DE3630694A1

DE3630694A1 - Weiche, gegliederte puppe

Info

Publication number: DE3630694A1
Application number: DE19863630694
Authority: DE
Inventors: Gregory F Quinn; Virgil Wayne Wulff; Robert Frederich Schroeder
Original assignee: Mattel Inc
Current assignee: Mattel Inc
Priority date: 1985-09-27
Filing date: 1986-09-09
Publication date: 1987-04-09
Also published as: AU567244B2; GB8623221D0; BR8604659A; IT8621766A1; IT8621766A0; GB2180770A; DE8624162U1; IT1198028B; US4662857A; FR2587907A1; AU6171386A

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Puppen, insbesondere auf weiche, gegliederte Puppen, bei denen ein weicher, hautähnlicher Überzug einen hohlen, mit Fasermaterial gefüllten Körper und Kopf umschließen, und die darüber hinaus eine Vorrichtung aufweisen, die eine freie Be wegung des Kopfes relativ zum Körper ermöglicht.

Die US-PS 18 80 109 zeigt eine Puppe mit einem ausge stopften, überzogenen Körper und hohlen Gliedmassen, die so mit dem Körper verbunden sind, daß sie nach allen Richtungen gebogen und gedreht werden können.

US-PS 20 89 376 zeigt eine unbewegliche Figur und die Methode zu ihrer Herstellung und Benutzung einer gummi artigen Substanz und eines eingeschobenen Füllmaterials.

US-PS 38 66 350 beschreibt die Konstruktion einer weichen Puppe mit einem nachgiebigen, dreidimensionalen Kopf, der auf einer Befestigungsvorrichtung frei beweglich an geordnet ist.

US-PS 39 39 604 zeigt eine Puppe mit austauschbaren Kleidern, die an frei wählbaren Stellen des Körpers verbogen werden kann, entsprechend den Gelenken der Gliedmassen, des Rumpfes oder des Nackens.

US-PS 42 68 901 beschreibt eine weiche, biegsame, ge gliederte Puppe, bei der weiche, biegsame Gliedmassen mittels Kugelgelenken mit einer Skelettstruktur verbun den sind.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine weiche, ge gliederte Puppe zu schaffen, bei der der Körper und der Kopf einen hautähnlichen Überzug auch aus Stoff aufweisen, und durch eine Vorrichtung miteinander verbunden sind, wodurch die freie Bewegung des Kopfes relativ zum Körper ermöglicht wird.

Es ist eine weitere Aufgabe gemäß der Erfindung eine ver besserte, gegliederte, weiche Puppe mit beweglichem Kopf zu schaffen, die als Spielzeug für Kinder ausreichend sicher und dennoch nicht zu teuer ist. Eine weitere Auf gabe gemäß der Erfindung besteht in der Schaffung einer weichen, gegliederten Puppe, die die Kinder durch das in Pose setzen des Kopfes relativ zum Körper der Puppe erfreut.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein erster Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß eine Puppe mit einem weichen Körper geschaffen wird, der einen ersten, strukturierten Überzug besitzt, sowie mit einem Kopf, der aus weichem Material gefertigt ist und einen zweiten, strukturierten Überzug besitzt. Eine Öffnung im Körper nimmt ein Verbindungsstück auf und eine Öffnung im Kopf einen Nackenstecker. Der Nackenstecker beinhaltet ein Kugelgelenk, von dem aus sich ein Schaft in eine Öffnung des Verbindungsstückes hineinerstreckt und an diesem anliegt. Der Überzug des Kopfes wird von einem Ringteil gehalten, der koaxial zum Nackenstecker angeordnet ist und von diesem aufgenommen wird. Ein Halteteil befindet sich im Verbindungsstück zum Fest halten des ersten, weichen, hautartigen Überzuges, der den Körper bedeckt. Auf diese Art und Weise entsteht eine weiche Puppe mit einem weichen Körper und einem Kopf, die von einem Textilüberzug bedeckt werden.

Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß Körper und Kopf relativ zueinander uneingeschränkt be wegt werden können, um den Puppenkopf in verschiedene Haltungen einstellen zu können. Aufgrund der Konstruktion und Vorrichtung der Verbindung von Körper und Kopf kann der Kopf von oben nach unten geschwenkt oder seitwärts gedreht werden, ohne die weiche Konstruktion von Kopf und Körper der Puppe mit dem strukturierten Überzug zu beschädigen.

Im folgenden ist eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung beispielhaft näher erläutert:

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der weichen Puppe gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt des Kopfes und des Oberkörpers der Puppe, von der Seite her gesehen, und

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung des Kopfes mit dem Oberkörper und der Darstellung verschiedener Details.

Fig. 1 zeigt eine weiche Gliederpuppe 10 mit einem Körper 12, einem Kopf 14 und anderen Gliedern. In Fig. 2 weist der Körper 12 einen weichen, strukturierten Überzug auf, der mit einem geeigneten Material wie etwa Fasern oder Schaum oder ähnlichem gefüllt ist, um einen weichen Körper und die Ober flächenbeschaffenheit einer weichen - oder Stoffpuppe - zu erzielen. In der Nähe des Nackens befindet sich im Körper 12 und im Überzug 20 eine Öffnung. In dieser Öffnung ist ein Verbindungsstück 22 angeordnet, über das sich der Überzug 20 erstreckt, der vom Halteteil 24 zurückgehalten wird. Am Halteteil 24 befinden sich kalt hergestellte Fortsätze 25, um die Vorrichtung zusammenzuhalten (s. Fig. 2).

Der Kopf 14 der Puppe, der einen weichen, stoffähnlichen, strukturierten Überzug 30 aufweist, überlagert das Verbindungs stück 22. Der Kopf 14 besitzt einen Schädel 31 aus weichem Material, wie etwa gegossenem Polyvinylchlorid. Der Schädel 31 kann mit Fasermaterial oder Schaum gefüllt werden, wenn dies gewünscht wird. Innerhalb des Kopfes 14 ist der Nacken stecker 32 angeordnet, zu dem die Nackensteckerteile 32 A und 32 B gehören. An den Nackensteckerteilen 32 A und 32 B sind Nasen 33 A und 33 B ausgebildet, um die Vorrichtung des Kopfes 14 mit dem Körper 12 zu verbinden. Innerhalb des Nackensteckers 32 befindet sich ein Kugelgelenk 34 mit einer Gelenkpfanne 36 und einer Kugel 38. An der Gelenkpfanne 36 sind Nasen 36 A ausgebildet, um die Vorrichtungen in den Öffnungen 37 des Nackenstecker teiles 32 B zu befestigen. Das Kugelgelenk 34 wird durch eine Einschubform gebildet, die die universelle Bewegung in einem Paßsitz ermöglicht. Die Kugel 38 weist einen Schaft 40 auf, der sich durch das Verbindungsstück 22 und dessen Öffnung in den Körper 12 hinein erstreckt. Der Schaft 40 verfügt über eine erste Schulter 44 von rechteckiger Gestalt, der in einer rechteckigen Öffnung 46 sitzt, die im Verbindungsstück 22 ausgebildet ist. Der Schaft 40 weist auch eine zweite, runde Schulter 48 auf, die an der Basis 49 des Verbindungsstückes 22 anliegt.

Aufgrund des Nackensteckers 32 im Kopf kann dieser in allen Richtungen relativ zum Körper 12 bewegt werden, um den Kopf in Pose zu setzen. Aufgrund der Vorzüge dieser Konstruktion kann der Kopf 14 relativ zum Körper 12 gedreht oder geschwenkt werden, ohne daß dadurch eine Bewegung auf den Körper 12 übertragen wird.

Ein Ringteil 52 sitzt koaxial im Nackenstecker 32. Das Ringteil 52 besitzt Zähne 54 entlang seiner Außenkante, um den strukturierten Überzug 30, der sich über den Kopf 14 der Puppe erstreckt, festzuhalten. Das Halteteil 24 über deckt das Verbindungsteil 22, um am Überzug 20, der sich über den ganzen Körper 12 erstreckt, anzuliegen. Ein flexibles Halteteil 60 umschließt den Kopf 14 in einer Nut 62, um den Überzug 30 um den Kopf zu spannen. Das Halteteil 60 befindet sich in einer Öffnung des Kopfes 14.

Aufgrund dieser Konstruktion einer weichen Puppe mit einem separat gegliederten Kopf kann dieser in verschiedenen Richtungen zur Erheiterung der Kinder vollständig gedreht werden. Die Konstruktion ist gleichzeitig weich und bieg sam, was besonders wünschenswert ist für eine Puppe, die von Kindern gehalten und geknuddelt wird.

Claims

1. Weiche, gegliederte Puppe mit schwenkbarem und dreh barem Kopf, zum Einnehmen einer bestimmten Haltung, gekennzeichnet durch

- einen weichen Körper (12) mit einem ersten, weichen Überzug (20), der ein Füllmaterial umschließt, wobei der Körper (12) und der erste Überzug (20) eine Öffnung aufweisen,
- ein Verbindungsstück (22) mit einer Öffnung darin, das von dem Körper (12) durch die Öffnung im ersten, weichen Überzug (20) aufgenommen wird,
- einen weichen Kopf (14) mit einem zweiten, weichen Überzug (30), der ein Füllmaterial umschließt, wobei der Kopf (14) und der zweite, weiche Überzug (30) eine Öffnung aufweisen,
- einen Nackenstecker (32), der sich in der Öffnung des Kopfes (14) und des zweiten Überzuges (30) be findet,
- ein Kugelgelenk (34) im Nackenstecker (32), das einen Schaft (40) aufweist, der sich durch die Öffnung im Verbindungsstück (22) erstreckt und eine erste Schulter (44) aufweist, die an diesem Verbindungsstück anliegt, wobei jede beliebige Bewegung des Kopfes (14) der Puppe (10) benutzt werden kann, um unterschiedliche Posen relativ zum Körper (12) der weichen Puppe (10) mit dem weichen Überzug zu erreichen.

2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringteil (52) im Nackenstecker (32) angeordnet ist, wobei das Ringteil (52) entlang seines Umfanges hervorstehende Zähne (54) aufweist, um den zweiten, weichen Überzug (30) festzuhalten.

3. Puppe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Halteteil (60), das den Kopf (14) in der Nähe des Nackensteckers (32) umschließt, um den zweiten, weichen Überzug (30) um den Kopf (14) herum stramm zu ziehen.

4. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (40) eine rechteckige Schulter (44) aufweist, die in einer rechteckigen Öffnung des Ver bindungsstückes (22) sitzt.

5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (40) eine zweite Schulter (48) im Ab stand von der ersten Schulter (44) aufweist, wobei die zweite Schulter (48) rund ist und sich nach unten über das Verbindungsstück (22) hinaus erstreckt, an dem es anliegt.

6. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten, weichen Überzüge (20) bzw. (30) aus Tuch bestehen und der Kopf (14) und der Körper (12) mit Fasermaterial gefüllt sind.