DE3632367C1 - Vorrichtung zur Fernueberwachung der Position und/oder Bewegung einer Absperreinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Fernueberwachung der Position und/oder Bewegung einer AbsperreinrichtungInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/08—Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernüberwachung der
Position und/oder Bewegung einer Absperreinrichtung in bezug
auf einen diese umgebenden Rahmen. Die Vorrichtung besteht aus
mehreren der Absperreinrichtung zugeordneten Signalgebern und
dem Rahmen zugeordneten Signalnehmern. In der Absperrposition
der Absperreinrichtung ist eine Signalübertragung dadurch
auslösbar, daß die der Absperreinrichtung zugeordneten
Signalgeber über mindestens eine Fläche der Absperreinrichtung
positioniert sind, die in einer zu einer bewegten Ebene der
Absperreinrichtung senkrechten Ebene liegt, und die dem Rahmen
zugeordneten Signalnehmer in einer entsprechenden Anordnung
über mindestens eine Fläche des Rahmens positioniert sind, die
der betreffenden Fläche der Absperreinrichtung in der
Absperrposition spiegelbildlich gegenüberliegt.
Bei einer derartigen, aus der DE-PS 34 09 649 bekannten
Vorrichtung dient eine Vielzahl von Signalgebern und -nehmern
in entsprechender Anordnung zur Anzeige der Bewegung und/oder
der Position einer Absperreinrichtung. Dabei wird jedoch für
die Signalübertragung nur eine begrenzte Anzahl der Signalgeber
und -nehmer in einer bestimmten Reihenfolge ausgewählt. Da weder
die jeweils ausgewählten Signalnehmer und -geber noch deren
Reihenfolge, in der diese die Signalübertragung bewerkstelligen,
von außen erkennbar ist, bedarf es keiner besonderen Maßnahme, die
Signalgeber oder -nehmer gegen Manipulationen zu schützen. Durch
die jeweils gewählte Positionierung der Signalgeber und -nehmer
sowie durch deren Auswahl aus einer Vielzahl, die während einer
Schwenkbewegung der beispielsweise als Türblatt ausgebildeten
Absperreinrichtung in einer bestimmten Reihenfolge zur Deckung
gelangen, läßt sich der ordnungsgemäße Bewegungsablauf in einer
Überwachungszentrale darstellen und das Erreichen der Schließ
position z. B. als Voraussetzung für den Entriegelungsvorgang einer
nachfolgenden Absperreinrichtung, die mit der vorausgehenden ein
Schleusensystem bilden kann, registrieren.
Bei der bekannten Vorrichtung ist theoretisch eine außerordentlich
große Anzahl von Variierungsmöglichkeiten hinsichtlich der
Anordnung und Auswahl der Signalgeber und -nehmer gegeben.
Bevorzugt werden als Signalgeber Dauermagnete verwendet, weil
diese in die bewegliche Absperreinrichtung hineinverlegte
Leitungen nicht erfordern. Dabei ist aber die praktische Anzahl
von Variierungsmöglichkeiten erheblich kleiner als die rein
theoretisch denkbare. Zunächst erfordern als Signalgeber
eingesetzte Dauermagnete einen Mindestabstand, um sich nicht
gegenseitig zu beeinflussen. Werden nämlich die Dauermagnete zu
dicht nebeneinander angeordnet, so beeinträchtigen sich dadurch
deren Wirkungen. Des weiteren können als Signalgeber eingesetzte
Dauermagnete an Feldstärke dadurch einbüßen, daß sie z. B. in einem
aus einer Metallkonstruktion bestehenden Türblatt eingesetzt sind,
wodurch sich ein Kurzschluß im Magnetkreis ergeben kann. Bei der
bekannten Vorrichtung müssen daher enge Schaltabstände eingehalten
werden, woraus sich verschiedene Nachteile ergeben. So
verkompliziert sich die Montage, weil der jeweilige Signalgeber
verhältnismäßig dicht gegenüber dem betreffenden Signalnehmer zu
plazieren ist, um die Schaltsicherheit zu gewährleisten. Auch
führt die unveränderte Empfindlichkeit in der Signalauswertung bei
einer sich abschwächenden Magnetfeldstärke in besonderem Maße zu
