DE3631927A1 - Endoskopanordnung - Google Patents
EndoskopanordnungInfo
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- A61B1/04—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endoskopanordnung mit einer
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, die in eine Körperhöhle
einführbar ist, um ein Bild davon aufzunehmen.
Eine typische bisherige Endoskopanordnung verwendet
eine Faseroptik (fiberscope) mit einem Bildleiter aus
einem Bündel von Lichtleitfasern.
Im Zuge der in jüngster Zeit erfolgenden Entwicklung
sehr kompakter Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen
ist auch eine verbesserte Endoskopanordnung entwickelt
worden, bei welcher die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
im distalen Ende eines Einführteils des
Endoskops montiert ist und ein Bild eines Untersuchungsobjekts
unmittelbar aufgenommen und ohne Verwendung
einer Bildleitfaser (unmittelbar) als Fernseh-
oder Videosignal abgenommen (extracted) wird. Bei dieser
Anordnung erfolgt eine medizinische Diagnose über
den Fernseh-Monitor.
Bei der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung werden
Signalladungen, die in Lichtempfangsteilen bei Empfang
von Licht in diesen gespeichert werden, während der
Austastperiode von den Lichtempfangsteilen übertragen.
Nach Abschluß dieser Übertragung werden neue Signalladungen
eingeführt. Die übertragenen Ladungen werden
sequentiell nach einem Fernseh(abtast)system zu einem
waagrechten oder Horizontal-Übertragungsteil übertragen
und dann aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
nach außen ausgegeben oder abgenommen. Der Aufnahmebereich
in der Körperhöhle kann dabei sowohl mit
Dauerlicht als auch mit Lichtimpulsen beleuchtet werden.
Diagnose und Therapie unter Verwendung eines Endoskops
erfolgen in der Weise, daß ein Mediziner ein Bild
(eine Abbildung) auf Echtzeitbasis betrachtet. Eine
Abbildung kann photographisch aufgenommen werden, um
eine objektive Diagnose zu ermöglichen und die Wirkung
der Behandlung prüfen zu können.
Bei einem bisherigen Endoskop mit Faseroptik ist eine
Kamera zum Aufnehmen eines Untersuchungsobjekts am
Okular der Sonde angebracht. Dabei kann die Belichtungszeit
willkürlich über die Verschlußgeschwindigkeit
(oder -zeit) der Stehbildkamera bestimmt werden, um
in kurzer Belichtungszeit ein Bild ohne (Bewegungs-)Unschärfe
aufzunehmen. Eine Unterbelichtung wird mittels
eines Blitzlichtgeräts o. dgl. ausgeglichen, so daß die
Belichtungszeit noch weiter verkürzt werden kann.
Da bei einer bisherigen Endoskopanordnung mit Festkörper-
Bildaufnahmevorrichtung ein Wiedergabebild von
einem Fernseh-Monitor photographisch aufgenommen wird,
muß das Wiedergabebild angehalten werden (das Wiedergabebild
wird zur Gewinnung eines Stehbilds vorübergehend
verarbeitet). Insbesondere ist dabei ein Einzelbildspeicher
in einem Videoprozessor für die Verarbeitung
eines Bildsignals angeordnet. Einem Einzelbild
entsprechende Bilddaten (one-frame image data) werden
im Einzelbildspeicher abgespeichert, und die gespeicherten
Daten werden zur Gewinnung eines Stehbilds wiederholt
ausgelesen und wiedergegeben. Gemäß einem genormten
Zeilensprungabtastsystem, wie dem NTSC-(National
Television System Committee)-System, betragen eine für
die Erzeugung eines einem Teilbild entsprechenden Bilds
(one-field image) erforderliche Periode 1/60 s und
eine für die Erzeugung eines einem Einzelbild entsprechenden
Bilds erforderliche Periode 1//30 s, entsprechend
der Zwei-Teilbildzeit. Wenn ein im Einzelbildspeicher
zu speicherndes Bild ein einem Einzelbild
entpsrechendes Bild ist, tritt ein Zeitverzug von etwa
1/30 s auf. Auch wenn ein einem Teilbild entsprechendes
Bild in den Einzelbildspeicher eingeschrieben wird,
ergibt sich ein Zeitverzug von 1/60 s. Wenn insbesondere
ein dem Einfluß des Herzschlags unterworfener dynamischer
Körperteil, wie die Speiseröhre, aufgenommen
werden soll, tritt typischerweise (Bewegungs-)Unschärfe
auf, die nicht nur die Güte des Stehbilds, sondern auch
die Güte des bewegten oder Laufbilds beeinträchtigt.
Für die Betrachtung einer Körperhöhle mit einem Endoskop
muß die Intensität des Beleuchtungslichts entsprechend
der Helligkeit eines Untersuchungsobjekts, z. B. einer
Körperhöhlenwand, geregelt werden. Im Fall einer bisherigen
Endoskopanordnung mit einer Bildleitfaser wird
die Helligkeit des Objekts über die Bildleitfaser gemessen,
wobei durch Regelung der Meßwert in einen vorbestimmten
Bereich gebracht wird.
Ein Bereich, als mit einem Endoskop zu untersuchendes
Objekt, ist ein räumlich enger Bereich. In einem solchen
engen Bereich besitzen jedoch verschiedene Untersuchungsbereiche
deutlich unterschiedliche Abstände
zum distalen Ende des Einführteils des Endoskops sowie
unterschiedliche Helligkeitspegel.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Endoskopanordnung zum wirksamen Korrigieren von auf
unterschiedlichen Abständen zu einem Bildaufnahmeteil
beruhenden Helligkeitsschwankungen in Beobachtungs-
oder Untersuchungsbereichen und zur Gewinnung eines
mit nur geringer (Bewegungs-)Unschärfe behafteten Bilds
eines sich dynamisch bewegenden Untersuchungsbereichs.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Bei einer Endoskopanordnung gemäß der Erfindung wird
das Licht von einer Lichtquelle zum Erzeugen von Dauerlicht
durch eine rotierende Blende oder Umlaufblende
unter Erzeugung von Lichtimpulsen intermittierend
blockiert oder unterbrochen; die Lichtimpulse werden
auf einen Untersuchungsbereich geworfen, und die Intensität
des Beleuchtungslichts wird nach Maßgabe
einer durch die Umlaufblende gemessenen Ausstrahlungszeitspanne
geregelt.
Bei der Endoskopanordnung mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
am oder im distalen Ende eines
Einführteils können die auf unterschiedlichen Abständen
zum Bildaufnahmeteil beruhenden Helligkeitsschwankungen
der Aufnahmebereiche wirksam korrigiert werden,
um ein mit nur geringer Unschärfe behaftetes Bild eines
sich dynamisch bewegenden Untersuchungsbereichs zu gewinnen.
Insbesondere wird dabei die Bildinformation
im Einzelbildspeicher abgespeichert, und ein Stehbild
mit nur geringer Unschärfe kann durch Anhalten des
Bilds gewonnen werden. Darüber hinaus kann dabei die
Lichtquelle selbst Dauerlicht liefern, so daß eine
Leistungsverschlechterung der Lichtquelle, z. B. einer
Lampe, auf ein Mindestmaß unterdrückt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Endoskopanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Formen von
Lichtabschirmteilen einer bei der Endoskopanordnung
gemäß Fig. 1 verwendeten Blendenscheibe,
Fig. 3A bis 3D Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Form eines
Lichtabschirmteils einer bei der Endoskopanordnung
nach Fig. 1 verwendeten Blendenscheibe,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Endoskopanordnung
gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 6A und 6B schematische Darstellungen der Konstruktion
von bei der Endoskopanordnung gemäß
Fig. 5 verwendeten Blendenscheiben und
Fig. 7A bis 7C Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 5.
Fig. 1 veranschaulicht den Gesamtaufbau einer Endoskopanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Endoskopanordnung gemäß Fig. 1 umfaßt einen Endoskop-
Einführteil 1, einen Lichtleiter 2, eine Lichtquelle
3, eine Kondensorlinse 4, ein Infrarotsperrfilter
5, eine Blendenscheibe 6, einen ersten Motor 7,
eine Schraubspindel 8, ein erstes Zahnrad 9, einen
zweiten und einen dritten Motor 10 bzw. 11, einen
Videoprozessor 12, eine Motorsteuerung 13 und eine
Anzeigeeinheit 14.
Ein optisches (photographisches) Aufnahmesystem mit
einer Objektivlinse und einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
in Form einer CCD- oder Ladungsverschiebeelement-
Vorrichtung ist in das distale Ende des Einführteils 1
eingebaut. Das eine Ende, d. h. das Ausgangsende,
des Lichtleiters 2 befindet sich am distalen
Ende des Einführteils 1. Das über den Lichtleiter 2
geführte Beleuchtungslicht wird am distalen Ende des
Einführteils 1 emittiert. Der Lichtleiter 2 verläuft
durch das Innere des Einführteils 1 und tritt an dessen
proximalem Ende aus. Die Lichtquelle 3 emittiert beispielsweise
Weißlicht. Die Lichtquelle 3 wird in Synchronismus
mit einer Strom- oder Energiequelle der Anrodnung
zum Emittieren von Dauerlicht eingeschaltet.
Das von der Lichtquelle 3 emittierte Licht wird durch
die Kondensorlinse 4 auf das andere Ende, d. h. das
Eingangsende, 2 a des Lichtleiters 2 fokussiert. Das
von der Lichtquelle 3 emittierte und auf das Eingangsende
2 a des Lichtleiters 2 fallende Licht wird durch
den Lichtleiter 2 durch den Einführteil 1 hindurch zu
einem Untersuchungsobjekt geleitet. Am distalen Ende
des Einführteils 1 wird das Licht auf den Untersuchungs-
oder Beobachtungsbereich geworfen. Das Infrarotsperrfilter 5
ist zwischen die Lichtquelle 3 und die Kondensorlinse 4
eingeschaltet, um Wärmestrahlung aus dem
Beleuchtungsstrahlengang zu beseitigen.
Die Blendenscheibe 6 weist eine Lichtabschirmscheibe
einer Umlaufblende auf. Die Blendenscheibe 6 wird
durch den ersten Motor 7 in Drehung versetzt, um den
Beleuchtungsstrahlengang zwischen Kondensorlinse 4 und
Lichtleiter 2 zu unterbrechen. Die Form der Blendenscheibe
6 wird später noch näher erläutert werden.
Bei Drehung der Schraubspindel 8 werden der erste
Motor 7 und die Blendenscheibe 6 gemeinsam in Richtung
des Doppelpfeils A-A′ verschoben. Wenn die Drehrichtung
der Schraubspindel 8 umgekehrt wird, kehrt sich auch
die Bewegungsrichtung von Motor 7 und Blendenscheibe 6
um. Das erste Zahnrad 1 ist am einen Ende der Schraubspindel
8 befestigt und kämmt mit zweiten und dritten
Zahnrädern 10 a bzw. 11 a, die ihrerseits durch einen
zweiten und einen dritten Motor 10 bzw. 11 angetrieben
werden. Der eine Motor 10 oder 11 dient als Vorwärtsdrehungsmotor,
der andere als Rückwärtsdrehungsmotor
zum Antreiben der Schraubspindel 8 in entgegengesetzte
Richtungen. Zu diesem Zweck sind zwischen dem Zahnrad
10 a und dem Motor 10 einerseits und zwischen dem Zahnrad
11 a und dem Motor 11 andererseits jeweils nicht
dargestellte Einwegkupplungen angeordnet. Die Motoren
10 und 11 können auch durch einen einzigen umsteuerbaren
Motor ersetzt werden. In diesem Fall wird die
Schraubspindel 8 unmittelbar durch den umsteuerbaren
Motor oder mittelbar über ein Zahnrad angetrieben.
Der Videoprozessor 12 empfängt ein elektrisches Signal
von der am distalen Ende des Einführteils 1 angeordneten
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in Form von z. B.
einer CCD- oder Ladungsverschiebeelement-Vorrichtung,
und er führt eine vorbestimmte Verarbeitung (des Signals)
durch. Der Videoprozessor 12 bestimmt anhand eines
Signals von der Bildaufnahmevorrichtung, ob die auf
den Aufnahmebereich geworfene Lichtmenge auf eine
optimale Größe eingestellt ist. Der Videoprozessor 12
liefert zur Motorsteuerung 13 ein Intensitätsregelsignal
entsprechend den Lichtmeßdaten und ein Einzelbildzahlsignal
von einem durch die Bildaufnahmevorrichtung
gewonnenen Videosignal. Die Motorsteuerung 13
nimmt das Intensitätsregelsignal und das Einzelbildzahlsignal
ab und steuert die Motoren 7, 10 und 11
entsprechend. Insbesondere synchronisiert die Motorsteuerung
13 den Motor 7 für den Antrieb der Blendenscheibe 6
mit der Videoeinzelbildzahl (oder -frequenz)
nach Maßgabe des Einzelbildzahlsignals, d. h. eines
Einzelbildsynchronsignals. Die Motorsteuerung 13 steuert
die Drehung oder Drehzahl des Motors 10 oder 11 zum
Einstellen der Lichtintensität nach Maßgabe des Intensitätsregelsignals.
Der Videoprozessor 12 spricht
auf das elektrische Signal von der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
an und gibt ein im Einzelbildspeicher
gespeichertes Videosignal für die Wiedergabe
eines kontinuierlichen Bilds oder Dauerbilds als bewegtes
Bild bzw. Stehbild aus. Auf der Anzeigeeinheit
14 wird ein durch das Videosignal dargestelltes
Bild (oder eine Abbildung) wiedergegeben.
Im folgenden ist die Form der Blendenscheibe 6 erläutert.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Blendenscheibe 6 eine solche
Form, daß ein Übertragungsintervall für das Beleuchtungslicht
von der Lichtquelle 3 sich ändert, wenn
sich die Relativstellungen der optischen Achse O des
Beleuchtungsstrahlengangs und der drehbaren Welle 7 a
der Blendenscheibe 6, d. h. ein Spalt oder Abstand
dazwischen, ändern. Gemäß Fig. 2 ist die Außenkante
6 b der Blendenscheibe 6 so (bogenförmig) gekrümmt, daß
die durch Punkte Pa, Pb und Pc (in unterschiedlichen
Abständen vom Zentrum) auf einer radialen Bezugskante
6 a verlaufenden Maße unterschiedlich sind. Der Winkel R
der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der
Bezugskante 6 a bestimmt sich wie folgt:
R = (r - r0/(R - r0) × 360°
in obiger Gleichung bedeuten:
R = Abstand von der Welle 7 a zum Punkt Pc, d. h. größter Radius der Blendenscheibe 6
r0 = kleinster Radius der Blendenscheibe 6
r = Abstand von der Welle 7 a zur Außenkante 6 b der Blendenscheibe 6, wenn sich die Kante 6 a entgegen dem Uhrzeigersinn über den Winkel R dreht.
R = Abstand von der Welle 7 a zum Punkt Pc, d. h. größter Radius der Blendenscheibe 6
r0 = kleinster Radius der Blendenscheibe 6
r = Abstand von der Welle 7 a zur Außenkante 6 b der Blendenscheibe 6, wenn sich die Kante 6 a entgegen dem Uhrzeigersinn über den Winkel R dreht.
Im Fall von r = r1, r2 und r3 (mit r1, r2, r3 = Abstände
von der Welle 7 a zu den Punkten Pa, Pb bzw. Pc, mit
r3 = R) erfüllen die jeweiligen Winkel R 1, R 2 und R 3
die folgende Ungleichung:
0 << R1 << R2 << R3 = 360°
Das Lichtabschirmintervall bei Drehung der Blendenscheibe
6 unter der Bedingung, daß die Beleuchtungsstrahlengänge
jeweils an den Punkten Pa, Pb und Pc
liegen, entspricht Winkeln der Lichtabschirmteile mit
Radien r 1, r 2 bzw. r 3. Beleuchtungsintervalle werden
bei Drehung der Blendenscheibe 6 auf die in Fig. 3B
bis 3D gezeigte Weise gebildet. Es sei angenommen,
daß die Beleuchtungsstrahlengänge auf den Punkten Pa
und Pb liegen. Gemäß Fig. 3A sind die Lichtimpulse mit
der Einzelbildzahl (frame rate) synchronisiert. Die
Impulsbreite für den Punkt Pb ist größer als diejenige
für den Punkt Pa. Wenn der Beleuchtungsstrahlengang
am Punkt Pc liegt, wird gemäß Fig. 3D Dauerlicht
emittiert.
Im folgenden ist eine Untersuchung einer Körperhöhle
mittels der Endoskopanordnung mit dem beschriebenen
Aufbau erläutert.
Nach dem Einführen des Einführteils 1 in die Körperhöhle
wird die Lichtquelle 3 eingeschaltet. Das von
der Lichtquelle 3 emittierte Licht fällt über den
Lichtleiter 2 am distalen Ende des Einführteils 1 auf
ein Aufnahmeobjekt. Das von letzterem reflektierte
Licht, d. h. das Licht zur Herstellung einer Aufnahme
des Aufnahmeobjekts, fällt sodann auf die im distalen
Ende des Einführteils 1 angeordnete Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung.
Ein von letzterer geliefertes
Signal wird im Videoprozessor 12 in ein Fernseh- oder
Videosignal umgesetzt und als Bild auf der Anzeigeeinheit
14 wiedergegeben.
Hierbei wird die Blendenscheibe 6 in Synchronismus mit
der Video-Einzelbildzahl mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit
in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird
das Lichtintensitätsregelsignal vom Videoprozessor 12
zur Motorsteuerung 13 geliefert, worauf der Motor 10
oder 11 zum Verschieben der Lage der Blendenscheibe
6 gegenüber der optischen Achse O angesteuert wird.
Dabei wird die Lichtabschirmzeit des Beleuchtungslichts
an der Stelle der optischen Achse O geregelt. Daher
wird die Lichtimpulsbreite entsprechend dem vom Videoprozessor
12 gelieferten Intensitätsregelsignal geändert.
Die Intensität (oder Menge) des von der Lichtquelle
3 emittierten Lichts bleibt demzufolge unverändert.
Während die Blendenscheibe mit einer vorbestimmten,
mit der Video-Einzelbildzahl synchronisierten
Drehzahl in Drehung versetzt wird, kann gleichzeitig
die Impulsbreite des auf das Aufnahmeobjekt geworfenen
Lichtimpulses, d. h. die Strahlungs- oder Belichtungszeit
pro Einzelbild, optimal eingestellt werden.
Im Fall einer Regelung zur Erzielung einer optimalen
Lichtintensität in der Endoskopanordnung ist für ein
weiter entferntes Aufnahmeobjekt eine höhere Intensität
(d. h. größere Lichtmenge) erforderlich, wobei sich die
Beleuchtungs- oder Belichtungszeit verlängert. In diesem
Fall kann (Bewegungs-)Unschärfe auftreten. Wenn
jedoch der Abstand zum Aufnahmeobjekt groß ist, ist
die Bewegung auf dem Bildschirm klein, so daß diese
Unschärfe kein kritisches Problem darstellt.
Eine unregelmäßige Drehung der Blendenscheibe 6 beeinflußt
die Genauigkeit der Lichtabschirm-Zeitsteuerung.
Wenn die Blendenscheibe 6 um ihre Drehachse herum
asymmetrisch ist, wird zur Vermeidung von Unwucht vorzugsweise
ein Gegengewicht angebracht, oder die einzelnen
Abschnitte der Blendenscheibe werden aus verschiedenartigen
Werkstoffen geformt. Andererseits kann
eine Unwucht ohne weiteres dadurch vermieden werden,
daß eine lichtabschirmende Farbe auf eine durchsichtige
Scheibe aufgetragen und auf diese Weise eine Blendenscheibe
mit einem Lichtabschirmteil ausgebildet wird.
Anstelle der Blendenscheibe, deren Lichtabschirmwinkelbereich
sich gemäß Fig. 2 fortlaufend mit Änderungen
im Radius ändert, kann auch eine Blendenscheibe verwendet
werden, deren Lichtabschirmbereich sich mit
Radiusänderungen schrittweise ändert. Pro Umdrehung
können dabei jeweils zwei oder mehr Lichtabschirm-
und Lichtdurchlaßteile vorgesehen sein.
Wenn die Lichtintensitätsregelung nur zwei Stufen erfordert,
d. h. je eine Stufe hoher und niedriger Intensität,
kann eine in Fig. 4 gezeigte Blendenscheibe 21
mit einem Lichtübertragungsteil eines Winkel R verwendet
werden. In der Stufe (im Modus) niedriger Intensität
wird der Abstand zwischen der Drehachse der
Blendenscheibe 21 und dem Beleuchtungsstrahlengang
kleiner als der Radius der Blendenscheibe 21 eingestellt,
wobei in diesem Zustand der Lichtimpuls auf
das Aufnahmeobjekt geworfen wird. In der Stufe hoher
Intensität ist dagegen dieser Abstand größer als der
Radius. Dabei wird die Blendenscheibe 21 aus dem Beleuchtungsstrahlengang
zurückgezogen, so daß Dauerlicht
auf das Aufnahmeobjekt fällt.
Fig. 5 veranschaulicht den Aufbau einer Endoskopanordnung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist das eine Ende, d. h.
der Lichtemissionsteil 32 a eines flexiblen Lichtleiters
32 zum Leiten des Beleuchtungslichts am distalen
Ende eines Endoskop-Einführteils 31 angeordnet, an
welchem auch eine Aufnahme- oder Objektivlinse 33 und
eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 34 angeordnet
sind. Ein Aufnahmeobjekt wird mit dem über den Lichtleiter
32 geleiteten Beleuchtungslicht bestrahlt und
über die Linse 33 durch die Bildaufnahmevorrichtung
34 aufgenommen. Eine Lichtquelleneinheit 35 liefert
Beleuchtungslicht über den Lichtleiter 32 zum Einführteil
31. Die Lichtquelleneinheit 35 enthält eine
Lichtquelle 36, einen Fokussierspiegel 37, eine Kondensorlinse
38, eine variable Apertur 39, ein Wärmestrahlungs-
Absorptionsfilter 40, einen Phasenregler
41, erste und zweite Motorsteuerungen 42 bzw. 43,
erste und zweite Motoren 44 bzw. 45, erste und zweite
Blendenscheiben 46 bzw. 47 sowie einen Aperturregler 48.
Die Lichtquelle 36 besteht aus einer Weißlichtlampe,
die beim Einschalten der Endoskopanordnung Dauerlicht
emittiert. Der Fokussierspiegel 37 ist hinter der
Lichtquelle 36 angeordnet. Das von der Lichtquelle 36
ausgestrahlte Licht wird durch den Fokussierspiegel
37 und die Kondensorlinse 38 fokussiert und auf das
andere Ende, d. h. den Lichteingangsteil 32 b des Lichtleiters
32 geworfen. Die zwischen Lichtquelle 36 und
Kondensorlinse 38 eingeschaltete variable Apertur 39
wird durch den Aperturregler 48 zum Regeln der Lichtintensität
eingestellt. Das zwischen die variable Apertur
39 und die Kondensorlinse 38 eingeschaltete Filter
40 absorbiert Infrarotstrahlung aus dem von der Lichtquelle
36 emittierten Licht und läßt nur sichtbares
Licht durch.
Die beiden Blendenscheiben 46 und 47 sind jeweils halbkreisförmige
Blendenscheiben mit identischen Radien.
Sie werden durch ersten bzw. zweiten Motor 44 bzw. 45
angetrieben. Die Motoren 44 und 45 werden ihrerseits
durch erste bzw. zweite Motorsteuerung 42 bzw. 43 gesteuert,
welche wiederum durch den Phasenregler 41 zur
entsprechenden Steuerung der beiden Motoren 44 und 45
angesteuert werden.
Ein Synchrongenerator 49 steuert einen Videoregler 50
zum Umsetzen eines Signals von der Bildaufnahmevorrichtung
34 in ein Videosignal und erzeugt ein Synchronsignal
für die Ansteuerung des Phasenreglers 41. Ein
Bildspeicher 51 dient zur Speicherung mindestens eines
einem Einzelbild entsprechenden Bilds (a one-frame
image). Der Bildspeicher 51 empfängt und aktualisiert
die sequentiell vom Videoregler 50 zugelieferten Bildsignale,
und er liest diese Signale sequentiell aus.
Das ausgelesene Bildsignal wird zu einer Anzeigeeinheit
53 übertragen und auf dieser wiedergegeben. Wenn
ein Einschreibebefehl von einem an einem Abschnitt des
Einführteils 31 angeordneten Einschreibbefehlschalter
52 zum Bildspeicher 51 geliefert wird, beendet dieser
das Einschreiben und Aktualisieren des Bildsignals vom
Videoregler 50. Gleichzeitig wird das eingeschriebene
Bild zu einer Bildaufzeichnungseinheit 54 übertragen.
Der Videoregler 50 erfaßt oder mißt die Helligkeit des
Aufnahmeobjekts und gibt ein einer Differenz zwischen
der gemessenen Helligkeit und der optimalen Größe entsprechendes
Intensitätsregelsignal aus.
Der Phasenregler 41 nimmt das Synchronsignal vom
Synchrongenerator 49 und das Intensitätsregelsignal
vom Videoregler 50 ab, um die Motoren 44 und 45 und
somit die Blendenscheiben 46 und 47 nach Maßgabe des
Synchronsignals in Synchronismus mit der Einzelbild-
oder Teilbildzahl (oder auch -frequenz) in Drehung zu
versetzen. Der Phasenregler 41 liefert auch eine Phasendifferenz
zwischen der Drehung der Blendenscheibe 46
und der Drehung der Blendenscheibe 47 nach Maßgabe des
Intensitätsregelsignals. Wenn die Phasendifferenz zwischen
den Blendenscheiben 46 und 47 gleich Null ist
(d. h. wenn sie vollständig miteinander synchronisiert
sind), überlappen sich die beiden halbkreisförmigen
Blendenscheiben vollständig, derart, daß sie eine
einzige umlaufende halbkreisförmige Blendenscheibe bilden.
In diesem Fall beträgt der Winkel R′ des Lichtdurchlaßteils
180°. Wenn der Beleuchtungsstrahlengang
60 gemäß Fig. 6A abgeschirmt wird, besteht das auf das
Aufnahmeobjekt fallende Beleuchtungslicht aus einem
Lichtimpuls, der ein Tastverhältnis von 50% aufweist
und mit dem Einzelbild-Synchronsignal (Fig. 7A) synchronisiert
ist, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist.
Durch zweckmäßige Änderung einer Phasendifferenz zwischen
den Drehbewegungen der Blendenscheiben 46 und
47 kann der Winkel R′ des Lichtdurchlaßteils gemäß
Fig. 6B im Bereich von 0 - 180° variiert werden. Infolgedessen
wird gemäß Fig. 7C ein einem gegebenen
Winkel R′ entsprechender Lichtimpuls auf das Aufnahmeobjekt
geworfen.
Das Intensitätsregelsignal wird auch dem Aperturregler
48 zugeführt, durch den die variable Apertur eingestellt
wird, um die Intensität oder Menge des von der
Lichtquelle 36 zur Kondensorlinse 38 geleiteten Lichts
zu regeln.
Wenn der Einführteil 31 der Edoskopanordnung in die
Körperhöhle eingeführt und die Lichtquelle 36 eingeschaltet
wird, wird über die variable Apertur 39, das
Wärmestrahlungs-Absorptionsfilter 40, die Kondensorlinse
38 und den Lichtleiter 32 das Beleuchtungslicht
vom distalen Ende des Einführteils 31 aus auf das Aufnahmeobjekt
geworfen. Ein Bild oder eine Abbildung
des vom Aufnahmeobjekt reflektierten Lichts fällt über
die Aufnahme- oder Objektivlinse 33 auf die Festkörper-
Bildaufnahmevorrichtung 34, deren Ausgangssignal
durch den Videoregler 50 in ein Videosignal umgesetzt
wird, das hierauf über den Bildspeicher 51 auf
der Anzeigeeinheit 53 wiedergegeben wird.
In diesem Fall werden die Blendenscheiben 46 und 47
durch den Phasenregler 41 und die Motorsteuerungen 42
und 43 in Synchronismus mit dem Videosignal in Drehung
versetzt. Die Blendenscheiben 46 und 47 drehen sich
dabei mit einer durch den Phasenregler 41 bestimmten
Phasendifferenz. Das Beleuchtungslicht wird als Lichtimpuls
mit einer Impulsbreite emittiert, die durch den
Durchlaßlichtwinkel R′ entsprechend dieser Phasendifferenz
bestimmt wird.
Wenn am Einschreibbefehlschalter 52 ein Einschreibbefehl
erzeugt oder eingegeben wird, wird der Einschreibzugriff
zum Bildspeicher 51 unterbrochen. Dabei wird
ein Stehbild zur Anzeigeeinheit 53 übertragen und auf
dieser wiedergegeben. In diesem Fall wird das Stehbild
durch Aufnehmen des Bilds des Aufnahmeobjekts mit dem
Lichtimpuls gewonnen, so daß es folglich praktisch
frei von (Bewegungs-)Unschärfe ist und eine hohe Güte
besitzt.
Die Beleuchtung mit den Lichtimpulsen mittels der Blendenscheiben
46 und 47 kann auch beim Anhalten (freezing)
bei Betätigung des Schalters 52 erfolgen. Wenn ein
Bild oder eine Abbildung des Untersuchungsobjekts als
bewegtes Objekt wiedergegeben wird, können die Blendenscheiben
46 und 47 aus dem Strahlengang herausgezogen
und das Aufnahmeobjekt mit Dauerlicht bestrahlt werden.
In diesem Fall erfolgt die Intensitätsregelung durch
die variable Apertur 39.
Wenn die Intensitätsregelung durch Impulsbreitenregelung
mittels der Drehphasenregelung (d. h. Einstellung
des Durchlaßlichtwinkels) in ausreichendem Maße durchgeführt
werden kann (die Beleuchtung mit einem Lichtimpuls
erfolgt auch dann, wenn ein Aufnahmeobjekt als
bewegtes Objekt wiedergegeben wird), kann anstelle der
variablen Apertur 39 unter Weglassung des Aperturreglers
48 eine fest eingestellte Apertur verwendet
werden. Gegebenenfalls können die variable Apertur 39
und der Aperturregler 48 auch fortfallen.
Die Zahl der Lichtdurchlaßteile der bzw. jeder Blendenscheibe
kann auf zwei oder mehr vergrößert werden. Wenn
der Winkel des Lichtdurchlaßteils mittels einer Kombination
aus einer Anzahl von Blendenscheiben eingestellt
wird, können Formen und Zahl der Blendenscheiben beliebig
gewählt werden.
Die Erfindung ist auf eine Anordnung anwendbar, bei
welcher ein Bildleiter in einem Einführteil angeordnet
und die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung am proximalen
Ende angeordnet ist und das über den Bildleiter übertragene
Bild abnimmt.
Claims (10)
1. Endoskopanordnung, gekennzeichnet durch
eine in einem in eine Körperhöhle einführbaren Einführteil
angeordnete Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
(34) zum Aufnehmen eines Bilds der Körperhöhle,
eine Videoprozessoreinheit (12; 49, 50, 51) zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung eines Signals von der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (34) zwecks Erzeugung eines Fernseh- oder Videosignals,
eine Lichtquelle (3; 36) zum Erzeugen von Beleuchtungsdauerlicht,
eine Umlaufblendeneinheit (6, 7, 8, 9, 10, 11, 13; 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47) mit einer in Synchronismus mit dem Videosignal von der Videoprozessoreinheit (12; 49 - 51) in Drehung versetzbaren Blendenscheibe (6; 46, 47) zum Steuern einer Durchlaß- oder Übertragungszeit des Lichts von der Lichtquelle (3; 36),
eine Lichtleiteinheit (2; 32) zum Leiten des die Umlaufblendeneinheit (6 - 11, 13; 41 - 47) passierenden Licht zu einem Aufnahmeobjekt für die Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung (34) und
eine Anzeigeeinheit (14; 53) zum (bildmäßigen) Wiedergeben des von der Videoprozessoreinheit (12; 49 - 51) gewonnenen Videosignals.
eine Videoprozessoreinheit (12; 49, 50, 51) zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung eines Signals von der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (34) zwecks Erzeugung eines Fernseh- oder Videosignals,
eine Lichtquelle (3; 36) zum Erzeugen von Beleuchtungsdauerlicht,
eine Umlaufblendeneinheit (6, 7, 8, 9, 10, 11, 13; 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47) mit einer in Synchronismus mit dem Videosignal von der Videoprozessoreinheit (12; 49 - 51) in Drehung versetzbaren Blendenscheibe (6; 46, 47) zum Steuern einer Durchlaß- oder Übertragungszeit des Lichts von der Lichtquelle (3; 36),
eine Lichtleiteinheit (2; 32) zum Leiten des die Umlaufblendeneinheit (6 - 11, 13; 41 - 47) passierenden Licht zu einem Aufnahmeobjekt für die Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung (34) und
eine Anzeigeeinheit (14; 53) zum (bildmäßigen) Wiedergeben des von der Videoprozessoreinheit (12; 49 - 51) gewonnenen Videosignals.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlaufblendeneinheit eine Blendenscheibe (6),
die einen Lichtübertragungs- oder -durchlaßteil mit
einem (über einen) vorbestimmten Winkelbereich an
der einen Kante der Blendenscheibe (6) und einen
Lichtabschirmteil mit einem (über den) restlichen
Winkelbereich aufweist, wobei der vorbestimmte Winkelbereich
des Lichtdurchlaßteils entsprechend unterschiedlichen
Radien variabel ist, und eine Verschiebungseinrichtung
(8 - 11) zum Verschieben
eines Relativabstands zwischen einer Drehachse der
Blendenscheibe (6) und einem Beleuchtungsstrahlengang
umfaßt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlaufblendeneinheit mehrere Blendenscheiben
(46, 47), die jeweils einen Lichtdurchlaßteil
mit einem (über einen) vorbestimmten Winkelbereich
an der einen Kante der jeweiligen Blendenscheibe
(46, 47) und einen Lichtabschirmteil mit einem (über
den) restlichen Winkelbereich aufweisen, und eine
Winkeleinstelleinrichtung (41 - 43) zur Änderung
eines durch die mehreren Blendenscheiben (46, 47)
gebildeten relativen Winkels und zum Einstellen
eines Winkelbereichs eines durch die Kombination
der mehreren Blendenscheiben (46, 47) gebildeten
Gesamt-Lichtdurchlaßteils umfaßt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlaufblendeneinheit mehrere Blendenscheiben
(46, 47), die jeweils einen Lichtdurchlaßteil mit
einem (über einen) vorbestimmten Winkelbereich an
der einen Kante der jeweiligen Blendenscheibe (46,
47) und einen Lichtabschirmteil mit einem (über den)
restlichen Winkelbereich aufweisen, mehrere Rotationseinrichtungen
(42, 43) zum synchronen Drehen der
mehreren Blendenscheiben und eine Winkeleinstelleinrichtung
(41) zum Ändern von Phasendifferenzen
der mehreren Rotationseinrichtungen (42, 43) und
zum Einstellen eines durch eine Kombination der
mehreren Blendenscheiben gebildeten Gesamt-Lichtdurchlaßteils
umfaßt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Videoprozessoreinheit eine Intensitätsmeßeinrichtung
(50) zum Erfassen oder Messen einer
Intensität (bzw. Helligkeit) eines Beobachtungsobjektbereichs
in einem Bild und zum Vergleichen
der gemessenen Intensität mit einer vorbestimmten
Intensitätsgröße zwecks Lieferung eines Intensitätsregelsignals
aufweist und daß die Umlaufblendeneinheit
Einrichtungen (8 - 11, 13; 41) zum Einstellen
des Lichtübertragungsintervalls nach Maßgabe
des Intensitätsregelsignals umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Videoprozessoreinheit einen Bildspeicher
(51) zum Speichern von zumindest einem Teilbild
entsprechenden Bilddaten (one-field image data) für
die Wiedergabe eines Stehbilds aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Bildaufzeichnungseinrichtung (54) zum Aufzeichnen
des Videosignals.
8. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein optisches Fokussiersystem (38) zum Fokussieren
des Lichts von der Lichtquelle (36).
9. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Filtermittel (5; 40) zum Beseitigen von Infrarotstrahlung
aus dem Licht von der Lichtquelle (36)
zwecks Gewinnung vorbestimmten Lichts im sichtbaren
Bereich.
10. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein variables Aperturmittel (39) zum Einstellen
oder Regeln der Intensität des von der Lichtquelle
(36) gelieferten Lichts.
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |