, während die Stromträger so
wenig wie möglich Widerstand finden sollten. Chrysotil-
Asbest erfüllt diese Voraussetzungen und widersteht dem
elektro-chemischen Angriff des Elektrolyten.
Das Paket von Zelleneinheiten ist zwischen Spannblöcken 12
eingespannt und wird mit Hilfe von Spannstangen 11 zusammengedrückt.
An der Vorderseite der Elektrolytkammer 14 ist
ein Filter 15 für den Elektrolyten angeflanscht.
Fig. 1 zeigt weiterhin Wärmetauscher sowie Gas/ Flüssigkeitstrenneinrichtungen
auf der Elektrolysezelle. Auf diese
dem Fachmann bekannten Einzelheiten soll hier nicht näher
eingegangen werden.
In den Fig. 2 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen der
Elektrolysezelleneinheit gemäß der Erfindung schematisch im
Schnitt dargestellt. In jeder der Figuren sind 3 solcher
Elektrolysezelleneinheiten 100 gezeigt, die zusammen in
größerer Anzahl in einem Zellenblock angeordnet sind.
Einem Diaphragma 101 zugewandt ist eine erste Elektrode
103. Diese erste Elektrode 103 und eine zweite Elektrode
104 sind fest mit einem Mittelblech 102 verbunden. Diese
Verbindung besteht in Laserschweißstellen 123. Die Elektroden
103 und 104 sind in diesem Beispiel der Fig. 2 wie
in der Zeichnung dargestellt, geprägt. Die Elektroden weisen
Sicken 107 auf, deren Längsrichtung senkrecht zu der
Zeichenebene verläuft. Sicken 107 sind auch in der zweiten
Elektrode 104 vorgesehen. Jedoch ist es bevorzugt, daß die
Sicken 107 einer Einheit gegenüber den Sicken 107 der
darauf folgenden Einheit versetzt angeordnet sind, wie das
in Fig. 2 deutlich zu sehen ist; dort sind zwei Sickengruppen
107 für die obere Elektrolysezelleneinheit gezeigt,
während die mittlere Elektrolysezelleneinheit nur ein Sickenpaar
107 aufweist, während die dritte Elektrolysezelleneinheit
wiederum zwei Sickenpaare aufweist. Auf diese
Weise wird der elastische Nullabstand zwischen den Elektroden
und dem Diaphragma gewährleistet.
Die Elektroden sind in ihren Randbereichen 113 bzw. 114 so
geprägt, daß der Rand auf dem Mittelblech über dem gesamten
Umfang der Elektrode aufliegt. Dort ist auch der Rand mit
dem Mittelblech laserverschweißt. Die umlaufenden nicht
perforierten Randbereiche 113 und 114 der Elektroden 103
und 104 zusammen mit der dichten Laserschweißnaht 123 bilden
den Rahmen der Elektrolysezelle gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Außerhalb der
Umfangsschweißnaht 123 sind die beiden Randbereiche 113
bzw. 114 der Elektroden 103 und 104 von dem Mittelblech
weggebogen. Die äußersten Ränder der Elektroden umfassen
teilweise die Abstandsrahmen 200. Die Elektroden 103 und
104 sowie das Mittelblech 102 sind aus 0,6 mm starkem
Nickelblech gleicher Größe hergestellt. Dies bedeutet einen
Vorteil bei der Beschaffung der Nickelbleche. Besonders bei
quadratischer Ausführung der Elektroden und Nickelbleche
wird eine beinahe verschnittfreie Herstellung ermöglicht.
Sowohl die Kathode 103 als auch die Anode 104 der in Fig.
2 gezeigten Elektrolysezelleneinheit ist perforiert, was
durch den gestrichelten Bereich der Elektroden 103 und 104
angedeutet ist. Am wirtschaftlichsten können diese Elektroden
dadurch hergestellt werden, daß sowohl die Kathode
als auch die Anode mit der gleichen Perforation versehen
werden. Die Elektroden 103 und 104 können in einem Arbeitsvorgang
und mit einem Preßwerkzeug sowohl mit den Sicken
107 als auch mit dem geprägten Zellenrand 113 bzw. 114
versehen werden.
Bei der dargestellten Bauform ist es möglich, daß eine
Elektrolysezelle ein Gewicht von nur etwa 4 bis 16 kg pro
m3 Wasserstoff Leistung (Produktion pro Stunde) besitzt,
und dennoch durch die Sandwich-Bauweise mechanisch sehr
stabil ist.
Die einzelnen Elektrolysezelleneinheiten werden durch Abstandsrahmen
200 in der korrekten Zuordnung zueinander
gehalten. Diese Abstandsrahmen 200 besteht aus Edelstahl.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen ist eine Isolierung erforderlich.
Diese kann aus einem Kunststoffüberzug über die
Edelstahlrohre 200 und/oder ein isolierendes Dichtungsmaterial
205 erfolgen. Dieses Dichtungsmaterial 205 ist
vorzugsweise Polytetrafluoräthylen in gereckter Faserstruktur
und ohne Fließneigung. Derartiges Dichtungsmaterial ist
als Meterware im Handel erhältlich und wird vorzugsweise in
einseitig klebender Form eingesetzt, wobei die Ecken überlappend
in dem Zellenrahmen angeordnet werden.
