DE3629867C2 - - Google Patents
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- DE3629867C2 DE3629867C2 DE3629867A DE3629867A DE3629867C2 DE 3629867 C2 DE3629867 C2 DE 3629867C2 DE 3629867 A DE3629867 A DE 3629867A DE 3629867 A DE3629867 A DE 3629867A DE 3629867 C2 DE3629867 C2 DE 3629867C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe für Luft
fahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Es ist in der Luftfahrttechnik bekannt - z.B. US-PS
21 80 599 -, eine Propeller- oder Rotorwelle über
ein Sammelgetriebe von zwei separaten Triebwerken
aus anzutreiben.
Der Zweck dieser Ausbildung besteht darin, die Hälfte
der Schubleistung des Propellers bzw. Rotors bei
Ausfall eines der Triebwerke aufrechtzuerhalten,
so daß der Flug fortgesetzt werden kann.
Der Nachteil dieser bekannten Getriebeausbildungen
besteht darin, daß bei Beschädigung bestimmter Getriebe
teile, z.B. Bruch oder Undichtwerden des Getriebegehäu
ses mit entsprechendem Schmiermittelverlust, Beschädi
gungen gemeinsamer Lager oder auf gemeinsamer Abtriebs
welle befindlicher Zahnräder, beide Übertragungsstränge,
die im Getriebe über bestimmte Bauteile in der Funktion
oder konstruktiv vereinigt sind, ausfallen und damit
eine wirkliche Zweimotorensicherheit nicht gegeben
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnrad
getriebe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei welchem sichergestellt ist, daß bei jeder denkbaren
Störungsart eines Getriebes wenigstens ein Antriebs
strang zwischen einem der Triebwerke und dem Propeller
bzw. Rotor voll funktionstüchtig erhalten bleibt.
Ausgehend von einem Zahnradgetriebe mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgenommene Trennung derart,
daß jeweils ein Einzelgetriebe zumindest im Bereich
der Ausgangswelle in ein in sich geschlossenes Gehäuse
aufgenommen ist, wird erreicht, daß eine Störung
in dem einen Einzelgetriebe auf das jeweils andere
Einzelgetriebe keinen Einfluß hat. Da eingangsseitig
an jedes Einzelgetriebe ein Triebwerk angeschlossen
ist, wird der Grundgedanke der Erfindung nicht dadurch
gestört, daß zu diesem Triebwerk hin das jeweils
zugehörige Einzelgetriebe hinsichtlich seines separaten
Gehäuses irgendwie in dasjenige des zugehörigen Trieb
werkes übergeht. Ein Schaden des Triebwerkes wie
des Getriebes wird dadurch jeweils vom anderen Antriebs
strang entfernt gehalten. In bevorzugter Ausführung
sind die Einzelgetriebe jedoch aus baulichen Gründen
mit einem jeweils in sich abgeschlossenen Gehäuse
auch eingangsseitig abgeschlossen, d.h. die Triebwerks
welle, die vom Triebwerk zu dem zugehörigen Einzelge
triebe führt, bildet für dessen Getriebegehäuse eine
Eintrittswelle. Um auch solche Getriebefehler von
dem Restantrieb abzukoppeln, die nicht durch ihre
Zerstörung eine solche Abkupplung selbst bedingen,
kann jeweils ausgangsseitig der Einzelgetriebe ein
Freilauf vorgesehen sein. Auf diese Weise wird verhin
dert, daß der verbleibende Antriebsstrang den gestörten
Antriebsstrang mitantreiben muß.
Es wird demnach durch die räumliche bzw. konstruktive
Trennung der Getriebeeinrichtung in zwei Einzelgehäuse
mit darin befindlichen Zahnrad- und Lagersystemen
sichergestellt, daß bei einer Getriebestörung eines
der beiden Einzelgetriebe das jeweils andere voll
funktionsfähig bleibt.
Bezüglich der gemeinsamen Abtriebswelle wird dabei
vorzugsweise so vorgegangen, daß das dem Propeller
bzw. Rotor zunächstgelegene Einzel
getriebe einen Wellendurchgang - vorzugsweise in Form eines ab
gedichteten, rohrartigen Wellentunnels - aufweist, insbesondere
dergestalt, daß die Ausgangswelle des dem Propeller zunächst ge
legenen Getriebes als Hohlwelle ausgeführt ist, durch welche die
Welle des zweiten Getriebes - vorzugsweise koaxial - hindurch
laufend angeordnet ist.
Auf diese Weise sind nicht nur die Funktionen der beiden An
triebswellen, sondern auch die der Abtriebswellen vollständig
voneinander unabhängig und getrennt. Dies wird insbesondere
auch dadurch erreicht, daß die Traglager der Hohlwelle des dem
Propeller zunächst gelegenen Getriebes nur nach außen zum Ge
triebegehäuse hin und nicht nach innen zur hindurchlaufenden
Zahnradwelle des zweiten Einzelgetriebes hin angeordnet sind.
In einer konstruktiv besonders einfachen, bevorzugten Ausführung
können die beiden Einzelgetriebe jedoch auch eine gemeinsame -
vorzugsweise festigkeitsmäßig überdimensionierte - Abtriebs
welle aufweisen, wodurch bei einem Zahnradbruch immer noch ei
ne hohe Ausfallsicherheit für wenigstens einen Kraftübertragungs
strang erhalten bleibt.
Weitere Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus Unteran
sprüchen im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiederge
gebenen Ausführungsbeispielen, auf die besonders Bezug genommen
wird und deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher
erläutern. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Getriebes mit getrennten,
koaxialen Abtriebswellen im Längsschnitt;
Fig. 2 eine weitere Ausführung mit gemeinsamer Abtriebs
welle im Längsschnitt und einigen Teilen, wie
Zahnräder und Propellernabe, in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Ausführung mit direkt hinter dem Propeller an
geordneten Freiläufen, überwiegend im Längsschnitt;
Fig. 4 eine weitere Ausführung mit separaten Freilaufkon
struktionen und gemeinsamer Abtriebswelle;
Fig. 5 eine Getriebeausführung gemäß Fig. 1 mit zusätz
lichen Winkelgetrieben für den Antrieb eines Hub
schrauber-Rotors;
Fig. 6 eine schematische Gesamtdarstellung der Antriebs
anlage mit Kraftübertragung von zwei Triebwerken
auf einen zentralen Propeller;
Das in Fig. 1 schematisch wiedergegebene Getriebe besteht aus
zwei getrennten Einzelgetrieben, welche von zwei ebenfalls ge
trennten Gehäusen 1 und 2 umgeben sind. Jedes Einzelgetriebe
weist ein treibendes, mit der Antriebswelle 3 a bzw. 4 a verbunde
nes Zahnrad 3 bzw. 4 und ein getriebenes, mit der Abtriebswelle
verbundenes Zahnrad 5 bzw. 6 auf. Um Raum und Gewicht zu spa
ren, befinden sich die Freiläufe 7 und 8 für jedes Einzelgetriebe
innerhalb der abtriebsseitigen Zahnradkörper 5 und 6. Die Zahn
rad/Freilauf-Einheit 5/8 ist mit der zentralen Welle 9 und die
Zahnrad/Freilauf-Einheit 6/7 mit der Hohlwelle 10 verbunden.
Die beiden Getriebeabtriebswellen 9 und 10 werden erst an der
Propellerwelle 11 mittels der Zahnkupplung 12 und der Zahnkupp
lung 13 zu einer Welleneinheit vereinigt. Die Zahnkupplungen
sind vorzugsweise leicht ballig - und damit geringfügig gelen
kig - ausgebildet, um Fluchtungenauigkeiten der Abtriebswellen
gegenüber der Propellerwelle - z.B. bei einer Lagerstörung -
auszugleichen. Die Propellerwelle 11 weist eine eigene Lagerung
14 auf, welche durch weitere zum Propeller hin angeordnete La
gereinheiten (nicht dargestellt) ergänzt werden können.
Die beschriebene Konstruktion gemäß Fig. 1 stellt das Grundprin
zip des Erfindungsgedankens mit zwei zu einer Einheit verbunde
nen Einzelgetrieben dar, welche so ausgelegt sind, daß das dem
Propeller bzw. Rotor zunächst gelegene Einzelgetriebe einen freien
Wellendurchgang 15 aufweist, durch den die Ausgangswelle 9 des
zweiten Einzelgetriebes koaxial hindurchläuft. Dabei ist der freie
Wellendurchgang vorzugsweise in Form eines rohrartigen Wellen
tunnels ausgeführt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Ausfall eines beliebigen
Getriebeteils (Gehäusebruch mit Schmierstoffverlust, Zahnrad
bruch, Lagerschaden, Wellenbruch) das jeweils andere Einzelge
triebe von der Störung nicht beeinflußt wird und die volle
Funktionstüchtigkeit beibehält.
Um die Propellerdrehung bei einer Getriebestörung nicht zu be
hindern, sind die Freiläufe 7 und 8 jeweils zwischen dem letzten
Zahnrad 5 bzw. 6 und der jeweils abtreibenden Welle 9 bzw. 10
angeordnet, welche alternativ auch durch selbsttätige Kupplungen
ersetzt werden können. Will man zusätzlich noch die kaum denk
bare Störung eines nicht öffnenden Freilaufs absichern, so könnte
man jeweils zwischen den treibenden Wellen 3 a und 4 a und den
mit ihnen verbundenen Triebwerken einen weiteren Freilauf oder
eine weitere Kupplung vorsehen.
Beide Einzelgetriebe sind bei dieser Ausführung auf einem Rah
menfundament 16 zu einer Gesamteinheit verbunden, auf welchem
auch die Propellerwelle 11 gelagert ist. Die Verbindung der Ge
triebe kann alternativ auch durch andere Verbindungskörper, wie
Flanschkörper oder Zwischengehäuse, vorgenommen werden. Durch
den zwischen den beiden Getriebegehäusen 1 und 2 vorgesehenen
Zwischenraum 17 - der auch schmaler bzw. kleiner ausgeführt
sein kann als gezeichnet - wird sichergestellt, daß bei einem Ge
häusebruch die zweite Getriebeeinheit nicht in Mitleidenschaft ge
zogen wird. Dieser Zwischenraum kann zusätzlich mit einer stoß-
oder schlagabsorbierenden Masse zum Schutze der Gehäusewan
dungen, insbesondere in elastischer oder plastischer Konsistenz,
ganz oder teil weise ausgefüllt sein.
Die Gesamtauslegung der Ausbildung gemäß Fig. 1 ermöglicht ei
ne Verringerung des Gesamtgewichtes dadurch, daß die beiden
Einzelgetriebegehäuse 1 und 2 aus jeweils zwei tiefgezogenen Me
tallblechschalen zusammengesetzt werden. Dabei würde die Tei
lungsebene vorzugsweise in radialer Richtung zur Abtriebswelle
verlaufen.
In Fig. 2 weisen - zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion
- die Einzelgetriebe eine gemeinsame Abtriebswelle 20 auf. Um ge
trennte Schmiersysteme zu gewährleisten, ist die Welle am Ver
bindungsgehäuse 21 an den Dichtstellen 22 und 22 a gegen
Schmiermitteldurchtritt mittels Dichtungen doppelt abgesichert.
Auch bei dieser Ausführung befinden sich die Freiläufe 23 und
23 a innerhalb der Zahnradkörper. Die Gehäuse 24 und 24 a der
Einzelgetriebe sind hier durch ein mit einem Hohlraum 25 oder
einer Einschnürung versehenen Zwischengehäuse 21 a bzw. 21 fest
miteinander verbunden. Alternativ können an dieser Verbindungs
stelle auch Flansch-Zwischenkörper oder ein gemeinsames Rahmen
fundament Verwendung finden, die die Ausrichtfunktion für Lager
gemeinsamer Drehteile sicherstellen.
Die mittels Wellengelenk leicht abgewinkelt angeordneten Antriebs
wellen 26 und 26 a können auch bei allen anderen Ausführungen
vorgesehen werden. Alternativ sind die Zahnräder leicht kegelig
ausgeführt (nicht dargestellt) und ermöglichen damit ebenfalls
eine Abwinkelung der Antriebswellen, um diese der jeweiligen
Triebwerksposition anzupassen.
In Fig. 3 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei
welcher die Freiläufe 30 und 31 zwischen Propeller 32 und Getrie
be und damit außerhalb der Getriebegehäuse angeordnet sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich hinter den Freiläufen nur
noch die Propellerwelle befindet, was die Sicherheit weiter er
höht. Gleichzeitig wird die doppelte Propellerlagerung 33 und 34
mit dem Freilaufgehäuse integriert, so daß für die Lagerung Ge
wicht eingespart wird. Außerdem müssen die Freiläufe, die ge
wöhnlich keinem nennenswerten Verschleiß unterliegen, nicht
zwangsläufig bei einem Getriebeaustausch mit ausgebaut werden.
Fig. 4 zeigt lediglich eine zur Ausführung gemäß Fig. 2 alter
native Anordnung der Freiläufe 50 und 51, die getrennt von den
Zahnradkörpern 53 und 54 angeordnet sind und gleichzeitig die
Zahnkupplung 55 bzw. 55 a für die Verbindung mit der Abtriebs
welle 56 aufweisen. Auf diese Weise können die Freiläufe im Ra
dius größer ausgelegt werden und weisen damit ein geringeres
Gewicht und eine geringere Breite auf.
Fig. 5 zeigt eine Alternative zu Fig. 1, die für den Antrieb
von Hubschraubern geeignet ist.
Bei dieser Ausführung sind an den Antriebswellen 60 und 60 a
Kegelrad-Winkelgetriebe 61 und 61 a vorgeschaltet, so daß die An
triebswellen 60 und 60 a auf die Wellen 62 und 62 a im rechten
Winkel umgelenkt werden und auf diese Weise die Verbindung zu
den Triebwerken herstellen.
Der vertikal stehende Rotormast 63 für den Hubschrauber-Rotor
kann oberhalb des Getriebes noch zusätzlich gelagert sein. Die
Funktionsweise und der Aufbau des Getriebes sind ansonsten den
jenigen des Beispieles gemäß Fig. 1 vergleichbar und bieten eine
Zweimotorensicherheit für Hubschrauber und Einbeziehung des Ge
triebes, bei welcher jedes beliebige Getriebeteil ausfallen kann,
ohne daß der zweite Kraftübertragungsstrang des Getriebes in Mit
leidenschaft gezogen wird.
Fig. 6 zeigt den schematischen Aufbau der An
triebsanlage für einen Propeller. Es wird vor al
lem die Einbaukonzeption in ein Flugzeug mit einachsigem Heck-
Schubantrieb dargestellt, bei welchem sich die Propeller in gewis
sem Abstand von dem Getriebe am Heck des Flugzeuges befindet.
Alternativ zu der Darstellung können die Wellen in bekannter Wei
se mit Gelenken hinter den Getrieben und vor dem jeweiligen
Propeller ausgerüstet werden, um Ungenauigkeiten in der Wellen
flucht auszugleichen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß bei Flugzeugen mit zwei Triebwerken - es könnten
grundsätzlich auch noch mehr sein -, welche auf einen Propeller
in einer Schub-
oder Zugachse arbeiten, jedes bewegliche und nicht bewegliche
Getriebeteil ausfallen kann, ohne den zweiten Antriebsstrang in
Mitleidenschaft zu ziehen. Zweimotorige Flugzeuge mit zentralem
Schub- oder Zugpropeller in der Flugzeuglängsachse erhalten da
mit bezüglich des Getriebes eine Ausfallsicherheit im Flugbe
trieb, wie sie in der Vergangenheit nicht erreicht werden
konnte.
Claims (21)
1. Zahnradgetriebe für den Antrieb eines Luft
fahrzeug-Propellers oder eines Hubschrauber-Rotors
durch zwei Triebwerke, welches zwei achsversetzte
Triebwerkswellen und eine Abtriebswelle als Propeller-
oder Rotorwelle aufweist, wobei jede der Triebwerks
wellen über ein räumlich separates Einzelgetriebe
mit der Abtriebswelle verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Getriebe (3, 5 bzw. 4, 6) ein in sich
geschlossenes Gehäuse (1 bzw. 2; 24 bzw. 24 a) vorgesehen
ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Gehäuse (1 bzw. 2; 24 bzw. 24 a)
das aufgenommene Einzelgetriebe (3, 5 bzw. 4, 6)
auch gegenüber dem jeweils zugehörigen Triebwerk
abschließt, dessen Triebwerkswelle als Eingangswelle
durch die Gehäusewandung geführt ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Gehäuse getrennt gegen Schmier
mittelverlust abgedichtet ausgebildet ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Einzelgetriebe (3, 5; 4, 6) einen in
Antriebsdrehrichtung sperrend ausgebildeten Freilauf
(5/8, 6/7; 23, 23 a; 30, 31; 50, 51) aufweist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Propeller zunächst gelegene Einzelgetriebe
einen Wellendurchgang - vorzugsweise in Form eines
abgedichteten, rohrartigen Wellentunnels - aufweist,
insbesondere derart, daß die Ausgangswelle des dem
Propeller zunächst gelegenen Getriebes als Hohlwelle
ausgeführt ist, durch welche die Ausgangswelle des
zweiten Getriebes als Zentralwelle - vorzugsweise
koaxial - hindurchläuft.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an der dem jeweils anderen Getriebe zugekehrten
Gehäuseseite ein - wenigstens geringer - freier
Zwischenraum (17) zur Gehäusewand des angrenzenden
Getriebes befindet, vorzugsweise derart, daß die
beiden Getriebegehäuse nach allen Seiten hin jeweils
eine eigene, separate Gehäusewand aufweisen.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden getrennten, jeweils als abgedichtete
Einheit ausgebildeten Getriebegehäuse aus einem
Materialstück - insbesondere Gußstück - mit einer
im Verbindungsbereich als Hohlwand ausgebildeten
Gehäusewand (21 a) bzw. als mit einer Einschnürung
versehenen Gehäusewand (21) ausgebildet sind.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden separaten Getriebegehäuse mittels
Verbindungsstegen oder anderen verbindenden Bauteilen
- vorzugsweise lösbar - miteinander verbunden sind.
9. Getriebe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege als Hohlkörper, Flanschkörper
oder Fundamentplatten ausgebildet oder durch ein
Rahmenfundament gebildet sind.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen den einander zugekehrten, beabstan
deten Gehäusewandungen der Einzelgetriebe eine stoß-
oder schlagabsorbierende Masse - insbesondere in
elastischer oder plastischer Konsistenz - befindet.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwelle des einen und die Zentralwelle
des anderen Einzelgetriebes jeweils mit einer getrennten
Befestigungsvorrichtung an der Abtriebswelle, insbeson
dere Propellerwelle (11), befestigt sind.
12. Getriebe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung als Flansch oder
Steckverzahnung (12, 13) ausgebildet ist.
13. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle im Bereich zwischen Propellernabe
und Verbindung zu den Getriebewellen - wenigstens
abschnittsweise - aus einer Zentral- und einer Hohlwelle
besteht, welche jeweils mit eigenem separatem Flansch
oder separater Kupplung - wie z.B. Zahnkupplung -
mit der zugehörigen Getriebewelle verbunden ist,
während der zentrale und der hohle Teil der Propeller
welle fest oder mittels Verzahnungskupplung im Propel
lerbereich miteinander verbunden sind.
14. Getriebe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Hohlwelle der Abtriebswelle ein
hohler Abschnitt ausgebildet ist, in welche Freiläufe
(30, 31) der Getriebewellen, deren eine als Hohlwelle
und deren andere als Zentralwelle ausgebildet ist,
aufgenommen sind.
15. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die koaxialen Getriebeausgangswellen räumlich,
baulich und funktionell getrennte, dynamisch unverbun
dene Lagerungen aufweisen.
16. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zwischen einer Triebwerkswelle und der
Abtriebswelle verlaufende Antriebsstrang jeweils
für sich räumlich und funktionell getrennt drehende
Teile aufweist.
17. Getriebe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Antriebsstrang mit dem jeweils anderen
Antriebsstrang funktionell und baulich unverbunden
ist.
18. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traglager der Hohlwelle des dem Propeller
zunächstgelegenen Einzelgetriebes lediglich zum
Getriebegehäuse hin festgelegt sind.
19. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6
und 8 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebegehäuse der Einzelgetriebe jeweils aus
zwei - vorzugsweise tiefgezogenen - Halbschalen,
insbesondere aus Metall, bestehen, deren Teilungsebene
rechtwinklig zur Abtriebswelle verläuft.
20. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freiläufe im Bereich der jeweiligen Ausgangs
welle zwischen dem Zahnkranz des letzten propeller
seitigen Zahnrades und der Propellernabe angeordnet
sind.
21. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13
und 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Freiläufe innerhalb des Radkörpers des
letzten propellerseitigen Zahnrades befinden.
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