DE3632233A1 - Verfahren und anordnung zum vermeiden einer fehlerhaften ausgabe von zeichen an einer fernschreibmaschine - Google Patents

Verfahren und anordnung zum vermeiden einer fehlerhaften ausgabe von zeichen an einer fernschreibmaschine

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DE3632233A1 DE19863632233 DE3632233A DE3632233A1 DE 3632233 A1 DE3632233 A1 DE 3632233A1 DE 19863632233 DE19863632233 DE 19863632233 DE 3632233 A DE3632233 A DE 3632233A DE 3632233 A1 DE3632233 A1 DE 3632233A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vermeiden einer fehlerhaften Ausgabe von Zeichen an einer Fernschreib­ maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Wei­ terhin bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem Halbduplexbetrieb zwischen einer lokalen und einer in einer fernen Station vorhandenen Fernschreibmaschine dient das Gegenschreiben dazu, die Fernschreibmaschine der fernen Station durch die lokale Fernschreibmaschine abzuschalten, um von der lokalen Fernschreibmaschine an die ferne Station eine Nachricht absenden zu können. Dieser Fall tritt beispielswei­ se dann auf, wenn die ferne Station eine Nachricht mittels eines Lochstreifenlesers sendet. Bei dem Gegenschreiben wer­ den immer Zeichen verfälscht.
Nach dem Gegenschreiben muß unter allen Umständen vermieden werden, daß die Nachricht in der fernen Station auf der fal­ schen Umschaltebene, beispielsweise auf der Ziffernebene an­ statt auf der Buchstabenebene und damit falsch abgedruckt wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die ferne Sta­ tion nicht besetzt ist und der sendende Teilnehmer den Fehl­ abdruck nicht bemerkt.
Das Gegenschreiben bedeutet die Aussendung von beliebigen Fernschreibzeichen in eine laufende Sendung der fernen Sta­ tion hinein, so daß bei Halbduplexbetrieb, bei dem die gesen­ deten Zeichen am eigenen Empfänger mitabgedruckt werden, an den Eingängen der Empfänger sowohl der lokalen Fernschreibma­ schine als auch an der Fernschreibmaschine der fernen Station eine Mischung der gesendeten und gleichzeitig von der fernen Station empfangenen Fernschreibzeichen entsteht. Hierbei überwiegt die Startpolarität der Fernschreibzeichen die Stop­ polarität, d. h. jeder Empfängereingang führt dann Startpola­ rität, wenn entweder der Sender der eigenen Fernschreibma­ schine oder der Sender der Fernschreibmaschine der fernen Station gerade Startpolarität sendet.
Wenn von einer Station versucht wird, die Fernschreibmaschine der fernen Station durch Gegenschreiben zu stoppen, so kann der Fall eintreten, daß durch das Gegenschreiben entweder ein Umschaltzeichen von der Station ausgesendet wird, das jedoch durch die zunächst von der fernen Station gesendete Sendung zu einer sonstigen Codekombination verfälscht wird oder daß ein gerade von der Fernschreibmaschine der fernen Station ausgesendetes Umschaltzeichen durch die lokale Fernschreibma­ schine zu einer sonstigen Codekombination verfälscht wird. In beiden Fällen werden anstelle der Umschaltzeichen irgendwel­ che Codekombinationen von den Empfängern beider Fernschreib­ maschinen empfangen.
Wenn anschließend die Fernschreibmaschine der fernen Station durch die Auswertung des Gegenschreibens angehalten wird, kann von der lokalen Fernschreibmaschine die Aussendung einer Nachricht an die ferne Station beginnen. An der lokalen Fern­ schreibmaschine erkennt man das Anhalten der Fernschreibma­ schine der fernen Station dadurch, daß bei jedem Tastendruck auch nur das zugehörige Fernschreibzeichen, entweder auf der richtigen oder der falschen Umschaltebene abgedruckt wird. Wenn nun von der lokalen Fernschreibmaschine nicht ein zuge­ höriges Umschaltzeichen vorausgesendet wird, kann je nach der dem ganzen Vorgang vorausgegangenen Umschaltebene der beiden Fernschreibmaschinen und dem Umschaltzeichen, das durch das Gegenschreiben verfälscht wurde, entweder die Fernschreibma­ schine der fernen Station oder diese und die lokale Fern­ schreibmaschine die Zeichen auf der falschen Umschaltebene abdrucken.
Dieser Fehlabdruck der Fernschreibzeichen kann durch die Be­ dienungsvorschrift vermieden werden, daß vor dem Beginn der Nutzsendung, d. h. vor dem momentanen Ruhezustand nach dem Gegenschreiben von der lokalen Fernschreibmaschine ein Um­ schaltzeichen Bu oder Zi ausgesendet werden muß. Danach be­ finden sich die Fernschreibmaschinen in beiden Stationen in der richtigen Umschaltebene.
Es ist jedoch wünschenswert, selbsttätig dafür zu sorgen, daß in beiden Fernschreibmaschinen die richtige Umschaltebene eingestellt wird.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, bei deren Verwendung selbsttä­ tig nach dem Gegenschreiben sowohl in der lokalen Fern­ schreibmaschine als auch in der Fernschreibmaschine der fer­ nen Station die richtige Umschaltebene eingestellt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der ein­ gangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß selbsttätig eine Fehlausgabe, insbesondere ein Fehlabdruck von Zeichen in der falschen Umschaltebene vermieden wird und daß damit die Bedienung der Fernschreibmaschine nach einem Gegenschreiben vereinfacht wird.
Die Überprüfung der empfangenen Umschaltzeichen erfolgt ins­ besondere dann auf einfache Weise, wenn diese im Halbduplex­ betrieb mit den gesendeten Umschaltzeichen verglichen werden. Bei Nichtübereinstimmung des gesendeten und des empfangene Umschaltzeichens ist es zweckmäßig, das gesendete Umschalt­ zeichen nochmals oder wiederholt auszusenden. Hierbei ist es einerseits möglich, das Umschaltzeichen solange auszusenden, bis das gesendete Umschaltzeichen mit dem empfangenen Um­ schaltzeichen übereinstimmt oder das gesendete Umschaltzei­ chen n-fach, beispielsweise 10mal zu wiederholen. Durch die Begrenzung der Anzahl der Wiederholungen wird vermieden, daß bei Asynchronismus der beiden Fernschreibmaschinen jede Sta­ tion die Umschaltzeichen der anderen verfälscht und damit nicht ohne zusätzlichen Eingriff die richtige Umschaltebene eingestellt werden kann.
Der Vergleich des gesendeten und des empfangenen Umschaltzei­ chens erfolgt jeweils zweckmäßigerweie gegen Ende der Schrittdauer der Binärzeichen, um Verzögerungen zwischen dem Sender und dem Empfänger der Fernschreibmaschine berücksich­ tigen zu können. Bei der Verwendung eines Mikrocomputer er­ folgt der Vergleich des gesendeten und des empfangenen Um­ schaltzeichens zweckmäßigerweise programmgesteuert.
Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine Schaltstufe, die mit einem Sender und einem Emp­ fänger der Fernschreibmaschine verbunden ist und die das ge­ sendete und das empfangene Umschaltzeichen jeweils vergleicht und bei Ungleichheit eine Wiederholung des gesendeten Um­ schaltzeichens auslöst.
Die Schaltstufe kann einen Vergleicher enthalten, der das ge­ sendete und das empfangene Umschaltzeichen vergleicht und ei­ nen Speicher enthalten, in dem das für die Wiederholung vor­ gesehene Umschaltzeichen gespeichert ist und aus dem dieses Umschaltzeichen bei Ungleichheit des gesendeten und des emp­ fangenen Umschaltzeichens an den Sender der Fernschreibma­ schine abgegeben wird.
Die Schaltstufe kann weiterhin einen Zähler enthalten, der die Anzahl der wiederholt gesendeten Umschaltzeichen zählt und der nach einer vorgegebenen Anzahl die Wiederholungen be­ endet.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung und eine An­ ordnung zur Durchführung des Verfahrens werden im folgenden anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Fernschreibmaschine, die mit einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens versehen ist und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von Signalen, die an einer Fernschreib­ maschine bei einem Gegenschreiben auftreten.
Die in Fig. 1 dargestellte Fernschreibmaschine einer lokalen Station A ist mit einer entsprechenden Fernschreibmaschine einer fernen Station über Fernleitungen FL verbunden. Die Fernschreibmaschinen in beiden Stationen enthalten jeweils einen Sender SE und einen Empfänger EM. An dem Sender SE sind mehrere periphere Einheiten, wie beispielsweise eine Tastatur TA und ein Lochstreifenleser LL angeschlossen. Der Sender SE gibt Sendesignale SA an den Empfänger der fernen Station ab. Umgekehrt empfängt der Empfänger EM über die Fernleitung FL von dem Sender der fernen Station abgegebene Sendesignale SB als Empfangssignale EA. An dem Empfänger EM sind ebenfalls mehrere periphere Einheiten wie beispielsweise ein Drucker DR und ein Lochstreifenstanzer LS anschließbar.
Zur Durchführung eines Halbduplexbetriebs wird ein Schalter HD geschlossen und die Sendesignale SA sind über ein Verknüp­ fungsglied V ebenfalls als Empfangssignale EA dem Empfänger EM zuführbar, wobei die Startpolarität überwiegt, d. h. die Signale EA führen Startpolarität, wenn entweder die Sendesi­ gnale SA oder die Sendesigale SB Startpolarität führen.
Bei dem Betrieb der Fernschreibmaschinen kann nun der Fall eintreten, daß beispielsweise von dem Lochstreifenleser der fernen Station eine Nachricht zur Station A übertragen wird und daß von der Station A versucht wird, diese Nachricht zu unterbrechen, um eine eigene Nachricht an die ferne Station abzusetzen. Dieser Fall wird allgemein als Gegenschreiber be­ zeichnet. Nach einem derartigen Gegenschreiben muß unter al­ len Umständen vermieden werden, daß die Nachricht, die die Station A sendet, in der fernen Station in der falschen Um­ schaltebene, beispielsweise auf der Ziffernebene anstatt auf der Buchstabenebene und damit falsch abgedruckt wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die ferne Station momentan nicht besetzt ist und der Teilnehmer der Station A vom fal­ schen Abdrucken der Nachricht in der Station nichts merkt.
Im Halbduplexbetrieb, d. h. bei geschlossenem Schalter HD, entsteht beim Gegenschreiben am Eingang des Empfängers EM der Station A eine Mischung der gesendeten und gleichzeitig von der fernen Station empfangenen Zeichen. Wenn von der Station A versucht wird, die sendende Station durch Gegenschreiben anzuhalten oder zu unterbrechen, so ist nie auszuschließen, daß durch das Gegenschreiben der Station A ein Umschaltzei­ chen ausgesendet wird, das durch die zunächst noch laufende Sendung der fernen Station zu einer sonstigen Codekombination verfälscht wird oder daß ein gerade von der fernen Station ausgesendetes Umschaltzeichen durch das Fernschreiben der Station A zu einer sonstigen Codekombination verfälscht wird. In beiden Fällen werden anstelle der Umschaltzeichen irgend­ welche Codekombinationen von den Empfängern in beiden Statio­ nen empfangen. Nachdem die ferne Station durch die Auswertung des Gegenschreibens das Aussenden eines Fernschreibens been­ det hat, was die Station A daran erkennt, daß bei jedem Ta­ stendruck auch nur das zugehörige Zeichen, entweder auf der richtigen oder auf der falschen Umschaltebene abgedruckt wird, beginnt die Station A mit der Aussendung der Nachricht an die Station B. Wenn die Station A jetzt nicht das zugehö­ rige Umschaltzeichen voraussendet, kann je nach der dem ge­ samten Vorgang vorausgegangenen Lage der Umschaltebene beider Stationen und dem Umschaltzeichen, das durch Gegenschreiben verfälscht wurde, entweder die ferne Station oder beide Sta­ tionen auf der falschen Umschaltebene abdrucken.
Bei der Darstellung in Fig. 2 ist die Verfälschung der Zeichen beispielhaft dargestellt. Bei der Darstellung beginnen die Zeichen jeweils mit einem Startschritt und enden mit einem Stoppschritt, dessen Polarität der des Startschritts entge­ gengesetzt ist und der die doppelte Dauer eines Zeichen­ schritts aufweist.
Zum Zeitpunkt t 1 wird angenommen, daß die ferne Station ein Umschaltzeichen Zi sendet, das dem Empfänger EM in der Sta­ tion A als Empfangssignal EA und dem Empfänger in der fernen Station zugeführt wird. In beiden Stationen bewirkt das Um­ schaltzeichen Zi die Einstellung der Ziffernebene. Zum Zeit­ punkt t 2 sendet die ferne Station das der Ziffer 7 zugeordne­ te Zeichen. Zum Zeitpunkt t 3 beginnt die Station A mit dem Gegenschreiben und sendet als Signal SA ein Umschaltzeichen Bu, das die Einstellung der Buchstabenebene bei der fernen Station bewirken soll. Da beim Halbduplexbetrieb durch die Verknüpfung im Verknüpfungsglied V die Stoppolarität Vorrang hat, bewirkt das von der Station A gesendete Umschaltzeichen Bu eine Verfälschung der Zeichen für die Ziffer 7, so daß von den Empfängern in beiden Stationen das Fernschreibzeichen für das Zeichen "-" empfangn wird. Wenn zu den Zeitpunkten t 4 und t 5 die Fernschreibzeichen für die Zeichen "," bzw. "T" von der fernen Station bzw. der Station A ausgesendet werden, wird durch das Gegenschreiben das Zeichen ","in das Zeichen "3" verfälscht. Dieser Vorgang kann auch derart aufgefaßt werden, daß die Zeichen Bu und "T" durch die Zeichen "7" und "," verfälscht werden.
Kurz vor dem Zeitpunkt t 6 erkennt die ferne Station die Startpolarität und eine Gegenschreibauswertung in der fernen Station spricht an, so daß dort das Senden beendet wird. Wenn nun zum Zeitpunkt t 7 von der Station A das Zeichen "E" gesen­ det wird, liegen die Empfänger beider Stationen nach wie vor auf der die Ziffernseite zugeordneten Umschaltebene, da zum Zeitpunkt t 1 das Umschaltzeichen Zi ausgesendet wurde und die Schrittkombination für das Zeichen "E" wird damit als Zeichen "3", also falsch vom Empfänger EM ausgegeben und am Drucker DR abgedruckt bzw. im Lochstreifenstanzer LS gespeichert.
Zur Vermeidung dieser fehlerhaften Ausgabe von Zeichen beim Gegenschreiben enthält die Station A eine Schaltstufe S, die das von dem Sender SE abgegebene Umschaltzeichen UA, bei­ spielsweise das zum Zeitpunkt t 3 abgegebene Umschaltzeichen Bu auf die Richtigkeit bezüglich der Umschaltebene des Emp­ fängers EM prüft. Die Prüfung kann beispielsweise dadurch er­ folgen, daß in der Schaltstufe S unter Verwendung eines von dem Empfänger EM abgegebenen Schrittakts ST das Umschaltzei­ chen UA in einem Speicher SP gespeichert wird und mit einem von dem Empfänger EM abgegebenen empfangenen Umschaltzeichen UB, beispielsweise dem zum Zeitpunkt t 1 abgegebenen Umschalt­ zeichen Zi in einem Vergleicher VG vergleicht. Wenn die bei­ den Umschaltzeichen UA und UB übereinstimmen, besteht keine Gefahr der Verfälschung. Falls jedoch die beiden Umschaltzei­ chen UA und UB nicht übereinstimmen, gibt der Vergleicher VG ein Wiederholsignal W an den Speicher SP ab und das dort ge­ speicherte Umschaltzeichen UA wird als Umschaltzeichen UW dem Sender SE zugeführt, der es wiederholt aussendet und zwar so­ lange bis der Vergleicher VG Übereinstimmung feststellt.
Um auch sicherzustellen, daß bei einem Asynchronismus zwi­ schen beiden Stationen, bei dem jede Station die Umschaltzei­ chen der anderen verfälscht, den Vorgang nicht beliebig lange zu wiederholen, kann die Schaltstufe S auch einen Zähler ent­ halten, der nach einer vorgegebenen Anzahl, von beispielswei­ se zehn Wiederholungen den Vorgang beendet und bei dem näch­ sten Umschaltzeichen die Überprüfung wieder freigibt.
Der Vergleich der Umschaltzeichen UA und UB erfolgt zweckmä­ ßigerweise jeweils gegen Ende der Schrittdauer, um Verzöge­ rungen am Eingang des Empfängers EM beim Halbduplexbetrieb zu berücksichtigen.
Falls die Schaltstufe S einen Mikrocomputer enthält oder Teil eines Mikrocomputers ist, kann der Vergleich programmge­ steuert erfolgen.

Claims (10)

1. Verfahren zum Vermeiden einer fehlerhaften Ausgabe von Zeichen an einer Fernschreibmaschine, wenn in einem Halbdu­ plexbetrieb nach einem gleichzeitigen Senden von Zeichen von den Fernschreibmaschinen einer lokalen und einer fernen Sta­ tion die Zeichen in der falschen Umschaltebene ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fernschreibmaschine zumindest der lokalen Station (A) jedes gesendete Umschaltzeichen (Bu, Zi) auf unverfälschten Empfang durch den Empfänger (EM) der Fernschreibmaschine der lokalen Station (A) überprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Fernschreibmaschine zumindest der lokalen Station (A) jedes gesendeten Umschaltzeichen (UA) mit dem im Halbduplexbetrieb vom Empfänger (EM) der Fern­ schreibmaschine der lokalen Station (A) empfangenen Umschalt­ zeichen (UB) verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung des gesendeten Umschaltzeichens (UA) und des empfangenen Um­ schaltzeichens (UB) das Umschaltzeichen (UA) wiederholt aus­ gesendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung des gesendeten Umschaltzeichens (UA) und des empfangenen Um­ schaltzeichens (UB) das gesendete Umschaltzeichen (UA) solan­ ge wiederholt ausgesendet wird, bis das gesendete Umschalt­ zeichen (UA) mit dem empfangenen Umschaltzeichen (UB) über­ einstimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vergleich des gesendeten und des empfangenen Umschaltzeichens (UA bzw. UB) durch Vergleich der Binärzeichen der Umschaltzeichen (UA, UB) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vergleich jeweils gegen Ende der Schrittdauern der Binärzeichen der Umschaltzeichen (UA, UB) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich des gesen­ deten Umschaltzeichens (UA) mit dem empfangenen Umschaltzei­ chen (UB) programmgesteuert erfolgt.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltstufe (S) vorgesehen ist, die mit dem Sender (SE) und dem Empfänger (EM) der Fernschreibmaschine verbunden ist und die die gesendeten Umschaltzeichen (UA) mit den empfangenen Umschaltzeichen (UB) vergleicht und die bei Ungleichheit eine Wiederholung des gesendeten Umschaltzeichens (UA) auslöst.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltstufe (S) einen Vergleicher (VG) enthält, der die gesendeten Umschaltzeichen (UA) mit den empfangenen Umschaltzeichen (UB) vergleicht und einen Spei­ cher (SP) enthält, in dem das Umschaltzeichen (UB) speicher­ bar ist und aus dem das gespeicherte Umschaltzeichen (UW) bei Ungleichheit des gesendeten Umschaltzeichens (UA) und des empfangenen Umschaltzeichens (UB) dem Sender (SE) zugeführt wird.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (S) einen Zähler enthält, der die Anzahl der wiederholt gesendeten Um­ schaltzeichen (UW) zählt und nach einer vorgegebenen Anzahl die Wiederholung beendet.
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