In Fig. 3 sind die Einzelheiten der bevorzugten Form für
die Gasabfuhr dargestellt. Da die Elektroden 103 und 104
mit ihren Rändern 113 und 114 selbst den Rahmen der Elektrolysezelleneinheit
bilden, kann die Gasabfuhr nicht wie
in sonst üblicher Weise durch Gaskanäle in dem Rahmen
erfolgen. Eine erste Öffnung durch Diaphragma 101, Mittelblech
102 und Elektroden 103 und 104 ist vorgesehen. Diese
erste, fluchtende Öffnung wurde schematisch in Fig. 3 mit
der Ziffer 108 gekennzeichnet. Diese Öffnung ist natürlich
als die durchgehende Öffnung zu verstehen, die sowohl in
dem Diaphragma als auch in dem Mittelblech als auch in den
beiden Elektroden vorgesehen ist. In dieser fluchtenden
ersten Öffnung 108 ist, nach der besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, nur ein erstes Kanalelement
118 in Form eines Ringes 118 vorgesehen. Dieser Ring 118
weist einen Kopfbereich 178, einen Mittelbereich 168 und
einen Fußbereich 158 auf. In dem Mittelbereich 168 ist
zumindest eine Zufuhröffnung 148 vorgesehen. Im Bereich der
ersten Öffnung 108 ist das Mittelblech 102 geprägt, wie es
durch die Prägung 142 näher angedeutet ist. Diese Prägung
bringt das Mittelblech 102 zu der Elektrode 103, und Elektrode
und Mittelblech sind in dem betreffenden Kreis, der
die Öffnung 108 umgibt, miteinander verbunden, vorzugsweise
laserverschweißt. Dadurch ist der Anodenraum um die Öffnung
108 herum auf rund das Doppelte aufgeweitet, so daß pro
Elektrolysezelleneinheit nur ein Ring verwendet werden muß,
und die Gasabfuhröffnung 148 erheblich größer ausgebildet
werden kann, als wenn das Mittelblech nicht in dieser Weise
geprägt wäre. Die Öffnung 148 verbindet die zwischen
Mittelblech 102 und Anode 104 gebildete Kammer 138 mit dem
Kanal 188.
Kopfteil 178 und Fußteil 158 des Ringes 118 sind so ausgebildet,
daß der Fußteil 158 in den Kopfteil 178 paßt. Dies
erleichtert den Zusammenbau der Zelle erheblich. Zwischen
aufeinanderfolgenden Ringen kann vorzugsweise eine Dichtung
eingelegt werden. Mehrere der Ringe 118 zusammen bilden den
Anodengaskanal oder ersten Gaskanal 188.
In entsprechender Weise, und in der Regel benachbart zu dem
Anodengaskanal 188, ist ein Kathodengaskanal 198 vorgesehen.
Während in dem Anodengaskanal der Sauerstoff gesammelt
wird, dient der Kathodengaskanal zur Sammlung und
Abfuhr des Wasserstoffs. Ganz entsprechend ist für den
Kathodengaskanal zunächst eine zweite Öffnung, ebenfalls
fluchtend, im Diaphragma 101, Mittelblech 102 und den Elektroden
103 und 104 vorgesehen. In dieser zweiten Öffnung
109 ist ein, vorzugsweise zum ersten Kanalelement 118 kongruentes,
zweites Kanalelement 119 angeordnet. Dieses
zweite Kanalelement weist ebenso ein Kopfteil 179, ein
Mittelteil 169 und ein Fußteil 159 auf. Die zweite Gaszufuhröffnung
149 ist in dem zweiten Kanalelement 119 ebenfalls
im Mittelbereich 169 vorgesehen.
Das Mittelblech 102 ist in diesem Falle ebenfalls geprägt,
jedoch in der entgegengesetzten Richtung. Die Prägung 143
verläuft nach oben, so daß das Mittelblech 102 diesmal mit
der Anode 104 in dem die zweite Öffnung 109 umgebenden
Bereich verbunden ist - wiederum vorzugsweise durch eine
Laserschweißnaht -, so daß diesmal der Kathodenraum, d. h.
der zwischen dem Mittelblech 102 und der Kathode 103 befindliche
Raum in dem Bereich der zweiten Öffnung 109
erweitert ist. Wiederum gestattet dies die Verwendung von
nur einem Kanalelement oder zweiten Ring 119, und auch die
vergrößerte Dimensionierung der Gaszufuhröffnung 149, welche
den Kanal 198 mit der zwischen Mittelblech 102 und
Kathode 103 gebildeten Kammer 139 verbindet.
Die Symmetrie der Anordnungen wird aus Fig. 3 deutlich.
Insbesondere ist erkennbar, wie die Ringe 118 in einer
Richtung angeordnet sind, während die zweiten Ringe 119 in
der entgegengesetzten Richtung angeordnet sind.
Für den Zusammenbau der Einheit gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist folgendes zu bemerken.
Der untere zweite Ring 119, also der Ring der in Fig. 3
rechts unten dargestellt ist, wird in die dort gezeigte
Stellung gebracht. Dann wird auf diesem Ring die erste
Elektrolysezelleneinheit aufgelegt, die vorher durch Prägen
des Mittelblechs der Elektroden und Verschweißen hergestellt
worden ist. Dabei ist zu beachten, daß der Durchmesser
der zweiten Öffnung 109 für die unterste Kathode 103
einen Durchmesser haben muß, derart, daß die Elektrode 103
über den zweiten Ring 119 insgesamt hinwegbewegt werden
kann. Der Durchmesser der Öffnung 109 für das Mittelblech
102 und die Anode 104, dagegen, ist vorzugsweise etwas
kleiner, so daß Mittelblech 102 und Anode 104, die an
dieser Ringstelle miteinander verschweißt sind, auf dem
Mittelbereich 169 des ersten Ringelements 119 aufliegen. In
entsprechender Weise ist bei dieser unteren Elektrolysezelleneinheit
für den ersten Kanal die erste Öffnung 108 in
dem Mittelblech und der Kathode 103, also in Fig. 3 links
unten, klein gehalten, so daß nur der Kopfteil 158 des
ersten Ringes 118 durch die Öffnung 108 hindurch paßt.
Ebenfalls in entsprechender Weise ist die erste Öffnung 108
für die Anode 104 auf der linken Seite so groß bemessen,
daß der gesamte Ring 118 durch diese Öffnung paßt.
