DE3629317A1 - Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befesti
gen der Stuhlfüße von Omnibusstühlen im Mittelgang
bereich, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angege
benen Gattung.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser
Art (DE-OS 27 19 455) ist der Podestboden und Mittel
gangboden verbindende Längsträger im Bereich der
Seitenfläche stufig abgewinkelt. Der in gleicher
Weise abgewinkelte Vertikalsteg, der im Querschnitt
etwa T-förmigen Stuhlfuß-Befestigungsschiene über
deckt vollständig den oberen Seitenflächenteil und
teilweise den unteren Seitenflächenteil des abgewin
kelten Längsträgers. Der nach hinten über den Vertikal
steg vorspringende Abschnitt des Quersteges liegt auf
dem Podestboden auf und ist hier an diesem befestigt.
Der nach vorn ebenfalls über den Vertikalsteg vorsprin
gende Quersteg trägt auf seiner Unterseite die Befesti
gungsnut, in welche im Querschnitt U-förmige Klemmstücke
mit an dem einen Schenkelende nach innen vorsprin
gende Nasen eingreifen. Der andere Schenkel der U-
förmigen Klemmstücke übergreift die auf der Ober
seite des Quersteges angeordnete Stuhlfuß-Auflage
fläche mit Abstand und trägt jeweils eine Gewinde
bohrung. Der Steg des U-förmigen Klemmstückes tritt
dabei durch eine Öffnung eines der Auflage des Stuhl
fußes auf der Auflagefläche auf der Oberseite des
Quersteges dienenden Winkelstückes hindurch, das im
Querschnitt ebenfalls U-förmig ist und mit an den
Schenkelenden nach außen abgewinkelten Befestigungs
laschen an dem Stuhlfuß befestigt ist. Jeweils der
die Gewindebohrung tragende Schenkel des Klemm
stückes liegt damit zwischen den Schenkeln eines
Winkelstückes und wird mit diesem über seine Gewinde
bohrung verschraubt. Eine solche Befestigungsvorrich
tung ist konstruktiv aufwendig und sowohl bezüglich
Fertigung als auch Montage recht kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die konstruktiv einfach ausgebildet ist und hohe, an den
Omnibusstühlen angreifende Beschleunigungskräfte von im
Crashfall bis zu 10 g aufnehmen kann.
Die Aufgabe ist bei einer Befestigungsvorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung er
findungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat den
Vorteil, daß sowohl der Längsträger als auch die Be
festigungsschiene für die Stuhlbeine fertigungstech
nisch einfache Formen aufweisen. Der Längsträger weist
in dem gesamten Bereich zwischen Mittelgangboden
und Podestboden eine einheitliche ebene Seiten
fläche ohne jegliche Abwinkelungen auf. Der Längs
träger ist Teil des Fahrzeugaufbaus und braucht
nicht gesondert an die Befestigungsschiene ange
paßt zu werden. Die zweifache Befestigung der Be
festigungsschiene an dem Längsträger ist montage
freundlich und kann extrem hohe Beschleunigungskräfte
aufnehmen, so daß ein Abreißen der Befestigungs
schiene bei einem evtl. Aufprall des Fahrzeuges
zuverlässig verhindert ist. Im Crashfall wirkt
dabei die Schraubverbindung zunächst dämpfend und
die formschlüssige Verbindung nimmt weitere Zug
kräfte auf.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung mit
zweckmäßigen Weiterbildungen ergeben sich aus den
Ansprüchen 2-5.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich dabei aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahme wird die
Montage der Befestigungsschiene an dem kompletten, vor
gefertigten Fahrzeugaufbau wesentlich erleichtert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 3. Durch diese Ausbildung wird
die formschlüssige Verriegelung in konstruktiv ein
facher Weise erzielt. Gesonderte Formschlußvertiefun
gen am Längsträger entfallen. Die Fertigung des Längs
trägers wird vereinfacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 4. Durch die Ausbildung
der Stuhlfuß-Auflagefläche als Führungsnut werden
die Omnibusstühle seitlich fixiert und können für
verschiedene Bestuhlungsvarianten längsverschoben
werden. Die erfindungsgemäße Befestigung der Stuhl
füße in der Befestigungsschiene mittels Schraubver
bindung und Klemmkörper ermöglicht das schnelle
Versetzen der einzelnen Stühle und genügt den Sicher
heitsanforderungen, da Beschleunigungskräfte bis zu
10 g ohne Bruch aufgenommen werden. Die Montage und
Demontage der Bestuhlung ist von oben, also von der
Oberseite des Podestes aus möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 7. Durch das vorzugsweise ein
stückige Anformen einer Blende an dem Quersteg der
Befestigungsschiene im Abstand von dem Vertikalsteg
wird nicht nur eine optische einwandfreie Abdeckung der Befesti
gungsmittel von Befestigungsschiene und Längsträger
geschaffen, sondern sogleich ein Kanal, der verschiedene
Funktionen erfüllt, so die Luftführung zur Be- und Ent
lüftung des Mittelgangbereichs und die unsichtbare
Aufnahme von Kabelsträngen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 8. Durch diese Maßnahme kann in ein
facher Weise ein Bodenbelag befestigt werden. Mit
telgangboden und Podestboden können mit einheit
lichem und einstückigem Bodenbelag versehen werden.
Der durchlaufende Bodenbelag gewährleistet eine dichte
Bodenwanne, so daß Wasser im Bodenbereich aufgefangen
wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 10, insbesondere in
Verbindung mit Anspruch 11. Durch diese Maßnahmen
wird der Innenkanal zwischen Blende und Längsschiene
gegen Eindringen von Spritzwasser geschützt, was bei
einem evtl. Reinigen des Omnibusses mit einem Wasser
schlauch auftreten kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 12. Durch diese Maßnahme wird
eine sichere, trittfeste Halterung der Blende im unte
ren Bereich nahe des Mittelgangbodens erzielt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 13. Durch das Vorsehen von Kabelbin
der kann eine saubere Verlegung aller Kabelstränge im
Omnibus vor Anbringen der Befestigungsschiene mit Blende
durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 15. Durch die Schlußmontage der
Befestigungsschiene ist beim Lackieren des Fahrzeugauf
baus ein Abkleben von blanken Teilen überflüssig. Außer
dem wird im Rohbau des Fahrzeugaufbaus eine Beschädi
gung der Befestigungsschienen vermieden.
Insgesamt bildet die als einstückiges Strangpreßprofil
hergestellte erfindungsgemäße Befestigungsschiene ein
Multifunktionsteil, das neben der Haltefunktion für die
Bestuhlung noch weitere zweckmäßige Funktionen über
nimmt, so die eines Kabelkanals, so die einer Be- und
Entlüftung des Mittelgangbereichs, so die einer Be
festigung eines einheitlichen, sich über Mittelgang
boden und Podestboden erstreckenden Bodenbelags und die
einer Trittkante und Trittfläche.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden
näher beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung einen
Querschnitt einer Befestigungsvorrichtung für die
im Mittelgangbereich befindlichen Stuhlfüße einer
Omnibusbestuhlung.
Von dem Fahrzeugaufbau des Omnibusses ist mit 10 ein
Mittelgangboden und mit 11 ein Podestboden be
zeichnet, der gegenüber dem Mittelgangboden höher
gelegen ist. Ein solcher Podestboden befindet sich
auf beiden Seiten des Mittelgangbodens, jedoch ist nur
hier der Podestboden 11 der in Fahrzeugvorausrichtung
rechten Omnibushälfte dargestellt. Der Mittelgangboden
10 und der Podestboden 11 sind durch einen Längsträger
12 miteinander verbunden, der im Bereich von Podest
boden 11 und Mittelgangboden 10 abgewinkelt ist und
jeweils die Unterseite von Mittelgangboden 10 und
Podestboden 11 übergreift. Der Längsträger 12 trägt
über seine Längserstreckung eine Vielzahl von Belüf
tungsöffnungen und Durchtrittsbohrungen für Befesti
gungsschrauben, von welchen in der Zeichnung nur eine
Belüftungsöffnung 13 und eine Durchtrittsbohrung 14
zu sehen ist. Im Bereich des Podestbodens 11 steht
der waagerecht abgewinkelte Abschnitt des Längsträgers
12 an der Unterseite des Podestbodens 11 über diesen
vor und bildet hier eine dem Podestboden vorgelagerte
Auflagefläche 15 für eine Befestigungsschiene 16.
