DE3632431A1 - Metalldampf-entladungslampe - Google Patents

Metalldampf-entladungslampe

Info

Publication number
DE3632431A1
DE3632431A1 DE19863632431 DE3632431A DE3632431A1 DE 3632431 A1 DE3632431 A1 DE 3632431A1 DE 19863632431 DE19863632431 DE 19863632431 DE 3632431 A DE3632431 A DE 3632431A DE 3632431 A1 DE3632431 A1 DE 3632431A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
light
discharge lamp
emitting tube
metal vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863632431
Other languages
English (en)
Other versions
DE3632431C2 (de
Inventor
Masachika Ohyama
Mitsuo Narita
Kunihiro Noguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ushio Denki KK
Original Assignee
Ushio Denki KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP22032585A external-priority patent/JPS6280959A/ja
Priority claimed from JP28799085A external-priority patent/JPS62147648A/ja
Application filed by Ushio Denki KK filed Critical Ushio Denki KK
Publication of DE3632431A1 publication Critical patent/DE3632431A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3632431C2 publication Critical patent/DE3632431C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/18Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J65/00Lamps without any electrode inside the vessel; Lamps with at least one main electrode outside the vessel
    • H01J65/04Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
    • H01J65/042Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
    • H01J65/044Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by a separate microwave unit

Description

Die vorliegende Erfindung betriff Metalldampf-Entladungs­ lampen insbesondere für die Verwendung bei photochemischen Reaktionen oder für die Aushärtung von Anstrichstoffen, Far­ ben, Tinten, Tuschen od.dgl.
Zum Auslösen photochemischer Reaktionen oder zur Aushärtung von Farben, Tinten od.dgl. werden häufig ultraviolette Strahlen benutzt. Für diese Zwecke sind ultraviolette Strah­ len wirksam, die eine Wellenlänge von ungefähr 280 bis 400 nm haben.
Als Strahlenquellen für diese ultravioletten Strahlen werden in herkömmlicher Weise Hochdruck-Quecksilberdampf-Entla­ dungslampen des Elektrodentyps verwendet, in denen jeweils eine Entladung zwischen den Elektroden der Lampe stattfin­ det. Neuerdings sind außerdem Hochdruck-Quecksilberdampf­ lampen bekannt geworden, die keine Elektroden aufweisen und in denen jeweils Quecksilber und ein Edelgas abgedichtet in Anteilen enthalten sind, die ausreichen, um eine Entladung innerhalb der elektrodenlosen lichtemittierenden Röhre auf­ rechtzuerhalten, wobei die Röhre von außen mit elektromagne­ tischen Wellen, wie z.B. Hochfrequenzwellen von einigen 10 Megahertz oder einer größeren Wellenlänge oder mit Mikrowel­ len bestrahlt wird, um die innerhalb der Röhre abgedichtete Mischung anzuregen und eine Entladung im Bereich des sicht­ baren Lichtes hervorzurufen.
Übrigens emittiert jede dieser Hochdruck-Quecksilberdampf- Lampen unabhängig davon, ob diese mit oder ohne Elektroden arbeiten, ein Linienspektrum, das eine Anzahl von Spitzen­ werten aufweist und sich über einen beträchtlichen Wellen­ längenbereich erstreckt. Es ist daher uneffektiv, derartige Hochdruck-Quecksilberdampflampen für photochemische Reaktio­ nen oder die Aushärtung von Farben, Tinten od.dgl. zu ver­ wenden, die einen begrenzten, oben erläuterten Wellenlängen­ bereich als wirksamen Bereich erfordert. Entsprechend werden häufig Metalldampf-Entladungslampen angewandt, in denen je­ weils ein Metall-Halogenid abgedichtet als lichtemittieren­ des Material innerhalb der lichtemittierenden Röhre verwen­ det wird, um die Lichtmenge innerhalb eines spezifischen, wirksamen Wellenlängenbereichs zu erhöhen. Metalldampf-Ent­ ladungslampen bzw. Halogenmetalldampflampen, in denen Eisen abgedichtet verwendet wird, sind besonders zweckmäßig für solche Anwendungen, wie z.B. für photochemische Reaktionen oder die Aushärtung von Farbaufträgen, da durch sie konti­ nuierlich Licht mit Wellenlängen im Bereich von 350 bis 400 nm emittiert wird.