Das Zusammensetzen des gesamten Blocks erfolgt also in der
Weise, daß zunächst ein zweiter Ring 119 mit dem Kopfteil
nach unten gelegt wird, daß dann eine aus Mittelblech 102
und den Elektroden 103 und 104 bestehende Einheit darübergelegt
wird, wobei sich das Mittelblech und die Anode
entlang ihres Verbindungsbereichs auf dem Rand des Mittelbereichs
des Ringes 119 abstützen. Dann wird ein erster
Ring 118 in die Öffnung 108 dieser Anordnung eingelegt,
wobei sich dieser erste Ring 118 in entsprechender Weise
auf dem Mittelblech in dem Bereich abstützt, in dem es mit
der Kathode verschweißt ist. Auf diese Anordnung wird nun
das Diaphragma 101 gelegt. Die erste Öffnung 108 in dem
Diaphragma 101 und auch die zweite Öffnung 109 in dem
Diaphragma 101 kann dabei in vorteilhafter Weise so klein
bemessen sein, daß das Diaphragma lediglich über den Fußteil
159 des zweiten Ringes paßt, bzw. daß der Fußteil 158
des ersten Ringes durch die Diaphragmaöffnung hindurch
geht. Damit wird das Diaphragma 101 sicher von zwei aufeinanderliegenden
Ringen und den betreffenden Elektroden
gehalten und keiner zu starken mechanischen Beanspruchung
in diesem Bereich ausgesetzt.
Diese Arbeitsweise wird nun für jede Elektrolysezelleneinheit
wiederholt. Somit wird zunächst ein weiterer zweiter
Ring 119 aufgelegt, dann eine weitere aus Mittelblech und
zwei Elektroden bestehende Elektrolysezelleneinheit aufgelegt,
dann ein weiterer erster Ring 118 aufgelegt und
schließlich ein weiteres Diaphragma aufgebracht. Dazwischen
werden natürlich immer auch die Abstandsrahmenelement 200
eingelegt. Am Ende ist damit ein Elektrolysezellenblock
gebaut, die aus einer großen Anzahl solcher Einheiten besteht
und aus der das kathodisch gebildete Gas über den
Kanal 198 und das anodisch gebildete Gas über den Kanal 188
abgeführt wird.
In ganz entsprechender Weise wie die Gasabführkanäle können
für diese erfindungsgemäße Ausführungsform der Elektrolysezelle
auch die Elektrolytzuführkanäle ausgebildet werden.
Dabei werden wiederum entweder zwei Kanäle vorgesehen, von
denen einer sämtliche Anodenzellenabschnitte mit rückgeführtem
und frischem Elektrolyten beliefert, während der
andere sämtliche Kathodenabschnitte der bipolaren Zellen
mit rückgeführtem und frischem Elektrolyt beliefert. Es ist
indessen auch möglich, nur einen einzigen Kanal für die
Elektrolytzufuhr vorzusehen, wobei dann allerdings doppelt
so viele Ringelemente vorgesehen sein müssen, da ja für
jede Elektrolysezelleneinheit dann zwei Ringe mit entsprechenden
Zufuhröffnungen vorgesehen sein müssen. Für den
Fachmann ist es nach der obigen Beschreibung ersichtlich,
wie derartige Zufuhrkanäle ausgebildet sein können, und
eine wiederholende Beschreibung dieser Anordnung ist daher
hier nicht erforderlich.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei weitere Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Elektrolysezelleneinheiten gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform sind die Sicken 107 in dem Mittelblech
102 vorgesehen. Durch die besondere Ausgestaltung des
Mittelblechs ist in diesem Beispiel auch lediglich eine
Prägung des Mittelblechs, nicht dagegen eine Prägung der
Elektroden 103 und 104 erforderlich. In sehr einfacher
Weise können bei dieser Ausführungsform die Elektroden durch
die Dimensionierung der Sicken 107 in elastischem Nullabstand
an dem Diaphragma 101 gehalten werden. Der Rahmen der
Elektrolysezelleneinzeit gemäß Fig. 4 besteht auch hier
wiederum aus einem mit den nichtperforierten Elektrodenrändern
verschweißten metallischen Ringrahmen 134. In diesem
Falle wird der Rahmen nicht unmittelbar von den Rändern der
Elektroden 103 und 104 gebildet, sondern stellt gewissermaßen
eine Verlängerung dieser Elektrodenränder dar und
besteht aus einem massiven Edelstahlrahmenelement 134. Der
Zellenrahmen 134 wird aus Flachstahl gebogen und an einer
Stelle elektrisch stumpfgeschweißt. Die Anode 104 und das
Mittelblech 102 werden in einem Vorgang mit dem Zellenrahmen
134 verschweißt, vorzugsweise laserverschweißt.
Ebenso wird die Kathode 103 in einem Vorgang mit dem Zellenrahmen
verschweißt, insbesondere laserverschweißt. Auch
in dieser Ausführungsform sind natürlich Gasentnahmekanäle,
wie sie in Fig. 3 näher dargestellt wurden, sowie Elektrolytzuführungskanäle
entsprechend der Beschreibung im Zusammenhang
mit Fig. 3, notwendig. Der Zusammenbau der Zelleneinheiten
gemäß Fig. 4 erfolgt in weitgehend derselben
Art, wie sie oben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben
wurde.
Der Vorteil der Ausführungsform gemäß Fig. 4, bei der die
Sicken 107 im Mittelblech angeordnet sind, besteht im wesentlichen
darin, daß praktisch keine Elektrodenfläche
verloren geht. Der Nachteil besteht darin, daß der Stromübergang
von der Anode zur Kathode durch einen längeren Weg
durch das Mittelblech 102 mit höheren Verlusten verbunden
ist. Auch bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind
indessen die Sicken 107 in vorteilhafter Weise versetzt
gegeneinander angeordnet, wie das deutlich in Fig. 4 zu
sehen ist. Damit wird in sehr einfacher Weise der elastische
Nullabstand erreicht. Auch bei dieser Ausführungsform
ist es bevorzugt, daß das Mittelblech in den Bereichen,
in denen die Sicken 107 die Elektroden 103 bzw. 104
berühren, mit diesen Elektroden laserverschweißt ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
wird der Rahmen jeder Elektrolysezelleneinheit wiederum
durch die Randbereiche 113 und 114 der Elektroden 103 und
104 gebildet. Insoweit ähnelt die Ausführungsform der Fig.
5 derjenigen der Fig. 2 und 3. Die Sickenanordnung ist bei
dieser Ausführungsform indessen derjenigen in Fig. 4 ähnlich.
Auch hier sind die Sicken 107 in dem Mittelblech 102
ausgebildet. Der Abstandsrahmen 200 besteht in diesem Fall
aus Kunststoff. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist
auf der linken Seite eine Form eines Kunststoffrahmens 200
dargestellt, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
besitzt. Die äußersten Ränder der Elektroden 103
und 104 sind bei dieser Ausführungsform nach außen abgewinkelt.