Die einstückig als Aluminiumstrangpreßprofil ausgebil
dete Befestigungsschiene 16 weist einen Quersteg 17
und einen davon nach unten wegstrebenden Vertikalsteg
18 auf. Der Quersteg 17 springt nach hinten in Rich
tung Podestboden 11 über den Vertikalsteg 18 vor und
liegt unmittelbar an der Stirnseite des Podestbodens 11
angrenzend auf der Auflagefläche 15 des Längsträ
gers 12 auf. Auf der entgegengesetzten Seite steht
der Quersteg 17 ebenfalls relativ weit über den
Vertikalsteg 18 vor und bildet hier an seinem waage
rechten Ende eine trittfeste Auftrittkante 19 mit
sich daran in Richtung zum Vertikalsteg hin an
schließender, geriffelter Trittfläche 20.
Der nach unten sich parallel zu der vertikal verlaufen
den Seitenfläche 21 des Längsträgers 12 sich erstrecken
de Vertikalsteg 18 liegt an der Seitenfläche 21 an und
untergreift mit einer längsdurchlaufenden, nach innen
zur Seitenfläche 21 des Längsträgers 12 vorspringenden
Nase 23 eine längsdurchlaufende Kante 50 auf der Seiten
fläche 21 des Längsträgers 12. Diese Kante 50 schließt
sich unmittelbar an den oberen Rand 22 der Befestigungs
öffnungen 13 an. Auf diese Weise wird eine
formschlüssige mechanische Verriegelung der
Befestigungsschiene 16 an dem Längsträger 12
erzielt.
Außerdem weist der Vertikalsteg 18
noch eine Anzahl von Durchtrittslöchern 24 auf, von
denen jeweils eines mit einer Durchtrittsbohrung 14 im
Längsträger 12 fluchtet. Auf der von der Seitenfläche
21 abgekehrten Oberfläche des Vertikalstegs 18 ist jedes
Durchtrittsloch 24 von einer rechteckigen Ausnehmung 25
umgeben, die ein Verdrehen des Kopfes einer durch das
Durchtrittsloch 24 und durch die Durchtrittsbohrung 14
hindurchgesteckten Schraube 26 verhindert. Außerdem ist
an jeder Ausnehmung 25 ein Sicherungsstreifen 27 vorge
sehen, der nach Durchführen einer Schraube 26 durch ein
Durchtrittsloch 24 umgeschlagen wird und so die Schrau
be 26 gegen axiale Verschiebung und damit gegen Heraus
fallen aus dem Durchtrittsloch 24 bei der Montage
der Befestigungsschiene verhindert. Mittels jeweils
einer auf der Schraube 26 aufgeschraubten Mutter 28,
die sich unter Zwischenlage einer Sicherungsscheibe
29 auf die von der Seitenfläche 21 des Längsträgers 12
abgekehrte Innenfläche 30 aufpreßt, wird eine Schraub
verbindung zwischen Befestigungsschiene 16 und Längs
träger 12 hergestellt.
Der Quersteg 17 trägt auf seiner Oberseite eine Füh
rungsnut 31, in welche die angedeuteten, dem
Mittelgangbereich zugekehrten Stuhlfüße 32 der Omnibus
stühle eingreifen. Der Nutgrund der Führungsnut 31
bildet dabei die Auflagefläche 33 für die Stuhlfüße 32.
Unterhalb der Führungsnut 31 ist eine parallel zu die
ser verlaufende Befestigungsnut 34 angeordnet. Die
Befestigungsnut 34 weist einen in etwa T-förmigen
Querschnitt auf, der mit seinem Steg in der Führungs
nut 31 mündet. In der Befestigungsnut 34 liegen Klemm
platten 35 ein und können längs der Befestigungsnut 34
verschoben werden. Jede Klemmplatte 35 weist eine Ge
windebohrung 36 auf, in welcher eine durch eine Durch
trittsöffnung 37 im Stuhlfuß 32 hindurchgesteckte Schrau
be 38 verschraubt werden kann. Durch Anziehen der Schrau
be 38 werden Stuhlfuß 32 und Klemmplatte 35 in der
Befestigungsschiene 16 gegeneinander verspannt und
damit der Omnibusstuhl unverrückbar festgelegt. Eine
Veränderung der Omnibusbestuhlung erfordert ein Lösen
der einzelnen Schrauben 38 an den Stuhlfüßen 32.
An dem vorderen Ende des Quersteges 17 der Befestigungs
schiene 16 schließt sich an der dort gebildeten Auftritt
kante 19 eine nach unten sich zum Mittelgangboden 10 er
streckende einstückige Blende 39 an. Die Blende 39 ver
läuft im Abstand von dem Vertikalsteg 18 und dem Längs
träger 12 etwa parallel zu diesen bis zum Mittel
gangboden 10 und hat vorzugsweise eine leichte Schräg
stellung, so daß sich zwischen der Blende 39 und der
Längsschiene 12 ein sich nach unten verjüngender Innen
kanal 40 bildet. Dieser Innenkanal 40 dient einerseits
zur Be- und Entlüftung des Mittelgangbereichs und anderer
seits zur Verlegung von Kabelsträngen. An dem Längstträ
ger 12 ist im unteren Bereich eine Halteschiene 41 be
festigt, die von dem Längsträger 12 etwa rechtwinkelig
vorspringt und am Ende mehrere, mit Abstand angeordnete
Halteelement 42 trägt. Die Halteelemente 42 dienen zum
Abstützen der Blende 39. Letztere trägt zur vertikalen
Fixierung der Halteelemente 42 entsprechende Öffnungen
43. An jedem Halteelement 42 ist noch ein Kabelbinder 44 befestigt, so
daß Kabelstränge an der Halteschiene 41 und damit an
dem Längsträger 12 verlegt werden können, noch bevor
die Befestigungsschiene 16 mit dem Längsträger 12 ver
bunden wird und damit die Kabelstränge abdeckt.
Zur Be- und Entlüftung des Mittelgangbereichs über die
Belüftungsöffnungen 13 des Längsträgers 12 weist die
Blende 39 nahe dem Quersteg 17 mit Abstand voneinander
angeordnete Lüftungsschlitze auf, von welchen im Quer
schnitt lediglich der Lüftungsschlitz 45 zu sehen ist.
Der die Lüftungsschlitze 45 tragende Blendenbereich ver
läuft unter einem spitzen Winkel geneigt zum Mittelgang
boden 10, so daß die Lüftungsschlitze 45 schräg gestellt
hin zum Mittelgangboden 10 weisen. Im Innenkanal 40 ist
auf der Rückseite der Blende 39 eine im Querschnitt etwa
winkelförmige Spritzwasserrinne 46 angeformt. Dabei ver
läuft der eine Schenkel der Spritzwasserrinne 46 etwa
rechtwinkelig zu der Blende 39 und fluchtet mit der
unteren Kante der Lüftungsschlitze 45. Auf diese Weise
wird durch die Lüftungsschlitze 45 in den Innenkanal 40
gelangendes Spritzwasser von dem einen Schenkel der Spritz
wasserrinne 46 aufgefangen und läuft über den anderen
Schenkel wieder aus den Lüftungsschlitzen 45 heraus.
Unterhalb der Lüftungsschlitze 45 sind Klipsaufnahmen
47 für Befestigungsglieder 48 vorgesehen, mittels derer
ein mit 49 angedeuteter Bodenbelag, der den Mittelgang
boden 10 und die Blende 39 überzieht, an der Blende 39
befestigt werden kann. Der Bodenbelag kann aber auch mit
entsprechenden Aussparungen versehen um den Quersteg 17 der
Befestigungsschiene 16 herum auf die Oberfläche des
Podestbodens 11 geführt werden, so daß ein von dem
Mittelgangboden 10 bis über den Podestboden 11 sich
erstreckender durchlaufender Bezug des Bodenbereichs
gegeben ist, der bei entsprechender Ausbildung eine
dichte Bodenwand zum Auffangen von Sickerwasser bildet.
Die Befestigungsschiene 12 mit Quersteg 17, Vertikal
steg 18 und Blende 39 ist einstückig als Strangpreß
profil aus Aluminium ausgebildet. Sie stellt ein Multi
funktionsteil dar, das neben der eigentlichen Befesti
gung der Bestuhlung des Omnibusses noch weitere Funk
tionen ausübt, so die optische Abdeckung des Übergang
bereichs vom Mittelgangboden zum Podestboden 11, so
die Funktion der Be- und Entlüftung des Mittelgang
bereiches und die Funktion eines Kabelkanals zur unsicht
baren Verlegung von Kabelsträngen.
Die Montage der Befestigung erfolgt erst nach Lackie
rung des mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Längsträ
gers und nach Verlegung der Kabelstränge. Die Montage
ist einfach und erfordert nur die Herstellung der Schraub
verbindung aus Schrauben 26 und Muttern 28, die von der
Rückseite des Längsträgers 12 aus durchgeführt wird. Die
Schrauben 26 stecken dabei bereits in der Befestigungs
schiene 16 und sind darin undrehbar gehalten und gegen
axiales Herausfallen gesichert.
Bei sog. "Nurfahrgestellen" kann die Befestigungs
schiene 16 komplett entfallen, ohne daß am Fahrzeug
aufbau Änderungen entstehen oder vorgenommen werden
müssen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Befestigen der Stuhlfüße von
Omnibusstühlen im Mittelgangbereich mit einem
zwischen Mittelgangboden und einem höher gele
genen Podestboden für die Aufstuhlung angeord
neten Längsträger mit vertikaler Seitenfläche
zur Abdeckung des Übergangbereichs vom Mittel
gangboden zum Podestboden und mit einer Befesti
gungsschiene, die einen an der Seitenfläche der
Längsschiene anliegenden Vertikalsteg und einen
am oberen Ende des Vertikalstegs angeordneten
Quersteg mit Stuhlfuß-Auflagefläche und unter
halb dieser verlaufender paralleler Stuhlfuß-
Befestigungsnut aufweist, in welcher die Stuhl
füße mittels Klemmstücke befestigt sind, da
durch gekennzeichnet, daß der
Vertikalsteg (18) der Befestigungsschiene (16)
einerseits über mindestens ein in die Seiten
fläche (21) des Längsträgers (12) formschlüssig
eingreifendes Verriegelungsglied (23) und anderer
seits über mindestens eine Schraubverbindung (26,
28) an dem Längsträger (12) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrauben
kopf der Schraubverbindung (26, 28) im Vertikal
steg (18) gegen Verdrehung und axiales Ausschie
ben gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Längsträger (12) mindestens eine Belüftungsöff
nung (13) aufweist und daß das Verriegelungsglied
von einer am Stegende nach innen vorspringenden
Nase (23) gebildet ist, die eine am oberen Rand
der Belüftungsöffnung (13) längsdurchlaufende
Kante (50) auf der Seitenfläche (21) des Längs
trägers (12) untergreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stuhlfuß-Auflagefläche vom Nutgrund einer Führungs
nut (31) gebildet ist, daß die Befestigungsnut (34)
einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweist, der mit
seinem Steg in der Führungsnut (31) mündet, und
daß die Klemmstücke zur Befestigung der Stuhlfüße
(32) als in der Befestigungsnut (34) einliegende
Klemmplatten (35) mit Gewindeloch (36) ausgebildet
sind, in welchen an den Stuhlfüßen (32) gehaltene
Schrauben (38) einschraubbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Längsträger (12) im Bereich des Podestbodens (11)
etwa waagerecht abgewinkelt ist und im Abwinkelungs
bereich eine dem Podestboden (11) vorgelagerte Auf
lagefläche (15) für einen über den Vertikal
steg (18) zum Podestboden (11) hin vorspringen
den Querstegabschnitt der Befestigungsschiene
(16) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Quersteg (17) der Befestigungsschiene (16) auf
der von dem Podestboden (11) abgekehrten Seite
über den Vertikalsteg (18) vorsteht und das Ende
eine trittfeste Auftrittkante (19) mit sich daran
zum Vertikalsteg (18) hin anschließender, vorzugs
weise geriffelter, Trittfläche (20) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschiene (16) eine am Quersteg (17)
vorzugsweise mit diesem einstückig angeordnete
Blende (39) trägt, die im Abstand vom Vertikal
steg (18) etwa parallel zu diesem verlaufend bis
zum Mittelgangboden (10) reicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Blende (39)
Aufnahmeelemente (47) für Befestigungsglieder (48)
eines Bodenbelages (49) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Blende (39)
Lüftungsschlitze (45) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die Lüftungs
schlitze (45) tragende Blendenbereich unter einem
spitzen Winkel zum Mittelgangboden (10) ver
läuft, so daß die Lüftungsschlitze (45) schräg
gestellt hin zum Mittelgangboden (10) weisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter den
Lüftungsschlitzen (45) eine im Querschnitt etwa
winkelförmige Spritzwasserrinne (46) vorzugsweise
einstückig an die Blende (39) derart angeformt
ist, daß sich der eine Schenkel etwa rechtwinkelig
zur Blende (39) erstreckt und mit der unteren Kante
des Lüftungsschlitzes (45) fluchtet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß am
Längsträger (12) nahe dem Mittelgangboden (10)
und in Abstand von diesem eine Halteschiene (41)
befestigt ist, die vom Längsträger (12) etwa recht
winkelig vorspringt und ein vorzugsweise längs
durchlaufendes Halteelement (42) zum Abstützen
der Blende (39) im unteren Teilbereich trägt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Halteschiene
(41) oder dem Halteelement (42) Kabelbinder (44)
befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, da
durch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschiene (16) mit Quersteg (17), Verti
kalsteg (18) und Blende (39) einstückig als Strang
preßprofil, vorzugsweise als Aluminiumstrangpreß
profil, ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Strangpreßprofil nach Lackieren des mit dem
Fahrzeugaufbau verbundenen Längsträgers (12) an
diesem befestigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629317 DE3629317A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629317 DE3629317A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629317A1 true DE3629317A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629317C2 DE3629317C2 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6308407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629317 Granted DE3629317A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum befestigen der stuhlfuesse von omnibusstuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629317A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2349828A1 (de) * | 1973-10-04 | 1975-04-24 | Daimler Benz Ag | Aus einem kastenfoermigen gehaeuse bestehender fuss fuer fahrzeugsitze und befestigung dieses fusses am fahrzeugboden |
US4114947A (en) * | 1977-11-18 | 1978-09-19 | Chas. Olson & Sons | Detachable seat mounting for buses |
DE2719455A1 (de) * | 1977-04-30 | 1978-11-02 | Magirus Deutz Ag | Vorrichtung zum befestigen eines omnibussitzes am podestboden |
-
1986
- 1986-08-28 DE DE19863629317 patent/DE3629317A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629317C2 (de) | 1989-04-13 |
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