DE3142115C2 - - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • H04L1/242Testing correct operation by comparing a transmitted test signal with a locally generated replica
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Ein solches Verfahren ist durch die DE-PS 27 46 337 bekannt. Bei der Duplex-Übertragung von Daten und Taktsignalen zwischen zwei Datenstationen ergeben sich Probleme mit der Taktsteuerung, falls die Prüfschleife in derjenigen Station geschlossen wird, in der auch das Taktsignal für beide Datenstationen erzeugt wird. Zur Veranschaulichung dieser Probleme sei angenommen, daß eine im Bereich der ersten Datenstation angeordnete Datenquelle einen Prüftext abgebe, der über den Sendeteil des der ersten Datenstation zugeordneten Modems, die erste Übertragungsstrecke, den Empfangsteil des der zweiten Datenstation zugeordneten Modems, die in der zweiten Datenstation geschlossene Prüfschleife, den Sendeteil des zweiten Modems, die zweite Übertragungsstrecke und schließlich den Empfangsteil des ersten Modems einer Datensenke in der ersten Datenstation zugeführt wird, wobei ferner angenommen sei, daß das Taktsignal in der zweiten Datenstation erzeugt und über den Sendeteil des zweiten Modems und die zweite Übertragungsstrecke einer Schaltung zur Taktrückgewinnung zugeführt wird, mit der in der ersten Datenstation ein erster Empfangstakt zur Taktsteuerung der ersten Datenstation gewonnen wird. Dieser Empfangstakt dient somit als Sendetakt für die Daten der ersten Datenstation. Die Impulsfolgefrequenzen aller Taktsignale im Bereich der Sende- und Empfangsteile der beiden Modems sind untereinander gleich. Aufgrund von Laufzeitunterschieden ergeben sich jedoch zwischen den einzelnen Taktsignalen Phasendifferenzen, die bei der Prüfung der Übertragungsstrecken über die Prüfschleife zu Fehlern führen. Im angenommenen Fall, bei dem von der Datenquelle der ersten Datenstation ein Prüftext ausgegeben und über die Prüfschleife der zweiten Datenstation zur Datensenke der ersten Datenstation übertragen wird, können durch die genannten Phasendifferenzen zwischen Empfangs- und Sendetakt Fehler auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so fortzubilden, daß durch Laufzeitunterschiede verursachte Phasenverschiebung keine Übertragungsfehler verursachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei eingeschalteter Prüfschleife die erste Datenstation nicht mehr mit dem Taktsignal der zweiten Datenstation sondern mit einem Taktsignal der ersten Datenstation getaktet wird und daß das Taktsignal der ersten Datenstation über die erste Übertragungsstrecke zur zweiten Datenstation übertragen und die zweite Datenstation bei eingeschalteter Prüfschleife nicht mehr mit dem Taktsignal dieser zweiten Datenstation, sondern mit dem Taktsignal der ersten Datenstation getaktet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß unabhängig vom Ort der Taktsignalerzeugung in den beiden Datenstationen Prüfschleifen eingelegt werden können.
Im allgemeinen wird vor Beginn einer Datenübertragung eine Einigung hinsichtlich der Taktung erzielt. Es wird somit festgelegt, an welcher Datenstation das Taktsignal zur Taktung beider Datenstationen mit Hilfe eines Taktgenerators erzeugt wird. Dieses Taktsignal wird gemeinsam mit den zu übertragenden Daten zur anderen Datenstation übertragen und dort wird ein Empfangstakt gewonnen, der vom Taktsignal der anderen Datenstation abhängig ist. Wenn vor dem Einschalten der Prüfschleife die beiden Datenstationen mit dem Taktsignal der zweiten Datenstation getaktet wurden, dann ist es zweckmäßig, ab dem Ausschalten der Prüfschleife beide Datenstationen ebenfalls wieder mit dem Taktsignal der zweiten Datenstation zu takten. Damit werden die beiden Datenstationen wie ursprünglich vereinbart getaktet.
Es wäre grundsätzlich denkbar, das Einlegen einer Prüfschleife telefonisch zu vereinbaren, beispielsweise derart, daß eine Prüfschleife der zweiten Datenstation von Hand aus eingeschaltet wird und daß der Prüftext von einer Datenquelle der ersten Datenstation über die Prüfschleife zur Datensenke der ersten Datenstation übertragen wird. Im Zusammenhang mit dem Prüfschleifenbetrieb könnten gleichzeitig auch Maßnahmen hinsichtlich der Taktung vereinbart werden und erforderliche Taktumschaltungen könnten von Hand aus vorgenommen werden. Die zeitliche Koordinierung derartiger Umschaltungen wäre organisatorisch schwierig durchführbar und es müßten relativ lange Prüfintervalle vereinbart werden, um bei der vorzunehmenden Umschaltung von Prüfschleifen und Taktgeneratoren falsche Umschaltungen und zeitlich nicht richtig koordinierte Umschaltungen zu vermeiden. Es scheint daher wünschenswert, eventuell erforderliche Umschaltungen von Prüfschleifen und Taktgeneratoren von beiden Datenstationen aus ohne vorherige Vereinbarung vornehmen zu können, ohne daß fehlerhafte Umschaltungen und zeitlich nicht richtig koordinierte Umschaltungen zu befürchten sind. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß im Bereich der ersten Datenstation ein binäres Steuersignal erzeugt wird, dessen erster Binärwert einerseits im Bereich der ersten Datenstation die Erzeugung eines ersten Steuerwortes veranlaßt und andererseits die Taktung der ersten Datenstation mit dem Taktsignal dieser ersten Datenstation bewirkt und dessen zweiter Binärwert einerseits die Erzeugung eines zweiten Steuerwortes veranlaßt und andererseits die Taktung der ersten Datenstation mit dem Taktsignal der zweiten Datenstation auslöst, und daß das erste Steuerwort bzw. das zweite Steuerwort zur zweiten Datenstation übertragen wird und dort nach Erkennen des ersten Steuerwortes bzw. des zweiten Steuerwortes das Einschalten der Prüfschleife und die Taktung der zweiten Datenstation mit dem Taktsignal der ersten Datenstation veranlaßt bzw. das Ausschalten der Prüfschleife und die Taktung der zweiten Datenstation mit dem Taktsignal der zweiten Datenstation veranlaßt.
Diese Art des Prüfschleifbetriebes zeichnet sich dadurch aus, daß jede Datenstation die Initiative zur Einschaltung einer Prüfschleife ergreifen kann, daß die Koordinierung der vorzunehmenden Umschaltungen automatisch erfolgt und detaillierte Absprachen hinsichtlich der zu vorgegebenen Zeiten vorzunehmenden Umschaltungen nicht erforderlich sind, daß bei den Umschaltungen immer automatisch Prüfschleifenumschaltungen und Taktumschaltungen berücksichtigt werden und daß der Aufbau bzw. Abbau der Prüfschleifen Zeit in Anspruch nimmt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 je eine Datenstation im Ruhezustand,
Fig. 3 und 4 je eine der beiden Datenstationen beim Aufbau einer Prüfschleife und
Fig. 5 und 6 je eine der beiden Datenstationen beim Abbau der Prüfschleife.
Fig. 1 zeigt die Datenstation DS 1 und Fig. 2 die gleichartige Datenstation DS 2. Zur automatischen Umschaltung der Prüfschleifen und Taktsignale sind im Bereich der Datenstation DS 1 bzw. DS 2 die Umschalter UM 11, UM 21, UM 31, UM 41, UM 51, UM 61, UM 71 bzw. UM 12, UM 22, UM 32, UM 42, UM 52, UM 62, UM 72 vorgesehen. Diese Umschalter können je eine 0-Schalterstellung und je eine 1-Schalterstellung einnehmen, die mit dem Bezugszeichen 0 bzw. 1 bezeichnet sind. Mit Ausnahme der Umschalter UM 71 und UM 72 werden alle anderen Umschalter automatisch geschaltet, was in den Fig. 1 und 2 symbolisch mit Pfeilen angedeutet ist. Die Umschalter UM 71 und UM 72 können von Hand aus oder ebenfalls automatisch umgeschaltet werden. In den Fig. 1 und 2 sind die Schalterstellungen des Ruhezustandes eingezeichnet.
Die Datenstationen DS 1 bzw. DS 2 besitzen je ein Datenendgerät DEE 1 bzw. DEE 2 mit je einer Datenquelle DQ 1 bzw. DQ 2, mit je einer Datensenke DSS 1 bzw. DSS 2 und mit je einem Umschalter UM 71 bzw. UM 72. Mit Hilfe der Umschalter UM 71 bzw. UM 72 können Steuersignale SS 1 bzw. SS 2 eingegeben werden, welche die Binärwerte 0 und 1 annehmen können.
Mit den Steuersignalen SS 1=0 und SS 2=0 sind die beiden Datenstationen DS 1 und DS 2 auf normalen Datenverkehr eingestellt, im Gegensatz zum Prüfbetrieb. Unter diesen Voraussetzungen sind somit die Prüfschleifen PS 1 und PS 2 beide ausgeschaltet. Mit dem Steuersignal SS 1=1 kann die Prüfschleife PS 2 eingeschaltet werden und mit dem Steuersignal SS 2 kann die Prüfschleife PS 1 eingeschaltet werden.
Die dargestellten Datenstationen ermöglichen eine Übertragung von Daten im Duplexbetrieb. Die Daten der Datenquelle DQ 1 können somit übertragen werden über die Umschalter UM 21, UM 31, UM 41, über den Sendeteil M 11 eines ersten Modems, über die Übertragungsstrecke ST 1, über den Empfangsteil M 22 eines zweiten Modems und über den Umschalter UM 62 zur Datensenke DSS 2. Gleichzeitig können aber auch die Daten der Datenquelle DQ 2 übertragen werden über die Umschalter UM 22, UM 32, UM 42, über den Sendeteil M 12 des zweiten Modems, über die zweite Übertragungsstrecke ST 2, über den Empfangsteil M 21 des ersten Modems und über den Umschalter UM 61 zur Datensenke DSS 1. Die Modems und Übertragungsstrecken sind in an sich bekannter Weise ausgeführt, wobei aber vorausgesetzt wird, daß Daten über die Übertragungsstrecke übertragen werden und daß gleichzeitig mit entsprechenden Taktrückgewinnungen TRG 1 bzw. TRG 2 die Taktsignale wieder gewonnen werden. Dabei wird entweder im Bereich der Datenstation DS 1 oder im Bereich der Datenstation DS 2 mit Hilfe der Taktgeneratoren TG 1 bzw. TG 2 ein Taktsignal LT 1 bzw. LT 2 erzeugt. Gemäß den Fig. 1 und 2 wird angenommen, daß mit dem Taktsignal LT 2 des Generators TG 2 beide Datenstationen getaktet werden. Das Taktsignal LT 2 wird somit über den Umschalter UM 52, über den Sendeteil M 12, über die Übertragungsstrecke ST 2 der Taktrückgewinnung TRG 1 zugeleitet. Mit Hilfe dieser Taktrückgewinnung TRG 1 wird der Empfangstakt ET 1 gewonnen, dessen Impulsfolgefrequenz derjenigen des Taktes LT 2 gleicht. Mit dem Empfangstakt ET 1 werden die Geräte der Datenstation DS 1 getaktet.
Im Zusammenhang mit der Taktung der beiden Datenstationen wird angenommen, daß vereinbarungsgemäß beide Stationen mit dem Takt LT 2 des Taktgenerator TG 2 getaktet werden. Die getroffene Vereinbarung ist auch aus den Takteinstellungen TAE 1 bzw. TAE 2 ersichtlich. Die 1-Stellung der Takteinstellung TAE 2 bedeutet, daß im Ruhezustand der Taktgeber TG 2 den Takt LT 2 liefern soll zur Taktung beider Datenstationen. Im Gegensatz dazu bedeutet die 0-Stellung der Takteinstellung TAE 1, daß der Takt LT 1 des Taktgebers TG 1 nicht zur Taktung beider Datenstationen im Ruhezustand herangezogen werden soll. Unter den Voraussetzungen des Ruhezustandes nehmen daher die Umschalter UM 51 bzw. UM 52 die dargestellten Schalterstellungen ein. Es wäre grundsätzlich denkbar, die 0-Stellung der Takteinstellung TAE 2 einzustellen. In diesem Fall würde die 1-Stellung der Takteinstellung TAE 1 eingestellt werden. Unter dieser Voraussetzung würden die beiden Datenstationen mit dem Takt LT 1 des Taktgenerators TG 1 getaktet werden.
Im Bereich der beiden Datenstationen befindet sich jeweils ein erster Steuerwortgenerator STG 11 bzw. STG 12. Diese Steuerwortgeneratoren geben die Steuerworte B 1 ab, die sich von den übrigen Daten unterscheiden sollen und die gegebenenfalls die Einschaltung der Prüfschleife der jeweils anderen Datenstation bewirken sollen. Wenn die Daten der Datenquellen DQ 1 und DQ 2 in Form von Envelopes abgegeben werden, die aus je einem Statusbit, aus je einem Synchronisierbit und aus je acht Informationsbits bestehen, dann ist es zweckmäßig, auch die Steuerworte B 1 in Form von Envelopes zu erzeugen mit je einem Statusbit, mit je einem Synchronisierbit und mit je acht Informationsbits. Die Daten-Envelopes können von den Steuerwort-Envelopes mit Hilfe der Statusbits unterschieden werden. Beispielsweise können alle Datenbits der Datenquellen DQ 1 und DQ 2 das Statusbit 1 aufweisen, wogegen alle Steuerworte das Statusbit 0 aufweisen können. Die Informationsbits kennzeichnen dann das betreffende Steuerwort B 1. Die beiden Stationen haben auch noch je einen zweiten Steuerwortgenerator STG 21 bzw. STG 22, welcher das Steuerwort B 2 erzeugt. Dieses Steuerwort B 2 kann eine ähnliche Struktur wie das Steuerwort B 1 haben und kann insbesondere ein Statusbit 0 aufweisen. Mit den Statusbits 0 unterscheiden sich die Steuerworte grundsätzlich von jenen Envelopes, welche zur Übertragung von Daten dienen. Die Steuerworte B 1 können identisch gleich sein, wogegen sich die Steuerworte B 1 und B 2 hinsichtlich ihrer Informationsbits unterscheiden sollen. Die Synchronisierbits der Steuerworte und der Daten-Envelopes nehmen abwechselnd 0- und 1-Werte an. Unter diesen Voraussetzungen können die Steuerworte B 1 beispielsweise folgendermaßen beschaffen sein: 0x00110011. Die Steuerworte B 2 können die folgende Form haben: 0x10110011. Dabei wurde angenommen, daß die ersten Bits dieser Envelopes Statusbits 0 sind. Die zweiten Bits dieser Envelopes sind Synchronisierbits x und die weiteren acht Bits sind Informationsbits. Grundsätzlich ist das Format der Datenbits einerseits und der Steuerworte andererseits gleichgültig, wesentlich ist nur, daß sich alle Steuerworte von den Folgen der Datenbits unterscheiden, so daß die Steuerworte an der jeweiligen anderen Datenstation mit Sicherheit als solche erkannt werden können.
Die Steuerworterkennungen STE 11 bzw. STE 12 erkennen die Steuerworte B 1, wogegen die Steuerworterkennungen ST 21 bzw. ST 22 die Steuerworte B 2 erkennen. Wenn die Steuerworterkennungen STE 11 bzw. STE 12 die entsprechenden Steuerworte erkennen, dann geben sie 1-Signale an die Flipflops FF 1 bzw. FF 2 ab und bewirken damit, daß diese Flipflops jeweils ebenfalls 1-Signale abgeben. Über die ODER-Glieder OR 11 und OR 12 werden ebenfalls jeweils 1-Signale abgegeben, so daß die Umschalter UM 11, UM 41, UM 61 bzw. UM 12, UM 42, UM 62 ihre 1-Stellungen einnehmen.
Die Steuersignaldiskriminatoren STD 1 bzw. STD 2 erhalten über die Umschalter UM 71, UM 11 bzw. UM 72, UM 12 die Steuersignale SS 1=0 bzw. SS 2=0. Unter diesen Voraussetzungen geben die Steuersignaldiskriminatoren STD 1 und STD 2 über ihre Ausgänge jeweils 0-Signale ab. Am ODER-Glied OR 21 der Datenstation DS 1 liegen nur 0-Signale, so daß über dessen Ausgang 0-Signal an das UND-Glied AND 1 abgegeben wird und sich 0-Stellung des Umschalters UM 51 ergibt. Damit wird der Empfangstakt ET 1 zur Taktung der Steuerwortgeneratoren und zur Taktung des Sendeteils M 11 des Modems herangezogen. In der Datenstation DS 2 erhält das ODER-Glied OR 22 ein 1-Signal von der Takteinstellung TAE 2, so daß am UND-Glied AND 2 zwei 1-Signale anliegen und der Umschalter UM 52 seine 1-Stellung einnimmt. Damit wird der Takt LT 2 zur Taktung beider Datenstationen herangezogen.
An den Gliedern NAND 1 und NAND 2 liegt jeweils ein 0-Signal, so daß diese Glieder 1-Signale abgeben und damit 1-Stellungen der Umschalter UM 21 und UM 22 auslösen.
Auf die Funktion der Differenzierstufen DIFF 1, DIFF 2 und der Stufen ZG 1, ZG 2 wird später eingegangen.
Die Fig. 3 und 4 beziehen sich auf den Prüfzustand und insbesondere auf die Einschaltung einer der beiden Prüfschleifen. Es wird angenommen, daß die in Fig. 4 dargestellte Prüfschleife PS 2 eingeschaltet werden soll. Dazu wird der Umschalter UM 71 in seine 1-Stellung gebracht. Der Umschalter UM 11 hat noch die gleiche, in Fig. 1 dargestellte Schalterstellung. Der Steuerdiskriminator STD 1 erkennt nun das Steuersignal SS 1=1 und gibt ein 1-Signal über seinen Ausgang ab. Da am Flipflop FF 1 zunächst noch ein 1-Signal, wie gemäß Fig. 1, anliegt, liegen an beiden Eingängen des Gliedes NAND 1 jeweils 1-Signale, so daß mit einem 0-Signal am Ausgang die 0-Stellung des Umschalters UM 21 eingestellt wird. Da die Umschalter UM 31 und UM 41 immer noch die in Fig. 1 dargestellten Schalterstellungen einnehmen, gelangt das Steuerwort B 1 über die Übertragungsstrecke ST 1 in die Steuererkennung STE 12, die bei Erkennung dieses Steuerwortes ein 0-Signal abgibt und auch das Flipflop FF 2 veranlaßt, ein 0-Signal abzugeben. Es wird zunächst angenommen, daß der Umschalter UM 72 die in Fig. 2 dargestellte Schalterstellung einnimmt, so daß das Steuersignal SS 2=0 ein 0-Signal am Ausgang des Steuersignaldetektors STD 2 bewirkt. Da über den Ausgang des Gliedes NAND 2 immer noch ein 1-Signal abgegeben wird, ändert sich die Stellung des Umschalters UM 22 nicht. Auch die Stellung des Umschalters UM 32 ändert sich zunächst nicht, weil der Differenzierstufe DIFF 2 immer das gleiche 0-Signal zugeführt wird. Dagegen wird nun über den Ausgang des Gliedes OR 12 ein 0-Signal abgegeben, das die Umschaltung der Umschalter UM 12, UM 42 und UM 62 bewirkt. Mit dem Umschalter UM 42 wird die Prüfschleife PS 2 eingeschaltet. Das Steuerwort B 1 wird daher über die Umschalter UM 21, UM 31, UM 41, über den Sendeteil M 11, über die Übertragungsstrecke ST 1, über die Prüfschleife PS 2, über den Sendeteil M 12, über die Übertragungsstrecke ST 2 der Steuerworterkennung STE 11 zugeleitet, welche das Steuerwort B 1 erkennt und nun ein 0-Signal an das Flipflop FF 1 abgibt. In weiterer Folge gibt auch das Flipflop FF 1 ein 0-Signal an das Glied NAND 1 ab, so daß mit einem 1-Signal der Umschalter UM 21 in seine 1-Schalterstellung versetzt wird. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um die Daten der Datenquelle DQ 1 über die Übertragungsstrecke ST 1 über die Prüfschleife PS 2 und über die Übertragungsstrecke ST 2 der Datensenke DSS 1 zuzuleiten.
Gleichzeitig mit der Einschaltung der Prüfschleife PS 2 wird aber auch der Takt umgeschaltet, da am Glied AND 2 nunmehr auch ein 0-Signal anliegt und der Umschalter UM 52 in seine 0-Stellung versetzt wird. Da an dem in Fig. 3 dargestellten Glied AND 1 nun zwei 1-Signale anliegen, wird der Umschalter UM 51 in seine 1-Stellung versetzt. Mit den Umschaltern UM 51 und UM 52 wird somit erreicht, daß beide Datenstationen mit dem Takt LT 1 des Taktgebers TG 1 getaktet werden. Insbesondere wird mit dem Takt LT 1 zunächst die Datenstation DS 1 getaktet und damit der Sendeteil M 11. Über die Übertragungsstrecke ST 1 gelangen Daten in die Taktrückgewinnung TRG 2, welche den Empfangstakt ET 2 abgibt. Mit diesem Empfangstakt wird die Datenstation DS 2 getaktet und insbesondere auch der Sendeteil M 12. Mit dem Einschalten der Prüfschleife PS 2 wird somit gleichzeitig veranlaßt, daß beide Datenstationen mit dem Takt LT 1 des Taktgenerators TG 1 getaktet werden, obwohl die Takteinstellungen TAE 1 und TAE 2 nicht geändert wurden. Damit kann von der Datenquelle DQ 1 ein beliebiger Prüftext abgegeben werden, der über die Prüfschleife PS 2 zur Datensenke DSS 1 zurück übertragen wird. Die einzelnen Bits dieses Prüftextes werden wie alle übertragenen Bits durch verschiedene Laufzeiten phasenmäßig versetzt. Damit ergibt sich am Ort der eingelegten Prüfschleife PS 2 eine Taktstoßstelle zwischen ET 2 und LT 2. Würde die Takteinstellung wie in Fig. 2 bestehen bleiben, dann würde sich durch Fehlabtastung eine fehlerhafte Datenübertragung über PS 2 ergeben. Um dies zu vermeiden, wird mit Einlegen der Prüfschleife PS 2 eine Taktschleife geschlossen (UM 52=0). Da nun im Übertragungssystem kein taktbestimmendes Glied mehr vorhanden ist, muß in DS 1 der Schalter UM 51=1 geschaltet werden.
Im Ergebnis ist also ersichtlich, daß bei eingeschalteter Prüfschleife PS 2 die Datenstation DS 1 nicht mehr mit dem Taktsignal LT 2 der Datenstation DS 2 getaktet wird, sondern mit dem Taktsignal LT 1 der Datenstation DS 1. Außerdem wird das Taktsignal LT 1 der Datenstation DS 1 über die Übertragungsstrecke ST 1 zur zweiten Datenstation DS 2 übertragen, und diese zweite Datenstation DS 2 wird nun bei eingeschalteter Prüfschleife PS 2 nicht mehr mit dem Taktsignal LT 2, sondern mit dem Taktsignal LT 1 getaktet. Dabei wird die Einschaltung der Prüfschleife PS 2 und die Umschaltung der Taktsignale mit Hilfe des Umschalters UM 71 ausgelöst. Um zu verhindern, daß bei eingeschalteter Prüfschleife PS 2 auch die Prüfschleife PS 1 eingeschaltet wird, ist eine Verriegelung vorgesehen, die den Umschalter UM 72 außer Betrieb setzt. Es wurde bereits erwähnt, daß über das Glied OR 12 ein 0-Signal abgegeben wird und daß auch der Umschalter UM 12 in seine 0-Stellung versetzt wird. Damit wird aber auch der Umschalter UM 72 abgeschaltet, und es ist gleichgültig, welches Steuersignal SS 2 nun während der Dauer eingestellt wird, während der die Prüfschleife PS 2 eingeschaltet ist. Wenn beispielsweise mit dem Umschalter UM 72 das Steuersignal SS 2=1 eingegeben wird, dann wird dieses Steuersignal nicht zum Steuersignaldetektor STD 2 weitergeleitet, so daß dieser Steuerdetektor auch weiterhin ein 0-Signal über seinen Ausgang abgibt.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird nunmehr der Abbau und damit die Ausschaltung der Prüfschleife PS 2 erläutert. Dazu wird von den Umschalter UM 71 das Steuersignal SS 1=0 über den Umschalter UM 11 der Differenzierstufe DIFF 1 zugeführt. Am Eingang dieser Differenzierstufe ergibt sich bei der Umschaltung ein Binärwertwechsel vom Binärwert 1 zum Binärwert 0, und über den Ausgang dieser Differenzierstufe wird ein entsprechend kurzer Impuls an die Stufe ZG 1 abgegeben. Über den Ausgang dieser Stufe ZG 1 wird zunächst ein 0-Signal abgegeben, wie es auch in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Mit dem Wechsel des Steuersignals SS 1 vom Binärwert 1 zum Binärwert 0 bewirkt der von der Differenzierstufe DIFF 1 abgegebene Impuls die Abgabe des Binärwertes 1 über den Ausgang der Stufe ZG 1 für eine vorgegebene Zeit. Während der Dauer der 1-Stellung des Umschalters UM 31 wird das Steuerwort B 2 über die Übertragungsstrecke ST 1 der Steuererkennung STE 22 zugeführt, die das Steuerwort B 2 erkennt und ein 1-Signal über das Glied OR 32 an das Flipflop FF 2 abgibt. Damit wird über den Ausgang des Gliedes OR 12 ein 1-Signal abgegeben, und es werden die Umschalter UM 12, UM 42 und UM 62 in ihre 1-Stellungen gebracht. Damit wird zunächst die Prüfschleife PS 2 abgeschaltet. Über den Ausgang des Steuersignaldetektors STD 2 wird ein 0-Signal abgegeben, weil angenommen wird, daß zunächst kein Prüfbetrieb eingeschaltet werden soll. Am Glied NAND 2 liegt somit ein 0-Signal und über dessen Ausgang wird ein 1-Signal abgegeben, das den Umschalter UM 22 weiterhin in seiner 1-Stellung beläßt. Am Eingang der Differenzierstufe DIFF 2 hat sich kein Binärwertwechsel ergeben, so daß über den Ausgang der Stufe ZG 2 weiterhin ein 0-Signal abgegeben wird und der Umschalter UM 32 seine 0-Stellung beibehält.
An den Eingängen des Gliedes AND 2 liegen nunmehr aber zwei 1-Signale an, so daß der Umschalter UM 52 wieder in seine 1-Stellung versetzt wird und das Taktsignal LT 2 als Sendetakt ST 2 dem Sendeteil M 12 zugeführt wird.
Im Bereich der Datenstation DS 1 wird vom Steuersignaldetektor STD 1 nach erfolgter Umschaltung ein 0-Signal abgegeben, so daß bei einem 1-Signal am Ausgang des Gliedes NAND 1 die 1-Stellung des Umschalters UM 21 beibehalten wird.
Da vom Glied OR 21 ein 0-Signal abgegeben wird, wird mit dem 0-Signal am Ausgang des Gliedes AND 1 der Umschalter UM 51 in seinen 0-Zustand versetzt. Damit werden wieder die Datenstationen mit dem Takt LT 2 getaktet.
Da die Steuerworterkennung STE 11 das Steuerwort B 1 nicht erhält - weder vom Steuergenerator STG 12 noch vom Steuerwortgenerator STG 11 - wird ein 1-Signal an das Flipflop FF 1 abgegeben. Damit gibt auch das Glied OR 11 ein 1-Signal ab, so daß die Umschalter UM 21, UM 41 in ihren 1-Stellungen verbleiben und der Umschalter UM 61 in seine 1-Stellung gebracht wird.
Mit erfolgtem Abbau hat sich wieder der anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte Ruhezustand eingestellt. Beide Prüfschleifen PS 1, PS 2 sind ausgeschaltet, entsprechend den Steuersignalen SS 1=0, SS 2=0. Die beiden Datenstationen werden nunmehr wieder mit Takt LT 2 getaktet, wie ursprünglich vereinbart wurde und wie es durch die Takteinstellungen TAE 1 und TAE 2 zum Ausdruck kommt.
Da die beiden Datenstationen gleich aufgebaut sind, könnte auch vereinbart werden, daß beide Stationen mit dem Takt LT 1 des Taktgenerators TG 1 getaktet werden. Diese Vereinbarung würde mit Hilfe der Takteinstellungen TAE 1 in Stellung 1 und mit TAE 2 in Stellung 0 ihren Ausdruck finden. Wenn unter dieser Voraussetzung der Umschalter UM 71 in seine 1-Stellung gebracht und die Prüfschleife PS 2 eingeschaltet wird, dann sind keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Taktung zu erwarten, und es werden deshalb auch keine Taktumschaltungen vorgenommen. Wenn nunmehr aber von der Datenstation DS 2 aus mit Hilfe des Umschalters UM 72 das Steuersignal SS 2=1 eingegeben wird und die Prüfschleife PS 1 eingeschaltet wird, dann werden die Taktsignale umgeschaltet und beide Datenstationen werden nicht mehr mit dem Takt LT 1 sondern mit dem Takt LT 2 getaktet.

Claims (4)

1. Verfahren zum Übertragen von Daten und Taktsignalen im Duplexbetrieb von einer ersten Datenstation (DS 1) über eine erste Übertragungsstrecke (ST 1) zu einer zweiten Datenstation (DS 2) und umgekehrt über eine zweite Übertragungsstrecke (ST 2) von der zweiten Datenstation (DS 2) zur ersten Datenstation (DS 1), wonach fallweise eine Prüfschleife (PS) im Bereich der zweiten Datenstation (DS 2) einschaltbar bzw. ausschaltbar ist und bei eingeschalteter Prüfschleife (PS) Daten der ersten Datenstation (DS 1) über die beiden Übertragungsstrecken (ST 1, ST 2) und über die Prüfschleife (PS) zurück zur ersten Datenstation (DS 1) übertragbar sind und wonach bei ausgeschalteter Prüfschleife in der zweiten Datenstation (DS 2) ein Taktsignal (LT 2) erzeugt wird, mit dem die zweite Datenstation (DS 2) getaktet wird und das über die zweite Übertragungsstrecke (ST 2) zur ersten Datenstation (DS 1) übertragen und zur Taktung der ersten Datenstation (DS 1) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Prüfschleife (PS) die erste Datenstation (DS 1) nicht mehr mit dem Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2), sondern mit einem Taktsignal (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) getaktet wird und daß das Taktsignal (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) über die erste Übertragungsstrecke (ST 1) zur zweiten Datenstation (DS 2) übertragen und die zweite Datenstation (DS 2) bei eingeschalteter Prüfschleife (PS) nicht mehr mit dem Taktsignal (LT 2) dieser zweiten Datenstation (DS 2), sondern mit dem Taktsignal (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) getaktet wird (Fig. 3 und 4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ab dem Ausschalten der Prüfschleife (PS) die beiden Datenstationen (DS 1, DS 2) wieder mit dem Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2) getaktet werden (Fig. 5 und 6).
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Datenstation (DS 1) ein binäres Steuersignal (SS 1) erzeugt wird, dessen erster Binärwert (1) einerseits im Bereich der ersten Datenstation (DS 1) die Erzeugung eines ersten Steuerwortes (B 1) veranlaßt und andererseits die Taktung der ersten Datenstation (DS 1) mit dem Taktsignal (LT 1) dieser ersten Datenstation bewirkt und dessen zweiter Binärwert (0) einerseits die Erzeugung eines zweiten Steuerwortes (B 2) veranlaßt und andererseits die Taktung der ersten Datenstation (DS 1) mit dem Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2) aufhebt, und daß das erste Steuerwort (B 1) bzw. das zweite Steuerwort (B 2) zur zweiten Datenstation (DS 2) übertragen wird und dort nach Erkennen des ersten Steuerwortes (B 1) bzw. des zweiten Steuerwortes (B 2) das Einschalten der Prüfschleife (PS 2) und die Taktung der zweiten Datenstation (DS 2) mit dem Taktsignal (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) veranlaßt bzw. das Ausschalten der Prüfschleife (PS 2) und die Taktung der zweiten Datenstation (DS 2) mit dem Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2) veranlaßt (Fig. 5 und 6).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschalteter Prüfschleife (PS 2) das Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2) einer Taktrückgewinnung (TRG 1) im Bereich der ersten Datenstation (DS 1) zugeführt wird, die einen Empfangstakt (ET 1) erzeugt, dessen Impulsfolgefrequenz dem Taktsignal (LT 2) der zweiten Datenstation (DS 2) gleicht und zur Taktung der ersten Datenstation (DS 1) verwendet wird, und daß bei eingeschalteter Prüfschleife (PS 2), das Taktsignal (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) einer zweiten Rückgewinnung (TRG 2) im Bereich der zweiten Datenstation (DS 2) zugeführt wird, die einen zweiten Empfangstakt (ET 2) erzeugt, dessen Impulsfolgefrequenz der Impulsfolgefrequenz des Taktsignals (LT 1) der ersten Datenstation (DS 1) gleicht und der zur Taktung der zweiten Datenstation (DS 2) verwendet wird (Fig. 5 und 6).
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