Bei der auf der rechten Seite von Abb. 5 dargestellten
Ausführungsform weist der Kunststoffrahmen 200 auf der
Ober- und Unterseite je eine Ausnehmung oder Nut 210 auf.
Diese Ausnehmungen 210 sind so bemessen, daß sie die umgebogenen
Ränder der Elektroden 103 und 104 aufnehmen können.
Zusätzlich sind die Ausnehmungen 210 derart bemessen, daß
Ausdehnungsunterschiede zwischen den Zellenrahmenteilen 200
und den übrigen Zellenteilen ausgeglichen werden. Aufgrund
dieser Ausführungsform des Zellenrahmens können die einzelnen
Rahmenteile 200 durch Schweißnähte 215 miteinander
verbunden werden. Durch diese Schweißverbindung entsteht
eine völlig dicht geschweißte Elektrolysezelle. Die abgekanteten
Anoden und Kathoden nehmen zumindest teilweise den
Innendruck der Zelle auf.
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Elektrolysezelleneinheiten mit aus Kunststoffbeton
hergestellten Zellenrahmen 200 dargestellt. Bei
diesen Ausführungsformen wird der elastische Nullabstand
zwischen den Elektroden 103 und 104 und dem Diaphragma 101
durch Federn 194 erzeugt. In der in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform sind die Rahmenteile 200 jeweils mit einer
Nut 222 und einer Feder 223 versehen. Nut und Feder sind
umlaufend ausgebildet. Zwischen den einzelnen Zellenelementen
ist als Dichtung 224 dauerelastische Flüssigdichtung
oder eine Polytetrafluoräthylenrundschnur vorgesehen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen
200 stufenartig aus extrudiertem Polysulfon-Profil gebaut.
Diese Ausführungsform ermöglicht ein einfaches Einlegen und
Fixieren des Diaphragmas 101 durch die Federn 194 im
Zellenrahmen. Bei dieser Ausführungsform ist das Mittelblech
am Rand mit einer Prägung 192 versehen, die den
Zellenrahmen 200 abstützt. Dies gestattet wiederum, die
Elektrolysezelle mit Überdruck zu betreiben. Bei der zuletzt
beschriebenen Ausführungsform bestehen die Rahmenteile
200 vorzugsweise aus extrudiertem Kunststoff-Profil,
das an den Ecken durch eine Spiegelschweißung zu dem Rahmen
zusammengesetzt wird. Als Kunststoff kommen bei diesen
Ausführungsformen, und auch bei den im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen, vorzugsweise Polyphenylensulfid,
Polysulfon, Polypropylen, Polymethylmethacrylat zur Anwendung.
Als fester Füllstoff für Polymethylmethacrylat ist
feinstes Porzellangranulat oder Keramikgranulat, insbesondere
Porzellan- und Keramikmehl einsetzbar. Die Zusammensetzung
der Polymerbeton-Mischung hängt sowohl von der Art
des festen Füllmaterials als auch von den Eigenschaften des
verwendeten Kunststoffs ab. Generell liegt der Kunststoffgehalt
und der Festkörpergehalt des einzusetzenden Polymerbetons
in folgenden Bereichen:
Die angegebenen Zahlen sind Gewichtsprozent. Dabei beziehen
sich die Zahlen für das Füllstoffmaterial auf das eingesetzte
Kunststoffmaterial einschließlich der in dem Kunststoffmaterial
enthaltenen Zusätze wie Pigmente, Weichmacher,
Antioxidantien, UV-Stabilisatoren etc.
In Fig. 8 ist ein Zellenrahmen 200 dargestellt, der bei
denjenigen Ausführungsformen der Erfindung Anwendung finden
kann, bei denen der Zellenrahmen nicht aus den Elektrodenrändern
oder mit den Elektrodenrändern verschweißten Metallteilen
besteht. Das gleiche gilt für die in den folgenden
Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Kunststoffrahmenanordnungen.
Der in Fig. 8 dargestellte Kunststoffrahmen 200
besteht aus extrudierten Profilelementen 208 und Spritzgußteilen
209 bzw. 207. Diese einzelnen Teile sind wiederum
durch Spiegelschweißen an den Stellen 206 verbunden. In den
Spritzgußteilen 207 und 209 sind sowohl Gasauslaßöffnungen
204 als auch Elektrolytrückführöffnungen 205 vorgesehen.
Bei dieser in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des
Zellenrahmens ist das Kunststoffmaterial vorzugsweise Polypropylen
und Polysulfon.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der Zellenrahmen
200 aus Polymerbeton gefertigt. Gaskanalabschnitte 188 bzw.
198 sind vorgesehen, ebenso wie Zugangsöffnungen 204 zu
diesen Gaskanalabschnitten. Im unteren Bereich des in Fig.
9 dargestellten Zellenrahmens 200 sind Elektrolytkanalabschnitte
288 sowie entsprechende Elektrolytzufuhröffnungen
205 vorgesehen.
Bei denen in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Rahmen liegen die Gaskanäle und auch
die Elektrolytkanäle außerhalb der Elektrodenfläche und
verringern nicht deren Oberfläche.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Rahmen 200 sind die jeweiligen
Gaskanalabschnitte 188 und 198 durch eingegossene Öffnungen
204 mit den Zellenräumen verbunden. Rückführkanäle 205 in
der Unterseite des Profils lassen den Elektrolyten aus den
Kammern 188 und 198 zurück in die Zelle strömen.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rahmens ist dieser Rahmen 300 durch einen
Außenrahmenabschnitt 301, einen Kathodengas-Anodengas-
Trennabschnitt 302, der oben mit dem Außenrahmenabschnitt
301 verbunden ist, einen Innenrahmenabschnitt 303, der die
Elektrolysezelle selbst umgibt, und mit dem unteren Ende
des Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitts 302 verbunden
ist, ausgebildet. Dieser Rahmen 300 umschließt einen Kathodengasabschnitt
320, einen Anodengasabschnitt 330, einen
Elektrolysezellenabschnitt 310 und zwei Elektrolytsammel-
und rückführabschnitte 340 und 341.