Irritationen mit der Folge von Fehlanzeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie eine größere
Anzahl von praktisch erzielbaren Variierungsmöglichkeiten in ihrem
Aufbau und in ihrer Wirkungsweise erlaubt, so daß dadurch eine
unbefugte Manipulation der Vorrichtung in einem wesentlichen höheren
Grade ausgeschlossen ist als bei der bekannten Vorrichtung, deren
Vorteile beibehalten werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil
desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Bei den erfindungsgemäß aus untereinander unterschiedlichen
Dauermagneten mit verschiedenen Feldstärken bestehenden
Signalgebern wird bewußt in Kauf genommen, daß sich die Dauer
magnete je nach ihrer Plazierung zueinander beeinflussen. Bei den
erfindungsgemäßen Signalgebern wirken sich aber nicht nur die
unterschiedlichen Feldstärken, welche die Dauermagnete bereits für
sich auslösen würden, aus, sondern zudem Feldverstärkeveränderungen
aufgrund der Plazierung der Dauermagnete zueinander. Insgesamt
läßt sich daraus eine je nach den unterschiedlichen Größen der
Dauermagnete untereinander und je nach den unterschiedlichen
Abständen der Dauermagnete zueinander ein individuelles Bild
hinsichtlich der Feldstärkeverteilung erzeugen. Es ist dabei
lediglich erforderlich, die den einzelnen Dauermagneten
zugeordneten, als Signalaufnehmer fungierenden Sensoren z. B. mittels
eines Potentiometers so einzustellen, daß sie aufgrund der jeweils
in der Überlagerungsposition von Signalgeber und -nehmer auf sie
einwirkenden Magnetkraft reagieren. Wird bei einer insgesamt auf
diese Weise abgestimmten Vorrichtung beispielsweise ein Dauer
magnet entfernt, erfolgt bereits dadurch eine Beeinflussung
gegenüber benachbarten Dauermagneten, indem deren Feldstärke
reduziert oder sogar gänzlich aufgehoben wird. Aufgrund dieser
Veränderung läßt sich über eine Auswerteeinrichtung z. B. ein
Alarmkreis schalten. Dieser läßt sich natürlich auch dadurch
schalten, daß bei einem Manipulationsversuch lediglich die
Polarität eines Dauermagneten vertauscht wird. Da sich auch der
Schaltabstand zwischen den Signalgebern und -nehmern stufenlos
einstellen läßt, ergeben sich insgesamt folgende Parameter, die
einem erfolgversprechenden Manipulationsversuch entgegenstehen.
- - Anzahl der Dauermagnete
- - Abstand der Dauermagnete voneinander
- - Abstand der Dauermagnete zu den Sensoren
- - Polarität der Dauermagnete.
Aus der DE-OS 22 37 308 ist zwar bereits eine Alarmanlage zur
Feststellung der Bewegung eines Verschlußteils in bezug auf ein
anderes Teil bekannt, wobei Dauermagnete als Signalgeber dienen.
Die Signalgeber bestehen jedoch nicht aus untereinander
unterschiedlichen Dauermagneten mit verschiedenen Feldstärken.
Jeder als Signalnehmer fungierende Sensor kann nach einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aus einem Hall-Generator
oder einer Feldplatte oder einem Reed-Kontakt bestehen. Es liegt
natürlich auch im Rahmen der Erfindung, eine Gruppe von Signal
nehmern aus verschiedenen Sensoren zusammenzusetzen.
Bestehen die Signalnehmer aus Hall-Generatoren, ist nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Spannung auf einen
Verstärker führbar und die Ausgangsspannung des Verstärkers durch
einen Potentiometer auf einen Wert einstellbar, entsprechend der
Schwellenspannung eines nachgeschalteten Komparators.
Je nach der Position der Absperreinrichtung kann die Spannung am
Ausgang des Komparators auf einen von zwei unterschiedlichen
Werten einstellbar sein, wodurch mittels einer nachgeschalteten
Logik die Absperrposition überprüfbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läßt sich durch
ein einer ersten Gruppe von Komparatoren nachgeschaltetes
UND-Gatter ein Anzeigerelais schalten.
Ferner ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine zweite
Gruppe von Komparatoren vorgesehen, deren Schwellenspannung so
gewählt sind, daß mittels eines diesen Komparatoren
nachgeschalteten ODER-Gatters ein Manipulationsrelais schaltbar
ist.
Es kann natürlich vorteilhaft sein, die Auswertung der
über die Sensoren erhaltenen Signale in unterschiedlicher Weise
durchzuführen. So kann z. B. die Spannungsänderung an einem Sensor
zur Spannungsfrequenzwandlung herangezogen und die Frequenz mit
Hilfe eines Zählgliedes ausgewertet werden.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, ein
Verriegelungsorgan der Absperreinrichtung mit mindestens einem im
verriegelten Zustand der Absperreinrichtung einem Sensor
spiegelbildlich gegenüberliegenden Dauermagneten zu kuppeln. Der
verschiebbar gelagerte Dauermagnet ist dadurch beim Überführen des
Verriegelungsorgans aus der Verriegelungsposition seinerseits aus
dem dem Sensor gegenüberliegenden Bereich herausführbar.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auch überwachen, ob die Absperreinrichtung sich nicht
nur in der Absperrposition befindet sondern darüber hinaus in
dieser Position tatsächlich ordnungsgemäß verriegelt ist.
Es kann natürlich auch vorteilhaft sein, eine Gruppe von
Dauermagneten oder sämtliche einer Absperreinrichtung zugeordnete
Dauermagnete in einem Gehäuse unterzubringen, dieses verschiebbar
zu lagern und beispielsweise mit einer Verriegelungselemente
betätigenden Schubstange zu kuppeln, so daß durch deren
Axialverschiebung aller Dauermagnete aus der gegenüber den Sensoren
spiegelbildlichen Anordnung gleichfalls verlagert werden.
In der Zeichnung ist ein Schaltplan zu einem Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Einer nicht dargestellten Absperreinrichtung, die beispielsweise
aus einem schwenkbaren Türblatt bestehen kann, sind drei in einer
Baueinheit 1 zusammengefaßte Dauermagnete M 1, M 2 und M 3 als
Signalgeber zugeordnet. Der Dauermagnet M 1 besteht aus drei
zylinderförmigen Magnetstücken, der Dauermagnet M 2 aus einem
solchen und der Dauermagnet M 3 aus zwei solchen. Auf diese Weise
ergeben sich untereinander unterschiedliche Signalgeber.
Die Baueinheit 1 ist so in dem Türblatt eingelassen, daß in dessen
Schließstellung Stirnflächen der Dauermagnete M 1, M 2 und M 3
Sensoren S 1, S 2 und S 3 gegenüberliegen, die in einer Baueinheit 2
zusammengefaßt sind, welche in einem das Türblatt umgebenden,
gleichfalls nicht dargestellten Rahmen eingelassen ist.
Die den Sensoren S 2, S 2 und S 3 in der Schließstellung des
Türblattes gegenüberliegenden Dauermagnete M 1 bzw. M 2 bzw. M 3
bewirken, daß an den Sensoren S 1, S 2 und S 3 unterschiedliche
Spannungen anliegen, die jeweils durch Verstärker V 1 bzw. V 2
bzw. V 3 erhöht werden und deren Ausgangsspannung mittels eines
Potentiometers einstellbar und auf die Schwellenspannungen von
Komparatoren K 1 bzw. K 2 bzw. K 3 einregulierbar sind.
Am Ausgang der Komparatoren K 1, K 2 und K 3 läßt sich die Spannung
zwischen 0 Volt bei einer Offenstellung des Türblattes und einer
positiven Betriebsspannung bei Schließstellung des Türblattes
verändern. Erst nachdem die drei Komparatoren K 1, K 2 und K 3
infolge der Schließstellung des Türblattes auf die positive
Betriebsspannung geschaltet sind, gibt ein nachgeschaltetes
UND-Gatter 3 eine Positionslinie frei, worauf ein Anzeigerelais 4
schaltet.
