DE3629317A1 - Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen

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DE3629317A1 DE19863629317 DE3629317A DE3629317A1 DE 3629317 A1 DE3629317 A1 DE 3629317A1 DE 19863629317 DE19863629317 DE 19863629317 DE 3629317 A DE3629317 A DE 3629317A DE 3629317 A1 DE3629317 A1 DE 3629317A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befesti­ gen der Stuhlfüße von Omnibusstühlen im Mittelgang­ bereich, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angege­ benen Gattung.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (DE-OS 27 19 455) ist der Podestboden und Mittel­ gangboden verbindende Längsträger im Bereich der Seitenfläche stufig abgewinkelt. Der in gleicher Weise abgewinkelte Vertikalsteg, der im Querschnitt etwa T-förmigen Stuhlfuß-Befestigungsschiene über­ deckt vollständig den oberen Seitenflächenteil und teilweise den unteren Seitenflächenteil des abgewin­ kelten Längsträgers. Der nach hinten über den Vertikal­ steg vorspringende Abschnitt des Quersteges liegt auf dem Podestboden auf und ist hier an diesem befestigt. Der nach vorn ebenfalls über den Vertikalsteg vorsprin­ gende Quersteg trägt auf seiner Unterseite die Befesti­ gungsnut, in welche im Querschnitt U-förmige Klemmstücke mit an dem einen Schenkelende nach innen vorsprin­ gende Nasen eingreifen. Der andere Schenkel der U- förmigen Klemmstücke übergreift die auf der Ober­ seite des Quersteges angeordnete Stuhlfuß-Auflage­ fläche mit Abstand und trägt jeweils eine Gewinde­ bohrung. Der Steg des U-förmigen Klemmstückes tritt dabei durch eine Öffnung eines der Auflage des Stuhl­ fußes auf der Auflagefläche auf der Oberseite des Quersteges dienenden Winkelstückes hindurch, das im Querschnitt ebenfalls U-förmig ist und mit an den Schenkelenden nach außen abgewinkelten Befestigungs­ laschen an dem Stuhlfuß befestigt ist. Jeweils der die Gewindebohrung tragende Schenkel des Klemm­ stückes liegt damit zwischen den Schenkeln eines Winkelstückes und wird mit diesem über seine Gewinde­ bohrung verschraubt. Eine solche Befestigungsvorrich­ tung ist konstruktiv aufwendig und sowohl bezüglich Fertigung als auch Montage recht kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti­ gungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die konstruktiv einfach ausgebildet ist und hohe, an den Omnibusstühlen angreifende Beschleunigungskräfte von im Crashfall bis zu 10 g aufnehmen kann.
Die Aufgabe ist bei einer Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung er­ findungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, daß sowohl der Längsträger als auch die Be­ festigungsschiene für die Stuhlbeine fertigungstech­ nisch einfache Formen aufweisen. Der Längsträger weist in dem gesamten Bereich zwischen Mittelgangboden und Podestboden eine einheitliche ebene Seiten­ fläche ohne jegliche Abwinkelungen auf. Der Längs­ träger ist Teil des Fahrzeugaufbaus und braucht nicht gesondert an die Befestigungsschiene ange­ paßt zu werden. Die zweifache Befestigung der Be­ festigungsschiene an dem Längsträger ist montage­ freundlich und kann extrem hohe Beschleunigungskräfte aufnehmen, so daß ein Abreißen der Befestigungs­ schiene bei einem evtl. Aufprall des Fahrzeuges zuverlässig verhindert ist. Im Crashfall wirkt dabei die Schraubverbindung zunächst dämpfend und die formschlüssige Verbindung nimmt weitere Zug­ kräfte auf.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung mit zweckmäßigen Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2-5.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahme wird die Montage der Befestigungsschiene an dem kompletten, vor­ gefertigten Fahrzeugaufbau wesentlich erleichtert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 3. Durch diese Ausbildung wird die formschlüssige Verriegelung in konstruktiv ein­ facher Weise erzielt. Gesonderte Formschlußvertiefun­ gen am Längsträger entfallen. Die Fertigung des Längs­ trägers wird vereinfacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Durch die Ausbildung der Stuhlfuß-Auflagefläche als Führungsnut werden die Omnibusstühle seitlich fixiert und können für verschiedene Bestuhlungsvarianten längsverschoben werden. Die erfindungsgemäße Befestigung der Stuhl­ füße in der Befestigungsschiene mittels Schraubver­ bindung und Klemmkörper ermöglicht das schnelle Versetzen der einzelnen Stühle und genügt den Sicher­ heitsanforderungen, da Beschleunigungskräfte bis zu 10 g ohne Bruch aufgenommen werden. Die Montage und Demontage der Bestuhlung ist von oben, also von der Oberseite des Podestes aus möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 7. Durch das vorzugsweise ein­ stückige Anformen einer Blende an dem Quersteg der Befestigungsschiene im Abstand von dem Vertikalsteg wird nicht nur eine optische einwandfreie Abdeckung der Befesti­ gungsmittel von Befestigungsschiene und Längsträger geschaffen, sondern sogleich ein Kanal, der verschiedene Funktionen erfüllt, so die Luftführung zur Be- und Ent­ lüftung des Mittelgangbereichs und die unsichtbare Aufnahme von Kabelsträngen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 8. Durch diese Maßnahme kann in ein­ facher Weise ein Bodenbelag befestigt werden. Mit­ telgangboden und Podestboden können mit einheit­ lichem und einstückigem Bodenbelag versehen werden. Der durchlaufende Bodenbelag gewährleistet eine dichte Bodenwanne, so daß Wasser im Bodenbereich aufgefangen wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 10, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 11. Durch diese Maßnahmen wird der Innenkanal zwischen Blende und Längsschiene gegen Eindringen von Spritzwasser geschützt, was bei einem evtl. Reinigen des Omnibusses mit einem Wasser­ schlauch auftreten kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 12. Durch diese Maßnahme wird eine sichere, trittfeste Halterung der Blende im unte­ ren Bereich nahe des Mittelgangbodens erzielt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 13. Durch das Vorsehen von Kabelbin­ der kann eine saubere Verlegung aller Kabelstränge im Omnibus vor Anbringen der Befestigungsschiene mit Blende durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 15. Durch die Schlußmontage der Befestigungsschiene ist beim Lackieren des Fahrzeugauf­ baus ein Abkleben von blanken Teilen überflüssig. Außer­ dem wird im Rohbau des Fahrzeugaufbaus eine Beschädi­ gung der Befestigungsschienen vermieden.
Insgesamt bildet die als einstückiges Strangpreßprofil hergestellte erfindungsgemäße Befestigungsschiene ein Multifunktionsteil, das neben der Haltefunktion für die Bestuhlung noch weitere zweckmäßige Funktionen über­ nimmt, so die eines Kabelkanals, so die einer Be- und Entlüftung des Mittelgangbereichs, so die einer Be­ festigung eines einheitlichen, sich über Mittelgang­ boden und Podestboden erstreckenden Bodenbelags und die einer Trittkante und Trittfläche.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung einen Querschnitt einer Befestigungsvorrichtung für die im Mittelgangbereich befindlichen Stuhlfüße einer Omnibusbestuhlung.
Von dem Fahrzeugaufbau des Omnibusses ist mit 10 ein Mittelgangboden und mit 11 ein Podestboden be­ zeichnet, der gegenüber dem Mittelgangboden höher gelegen ist. Ein solcher Podestboden befindet sich auf beiden Seiten des Mittelgangbodens, jedoch ist nur hier der Podestboden 11 der in Fahrzeugvorausrichtung rechten Omnibushälfte dargestellt. Der Mittelgangboden 10 und der Podestboden 11 sind durch einen Längsträger 12 miteinander verbunden, der im Bereich von Podest­ boden 11 und Mittelgangboden 10 abgewinkelt ist und jeweils die Unterseite von Mittelgangboden 10 und Podestboden 11 übergreift. Der Längsträger 12 trägt über seine Längserstreckung eine Vielzahl von Belüf­ tungsöffnungen und Durchtrittsbohrungen für Befesti­ gungsschrauben, von welchen in der Zeichnung nur eine Belüftungsöffnung 13 und eine Durchtrittsbohrung 14 zu sehen ist. Im Bereich des Podestbodens 11 steht der waagerecht abgewinkelte Abschnitt des Längsträgers 12 an der Unterseite des Podestbodens 11 über diesen vor und bildet hier eine dem Podestboden vorgelagerte Auflagefläche 15 für eine Befestigungsschiene 16.
Die einstückig als Aluminiumstrangpreßprofil ausgebil­ dete Befestigungsschiene 16 weist einen Quersteg 17 und einen davon nach unten wegstrebenden Vertikalsteg 18 auf. Der Quersteg 17 springt nach hinten in Rich­ tung Podestboden 11 über den Vertikalsteg 18 vor und liegt unmittelbar an der Stirnseite des Podestbodens 11 angrenzend auf der Auflagefläche 15 des Längsträ­ gers 12 auf. Auf der entgegengesetzten Seite steht der Quersteg 17 ebenfalls relativ weit über den Vertikalsteg 18 vor und bildet hier an seinem waage­ rechten Ende eine trittfeste Auftrittkante 19 mit sich daran in Richtung zum Vertikalsteg hin an­ schließender, geriffelter Trittfläche 20.
Der nach unten sich parallel zu der vertikal verlaufen­ den Seitenfläche 21 des Längsträgers 12 sich erstrecken­ de Vertikalsteg 18 liegt an der Seitenfläche 21 an und untergreift mit einer längsdurchlaufenden, nach innen zur Seitenfläche 21 des Längsträgers 12 vorspringenden Nase 23 eine längsdurchlaufende Kante 50 auf der Seiten­ fläche 21 des Längsträgers 12. Diese Kante 50 schließt sich unmittelbar an den oberen Rand 22 der Befestigungs­ öffnungen 13 an. Auf diese Weise wird eine formschlüssige mechanische Verriegelung der Befestigungsschiene 16 an dem Längsträger 12 erzielt.
Außerdem weist der Vertikalsteg 18 noch eine Anzahl von Durchtrittslöchern 24 auf, von denen jeweils eines mit einer Durchtrittsbohrung 14 im Längsträger 12 fluchtet. Auf der von der Seitenfläche 21 abgekehrten Oberfläche des Vertikalstegs 18 ist jedes Durchtrittsloch 24 von einer rechteckigen Ausnehmung 25 umgeben, die ein Verdrehen des Kopfes einer durch das Durchtrittsloch 24 und durch die Durchtrittsbohrung 14 hindurchgesteckten Schraube 26 verhindert. Außerdem ist an jeder Ausnehmung 25 ein Sicherungsstreifen 27 vorge­ sehen, der nach Durchführen einer Schraube 26 durch ein Durchtrittsloch 24 umgeschlagen wird und so die Schrau­ be 26 gegen axiale Verschiebung und damit gegen Heraus­ fallen aus dem Durchtrittsloch 24 bei der Montage der Befestigungsschiene verhindert. Mittels jeweils einer auf der Schraube 26 aufgeschraubten Mutter 28, die sich unter Zwischenlage einer Sicherungsscheibe 29 auf die von der Seitenfläche 21 des Längsträgers 12 abgekehrte Innenfläche 30 aufpreßt, wird eine Schraub­ verbindung zwischen Befestigungsschiene 16 und Längs­ träger 12 hergestellt.
Der Quersteg 17 trägt auf seiner Oberseite eine Füh­ rungsnut 31, in welche die angedeuteten, dem Mittelgangbereich zugekehrten Stuhlfüße 32 der Omnibus­ stühle eingreifen. Der Nutgrund der Führungsnut 31 bildet dabei die Auflagefläche 33 für die Stuhlfüße 32. Unterhalb der Führungsnut 31 ist eine parallel zu die­ ser verlaufende Befestigungsnut 34 angeordnet. Die Befestigungsnut 34 weist einen in etwa T-förmigen Querschnitt auf, der mit seinem Steg in der Führungs­ nut 31 mündet. In der Befestigungsnut 34 liegen Klemm­ platten 35 ein und können längs der Befestigungsnut 34 verschoben werden. Jede Klemmplatte 35 weist eine Ge­ windebohrung 36 auf, in welcher eine durch eine Durch­ trittsöffnung 37 im Stuhlfuß 32 hindurchgesteckte Schrau­ be 38 verschraubt werden kann. Durch Anziehen der Schrau­ be 38 werden Stuhlfuß 32 und Klemmplatte 35 in der Befestigungsschiene 16 gegeneinander verspannt und damit der Omnibusstuhl unverrückbar festgelegt. Eine Veränderung der Omnibusbestuhlung erfordert ein Lösen der einzelnen Schrauben 38 an den Stuhlfüßen 32.
An dem vorderen Ende des Quersteges 17 der Befestigungs­ schiene 16 schließt sich an der dort gebildeten Auftritt­ kante 19 eine nach unten sich zum Mittelgangboden 10 er­ streckende einstückige Blende 39 an. Die Blende 39 ver­ läuft im Abstand von dem Vertikalsteg 18 und dem Längs­ träger 12 etwa parallel zu diesen bis zum Mittel­ gangboden 10 und hat vorzugsweise eine leichte Schräg­ stellung, so daß sich zwischen der Blende 39 und der Längsschiene 12 ein sich nach unten verjüngender Innen­ kanal 40 bildet. Dieser Innenkanal 40 dient einerseits zur Be- und Entlüftung des Mittelgangbereichs und anderer­ seits zur Verlegung von Kabelsträngen. An dem Längstträ­ ger 12 ist im unteren Bereich eine Halteschiene 41 be­ festigt, die von dem Längsträger 12 etwa rechtwinkelig vorspringt und am Ende mehrere, mit Abstand angeordnete Halteelement 42 trägt. Die Halteelemente 42 dienen zum Abstützen der Blende 39. Letztere trägt zur vertikalen Fixierung der Halteelemente 42 entsprechende Öffnungen 43. An jedem Halteelement 42 ist noch ein Kabelbinder 44 befestigt, so daß Kabelstränge an der Halteschiene 41 und damit an dem Längsträger 12 verlegt werden können, noch bevor die Befestigungsschiene 16 mit dem Längsträger 12 ver­ bunden wird und damit die Kabelstränge abdeckt.
Zur Be- und Entlüftung des Mittelgangbereichs über die Belüftungsöffnungen 13 des Längsträgers 12 weist die Blende 39 nahe dem Quersteg 17 mit Abstand voneinander angeordnete Lüftungsschlitze auf, von welchen im Quer­ schnitt lediglich der Lüftungsschlitz 45 zu sehen ist. Der die Lüftungsschlitze 45 tragende Blendenbereich ver­ läuft unter einem spitzen Winkel geneigt zum Mittelgang­ boden 10, so daß die Lüftungsschlitze 45 schräg gestellt hin zum Mittelgangboden 10 weisen. Im Innenkanal 40 ist auf der Rückseite der Blende 39 eine im Querschnitt etwa winkelförmige Spritzwasserrinne 46 angeformt. Dabei ver­ läuft der eine Schenkel der Spritzwasserrinne 46 etwa rechtwinkelig zu der Blende 39 und fluchtet mit der unteren Kante der Lüftungsschlitze 45. Auf diese Weise wird durch die Lüftungsschlitze 45 in den Innenkanal 40 gelangendes Spritzwasser von dem einen Schenkel der Spritz­ wasserrinne 46 aufgefangen und läuft über den anderen Schenkel wieder aus den Lüftungsschlitzen 45 heraus.
Unterhalb der Lüftungsschlitze 45 sind Klipsaufnahmen 47 für Befestigungsglieder 48 vorgesehen, mittels derer ein mit 49 angedeuteter Bodenbelag, der den Mittelgang­ boden 10 und die Blende 39 überzieht, an der Blende 39 befestigt werden kann. Der Bodenbelag kann aber auch mit entsprechenden Aussparungen versehen um den Quersteg 17 der Befestigungsschiene 16 herum auf die Oberfläche des Podestbodens 11 geführt werden, so daß ein von dem Mittelgangboden 10 bis über den Podestboden 11 sich erstreckender durchlaufender Bezug des Bodenbereichs gegeben ist, der bei entsprechender Ausbildung eine dichte Bodenwand zum Auffangen von Sickerwasser bildet.
Die Befestigungsschiene 12 mit Quersteg 17, Vertikal­ steg 18 und Blende 39 ist einstückig als Strangpreß­ profil aus Aluminium ausgebildet. Sie stellt ein Multi­ funktionsteil dar, das neben der eigentlichen Befesti­ gung der Bestuhlung des Omnibusses noch weitere Funk­ tionen ausübt, so die optische Abdeckung des Übergang­ bereichs vom Mittelgangboden zum Podestboden 11, so die Funktion der Be- und Entlüftung des Mittelgang­ bereiches und die Funktion eines Kabelkanals zur unsicht­ baren Verlegung von Kabelsträngen.
Die Montage der Befestigung erfolgt erst nach Lackie­ rung des mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Längsträ­ gers und nach Verlegung der Kabelstränge. Die Montage ist einfach und erfordert nur die Herstellung der Schraub­ verbindung aus Schrauben 26 und Muttern 28, die von der Rückseite des Längsträgers 12 aus durchgeführt wird. Die Schrauben 26 stecken dabei bereits in der Befestigungs­ schiene 16 und sind darin undrehbar gehalten und gegen axiales Herausfallen gesichert.
Bei sog. "Nurfahrgestellen" kann die Befestigungs­ schiene 16 komplett entfallen, ohne daß am Fahrzeug­ aufbau Änderungen entstehen oder vorgenommen werden müssen.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Befestigen der Stuhlfüße von Omnibusstühlen im Mittelgangbereich mit einem zwischen Mittelgangboden und einem höher gele­ genen Podestboden für die Aufstuhlung angeord­ neten Längsträger mit vertikaler Seitenfläche zur Abdeckung des Übergangbereichs vom Mittel­ gangboden zum Podestboden und mit einer Befesti­ gungsschiene, die einen an der Seitenfläche der Längsschiene anliegenden Vertikalsteg und einen am oberen Ende des Vertikalstegs angeordneten Quersteg mit Stuhlfuß-Auflagefläche und unter­ halb dieser verlaufender paralleler Stuhlfuß- Befestigungsnut aufweist, in welcher die Stuhl­ füße mittels Klemmstücke befestigt sind, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vertikalsteg (18) der Befestigungsschiene (16) einerseits über mindestens ein in die Seiten­ fläche (21) des Längsträgers (12) formschlüssig eingreifendes Verriegelungsglied (23) und anderer­ seits über mindestens eine Schraubverbindung (26, 28) an dem Längsträger (12) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauben­ kopf der Schraubverbindung (26, 28) im Vertikal­ steg (18) gegen Verdrehung und axiales Ausschie­ ben gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Längsträger (12) mindestens eine Belüftungsöff­ nung (13) aufweist und daß das Verriegelungsglied von einer am Stegende nach innen vorspringenden Nase (23) gebildet ist, die eine am oberen Rand der Belüftungsöffnung (13) längsdurchlaufende Kante (50) auf der Seitenfläche (21) des Längs­ trägers (12) untergreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stuhlfuß-Auflagefläche vom Nutgrund einer Führungs­ nut (31) gebildet ist, daß die Befestigungsnut (34) einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweist, der mit seinem Steg in der Führungsnut (31) mündet, und daß die Klemmstücke zur Befestigung der Stuhlfüße (32) als in der Befestigungsnut (34) einliegende Klemmplatten (35) mit Gewindeloch (36) ausgebildet sind, in welchen an den Stuhlfüßen (32) gehaltene Schrauben (38) einschraubbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Längsträger (12) im Bereich des Podestbodens (11) etwa waagerecht abgewinkelt ist und im Abwinkelungs­ bereich eine dem Podestboden (11) vorgelagerte Auf­ lagefläche (15) für einen über den Vertikal­ steg (18) zum Podestboden (11) hin vorspringen­ den Querstegabschnitt der Befestigungsschiene (16) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Quersteg (17) der Befestigungsschiene (16) auf der von dem Podestboden (11) abgekehrten Seite über den Vertikalsteg (18) vorsteht und das Ende eine trittfeste Auftrittkante (19) mit sich daran zum Vertikalsteg (18) hin anschließender, vorzugs­ weise geriffelter, Trittfläche (20) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (16) eine am Quersteg (17) vorzugsweise mit diesem einstückig angeordnete Blende (39) trägt, die im Abstand vom Vertikal­ steg (18) etwa parallel zu diesem verlaufend bis zum Mittelgangboden (10) reicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Blende (39) Aufnahmeelemente (47) für Befestigungsglieder (48) eines Bodenbelages (49) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blende (39) Lüftungsschlitze (45) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Lüftungs­ schlitze (45) tragende Blendenbereich unter einem spitzen Winkel zum Mittelgangboden (10) ver­ läuft, so daß die Lüftungsschlitze (45) schräg gestellt hin zum Mittelgangboden (10) weisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Lüftungsschlitzen (45) eine im Querschnitt etwa winkelförmige Spritzwasserrinne (46) vorzugsweise einstückig an die Blende (39) derart angeformt ist, daß sich der eine Schenkel etwa rechtwinkelig zur Blende (39) erstreckt und mit der unteren Kante des Lüftungsschlitzes (45) fluchtet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, da­ durch gekennzeichnet, daß am Längsträger (12) nahe dem Mittelgangboden (10) und in Abstand von diesem eine Halteschiene (41) befestigt ist, die vom Längsträger (12) etwa recht­ winkelig vorspringt und ein vorzugsweise längs­ durchlaufendes Halteelement (42) zum Abstützen der Blende (39) im unteren Teilbereich trägt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Halteschiene (41) oder dem Halteelement (42) Kabelbinder (44) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (16) mit Quersteg (17), Verti­ kalsteg (18) und Blende (39) einstückig als Strang­ preßprofil, vorzugsweise als Aluminiumstrangpreß­ profil, ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil nach Lackieren des mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Längsträgers (12) an diesem befestigt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2719455A1 (de) * 1977-04-30 1978-11-02 Magirus Deutz Ag Vorrichtung zum befestigen eines omnibussitzes am podestboden

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