Mehrere Rahmen 300 zusammen bilden jeweils eine aus mehreren
Kathodengasabschnitten 320 aufgebaute Kathodengaskammer,
eine aus mehreren Anodengasabschnitten 330 zusammengesetzte
Anodengaskammer, zwei aus mehreren Elektrolytsammel-
und Rückführabschnitten 340 bzw. 341 zusammengesetzte
Elektrolytrückführkammern. In der Kathodengaskammer
(320) und in der Anodengaskammer (330) sind vorzugsweise
Wärmetauscher 321 bzw. 331 angeordnet. In ähnlicher Weise
sind in den Elektrolytrückführkammern (340) und (341)
Wärmetauscher (342 bzw. 343) angeordnet.
Je nachdem, ob der Rahmen 300 Rahmen einer Anodenkammer
oder einer Kathodenkammer ist, verbindet der Kanal 380 oder
der Kanal 390 den Elektrolysezellenabschnitt 310 mit dem
betreffenden Kathodengasabschnitt 320 oder dem Anodengasabschnitt
330. Die einzelnen Elektrolysezellenabschnitte 310
stehen mit den Elektrolytrückführkammern 340 und 341 über
Verbindungsöffnungen 381 und 391 in Verbindung.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der gesamte Rahmen 300
mit allen Kanälen aus Polymerbeton gegossen. Eine mechanische
Bearbeitung des Zellenrahmens ist nicht erforderlich.
In Fig. 11 ist ein Rahmen gezeigt, bei dem die Kathodengaskammer
320 und die Anodengaskammer 330 oberhalb der Zelle
angeordnet sind. Die Rückführkanäle 340 und 341 sind mit
kleinem Querschnitt ausgeführt, um Nebenströme klein zu
halten.
Weitere besondere Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausführungsformen
bestehen darin, daß
- a) für den Elektrolytkreislauf keine Pumpe erforderlich ist;
- b) beim Abschalten des Elektrolyseurs der Elektrolyt aus den Elektrolytrückführkammern in die Zellen zurückfließt;
- c) die Größe der Kammern automatisch mit der Zunahme der Zahl der Einheiten steigt und damit für jede Zellenzahl richtig dimensioniert ist;
- d) die Gasabführkanäle aus der Zelle und Elektrolytrückführkanäle in die Zelle nur für eine Zelle optimal ausgelegt werden müssen, d. h. daß deren Dimensionierung ebenfalls unabhängig von der Zellenzahl ist;
- e) die Gesamtzahl der bipolaren Zellen des Wasserelektrolyseurs nur durch die Transportgröße des komplett montieren Zellenblocks abgegrenzt ist.
Claims (29)
1. Elektrolysezelleneinheit mit
- a) einem Diaphragma (101)
- b) einem Mittelblech (102)
- c) zwei metallisch leitend miteinander verbundene Elektroden (103, 104), die zu beiden Seiten des Mittelblechs angeordnet sind und mit dem Mittelblech jeweils eine Kammer bilden, und von denen eine Elektrode dem Diaphragma zugewandt angeordnet ist,
- d) einem Rahmen, der den Umfang der von Mittelblech und Elektroden gebildeten Kammern abschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen ein mit den beiden Elektroden (103, 104)
metallisch verbundener Rahmen ist, insbesondere daß der
Rahmen von den Randbereichen der Elektroden (103, 104)
selbst gebildet ist.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (103, 104) in an sich bekannter Weise perforiert
sind, daß jedoch der den Rahmen bildende Rand (113
bzw. 114) der Elektroden (103 bzw. 104) frei von Perforationen
ist.
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (103, 104) aus Nickelblech bestehen.
4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (103, 104) und das Mittelblech
(102) aus Nickelblech bestehen.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Diaphragma (101) zugewandte
Elektrode in elastischem Nullabstand zu diesem angeordnet
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittelblech (102) und/oder die
Elektroden (103, 104) mit in die Kammern hineinragenden
und im zusammengebauten Zustand eine Mittelblech und
Elektrode auseinanderdrängende Kraft verursachenden Sicken
(107) versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicken (107) relativ zu beiden Seiten des Diaphragmas
(101) versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Einheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicken (107) in dem Mittelblech (102) ausgebildet
sind und zu beiden Seiten des Mittelblechs abstehen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicken (107) ein Verhältnis von
Breite zu Länge von zumindest etwa 10 : 1 haben und daß
die Längsrichtung der Sicken im eingebauten Zustand im
wesentlichen vertikal verläuft.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine fluchtende erste Öffnung (108) durch beide
Elektroden (103, 104), das Mittelblech (102) und das
Diaphragma (101) vorgesehen ist,
daß in der ersten Öffnung (108) zwischen der zweiten Elektrode (104) und dem Mittelblech (102) ein erstes Kanalelement (118), welches zumindest einen ersten Kanalabschnitt (188) bildet und diesen ersten Kanalabschnitt (188) umschließt, und derart angeordnet ist, daß zumindest eine erste Zufuhröffnung (148) in dem ersten Kanalelement (118) den ersten Kanalabschnitt (188) mit der zwischen der zweiten Elektrode (104) und dem Mittelblech (102) gebildeten Kammer (138) verbindet, wodurch der Abfluß von Gas aus dieser ersten Kammer in den ersten Kanal ermöglicht wird,
und daß eine fluchtende zweite Öffnung (109) durch beide Elektroden (103, 104), das Mittelblech (102) und das Diaphragma (101) vorgesehen ist,
daß in der zweiten Öffnung (109) zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) ein zweites Kanalelement (119), das zumindest einen zweiten Kanalabschnitt (198) für einen zweiten Kanal bildet und diesen zweiten Kanalabschnitt (198) umschließt, derart angeordnet ist, daß zumindest eine zweite Zufuhröffnung (149) in dem zweiten Kanalelement (119) den zweiten Kanalabschnitt (198) mit der zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) gebildeten Kammer (139) verbindet, wodurch der Abfluß von Gas aus dieser zweiten Kammer (139) in den zweiten Kanal ermöglicht wird.
daß in der ersten Öffnung (108) zwischen der zweiten Elektrode (104) und dem Mittelblech (102) ein erstes Kanalelement (118), welches zumindest einen ersten Kanalabschnitt (188) bildet und diesen ersten Kanalabschnitt (188) umschließt, und derart angeordnet ist, daß zumindest eine erste Zufuhröffnung (148) in dem ersten Kanalelement (118) den ersten Kanalabschnitt (188) mit der zwischen der zweiten Elektrode (104) und dem Mittelblech (102) gebildeten Kammer (138) verbindet, wodurch der Abfluß von Gas aus dieser ersten Kammer in den ersten Kanal ermöglicht wird,
und daß eine fluchtende zweite Öffnung (109) durch beide Elektroden (103, 104), das Mittelblech (102) und das Diaphragma (101) vorgesehen ist,
daß in der zweiten Öffnung (109) zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) ein zweites Kanalelement (119), das zumindest einen zweiten Kanalabschnitt (198) für einen zweiten Kanal bildet und diesen zweiten Kanalabschnitt (198) umschließt, derart angeordnet ist, daß zumindest eine zweite Zufuhröffnung (149) in dem zweiten Kanalelement (119) den zweiten Kanalabschnitt (198) mit der zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) gebildeten Kammer (139) verbindet, wodurch der Abfluß von Gas aus dieser zweiten Kammer (139) in den zweiten Kanal ermöglicht wird.
11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelblech (102) in einem die erste Öffnung (108)
umgebenden Bereich eine Abstufung zu der ersten Elektrode
(103) hin aufweist, derart, daß die zwischen der
zweiten Elektrode (104) und dem Mittelblech (102) ausgebildete
erste Kammer (138) einen um die erste Öffnung
(108) herum angeordneten erweiterten Bereich hat,
daß das erste Kanalelement (118) eine dementsprechend
erweiterte Abmessung besitzt, und
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (148) eine dem erweiterten Bereich angepaßte Größe hat
und/oder dieselbe Ausgestaltung von Öffnung und Kanalelement auch für die zweite Öffnung (109) und das zweite Kanalelement (119) gilt, nämlich
daß das Mittelblech (102) in einem die zweite Öffnung (109) umgebenden Bereich eine Abstufung zu der zweiten Elektrode (104) hin aufweist, derart, daß die zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) ausgebildete zweite Kammer (139) einen um die zweite Öffnung (109) herum angeordneten erweiterten Bereich hat,
daß das zweite Kanalelement (119) eine dementsprechend erweiterte Abmessung besitzt, und
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (149) eine dem erweiterten Bereich angepaßte Größe hat.
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (148) eine dem erweiterten Bereich angepaßte Größe hat
und/oder dieselbe Ausgestaltung von Öffnung und Kanalelement auch für die zweite Öffnung (109) und das zweite Kanalelement (119) gilt, nämlich
daß das Mittelblech (102) in einem die zweite Öffnung (109) umgebenden Bereich eine Abstufung zu der zweiten Elektrode (104) hin aufweist, derart, daß die zwischen der ersten Elektrode (103) und dem Mittelblech (102) ausgebildete zweite Kammer (139) einen um die zweite Öffnung (109) herum angeordneten erweiterten Bereich hat,
daß das zweite Kanalelement (119) eine dementsprechend erweiterte Abmessung besitzt, und
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (149) eine dem erweiterten Bereich angepaßte Größe hat.
12. Einheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kanalelement (118) und das zweite Kanalelement
(119) jeweils als Ring ausgebildet sind,
daß dieser Ring jeweils einen Fußbereich (158 bzw. 159), einen Mittelbereich (168 bzw. 169) und einen Kopfbereich (178 bzw. 179) aufweist,
daß der Kopfbereich (178 bzw. 179) innen annähernd komplementär zur Außenseite des Fußbereichs (158 bzw. 159) ausgebildet ist, derart, daß der Fußbereich (158 bzw. 159) eines Rings in den Kopfbereich (178, 179) des folgenden bzw. des vorausgehenden Rings paßt,
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (148, 149) durch den Mittelbereich (168, 169) des Rings verläuft, und daß die Orientierung des Rings, der das erste Kanalelement (118) darstellt, entgegengesetzt zu der Orientierung des Ringes ist, der das zweite Kanalelement (119) darstellt.
daß dieser Ring jeweils einen Fußbereich (158 bzw. 159), einen Mittelbereich (168 bzw. 169) und einen Kopfbereich (178 bzw. 179) aufweist,
daß der Kopfbereich (178 bzw. 179) innen annähernd komplementär zur Außenseite des Fußbereichs (158 bzw. 159) ausgebildet ist, derart, daß der Fußbereich (158 bzw. 159) eines Rings in den Kopfbereich (178, 179) des folgenden bzw. des vorausgehenden Rings paßt,
daß die zumindest eine Zufuhröffnung (148, 149) durch den Mittelbereich (168, 169) des Rings verläuft, und daß die Orientierung des Rings, der das erste Kanalelement (118) darstellt, entgegengesetzt zu der Orientierung des Ringes ist, der das zweite Kanalelement (119) darstellt.
13. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (103) und die
zweite Elektrode (104) entlang ihres Randes abgestuft
sind und dort dicht auf dem Mittelblech (102) aufliegen
und dort mit diesem unter Ausbildung des Rahmens für die
Kammern verschweißt sind.
14. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Elektrolysezelleneinheit
eine Mehrzahl weiterer im wesentlichen identisch zu
dieser ausgebildeter Elektrolysezelleneinheiten (100) zu
einem Elektrolysezellenblock verbunden sind.
15. Einheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Elektrolysezelleneinheiten (100) durch Abstandsrahmen
(200) und eine Presseinrichtung miteinander
verbunden sind.
16. Einheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsrahmen aus einem Kunststoffbeton geformt
sind, wobei der Kunststoffbeton im wesentlichen aus
einem Kunststoffmaterial und einem festen Füllstoff
besteht, der feinverteiltes Porzellan oder Keramikmaterial
ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandsrahmen auf beiden Seiten
eine Ausnehmung oder Nut (210) aufweist,
daß die Elektroden (103, 104) und das Mittelblech (102) entlang deren Randbereich miteinander verschweißt sind,
daß der äußerste und außerhalb der Verschweißung liegende Randbereich (113 bzw. 114) der Elektroden (103 bzw. 104) von der Ebene des Mittelblechs (102) weggebogen ist und in die jeweilige Nut (210) des Abstandsrahmens (200) eingreift, und
daß benachbarte Abstandsrahmen (200) außen miteinander unter Ausbildung einer dichten, geschlossenen, druckfesten Elektrolysezelle verbunden, insbesondere durch eine Kunststoffschweißung oder Kunststoffschweißnaht (215), verschweißt sind.
daß die Elektroden (103, 104) und das Mittelblech (102) entlang deren Randbereich miteinander verschweißt sind,
daß der äußerste und außerhalb der Verschweißung liegende Randbereich (113 bzw. 114) der Elektroden (103 bzw. 104) von der Ebene des Mittelblechs (102) weggebogen ist und in die jeweilige Nut (210) des Abstandsrahmens (200) eingreift, und
daß benachbarte Abstandsrahmen (200) außen miteinander unter Ausbildung einer dichten, geschlossenen, druckfesten Elektrolysezelle verbunden, insbesondere durch eine Kunststoffschweißung oder Kunststoffschweißnaht (215), verschweißt sind.
18. Einheit nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Elektroden (103, 104) und das Mittelblech (102)
entlang deren Randbereich miteinander verschweißt sind,
daß der äußerste und außerhalb der Verschweißung liegende Randbereich der Elektroden (103, 104) von der Ebene des Mittelblechs (102) weggebogen ist, und
daß die weggebogenen äußersten Randbereiche der Elektroden (103, 104) die jeweiligen Abstandsrahmen (200) teilweise umfassen.
daß der äußerste und außerhalb der Verschweißung liegende Randbereich der Elektroden (103, 104) von der Ebene des Mittelblechs (102) weggebogen ist, und
daß die weggebogenen äußersten Randbereiche der Elektroden (103, 104) die jeweiligen Abstandsrahmen (200) teilweise umfassen.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma (101) in
einem Abstandsrahmen (200) aus Polymerbeton eingegossen
angeordnet ist.
20. Einheit nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrolysezelleneinheiten (100)
im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind, und daß
diese in der Elektrolysezelle so angeordnet sind, daß
eine Diagonale der Quadrate annähernd vertikal verläuft.
21. Elektrolysezelleneinheit für einen aus mehreren solcher
modulartig zusammengebauter Elektrolysezelleneinheiten
aufgebauten Elektrolysezellenblock, wobei diese Elektrolysezelleneinheit
- a) ein Diaphragma (101)
- b) ein Mittelblech (102)
- c) zwei metallisch leitend miteinander verbundene Elektroden (103, 104), die zu beiden Seiten des Mittelblechs (102) angeordnet sind und mit diesem jeweils eine Kammer bilden, und von denen eine Elektrode dem Diaphragma (101) zugewandt angeordnet ist,
- d) einen Rahmen (300), der den Umfang der von Mittelblech
und Elektrode gebildeten Kammer abschließt und
der zumindest eine Elektrolytzufuhröffnung (205; 381;
391) und zumindest eine Gasabfuhröffnung (204; 380;
390) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen im wesentlichen aus Kunststoffbeton, nämlich aus Kunststoff mit einem festen Füllmaterial besteht,
daß der Kunststoffbeton als fester Füllstoff fein verteilte Partikel aus Porzellan und/oder Keramik enthält.
22. Elektrolysezelleneinheit für eine aus mehreren solcher
modulartig zusammengebauter Elektrolysezelleneinheiten
aufgebaute Elektrolysezelle, wobei diese Elektrolysezelleneinheit
dadurch gekennzeichnet ist,
- a) daß der Rahmen (300) einstückig ausgebildet ist, im
wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, und zumindest
vier Kanalabschnitte umschließt, nämlich
einen Elektrolysezellenabschnitt (310)
einen Kathodengasabschnitt (320)
einen Anodengasabschnitt (330) und
einen Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (340), - b) daß der Kathodengasabschnitt (320) und der Anodengasabschnitt (330) oberhalb des Elektrolysezellenabschnitts (310) angeordnet sind,
- c) daß die zumindest eine Gasabfuhröffnung (290) in dem Rahmen (300) nur entweder den Elektrolysezellenabschnitt (310) und den Kathodengasabschnitt (320) oder den Elektrolysezellenabschnitt (310) und den Anodengasabschnitt (330) miteinander verbindet, und
- d) daß zumindest eine Elektrolytöffnung (381; 391) in dem Rahmen (300) vorgesehen ist, die den betreffenden Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (340) mit dem Elektrolysezellenabschnitt (310) verbindet.
23. Einheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt
(340) über eine erste Verbindungsöffnung (381) in dem
Rahmen (300) mit dem Kathodengasabschnitt (320) in Verbindung
steht, bzw.
daß ein zweiter Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (341) über eine zweite Verbindungsöffnung (391) in dem Rahmen (300) mit dem Anodengasabschnitt (330) in Verbindung steht, und
daß eine Elektrolytöffnung (381 bzw. 391) in dem Rahmen (300) eine Verbindung zwischen dem ersten Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (340) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) herstellt, der mit dem Anodengasabschnitt (330) in Verbindung steht bzw. zwischen dem zweiten Elektrolysesammel- und -rückführabschnitt (341) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) herstellt, der mit dem Kathodengasabschnitt (320) in Verbindung steht, unter Ausbildung einer Überkreuz-Elektrolytrückführung.
daß ein zweiter Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (341) über eine zweite Verbindungsöffnung (391) in dem Rahmen (300) mit dem Anodengasabschnitt (330) in Verbindung steht, und
daß eine Elektrolytöffnung (381 bzw. 391) in dem Rahmen (300) eine Verbindung zwischen dem ersten Elektrolytsammel- und -rückführabschnitt (340) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) herstellt, der mit dem Anodengasabschnitt (330) in Verbindung steht bzw. zwischen dem zweiten Elektrolysesammel- und -rückführabschnitt (341) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) herstellt, der mit dem Kathodengasabschnitt (320) in Verbindung steht, unter Ausbildung einer Überkreuz-Elektrolytrückführung.
24. Einheit nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrolysezelleneinheit (100)
mit einer Mehrzahl von im wesentlichen zu dieser identischen
Elektrolysezelleneinheiten zu einer Elektrolysezellenblock
verbunden ist,
daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Kathodengasabschnitte (320) einen Kathodengaskanal bilden,
daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Anodengasabschnitte (330) einen Anodengaskanal bilden, daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Elektrolytsammel- und rückfuhrabschnitte (340 bzw. 341) jeweils einen Elektrolytkanal bilden,
daß in zumindest einer der Kanäle, nämlich des Kathodengaskanals, des Anodengaskanals, und der Elektrolytkanäle, ein Wärmetauscherraum ausgebildet ist, in dem eine Wärmetauscher-Einrichtung (321, 331, 342 bzw. 343) zum indirekten Wärmeaustausch zwischen einem diese Wärmetauscher-Einrichtung durchfließenden Material und einem in dem betreffenden Wärmetauscherraum vorhandenen Material, angeordnet ist.
daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Kathodengasabschnitte (320) einen Kathodengaskanal bilden,
daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Anodengasabschnitte (330) einen Anodengaskanal bilden, daß die von den einzelnen Rahmen (300) umschlossenen Elektrolytsammel- und rückfuhrabschnitte (340 bzw. 341) jeweils einen Elektrolytkanal bilden,
daß in zumindest einer der Kanäle, nämlich des Kathodengaskanals, des Anodengaskanals, und der Elektrolytkanäle, ein Wärmetauscherraum ausgebildet ist, in dem eine Wärmetauscher-Einrichtung (321, 331, 342 bzw. 343) zum indirekten Wärmeaustausch zwischen einem diese Wärmetauscher-Einrichtung durchfließenden Material und einem in dem betreffenden Wärmetauscherraum vorhandenen Material, angeordnet ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste derartige Wärmetauschereinrichtung (321)
in dem Kathodengaskanal, eine zweite derartige Wärmetauscheinrichtung
(331) in dem Anodengaskanal, eine
dritte Wärmetauscheinrichtung (342) in einem ersten, an
einer Seite der Elektrolysezellenabschnitte (310) angeordneten
Elektrolytkanal (340), und eine vierte derartige
Wärmetauschereinrichtung (343) in einem zweiten
an der anderen Seite der Elektrolysezellenabschnitte
(310) angeordneten Elektrolytkanal (341) angeordnet
sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (300) einen im wesentlichen
quadratischen Elektrolysezellenabschnitt (310)
umschließt, der mit einer Quadrat-Diagonalen im wesentlichen
vertikal angeordnet ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (300), im wesentlichen in
einer Ebene liegend, einen ununterbrochenen Außenrahmenabschnitt
(301), einen von der Oberseite dieses ununterbrochenen
Außenrahmenabschnitts (301) nach unten verlaufenden
Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitts (302),
einen Innenrahmenabschnitt (303), der innerhalb des
Außenrahmenabschnitts (301) angeordnet, oben mit der
Unterseite des Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitts
(302) und unten mit dem Außenrahmenabschnitt (301) verbunden
ist, aufweist, und
daß eine nutartige Ausnehmung in dem Rahmen entweder eine Verbindung (380) zwischen dem durch den Innenrahmenabschnitt (303) umschlossenen Elektrolysezellenabschnitt (310) und dem von Außenrahmenabschnitt (301), Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitt (302) und der Außenseite des Innenrahmenabschnitts (303) umschlossenen Kathodengasabschnitt (320) oder eine Verbindung (390) zwischen dem von dem Innenrahmenabschnitt (303) umschlossenen Elektrolysezellenabschnitt (310) und dem von der anderen Seite des Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitts (302), dem Außenrahmenabschnitt (301) und der Außenseite des Innenrahmenabschnitts (303) gebildeten Anodengasabschnitts (330) definiert bzw. herstellt.
daß eine nutartige Ausnehmung in dem Rahmen entweder eine Verbindung (380) zwischen dem durch den Innenrahmenabschnitt (303) umschlossenen Elektrolysezellenabschnitt (310) und dem von Außenrahmenabschnitt (301), Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitt (302) und der Außenseite des Innenrahmenabschnitts (303) umschlossenen Kathodengasabschnitt (320) oder eine Verbindung (390) zwischen dem von dem Innenrahmenabschnitt (303) umschlossenen Elektrolysezellenabschnitt (310) und dem von der anderen Seite des Kathodengas-Anodengas-Trennabschnitts (302), dem Außenrahmenabschnitt (301) und der Außenseite des Innenrahmenabschnitts (303) gebildeten Anodengasabschnitts (330) definiert bzw. herstellt.
28. Einheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem Rahmen (300) eine Verbindung zwischen dem
Kathodengasabschnitt (320) und einem ersten Elektrolytsammel-
und rückführabschnitt (340), und eine Verbindung
zwischen dem Anodengasabschnitt (330) und einem
zweiten Elektrolytsammel- und rückführabschnitt (341)
bestehen,
daß nur jeweils zwischen denjenigen der beiden Elektrolytsammel- und rückführabschnitte (340 bzw. 341) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) in dem betreffenden Rahmen (300) eine Elektrolytrückführverbindung besteht, deren betreffender Gasabschnitt (320 oder 330) nicht mit diesem Elektrolysezellenabschnitt (310) in Verbindung steht, wodurch eine Überkreuz-Elektrolytrückführung erreicht wird.
daß nur jeweils zwischen denjenigen der beiden Elektrolytsammel- und rückführabschnitte (340 bzw. 341) und dem Elektrolysezellenabschnitt (310) in dem betreffenden Rahmen (300) eine Elektrolytrückführverbindung besteht, deren betreffender Gasabschnitt (320 oder 330) nicht mit diesem Elektrolysezellenabschnitt (310) in Verbindung steht, wodurch eine Überkreuz-Elektrolytrückführung erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603254 DE3603254A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Elektrolysezelleneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603254 DE3603254A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Elektrolysezelleneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603254A1 true DE3603254A1 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6293259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603254 Withdrawn DE3603254A1 (de) | 1986-02-03 | 1986-02-03 | Elektrolysezelleneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603254A1 (de) |
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