Weitere drei Komparatoren K 4, K 5 und K 6 reagieren auf etwas größer
eingestellte oder auf negative Ausgangsspannungen der Verstärker
V 1 bzw. V 2 bzw. V 3. Bereits eine Ausgangsspannung eines
Verstärkers V 1 oder V 2 oder V 3 über die Schaltschwelle der
Komparatoren K 4, K 5 und K 6 führt dazu, daß über ein ODER-Gatter 5
ein Alarmrelais 6 die Alarmlinie aufschaltet und die Positions
linie unterbrochen wird. Nimmt eine Ausgangsspannung einen
negativen Wert an, zum Beispiel beim Verdrehen der Pole eines
Dauermagneten M 1, M 2 oder M 3, schaltet ebenfalls der Komparator K 4
bzw. K 5 bzw. K 6 das Alarmrelais 4.
Die Auswertung der Signale kann durch sehr unterschiedliche Mittel
durchgeführt werden. Dazu eignen sich insbesondere beispielsweise
Hall-Generatoren und Feldplatten.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Fernüberwachung der Position und/oder
Bewegung einer Absperreinrichtung in bezug auf einen diese
in der Absperrposition umgebenden Rahmen, bestehend aus
mehreren, der Absperreinrichtung zugeordneten Signalgebern
und dem Rahmen zugeordneten Signalnehmern, wobei eine
Signalübertragung in der Absperrposition der
Absperreinrichtung dadurch auslösbar ist, daß die der
Absperreinrichtung zugeordneten Signalgeber über mindestens
einer Fläche der Absperreinrichtung positioniert sind, die
in einer zu einer bewegten Ebene der Absperreinrichtung
senkrechten Ebene liegt, und die dem Rahmen zugeordneten
Signalnehmer in einer entsprechenden Anordnung über
mindestens einer Fläche des Rahmens positioniert sind, die
der betreffenden Fläche der Absperreinrichtung in deren
Absperrposition spiegelbildlich gegenüberliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalgeber aus untereinander
unterschiedlichen Dauermagneten (M 1, K 2, M 3) mit
verschiedenen Feldstärken bestehen und durch diese die aus
Sensoren (S 1, S 2, S 3) bestehenden Signalnehmer beeinflußbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (S 1, S 2, S 3) aus Hall-Generatoren oder Feldplatten
oder Reed-Kontakten bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von
je einem aus einem Hall-Generator bestehenden Sensor (S 1,
S 2, S 3) eine Spannung auf einen Verstärker (V 1 bzw. V 2 bzw.
V 3) führbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsspannung jedes Verstärkers (V 1, V 2, V 3) durch ein
Potentiometer auf einen Wert einstellbar ist entsprechend
der Schwellenspannung enes nachgeschalteten Komparators (K 1
bis K 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung am Ausgang jedes Komparators (K 1 bis K 6) je nach
Position der Absperreinrichtung auf einen von zwei
unterschiedlichen Werten einstellbar ist, wonach mittels
einer nachgeschalteten Logik die Absperrposition überprüfbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch ein einer ersten Gruppe von Komparatoren
nachgeschaltetes UND-Gatter (3) ein Anzeigerelais (4)
schaltbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Gruppe von Komparatoren (K 4,
K 5, K 6) vorgesehen ist, deren Schwellenspannungen so gewählt
sind, daß mittels eines diesen Komparatoren (K 4, K 5, K 6)
nachgeschalteten ODER-Gatters (5) ein
Manipulationsalarmrelais schaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verriegelungsorgan der Absperreinrichtung mit mindestens
einem im verriegelten Zustand der Absperreinrichtung einem
Sensor (S 1, S 2, S 3) spiegelbildlich gegenüberliegenden
Dauermagneten (M 1 bzw. M 2 bzw. M 3) gekuppelt ist, wodurch
der verschiebbar gelagerte Dauermagnet (M 1, M 2, M 3) beim
Überführen des Verriegelungsorgans aus der Verriegelungs
position seinerseits aus dem dem Sensor (S 1 bzw. S 2 bzw. S 3)
gegenüberliegenden Bereich herausführbar ist.
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|
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