Wenn eine Halogenmetalldampflampe unter Einschluß von Eisen, das einen solchen Anteil ausmacht, um ein auf Eisen bezoge­ nes Spektrum von ausreichender Intensität zu erzeugen, über viele Stunden betrieben wird, wird das Eisen veranlaßt, sich an der Innenwand der lichtemittierenden Röhre niederzuschla­ gen, so daß ein dünner Film auf dieser Innenwand gebildet wird. Aus diesem Grund nimmt der Anteil an Eisen, der zur Lichtemission beiträgt, ab und gleichzeitig verhindert der auf diese Weise gebildete, dünne Film den Durchgang ultra­ violetter Strahlen, so daß das Problem der Verminderung der Abgabe an UV-Strahlung auftritt.
Im Hinblick auf eine Lösung dieses Problems ist vorgschlagen worden, zusätzlich abgedichtet Blei in der Halogenmetall­ dampflampe, in der abgedichtet Eisen eingeschlossen ist, zu verwenden (JP-GBM 15503/1979). Obwohl eine derartige Hinzu­ fügung von Blei die Bildung eines dünnen Eisenfilms verhin­ dern kann und die Abgabe ultravioletter Strahlung, wie beab­ sichtigt, aufrechterhalten kann, wird die Abgabe von licht­ starker Strahlung der Wellenlängen 302 nm, 313 nm und 365 des Quecksilbers durch eine derartige Addition von Blei äu­ ßerst geschwächt. Aus diesem Grund ist es nicht wünschens­ wert, Blei hinzuzufügen, und derartige Halogenmetalldampf­ lampen mit Bleizusatz sind nicht für die obengenannten Zwecke, d.h. für photochemische Reaktionen oder die Härtung von Farbaufträgen, geeignet.
Es ist auch schon bekannt geworden, Zinn als Zusatzmaterial beizufügen. Ähnlich wie dies bereits bei Blei der Fall ist, ist die Zugabe von Zinn von dem Nachteil begleitet, daß das Ausgangs-Linienspektrum des Quecksilbers in einem bedeuten­ den Ausmaß vermindert wird.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Metalldampf-Entladungslampe bzw. Halogenmetalldampflampe zu schaffen, bei der die Ablagerung von Eisen an der Innenwand ihrer lichtemittierenden Röhre vermieden ist, ohne daß nach­ teilige Wirkungen auf das Emissionsspektrum des Quecksilbers und Eisens zu verzeichnen sind, so daß die Abgabe von ultra­ violetten Strahlen über viele Stunden unverändert und in wünschenswertem Maße beibehalten werden kann.
Im Hinblick auf die Erreichung dieses Zieles der vorliegen­ den Erfindung wurde gefunden, daß es wirksam ist, zusätzlich Magnesium in die Halogenmetalldampflampe abgedichtet einzu­ schließen, die in ihrer lichtemittierenden Röhre zumindest 0,005 mg Eisen pro cm3 Volumen enhält. Eine Vielzahl von Versuchen ist auf der Grundlage dieser Erkenntnis ausgeführt worden, die zu einer Vervollkommnung der vorliegenden Erfin­ dung geführt haben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist somit eine Metalldampf-Entladungslampe bzw. Halogenmetalldampflampe vorgesehen mit einer lichtemittierenden Röhre, in der ein Halogen und zumindest 0,005 mg Eisen pro cm3 Innenvolumen der lichtemittierenden Röhre abgedichtet gemeinsam mit Quecksilber und einem Edelgas in einem Mengenverhältnis ein­ geschlossen sind, das ausreicht, um eine Entladung aufrecht­ zuerhalten. Zusätzlich wird in die Röhre Magnesium einge­ schlossen, und zwar mit einem Verhältnis Magnesium zu Eisen von 1/40 bis 2/3, bezogen auf die Grammatomzahlen, um zu verhindern, daß Eisen sich an der Innenwand der lichtemit­ tierenden Röhre niederschlägt und auf dieser einen dünnen Film bildet.
Der in diesem Zusammenhang benutzte Begriff "Röhre" ist im Rahmen dieser Anmeldung in breitem Sinn zu interpretieren mit der Maßgabe, daß das Ziel der vorliegenden Erfindung er­ reicht wird. Der Begriff "Röhre" kann daher z.B. Rohre, Lam­ penkolben, kugelförmige Gefäße u.dgl. umfassen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird Magnesium in einer solchen Menge eingeschlossen, daß ein Magnesium/Eisen-Ver­ hältnis von 1/40 bis 2/3, bezogen auf die Grammatomzahlen, in einer Halogenmetalldampflampe erreicht wird, in der Eisen in einer Menge von zumindest 0,005 mg pro cm3 Rauminhalt der lichtemittierenden Röhre eingeschlossen ist. Es ist daher möglich, Licht von Quecksilber und Eisen zu erhalten, ohne daß irgendwelche wesentlichen schädlichen Einflüsse auf das Ausgangsemissionsspektrum von Quecksilber und Eisen auftre­ ten, so daß das Licht verwendbar ist wie es ist. Infolge des hinzugefügten Einschlusses von Magnesium wird verhindert, daß sich Eisen auf der Innenfläche der lichtemittierenden Röhre ablagert und ein dünner Film gebildet wird. Die Licht­ emission mit Wellenlängen im Bereich von 280 bis 400 nm wird somit nicht vermindert, und dies sogar dann, wenn die Lampe über viele Stunden brennt. Die Lampe nach dieser Erfindung kann daher als elektrodenlose Metalldampf-Entladungslampe verwendet werden, die als UV-Strahlenquelle für die Induzie­ rung photochemischer Reaktionen oder der Aushärtung von Farbaufträgen, Druckfarben, Tinkturen od.dgl. verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In die­ sen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Metalldampf-Entla­ dungslampe vom Elektrodentyp gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 Kennlinien der Lichtausbeute bzw. Dämpfung der Emission der Entladungslampe nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisch im Querschnitt eine Lichtquelleneinheit für photochemische Reaktionen, in der eine elektro­ denlose Metalldampf-Entladungslampe gemäß einem wei­ teren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, und
Fig. 4 Kennlinien der Lichtausbeute bzw. Dämpfung der Emission der Entladungslampe nach Fig. 3.
Innerhalb des oben angegebenen Bereichs kann Magnesium in einer geeigneten Menge innerhalb der Entladungslampe abge­ dichtet eingeschlossen werden. Falls es in einer Menge von weniger als 1/40, bezogen auf die Grammatomzahl, im Verhält­ nis zu Eisen beigegeben wird, kann keine befriedigende Abga­ be ultravioletter Strahlen erhalten werden. Andererseits führen Mengen von mehr als 2/3 in nachteiliger Weise zu ei­ nem schwächeren bzw. weicheren Emissionsspektrum des Eisens. Wenn der Anteil an eingeschlossenem Eisen geringer als 0,005 mg pro cm3 Innenraumvolumen der lichtemittierenden Röhre ist, wird kein befriedigendes, auf Eisen bezogenes Spektrum erhalten.
Bezugnehmend nunmehr auf die Fig. 1 beträgt die Leistungs­ aufnahme der Metalldampf-Entladungslampe bzw. Halogenmetall­ dampflampe 4 kW. Diese Lampe ist als Lichtquelle für photo­ chemische Reaktionen geeignet. Ein Paar Elektroden 2 ist in gegenüberliegender Anordnung innerhalb der lichtemittieren­ den Röhre 1 angeordnet, die einen Innendurchmesser von 22 mm und ein Innenvolumen von 100 cm3 aufweist und einen ge­ schmolzenen Quarzkolben bildet. Der Elektrodenabstand be­ trägt 250 mm. An beiden Enden der lichtemittierenden Röhre 1 sind abgedichtet Grundkörper 11 vorgesehen. In jedem der ab­ gedichteten Grundkörper 11 ist abgedichtet eine Molybdänfo­ lie 3 eingeschlossen, über die ein äußerer Leiter 4 elek­ trisch mit der zugehörigen Elektrode 2 verbunden ist. Inner­ halb der lichtemittierenden Röhre 1 sind 120 mg metallischen Quecksilbers, 13 mg Quecksilberjodid, 5 mg Eisen (entspricht 0,05 mg pro cm3 Rauminhalt), 0,2 mg Magnesium und Argongas mit einem Druck von 15 mmHg eingeschlossen, wodurch die Metalldampf-Entladungslampe in ihren Komponenten bestimmt ist. Das Verhältnis des Magnesiums zum Eisen beträgt 1/11, bezogen auf die Grammatomzahlen.
Wenn die Metalldampf-Entladungslampe brannte, betrug die Lampenspannung jeweils 12,3 V und 362 V bei einer Leistungs­ aufnahme von 4 kW. Die Lampe wurde 1000 Stunden betrieben. Dabei lagerte sich überhaupt kein Eisen an der Innenwand der lichtemittierenden Röhre 1 ab und somit wurde auch kein Ei­ senfilm innerhalb der Röhre 1 gebildet. Während des Betriebs wurden in Bezug auf die Abgabe von ultravioletten Strahlen mit einer Wellenlänge im Bereich von 280 bis 400 nm gewisse Veränderungen gemessen, die bezüglich der Schwächung der Strahlungsabgabe in Fig. 2 dargestellt sind. Wie durch die Kurve A in Fig. 2 gezeigt, war die Strahlungsabgabe mit 90% sogar noch nach 1000 Stunden außerordentlich hoch.
Zum Vergleich wurde eine Metalldampf-Entladungslampe unter­ sucht, die mit Ausnahme des fehlenden Magnesiums identisch zur oben beschriebenen Lampe gemäß Fig. 1 aufgebaut war und die zu Vergleichszwecken dem gleichen Beleuchtungsversuch unterzogen wurde. In diesem Fall begann nach einigen 10 Stunden die Ablagerung von Eisen an der Innenwand der zuge­ hörigen lichtemittierenden Röhre, so daß sich ein dünner Film bildete. Die Strahlungsabgabe fiel daher nach einer Be­ triebszeit von 1000 Stunden auf 50% ab, wie dies in der Kur­ ve B in Fig. 2 gezeigt ist.
Außerdem wurde der Einfluß der Hinzufügung von Magnesium auf das Ausgangs-Linienspektrum von Quecksilber und das abgege­ bene Eisenspektrum untersucht. Bei der Metalldampf-Entla­ dungslampe nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung fiel die Intensität des Quecksilberspektrums nur um ca. 3% und die Intensität des Eisenspektrums nahm nur um ca. 5% ab. Diese Verringerungen waren also sehr klein. Im Falle, daß anstelle von Magnesium, wie in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung, jeweils Blei und Zinn in die abgedichteten Röhren der Metalldampf-Entladungslampen gegeben wurde, nahm die Intensität des Quecksilberspektrums um ca. 35% (bei Bei­ mengen von Blei) und um 28% (bei Zugabe von Zinn) ab. Es wurde außerdem festgestellt, daß die kombinierte Beigabe von Magnesium und Eisen keine wesentlichen Einflüsse auf die Ausgangsspektren des Quecksilbers und des Eisens hat. Außer­ dem hat die zusätzliche Beigabe von Magnesium keine wesent­ lichen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften der Metalldampf-Entladungslampe, wie z.B. auf die Startspannung, die Wiederzündspannung u.dgl.
Bei der Herstellung einer Metalldampf-Entladungslampe nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde Eisen in Form metallischen Eisens verwendet und das Magnesium wurde in Form metallischen Magnesiums beigefügt. Beide Elemente kön­ nen jedoch auch jeweils in Form eines Eisen-Halogenids und eines Magnesium-Halogenids beigefügt werden. Es ist nicht nötig, besonders darauf hinzuweisen, daß die gleichen Wir­ kungen auch dadurch erzielt werden können, wenn die beiden Elemente als eine Mischung eingebracht werden.
Bezug nehmend nunmehr auf Fig. 3 beträgt die Ausgangslei­ stung eines Magnetrons 22 1,5 kW. Das Magnetron 22 erzeugt Mikrowellen mit einer Wellenlänge von 2450 MHz. Diese Mikro­ wellen werden durch einen Wellenleitkörper 23 zu einem Re­ flektor 24 geführt. Innerhalb des Reflektors 24 ist die elektrodenlose Metalldampf-Entladungslampe angeordnet, die aus einem kugelförmigen, lichtemittierenden Quarzkolben 21 (siO₂) besteht. Der lichtemittierende Kolben 21 wird mit Mikrowellen bestrahlt. Die Frequenz der Mikrowellen ist nicht auf die oben erwähnte Frequenz beschränkt, sondern es können irgendwelche höheren Frquenzen von einigen 10 MHz und mehr ebenfalls mit Erfolg angewandt werden.
Der Innendurchmesser des lichtemittierenden Kolbens 21 be­ trägt 22 mm und sein inneres Raumvolumen beträgt ungefähr 5,6 cm3. Abgedichtet eingeschlossen in den lichtemittieren­ den Kolben 21 sind 6 mg metallischen Quecksilbers, 2,6 mg Quecksilberjodid, 1 mg Eisen (entspricht 0,179 mg pro cm3 Rauminhalt des Glaskolbens), 0,04 mg Magnesium und Argongas mit einem Druck von 10 mmHg. Die Menge des zugefügten Magne­ siums beträgt 1/11 zu Eisen, bezogen auf das Verhältnis der Grammatomzahlen.
Wenn die Mikrowellen auf den lichtemittierenden Kolben 21 treffen, wird die innerhalb des Kolbens 21 abgedichtet ein­ geschlossene Mischung zu einer Entladung angeregt und be­ ginnt dadurch zu leuchten. Sogar bei einer Leuchtdauer von bis zu 1000 Stunden wird kein Eisen an der Innenwand des lichtemittierenden Kolbens 21 abgelagert, und es wird die Bildung eines dünnen Eisenfilms vermieden. Während des Be­ triebes der Lampe wurden Veränderungen in Verbindung mit der Abgabe ultravioletter Strahlung von Wellenlängen in dem Be­ reich von 280 bis 400 nm gemessen. Wie in Fig. 4 durch die Kurve C gezeigt, betrug die Strahlungsabgabe sogar nach 1000 Betriebsstunden noch ca. 97% des Anfangswertes.
Zu Vergleichszwecken wurde eine identische, elektrodenlose Metalldampf-Entladungslampe untersucht, die mit Ausnahme des fehlenden Magnesiums identisch zum vorangegangenen Ausfüh­ rungsbeispiel aufgebaut war. In diesem Fall begann sich Eisen an der Innenwand des lichtemittierenden Glaskolbens nach einer Zeit von einigen 10 Stunden abzuscheiden und es wurde ein dünner Eisenfilm gebildet. Die Strahlungsabgabe fiel auf einen Wert von bis zu 30% nach 1000 Betriebsstun­ den, wie dies die Kurve D in Fig. 4 verdeutlicht.
Im Rahmen der die Erfindung kennzeichnenden Merkmale sind selbstverständlich Abweichungen von den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich.

Claims (3)

1. Metalldampf-Entladungslampe mit einer lichtemittierenden Röhre, in der sich ein Halogen, Eisen in einer Menge von zumindest 0,005 mg pro cm3 Rauminhalt der lichtemittierenden Röhre abgedichtet zusammen mit Quecksilber und einem Edelgas in einer solchen Menge befinden, die ausreicht, um eine Ent­ ladung innerhalb der Röhre aufrechtzuerhalten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzlich Magnesium in die Röhre einge­ schlossen ist, mit einem Magnesium/Eisen-Verhältnis von 1/40 bis 2/3, bezogen auf die jeweilige Grammatomzahl, so daß die Ablagerung von Eisen an der Innenwandung der lichtemittie­ renden Röhre und die Ausbildung eines dünnen Filmes auf die­ ser Innenwand vermieden sind.
2. Metalldampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die lichtemittierende Röhre mit Entla­ dungselektroden zur Erzeugung einer Lichtbogenentladung ver­ sehen ist.
3. Metalldampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Metalldampf-Entladungslampe elektro­ denlos ist und daß elektromagnetische Wellen von außen auf die lichtemittierende Röhre auftreffen, um eine Mischung ei­ nes Halogens mit Eisen, Quecksilber und einem Edelgas, die innerhalb der lichtemittierenden Röhre abgedichtet einge­ schlossen sind, zu einer leuchtenden Entladung anzuregen.
DE3632431A 1985-10-04 1986-09-24 Metalldampf-Entladungslampe Expired - Lifetime DE3632431C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP22032585A JPS6280959A (ja) 1985-10-04 1985-10-04 金属蒸気放電灯
JP28799085A JPS62147648A (ja) 1985-12-23 1985-12-23 無電極金属蒸気放電灯

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3632431A1 true DE3632431A1 (de) 1987-04-09
DE3632431C2 DE3632431C2 (de) 1997-01-16

Family

ID=26523648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3632431A Expired - Lifetime DE3632431C2 (de) 1985-10-04 1986-09-24 Metalldampf-Entladungslampe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4769576A (de)
DE (1) DE3632431C2 (de)
GB (1) GB2183085A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0543169A1 (de) * 1991-11-21 1993-05-26 Ushiodenki Kabushiki Kaisha Metalldampfentladungslampe

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2182486B (en) * 1985-10-04 1990-06-06 Ushio Electric Inc Magnesium and iron vapor discharge lamp
US5107178A (en) * 1990-01-16 1992-04-21 Ushio Denki Kabushiki Kaisha Metal vapor discharge lamp filled with bismuth, mercury, a rare gas, iron and a halogen
JP2977696B2 (ja) * 1993-03-17 1999-11-15 ウシオ電機株式会社 金属蒸気放電ランプを用いた光源装置
ES2113739T3 (es) * 1994-04-13 1998-05-01 Philips Electronics Nv Lampara de haluro de metal.
US6717364B1 (en) * 2000-07-28 2004-04-06 Matsushita Research & Development Labs Inc Thallium free—metal halide lamp with magnesium halide filling for improved dimming properties

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225223A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Thorn Electrical Ind Ltd Ultraviolettlicht aussendende Quecksilberdampflampe
DE1801834B2 (de) * 1968-10-08 1975-07-10 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh, 8000 Muenchen Quecksilberdampfhochdruckentladung
DE1900765B2 (de) * 1968-10-08 1975-11-06 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh, 8000 Muenchen Quecksilberdampfhochdruckentladung
JPS5415503Y2 (de) * 1973-08-03 1979-06-21

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701849A (en) * 1944-04-22 1955-02-08 Hartford Nat Bank & Trust Co Glow discharge tube
US3319119A (en) * 1965-10-22 1967-05-09 Hewlett Packard Co Metal vapor spectral lamp with mercury and a metal halide at subatmospheric pressure
FR2102866A5 (de) * 1970-08-27 1972-04-07 Eclairage Lab
GB1397034A (en) * 1973-07-05 1975-06-11 Thorn Electrical Ind Ltd Discharge lamps
DE2718735C2 (de) * 1977-04-27 1986-06-05 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 8000 München Quecksilberdampfhochdruckentladung
US4158789A (en) * 1977-12-12 1979-06-19 Gte Sylvania Incorporated Metal halide arc discharge lamp
JPS57101329A (en) * 1980-12-15 1982-06-23 Toshiba Corp Metal halide lamp for photochemical reaction
US4360758A (en) * 1981-01-23 1982-11-23 Westinghouse Electric Corp. High-intensity-discharge lamp of the mercury-metal halide type which efficiently illuminates objects with excellent color appearance

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801834B2 (de) * 1968-10-08 1975-07-10 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh, 8000 Muenchen Quecksilberdampfhochdruckentladung
DE1900765B2 (de) * 1968-10-08 1975-11-06 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh, 8000 Muenchen Quecksilberdampfhochdruckentladung
DE2225223A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Thorn Electrical Ind Ltd Ultraviolettlicht aussendende Quecksilberdampflampe
JPS5415503Y2 (de) * 1973-08-03 1979-06-21

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0543169A1 (de) * 1991-11-21 1993-05-26 Ushiodenki Kabushiki Kaisha Metalldampfentladungslampe
US5394059A (en) * 1991-11-21 1995-02-28 Oshiodenki Kabushiki Kaisha Metallic vapor discharge lamp and a method for curing paints and inks therewith

Also Published As

Publication number Publication date
GB2183085A (en) 1987-05-28
US4769576A (en) 1988-09-06
GB8622513D0 (en) 1986-10-22
DE3632431C2 (de) 1997-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69334099T2 (de) Lampe mit steuerbaren eigenschaften
DE4302555C2 (de) Elektrodenlose Entladungslampe
DE2624897A1 (de) Aluminiumoxyd-ueberzuege fuer quecksilberdampf-lampen
EP1154461B1 (de) Verwendung einer Edelgas-Niederdruck-Entladungslampe für kosmetische oder therapeutische Zwecke
DE2941269A1 (de) Elektrodenlose lampe
DE2202521C2 (de) Hochdruck-Quecksilberdampflampe
EP1187174A2 (de) Niederdruckgasentladungslampe mit indiumhaltiger Gasfüllung
DE2718735A1 (de) Quecksilberdampfhochdruckentladung
DE3938827C2 (de)
DE2616893A1 (de) Bestrahlungslampe
DE3632431C2 (de) Metalldampf-Entladungslampe
DE2529005C3 (de) Niederdruck-Gasentladungslampe
DE3024476C2 (de)
DE2835575C2 (de) Leuchtstoff für eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE60031083T2 (de) Elektrodenlose Metallhalogenid-Beleuchtungslampe
DE1489527B2 (de) Quecksilberdampfhochdrucklampe
DE3632430A1 (de) Magnesiumdampf-entladungslampe
DE2028781A1 (de) Hochdruck-Quecksilberdampf Jodid-Entladungslampe
DE2707583A1 (de) Glimmlampe mit blau-weissem licht
DE60012106T2 (de) Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE2845283C2 (de)
DE3922865A1 (de) Quecksilber-niederdruckentladungslampe mit einer festkoerper-rekombinationsstruktur
DE3024438A1 (de) Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE3838322A1 (de) Hochleistungs-entladungslampe
DE2225223C3 (de) Ultraviolettlicht aussendende Quecksilberdampflampe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H01J 61/20

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition