DE3631421A1 - Verfahren zur trefferermittlung bei schusssimulation sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur trefferermittlung bei schusssimulation sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2655—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trefferermittlung
bei Schußsimulation, wobei von der schießenden Einrichtung
ein Energiestrahl, vorzusgweise ein Laserstrahl, als
simulierter Schuß zum Ziel ausgesandt wird, sowie eine
Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist allgemein bekannt, beispiels
weise aus der DE-OS 35 45 831. Die Trefferermittlung
erfolgt dadurch, daß die vom Ziel reflektierten Anteile
des Laserstrahls aufgenommen werden. Eine Berücksichtigung
der Bewegung des Ziels erfolgt durch einen Vorhalt der
Waffenachse gegenüber dem Laserstrahl, wobei die
Entfernung vom Ziel berücksichtigt wird. Dies führt dann
zu brauchbaren Simulationsergebnissen, wenn die Flugzeit
des Geschosses kurz ist gegenüber der Zeit, in der sich
das Ziel bezogen auf die Trefferfläche wesentlich bewegt.
Bei der Simulation des Schießens mit zielsuchenden Flug
körpern, bei denen die Flugzeit erheblich länger ist,
beispielsweise 10 bis 20 sec, führt das bekannte Verfahren
jedoch nicht zu brauchbaren Ergebnissen, da sich während
dieser Flugzeit das Ziel in unvorhersehbarer Weise bewegen
oder auch gar stehen bleiben kann. Insbesondere ist es
auch möglich, daß während der Flugzeit das Ziel vor der
Sicht von der schießenden Einrichtung durch ein Hindernis
verdeckt wird, entweder endgültig oder vorübergehend.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Flugbahn des
Flugkörpers gebogen sein kann und somit insbesondere in
der Endphase des Fluges das Ziel für die schießende Stelle
noch sichtbar sein kann, für den Flugkörper jedoch
verdeckt ist oder umgekehrt. Die Ermittlung der Treffer
wahrscheinlichkeit durch Weiterbeobachtung des Zieles
durch die schießende Einrichtung führt bei der Schuß
simulation mit zielsuchenden Flugkörpern also nicht zum
Erfolg, abgesehen davon, daß in der Wirklichkeit, d.h.
auch beim Manöver, die schießende Einrichtung nach dem
Auslösen des simulierten Aussendens des Flugkörpers sich
unmittelbar danach in eine Deckung zurückziehen wird, um
nicht möglicherweise selbst z.B. vom Ziel entdeckt und
bekämpft zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das eingangs genannte
Verfahren derart auszugestalten, daß bei der Simulation
des Schießens mit zielsuchenden Flugkörpern auch ohne
Sichtverbindung zwischen der schießenden Einrichtung und
dem Ziel nach dem Abschuß ein Treffer bzw. eine Treffer
wahrscheinlichkeit des Zieles ermittelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Energiestrahl mit Informationen über Parameter der
schießenden Einrichtung moduliert ist und im Ziel diese
Information aufgenommen wird, daß vom Ziel danach der
räumliche Bereich, aus dem gemäß der Einfallsrichtung des
Energiestrahls, der Eigenbewegung des Zieles und der
Flugzeit des simulierten Flugkörpers dieser erwartet wird,
auf Hindernisse, die die Zielsuche des Flugkörpers beein
trächtigen, automatisch untersucht wird und daß nach
Ablauf der Flugzeit aus den über den Energiestrahl aufge
nommenen Informationen und aus den Ergebnisdaten der
Untersuchung auf Hindernisse eine Trefferwahrschein
lichkeit ermittelt wird.
Die Übertragung von Informationen von der schießenden
Einrichtung zum Ziel mit Hilfe eines Laserstrahls ist an
sich bekannt aus der DE-OS 31 13 068, jedoch wird dort ein
von der schießenden Einrichtung durch einen simulierten
Schuß mit Hilfe eines Laserstrahls erzielter Treffer zum
Ziel übertragen, um diesem mitzuteilen, daß es an dem
weiteren Manövergeschehen nicht mehr teilnehmen kann.
Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht also
darin, daß die Trefferermittlung nicht mehr in der
schießenden Einrichtung, sondern im Ziel selbst erfolgt,
wobei lediglich die Auslösung des Schusses sowie einige
unmittelbar damit zusammenhängende Parameter zum Ziel
übertragen werden und daraus sowie aus den Aktionen des
Zieles danach unter Berucksichtigung der tatsächlichen
Geländeumgebung die Trefferwahrscheinlichkeit bestimmt
wird.
Die Trefferwahrscheinlichkeit kann in dem Ziel selbst
angezeigt werden, um diesem kenntlich zu machen, daß es
möglicherweise außer Gefecht gesetzt worden ist. Für eine
schnelle Auswertung der Schußsimulation sowohl beim
Training als auch beim Manöver ist es jedoch zweckmäßig,
daß nach der Flugzeit des simulierten Flugkörpers eine
Information über die ermittelte Trefferwahrscheinlichkeit
an eine Leitstelle und/oder an die schießende Einrichtung
übertragen wird. Dadurch kann die Besatzung in der
schießenden Einrichtung ihre Handlung unmittelbar über
prüfen, während in einer Leitstelle ein Ausbildungsleiter
oder Manöverüberwacher eventuelle Fehler der Besatzung in
der schießenden Einrichtung feststellen und gegebenenfalls
durch mittels Funk übertragener Mitteilungen korrigieren
kann.
Im einfachsten Falle genügt beim Ziel die Tatsache, daß
ein Energiestrahl bzw. Laserstrahl empfangen worden ist,
der einen Schuß simulieren soll, wenn beispielsweise die
Eigenschaften des Geschosses im einzelnen im voraus fest
gelegt sind. Um das ganze Verfahren jedoch flexibler zu
gestalten, ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zweckmäßig, daß die im Energiestrahl enthaltenen
Informationen Angaben über eine von der schießenden
Einrichtung mindestens aus der Richtqualitat vor der
simulierten Schußauslösung, die gemessene Entfernung zum
Ziel und die Art des Geschosses sowie eine daraus von der
schießenden Stelle ermittelte Anfangs-Trefferwahrschein
lichkeit enthält.
Eine Anordnung zur Trefferermittlung bei Schußsimulation
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit
einer schießenden Einrichtung, die eine Richtanordnung und
eine Sendeeinrichtung zum Aussenden eines Energiestrahls
aufweist, und mit einem bewegbaren Ziel, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung zum Aussenden
eines mit Informationen aus der Richtanordnung modulierten
Energiestrahls eingerichtet ist, daß das Ziel eine
Empfangsanordnung für den Energiestrahl, für die Ermitt
lung der Einfallsrichtung des Energiestrahls und für die
Rückgewinnung der damit übertragenen Information, Sensoren
zum Erfassen von Hindernissen und eine Verarbeitungsanord
nung enthält, die aus der Richtung des empfangenen
Energiestrahls und der seitdem verstrichenen Zeit und der
Eigenbewegung des Zieles die Richtung, in der die Sensoren
Hindernisse erfassen, bestimmt und aus den Signalen der
Sensoren und der mit dem Energiestrahl empfangenen
Informationen nach Ablauf der Flugzeit eine Eigentreffer
wahrscheinlichkeit ermittelt. Aus der Richtung, aus der
das Ziel den Energiestrahl empfangen hat, sowie aus der
von vornherein bekannten oder übertragenen Geschwindigkeit
des Flugkörpers kann dessen Bahn von dem Ziel eindeutig
bestimmt werden. Die Sensoren können eine Radarmeßein
richtung oder Ultraschall-Meßeinrichtung umfassen, wie sie
beispielsweise bei führerlosen Fahrzeugen in Fabriken zum
Materialtransport verwendet werden. Die Richtung zum
Suchen von Hindernissen kann durch mechanische Einstellung
der Sensoren oder durch entsprechende Auswahl der ver
schiedenen Raumwinkeln zugeordneten Meßdaten der Sensoren
geschehen.
Um die von der Verarbeitungsanordnung ermittelte Eigen
trefferwahrscheinlichkeit an die schießende Einrichtung
oder an eine Leitstelle zu übertragen, ist es zweckmäßig,
daß an die Verarbeitungsanordnung ein Sender zum Aussenden
eines mindestens die Eigentrefferwahrscheinlichkeit
angebenden Signals angeschlossen ist. Dies kann auch eine
normale Funkverbindung sein, beispielsweise eine normaler
weise stets vorhandene Funkverbindung, über die auch
Befehle und sonstige Informationen übertragen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung von schießender
Einrichtung und Ziel in einem Gelände,
Fig. 2 die am Ziel erforderlichen Einrichtungen zur
Bestimmung der Eigentrefferwahrscheinlichkeit,
Fig. 3 ein Ziel in Deckung hinter einem Gebäude.
In Fig. 1 möge die schießende Einrichtung 1, z.B. ein
Kampfwagen, ein Ziel 6 erkannt haben. Mittels der Richt
anordnung 3 wird die Waffe, und zwar eine Abschußeinrich
tung für einen zielsuchenden Flugkörper, und ein damit
verbundener Laser 2 auf das Ziel 6 ausgerichtet. Zum
Simulieren des Abschusses wird dann ein Laserstrahl 5 von
der schießenden Einrichtung 1 zum Ziel 6 ausgesendet. Für
die Ermittlung der Trefferwahrscheinlichkeit des Zieles 6
durch den simulierten Flugkörper spielen die danach erfol
genden Aktionen der schießenden Einrichtung 1 keine Rolle
mehr, so daß sie beispielsweise unmittelbar nach Abgabe
des Laserstrahls 5 eine Deckung aufsuchen kann.
Es wird angenommen, daß das Ziel 6 sich auf der Bahn 9
fortbewegt. Wenn ein realer zielsuchender Flugkörper von
der schießenden Einrichtung 1 aus abgefeuert wäre, würde
dieser vorzugsweise der Flugbahn 4 folgen, d.h. er wäre
ständig auf den jeweils momentanen Ort des Zieles 6
gerichtet. Wenn jedoch angenommen wird, daß das Ziel 6
nach etwa der halben Flugzeit sich im Punkt 6′ befindet
und dabei von einem durch Höhenlinien angedeuteten Hügel 7
verdeckt würde, würde der zielsuchende Flugkörper von
diesem Augenblick an das Ziel nicht mehr erkennen und
keine Richtungskorrekturinformation empfangen, so daß er
geradlinig entsprechend der Bahn 4′ weiterfliegen und am
Rande des Hügels 7 einschlagen oder gerade daran vorbei
fliegen würde. Wenn der Flugkörper auf der Bahn 4′ den
Weg 9 des Zieles 6 kreuzen würde, hätte sich dieses von
dem Punkt 6′ bereits weiterbewegt, so daß es von dem
Flugkörper nicht mehr getroffen werden kann, da dieser
nach einem eventuellen Überfliegen des Hügels 7 das Ziel 6
aus dem Aufnahmebereich verloren hat.
Wenn das Ziel 6 den Punkt 6′, bei dem der Hügel 7 die
Sicht des Flugkörpers auf das Ziel verdeckt, jedoch erst
erreicht, kurz bevor der Flugkörper den Hügel 7 über
fliegt, kann er danach das Ziel 6 möglicherweise wieder
erfassen und dennoch treffen. Je nach der Stelle, wo die
Sicht des Flugkörpers auf das Ziel verdeckt wird, wird das
Ziel also entweder nicht getroffen oder sicherlich doch
getroffen, während dazwischen ein Bereich existiert, bei
dem ein Treffer möglich, jedoch nicht sicher ist. Von dem
Ziel 6 können diese Bereiche anhand der bekannten bzw.
berechneten Flugbahnen des simulierten Flugkörpers
berechnet und somit auch die Trefferwahrscheinlichkeit
festgestellt werden, d.h. bei vollständiger Verdeckung
durch den Hügel 7 wird im Ziel 6 die Trefferwahr
scheinlichkeit unmittelbar auf Null gesetzt, bei
eindeutiger Erfassungsmöglichkeit nach Überfliegen des
Hügels bleibt die Trefferwahrscheinlichkeit auf Eins, und
in dem unbestimmten Bereich wird die Trefferwahrschein
lichkeit um einen Bruchteil verringert.
Eine solche Herabsetzung der Trefferwahrscheinlichkeit
erfolgt auch, wenn das Ziel 6 in der berechneten Richtung
des Flugkörpers eine Teilverdeckung durch z.B. eine Baum
gruppe erkennt, durch die die Zielsuche des Flugkörpers
zwar behindert, jedoch nicht eindeutig ausgeschaltet
wird. Wenn derartige Fälle während der Flugzeit des Flug
körpers mehrmals auftreten oder eine kurzzeitige Ver
deckung durch verschiedene Hindernisse mehrmals hinterein
ander auftritt, wird die Trefferwahrscheinlichkeit jeweils
um einen bestimmten Betrag bzw. Bruchteil verringert, so
daß sich schließlich nur eine geringe Trefferwahrschein
lichkeit ergibt.
In Fig. 1 ist ferner angenommen, daß kurz vor dem Kreuzen
der Bahn 4 des simulierten Flugkörpers und der Bahn 9 des
Zieles 6 letzteres den Punkt 6′′ erreicht hat, wo es durch
ein Gebäude 8 vollständig verdeckt wird. In diesem Falle
wird in dem Ziel die Trefferwahrscheinlichkeit kurz vor
Ablauf der Flugzeit des simulierten Flugkörpers auf Null
gesetzt.
In Fig. 2 sind die Einrichtungen angedeutet, die in dem
Ziel 6, beispielsweise einem Kampfpanzer vorhanden sind,
um die Schußsimulation und Ermittlung der Trefferwah
rscheinlichkeit durchzuführen. Auf dem Turm des Kampf
panzers 6 ist eine beispielsweise aus einem aufgefächerten
Glasfaserbündel bestehende Aufnahmeanordnung 14 für die
Aufnahme von Laserstrahlen angeordnet. Die Signale der
einzelnen Glasfasern werden einer Richtungsanordnung 15
zugeführt, die ermittelt, welche der Fasern ein Signal
empfangen hat, und daraus die Richtung des empfangenen
Laserstrahls bestimmt. Diese Information wird einer
Verarbeitungsanordnung 12 zugeführt, oder es wird eine
Sensoranordnung 10 in diese Anfangsrichtung eingestellt.
Die mit dem Laserstrahl übertragene Information wird in
einer Demodulatoreinrichtung 16 demoduliert und ebenfalls
der Verarbeitungsanordnung 12 zugeführt, die außerdem noch
die Daten der Eigenbewegung des Zieles 6 und die Signale
der Sensoranordnung 10 empfängt. Die Verarbeitungsanord
nung 12, die z.B. ein Mikro-Prozessor sein kann, ermittelt
aus den mit dem Laserstrahl übertragenen und in der
Demodulatoreinrichtung 16 demodulierten Information, aus
den Daten der Sensoranordnung 10 und den Eigenbewegungen,
ob der Flugkörper, dessen Abfeuern durch die mit dem
empfangenen Laserstrahl übertragene und in der Demodula
toreinrichtung 16 demodulierte Information angekündigt
worden ist, das Ziel selbst erreichen kann, d.h. die
Trefferwahrscheinlichkeit. Nach Ablauf der berechneten
Flugzeit des simulierten Flugkörpers wird die ermittelte
Trefferwahrscheinlichkeit einem Sender 18 zugeführt, der
ein entsprechendes Signal über die Antenne 19 ausstrahlt.
Dieses Signal ist auf übliche Weise dem betreffenden Ziel
und zweckmäßig auch der schießenden Einrichtung eindeutig
zugeordnet.
Die Sensoranordnung 10 ist beispielsweise ein Suchradar
gerät mit einer sehr schmalen, steuerbaren Sendekeule oder
eine Infrarot-Sende- und Empfangsanordnung oder eine
andere übliche Einrichtung.
In Fig. 3 ist die Situation aus der Fig. 1 dargestellt,
bei der das Ziel in der Position 6′′ in der Flugrichtung 4
hinter einem Gebäude 8 steht. Die Sensoranordnung 10
sendet beispielsweise ein Ultraschallsignal 11 aus, das
von der Gebäudewand reflektiert und von der Sensoranord
nung 10 aufgenommen wird. Dadurch ist eindeutig bestimmt,
daß die Flugbahn 4 nicht auf das Ziel in der Position 6′′
trifft, sondern entweder auf das Gebäude 8 oder daran
vorbeiführt, so daß die Trefferwahrscheinlichkeit gleich
Null ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Trefferermittlung bei Schußsimulation,
wobei von der schießenden Einrichtung ein Energiestrahl,
vorzugsweise ein Laserstrahl, als simulierter Schuß zum
Ziel ausgesandt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energiestrahl mit Informa
tionen über Parameter der schießenden Einrichtung modu
liert ist und im Ziel diese Information aufgenommen wird,
daß vom Ziel danach der räumliche Bereich, aus dem gemäß
der Einfallsrichtung des Energiestrahls, der Eigenbewegung
des Zieles und der Flugzeit des simulierten Flugkörpers
dieser erwartet wird, auf Hindernisse, die die Zielsuche
des Flugkörpers beeinträchtigen, automatisch untersucht
wird und daß nach Ablauf der Flugzeit aus den über den
Energiestrahl aufgenommenen Informationen und aus den
Ergebnisdaten der Untersuchung auf Hindernisse eine
Trefferwahrscheinlichkeit ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Flugzeit des simu
lierten Flugkörpers eine Information über die ermittelte
Trefferwahrscheinlichkeit an eine Leitstelle und/oder an
die schießende Einrichtung übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Energiestrahl enthalte
nen Informationen Angaben über eine von der schießenden
Einrichtung mindestens aus der Richtqualität vor der simu
lierten Schußauslösung, die gemessene Entfernung zum Ziel
und die Art des Geschosses sowie eine daraus von der
schießenden Stelle ermittelte Anfangs-Trefferwahrschein
lichkeit enthält.
4. Anordnung zur Trefferermittlung bei Schußsimulation
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, mit einer schießenden Einrichtung, die eine
Richtanordnung und eine Sendeeinrichtung zum Aussenden
eines Energiestrahls aufweist, und mit einem bewegbaren
Ziel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (2) zum
Aussenden eines mit Informationen aus der Richtanord
nung (3) modulierten Energiestrahls (5) eingerichtet ist,
daß das Ziel (6) eine Empfangsanordnung (14, 15, 16) für
den Energiestrahl (5), für die Ermittlung der Einfalls
richtung des Energiestrahls und für die Rückgewinnung der
damit übertragenen Information, Sensoren (10) zum Erfassen
von Hindernissen und eine Verarbeitungsanordnung (12)
enthält, die aus der Richtung des empfangenen Energie
strahls (5) und der seitdem verstrichenen Zeit und der
Eigenbewegung des Zieles (6) die Richtung, in der die
Sensoren (10) Hindernisse (7, 8) erfassen, bestimmt und
aus den Signalen der Sensoren (10) und der mit dem
Energiestrahl (5) empfangenen Informationen nach Ablauf
der Flugzeit eine Trefferwahrscheinlichkeit ermittelt.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Verarbeitungsanord
nung (12) ein Sender (18) zum Aussenden eines mindestens
die Trefferwahrscheinlichkeit angebenden Signals
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631421 DE3631421A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur trefferermittlung bei schusssimulation sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631421 DE3631421A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur trefferermittlung bei schusssimulation sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631421A1 true DE3631421A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6309652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631421 Withdrawn DE3631421A1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Verfahren zur trefferermittlung bei schusssimulation sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631421A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912093A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-09-28 | Stn Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren zur Schußsimulation |
-
1986
- 1986-09-16 DE DE19863631421 patent/DE3631421A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912093A1 (de) * | 1999-03-18 | 2000-09-28 | Stn Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren zur Schußsimulation |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |